DE2137631C3 - Vorrichtung zur selbsttätigen Spurführung von gleislosen Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Spurführung von gleislosen FahrzeugenInfo
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- G05D1/0265—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means using buried wires
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung eines gleislosen Fahrzeuges längs eines eine
Fahrbahn markierenden, von einem Wechselstrom durchflossenen Leiters, wobei das Fahrzeug zwei mit
ihren Achsen senkrecht zueinander angeordnete Sensoren zur Erfassung des von dem stromdurchflossenen
Leiter ausgehenden magnetischen Feldes aufweist, von denen der eine auf die horizontale, der andere auf die
vertikale Komponente des magnetischen Feldes anspricht, und wobei die Ausgangsspannungen der Sen-
soren einem phasenabhängigen Gleichrichter zur Er zeugung der Steuerspannung für den Servoantrieb der
Fahrzeugführung zugeführt werden.
Einrichtungen /tun Führen gleisloser Fuhr/enge
werden sowohl in Fabriken. Lagern u.dgl. als auch aiii
Straßen benötigt. Diese gleislosen Fahrzeuge verkehren dabei selbsttätig entlang einer durch einen Wechselstrom
durchflossenen Leiter realisierte Leitlinie, wobei die Lenkung bei einer Abweichung des Fahrzeuges von
der vorgeschriebenen Hahn selbsttätig beeinflußt werden soll.
llei einer bekannten Einrichtung zur Anzeige der
Abweichung von einer Leitlinie zwecks Blimllenkung von Kraftfahrzeugen sind zwei in geeigneter Tielenlage
verlegte elektrische Leitungen vorgesehen, die mittels von in stationären Speisesälen erzeugten Wechselodcr
Induktionsströmen auf akustische oder andere Anzeigemittel im Fahrzeug von am Fahrzeugboden mi
geeigneter Verteilung zur Wagenachse angeordnete Spulen so einwirken, dall eine Fahrzeugabweichung von
der Strallenachse nach der einen oder anderen Richtung
zur Anzeige gelangt (DE-PS 4 12 17 1). Diese '\nzeigeanhiüe
dient aber nur für die I Inlerskitzunt-' lies Fahrers
und ist für eine vollautomatische Kriiftfuhrzcugführung
nicht anwendbar.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung zur selbsttätigen Lenkung von Fahr/engen ist entlang einer
I eitünie an dem Fahrzeug eine Ablagevorrichtung mit
wenigstens einem zwischen Polschuhen angeordneten 1 lallgeneralor vorgesehen und derart magnetisch mil
der Leitlinie gekoppelt, dall bei Abweichungen von der vorgeschriebenen Bahn ein HalKpanmingssigmil entsprechend
der Polarität einen Stellmotor für die Lenkung beeinflußt (DE-AS 11 25 '52I).
Ls ist weiterhin eine Einrichtung zur Führung eines frei in einer Ebene beweglichen Fahrzeuges auf einer
durch einen stromdiirchriossencn l.inienleiier markierten
Fahrbahn bekannt, bei der das Fahrzeug zur Erfassung des von dem l.inienleiter ausgehenden
magnetischen Feldes zwei Sensoren aufweist, von denen jeweils einer nur auf die vertikale oder horizontale
Komponente des magnetischen Feldes anspricht, die auf eine Regeleinrichtung einwirken, wodurch Servoantriebe
in der Weise beiitiJ\chl;iir! werden, dal! das Fahr/eng
nicht von der vorgegebenen Bahn abweicht (DE-OS 14 02 017). Bei dieser bekannten Einrichtung ist jedoch
nachteilig, da!) die in den Sensoren erzeugte Spannung bei der horizontalen Spule ein sehr steiles Maximum
aufweist, während die Spannung bei relativ geringen Entfernungen von der Leitlinie stark abfällt Der die
vertikale Komponente auswertende Sensor erzeugt eine Spannung, die bei einer Abweichung nach der einen
Seite des l.inienleiters positiv und nach der anderen
negativ ist. und die bei einer relativ geringen Abweichung von der Leitlinie ein Maximum aufweist,
aber tieren (irolle bei einer größeren Entfernung
wieder absinkt, so dall einem bestimmten Spanntingswcrt
zwei verschiedene Lntlernungswerte von der Leitlinie zugeordnet sind, womit bei Überschreiten
einer gewissen Abweichung keine eindeutigen Indizien
für die Lage des Fahrzeuges gegeben sind.
FIs ist weiterhin eine Einrichtung zum Lenken eines
frei beweglichen Fahrzeuges bekannt, das einen Meßfühler f.ir magnetische I'ekler sowie Regeleinrichtungen
und Servomotoren aufweist, wobei in der Fahrbahn zwei parallele l.inienleiier vorgesehen sind,
die von Strömen jeweils unterschiedlicher F'reqiienz
durchflossen sind (DE-OS 14 02 0 !4).
Nachteilig ist jedenfalls bei allen diesen bekannten Einrichtungen, dall bei größer werdender Abweichung
von der vorgeschriebenen Bahn ti ic zur Steuerung zur
Verfügung stehenden Signale in ihrer (irölle stark abnehmen, womit die Stellgröße für den Servoantrieb
schnell kleiner wird, so dall dieser bei einer Abweichung von der Fahrbahn mit größer werdender Abweichung
immer weniger stark nachgestellt wird, womit eine dauernde Abweichung von der Fahrbahn nicht ausgeschlossen
ist. Ein gewolltes Überwechseln auf eine parallele Fahrbahn, die einen von einem Strom
abweichender Frec|uenz durchflossenen Leiter aufweist, was durch eine Umschaltung tier Resonanzfrequenz im
Stromkreis des Sensors realisierbar wäre, ist bei den bekannten Anordnungen praktisch nicht möglich.
Bei dem eingangs erwähnten Verfahren bzw. tier Anordnung nach der CjB-PS 4 62 344 ist unterhalb des
Fahrzeuges ein Fi'ihlkopf mit zwei Kernen und je einer
Spule vorgesehen, von denen die Achse der einen vertikal und die der alitieren horizontal verläuft. Die
Wicklung der Spulen mit senkrecht verlaufender Achse ist mit tier Primärwicklung eines Übertragers verbunden,
dessen Sekundärwicklung einerseits mit dem einen
(hier linken) Eckpunkt einer Gieichrichterbrücke und
andererseits mit dem .Steuergerät des Fahrzeuglenkungssystems
verbunden ist. Der /weite Anschluß dos Steuergerätes ist mit einem /weiten (hier rechten)
Eckpunkt der erwähnten Gieichrichterbrücke verbunden. In der senkrecht verlaufenden Diagonale der
Glciehrichlerbrücke. also der Verbindung des drillen
und vierten Eckpunktes, ist die Sekundärwicklung eines
weiteren Übertragers angeordnet, dessen Primärwicklung mit der Spule mit in horizontaler Kichiiing
verlaufender Achse verbunden ist. Steht der l'iihlkopi
senkrecht über dem von einem Wechselstrom dureh-Hossenen
Leiter, so wird in der Spule mit horizontal verlaufender Keniachsc eine maximale und in der Spule
mil vertikal verlaufender Kernachse keine Spannung induziert. Hei einer seitlichen Verschiebung ties
Fühlkopfes nach einer der beiden Seilen wird die Spannung in der Spule mit hori/onialachsig verlaufendem
Kern kleiner, behält jedoch ihre Phasenlage, während die Spannung in der Spule mit vcvtikalachsig
angeordnetem Kern je nach ihrer Lage zum siromdurchflossenen
Leiter ihre Phasenlage beibehält oder eine um 180" verschobene Phasenlage aufweist und die
induzierte Spannung großer als Null ist.
Durch die Zwischenschaltung der Gleichrichierbrükke wird mm jeweils nach Lage des Fühlkopfcs zum
stromdiirehriosscnen Leiter am Eingang des Sieuenmgsgcrätcs
für den l.enkmechanisinus eine p. >siii\e
oiler eine negative, durch llalhwcgglcichrkhiung
gieichgcrichieie Spannung angelegt, wobei diese auf das
Steuergerät so einwirkt, daß das Fahrzeug in Richtung zu dem stroiiidurchflossenen Leiter hingelenkt wird. I).ι
die in der horizontalen und in tier vertikalen Spuk· induzierten Spannungen jedoch bei einer Verschiebung
des Fiihlkopfes von der Achse des sirouulurchflossenen Leiters ihre Größe nicht im gleichen Maße ändern, isl
nicht sichergestellt, daß das am Steuergerät anliegende
Eingangssignal sich bei einer Fahrt links neben dem stromdurehflosseuen Leiter in der Polarität unterscheidet.
Dies führt .·ιι starken Pendelerscheiiiungen im
Sieuermechanismus und kann so weil gehen, daß die Steuerung das Fahr/eng nicht nvhr einlangen kann,
weil die anstehenden Signale mil vergrößerter Abweichung von dem stromdurchflossenen Leiter sehr schnell
kleiner werden, womit das Fahr/eng von tier vorgeschriebenen
Hahn abweicht und mil Hindernissen oder anderen Fahrzeugen kollidieren kann.
Schließlich ist aus der DE-OS 18 08 442 eine Steuerung für ein Kraftfahrzeug entlang eines in der Fahrbahn
verlegten elektrischen Leiters mittels vorne und hinten am Fahrzeug symmetrisch zu dessen Längsachse
angeordneten Antennen beschrieben, die die Intensität des magnetischen Feldes des stromdurchflossenen Leiters
als Maß für die Abweichung zur Anzeige cder über einen die Lenkung des Kraftfahrzeuges verstellenden
Servoantrieb unmittelbar auf das Steuer des Fahrzeuges zur Einwirkung bringen. Es sind jeweils an jedem
Fahrzeugende zwei Spulen angeordnet, deren Achsen in gleicher Richtung verlaufen. Die in den beiden am
vorderen Fahrzeugende angeordneten Spulen induzierten Spannungen werden jeweils über getrennte Filter
Verstärkern mit einer logarithmischen Kennlinie zugeführt. Die Ausgangsgröße dieser beiden Verstärker
werden einem Differenzverstärker zugeführt, dessen Ausgangsgröße dem Logarithmus der Quotienten der
beiden induzierten Spannungen entspricht und dem Abstand des Fahrzeuges von der Fahrbahnmitte proportional
ist. Die Signale der beiden am hinteren Fahrzeugende angeordneten Spulen werden in der gleichen
Weise bearbeitet und einem zweiten Differenzverstärker zugeführt
Die Ausgangsspannungen der beiden Differenzver-
Die Ausgangsspannungen der beiden Differenzver-
stärker werden über Potentiometer einem dritten Differenzverstärker
zugeführt Durch die Potentiometer ist eint verschieden starke Aufschaltung der beiden getrennten
Spannungen aus den ersten beiden Differenzverstärkern möglich, wobei z. B. das Verhältnis der beiden
an dem Potentiometer anliegenden Spannungen konstant sein kann.
Durch diese Art der unterschiedlichen Aufschaltung dieser Ausgangsspannungen der beiden ersten Differenzverstärker
wird eine räumliche, von der Fahrzeuggeschwindigkeit unabhängige Differenzierung erreicht,
die die Lenkstabilität des Kraftfahrzeuges erhöht. Es wird dann nach jeder Abweichung von dem Leitdraht
auf diesen zurückgeführt, und zwar auf einer e-Funktion, die aufgrund ihrer ständig fallenden Steigung eine
*o kontinuierliche Annäherung des Lenkeinschlages zum
Leitdraht ermöglicht.
Dem dritten Differenzverstärker ist noch ein vierter Differenzverstärker nachgeschaltet, der über einen
Verstärker einen Stellantrieb für die Verdrehung der Lenksäule speist. Auf den vierten Differenzverstärker
wirkt noch eine Spannung, die in Abhängigkeit von der Stellung der Lenksäule verläuft.
Nachteilig ist bei der bekannten Anordnung, abgesehen von dem größeren apparativen Aufwand, daß, sobald
das Fahrzeug mit beiden Spulen außerhalb des stromdurchflossenen Leiters aus irgendwelchen Gründen
gelangt sein sollte, eine selbsttätige Rückkehr in die Fahrbahn nicht mehr möglich ist, da die am Ausgang
des letzten Differenzverstärkers anstehende Spannung dann mit steigender Abweichung sehr stark abfällt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, bei welcher die Stellgröße für den Servoantrieb
der Lenkung bei größer werdendem Abstand von dem in der Fahrbahnmitte verlegten stromdurchflossenen
Leiter nicht wie bei bekannten Einrichtungen bei Abweichung des Fahrzeuges um mehr als die halbe
Fahrzeugbreite von der Fahrbahnmitte fällt oder konstant bleibt, sondern weiter ansteigt, womit eine rasche
Rückführung des Fahrzeuges zur Fahrbahnmitte auch bei größeren Abweichungen ermöglicht wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei der eingangs erwähnten Vorrichtung erfip.dungsgemäß in
der Verwendung eines mit Verstärkern gebildeten, für sich bekannten Quotientenbildners und der folgenden
Merkmale:
a) Den Sensoren sind regelbare Verstärker nachgeschaltet, die bei gleicher Regelspannung (Ux) gleiche
Verstärkungsgrade aufweisen,
b) der von dem horizontalen Sensor beaufschlagte Verstärker ist durch die Regelspannung (Ux) so
geregelt, daß seine Ausgangsspannung (Uv\) eine konstante Größe aufweist,
c) den Stellgliedern der Verstärker wird die gleiche Regelspannung (Ux) zugeführt.
Das Ausgangssignal wird dadurch mit steigender Abweichung vom stromdurchflossenen Leiter immer größer,
so daß der Lenkradeinschlag bei großer Abweichung groß ist, während er sich bei einer Verkleinerung
des Abstandes selbsttätig verkleinert, wodurch das Fahrzeug sanft in die Fahrbahnmitte eingeschwenkt
wird. Da die Spannung am Ausgang des Quotientenbildners mit steigender Abweichung der Fahrzeugmitte
von der Fahrbahnmitte ansteigt, ist eine selbsttätige
Rückkehr des Fahrzeuges in die Fahrbahn auch dann noch sichergestellt, wenn sich das Fahrzeug bereits
mehrere Meter neben der Fahrbahnmitte befindet, z. B. wenn es neben der Fahrbahn abgestellt war und wieder
in Betrieb gesetzt werden soll.
lid lllCSt'lll SlL1UCIA L1I'UlIlI-CIl k.lllll CS Hlcht Vlirkolll-
'!cn. dal! in dem Falle, da!! das eine positive Signal
"_'i<>Hcr isl .ils il,is negative Signal die Angabe über die
I..il'c ilcs lalir/cugcs /u dem sii omilurchllossciii'ii
I.euer vcrlalschl wird, wobei dem Sicuci niceh.mismus.
uie bei einer der oben beschriebenen, bekannleii
Am nil im ng en. vorgetäuscht u ird. dal! sieb tier I nhlkopl
sciilicli rech ι s \on dem stroindiirchllosscncn l.eilei'
heiüulc. ühv.oh! er sich auf der !inken Seite 1χ·ΐϊικΙι.·ι
weil die .im Stcucrgeräl anliegende Dillcrcn/spaiiniing
positiv ist. llei der I-ünrieliiunjr nach der Erfindung wiril
durch ilie (Juolicntcnbildung erreicht. daH mich bei
\ei schiedcner Phasenlage (Polarität) der beiden Signale,
selbst uelin das eine Signal nei'li sehr klein ist. slcts
das Ausgangssignal negativ isl. da bei einem Quotienten mehl die (iroHc der Werte IHr isic Polarität enlscheidend
isl. sondern die Unterschiedlichkeit der Polanlät h/u Phasenlage der Signale. Aul diese Weise wird
uiibcdmgi sichergestellt, dal! auch in dem Bereich, in
dem das eine Signal viel größer is- als das andere, eine
cinw jiullreie Führung des FaIn/enges erhilgi. ·\Κ
besonderer Voneil des Verfahrens nach del Irlindung
ist die Tatsache an/usehen. dal! das Aiisgangssignal am
Ph.isetikonirollgeräl mn größer werdender 1 ntlernitng
des Führ/enges vom si romdurchl lossen cn I .euer immer
größer wird, auch wenn die Abweichung eine halbe Fahrzeugbreite überschreitet, so daß ein Einfangen des
Fahrzeuges unter allen Umständen gewährleistet ist, was bisher mit keiner der bekannten Einrichtungen realisierbar
war.
Die Γ rl milling gehl dabei von der Ii -k en in ms aus. dall
der Quotient aus der von dein Seiiso1 lur die vertikale
komponente abgegebciieii Spaniiinig iuiil der des
ScIAi ■! s Ilir die h<
>ri/on!ale komponente der hm /onUi
!l-m \ in\ eicuuiifj tlci Sensoren '-. <ί~ί !.inicnlciier
PIO[HuI1 u,i' ist. wie mi lolgcndcn nachgewiesen
weiden soll
Bei \ erwetidiiiig einer l.ultspulc oder I erritspule als
Sensor wird m dieser cmc der I ciiislarkc /ZiIl^ um
einem S-rom / durchtlosscnen l.ciicrs proportionale
Sp.1!ViIiIiL' I mdü/icr: Dceii (ii'oUc is: |χ·ι der
hoi i/o·· den Spule S
ί =
/ .1
vertika
Sptiicn.
Sptiicn.
Anst v. Ιτ-c
Bei einer Schaltung /ur Duichliihrung des Verlahreiis
nach der Frliiulimg dient als (jiiolienleiibildner eine
Anoriliuing von /wei Verstärkern, die bei gleicher
KcgelspaniHing gleiche Vcrsüirkuiigsgi .nk· aiilw eisen.
wobei leder der Verstärker jeweils mn einem der Sensoren verbunden isl. um\ tier eine von der Spannung
des hol i/onlalen Sensors beaiilschlaglc Verstärker so
geregelt ist. dal! seine Ausgangsspauniing eine konstante
(iröl.V isl. dal! weiterhin tier I.ingang des Stellgliedes
ίο des \ersiarkers mit dem Stellglied des /weilen
Verstärkers verbunden isl und beiden die gleiche Regelspannung zugeführt wird, daß als Phasenkontrollgerät
ein phasenabhängiger Gleichrichter dient, mit dessen erstem Eingang die Ausgänge des ersten
Verstärkers und mit dessen zweitem Eingang die Ausgänge lies /weiten Verstärkers verbunden sind, und
dessen Ausgang mit dein Servoantrieb für die Lenkung
des I ahr/eiiges ν erblinden ist. an dem bei l'hasengleiehheii
der Ausgangsspannuiigcn der beulen Verstärker
eine positive und bei verschiedener l'hasenlage der
beiden Aiisgangsspaiuuingen der beiden Verstärker
eine negativ e Spannung ansteht.
Als Sensoren können l.ultspulen oder auch Spulen mit Ferritkernen diene n.
Das erwähnte Stellglied lies Verstärkers kann eine Llek tronen roh re. ein 1 ransistor oder 1 hviislor sein. Die
Regelspannung ist eine Spannung, die dem Gitter der Rohre oder Ihvrislor b/w. der liasis des Transistors
/iigeliihrt wird. Bei einer Änderung der Lingangsspan
nung des ersten Verstärkers wird die Regelspannung so verändert, daß sich eine konstante Ausgangsspannung
am ersten Verstärker ergibt. Die gleiche Regelspannung w ird auch dem Stellglied, also dein
< inter b/w. der Basis einer Röhre oder eines I ransistors lies /weilen
Verstärkers /ugeliihn. tier damit den gleichen V erslär
kungsgrad wie der erste aulweisi. Dessen Ausgangs
Spannung wird iedmii hierdurch nicht aiii einen
konstanten Wert geregell. Λ tu Ausgang lies ersten
Verstärkers ergibt sich dann eine Spannung ί Ί ■ ι - ( .
wobei ι ■' die Spannung am ersten Sensor und 1 der Versiärkungsl.iktor des ersten Verstärkers isl und C
eine konstante Spannung ist. Ιλ ist dann
Am Ausgang des /weiten
dann eine Spannung /',.>=(
dann eine Spannung /',.>=(
Verstärkers ergibt sieh j- \. denn bei gleicher
Regelspannung für die beiden Verstärker Verstärkung gleich. Is gilt dann die Beziehung
ist die
i.ml 1/ der siromiliirch-
isl .; der
ho'"!/ont,ile Absland de!
ilossenen Leiter und η die Windungszahl. Für die Spannung U: in der vertikal angeordneten Spule S_ gilt dann folgende Beziehung:
ilossenen Leiter und η die Windungszahl. Für die Spannung U: in der vertikal angeordneten Spule S_ gilt dann folgende Beziehung:
/- d
ty. Ux
2.T(a- + d~-) Bildet man den Quotienten von I': und IJ<
ergibt sich Das bedeutet, dall die Ausgangsspannung l/,? am
zweiten Verstärker proportional dem Verhältnis der beiden Eingangsspannungen ti? und IJ\ ist. Die Aus-
/': = η - H: = —— —— . gangsspannung des zweiten Verstärkers nimmt, da das
Verhältnis der Spannungen der Sensoren der Abweichung vom Linienleiter proportional ist. proportional
mit der Abweichung des Sensors vom Linienleitcr zu.
2.T(a: -r (P) _ d Lediglich durch den Regelbereich der Verstärker sind
/. a ~ .7 für diese Proportionalität Grenzen gegeben. Bei
Verwendung üblicher Sensoren und Verstärker läßt sich was bedeutet, daß bei einem konstanten vertikalen der Fangbereich gegenüber bekannten Vorrichtungen
Absland der Spulen vom stromdurchflossencn Leiter 65 jedoch um den Faktor 10 vergrößern,
der Quotient der beiden Spannungen proportional dem Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgen-
der Quotient der beiden Spannungen proportional dem Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgen-
hon/ontalcn Abstand der Spulenachse vom strom- den beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es
durchflosscnen Leiter ist. zeigt die
lh
U
U
I ■ d
I'ig. I emc schemalische Darstellung tier Anordnung
der Sensoren am Fahrzeug.
I·' i g. 2 ein Diagramm, das den Verlauf der indii/ici len
Spannungen in Abhängigkeil von tier seitlichen
Abweichung der Sensoren \on dem simnulurcliflosseneu
Leiter darstellt.
Fig. 3 ein Hlockschallbikl für die Schaltung nach der
Frfindiing und
f ι g. 4 ein Diagramm mit über der Abweichung muh
I .inicn leiter aufgetragener Ausgangssp.innung des
Gleichrichters für verschiedene vertikale \bsuinde des
/weilen Sensors.
In den Zeichnungen ist mit .Vi der auf die horizontale
Komponcnlc des durch den siromdurchflossenen Leiter /. entstehenden Magnetfeldes anspiivhenden. als Spule
ausgebildeten ersten Sensor und mit .Sj der auf die
vertikale Komponente ansprechende /weile Sensor be/eichnel. Die Anschlüsse des Sensors .S'i sind mit dem
Hingang des Verstärkers Vi und die Ausgange lies
Sensors .Vj mit den Umgängen des Verstärkers V·
verbunden. Der Verstärker V, weist ein 1 lilfsstellglied
HSi auf. das eine Röhre oder ein Transistor sein kann. Dem Gitter bzw. der Basis dieses Hilfsstellgliedes
wird eine Regelspannung Ux in einer solchen Größe
zugeführt, daß am Ausgang des Verstärkers Vi eine konstante Spannung C ausgeregelt wird. Die gleiche
Regelspannung U, wird auch dem Gitter bzw. der Basis des Milfsstcllglicdcs '/.V des Vci Märkers Vj.
der ebenfalls eine Röhre oder ein Transistor sein kann,
/iigeführl. Das Gitter dieses llillsstellgliedes wird dann
so gestellt, daß die Lingangsspaiinung 11: am Verstärker
Vj mit dem gleichen Verslärkungsgrad ι wie die
Hingangsspannungam Verstärker V-, verstärk! wird.
Die Ausgange des Verstärkers '. , sind mit dem einen
Lingang eines phasenabhängigen Gleichrichters (I und die Ausgänge ties Verstärkers Γ· mit dem /weiten
Lingang ties phasenabhängigen Gleichrichters (·
verbunden. Bei l'hasengleichheil der beiden Spannut)-''
gen /Ή und /',j. die mit den Spannungen an tier
Sensoren .V1 und .Vj jeweils in Phase sind, ergibt sich an
Ausgang ties phasenabhängigen Gleichrichters eint positive Ausgangsspannung. Hei in I'hascn-Oppositioi
befindlichen Ausgangsspanniingcn ί',ι und (V· ergib
sich am Ausgang des Gleichrichters eine ncgaiivi
Gleichspannung.
Diese Gleichspannung dient als Stellgröße für da:
Stellglied S für die Verstellung tier Lenkung tie1
I ahr/euges. Hei einer positiven Spannung am Stellglied
S wird /. U. fine Verstellung tier Lenkung nach recht:
und bei einer negativen Spannung eine Verstellung nacl links vorgenommen.
Soll das Fahrzeug für Spurwechsel vorgesehen sein erhält die /weite parallel /ur ersten 1 ahrbaht
verlaufende Fahrbahn einen weiteren l.inienleiier. de
von einem Wechselstrom mit von dem anderen Leite abweichender Frequenz />
durchflossen wird. Durch eil /wischen Verstärker und Gleichrichter /wischenge
schaltetes. in der Zeichnung nicht eingezeichnete' unischaltbares Filier besteht die Moglichkeil, tlii
Finrichuing nur für den Lmpiang einer bestimmtet
Frequenz empfindlich /u machen. I alls ein Fahrbahn wechsel gewünscht wird, wird eine Umschaltung tie
Fillers auf die andere Frequenz vorgenommen. Dual die außerordentlich große Lmpfintllichkeil auch be
einer relativ großen Kntfcrnung ties I ahr/euges voi
den) l.inienleiier ist bei der neuen Ijnnchtuiig en
Wechsel des Fahrzeuges von einer zur anderei Fahrbahn möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Führung eines gleislosen Fahrzeuges längs eines eine Fahrbahn markierenden, von einem Wechselstrom durchflossenen Leiters, wobei das Fahrzeug zwei mit ihren Achsen senkrecht zueinander angeordnete Sensoren zur Erfassung des von dem stromdurchflossenen Leiter ausgehenden magnetischen Feldes aufweist, von denen der eine <° auf die horizontale, der andere auf die vertikale Komponente des magnetischen Feldes anspricht, und wobei die Ausgangsspannungen der Sensoren einem phasenabhängigen Gleichrichter zur Erzeugung der Steuerspannung für den Servoantrieb der '5 Fahrzeugführung zugeführt werden, gekennzeichnet durch einen mit Verstärkern gebildeten Quotieptenbildner, wie an sich bekannt, wobei folgende Merkmale vorgesehen sind:a) den Sensoren (S\, S2) sind regelbare Verstärker *° (V\, V2) nachgeschaltet, die bei gleicher Regelspannung (Ux) gleiche Verstärkungsgrade aufweisen,b) der von dem horizontalen Sensor (St) beaufschlagte Verstärker ist durch die Regelspan- nung (Ux) so geregelt, daß seine Ausgangsspannung (Uv\) eine konstante Größe aufweist,c) den Stellgliedern (HSu HS7) der Verstärker (V\, V2) wird die gleiche Regelspannung (Ux) zugeführt.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2137631A DE2137631C3 (de) | 1971-07-28 | 1971-07-28 | Vorrichtung zur selbsttätigen Spurführung von gleislosen Fahrzeugen |
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ID=5815003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2137631A Expired DE2137631C3 (de) | 1971-07-28 | 1971-07-28 | Vorrichtung zur selbsttätigen Spurführung von gleislosen Fahrzeugen |
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