DE2136701A1 - Rohrreinigungsstueck sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Rohrreinigungsstueck sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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DE2136701A1 DE19712136701 DE2136701A DE2136701A1 DE 2136701 A1 DE2136701 A1 DE 2136701A1 DE 19712136701 DE19712136701 DE 19712136701 DE 2136701 A DE2136701 A DE 2136701A DE 2136701 A1 DE2136701 A1 DE 2136701A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrreinigungsstück, das durch einen Druckgradienten im Rohr lcomprimierbar und längsbewegbar ist, bestehend aus einem insbesondere zylindrischen Körper aus einem schwammartigen geschäumten Kunststoff mit auf seiner Mantelfläche in einem schraubenförmigen oder Kreuzmuster, das freie Bereiche für den Durchtritt und das fluiddichte Anliegen des schwammartigen Materials des Körpers an der Rohrinnenwand laßt, angeordneten Hülle aus einem elastischen, undurchlässigen Kunststoff.
Derartige Einrichtuxagen werden zum Reinigen von Rohron verwendet, indem sie unter dem Einfluß eines Druckgradienten in der Rohrleitung vorwärtsbewegt werden und dabei im Kontakt
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mit der Rohrinnenwand diese reinigen. Gleichzeitig liegt dabei das Rohrreinigungsstück als Trennpfropfen an der Rohrinnenwand fluiddicht an, so daß das Fluid in Bewegungsrichtung vor dem Pfropfen von dem Fluid hinter dem Pfropfen getrennt bleibt.
Es ist bereits ein Rohrreinigungsstück bekannt, das aus einem flexiblen elastischen Material hergestellt ist und zylinderförmig ausgebildet ist. Bei der Herstellung dieses Körpers wird im Abstand von der Oberfläche koaxial eine Verstärkung " in Form eines zylindrischen, aus einem Netz bestehenden Körper eingebettet, wobei das Netz durch Änderung der Maschenform verformbar ist (US-PS 3 277 5o8).
Ein derartiges Rohrreinigungsstück kann sich zwar Rohrkrümmern und dergleichen anpassen, ist jedoch einem hohen Verschleiß und der Gefahr der Rißbildung durch Vorsprünge an der Rohrwand ausgesetzt, so daß die fluiddichte Vorwärtsbewegung ab einer bestimmten Einsatzzeit nicht mehr gewährleistet ist..
Ein weiteres bekanntes Rohrreinigungsstück besteht ebenfalls aus einem zylindrischen Körper aus elastischem Kunststoff, Il beispielsweise geschäumtem Polyurethan, der von einer Hülle umgeben ist, die freie Räume aufweist, durch welche sich der Schaumkörper hindurch infolge der Kompression während dor Vorwärtsbewegung durch den Druckgradienten gegen die Rohrinnenwand abdichtend anlegt.. Die Hülle kann dabei aus schraubenförmig oder kreuzweise gelegten Kunststoffstreifen bestehen, die ein Abriebsmaterial enthalten können (US-PS 3 389 417)·
Diese bekannten Rohrreinigungsstücke können sich zwar durch Krümmer und Rohrdeformationen hindurchbewegen, haben jedoch den Nachteil, daß ihre Lebensdauer immer noch unzureichend ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Rohr- reinigungsstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das in hohem Maße widerstandsfähig gegenüber Einreißen und Abrieb ist, ohne daß dadurch die Flexibilität, Elastizität und Abdichtwirkung verringert werden.
Diese Aufgabe wird bei dem Rohrreinigungsstück der eingangs beschriebenen Art durch eine in die Hülle eingebettete Verstärkung und durch den zylindrischen Mantel des Körpers stirnseitig ganz umschließende breite Ringteile der Hülle gelöst.
Das erfindungsgemäße Rohrrexnxgungsstück hat einen insgesamt zylindrischen Körper aus schwammartigem, geschäumten Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, der an einem Ende eine Sperrschicht aufweist, die aus einem haltbareren, ungeschäumten Kunststoff besteht, der das Ende des Körpers gegenüber dem Fluiddurchtritt verschließt und mit der Innenfläche des Rohres in abdichtendem Eingriff steht. Die Außenhülle des Rohrreinigungsstückes besteht aus einem nicht geschäumten Kunststoff hoher· Lebensdauer, in den ein Verstärkungsmaterial, beispielsweise ein Drahtnetz oder ein Glasgewebe, eingebettet ist. In der Hülle sind Öffnungen vorgesehen, durch welche das schwammartige Material hindurchtreten kann, so daß es mit der Innenfläche des Rohres infolge des. Zusamraendrückens des Reinigungsstückes in Längsrichtung durch den Druckgradienten im Rohi- in Wischkontakt kommt. Infolge der äußerst haltbaren, verstärkten Außenhülle ist das Rohrr«inigungsstück gegenüber Einreißen und Verschleiß infolge der Rohrrauhigkeit äußerst wi dorstandsfähig.
Ein besonderes Verfahren zur Herstellung eines erfindmigsgemäßen Rohrreiiiigungskörpers besteht darin, daß auf dem zylindrischen Körper an den die Öffnungen bildenden Stellen
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eine entfernbare Schicht und an den die Hülle bildenden Teilen die Verstärkung aufgebracht, der ganze Körper mit härtbarem Kunststoff überzogen und nach teilweisem Aushärten des Kunststoffs die entfernbare Schicht mit dem darauf befindlichen Kunststoff abgezogen wird.
Dadurch wird ein gutes Einbetten des Verstärkungsmaterials in der Hülle erreicht, wobei jedoch auch die Verstärkung vordem Aufbringen auf den Schaumstoffkörper bereits in das Füllmaterial eingebettet werden kann.
Eine besonders geeignete Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Rohrreinigungsstücke besteht aus einer zweiteiligen Form mit einer Einfüllöffnung, radial nach innen vorstehenden, den Öffnungen der Hülle entsprechenden Teilen sowie aus den Hüllteilen entsprechenden Ausnehmungen. In dieser Form kann zuerst das Verstärkungsmaterial in den nicht geschäumten Kunststoff der Hülle eingebettet werden, wonach der Schaumstoffkörper in der verstärkten Hülle ausgebildet wird. Die Form eigent sich jedoch auch dazu, einen bereits eingebrachten Schaumstoffkörper mit der verstärkten Umhüllung zu überziehen.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Äusführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Fig» "1 zeigt in einem axialen Längsschnitt die Anordnung einer Ausführungsfarm eines Rohrreinigungsstückes in dem Rohr.
Fig. 2 zeigt das Rohrreinigungsstück von Fig. 1 in einer Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform des Rohrreinigungsstückes.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 2.
Fig. 5 zeigt ein Rohrreinigungsstüek in einer bestimmten Herstellungsstufe.
Fig. G zeigt in einer Ansicht wie Fig. 5 das Rohrreinigungsstüek in einem weiteren Fertigungsstadium.
Fig. 7 zeigt das Rohrreinigungsstüek von Fig. 6 in der nächsten Fertigungsstufe.
Fig. 8 zeigt das Rohrreinigungsstüek von Fig. 7 in der sich daran anschließenden Fertigungsstufe.
Fig. 9 zeigt das Rohrreinigungsstüek in einem Herstellungs— stadium, das auf das von Fig. 8 folgt.
Fig. Io zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht einen Teil einer zweiteiligen Form für die Herstellung des Reinigungsstückes sowie ein Her^tellungsstadium des ReinigungsStückes.
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Fig. 11 zeigt in einer Seitenansicht den anderen Teil der Form und deren Innenaufbau.
Das Rohrreinigungsstück bzw. der Trennpfropfen kann die Form eines insgesamt zylindrischen Körpers Io aus einem geeigneten elastischen flexiblen Material haben, beispielsweise geschäumtem Kunststoff mit schwammartigen Eigenschaften» Der Durchmesser des Körpers ist etwas größer als der Innendruchmesser des Rohres, in dem er.eingesetzt wird, so daß das Reinigungs— stück beim Einsetzen in die Rohrleitung zusammengedrückt werfe den muß. Dadurch wird in dem Rohr ein fest anliegender bzw. dichter Sitz geschaffen, wobei sich der Körper entsprechend ausdehnen kann.
An einem Ende des Körpers sitzt eine Sperrschicht bzw. ein Abdeckteil 12 aus flexiblem Material, beispielsweise aus nicht geschäumtem Polyurethankunststoff oder dergleichen, das so angeordnet ist, daß es das Ende des Körpers abschließt und eine Fluiddichtung mit der es umgebenden Ro'hrwand bildet. Dadurch wird ein Vorbeilecken von Fluid an dem Reinigungsstück während des Vortriebs durch das Rohr infolge eines darin herrschenden Druckgradienten verhindert. Die Sperrschicht ^ kann einen Teil einer äußeren, am Umfang aufgebrachten Abdeckung oder eines Überzugs um die Außenseite des Körpers bilden r der sich im wesentlichen von einem Ende zum anderen Ende des Körpers erstreckt und die Form eines schraubenförmigen Bandes l4 aus geeignetem Kunststoff haben kann. Dabei verbleiben zwischen dem gelegten Streifen schraubenförmige Off— nungsbereiche 16, durch die hindurch sich das Material des Körpers expandieren kann, wodurch es in Eingriff mit der Innenwand des Rohres, wie in Fig» 1 gezeigt, kommt, wenn das Reinigungsstück in der Rohrleitung einem Druckgradienten ausgesetzt ist, der es in Längsrichtung zusammenpreßt.
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Das Reinigungsstück kann einen Endkappenteil 18 an seinem ■· anderen Ende aufweisen, dessen Durchmesser wesentlich geringer ist als der des Körpers, wobei ein Offnungsbereich 2o verbleibt. An den Enden des Körpers kann die äußere Abdeckung aus Ri'ngteilen 22 und 2*t bestehen, die sich um den ganzen Umfang des Körpers herum erstrecken, was in. Fig. 2 zu sehen ist.
Eine etwas modifizierte Ausführungsform eines Reinigungsstücks bzw. eines Trennpfropfens ist in Fig. 3 gezeigt. Dabei ist die Außenabdeckung lkx so geformt, daß mehr oder weniger polygonale oder rautenförmige Öffnungen Io' anstelle der schraubenförmigen Offnungsbereiche Io gebildet werden. Bei dieser Ausführungsform kann die Außenhülle in Form einer einzigen Schicht aufgebracht werden oder gewüiischtenfalls aus getrennten Bändern aus Kunststoff hergestellt werden, die schraubenförmig um den Körper in entgegengesetzter Richtung gewickelt werden, wodurch man ein die Öffnungen Io· schaffendes Kreuzmuster erhält. Die Abdeckung bzw. Hülle ist ebenfalls mit Ringteilen 22' bzw. 2^' an den Enden versehen, die sich ganz um den Umfang des Körpers herum erstrecken. Die übrigen Teile des in Fig. 3 gezeigten ReinigungsStückes entsprechen denen der Fig. 1 und 2.
Um den Widerstand der Hülle gegenüber Zerreißen und Abrieb zu erhöhen, die infolge der Berührung mit rauhen Teilen, der Innenfläche des Rohres oder mit nach innen stehenden Vorsprüngen, die durch Schweißablagerurigen an Verbindungsstellen gebildet sind, oder dergleichen entstehen, kann die Hülle mit Verstärkungen versehen sein, die darin eingebettet oder darauf aufgebracht, wie in Fig. k gezeigt, sind. Die Verstärkung ist als ein eingebettetes Band bzw. als Element 26 gezeigt, das aus. geeignetem Material, beispielsweise aus einem Drahtnetz, besteht. Das Verstärkungsband bzw.'das Verstärkungselement kann in dem Material des Kunststoffstreifens Ik eingebettet werden, bevor das Band auf den Körper aufgebracht wird. Die Verstärkung
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kann jedoch auch zuerst auf den Körper aufgebracht werden, wonach anschließend die Kunststoffabdeckung daruraherum gelegt wird und so das Verstärkungsmaterial umschließt oder einbettet. * Anstelle des Drahtnetzes können auch andere geeignete Stoffe verwendet werden, beispielsweise Glasgewebe, flache Metallbänder oder dergleichen.
Im Gebrauch wird das Reinigungsstück bzw. der Trennpfropfen in die Rohrleitung zwangsweise eingesetzt, so daß eine Abdichtung zwischen dem Reinigungsstück und der Innenfläche des
ψ Rohres gebildet wird, wobei der Körper Io während des Einsetzens mehr oder weniger komprimiert bzw. zusammengedrückt wird. Dann wird das Reinigungsstück durch die Leitung durch einen darin herrschenden Druckgradienten vorwärtsgetrieben. Das Fluid vor dem Reinigungsstück in der Rohrleitung wird dabei durch die Sperrschicht 12 von dem Fluid hinter dem Reinigungsstück äußerst wirksam getrennt gehalten, während der durch die Öffnungen Io vorstehende Körper und die angrenzenden Teile der Umhüllung l4 die Innenfläche des Rohres reinigen, wenn das Reinigungsstück durch das Rohr hindurchgeht. Infolge der relativen Haltbarkeit des Hüllmaterials und dessen Verstärkung ist der Körper gegen ein Einreißen und einen Abrieb wirksam
^ geschützt, was durch die Berührung mit rauhen Stellen in dem Rohr oder mit nach innen stehenden Vorsprüngen hervorgerufen werden kann, die durch Schweißablagerungen oder dergleichen gebildet*werden können. Gleichzeitig ist das Reinigungsstück ausreichend flexibel und elastisch, so daß es sich leicht der Form von Biegungen anpassen und durch Verengungen oder deformierte Teile der Leitung hindurchgehen kann, ohne zu zerbrechen bzw. zerstört zu werden.
In der Leitung befindliches Fluid kann in den schwammartigen Körper des ReinigungsStückes eintreten, so daß es nicht zusammenfällt oder auf einen Durchmesser zusammengedrückt wird,
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der kleiner ist als der des Rohres, während gleichzeitig der Druckgradient in dem Rohr eine in Längsrichtung wirkende Druckkraft auf das Reinigungsstück ausüben kann, was ,dazu führt, daß es in abdichtender Berührung mit der Innenfläche des Rohres gehalten wird.
Bei dem in den Figuren 5 bis 9 gezeigten Herstellungsverfahren des Reinigungsstückes bzw. Trennpfropfens wird zue,rst der Körper Io aus geschäumtem Kunststoff hergestellt. Auf der Außenseite des Körpers wird ein Band 3o aus einem Material, beispielsweise ein Klebeband, aufgebracht, das schraubenförmig um den Körper, wie in Fig. 5 gezeigt, gelegt wird, wobei das Band kurz vor den Enden des Körpers endet, so daß auf ihm freie Ringendteile 32 bzw. 3^ verbleiben. Gleichzeitig werden zwischen den Wicklungen des Bandes freie SchraubenteiIe 36 gebildet. Auf das vordere Ende des Körpers kann ein schmaler Ring 38 des Bandes aufgebracht werden, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Körpers, so daß ,ein freies Ringendteil ho und ein freier, kreisförmiger, mittlerer Endbereich 42 verbleiben.
Wenn die Bereiche des Körpers, die unbedeckt bleiben sollen, jetzt mit dem Band überzogen sind, wird das ganze Teil mit einem nicht geschäumten Kunststoff, wie in Fig. 6 gezeigt, überzogen, den man teilweise abbinden bzw. aushärten läßt, worauf man das Band, wie 4_n Fig. ^ζ gezeigt, entfernt, so' daß freie Bereiche verbleiben, die denen des Reinigungsstückes von Fig. 2 entsprechen«
Um ein Reinigungsstück, wie es in Fig« 3 gezeigt ist, herzustellen, wird der umhüllte Körper gemäß Fig. 7j bei welchem das Band 30 entfernt ist, wiederum mit einem Streifen oder einem Band .3o'ift einer Richtung entgegengesetsst zu der des
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Bandes 3o umwickelt, wodurch, das in Fig. 8 gezeigte Kreuzmuster entsteht. Der auf diese Weise umwickelte Körper wird dann wiederum mit einem Kunststoff umhüllt bzw. überzogen, wobei das Band davon entfernt wird, bevor der Kunststoff vollständig abgebunden hat bzw. ausgehärtet ist. Dabei bleiben die in Fig. 9 gezeigten Offnungsbereiehe l6'.
Das anhand von Fig. 5 bis 9 erläuterte Verfahren kann auch dadurch ausgeführt werden, daß das Band Jo auf den Körper gewickelt wird, wobei ein Verstärkungsbandmaterial, beispiels- m weise ein Netz 26, Glasgewebe oder dergleichen, auf den Körper an den von dem Band freigelassenen Bereichen gewickelt ist. Danach wird das ganze Stück mit Kunststoff überzogen, wodurch die Verstärkung eingebettet wird. Anschließend entfernt man das Band, bevor sich der Kunststoff verfestigt hat, so daß auf dem Körper die Schraubenlinie aus verstärktem Kunststoff und dazwischen die schraubenförmigen freien Körperflächenbereiche verbleiben.
Das in Fig. J gezeigte Reinigungsstück kann auch durch kreuzweise angelegte, verstärkte Kunststoffstreifen hergestellt werden, wobei Öffnungen I61 bleiben. Dies erfolgt durch geeigk netes Wickeln des Verstärkungsmaterials in einem Kreuzmuster bezüglich des vorher aufgebrachten Verstärkungsstreifens aus Kunststoff, wobei in gleicher Weise zwischen der so aufgebrachten Verstärkung ein Band schraubenförmig aufgelegt wird. Danach kann das ganze Stück wieder beschichtet und das Band entfernt werden, bevor die Aushärtung stattfindet, so daß Offnungen l6' bleiben.
Die Außenhülle des Reinigungsstückes kann natürlich aus einer einzigen Schraubenlinie oder aus mehreren Schraubenlinien bestehen, die kreuzweise angeordnet sind. Wenn mehr als eine
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Schraubenlinie vorhanden ist, können diese verschiedene Ganghöhen haben, so daß Nuten gebildet werden. Dies führt infolge der Drehung des Reinigungsstückes bei seiner Be~ wegung längs der Rohrleitung dazu, daß Stoffe wie Paraffin oder dergleichen, die auf der Innenfläche des Rohres sitzen, durch, die Schraubenlinie unterschiedlicher Ganghöhe abgeschabt oder weggeschert werden, wenn sich das Reinigungsstück' im Rohr bewegt.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Reinigungsstücken wird anhand einer in den Figuren Io und 11 gezeigten Vorrichtung erläutert. Die Vorrichtung besteht aus feiner Form, die zweckmäßigerweise zwei Teile 44 und 46 aufweist, die zusammengefügt ein hohles, insgesamt zylindrisches Gehäuse bilden, in welches Kunststoffschaum, beispielsweise Polyurethan gefüllt wird. Die Formteile haben entsprechend geformte und angeordnete innere Vorsprünge 48 sowie Innenflächenteile 5o, die auf einer gemeinsamen zylindrischen Fläche liegen und dazwischen Ausnehmungsbereiche oder Durchlässe 5'2 bilden. Die die Ausnehmungen an den Enden der Form bildenden Teile sind ringförmig, was bei 54 und 56 gezeigt ist, während die Ausnehmungen bildendenTeile zwischen den Endteilen schraubenförmig angeordnet werden können.
Bei dieser Anordnung können auch Verstärkungen als Bandmaterial in den Ausnehmungen bildenden Teilen 52, 54 und 56 angeordnet werden, was in Fig. Io gezeigt ist. Nach dem Schließen der Form wird nicht geschäumter Kunststoff in die Form durch eine entsprechende Öffnung 58 eingeführt j, so daß die Ausnehmungen bildenden Teile 52, 54 und 56 gefüllt werden und dadurch das Verstärkungsmaterial eingebettet wird. Wenn die Verstärkung auf diese Weise eingebettet ist, kann das Innere der Form mit geschäumtem Kunststoff zur Bildung des Innenkörpers des Reinigtmgsstücks gefüllt werden, an dem das Verstärkungsband fest anhaftet. Die Innenflächen 5o der Vorsprünge 48 sind so
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angeordnet, daß sie Offnungen bilden, die beispielsweise den Öffnungen 16· von Fig. 3 entsprechen, in denen die Außenseite des geschäumten Körpern freiliegt.
Das Verstärkungsmaterial kann zuerst in nicht geschäumtem Kunststoff zur Bildung von Streifen eingebettet werden, was nicht gezeigt ist, die schraubenförmig kreuzweise oder auf andere Weise in der Form angeordnet sind, was ebenfalls nicht, gezeigt ist. Die Innenfläche der Form ist zylindrisch und hat keine Ausnehmungen 52, 5^ und 56 bzw. Vorsprünge 48. Der. geschäumte Kunststoff kann dann zum Füllen der Form eingegossen werden.
Die Formvorrichtung kann auch so verwendet werden, daß das Verstärkungsmaterial in die Ausnehmungen der Form eingesetzt wird, in welcher innerhalb des Verstärkungsmaterials ein vorgeformter Kunststoffschaumkörper angeordnet ist. Danach wird nicht geschäumter Kunststoff in die Ausnehmungen außerhalb des Körpers eingeführt, so daß die Verstärkung eingebettet und der Überzug oder die Hülle auf dem Körper ausgebildet wird.
Erfindungsgemäß \irird somit ein Rohrreinigungsstück bzw. ein in ein Rohr einsetzbarer Trennpfropfen geschaffen, dessen Aufbau eine lange Lebensdauer zuläßt, der ausreichend flexibel und elastisch ist, um sich leicht den Unregelmäßigkeiten der Rohrform anzupassen und leicht durch Biegungen und Verengungen des Rohres hindurchzugehen, während er einen wirksamen Widerstand gegenüber Abrieb und Einreißen bzw. Zerreißen bildet, was durch die Rauhigkeit oder durch Vorsprünge in der Rohrleitung erfolgen könnte. Weiterhin läßt sich das erfindungsgemäße Reinigungsstück ohne großen Aufwand mit einer einfachen Vorrichtung herstellen.
Patentansprüche
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Claims (4)

~ 13 - PATENTANS PRUC HE
1. Rohrreinigungsstück, das durch einen Druckgradienten im Rohr komprimierbar und längsbewegbar ist, bestehend aus einem insbesondere zylindrischen Körp,er aus einem schwammartigen geschäumten Kunststoff mit auf seiner Mantelfläche in einem schraubenförmigen oder Kreuzmuster, das freie Bereiche für den Durchtritt und das fluiddichte Anliegen des schwammartigen Materials des Körpers an der Rohrinnenwand läßt, angeordneten Hülle aus einem elastischen undurchlässigen Kunststoff, gekennzeichnet durch eine in die Hülle (l4, l4') eingebettete Verstärkung (26) und durch den zylindrischen Mantel des Körpers (lo) stirnseitig ganz umschließende breite Ringteile (22, 2%, 22', 24') der Hülle (l4, l4').
2. Rohrreinigungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (26) aus einem Drahtnetzband oder einem Glasgewebestreifen besteht.
3. Rohrreinigungsstück nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein die in Bewegungsrichtung gesehen hintere Stirnseite des Korpers (Io) abdeckendes Teil (12) und ein auf der vorderen' Stirnseite sitzendes '. Kappenteil (l8), das von einem das Material des Körpers (lö) freisetzenden Bereich umgöben ist*
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- l4 -
4. Verfahren zur Herstellung eines Rohrreinigungskörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 3 j dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zylindrischen Körper an den die späteren Öffnungen bildenden Stellen eine entfernbare Schicht und an den die Hülle bildenden Teilen die Verstärkung aufgebracht, der ganze Körper mit härtbarem Kunststoff überzogen und nach teilweisem Aushärten des Kunststoffs die entfernbare Schicht mit dem darauf befindlichen Kunststoff abgezogen wird.
Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrreinigungsstückes nach einem der Ansprüche 1 bis 3 > gekennzeichnet durch eine zweiteilige Form (44, 46) mit einer Einfüllöffnung (58), radial nach innen vorstehenden, den Offnungen der Hülle entsprechenden Teilen (48, 50) sowie mit den Hüllteilen entsprechenden Ausnehmungen (52, 54, 56)·
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2075076A1 (de) 2007-12-28 2009-07-01 BOSIG GmbH Reinigungsmolch aus Schwammgummi zur Rohrreinigung
WO2021011552A1 (en) * 2019-07-16 2021-01-21 Tdw Delaware, Inc. Wear indicator for use with pipeline pig components having a pipe wall contacting surface

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WO2021011552A1 (en) * 2019-07-16 2021-01-21 Tdw Delaware, Inc. Wear indicator for use with pipeline pig components having a pipe wall contacting surface
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