DE2137617B2 - Verfahren zur Herstellung wäßriger Ampholytlösungen oder deren Gemischen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung wäßriger Ampholytlösungen oder deren GemischenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein im vorstehenden Anspruch aufgezeigtes Verfahren zur Herstellung wäßriger
Ampholytlösungen oder deren Gemischen. Diese Lösungen bestehen aus Substanzen, die in ihrem
Molekül sowohl saure als auch basische Ladungszentren enthalten, deren Ladungszustand vom pH des umgebenden
Milieu abhängig ist, so daß sie einen wohl definierten isoelektrischen Punkt aufweisen, sowie auch
aus einer Mischung einer Vielzahl von Ampholyten mit variierendem Verhältnis von positiven und negativen
Ladungen und daher verschiedenen isoelektrischen Punkten.
Die Aufgabe eines solchen Ampholytgemisches besteht darin, den in einem gegen Konvektion
(beispielsweise durch ein Gel) stabilisierten Elektrolyten zwischen zwei Elektroden bei Anlegen einer hohen
Gleichspannung entstehenden pH-Gradienten so gleichmäßig und stabil zu machen, daß damit das
Trennverfahren der fokussierenden Elektrophorese möglich wird.
Die wäßrige Lösung eines Ampholyten mit einem definierten pH zeigt in Abwesenheit anderer Elektrolyte
ein ganz bestimmtes pH, nämlich dasjenige des isoelektrischen Punktes. Im elektrischen Feld wandert
ein solcher Elektrolyt nicht, weil er nach außen keine sichtbare Ladung trägt. Ein Gemisch von vielen
Elektrolyten mit definiertem pi zeigt ebenfalls ein bestimmtes pH, das aber nun Ergebnis einer Summierung
ist und bei welchem die wenigsten Elektrolyte im nach außen ungeladenen Zustand vorliegen. Legt man
an solche Lösung eine Gleichspannung, so werden die Elektrolyte ihrer Ladung entsprechend wandern, und
ein beträchtlicher Strom fließt. Sorgt man nun dafür, daß von der Kathode her OH-Ionen und von der Anode her
H-Ionen in den gegen Konvektion stabilisierten Elektrolyt einwandern, so werden diese mit den
schwach dissoziierenden Ampholyten reagieren und deren Ladungszustand ändern.
Im Zuge dieses Vorgangs wird dann auch einmal der isoelektrische Punkt jedes einzelnen Ampholyten
erreicht, so daß dieser seine Wanderung einstellt. An dieser Stelle herrscht dann das pH, welches dem pl des
betreffenden Elektrolyten entspricht, als ob er allein in der Lösung wäre. Wenn der geschilderte Zustand für
alle Komponenten des Gemisches erreicht ist, wird in dem stabilisierten Elektrolytgemisch nur noch ein sehr
geringer Strom fließen, die Erzeugung von H- und OH-Ionen an den Elektroden wird minimal sein, und der
»pH-Gradient«, der sich in dem Milieu ausgebildet hat, bleibt über längere Zeit stabil.
Man hat also eine elektrophoretische Fraktionierung dieses Vielkomponenten-Gemisches erreicht, wobei die
Ausbildung des pH-Gradienten eigentlich nur ein Nebenprodukt ist. Ganz ähnlich wie eines dieser
Ampholytkomponenten wird sich auch ein Protein verhalten, das man zu der Lösung gibt. Entsprechend
seinem isoelektrischen Punkt wandert es von beiden Seiten der Trennstrecke her zu einer scharf definierten
Zone zusammen, eine Erscheinung, die dem Verfahren die Bezeichnung »fokussierende Elektrophorese« eingetragen
hat und die sich vorteilhaft von der konventionellen Elektrophorese abhebt, bei der die
einzelnen Komponenten, obwohl sie an einer scharf definierten Stelle aufgetragen sind, im Laufe ihrer
Wanderung immer weiter auseinander diffundieren. Mehrere Proteine werden entsprechend aufgetrennt an
verschiedenen Stellen der Trennstrecke erscheinen. Die theoretische Ausarbeitung dieses Verfahrens und die
ersten guten Trennergebnisse an Eiweißkörpern mit Hilfe eines Ampholytgemisches, das aus Peptiden und
Aminosäuren besteht, verdankt man H. S ve η son: Acta Chim. Scand. 15, 325-341 (1961); Acta Chim.
Scand. 16, 456-466 (1962); Biochem. Biophys. Suppl. I,
132—138. Es ist bekannt, daß Ampholytgemische durch Kondensation von aliphatischen Polyäthylenpolyaminen
mit Acrylsäure erzeugt werden können (USA-Patentschrift 21 46 219 und USA-Patentschrift 21 95 947,
dort insbesondere Beispiel 21).
Es ist schließlich bekannt, daß solche Umsetzungsprodukte von Polyaminen mit Acrylsäure für die fokussierende
Elektrophorese von Proteinen verwendet werden können (O. Vesterberg, Acta Chim. Scand. 23,2653
[1969], schwedische Patentschrift 11 06 818).
Die bisher für die fokussierende Elektrophorese benützten Ampholyte enthalten als basische Zentren
primäre, sekundäre und tertiäre Aminogruppen sowie als saure Zentren die Carboxylgruppen.
Ampholyte der beschriebenen Art haben die folgenden Nachteile:
1. Die Verwendung von Carboxylgruppen macht es schwierig, die isoelektrischen Punkte niedriger als
etwa pH 3,5 zu bringen. pH-Gradienten unterhalb dieses Bereiches sind also mit solchen Ampholyt-Mischungen
nicht zugänglich.
2. Isoelektrische Punkte über 10 sind mit primären, sekundären oder tertiären Aminogruppen schwer
zu erreichen. pH-Gradienten oberhalb dieses Gebietes können also mit derartigen Ampholyten
nicht erzeugt werden.
3. Die Verwendung von Carboxylgruppen birgt grundsätzlich Störurigsmöglichkeiten in biologischen
Systemen, hauptsächlich weil sie die Eigenschaft haben, unlösliche Verbindungen oder Komplexverbindungen
mit mehrwertigen Metall-Kalionen einzugehen, insbesondere mit Ionen des
Calciums oder Magnesiums, aber auch, und zwar in verstärkern Maße, mit Kupfer oder Zink, wie sie im
biologischen Untersuchungsmaterial vorkommen.
Es wurde nun festgestellt, daß man für die fokussierende Elektrophorese geeignete Ampholyt-Mischungen auch
dadurch erzeugen kann, daß man in ein aliphatisches Polyamin Sulfonsäuregruppen anstelle der Carboxylgruppen
einführt. Weiterhin wurde festgestellt, daß man die Basizität der Aminogruppen durch Reaktion mit
geeigneten Alkylierungsmitteln erhöhen kann, ohne daß
21 M 617
die Synthese des Ampholytgemisches gestört wird.
Eine solche Mischung aus Aminosulfonsäuren wird durch Umsetzung des im Mandel leicht erhältlichen
Pentaäthylenhexamins mit Propansulton hergestellt. Propansulton ist das y-Sulton der 3-Hydroxy-l-propansulfonsäure,
welches primäre und sekundäre Amine gemäß nachstehendem Schema zu alkylieren vermag.
Formelschema:
Nil CMI4 -NH CMI1 Nil, (H, CII,
I ' I " I "
CMI4 (4 O CU,
Γ x / "
NIl-CMI4-NIl CMl4 N
CH, CIl, CH, SO1II
> CMI4
> CMI4
Nil-CMI4-N-CM I4-Nl I-CH.-CIl· CU, SO1II
Cll· CH, Cll· SO1II
Man ersieht aus diesem Schema, daß eine ganze Anzahl verschiedener amphoterer Produkte entstehen
können, wobei die isoelektrischen Punkte um so mehr im sauren Bereich liegen werden, je mehr Moleküle
Propansulton mit dem Amin-Molekül zur Reaktion gebracht werden. Die Reaktion der Partner vollzieht
sich auf an sich bekannte Weise (vgl. britische Patentschrift Il 21 641, Ansprüche 18 und 19 sowie
insbesondere Seite II, Beispiel XXXV), nur daß in wäßriger Verdünnung gearbeitet wird, wobei Selbsterwärmung
erfolgt. Zum Schluß wird eine Stunde auf 65° C erhitzt.
Die so erhaltenen Reaktionsgemische müssen zunächst in mehrkammrigen Elektrophoresegeräten gereinigt
und fraktioniert werden. Auch läßt sich nicht mit einem einzigen Reaktionsansatz das ganze benötigte
pH-Gebiet überstreichen, sondern es müssen mehrere Ansätze mit verschiedenen Mol-Verhältnissen der
Reaktionspartner miteinander kombiniert werden.
Des weiteren können solche Polyamine erfindungsgemäß vor dieser Umsetzung noch durch neutrale
Alkylierungsmittel, wie Dimethylsulfat, teilweise quaternisiert werden. Die Wahl der Reaktionsbedingungen
kann dabei in erheblichen Grenzen variiert werden. Die entstandenen Reaktionsprodukte werden dann erforderlichenfalls
miteinander vermischt, so daß die Mischung eine sehr große Anzahl von Ampholyten mit
verschieden eng beieinander liegenden isoelektrischen Punkten enthält. Die große Variationsbreite in der Wahl
der Reaktionsbedingungen bei der erfindungsgemäßen Synthese solcher Ampholyte stellt einen besonderen
Vorteil des Verfahrens dar.
Die Analysenmethode für die erhaltenen Ampholytmischungen
besteht in bekannter Weise darin, daß man deren wäßrige Lösung in einem die Konvektion
verhindernden Dextran-Gel mit Schwammstruktur aufnimmt und in einer Dünnschicht auf Glas elektrophoretisch
auftrennt. Dabei wurde zu 7,5 ml einer 2%igen wäßrigen Lösung des Reaktionsgemisches 0,6 g vernetztes
Dextran-Pulver, Korngröße 50 μ, gegeben und 12 Stunden lang quellen gelassen. Die Suspension wurde
dann auf einer Glasplatte mit den Abmessungen 50 χ 200 mm verstrichen, auf der sie nach einigen
Minuten zu einer gleichmäßigen Schicht verlief, deren Dicke sich nach Wegdunsten eines Teiles des Wassers
-, auf ca. 0,2 mm belief. Die Platte wurde in einer gekühlten Kammer an beiden Enden der 200 mm langen
Trennstrecke mit je einem 10 mm breiten Streifen aus Filterkarton belegt, der für die Kathode (negativ) mit
1% NAOH und für die Anode (positiv) mit 1% H2SO4
in getränkt war. Auf die so getränkten Kartonstreifen
wurden Elektrodendrähte aus Platin gebracht und eine entsprechende Gleichspannung angelegt, die anfangs
200 V betrug und im Laufe von 6 Stunden bis auf 600 V gesteigert wurde. (Einzelheiten: Vgl. B. Radola,
ι , Biochimica et Biophysica Acta 194,335—338 [1969].)
Zur Bestimmung des pH-Verlaufes längs der Trennstrecke wurde nach Beendigung der Elektrophorese die
auf der Glasplatte liegende Schicht quer zur Trennstrekke in einzelne Streifen geteilt, und zwar so, daß man mit
JU dem Spatel Striche in Abständen von 10 mm ritzte, so
daß also Felder mit den Abmessungen 10x50 mm erhalten wurden. Man hob nun das auf den einzelnen
Feldern enthaltene Material mit dem Spate! ab, überführte es in Reagenzgläser und übergoß es mit 3 ml
_>-, Wasser. Sodann wurde das pH gemessen. Die Resultate
wurden graphisch aufgetragen (Fig. 1 + 2).
Aus Fig. 1 ersieht man die Ergebnisse der pH-Messungen
längs der Trennstrecke für Aminosulfonsäureampholyte mit schmalem pH-Bereich, die durch
in Zweit-Elektrophorese nach Beispiele gewonnen wurden,
und zwar:
□ l-pH-Fraktionen(2-2,9) + (3-3,9),
Hauptbereich: 2—4
O l-pH-Fraktionen(5-5,9) + (6-6,9),
Hauptbereich: 5—7
O l-pH-Fraktionen(5-5,9) + (6-6,9),
Hauptbereich: 5—7
V l-pH-Fraktionen(7-7,9) + (8-8,9),
Hauptbereich: 7— 10
Man sieht hier über den Hauptbereich hinweg einen in relativ flachen pH-Anstieg, der an den Rändern steil in
das ganz saure bzw. alkalische Milieu um die Elektroden übergeht.
Fig. 2 zeigt die Ergebnisse der pH-Messungen längs
der Trennstrecke für Aminosulfonsäureampholyte mit
r, einem breiten pH-Bereich, welche nach Beispiel 7 gewonnen wurden. Sie zeigt auch die Ausbildung des
pH-Gradienten von der Intensität der Elektrophorese abhängt.
κι Kurve 2
Der pH-Gradient erscheint im Hauptbereich von 3—10 unter denselben Elektrophorese-Bedingungen,
die für die Gewinnung der Resultate von Fig. 1 angewandt
• i wurden.
Kurve 1
Der pH-Gradient beginnt sich erst auszubilden.
ι,ιι Kurve 3
ι,ιι Kurve 3
Langsames Verschwinden des pH-Gradienten bei intensiver Fortsetzung der
Elektrolyse.
i,i Die fokussierende Elektrophorese an der Dünnschicht
gestaltet sich so, daß in der Mitte der Trennstrecke, also je 100 mm von den Enden der !'latte
entfernt, die Lösung des UnlersuchungsmaieriaK ;ils
definierter, ca. 3 mm und 20 mm langer Strich auf das Gel gegeben wurde. Nach Beendigung der Elektrophorese
legt man einen Streifen Filtrierpapier auf das Gel, so daß die Elektrolytlösung zusammen mit den
fraktionierten Proteinen darin aufgesaugt wird. Der Streifen wird bei 100°C getrocknet und dann in einer
Farbstofflösung gelegt, welche Proteine, jedoch nicht die Cellulose des Papiers anfärbt und auch nicht die
Proteine auflöst. Anschließend wird der Farbstoff mit einer wäßrigen Lösung herausgewaschen, welche
Proteine fällt, beispielsweise Trichloressigsäure, so daß die gefärbten Zonen auf dem Papier fixiert bleiben. Nun
hat man auf diesem Muster der durch fokussierende Elektrophorese aufgetrennten Proteine in Form farbigei
Banden vorliegen.
Zum anwendungstechnischen Fortschritt:
Das Kriterium für die Brauchbarkeit der erfindungsgemäß hergestellten Ampholytgemische besteht letztendlich in der Brauchbarkeit für den vorgesehenen Verwendungszweck, nämlich für fokussierende Elektrophorese von Proteinen. Hier spielt das niedrige Molekulargewicht eine Rolle (das höchstmögliche theoretische Molekulargewicht für ein Hexa-Substitutionsprodukt liegt bei M = 866). In 10%iger Trichloressigsäure sind die Ampholytgemische beispielsweise in einer Konzentration bis zu 15% klar löslich. Dadurch können sie mit diesem die Proteine fällenden Mittel aus den Abklatschstreifen herausgewaschen werden und bedingen keine Untergrundfärbung.
Zum anwendungstechnischen Fortschritt:
Das Kriterium für die Brauchbarkeit der erfindungsgemäß hergestellten Ampholytgemische besteht letztendlich in der Brauchbarkeit für den vorgesehenen Verwendungszweck, nämlich für fokussierende Elektrophorese von Proteinen. Hier spielt das niedrige Molekulargewicht eine Rolle (das höchstmögliche theoretische Molekulargewicht für ein Hexa-Substitutionsprodukt liegt bei M = 866). In 10%iger Trichloressigsäure sind die Ampholytgemische beispielsweise in einer Konzentration bis zu 15% klar löslich. Dadurch können sie mit diesem die Proteine fällenden Mittel aus den Abklatschstreifen herausgewaschen werden und bedingen keine Untergrundfärbung.
Weiterhin kann durch geeignete Kombination der einzelnen Ansätze eine weitgehend lineare Verteilung
der pH-Gradienten entlang der Trennstrecke erzielt werden. Der anwendungstechnische Fortschritt eines
erfindungsgemäß hergestellten Ampholytgemisches (s. Beispiele 6 und 7 bzw. F i g. 1 und 2) gegenüber einem
bekannten Aminocarbonsäureampholyt als Vergleichssubslanz wird nun an der Trennung eines Proteingemisches
durch isoelektrische Fokussierung im mitausgelegtcn Versuchsbericht aufgezeigt. Die Testmischung,
die Proteine mit verschiedenem isoelektrischem Punkt enthält, hat folgende Bestandteile:
Protein
Aniyloglucosidase
I'crritin
Scrumalbumin
/J-Lactoglobulin
Conalbumin
Myoglobulin (Pferd)
Myoglobulin(Wal)
Ribonuclcasc
Cytochrom C
Isoelektrischer
Punkt
3,3
4,4
4,7
5,1
5,9
7,3
8,3
9,5
10,6
4,7
5,1
5,9
7,3
8,3
9,5
10,6
464 g
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der wäßrigen Lösungen von Ampholyten oder deren
Gemischen sowie die elektrophoretische Analyse der erfindungsgemäß hergestellten Ampholytgemische
wird an Hand der folgenden Beispiele beschrieben.
gekocht. 5 Liter Wasser werden zugesetzt und die Lösung zur Entfernung der Methylschwefelsäure durch
eine Säule mit stark basischem Anionenaustauscher (Styrol-Divinylbenzol-Basis mit quaternären Ammoniumgruppen)
geschickt. Dazu werden in eine mit einem groben Filtertuch unten abschließende Chromatographiesäule
von 100 mm Innen-0 und 700 mm Länge 5 Liter des vorgenannten Anionenaustauschers (Vernetzungsgrad
8%, Körnung 0,8 bis 1 mm) eingeschlämmt. Das Harz wird vor der Verwendung mit 10 Litern
2 η-Natronlauge von oben nach unten durchgewaschen und anschließend mit 20 Litern Wasser gewaschen.
Nunmehr wird die Reaktionslösung im Laufe von 30 Minuten von oben durch die Säule geschickt. Sobald der
Auslauf alkalisch zu reagieren beginnt, wird er aufgefangen. Man spült noch mit 5 Litern Wasser nach
und erhält ca. 8 Liter Filtrat. Dieses Produkt wird auf ca. 2 Liter im Wasserstrahlvakuum eingeengt und kann
dann gemäß Beispiel 3 weiterverarbeitet werden.
Beispiel 2
(erfindungsgemäß)
(erfindungsgemäß)
In einem 5-Liter-Dreihalskolben, der mit Rückflußkühler, Rührer und geheiztem Tropftrichter ausgerüstet
ist, werden 446 g (2 Mol = 12 Atom N) Pentaäthylenhexamin verdünnt mit 1850 g Wasser. Die in nachstehender
Tabelle jeweils angegebene Menge geschmolzenen Propansulfons wird langsam unter Rühren zulaufen
lassen, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches bis auf 65°C ansteigt. Anschließend wird noch weiter
eine Stunde lang diese Temperatur gehalten; dann abkühlen gelassen und mit Wasser auf einen Gesamtfeststoffgehalt
von 2% verdünnt, also insgesamt auf 60 Liter Flüssigkeit.
Beispiel
(Herstellung des Ausgangsstoffs)
(2MoI= 12AtomN) Penlaäthylenhexamin
(irarani Propansulion
pro
44dg I1CiUaiilhylcnhcxiimin
44dg I1CiUaiilhylcnhcxiimin
Mol l'ropmisulton pro
Atom N
Atom N
ll.iupl-pll-
(icbicl
vgl. Beispiel 5
2 Ii 292 0,2 9,5-10,5
2 b 483 0,33 7,5- 9
2 c 72(i 0,5 3,5- 8
2 el 980 0,(>7 4 - (ι
2c 117! 0,8 2,5- 4
(erfindungsgemäß)
Der aus Beispiel 1 erhaltene Ansatz, welcher fast die gesamte eingesetzte Menge Pentaäthylenhexamin
(464 g = 2 Mol = 12 Atom N) enthält, wird analog zu Beispiel 2 mit den in nachstehender Tabelle genannten
Mengen geschmolzenen Propansulton unter Rühren versetzt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird
auf 650C erhöht und bleibt dort eine Stunde lang. Dann wird mil Wasser auf 60 Liter Flüssigkeit verdünnt.
llei- (!nimm Pmpiin-
spiel sulliin pm
44(i μ l'cnliiiilhylcnliexiimin
44(i μ l'cnliiiilhylcnliexiimin
Mol Propan sullon pro
Atom N
Atom N
lliiupl-pll-
(ieliicl
vgl. Beispiel .S
werden in 2 Litern Methanol gelöst mil 252 g (2 Mol) Dimethylsulfat versetzt und 4 Stunden unter Rückfluß
Md
292
292
0,1
0,2
0,2
10 -12
9,5 11
Beispiel 4
(erfindungsgemäß)
(erfindungsgemäß)
464 g (2 Mol = 12 Atom N) Pentaäthylenhexamin und 3 Liter Methanol werden mit der in nachstehender
Tabelle angegebenen Menge Bromäthansulfonsäure versetzt und 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. 5 Liter
Wasser werden zugesetzt und die Lösung zur Entfernung des Bromid-Ions durch eine Säule mit stark
basischem Anionenaustauscher gegeben (analog Beispiel 1). Für den Ansatz mit 1130g Bromäthansulfonsäure
muß die Säule gänzlich mit Anionenaustauschharz gefüllt werden.
Bei | Bromäthan- | Mol Broni- | Haupt-pH- |
spiel | sull'onsüure | iilliansuH'on- | Gebicl |
pro 464 κ | ■Siiurc pro | vgl. Beispiel 5 | |
Pcnluäthylcn- | Atom N | ||
hcxamin | |||
4 a | 376 | 0,2 | 8,5-10 |
4 b | 752 | 0,4 | 5,5- 8,0 |
4 c | 1130 | 0,6 | 3,0- 5,0 |
Beispiel 5
(Elektrophorese)
(Elektrophorese)
a) Allgemeine Methodik
60 Liter des 2°/oigen Reaktionsgemisches, das gemäß Beispiel 2c aus 446 g Pentaäthylenhexamin und 726 g
Propansulton (0,5 Mol Propansulton pro Atom N) erhalten wurde, kam zur Reinigung desselben von
nichtamphoteren Substanzen in ein mehrkammriges Elektrophoresegerät. Dies besteht aus einer länglichen
Wanne aus Polyvinylchlorid mit rechteckigem Querschnitt (Länge 600 mm, Breite 400 mm, Höhe 300 mm),
in welche in regelmäßigen Abständen 20 Platten aus porösem Ton eingekittet sind, so daß 21 gleich große
Kammern mit einem Plattenabstand von etwa 30 mm entstehen. In die beiden äußeren Kammern sind
Kohleelektroden eingehängt, in die Anodenkammer selbst wird l%ige Phosphorsäure eingefüllt, in die
Kathodenkammer l%ige Natronlauge. Die restlichen Kammern werden 20 mm hoch gleichmäßig mit dem
Reaktionsgemisch beschickt. In jede Kammer wird nun eine Kühlschlange aus Glas eingehängt, durch die
Leitungswasser geleitet wird.
b) Erstelektrophorese
Nunmehr wird eine Gleichspannung von etwa 200 V angelegt, die im Laufe von 8 Stunden bis auf 1000 V
gesteigert wird. Der elektrische Widerstand während der Elektrophorese nimmt fortwährend ab. Die durch
die Kammer geschickte elektrische Leistung beträgt während des gesamten Versuches konstant etwa 200 W.
Nach Ende des Versuches werden die Kammern in einzelne Gefäße entleert und das pH gemessen.
Man sieht, daß der pH in diesem Falle hauptsächlich im Gebiet 3,5—8 liegt. Die Verteilung ergibt sich im
einzelnen aus Tabelle I:
Tabelle I | Kammcr-Nr. 3 4 |
5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
10,4 9,6 | 8,2 | 7,5 | 7,3 | 6,8 | 6,6 | 6,5 | |
pH des Inhalts | Kammcr-Nr. 11 12 |
13 | 14 | IS | .6 | 17 | 18 19 |
pH des Inhalts 6,4
6,2
5,3
4,6
4,2
3,5
3,0
Die Gefäßinhalte werden nunmehr aufgrund ihres pH in 7 Fraktionen zusammengefaßt und in entsprechenden
Behältern gesammelt. Die Art und Aufteilung und der prozentuale Anteil am Gesamtvolumen sind in Tabelle
II zusammengestellt:
Tiibcllc Il | pll | 3,4 | Vol-% |
l'raklion Nr. | 2 - | 6,9 | 6 |
1 | 3,5- | 7,9 | 32 |
2 | 7 - | 8,9 | 22 |
3 | 8 - | 9,9 | 18 |
4 | 9 - | 10,9 | 12 |
5 | IO - | 11,9 | 8 |
6 | 11 - | 2 | |
7 | |||
Wenn ein anderes Mengenverhältnis der Komponenten gewählt wurde als das in Beispiel 2c (0,5 Mol
Propansulton pro Atom N) aufgeführte, so schlägt dies auch in der prozentualen Zusammensetzung der
-,ο Fraktionen bei der Erstelektrophorese nieder, ohne daß
sich dabei in den prinzipiellen Eigenschaften der Fraktionen etwas ändert. Dasselbe gilt für die in Beispiel
3 beschriebenen Ansätze 3a und 3b.
r r c) Zweitelektrophorese
Die Fraktionen der Erstelektrophorese werden nun erneut einer Elektrophorese unterworfen mit dem
Unterschied, daß nach Steigerung auf 800 V nochmals bei 300 V über Nacht weiter elektrophoretisiert wird
mi und anschließend 2 Stunden bei 1000 V nachbehandelt
wird. Die Kammern werden, ganz wie nach der Erstelektrophorese, in einzelne Gefäße entleert und das
pH gemessen. Anschließend werden die Gefäßinhalte wiederum aufgrund ihres pH in Fraktionen zusammen-
iv> gefaßt, deren Zahl diesmal 10 beträgt und die jeweils nur
eine einzige pH-Einheit umfassen. Die prozentualen Anteile am Gesamtvolumen sind in Tabelle III
zusammengefaßt:
Fraktion Nr.
pll
VoI-V,,
1 | 2- 2,9 | 2 |
2 | 3- 3,9 | 5 |
3 | 4- 4,9 | 14 |
4 | 5- 5,9 | 15 |
5 | 6- 6,9 | 18 |
6 | 7- 7,9 | 20 |
7 | 8- 8,9 | 16 |
8 | 9- 9,9 | 18 |
9 | 10-10,9 | 8 |
IO | 11-11,9 | 2 |
d) Weitere Aufarbeitung
Aus diesen nachstehend als 1-pH-Fraktionen der Zweitelektrophorese bezeichneten Schnitten werden
Ampholyte hergestellt, die nur einen schmalen Bereich aufweisen. Die mengenmäßige Verteilung dieser 1-pH-Fraktionen
ergibt sich speziell für den Fall der Reaktion von 0,5 Mol Propansulton pro Atom N aus Tabelle III.
Die Lösungen können in der vorliegenden Konzentration (ca. 2%) unmittelbar für die Elektrophorese
verwendet werden. Für die Aufbewahrung und den Versand ist es zweckmäßiger, das Material auf einen
Gehalt von ca. 40% einzuengen, was im Rotationsverdampfer unter Vakuum einer Wasserstrahlpumpe ohne
weiteres möglich ist. Durch Rühren des so gewonnenen Konzentrates mit fein gepulverter Aktivkohle in der
Kälte über Nacht kann das gelblichgefärbte Material weitgehend aufgehellt werden, insbesondere die Lichtabsorption
bei 260 und 280 nm abgesenkt werden.
Beispiel 6
(Elektrophorese)
(Elektrophorese)
Die bei der praktischen Ausführung der isoelektrischen
Fokussierung für Feintrennungen benötigten Ampholyte sollen erfahrungsgemäß am besten einen
pH-Bereich von 2 Einheiten aufweisen. Solche Schmalbereich-Ampholyte
können ohne weiteres durch Mischen der 1-pH-Fraktionen der Zweit-Elektrophorese
erhalten werden. Grundsätzlich wählt man dabei die Volumenverhältnisse 50:50; jedoch kann man sich
darauf nicht verlassen, sondern muß die pH-Verteilung längs des Teststreifens messen, wie es auf Seite 5
beschrieben und in F i g. 1 veranschaulicht ist Kriterium für einen brauchbaren 2-pH-Schnitt ist dann eine
möglichst weitgehend im gesuchten pH-Bereich liegende geradlinig verlaufende pH-Verteilung.
Die in den Kurven in F i g. 1 zugrunde gelegten Schmalbereich-Ampholyte sind durch 50:50 (V/V)
Mischung der 1-pH-Fraktionen der Erstelektrophorese erhalten worden, nämlich
□ 1 -pH-Fraktionen (2-2,9) + (3-3,9),
Hauptbereich 2—4
O 1-pH-Fraktionen (5-5,9) + (6-6,9),
O 1-pH-Fraktionen (5-5,9) + (6-6,9),
HauptbereichS—7
V 1-pH-Fraktionen (7-7,9) + (8-8,9),
Hauptbereich 7—10
Hauptbereich 7—10
Es können sich nach diesen Testergebnissen durchaus auch andere Mischungsverhältnisse als zweckmäßiger
erweisen. So weist etwa bei der KurveLH—□(Hauptbereich
7—10), der langsame Anstieg im sauren Bereich auf einen unerwünschten Überschuß an Pufferkapazität
im Bereich pH 6—8 hin, der durch Veränderung des Mischungsverhältnisses auf etwa 30 Volum-%, pH
8—8,9, mit 70 Volum-%, pH 9—9,9 bereinigt werden könnte. Hereinnehmen von 10 bis 20% der 1-pH-Fraktionen
der Zweit-Elektrophorese 10—10,9 könnte das Bild sogar noch günstiger machen.
Es muß berücksichtigt werden, daß die Zusammensetzung der 1-pH-Fraktionen der Zweit-Elektrophorese im
tatsächlichen Herstellungsprozeß Schwankungen unterliegt, denn es läuft, abhängig von den Anforderungen
des Marktes, Material aus verschiedenen Synthesesätzen nach 2a bis 2e (Beispiel 2) sowie 3a bis 3b (Beispiel 3)
zusammen, welches gesammelt wird. Dies und die auch nicht immer vollkommen reproduzierbar laufenden
Trennungen im Elektrophoresegerät nach Beispiel 5 machen die Herstellung der Ampholyte zu einem
Prozeß, der nicht vollständig nach einem strengen Syntheseschema abläuft, sondern eine auf Erfahrung
und ständige Überwachunge anhand der Teststreifen beruhende »handwerkliche« Komponente aufweist.
Beispiel 7
(Vergleichsversuch)
(Vergleichsversuch)
In der Technik der isoelektrischen Fokussierung werden auch Ampholytgemische gebraucht, die bei der
Elektrophorese einen möglichst breiten pH-Bereich
i■-> entfalten sollen, um damit alle Proteine zu umfassen, die
in der Natur vorkommen, also etwa mit dem Bereich 2-11.
Zur Herstellung eines solchen Breitbandampholyten wird eine Hauptfraktion hergestellt durch Synthese
nach 2c (Beispiel 2) und Behandlung nach Beispiel 5, wobei die Fraktionen der Erst-Elektrophorese von
3,5—6,9 und 7—7,9 in dem dort anfallenden Mengenverhältnis, also etwa 60:40 vereinigt werden. Dazu
kommen 10 Volum-% eines nach Beispiel 6 zusammengestellten Schmalbereich-Ampholyten mit dem Hauptbereich
10—11,9. Wiederum sind diese Mischungsverhältnisse
nicht starr, sondern müssen aufgrund der pH-Verteilung längs des Teststreifens und auch
aufgrund der tatsächlichen Trennleistung bei der
fokussierenden Elektrophorese gegebenenfalls um einige Prozente modifiziert werden. Auch hier werden
die bereits auf 40% eingeengten und entfärbten Fraktionen miteinander gemischt, so daß sie nach
Überprüfung des pH-Verlaufes im Teststreifen (z. B.
Fig. 2, Kurve 2) verwendungsfähig sind.
Die mittels eines nach diesem Beispiel hergestellten Ampholytgemisches durchgeführte fokussierende Elektrophorese
eines Testgemisches (Zusammensetzung derselben auf Seite 6) ergibt sich aus dem Vergleichsver-
ho such.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung wäßriger Ampholyllösungen oder deren Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine wäßrige Lösung von Pentaäthylenhexamin oderb) eine wäßrige Lösung von Pentaäthylenhexamin, die mit Dimethylsulfat oder in methanolischer Lösung mit Alkylhalogeniden teilweise quaternisiert und anschließend mittels eines Anionenaustauschers von sauren Umsetzungsprodukten befreit worden ist,mit Propansulton oder Bromäthansulfonsäure in an sich bekannter Weise umsetzt und in üblicher Weise mittels Elektrophorese auftrennt.
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