DE2139631C3 - Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, bei dem der Rand einer Diffusionszone auf den Rand einer polykristallinen Siliciumelektrode ausgerichtet ist - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, bei dem der Rand einer Diffusionszone auf den Rand einer polykristallinen Siliciumelektrode ausgerichtet ist

Info

Publication number
DE2139631C3
DE2139631C3 DE2139631A DE2139631A DE2139631C3 DE 2139631 C3 DE2139631 C3 DE 2139631C3 DE 2139631 A DE2139631 A DE 2139631A DE 2139631 A DE2139631 A DE 2139631A DE 2139631 C3 DE2139631 C3 DE 2139631C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating layer
polycrystalline silicon
edge
diffusion
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2139631A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2139631B2 (de
DE2139631A1 (de
Inventor
Fritz Guenter Dipl.-Phys. Dr.Rer.Nat. Adam
Wolfgang Dipl.-Ing. 7803 Gundelfingen Gollinger
Cornelius Dipl.-Ing. Obermeier
Martin Dipl.-Phys. 7800 Freiburg Raabe
Albrecht Dipl.-Phys. Dr. 7801 Hugstetten Renz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Micronas GmbH
Original Assignee
Deutsche ITT Industries GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche ITT Industries GmbH filed Critical Deutsche ITT Industries GmbH
Priority to DE2139631A priority Critical patent/DE2139631C3/de
Priority to ZA724729A priority patent/ZA724729B/xx
Priority to IT27361/72A priority patent/IT963314B/it
Priority to FR7227021A priority patent/FR2148439B1/fr
Priority to AU45133/72A priority patent/AU4513372A/en
Priority to GB3623272A priority patent/GB1339384A/en
Priority to JP47079014A priority patent/JPS4829370A/ja
Publication of DE2139631A1 publication Critical patent/DE2139631A1/de
Publication of DE2139631B2 publication Critical patent/DE2139631B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2139631C3 publication Critical patent/DE2139631C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L29/00Semiconductor devices adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching, or capacitors or resistors with at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof  ; Multistep manufacturing processes therefor

Description

Vor allem bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen mit isolierten Steuerelektroden, insbesondere von Feldeffekttransistoren mit Siliciumgitterelektroden nach den deutschen Offenlegungsschriften 15 89 852 und 19 61 641, bereitet die reproduzierbare Einstellung des Abstands zwischen schichtförmigen aus polykristallinem Silicium bestehenden Elektroden und am Rande dieser Elektroden in den Halbleiterkörper diffundierten Zonen erhebliche Schwierigkeiten. Die Einstellung ist nämlich von Bedeutung für die genaue Ausrichtung des Randes der unter Verwendung der isolierten Siliciumgitterelektroden als Diffusionsmaske eindiffundierten Zonen in bezug auf den Gitterelektrodenrand und ermöglicht, daß die Überlappung zwischen den Siliciumgitterelektroden einerseits und diesen diffundierten Zonen andererseits und damit die Überlappungskapazitäten sehr klein gehalten werden können.
Des weiteren ist es bei integrierten Halbleiterschaltungsanordnungen erwünscht, den Abstand des Randes von isolierten Siliciumelektroden zur Feldabschirmung, wie sie aus »Electronics-Letters« vom 14. Januar 1971, Band 7, Nr. 1, Seiten 12 und 13 bekannt sind, und benachbarten Diffusionszonen reproduzierbar auf einen bestimmten Wert einzustellen und für die Silicium-Abschirmelektroden keine zusätzlichen Flächen zu benötigen.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden zur Vereinfachung der Beschreibung und zur Erleichterung des Verständnisses an Hand der Herstellung eines einzelnen Halbleiterbauelements mit einer schichtförmigen Elektrode aus polykristallinem Silicium ausgeführt. Es ist jedoch in gleicher Weise zur Herstellung einer Vielzahl "on Einzel- oder integrierten Halbleiterbauelementen a iszuführen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterelements nach Oberbegriff des Anspruchs I1 wie es aus der DE-OS 15 89 852 bekannt ist und dort anhand der F i g. 1 — 11 beschrieben wird.
Bei dem bekannten Verfahren dieser DE-OS 15 89 852 ergibt sich zwar der Vorteil geringer Überlappungs-Kapazitäten, da die Überlappung der Gitterelektrode über die Quellzone und Senkzone der Diffusionstiefe dieser Zonen entspricht, wie der Zeitschrift »IEEE Spectrum« (Oktober 1969, Seiten 28 bis 35), zu entnehmen ist, wo das gleiche Verfahren beschrieben wird. Die Überlappungs-Kapazität ist jedoch direkt abhängig von der Diffusionszeit der Diffusionszonen, und eine verschwindente Überlappung
t>5 kann daher praktisch nicht realisiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art derart auszubilden, daß beliebige Werte der Überlappung von
Siliciumelektrode und der betreffenden Diffustonszone unabhängig von der Diffusionszeit oder Diffusionstiefe der Diffusionszone realisiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Aus der FR-PS 15 87 465 ist zwar ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements mit einem scheibenförmigen Halbleiterkörper, einer ersten als Diffusionsmaske verwendbaren Isolierschicht auf einer Oberfläche ies scheibenförmigen Halbleiterkörpers, mindestens einer schichtförmigen Elektrode auf dieser ersten Isolierschicht und einer durch eine öffnung in der ersten Isolierschicht Li den scheibenförmigen Halbleiterkörper eindiffundierten Zone bekannt, bei welchem Verfahren auf der ersten Isolierschicht eine schichtförmige Elektrode aufgebracht wird, die mit einer weiteren als Ätzmaske verwendbaren zweiten Isolierschicht bedeckt und dann zusammen mit der ersten Isolierschicht bei einem folgenden DiiVusionsprozeß zum Hersteilen einer Diffusionszone als Maske verwendet wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird zwar auch die schichtförmige Elektrode vollständig von Isoliermaterial umgeben. Dies dient aber zur Verhütung schädlicher Reaktionen mit den aus Molybdän oder Wolfram besiehenden Elektroden. Auch ist bei diesem bekannten Verfahren der Rand der schichtförmigen Elektrode nicht in dem Sinne der oben genannten DE-OS 15 89 852 ausgerichtet, da die Lage der Diffusionszone bei dem Verfahren nach der FR-PS 15 87 465 nicht von der Lage der schichtförmig°n Elektrode abhängt, während dem gegenüber beim Verfahren nach der DE-OS 15 89 852 die schichtförmige Elektrode als Ätzmaske für die Diffusionsöffnung in der ersten Isolierschicht verwendet wird.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem, sowie Ausführungsbeispiele des Verfahrens nach der Erfindung und vorteilhafte Anwendungen werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert, in der die
F i g. 1 einen Ausschnitt des Querschnitts eines Halbleiterbauelements zeigt und zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems dient, die
F i g. 2 einen Ausschnitt de? Querschnitts eines Feldeffekttransistors mit einer aus polykristallinem Silicium bestehenden Gitterelektrode auf einer als Ditfusionsmaske verwendbaren Isolierschicht zeigt, die
Fig.3 einen Ausschnitt eines Querschnitts eines Feldeffekttransistors mit aus polykritallinem Silicium bestehenden Abschirmelektroden zeigt, die
F i g. 4 — 9 nach einzelnen Arbeitsgängen der Herstellung Ausschnitte des Querschnitts eines Halbleiterbauelements mit einer Siliciumelektrode und einer Diffustonszone zeigen, die
Fig. 10-18 nach anderen sich an den Arbeitsgang gemäß der Fig. 4 anschließenden Arbeitsgängen Ausschnitte des Querschnitts eines Halbleiterbauelements mit einer Siliciumelektrode und einer Diffusionszone zeigen, die
F i g. 19 + 20 Ausschnitte des Querschnitts senkrecht zur Oberflächenseite eines scheibenförmigen Halbleiterkörpers von einem Halbleiterbauelement mit einer Diffusionszone und zwei Siliciumelektroden zeigen.
Die F i g. 1 zeigt ausschnittweise im Querschnitt eine schichtförmige polykristalline Siliciumelektrode 30 auf einer beim Diffundieren als Diffusionsmaske verwendbaren ersten Isolierschicht 2, durch deren öffnung die Diffusionezone t in den Halbleiterkörper 4 diffundiert worden ist. Es bereitet nun Schwierigkeiten, den nach der Diffusion der Diffusionszone Ϊ in der Ebene der ersten Isolierschicht 2 sich ergebenden Abstand Ax des Randes der Siliciumelektrode 30 vom Rand der Diffusionszone 1 reproduzierbar einzustellen. Je nach Verwendungsart der Siliciumelektrode 30 werden nämlich für diesen Abstand Ax bestimmte im Hinblick auf die elektrischen Eigenschaften des Halbleiterbauele ments optimale Werte verlangt
So ist es bei der Verwendung der Siliciumelektrode 30
ίο als Siliciumgitterelektrode 31 eines Feldeffekttransistors — vgl. Fig.2 — erwünscht, diese Abstand Ax reproduzierbar verschwinden zu lassen.
Ein negativer Wert von Ax, welcher eine Überlappung bedeutet, ergibt nämlich neben einer reduzierten
is Durchbruchspannung der Siliciumgitterelektrode vor allem, eine erhöhte Rückwirkungskapazität Bei positivem Ax wird jedoch die Kanalzone zwischen der Quellzone 11 und der Senkzone 12 neben der Siliciumgitterelektrode 31 unterbrochen.
Bei Verwendung der Siliciumelektrode 30 als Abschirmelektrode 32 — vgl. F i g. 3 — genügt es, Ax genügend klein und vorzugsweise positiv zu machen. Das Verfahren nach der Erfindung erlaubt es, Abschirmelektroden innerhalb eines Transistors oder zwischen zwei Transistoren ohne zusätzliche Maske, und damit ohne zusätzliche Abstände, d. h. also ohne zusätzlichen Flächenbedarf, anzuordnen.
Ein Nachteil des bisher bekannten Verfahrens ist es, daß aufgrund der bei der Diffusion der Diffusionszone 1 im Halbleiterkörper 4 folgenden Diffusion seitwärts unter die erste Isolierschicht 2 keine positiven Werte von Ax und auch keine beliebig kleinen negativen Ax-Werte realisiert werden können, da dabei stets eine gewisse — wenn auch kleine — Unterdiffusion der Isolierschicht 2 erfolgt. Das Verfahren nach der Erfindung dagegen ermöglicht, den Abstand Ax weitgehend unabhängig von der Diffusionszeit der Diffusionszone 1 gezielt auf beliebig kleine positive oder negative Werte einzustellen.
Bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung wird ein polierter scheibenförmiger Halbleiterkörper 4 — vgl. Fig.4 — mit einer dünnen Isolierteilschicht 21 versehen. Diese Isolierteilschicht wird vorzugsweise durch thermische Oxydation mit
einer Dicke zwischen 400 Ä und 2000 Ä erzeugt. Wie die Fig. 10 veranschaulicht, wird auf diese Isolierschicht 21 eine weitere dünne, erste Isolierteilschicht 22 aus Siliciumnitrid mit einer Dicke ebenfalls zwischen 400 Ä und 2000 Ä abgeschieden. Die erste Isolierschicht 2
so besteht also aus den Isolierteilschichten 21 und 22.
Darauf wird — vgl. F i g. 11 — eine polykristalline Siliciumschicht 3 in bekannter Weise aufgebracht, die entweder gleich während des Aufbringens oder anschließend durch Diffusion vorzugsweise p-dotiert wird. Als Dotierungsstoff kommt dazu in erster Linie Bor in Frage. Unter Umständen ist auch ein n-dotierender Stoff, beispielsweise Phosphor, geeignet.
Danach wird — vgl. Fig. 12 — auf der polykristallinen Siliciumschicht 3 eine relativ dicke Oxydschicht 6 abgeschieden, aus der gemäß der F i g. 13 in bekannter Weise durch maskiertes Ätzen unter Anwendung eines photolitographischen Verfahrens eine ätzfeste zweite Isolierschicht 6 hergestellt wird. Aus der polykristallinen Siliciumschicht 3 wird anschließend — vgl. Fig. 14 — die Elektrode 30 mit Utiteratzung der zweiten Isolierschicht 61 herausgeätzt.
Danach erfolgt der für das Verfahren nach der Erfindung wesentliche Oxydationsschritt des freiliegen-
den Randes 5 der herausgeätzten Siliciumelektrode 30, vgl. Fig. 15. Zu diesem Zwecke wird vorzugsweise eine thermische Oxydation in feuchtem Sauerstoff durchgeführt. Die relativ dicke zweite Oxyd-Isolierschicht 61 verhindert während dieser Oxydation eine merkliche Oxydation dei Oberseite der Siliciumelektrode 30. Die erste Isolierteilschicht 22 aus Siliciumnitrid verhindert außerdem eine Weiteroxydation der einkristallinen Siliciumscheibe 4 in der von der polykristallinen Siliciumelektrode 30 gebildeten Maskenöffnung, den Zustand nach dieser thermischen Oxydation zeigt die Fig. 15. Der Rand der Siliciumelektrode 30 aus polykristallinem Silicium ist jetzt seitlich durch eine bei der Oxydation entstandenen Siliciumoxydschicht 7 isoliert. Die Breite dieser Siliciumoxydschicht 7 kann durch Temperatur, Zeit und/oder Wasserdampfgehalt bei der thermischen Oxydation auf das gewünschte Maß eingestellt werden. Die Breite dieser Siliciumoxydschicht 7 liegt vorzugsweise im Bereich von 4000 Ä bis 20 000 Ä.
Der von der Siliciumelektrode 30 nicht bedeckte Oberflächenteil der Siliciumscheibe 4 kann anschließend, soweit erforderlich, für die Diffusion einer Quell- und einer Senkzone und gegebenenfalls von diffundierten Leiterbahnen vollends freigelegt werden. Dazu wird zunächst die freiliegende erste Isolierteilschicht 22 aus Siliciumnitrid vorzugsweise durch heiße Phosphorsäure — vgl. Fig. 16 — ohne weitere Maskierung abgeätzt, welche wohl Siliciumnitrid, nicht aber die darunterliegende Isolierteilschicht 21, den Randstreifen 7 und die zweite Isolierschicht 61 aus Siliciumoxyd angreift. Durch Ätzen ohne weitere Maskierung wird anschließend der noch auf der Siliciumscheibe 4 neben der Siliciumelektrode 30 befindliche Teil der dünnen zweiten Isolierteilschicht 21 aus Siliciumoxyd während einer einfachen Tauchätzung gemäß der Fig. 17 entfernt. Beide Ätzungen werden also ohne zusätzliche Ätzmaskierung durchgeführt. Bei dieser Oxydätzung verringert sich die Dicke der zweiten Isolierschicht 61 aus Siliciumoxyd um einen der Dicke der zweiten Isolierteilschicht 21 entsprechenden Betrag.
Danach wird die Diffusionszone 1 in den freigelegten Teil der Siliciumscheibe 4 entsprechend dem bekannten Planardiffusionsverfahren unter Verwendung der aus den Isolierteilschichten 21, 22 bestehenden Isolier- +5 schicht, der Siliciumelektrode 30 und der zweiten Isolierschicht 61 mit der Siliciumoxydschicht 7 als Diffusionsmaske eindiffundiert. Diese Diffusion entspricht der Diffusion von Quell- mit Senkzone bei der Herstellung eines Feldeffekttransistors. Durch Wahl der Breite der Siliciumoxydschicht 7 und der Temperatur und Zeit bei der Diffusion der Diffusionszone 1 kann der in der Richtung der Ebene der ersten Isolierschicht 2 nach dieser Diffusion sich ergebenden Abstand des Randes der Siliciumelektrode 30 vom Rand der Diffusionszone 1 auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden. Insbesondere kann dieser Abstand zum Verschwinden gebracht werden, so daß weder eine Lücke noch eine Überlappung auftritt.
Anhand der F i g. 5 bis 9 wird im folgenden ein weiteres einfacheres Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung erläutert. Wiederum wird ein Halbleiterkörper 4 mit einer ersten Isolierschicht 2 aus Siliciumnitrid versehen. Grundsätzlich kann als Isolierschicht 2 jede unterschiedlich zu Siliciumoxyd ätzbare und gegen Sauerstoff undurchdringliche und inerte Isolierschicht aufgebracht werden. Anschließend wird — vgl. die F i g. 5 und 6 — die polykristalline Siliciumschicht 3 auf der ersten Isolierschicht 2 abgeschieden und aus dieser polykristallinen Siliciumschicht 3 die Silieiumrlektrode 30 herausgeälzt. Anschließend wird das polykristalline Silicium der Siliciumelektrode 30 — vgl. F i g. 7 — oxydiert, wobei an die so erhaltene zweite Isolierschicht 61 sich die so erhaltene Siliciumoxydschicht 7 anschließt. Diese Oxydation der Siliciumelektrode 30 wird entsprechend der gewünschten Lücke bzw. Überlappung der herzustellenden Anordnung von Siliciumelektrode 30 und Diffusionszone 1 bemessen.
Nach dieser Oxydation wird entsprechend den F i g. 8 und 9 mit einem Ätzmittel, welches selektiv das Isoliermaterial der ersten Isolierschicht 2 auflöst, der freiliegende Teil der ersten Isolierschicht 2 entfernt — vgl. Fig.8 — und in den freigelegten Teil der Halbleiterscheibe 4 die Zone 1 eindiffundiert — vgl. Fig.9. Im Falle der Verwendung von Siliciumnitrid als Material der ersten Isolierschicht 2 ist als Ätzmittel heiße Phosphorsäure geeignet, welche selektiv das Material der Isolierschicht (Siliciumnitrid), nicht aber das Material der zweiten Isolierschicht 61 (Siliciumoxy) und der Siliciumoxydschicht 7 auflöst.
Nach den vorstehend geschilderten Verfahrensweisen können beispielsweise p-Kanal-Siliciumgitter-Feldeffekttransistoren mit einem Aufbau nach F i g. 2 durch entsprechende Dotierungsstoffe für die Diffusionszonen 1 und 12 und für den Halbleiterkörper angrenzend an die Diffusionszonen 11 und 12 hergestellt werden.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung betrifft die Herstellung von Abschirmelektroden 32 und 33 bei Feldeffekttransistoren gemäß der F i g. 3.
Während diese Abschirmelektrode 32, wie aus der F i g. 3 ersichtlich, auf das Potential des Halbleiterkörpers 4 gelegt ist, kann die Abschirmelektrode 33 in bezug auf den Halbleiterkörper 4 auf eine Gleichspannung gebracht werden, mit deren Hilfe man ein optimales Oberflächenpotential des Halbleiterkörpers 4 einstellt. Vorzugsweise wird man diese Vorspannung in der Höhe der sogenannten Flachbandspannung wählen, womit man erreicht, daß die Bandaufwölbung bzw. -absenkung an der Oberfläche des Halbleiterkörpers 4 ipj=0 wird. Die Anordnung und genaue Lage von Abschirmelektroden ist besonders bei integrierten Halbleiterschaltungselementen mit komplementären Feldeffekttransistoren von Bedeutung.
Nach dem Verfahren nach der Erfindung können auch Halbleiterbauelemente mit mehreren schichtförmigen Siüciumelektroden im einstellbaren Abstand neben einer durch Planardiffusion erzeugten Diffusionszone 1 hergestellt werden. Dabei werden die Siliciumelektroden aus der auf der Isolierschicht aufgebrachten polykristallinen Schicht aus Silicium vor dem Herstellen der öffnung in der Diffusionsmaske herausgeätzt und die sich ergebenden Abstände der Ränder der Siliciumelektrode vom Rand der Diffusionszone durch Oxydation der freiliegenden Ränder der herausgeätzten Siüciumelektroden vor dem unmaskierten Ätzen der gesamten Siliciumscheibe eingestellt Die Siliciumelektroden können auch aus mehreren übereinanderliegenden polykristallinen Siiiciumschichten herausgeätzt werden. In diesem Falle erfolgt das Herausätzen der Siüciumelektroden und die Oxydation ihrer freiliegenden Ränder nacheinander entsprechend der Schichtenfolge in bezug auf die Siliciumscheibe. Ein derartiges Verfahren wird im folgenden anhand der F i g. 19 und 20 erläutert
Bei der Herstellung eines derartigen Schichtenaufbaus für einen Feldeffekttransistor, welcher fertig schematisch in Fig.20 abschnittsweise dargestellt ist, wird von einer Anordnung gemäß Fig. 19 ausgegangen, welche der Anordnung nach der Fig. 17 entspricht. Es kann natürlich auch von einer Anordnung nach Fig. 16 ausgegangen werden, d. h. von einer Anordnung, bei der die zweite Isolierteilschicht 21 aus Siliciumoxyd, welche unterhalb der Siliciumelektrode 30 zu liegen kommt, vorhanden ist. Im Interesse einer einwandfrei isolierenden Isolierschicht unter der Siliciumgitterelektrode 31 zwischen den Halbleiterzonen der Siliciumscheibe 4 des Feldeffekttransistors wird aber eine neue Isolierschicht
aufgebracht. Da die zweite Isolierschicht 61' nicht über ihre gesamte Abmessung von der Siliciumgitterelektrode 31 bedeckt wird, wird vorsorglich eine erste Isolierteilschicht 22 aus Siliciumnitrid aufgebracht, welche diese zweite Isolierschicht 61' mit einschließt. Danach wird die zweite polykristalline Siliciumschicht 31 aufgebracht und entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel — vgl. die Fig. 12 bis 18 — verfahren. Beim zweiten Ausführungsbeispiel — vgl. die Fig. 19 bis 20 — können die Abstände der Elektrodenränder zum Rand der Diffusionszone 1 weitgehend unabhängig voneinander entsprechend der Bemessung der Oxydation der Elektrodenränder eingestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ί. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements mit einem scheibenförmigen Halbleiterkörper, einer ersten als Diffusionsmaske verwendbaren Isolierschicht auf einer Oberfläche des scheibenförmigen Halbleiterkörpers, mindestens einer schichtförmigen Elektrode aus polykristallinem Silicium auf dieser ersten Isolierschicht und einer durch eine öffnung in der ersten Isolierschicht in den scheibenförmigen Halbleiterkörper eindiffundierten Zone, wobei der Rand dieser Diffusionszone unter der ersten Isolierschicht auf den Rand einer polykristallinen Siliciumelektrode ausgerichtet ist, bei dem auf den mit der ersten Isolierschicht bedeckten scheibenförmigen Halbleiterkörper eine Schicht aus polykristallinem Silicium aufgebracht, mit einer weiteren, als Ätzmaske verwendbaren, zweiten Isolierschicht bedeckt und unter Verwendung dieser Isolierschicht als Maske in dem Bereich der vorgesehenen Diffusionszone durch Ätzen entfernt wird, wobei der verbleibende Teil der Schicht aus polykristallinem Silicium die polykristalline Siliciumelektrode bildet, dann in dem Bereich der vorgesehenen Diffusionszone in der ersten Isolierschicht eine öffnung geätzt wird, deren Rand nach dem bei der Bildung der polykristallinen Siliciumelektrode entstandenen Rand ausgerichtet ist, und durch diese öffnung in der ersten Isolierschicht die Diffusionszone in den scheibenförmigen Halbleiterkörper eindiffundiert wird, d a durch gekennzeichnet, daß nach dem Herausätzen der polykristallinen Siliciumelektrode (30) aus der polykristallinen Siliciumschicht (3) der freiliegende Rand (5) der polykristallinen Siliciumelektrode (30) durch Oxydation mit einer Siliciumoxydschicht (7) bedeckt wird, daß dann unter Verwendung der zweiten, die polykristalline Siliciumelektrode (30) bedeckenden Isolierschicht (61) und der den Rand der polykristallinen Siliciumelektrode (30) bedeckenden Siliciumoxydschicht. (7) als Maske (61, 7) in die erste Isolierschicht (2) die Diffusionsöffnung geätzt und durch diese Diffusionsöffnung die Diffusionszone (1) in den scheibenförmigen Halbleiterkörper (4) eindiffundiert wird, und daß die Oxydation des Randes (5) der polykristallinen Siliciumelektrode (30) auf die Diffusion der Diffusionszone (1) derart abgestimmt wird, daß der Abstand (Ax) des Randes der eindiffundierten Diffusionszone (1) unter der ersten Isolierschicht (2) von dem Rand (5) der polykristallinen Siliciumelektrode (30) auf der ersten Isolierschicht (2) in Richtung der Ebene der ersten Isolierschicht (2) einen vorgegebenen Wert erhält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polykristalline Siliciumelektrode (30) auf einer im Vergleich mit Siliciumoxyd verschieden ätzbaren und gegen Sauerstoff undurchdringlichen ersten Isolierteilschicht (22) aufgebracht wird, daß die polykristalline Siliciumelektrode (30) thermisch oxydiert wird und der scheibenförmige beschichtete Halbleiterkörper (4) einem Ätzmittel ausgesetzt wird, welches selektiv das Material der ersten Isolierteilschicht (22) auflöst.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polykristalline Siliciumelektrode (30) auf einer ersten Isolierteilschicht (22) aus Siliciumnitrid (S13N4) aufgebracht und der scheibenförmige beschichtete Halbleiterkörper (4) heißer Phosphorsäure als Ätzmittel ausgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Isolierschicht (2) aus Isolierteilschichten (21, 22) besteht, von denen die oberste (22) aus einem Material besteht, welches von einem Ätzmittel wesentlich stärker aufgelöst wird als Siliciumoxyd, aus dem die unterste (21) der zwei Isolierteilschichten (21,22), die zweite Isolierschicht (61) und die Bedeckung (7) des Randes (5) der polykristallinen Siliciumelektrode (30) besteht.
DE2139631A 1971-08-07 1971-08-07 Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, bei dem der Rand einer Diffusionszone auf den Rand einer polykristallinen Siliciumelektrode ausgerichtet ist Expired DE2139631C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2139631A DE2139631C3 (de) 1971-08-07 1971-08-07 Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, bei dem der Rand einer Diffusionszone auf den Rand einer polykristallinen Siliciumelektrode ausgerichtet ist
ZA724729A ZA724729B (en) 1971-08-07 1972-07-11 Method for the manufacturing of a semiconductor device
IT27361/72A IT963314B (it) 1971-08-07 1972-07-25 Metodo per la fabbricazione di un dispositivo semiconduttore
FR7227021A FR2148439B1 (de) 1971-08-07 1972-07-27
AU45133/72A AU4513372A (en) 1971-08-07 1972-07-31 Method forthe manufacturing ofa semiconductor device
GB3623272A GB1339384A (en) 1971-08-07 1972-08-03 Method for the manufacturing of a semiconductor device
JP47079014A JPS4829370A (de) 1971-08-07 1972-08-07

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2139631A DE2139631C3 (de) 1971-08-07 1971-08-07 Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, bei dem der Rand einer Diffusionszone auf den Rand einer polykristallinen Siliciumelektrode ausgerichtet ist

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2139631A1 DE2139631A1 (de) 1973-03-01
DE2139631B2 DE2139631B2 (de) 1978-08-31
DE2139631C3 true DE2139631C3 (de) 1979-05-10

Family

ID=5816091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2139631A Expired DE2139631C3 (de) 1971-08-07 1971-08-07 Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, bei dem der Rand einer Diffusionszone auf den Rand einer polykristallinen Siliciumelektrode ausgerichtet ist

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS4829370A (de)
AU (1) AU4513372A (de)
DE (1) DE2139631C3 (de)
FR (1) FR2148439B1 (de)
GB (1) GB1339384A (de)
IT (1) IT963314B (de)
ZA (1) ZA724729B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5131255B1 (de) * 1971-02-27 1976-09-06
GB1540450A (en) * 1975-10-29 1979-02-14 Intel Corp Self-aligning double polycrystalline silicon etching process
JPS56130497A (en) * 1980-03-19 1981-10-13 Toyota Motor Corp Formation of pattern or the like utilizing electro-deposition coating
US4318759A (en) * 1980-07-21 1982-03-09 Data General Corporation Retro-etch process for integrated circuits
JPS6137998A (ja) * 1984-07-27 1986-02-22 Seiko Instr & Electronics Ltd 時計文字板の製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
GB1339384A (en) 1973-12-05
FR2148439B1 (de) 1976-03-12
DE2139631B2 (de) 1978-08-31
IT963314B (it) 1974-01-10
FR2148439A1 (de) 1973-03-23
AU4513372A (en) 1974-02-07
ZA724729B (en) 1973-04-25
DE2139631A1 (de) 1973-03-01
JPS4829370A (de) 1973-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1589810C3 (de) Passiviertes Halbleiterbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1764056C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung
DE19654738B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
DE2954481C2 (de) Leistungs-mosfet-anordnung.
DE4208537C2 (de) MOS-FET-Struktur und Verfahren zu deren Herstellung
DE4013643A1 (de) Bipolartransistor mit isolierter steuerelektrode und verfahren zu seiner herstellung
DE2753613B2 (de) Isolierschicht-Feldeffekttransistor
DE2915024C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines MOS-Transistors
DE2933849A1 (de) Verfahren zur herstellung von halbleiteranordnungen
DE2646308B2 (de) Verfahren zum Herstellen nahe beieinander liegender elektrisch leitender Schichten
DE2641752B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Feldeffekttransistors
DE2028146A1 (de) Transistoren und Verfahren zu deren Herstellung
DE2633714C2 (de) Integrierte Halbleiter-Schaltungsanordnung mit einem bipolaren Transistor und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19947020A1 (de) Kompensationsbauelement mit variabler Ladungsbilanz
DE2704647A1 (de) Widerstand mit gesteuert einstellbarer groesse
EP0000545A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung mit Selbstjustierung
DE2139631C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements, bei dem der Rand einer Diffusionszone auf den Rand einer polykristallinen Siliciumelektrode ausgerichtet ist
DE2752335C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sperrschicht-Feldeffekttransistors mit einem vertikalen Kanal
DE2916732C2 (de) Verfahren zum Herstellen von integrierten Halbleiterschaltungsanordnungen, bei dem Widerstandselemente gebildet werden
DE4003681C2 (de) Verfahren zur Herstellung von inselförmigen Halbleiteranordnungen
DE3421927A1 (de) Vertikal-mos-transistor
EP0062883B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines integrierten bipolaren Planartransistors
EP0028786B1 (de) Ionenimplantationsverfahren
DE2930780C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines VMOS-Transistors
DE2911726A1 (de) Halbleitervorrichtung und verfahren zu deren herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EF Willingness to grant licences
8339 Ceased/non-payment of the annual fee