DE2135490A1 - Frequenzmesser - Google Patents
FrequenzmesserInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/02—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
- G01R23/10—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave
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Description
Patentanwalt DIPL.-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*
213549Q
München, den 15» Juli 1971 Unser Zeichen» 45 <=■ 856
Die bekanntesten Verfahren zum Messen einer Frequenz
machen ?on einer Quantifizierung Gebrauche Zum Beispiel
zählt man die Anzahl τοη Polwechseln während einer Bezugszeit, welche etwa durch die Öffnungszeit «ines Gatters gegeben ist, oder man zählt insbesondere bei tiefen zu messenden Frequenzen die Anzahl τοη Taktimpulsen während eine?
Period« der «u messenden Frequenz» In beiden Fällen kann
ein Fehler in der Grosse τοη einem Schritt bzw» τοη einem
Impuls vorkommen, wodurch die Genauigkeit der Messung be»
grenzt wirdο Bei der Messung von sehr tiefen Frequenzen
lässt sieh die Frequenz als Kehrwert der gemessenen Periodendauer berechnen Wenn ein zu messendes Signal
ein« gewisse Phasenunruhe hat, ist es aussenden* erforderlich, den Mittelwert aus einer grossen Anzahl von Perioden
eu berechnen Man gelangt so zu Frequenzmessern, welche
sehr komplexe Rechenvorrichtungen aufweisen und ausserst
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lange Maasdauern erfordernο
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Frequenzmesser
au schaffen* welcher eine hohe Genauigkeit aufweist0
eine sehr schnelle Messung ermöglicht und sowohl für sehr
tiefe als auch für sehr hohe Frequenzen geeignet istο
Der Frequenzmesser nach der Erfindung zeichnet sich aus
durch einen ereten» üblichen speichernden Frequenzmesser
mittlerer Genauigkeit mit numerischen Ausgängen, durch einer " iterativen» von dem ersten Frequenzmesser programmierten
Synthetisator? welcher einen Interpolationsoszillator auf»
weist, der bei mehreren Dekaden des Synthetisatars
kommutierbar ist8 durch einen SubtraktiansmieehQr, der ?on
der synthetisierten. Frequenz und der zu messenden Frequenz
gespeiet wird, durch eine Steuereinrichtung zum Steuern der
Frequenzänderung des Interpolationsoszillators durch die
Ausgangsspannung des Subtraktlonsmlechere, und durch einen
zweiten Frequenzmesser mit numerischen Ausgängen, der daß Frequenzinkrement des Interpolationsoszillatora missto
Der laterpolationsoszillator 1st you einem lokalen Oszillator
einer der Dekaden des Synthetieators gebildet, welche Ziffern
des zu messenden Frequenzwertes bilden, die von niedrigerer GrÖseanordnung sind als die von dem ersten Frequenzmesser
gelieferten^ Die Frequenz des Interpolationsoszillators
wird durch eine von dem Synthetisator und dem Subtractionsmischer gebildete Schleife auf einen Wert eingeregelt, dass
^ der Unterschied zwischen der synthetisierten Frequenz und der zu messenden Frequenz verschwindet» ao dass es reicht,
den. durch den zweiten Frequenzmesser bestimmten Wert unter
Berücksichtigung seines Gewichtes zu der synthetisierten Frequenz hinzuzuzählen, um die zu messende Frequenz zu erhalten.
Die Bezeichnung "aktiver Frequenzmesser" für did Schaltung
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2135A90
nach der Erfindung soll auf die Verwendung eines Synthetisatore
hindeuten,,
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen
Zeiohnung an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschriebene
Die einzige Figur zeigt das Blockschaltbild eines Frequenz»
meesere nach der Erfindungo
In der Figur ist der Synthetisator 1 dargestellt, der γόη
Üblicher Bauart sein kann und eine gewisse Anzahl Dekaden 2, >, A «oo 5* eine Trägerfrequenzquelle 6 und einen InterpolationsoBzillator 7 umfasste
Wenn Fo die Trägerfrequenz ist und die erste Zehnerstelle
(Dekade) mit Po/10 bezeichnet ist, ergeben die aufeinanderfolgenden Dekaden, normalerweise an ihrem Ausgang Frequenzen,
die jeweils gleich Fo/10 + Ιχ/ΐ0 ; Fo/lO + Ιχ + I2 ; Fo/lO +
I1AOOO + I2/100 + I3/IO ttswo sind ο TOT To*
Dabei bedeuten I1, Io, 1% uswo die an die aufeinanderfolgenden
Dekaden gelegten Frequenzinkrementeο Diese Inkremente sind sum
Beispiel η mal 1O5Ha, wobei η zwischen O und 9 liegen kann
und bei Jeder Dekade als codierter Wert anliegt, zum Beispiel in der Form 1-2-4-80
Am Ausgang der letzten Dekade 5 wird die Trägerfrequenz Fo durch einen Subtraktionamiseher 5a eliminiert, so dass am
Ausgang des Synthetisators mit vier Dekaden die Frequenz F «
I4 + 1^/10 + 3^/100 + 1IA000 auftritt ο Dieser Ausgangewert
liegt zwischen O bis 9999 Hs mit Schritten von 1 Hz0
Bei der dargestellten Schaltung wird die Bezugsfrequenz
von einem ersten Frequenzmesser geliefert, βχι dessen Eingang
die zu messende Frequenz gelegt iato Man kann annehmen, dass
diese hauptsächlich aus einem festen Term Fx besteht, der
eich synthetisieren lässt, und aus einem herzuleitenden
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Zusatzterm £0 Ale erster Frequenzmesser kann ein üblicher
!frequenzmesser mittlerer Genauigkeit verwendet werden mit
numerischen Ausgängen, etwa in der Codierung 1«»2<*4~β* und
mit einem Speichero Die Ziffern der höchsten Ordnung der
zu messenden Frequenz sind also in der betreffenden Codierung
während der gesamten Dauer der Messung an den Ausgängen des
Frequenzmessers 8 vorhanden» Sie Anordnung ist so getroffen,
dass F der Wert Fx auferlegt wird*
Normalerweise ist bei einem Synthatisator ein Interpolationsoszillator
vorhanden» dessen Frequenz kontinuierlich als Funktion einer Steuerspannung U veränderbar istο Dieser
Oszillator kann an irgendeine der Dekaden angeschlossen sein und einen der Unterbrecher 9 bis 12 schlieeeezu Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Oszillator ersetzt durch den lokalen Oszillator einer der Dekaden (zum
Beispiel 2 oder 3), welche die Ziffern mit niedrigerer Be«
deutung beisteuern als der Frequenzmesser 8„
Der Interpolationsoszillator fügt dem Inkrement (I2 oder
I5) ein zweites Inkrement Δ von positiven oder negativen
Vorzeichen bei, dessen Maximalwert gleich dem zehnfachen eines Schrittes istο Wenn dieses zweite Inkrement in der
Dekade 2 eingeführt wird, wird die Ausgangsfrequens F um den Betrag i^/1000 vergrösserto Wenn es in der Dekade 3
eingeführt wird, erhöht sich die Ausgangsfrequenz um Λ /100,
Die Ausgangsfrequenss F des Synthetisators 1 gelangt an den
Subtraktionsmischer 13, an dem auch die zu messende Frequenz eingespeist wirdo Die Mischfrequeue Fx + £ - P wird vorzugsweise Über einen Integrationsverstärker, der als Verstärker
14 mit angeschlossenem Kondensator 15 dargestellt ist, und der die Spannung U liefert, an eine Steuereinrichtung für
die Frequenz des Interpolationsoszillator» 7 gelegt,
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Steuereinrichtung ist zum Beispiel eine Kapazi täte variationsdiode·
Die verhältnismäßig hohe Trägerfrequenz des Interpolations«
Oszillators 7 von beispielsweise F^ » 15 MBz macht eine
gewisse Frequenzänderung Δ mlto Da diese auf eine der
Dekaden, etwa auf die Dekade 2 einwirkt, ändert sich diese
um das Inkrement Δ/1000, wodurch die Ausgangefrequenz
des Synthetisators 5 ebenfalls verändert wirdo
Daraus ergibt sich» dass die Mischfrequenz auch geändert wirdo Dadurch wird erreicht» dass die Frequenzänderung
letztlich ganz *u Hull gemacht wirdo Dann ist die Frequenz
des Interpolationsoszillators 7 gleich F, + ^i° ^8
positive oder negative Inkrement Δ,-^ lässt sich durch einen
zweiten Frequenzmesser 16 mit numerischen Ausgängen
Der Interpolationsoszillator 7 führt nicht nur das Inkrement α ein, sondern auch die Trägerfrequenz F1, die an sämtliche
Dekaden gelangt und die in die Trägerfrequenz des Synthetisators
einbezogen wird» Dies ist im einzelnen bekannt und daher nicht weiter beschrieben«
Offensichtlich ist die zu messende Frequenz Fx + £ schliess«
lich gleich der Summe der Frequenz Fx9 wie sie vom Frequenz·
messer 8 angezeigt wird, und dem η-ten Teil der Frequenz» anzeige des Frequenzmessers 16, wobei η das Teilungsverhältnis des durch den Interpolationsoszillator 7 hinzugefügten Inkrementβ in den Dekadeniists die auf diejenige
folgen, bei der der Unterbrecher geschlossen isto Bei dem
Auaführungebeispiel ist η » 100O0 Auf den zweiten Frequenzmesser 16 folgt ein Teller 16a, welcher durch η teilt, und
das Ergebnis wird zu Fx in einen Binäraddierer 17 addiert, an den eine Ziffernanzeigeeinrichtung 1Θ angeschlossen istα
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Bei der Messung der Steuerspannung U des Oszillators, τοη
der Αχ linear abhängt, erhält man eine Analoganzeige des
Wertes der abgeleiteten Frequenz 8» der auch graphisch auf·=
gezeichnet werden kanno
Das Auflösungevermögen der beschriebenen Schaltung wird für
eine vorgegebene Mess dauer im wesentlichen mit a multipliziert o Dieser Fehlermultiplikator Scann den £ert 10 oder
besser erreichen bei Vervrendung eines Synthetisators mit . einer genügenden Anzahl τοη Dekadeno Bau kann beiepiela-" weise eine Frequenz τοη 60 MHc bei einer Hessdauer τοη
1 Sekunde mit einer Genauigkeit τοη l/l°00 Hs messen. Die
Wahl τοη n, also das Auflösungsvermögen in den durch die
Anzahl der Dekaden festgelegten Grenzen geschieht nach folgenden Überlegungen«, Einerseits muss η so gross sein»
dass das Inkrement A/n, gleich ob positiv oder negativ»
welches der Oszillator ausführen kann aufgrund des Frequenz» bereichs der Phasenverriegelungsschleife, die Bildung τοη
Fx +^1 in dem Synthetisator bewirken kannv wobei £. der
maximale Wert der Abweichung ζ ist» Andererseits darf das
Phasenrauschen oder Frequenzrauschen der zu ness enden Frequenz= quelle nicht zu grösseren Frequenzabweichungen fuhren als
Der Frequenzmesser nach der Erfindung ermöglicht sowohl
die Messung tiefer Frequenzen als auch hoher Frequenzen, wenn man den Synthetisator entsprechend aufbautο
Der Verstärker 14 braucht nicht unbedingt integrierend zu eeiSo Pie Integration ermöglicht Jedoch eins gemittelte
Frequenzmessung mit verschiedenen Integrationszeitkon=»
β tauten, um dadurch den Einfluss des Rauschens τοη Fx auß~
zumittelno
Die Schaltung verwendet eine einzige Frequenzquell· für eine
Frequenz Fo mit günstigem Wert, beispielsweise 1 bis 5
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die durch einen Quarz stabilisiert istο
Wenn die Abweichung £ einen verhältnismässig grossen Wert
erreicht hat, lässt eich der Frequenzmesser leicht auf Null stellen und dadurch eine neue Messung der Frequenz Fx
mittels des Frequenzmessern 8 durchführenο
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Claims (1)
- P&tentansprächeFrequenzmesser» gekennzeichnet durch einen ersten r üblichen speichernden Prequenzmeseer W mittlerer Genauigkeit mit numerischen Ausgängen, durch einem iterativen, von dem ersten Frequenzmesser programmierten Synthetisator, welcher eines Interpolations oszillator aufweist, der bei mehreren Dekaden des Synthetisators kommutierbar ist, durch einen Subtraktionsmischer, der von der synthetisierten Frequenz - und der su mess enden Frequenz gespeist wird, durch eine Steuereinrichtung zum Steuern der Frequenzänderung des Interpolationeoszillators durch die Auegangespannung des Subtraktionsraiachers, und durch einen zweiten Frequenzmesser mit numerischen Ausgängen» der das Frequenz» inkreaent des Interpolationeoezillatore misstoο Frequenzmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Summierschaltung zum Summieren der rom ersten Frequenzmesser gemessenen Frequenz und der rom zweiten Frequenzmesser gemessenen Frequenz unter Berücksichtigung des Gewichtes des letzteren Wertes entsprechend der Stellung des Unterbrechers» der den Interpolationsoszillator mit den Dekaden des Synthetisators verbindetο3. Frequenweaer nach Anepruoh 1 oder 2, dadurch gekennseiohnet, daee der Subtraktionemiecher Bit 4er Steuereinrichtung far den Izjterpolatione-1Q9886/1242oeelllator uitmr «inen integrierenden Verstärker rer»'Hasch Anspruch 3» g β k β s Q ζ β i109886/12424ΦLeerseite
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ID=9059573
Family Applications (1)
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US3644827A (en) * | 1969-05-27 | 1972-02-22 | Edgar E Landefeld | Frequency synthesizer method for adding mixed harmonics which correspond to significant digits of the synthesized frequency |
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1970
- 1970-07-30 FR FR7028299A patent/FR2098922A5/fr not_active Expired
-
1971
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- 1971-07-16 US US00163154A patent/US3753100A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-07-27 NL NL717110303A patent/NL152361B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7110303A (de) | 1972-02-01 |
US3753100A (en) | 1973-08-14 |
GB1359209A (en) | 1974-07-10 |
DE2135490C3 (de) | 1981-02-12 |
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