DE2138765A1 - Webverfahren und webmaschine zur durchfuehrung des vefahrens - Google Patents

Webverfahren und webmaschine zur durchfuehrung des vefahrens

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DE2138765A1
DE2138765A1 DE2138765A DE2138765A DE2138765A1 DE 2138765 A1 DE2138765 A1 DE 2138765A1 DE 2138765 A DE2138765 A DE 2138765A DE 2138765 A DE2138765 A DE 2138765A DE 2138765 A1 DE2138765 A1 DE 2138765A1
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weaving
loom
weft
thread
carrying
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Geb Gebauer Hertha Haberhauer
Karl Dipl Ing Haberhauer
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HABERHAUER GEB GEBAUER HERTHA 6718 GRUENSTADT
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HABERHAUER GEB GEBAUER HERTHA 6718 GRUENSTADT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D31/00Lappet, swivel or other looms for forming embroidery-like decoration on fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webverfahren und Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung der Anmeldung P 17 60 861.6, insbesondere im Hinblick auf Webtechnik, bessere Qualität und Mustermöglichkeit des Gewebes, sowie die Ausdehnung und Übertrgaung der extrem hohen Tourenzahlen der Bandwebmaschinenköpfe auf Gewebe größerer Breiten.
  • Die Anmeldung P 17 60 861.8 ist dadurch gekennzeichnet, daß als Schuß Schußfaden in'Form von Fadenschlingen, deren Schenkel sicb senkrecht zu den Kettfäden erstrecken, nacheinander in einzelne, durch die Webeinheit bestimmte Breitenabschnitte des Webfaches eingebracht werden und dabei ineinandergehängt werden, wobei jede Fadenschlinge von einer ortsfesten Fadenspule abgezogen wird.
  • In der Regel liegen die Verschlingungspunkte der inein#andergehängten Fadenschlingen immer an der gleichen Stelle und bilden eine Reihe, die parallel zu den Kettfäden verläuft.
  • Diese Verschlingungspunkte wirken wie ein Scharnier. Die Schlingenköpfe versuchen die Fadenschenkel des vorhergehenden und fqlgenden Fadenschenkels gegeneinander zu drehen, ein Effekt, der zu Streifenbildung führt bzw. diese begünstigt. Im folgenden wird dieser Effekt als, Scharnierwirkung bezeichhet.
  • Eine Streuung der Verschlingungspunkte sowie deren Verlagerung auf die linke Warenseite und entsprechende Wahl der Gewebebindung brachte keine wesentliche Besserung.
  • Die bbertragung der extrem hohen Schußeintragszahlen auf Gewebe gröberer Breiten brachte eine Reihe von Schwierigkeiten, die mit den bekannten webtechnischen Mitteln nicht zu bewältigen sind ble Aufgabe der erfindung ist die Beseitigung dieser aufgezeig-St ten i.i'ängel durch Neugspitung der einzelnen 5JVebelemente, die ZUL Verminderung der auftreenden -Reibung beitragen, so daß e heute bereits erreichten Tourenzahlen der Bandmaschinenköpfe Vvll 2ooo biß 3000 Schußeinschlägen pro Minute auch ftir Gewebe größerer Breiten erreichbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen: a) Die Scharnierwirkung der maschenartig ineinandergehängten Fadenschlingen zu unterbrechen, indem die Anzahl der Schußeintragnadeln bei gleichen ochWingungskreisdurchmesser verdoppelt bzw. vervielfacht wird. D.h., daß eine oder mehrere zusätzLiche Reihen von Eintragsnadeln auf Lücke gesetzt werden, wodurch zwei oder mehrere sog."Nadelsysteme" gebildet werden.
  • Im ersten System arbeiten z.B. die Nadeln 1,f,5, usw., während im zweiten die Nadeln 2,4,6 usw, untergebracht sind. Je nach Steuerung der Systeme liegt z.B. nur jeder zweite Verschlingungskopf in Kettrichtung gesehen in Reihe, wenn die systeme abwechselnd arbeiten. Es kann auch eine andere Reihenfolge eingesteuert werden.
  • Eine weitere Mö6lichkeit zur Beseitigung der Scharnierwirkung besteht darin, daß zwei oder mehrere Nadel systeme gleichzeitig arbeiten. In diesem Falle liegt der Schußfaden in doppelter oder mehrfacher Schlingenform im Webfach. Jeder Schlingenkopf wird durch die Fadenschenkel des oder der anderen Nadelsysteme überdeckt.
  • Die Scharnierwirkung kann ferner dadurch kompensiert werden, daß ein Nadelsystem abwechselnd oder in beliebiger Reihenfolge mit einem anderen bekannten Schußeintragsystem z.B.Schiffcheneintragung, Eintragung mittels Stangen- oder Fluggreifer, Eintragung durch- pneumatische oder hydraulische Mittel oder Schußvorlegeeinrichtungen, wie dies bei den Nähwirkmaschinen der Fall ist, zusammenarbeitet. Schlingen@chußfaden wechseln also mit Schußfäden in gestreckter, glattgezogener Form wie bei der konventionellen Eintragung. Selbstverständlich können bei dieser Anordnung auch mehrere Nadelsysteme in den Arbeitsgang eingeschaltet werden und in beliebiger Steuerung.
  • b) ale Schußeintragnadeln so zum Webfach anzuordnen, daß die Schlingenköpfe auf der linken Gewebeseite zu liegen kommen und auf der rechten Gewebeseite mindestens eine Kettfadenheb#ung nach Möglichkeit die breitere Stelle der Schlingenschenkel abdeckt.
  • c) Rie Schußeintragnadeln vorzugsweise am vorderen Ende gabelförmig gestaltet sind und die Gabelöffnungen etwa senkrecht zur tachmitte (Geschlossenfach) liegen und daß für jede Nadel eine Fadensteuerworrichtung vorgesehen ist, welche der Nadel entsprechend der Steuerung einen Faden oder keinen Faden vorlegt. Im letzteren Falle geht die Nadel leer durch das Webfach.
  • Die Fadensteuervorrichtung ist vorzugsweise für mehrere Fäden ausgelegt.
  • Die FadensteMvorrichtung wird vorzugsweise von zentraler stelle aus gesteuert. Es können sowohl Loch oder Dübelkarten bzw.
  • Rollenkarten u.a. verwendet werden. Die einzelen Werte werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in einem Speicher eingegeben, gespeichert und in zeitlicher Reihenfolge an die einzelnen Webeinheiten weitergegeben entsprechend dem Fortschreiten des Wanderfaches.Erst dann, wenn die Werte der letzten Webeinheit übermittelt worden sind, werden die gespeicherten Daten gelöscht und die betreffende Reihe mit neuen Werten versehen, die gleichfalls bis zum vollenlDurchlauf-gespeichert werden. Als Speicher kann z.B. eine Trommel dienen. Durch Loch-oder Dübelkarten usw. werden die Steuerwerte eingegeben. Die Trommel dreht sich mit diesen gespeicherten Werten zur Abnahmeeinrichtung der ersten Webeinheit. Die erse Webeinheit wird entsprechend den ersten gesteuert. Gleichzeitig wird eine neue Reihe zur Speicherung eingegeben. Die Trommel dreht sich nun zur Abnahmeeinrichtung der zweiten Webeinheit und steht diese, während die neuen werte auf die erste Webeinheit übertragen werden usw. Selbstverständlich können für die zweite Webeinheit auch andere Werte abgenommen werden, also nicht diesel«pn, die bereits bei der ersten ebeinheit gesteuert worden sind, wenn die Abnahmeeinrichtung entsprechend anders ausgelegt wird. Es können also gleichmäßige Muster fortlaufend über die Gewebebreite oder von Webeinheit zu Webeinheit verschieden eingesteuert werden, nach dem Systen: Fortlaufende Speicherung, zeitgerechte Weitergabe an die Webegnheiten und fortlaufendes Löschen der vierte oder eines Teiles derselben, sobald die letzte Webeinheit ausgesteuert wurde.
  • Die gleiche Speichertrommel wird vorzugsweise für alle 2'unktio»^ nen der Webeinheit genommen, die gesteuert werden müssen, wie z.B. Farb-oder Fadenwechsel, Fachwechsel bei SchEt- oder Jacquardeinrichtung, Leerschüsse usw.
  • d) die Fachbildemittel s zu bewegen, daß keine Reibung in den Litzenaugen entsteht oder diese auf ein Mindestmaß begrenzt wird, dadurch daß ein Hin- und Hergehen des Fadens bei der Fachbildung vermieden wird und die Fadenspannung in aeder Phase der Xachbildung konstant ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Fachbildungamittel wie Schafte usw.
  • sich kreisbogenförmig zur Fachspitze bewegen, wobei der Fadenbedarf.durch eine rotierende Exzenterwelle, die gleichzeitig als dtreichbaum dient, ausgeglichen wird. Die FadenzuführUng zu den Litzen kann auch nach einem Parallelogramm vorgenommen werden. Fachspitze - Litzenauge - Fadenschwinge -Streichbaum bilden das Parallelogramm,d,h)daß Fachapitze und Streichbaun auf einer Geraden liegen und die Distenz Fachspitze - Litzenauge = Fachschwinge und Fachschwinge - Streichbaum gleich groß ist. Für jede Webeinheit ist eine dieser Einrichtungen erforderlich.
  • e) der Schußfadenanschlag erfindungsUemäß mit einem rotierenden Anschlag durchgeführt wird. Dieser Anschlag weist am Umfang zwei oder mehrere Nocken auf, die sich kreisbogenförmig auf die Fachspitze zu bewegen und zusätzlich durch eine Exzenterwelle kurbelförmig ausschwingen. Die Anschlagtnile sind auf diese Exzenterwelle gelagert, die von Webeinheit zu ebeinheit z.B.
  • bei einen Arbeitszyklus von 6 Webeinheiten um 60° zu einander versetzt sind. Ddch die kurbelförmige Bewegung werden die Anschlagteile und somit die Nocken in der Bewegung beschleunigt und verzögert å e nach Kurbelstellung. Damit wird erreicht, daß der Schußfadenanschlag rasch bis kurz vor die Anschlagstelle erfolgt, dann abgebremst und die Nocken nach unten aus dem Fach herausgehoben werden, während die neuef Nockenreihe in das Webfach eindringt den neueingetragenen Schußfaden erfaßt und diesen zum Warenrand bringt usw. Der Anschlag macht nur die Hälfte Umdrehungen bei zwei Nocken, während die Exzenter welle 1:1 umläuft.
  • BetrefS Massenausgleich muß in diesem Falle kaum etwas getan werden, weil einerseits die rotiereaden und bewegten Massen klein sind und zum anderen, durch die Versetzung von 60° zu 600 von Webeinheit zu Webeinheit die dynamischen Kräfte nahezu kompensiert werden. Eine Wellenfachmaschine hat aus diesem Grunde selbst bei hohen und höchsten Tourenzahlen einen ruhigen und erschütterungsfreien Lauf.
  • Es ist selbstverständlich, daß die crkmale der Erfindung einzeln, in Gruppen oder beliebig kombiniert und ergänzt werden können, wie z.B. der Kettfadenverlauf, die Lagerung bzw. örtliche Anordnung der Kett- und Warenbäume, der Webrichtung usw., ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
  • Anhand von Figuren soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1. Teilansicht der -iiebmaschine vom Weberstand aus gesehen.
  • Fig.2 Webmaschine in Ansicht ist zwei Nädeisstemen Fig. 3 Webmaschine im Querschnitt Fig. 4 Schematische Darstellung des Fadenwechsels mit Gabelnadeln Fig.5 Spitze der Gabelnadel Fig. 6 Struktur der Fadenschlingen im Gewebe, mit einem einzigen Nadelsystem hergestellt.
  • Fig. 7 Schematische Darstellung der Scharnierwirkung Fig. 8 Unterbrochene Scharnierwirkung durch Anordnung von zwei abwechselnd arbeitenden Nadelsystemen Fig. 9 Unterbrochene Scharnierwirkung durch Anordnung von zwei gleichzeitig arbeitenden Nadelsystenen Fig.10 Unterbrochene Scharnierwirkung durch Kombination eines Nadelsystems mit dem Eintrag eines glatten, gestreckten Fadens durch ein bekanntes Schußeintragsystem Fig.11 Unterbrochene Scharnierwirkung durch Kombination zweier abwechselnd arbeitender Nadelsysteme mit dem Eintrag eines glatten, gestreckten Fadens durch ein bekanntes ochußeintragsystem Fig.12 Schematische Anordnung der Nadelsysteme zum Webfach, unterhalb desselben liegend Fig. 13 die dazugehörende Lage und Ausbildung des Schlingen-Kopfes Fig. 14 Schematische Darstellung betreffs Anordnung der Nadelsysteme zum Webfach, unterhalb desselben stehend Fig.15 die dazugehörende Lage und Ausbildung des Schlingenkopfes Fig. 16 schematische Darstellung betreffs Anordnung der Nadelsysteme zum Webfach, oberhalb desselben liegend Fig. 17 die dazugehörende Ausbildung und Lage des Schlingenkopfes Fig. 18 schematische Darstellung betreffs Anordnung der Nadelsysteme zum Webfach, oberhalb desselben stehend Fig. 19 die dazugehörende Lage und Ausbildung des Schlingenkopfes Fig. 20 schematische Darstellung uixi betreffs Anordnung der Nadelsysteme zum Webfach, im Hinterfach gelegen, zach oben stehend Fig. 21 die dazugehorende Ausbildung und Lage des chlinenkopfes Fig. 22 schematische Darstellung betreffs Anordnung der Nadel systeme zum Webfach, im Hinterfach gelegen, nach unten stehend Fig. 23 die dazugehörende Lage und Ausbildung des Schlingenkopfes Fig. 24 zentrale Steuereinrichtung mit opeichertrommel fiir Fadenwechsel und Fachbildung usw.
  • Fig. 25 Verriegelungsanordnung der eingebenen Werte Fig. 26 schematische Darstellung betreffs wechselweisen Sc£ eintrag durch ein pneumatisches Schußeintragsystem und Doppelnadelsystem oberhalb des faches Fig. 27 schematische Darstellung des Schußeintrages mittels schwingender Rietscheiben Fig. 28 schematische Darstellung betreffs Unterbringung des Warnvorrates für nur einer Gewebebreite in Spezialschiffchen Fig. 29 Gefülltes Schiffchen von der Seite aus gesehen Fig. 30 Querschnitt durch den rotierenden Schußfadenanschlag Fig. 31 Teilweiser Längsschnitt des rotierenden Schußfadenan-Schlages Vom Kettbaum 2, der im Gestell 1 gelagert ist, führen die Kettfäden über den Streichbaum 4 durch die Fadenwächtereinrichtung 5 zu den Schaftrahmen 6 und zum Warenrand 7. Das Gewebe 8 wird über die Führungswalze 9 durch die Abzugswalze 1o abgezogen und führt über die Umlenkwalzen 11 u 12 zum Warenbaum 13.
  • Der Streichbaum 4 kann als Kurbelwelle ausgebildet sein. Die einzelnen Teilstücke der Kurbelwelle 14, 15 usw. haben die Länge einer Webeinheit und sind zum Beispiel bei einem Zyklus von 6 Webeinheiten um 60° zueinander versetzt.
  • Das konventionelle Rietblatt wird vorzugsweise durch den rotierenden Anschlag 16 ersetzt, der in diesem Beispiel unterhalt des Webfaches 17 angeordnet ist.
  • Die Fachbildung erfolgt in einem Beispiel durch die beiden Schaftrahmen 6, die durch die Lenker 18 und 18' mit den Gabelhebeln 19 und 19' einerseits und andererseits mit den Hebeln 20 und 20' verbunden sind. Die Drehpunktc 21 und 22 der vorgenannten Hebel liegen in einer Ebene mit der Fachspitze 7, so daß die schäfte 6 kreisbogenförmig um die Fachspitze schwingen. Der Antrieb der Schaftrahmen 6 erfolgt durch die Exzenter 23, die auf der Achse 24 angeordnet sind. Die Exzenter 23 sind z.B. wie schon vorher erwähnt um 60° von Webeinheit zu Webeinheit zu einander versetzt.
  • Der b.chußfaden 25 wird von den feststehenden Spulen 26 - mindPtens eine je ebeinheit - abgezogen, durch die Oesen 27 und das Fadenleitrohr 28 geführt zur Fadenbremse 29, die über den Stift 30 von einem nicht gezeichneten Exzenter, der auf der Welle 31 sitzt entlastet wird und die Fadenbremse 29 zum gewünschten Augenblick lockert. Von der Fadenbremse führt der schußfaden 25 durch die rührung 32 zur Schußeintragnadel 33 welche den laden in Schlingenform in das Webfach 17 einträgt.
  • Der Schußeintragnadel 33 kann eine fatenwechseleinrichtung 34 vorbeschaltet werden. Die dchußeintragnadel 33 ist mit der Achse 35 fest verbunden, die am Ende das ritzel 36 trägt.
  • In das Ritzel 36 greift die Zahnstange 37 ein, die im Gehäuse 38 geführt und iiber die Verbindung 39 vom Exzenter 40 angetrieben wird, der auf der Welle 31 befestigt ist. Der Exzenter 4o versetzt die Zahnstange 37 und somit über das Ritzel 36 die Ach;5 mit der Schußeintragnadel 33 in schwingende Bewegung.
  • Die Schußeintragnadel 33 kann an der bpitze mit einem Nadelöhr oder mit einer Gabel 41 ausgestattet sein- leztere in Verbindung mit der Fadenwechseleinrichtung 34. Die Gabelenden 42 und 43 (Fig.5) der Gabel 41 liegen vorzugsweise etwa in gleicher Ebene wie das Geschlossenfach. DaS Gabelende 42 ist etwas länger und dicker als das Gabel ende 43 und verhindert daß sich bei einer Störung bei der Fachbildung Kettfäden in die Gabel einlagen und abgerissen werden. Die Schußfäden 25 und 25' # (Fig.5) führen vom Warenrand 7 durch die Leiste 44, die von der Fadenwechseleinrichtung 34 z.B. durch einen Elektromagnet in drei Stellbereiche gesteuert wird. Je nach der Stellung der Leiste zur Gabel 41 der Nadel 17 wird der Faden 25 oder 25' erfaßt und als Schlinge in das Webfach eingetragen. Durch die Leerstellung wird von der betreffenden Schußeintragnadel 33 kein Faden eingetragen. Die Schußeintragugg erfolgt in diesem Falle durch eine der benachbarten Nadeln oder durch ein an und für sich bekanntes Schußeintragsystem 63(Fig. 26) Das Schußeintragsystem arbeitet während die Schußeintragnadeln 17 den Faden eintragen und er liegt bereit für den Anschlag, wenn die Nadeln leer laufen. Eine genaue Beschreibung dieser Arbeitsweise erfolgt später.
  • In Fig. 4 ist die Schußeintragnadel 17 für den bereich der eingezeichneten ebenheit zuständig und bildet mit der Schußeintragnadel 17' ein sog. ??Nadelsystem!. Die Schußentragnadel 17 nimmt den vorgelegten Schußfaden 25 bzw. 25' auf, bringt diesen in Schlingenform durch das Webfach in den Bereich der SchuSeintragnadel 17'. Diese übernimmt die schlaufe und trägt ihrerseits den Schußfaden 25" bzw. 25''s in Schlingenform in das Webfach der folgenden UWebeinheit usw. Die Schußeintragsnadel 17a arbeitet ihrerseits mit der SchuRentragnadel 17a' zusammen und bildet das andere Nadelsystem.
  • Hieraus ergeben sich folgende Möglichkeiten: 1) Es arbeitet nur das Nadelsystem I mit z.B. rotem und schwarzen Faden, während das Sadelsystem II auf leer steht gelben gelben und weißen Faden nicht eintragen kann.
  • Es können rote und schwarze Streifen in beliebiger Reihenfolge und Schußzahl hergestellt werden. (Fig.6) 2) Analog dazu, wenn das Nadelsystem II arbeitet und I stillsteht.
  • 3) Nadelsystem I arbeitet abwechselnd mit Nadelsystem II (Fig.8). Es ergibt sich hieraus eine FaAenmischZng der 4 Grundfarben in beliebiger Reihenfolge.
  • 4) NadelsystemVarbeitet gleichzeitig mit II. Es ergibt sich hieraus eine Farbmischgng in beliebiger Reihenfolge, indem stets 2 Grundfarben in einem Fach sind. Diese Mischung kann die Breite von einer oder mehreren Webeinheiten haben oder über die gesamte Gewebebreite reichen.
  • 5) Weitere Varianten ergeben sich durch die Kombination mit Schußeintrag in gestreckter Form (Fig.10). Besonders viele Möglichkeiten gibt es bei Verwendung von starken Effektgarnen für den gestreckten Faden.
  • 6) Durch vermehrten Schußeintrag an bestimmten Stellen können plastische Effekte erzielt werden.
  • 7) Durch Leerschüße über eine oder mehrere Webeinheiten oder über die gesamte Gewebebreite lassen sich Gitterstrukturen im Gewebe erzielen. Selbstverständlích ist die Gewebebindung hierauf abzustimmen.
  • 8) Anstatt zwei verschiedene Schußfarben können deren auch drei und mehr dem Farbwechselapparat zugeführt werden, wie auch die Anzahl für die einzelnen Nadeln und dies auch in den Sarbbn verschieden sia kann. Hierzu kommt die herkömmliche Möglichkeit-, durch Bindung und Kettaushebung zu mustern. Eine Fülle von Möglichkeiten, die nach dem konventionellen Webverfahren auf mechanischem Wege nicht zu erreichen ist.
  • In der Regel sollen die.Maschenköpfe bzw0 Schlingenköpfe 45 und 46 auf die linke Warenseite gelegt. werden. Eine Ausnahme bilden bei Rund-oder Schlauchgeweben die kleinen Durchmesser.
  • Hier bietet die Scharnierwirkung Vorteile. Eine UmBXhrung beansprucht die Schlingenstelle zusätzlich dadurch, daß diese Stelle überspannt wird - das Scharnier wird nach der anderen Seite durchgedrückt - wodurc.S die Festigkeit erheblich hera>-gemindert wird. (Bestigkeit in Schußrichtung). In diesem Falle ist die Bindung so zu wählen, daß die Maschen- bzw. Schlingenköpfe durch Ketthebungen abgedeckt werden.Ebenso soll versucht werden die breite Stelle 47 der ochlingenschenkel 48 auf der echten Gewebeseite durch eine Kettfadenhebung abzudecken.
  • Die Lage der Maschen-bzw. Schlingenköpfe wird durch die Anordnung der Schußeintragnadeln 17 bestimmt und ist in den Fig. 12 - 23 schematisch dargestellt. Es können auch zwei Schußeintragnadeln übereinandergelegt und in den Achsen 35 und 35a gelagert werden, so dies vorteilhaft ist (Fig. 26).
  • In einem Beispiel ist in Fig. 24 eine zentrale steuerung für den Faden,-bzw. Fackwechsel für schaft- und Jacquardmaschinen vorgesehen. Durch die walze 50 wird eine Steuerkarte 49 zugeführt, die als Dübel- Rollen- oder Lochkarte u.a. gestaltet sein kann. Die Steuerkarte 49, in diesem Falle eine Dübelkarte wirkt auf die Musterstößel 51 der Speichertrommel 52 ein.
  • Die Musterstößel 51 haben ein verstärktes Ende 53 und melden durch die Druckfedern 54 bis zum Anschlag 55 nach außen gedrückt. In dieser Lage wirken beim Weiterdrehen der Trommel in Pfeilrichtung nacheinander die Lontaktgeber 56a - f ei Ein Dübel 49a der Steuerkafte 49 drückt den betreffenden ML.
  • sterstößel 51 ein. Das verstärkte Ende 53 tritt durch die Öff-Xnung 57 des Lochstreifens 58, welcher durch die Verbindung 59 mit der Rolle 60 und diese mit dem Exzenter 61 in Eingriff steht Die Öffnungen 57 gehen in den schmalen Schlitz 57' über. Nach der Mustereinlesung werden die Musterstößel 49 durch Versehieben des Lochstreifens 58 arretiert und verbleiben in dieser Lage bis die Speicherung gelöscht, der Lochstreifen zurückge-» zogen wird und die Musterstößel 51 in die Ausgangslage zurückkehren. Es kann eine neue Mustereinlese stattfinden.
  • Während der Umdrehung in rfeilrichtung durchwandern die Musterstößel 51 der Reihe nach die lontaktgeber 56a - f. Kommt ein Kontakt zustande, wird diese Steuerung z.B. durch einen Eletromagneten an der betreffenden Webeinheit ausgeführt. Selbstverständlich können bei entsprechender Schaltung die Impulse auch auf mehrere Webeinheiten, die im gleichRhytmus arbeiten, übertragen werden. Auf der Speichertrommel können auch mehrere Kontaktrethon nebeneinander untergebra@@t werden.
  • Für das eintragen eines gestreckten Schußes 48 b kann jedes bekannte Schußeintrag- bzw. Schußvorlegesystem verwendet werden.
  • So kann z.3. bei Leinwandbindung im hinteren Eachteil 62 ein Rohr 63 mit einem Schlitz 64 unterghbracht werden, welches von einem ähnlichen Rohr 65 umhüllt wird. Durch Verdrehen des letzteren kann der schlitz 64 des inneren Rohres 63 abgedeckt werden, so daß ein geschlossener Raum hergestellt wird, um z.B. den schußfaden über eine größere Strecke pneumatisch eintragen zu können. Durch Drehen des Rohres 65 wird der ochlitz 64 wieder offen, der eingetraoene Schußfaden kann entnommen und bei OffenSSch in den bereich des Rietes gebracht und an den sarenrand angeschlagen werden. Von dieser Möglichkeit wird z. B. bei starken iffektgarnen Gebrauch gemacht Der zweite Faden @@@@ wird durch die Nadeln 17 b eingetragen Während dieser Zeit wird der Effektfaden durch das Rohrvdurch X das nach gebracht, so dass der Schußfaden nach erneutem Fachwechsel bereits zur Verfügung steht und nur in den Bereich des Rietes 66 transportiert werden muß.
  • Zum Offenhalten des faches für den gestreckten laden kann ein Spreizer 67 verwendet werden.
  • ZweckmäBiger ist es bei diesen Ausführungen die Kettfäden auf zwei getrennte kettbäume unterzubringen, so daß der Raum für das Hinterfach zum Bereitstellen des gestreckten Schußfadens benutzt werden kann. Das Bereitstellen erfolgt z.B. durch Greiferstangen, Fluggreifer, pneumtiscne und hvdrazlische Vorrichtungen mit Ketten betriebene oder rotierende Fadenvorleger 69 usw. Zur Fachbildung werden in diesem Fallen die bekannten Lochnedeln 68 verwendet.(Fig.27).
  • Der Schußfaden für den gestreckten Faden kann aber auch in kleinen Schiffchen 70 untergebracht werden- vorzugsweise für eine einzige Gewebebreite. In disem Falle dienen die Gabelnadeln 17 gleichzeitig als Mittel für den Transport dieser ciffchen.
  • Der Faden muß im Bruchteil einer bekunde gemessen und im Schiffchen untergebracht werden. Da die SchuBeintragsnadeln 17 gleichzeitig und 6hne Veränderung auch zum transportieren der Schiffchen genommen werden können,ist auch dies ein Teil der Erfindung. In diesem Falle wird der fiadetvorerst auf einen Zylinder gewickelt, welcher an einem Ende in eine hufeisenförmige Gabel 72 ausläuft. Eine nicht gezeichnete Vorrichtung schiebt den Schußfaden nach einer bestimmten Windungszahl auf die Gabel 72. Das Schiffchen 70 hat einen Mittelsteg 73, der die Schußfadenwindungen 74 beim Überstülpen des Schiffchens 70 zwischen die Gabelzinken hindurchdrückt, so daß der Schußfaden nach dem uberstülpen in einer doppelten Schleife im Schiffchen liegt. Auf diese Weise bringt man ungefähr achtmal soviel Schußfaden unter als wenn eine flache Klinge umwickelt wird. Die gefederten Gabelzinken 72' halten die Fadenwindungen während dieses Vorganges ständig unter Spannung. Das Schiffchen 70 mit dem eingelegten Schußfaden kann von der Gabel abgestreift werden. Dieser ganze Vorgang verläuft ko'tinuierlich.
  • Das Schiffchen wird mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in das Webfach eingeschoben und von der Gabel der Nadel 17 an der Schiffchenrückwand 75 erfaßt und durch das Webfach zur folgenden Nadel 176 weitergereicht usw. bis der gegenüberliegende üeweberand erreicht ist. Das leere Schiffchen wird durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung zur Ausgangslage zurückgebracht. DiejenigeXnoi«te das Schiffchen durch das Webfach schieben erhalten keinen Schußfaden vorgelegt.
  • Da nach dieser Methode nur jeder zweite, dritte usw. Faden eingelegt wird, steht für das Abmessen des Schußfadens und das Unterbringen im Schiffchen wesentlich mehr Zeit zur Verfügung oder, die Maschine kann wesentlich schneller arbeiten.
  • In Fig. 3o wird ein rotierender 4anschlag 16 in einem Beispiel dargestellt, der aus teilstücken Riet besteht, die auf einer KurbelwelledrgRheQaert sind. Die Achsen 77 der Teilrietstücke 76.
  • sind zueinander, wie bereits vorher erwähnt, um 600 su sin-##### versetzt am Kurbelkreis angeordnet. Die Achsen 77, 77' usw. sind auf der einen zweite mit einem Gewinde versehen, auf der anderen ist ein Exzenter angedreht, dessen Exzentrizitat die Hälfte der Distanz der beiden benachbart ungeordneten Achsen 77, 77'usw.Im angedrehten Exzenter 78 ist eine Gewindebohrung 80 untergebracht im Abstand der doppelten Exzentrizität, während am anderen Ende das Gewinde 79 mit der Achse 77 gleichläuft.Dadurch wird ermöglicht, daß die Kurbelwelle aus einzelnen Teilstücken verlängert werden kann, bis die gewünschte Breite erreicht ist. Zweckmäßig wird jedemTeilrietstück 76 die Breite einer Webeinheit zugeordnet. An beiden Enden ist 81 das Teilrietstück 76 hinterdreht und mit einer Innenverzahnung versehen.
  • Das Ritzel 82 ist drehbar auf den Exzenter 78 gelagert und greift mit der einen Seite 83 in die Innenverzahnung 81 des Teilrietstückes 76 ein, mit der anderen um 18c0 versetzten Seite 84 in die Innenverzahnung 81' des folgenden Teilrietstückes 76'. Wird die Achse 77 und das Teilrietstück 76 in Bewegung versetzt, letzteres durch ein entsprechendes nichtgezeichnetes Ritzel, so führen die Achsen 77,77' usw. die Kurbelbewegung aus, während die Teilrietstücke gleichförmig angetrieben werden. Durch die Verzahnung, die im eingriff ist, werden die Teilrietstücke je nach der stellung der Kurbelwelle beschleunigt oder Verzögert. Diese Beschleunigung bzw. Verzögerung wirkt sich auf die Umdrehungsgeschwindigkeit der Teilrietstücke aus. Dies bedeutet, daß bei entsprechender Einstellung und Lage der Exzenterwellen 77,77' usw zur Bachspitze 7, die Nasen 85 bzw. 85' den Schußfaden gleichfalls besQnleunigt oder verzögert zum Warenrand bringen. Die Verz;erung ist an der Anschlagstelle am größten. Hier tritt auch gleichzeitig eine Abwärtsbewegung mit hinzu die Nasen 85 bzw.85' lösen sich vom Schußfaden und von der Anschlagstelle und tauchen in diesem Falle nach unten weg. zur Unterstützung dieses vorganges kann zusätzlich eine bewegliche Stoffhalteschiene 86 belgeordnet werden die. die Aufgabe hat, die Fachspitze 7 in diesem Augenblick etwas anzuheben.
  • Die teilriete 76, 76' usw. können mit zwei oder mehreren bzw. auch nur mit einer Nase 85 ausgestattet sein. Die Reibungsgeschwindigkeit der Seitenwangen auf die Kettfäden vermindert sich bei zwei Nasen auf die Hälfte, bei drei auf ein Drittel.

Claims (1)

  1. Patcntansprüche :
    1) Webverfahren mit Schußfaden in Form von Fadenschlingen, deren Schenkel sich senkrecht zu den Kettfäden erstrecken, die nacheinander in einzelne durch die Webeinheit bestimmte breitenabschnitte des Webfaches eingebracht und dabei ineinandergehängt werden, wobei jede Fadenschlinge von einer ortçfesten Spule abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vonSchußfadenlinie zu Schußfadenlinie in paralle;rler Richtung zu den Kettfäden liegenden, scharnierartig wirkenden Verschlingungspunkte oder Schlingenköpfe abwechselnd durch eingefügte, gestreckte Schußfäden oder Schlingenteile versteift werden.
    2) Webverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung der scharnieraWig wirkenden Verbindungspunkte oder Schlingenköpfe durch wechselweise Verlagerung derselben erfolgt.
    3) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein zußätzliches, absechgelnd oder in belicbiger Reihenfolge arbeitendes zweites Nadel system die Verbindungspunkte oder Schlingenköpfe verlagert werden.
    4) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, ei daß durch gleichzeiti arbeiten von zwei sich überdeckenden Wadelsystemen die Versteifung erzielt wird.
    5) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch ge inzeichnet, daß die Versteifung der Scharnierwirkung abwechselnd oder in vorbestimmter Reihenfolge durch Schußfäden erfolgt, die durch ein beliebiges, bekanntes Schußeintragsystem in gestreckter Form eingetragen werden.
    6) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung der Scharnierwirkung abwechselnd oder in vorbestimmter Reihenfolge durch Schußfäden erfolgt, die durch Fadenlegeeinrichtungen vorbereitet in gestreckter Form dem Webfach der Webeinheiten zugeführt werden.
    7) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung der Scharnierwirkung abwechselnd oder in beliebiger Reihenfolge durch kleine Schiffchen erfolgt, die vorzugsweise einen Schußfaden von nur einer Gewebebreite enthalten und diesen in gestreckter Form in das Webfach der Webeinheiten eintragen.
    8) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeintragnadeln so zum Webfach angeordnet ist, daß die Schlingenköpfe auf die linke Gewebeseite zu liegen kommen.
    9) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der rechten Gevebeseite am Bchlingenkopf eine Kettfadenhebung vorzugsweise die breitere Stelle der Schlingenschenkel abdeckt.
    ?o) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schlauchgeweben mit kleinem Durchmeseer zur Erhöhung der ReißfeBtigkeit in Schußrichtung die Schlingenköpfetentgegen der Regelt nach außen gelegt werden und durch Kettfadenhebungen abdeckt und dem Schlingenechußfaden einen oder zwei Schußfäden in gestreckter Form in die folgenden Webfächer einträgt.
    11) Webverfahren nach den Anstrichen 1 - 10, dadurch gekennezichnet, daß bei der Herstellung von Moucles vorzugsweise der Effekt-Schußfaden als gestreckter Faden, der Bindeschuß als Schlingenschuß durch die Eintragnadeln (17) eingetragen wird.
    12) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 1c, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Florgeweben die Binde- und Grundschußfäden als Schlingenschußfäden durch die Eintragnadeln (17) eingetragen werden.
    13) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Teppichen die Noppen bzw, der Flor durch Schlingenschußfäden gehalten bzw. abgebunden werden, die gleichfalls durch die Eintragnadeln (17) eingetragen werden.
    14) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der mechanischen Herstellung von Teppichen mit echtem Smyrna- oder Perserknoten, diese Knoten vorzugsweise um den Schlingenschußfaden gebildet und i Gewebe verankert werden.
    15) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Netz- oder Gittergeweben den Schußeintragnadeln (17) für vobestimste oder für alle Webeinheiten, das ist durchgehend über die gesamte Gevebebreite, kein Schußfaden vorgelegt wird.
    16) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet daß bei Netz- oder Gittergeweben die Befestigung der Knotenetollen durch Soh1ingsnschßfädsn erfolgt.
    17) Webverfahren nach den Ansprüchen 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von gestrecktem Schußfaden, dieser gleichzeitg bzw. während des Eintragens des Schlingenschußfadens in der benötigten Längenabmessung vorbereitet wird, 8o daß derselbe nach Fachwechsel lediglich in den Bereich des Anschligriets gebracht werden muß.
    18) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennam ein tragenden Ende zeichnet, daß die Schußeintragnadelnorzugsweise gabelförmig ausgebildet sind.
    19) Webmaschine zur Durchführun4 des Verfahrens nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz der Gabel vorzugsweise etwa senkrecht zu den Kettfäden,bezogen auf das Geschlossenfach, steht und das Gabelende (42) länger und stärker ausgebildet ist.
    20) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Anspürchen 18 u.19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadensteuerung mit einer Nullstellung vorgesehen ist, d.h., daß tn dieser Stellung kein Schußfaden vorgelegt wird.
    21) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18- 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuerunggstelle vorgesehen ist, welche die Impulse an die einzelnen Webeinheiten weiterleitet.
    22) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Speicher vorgesehen ist, welcher eingegebene Werte speichert und in zeitlich richtiger Reihenfolge an die Webeinheiten weitergibt.
    25)-Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchrn 18 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß von der zentralen Speicher- und Steuer stelle alle gewünschten Vorgänge der Webeinheiten, vorzugsweise Fadenwechsel und Fachbildung, einzeln, gruppenweise oder insgesamt, gesteuert werden.
    24) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher die eingebenen Werte synchron an die Webeinheiten weitergibt, bis die Eintragunes Schußes beendet ist.
    25) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung des Gewebes unveränderlichen Werte im Speicher erhalten und nur bzw veränderlichen gelöscht und durch neue fortlaufend ergänzt werden.
    26) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderungen der Speicherwerte vorzugsweise durch eine Lochkarte eingegeben werden.
    27) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 26, dadurch gekennßeichnet, daß in Drehrichtung der Speichertrommel in vorbestimmten Abständen Åbnghmestellevorgesehen sind, die die abgenommenen Steuerterte synchron an die Webeinheiten weitergeben.
    28) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel permanente und variable Werte aufgenommen hat und daß durch entsprechende Anordnung der Abnahmestellen diese Werte getreu oder in beliebiger Mischung an die Webevnheiten weitergegeben werden.
    29) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachbildemittel kreisbogenförmig zur Fachspitze aus schwingen, wobei die Fadenzuführung so erfolgt, daß die Strecken Fachspitze - Litzenauge und Fadenschwinge - Streichbaum ein Parallelogramm bilden.
    30) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachbildemittel kreisbogenförmig zur Fachspitze schwingen und der Streichbaum n aus einer Kurbelwelle besteht, deren Kurbelstellungen zueinander um 60 versetzt, wenn sechs Webeinheiten einen Zyklus bilden und die Breite der einzelnen Kurbeln gleich sind der Breite einer Webeinheit.
    31) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden vorzugsweise mit einem rotierenden Anschlag angeschlagen wird und dieser rotierende Anschlag in Teilrietstücke zerlegt ist, die vorzugsweise die Breite einer Webeinheit haben.
    32) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 31, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Anschlag unterhalb oder oberhalb der Webebene gelagert ist.
    33) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrietstücke vorzugsweise zwei Anschlagnasenreihen besitzen.
    34) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrietstücke welle auf einer Kurbel gelagert sind und bei einem Zykl-is von sechs Webeinheiten, die Kurbeln um je 60° zueinander versetzt sind.
    35) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle aus einzelnen Achsbolzen zusammengesetzt ist.
    36) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbolzen vorzugsweise an einer Seite einen Exzenter haben, dessen Exzentrizität bei einem Zyklus von sechs Webeinheiten den zwölften Teil des Kurbelkreises ist.
    37) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 36, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achsrichtung des Exzenters vorzugsweise eine Gewindebohrung untergebracht ist, die bei einem Zyklus von sechs Webeinheiten gleichfalls um den zwölften Teil des Kurbelkreises zur Exzenterachse versetzt ist.
    38) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrietstücke an jeder Seite eine Innenverzahnung (81 und 81') aufweisen.
    39) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Anspürchen 18 - 38, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Exzenter ( 78 ) eine Ritzel (82) gelagert ist, welches auf der einen Seite zur Hälfte mit dem Inntahnrad (81) des einen Teilrietstückes in Eingriff ist, während die andere Hälfte um 180 versetzt mit dem Innenzahnrad (81') des benachbarten Teilrietstückes kämmt.
    40) Webmaschine zur durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungszahl der Teilrietstücke mit zwei um 180° versetzten Anschlagnasenreihen halb so groß ist als die Umdrehungszahl der diese tragenden Kurbelwelle.
    41) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 40, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des Loslösens der Anschlagnasen vom Warenrand eine bewegliche Schiene jeder Webeinheit zugeordnet ist, die im Augenblick des Loslösens das Gewebe leicht anhebt.
    42) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 41, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen des Schußfadens auf pneumatischem Wege, im Webfach ein geschlitztes Rohr gelagert ist, das durch ein geschlitztes Rohr umhüllt und bei entsprechender Stellung des äußeren Schlitzrohres das innere Rohr für die Schußeintragung abgedeckt ist und einen gescklossenen Kanal bildet.
    43) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 42, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung von Lochnadeln (68 und 69) zur Fachbildung das Hinterfach entfällt und der dadurch frei gewordene Raum für die Anordnung der Schußeintragsysteme oder Fadenlegevorrichtungen zur Verfügung steht.
    44) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeintragnadeln (17) so ausgebildet sind, daß diese ohne Änderung auch Fadenschiffchen transportieren können.
    45) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 44, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fadenschiffchen eine mittlere Wand (73) und eine Rückwand (75) besitzen.
    46) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 45, dadurch gekennzeichnet, daß der abgemessene Schußfaden in doppelter Schleife (74) im Schiffchen liegt.
    47) Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 18 - 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden zum Abmessen auf ein Rohr gewickelt wird, das in zwei hufeisenförmige Gabeln endet und die einzelnen Gabelzinken zueinander gefedert sind.
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