DE2135490B2 - Digitaler Frequenzmesser - Google Patents
Digitaler FrequenzmesserInfo
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- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/02—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
- G01R23/10—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave
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Description
Die F.rfindung betrifft einen digitalen Frequenzmesser
mit einer in ihrer Frequenz steuerbaren Oszillatoranordnung nach dem Interpolations- bzw. Transferprinzip,
mit einer Subtraktionsmischanordnung, welcher ein Ausgangssignal der steuerbaren Oszillatoranordnung
und das Signal mit der zu messenden Frequenz zugeführt sind, mit einer Steuerschaltung für
Frequenzsteuerung der Oszillatoranordnung auf SchwebungsnuU der Mischfrequenz, mit einem lokalen
Festfrequenzgenerator. dessen Ausgangssignal zusammen mit einem Interpolationsfrequenzsignal einer
Frequenzumsetzung unterliegt, mit einem zumindest digitale Ausgänge und Anzeigemöglichkeit besitzenden
Grobfrequenzmesser zur Ermittlung höchstwertiger Stellen der unbekannten Frequenz, und mit
to einem zumindest digitale Ausgänge und Digitalanzeigemöglichkeit
besitzenden, die Frequenz des steuerbaren Oszillators auswertenden Feinfrequenzmesser.
Bei einem bekannten derartigen Frequenzmesser (FR-PS 1339808) sind zwei in der Frequenz steuerbare
Oszillatoren vorgesehen sowie eine Zusatzeinrichtung zum Erzeugen von Oberwellen der Grundfrequenzen
dieser Oszillatoren. Die Frequenz des zweiten Oszillators wird von einem Zähler während
einer Zeitdauer zugeführt, die einem Vielfachen der zehnfachen Differenz der beiden Oszillatorfrequenzen
entspricht. Ferner wird die Zahl der Perioden der ersten Frequenz in einem weiteren Zähler gezählt,
wobei dieser Zählwert als Maß für die zu messende Frequenz genommen wird. Bei einem derartigen Fre-
queiizmesser kann ein Fehler in der Größe von einer
Periode der Frequenz vorkommen, wodurch die Genauigkeit der Messung begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Frequenzmesser der eingangs genannten Art zu schaf-
J-: fen, welcher eine hohe Genauigkeit aufweist, eine sehr
schnelle Messung ermöglicht und sowohl für sehr tiefe als auch für sehr hohe Frequenzen geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die in der Frequenz steuerbare Oszillatoranordnung
r> eine Frequenzsyntheseschaltung mit Programmiereingängen in jeder Dekadenstufe aufweist sowie eine
Schaltereinrichtung zum wählbaren Anschalten des Oszillators an eine der Dekadenstufen, daß dem
Grobfrequenzmesser das Signal unbekannter Frequenz zugeführt ist und seine Digitalausgänge mit den
Programmiereingängen der jeweils entsprechenden Dekadenstufen der Frequenzdekade verbunden sind,
und daß die Steuerschaltung eine Schaltung zum Erzeugen der Steuerspannung für den frequenzsteuerbaren
Oszillator als Funktion der Ausgangsfrequenz des Subtraktionsmischers enthält, und daß der Feinfrequenzmesser
unmittelbar am Ausgang des steuerbaren Oszillators liegt, so daß die Summe von Grob-
und Feinanzeige das Meßergebnis darstellt. Bei einem
to derartigen Frequenzmesser ergibt sich ein gegenüber bekannten Schaltungen wesentlich erhöhtes Auflösungsvermögen
bei vorgegebener Meßdauer.
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
v, Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Die Figur zeigt das Blockschaltbild eines Frequenzmessers.
Mi Der Frequenzmesser umfaßt eine Frequenzsyntheseschaltung
1, die eine Anzahl Frequenz-Dekadenstufen 2, 3, 4 und 5, eine Konstantfrequenzquelle 6
und einen in seiner Frequenz steuerbaren Oszillator 7 umfaßt. Die erste Dekadenstufe 2 ist an die Konstantin
frequenzquelle 6 angeschlossen und empfängt von dieser die sogenannte Trägerfrequenz F11, die weiter
unten noch erläutert ist.
Die erste Dekadenstufe 2 umfaßt einen Teuer mit
dem Teilungsverhältnis 10, eine Schaltungseinrichtung zum Erzeugen der Frequenz 9/10 F0 aus F0 und
einen Mischer zum Erzeugen einer Mischfrequenz
9/10 F0 + F0ZlO + Z1 = FJlO + /.,
wobei /, eine Frequenz bedeutet, die über die vier Programmiereingänge der DeVaienstufe 2 eingespeist
wird.
Diese Mischfrequenz gelangt an die zweite Dekadenstufe
3, weiche ebenfalls einen Teiler mit de m Teilungsverhältnis
10 enthält zum Erzeugen der Frequenz F0ZlO-I-Z1ZlO, eine Schaltung zum Erzeugen
der Frequenz 9 F0/10 aus F0 und einen Mischer zum
Erzeugen der Mischfrequenz
F0ZlO +/,/10 + 9F0ZlO-I-/,,
wobei I2 die an die Programmiereingänge der zweiten
Dekadenstufe 3 gelegte Frequenz bedeutet. Am Ausgang dieser zweiten Dekadenstufe 3 entsteht also die
Mischfrequenz F0 + Z1ZlO + L.
Die Dekadenstufen 4 und S sind gleichartig aufgebaut. Daher entsteht am Ausgang der dritten Dekadenstufe
4 eine Mischfrequenz
F0 +/,ZlOO+ Z2ZlO +Z3,
und am Ausgang der vierten Dekadenstufe 5 die Frequenz
F0 + Z1ZlOOO + Z2ZlOO + /,ZlO + Z4.
Die Syntheseschaltung umfaßt ferner einen Subtraktionsmischer
5a, dem die Trägerfrequenz F0 aus der Konstantfrequenzquelle 6 sowie die Au gangsfrequenz
der vierten Dekadenstufe S zugeführt wird. Dieser Subtraktionsmischer eliminiert die Trägerfrequenz
F0, so daß am Ausgang desselben die Frequenz F= Z. + Z/10+ /2Zl00 + /,ZK)OO anliegt.
Ein Grobfrequenzmesser 8, dem die zu messende Frequenz F2 zugeführt wird, weist vier parallele Digitalausgänge
auf, der die zu messende Frequenz in der Codierung 1-2-4-8 angibt und einen Speicher aufweist.
Die Ziffern der höchsten Ordnung der zu messenden Frequenz sind in der oben angegebenen Codierung
wählend der gesamten Dauer der Messung an den Digitalausgängen des Grobfrequenzmessers 8
vorhanden.
Die vier Digitalausgänge sind mit den Programmiereingängen der Dekadenstufen 2 bis 5 verbunden.
/,, /2···/4 bedeuten, wie bereits oben erwähnt, die
an die aufeinanderfolgenden Dekadenstufen 2 bis 5 gelegten Frequenzen, die von den Ausgängen des
Grobfrequenzmessers 8 herrühren. Diese Frequenzen sind z. B. η X 101 Hz, wobei η zwischen 0 und 9 liegen
kann und bei jeder Dekadenstufe als codierter Wert in der Form 1-2-4-8 anliegt.
Die Zahl η wird so gewählt, oder anders ausgedrückt,
die Frequenzsyntheseschaltung so programmiert, daß sich eine synthetisierte Frequenz F ergibt,
die möglichst nahe an der zu messender Frequenz liegt.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die zu synthetisierende Frequenz 9724 Hz sei. Die Frequenzen
/, bis Z4 müssen dann folgende Werte haben:
/,=4χ10ΛΗζ; Z2 = ^XlO1Hz; Z3 = TxH)1Hz
und I4 = 9 X 10·' Hz. Die Programmierung auf diese
Frequenzen erfolgt durch die vier Programmiereingänge, die in dem Code 1-2-4-8 codiert sind.
Bisher wurde angenommen, daß der steuerbare Oszillator 7 abgeschaltet ist. Nunmehr sei angenommen,
daß z. B. der Schalter 10 geschlossen sei. Die Dekadenstufe 3 erzeugt dann an ihrem Ausgang die
Frequenz F0 + Z2 + Δ. Wenn nämlich der Schalter 10
geschlossen ist. ist die Dekadenstufe 3 nicht mehr mit
der Dekadenstufe 2 gekoppelt und empfängt einerseits die Frequenz F0 -r Δ von dem steuerbaren Oszillator
7 und andererseits die Frequenz Z2. Schaltungen zum Durchführen dieses Vorganges sind bei Frequenzdekaden
an sich bekannt.
Die Dekadenstufe 4 ergibt die Ausgangsfrequenz F0+Z2Z10 + 4Z10 + Z3, so daß die Ausgangsfrequenz
F der Syntheseschaltuiig schließlich wird: F= Z4 + Z3ZlO + Z2ZlOO + 4ZlOO. In dem obigen
Beispiel ergibt die" Syntheseschaltung also die Frequenz 9720 Hz+ Δ1100. wobei Δ von -10 KHz bis
+10 KHz variabel ist.
Das entsprechend geformte Ausgangssignal des Subtraktionsmischers 13 ist an einen Verstärker 14
mit parallelgeschaltetem Kondensator 15, also an ein^n
Miller-Integrator gelegt, der eine Ausgangsspannung erzeugt, die ein Maß der Ausgangsfrequenz des
Subtraktionsmischers 13 ist. Diese Ausgangsspannung gelangt als Steuerspannung U an den steuerbaren
Oszillator 7 und stellt dessen Frequenz so nach, daß der Unterschied zwischen der synthetisierten Frequenz
und der zu messenden Frequenz verschwindet, so daß man durch Addition der Anzeige des Grobfrequenzmessers
8 und des Fein-Frequenzmessers 16 die zu messende Frequenz erhält.
Ein Wandern der verhältnismäßig hohen Frequenz des Oszillators 7 hebt sich durch die Rückmischung
der von diesem Abwandern beeinflußten synthetisierten Frequenz in der Mischstufe 5a mit eben dieser
Oszillatorfrequenz auf.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an den Feinfrequenzmesser 16, da dieser keine Frequenz in
binärcodierter Form ausgibt, ein Teiler 16a angeschlossen,
der die Binärcodierung durchführt, und zwar durch einen in den Teiler integrierten Analog-Digitalwandler,
wie an sich bekannt.
Die Digitalsignale aus dem Grobfrequenzmesser 8 und dem Teiler 16a werden in einem Binäraddierer
18 addiert und ergeben die zu messende Frequenz, die in der Digitalanzeigevorrichtung 18 angezeigt
wird.
Die Frequenz des steuerbaren Oszillators 7 kann man sich zusammengesetzt denken aus einer festen
Grundfrequenz F1 und einer variablen Frequenz Δ,
weiche eine lineare Funktion der Steuerspannung U ist.
Offensichtlich ist die zu messende Frequenz Fx + ε
gleich der Summe der Frequenz Fx, wie sie von dem Grobfrequenzmesser 8 angezeigt wird, und dem «-ten
Teil der Frequenzanzeige des Feinfrequenzmessers 16, wobei η das Teilungsverhältnis der durch den
steuerbaren Oszillator 7 hinzugefügten Frequenzänderung Δ in den Dekadenstufen ist, die auf diejenige
folgen, bei der der betreffende Schalter geschlossen ist.
In dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist /J = 10·1. Der auf den Fein-Frequenzmesser 16 folgende
Teiler 16a hat eben dieses Teilungsverhältnis, so daß der Ausgangswert dieses Teilers mit dem Ausgangswert
des Grobfrequenzmessers 8 die zu messende Frequenz ergibt.
Das Auflösungsvermögen der beschriebenen Schaltung wird bei einer genügenden Anzahl von DekaJenstufen
für eine gegebene Meßdauer um einen Faktor vergrößert, der bis zu 106 betragen kann. Man
kann beispielsweise eine Frequenz von 60 MHz bei einer Meßdauer von 1 Sekunde mit einer Genauigkeit
VOIl IZ 1000 H7 messen. Dip Wahl mn Ii nlcorlüc Auf.
lösungsvermögen in den durch die Anzahl der Dekadenstufen festgelegten Grenzen geschieht nach folgenden
Überlegungen:
Einerseits muß η so groß sein, daß der Wert AIn,
ganz gleich ob positiv oder negativ, um den sich der steuerbare Oszillator verändern kann, die Bildung der
Frequenz Fx + C1 in der Syntheseschaltung bewirken
kann, wobei ε, der maximale Wert des Frequenz-Zusatzterms ε ist. Andererseits darf das Phasenrauschen
oder Frequenzraiischen der zu messenden Frequenzquelle nicht zu größeren Frequenzabweichungen füh
ren als AIn.
Der Frequenzmesser nach der Erfindung ermög licht sowohl die Messung tiefer als auch hoher Fre
r> quenzen, wenn die Syntheseschaltung entsprechenc
aufgebaut ist.
Es ist eine einzige Konstantfrequenzquelle vorge
sehen mit einem günstigen Frequenzwert von bei spielsweise 1 bis 5 MHz, die quarzstabilisiert seit
ίο kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Digitaler Frequenzmesser mit einer in ihrer Frequenz steuerbaren Oszillatoranordnung nach
dem Interpolations- bzw. Transferprinzip, mit einer Subtraktions-Mischanordnung, welcher ein
Ausgangssignal der steuerbaren Oszülatoranordnung und das Signal mit der zu messenden Frequenz
zugeführt sind, mit einer Steuerschaltung für Frequenzsteuerung der Oszillatoranordnung
auf SchwebungsnuU der Mischfrequenz, mit einem lokalen Festfrequenzgenerator, dessen Ausgangssigna! zusammen mit einem Interpolationsfrequenzsignal
einer Frequenzumsetzung unterliegt, mit einem zumindest digitale Ausgänge und Anzeigemöglichkeit
besitzenden Grobfrequenzmesser zur Ermittlung höchstwertiger Steller; der unbekannten
Frequenz, und mit einem zumindest digitale Ausgänge und Digitalanzeigemöglichkeit
besitzenden, die Frequenz des steuerbaren Oszillators auswertenden Feinfrequenzmesser, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Frequenz steuerbare Oszillatoranordnung eine Frequenzsyntheseschaltung
mit Programmiereingängen in jeder Dekadenstufe aufweist sowie eine Schaltereinrichtung (9 bis 12) zum wählbaren Anschalten
des Oszillators (7) an eine der Dekadenstufen (2 bis 5), daß dem Grobfrequenzmesser das
Signal unbekannter Frequenz zugeführt ist und seine Digitalausgänge mit den Programmiereingängen
der jeweils entsprechenden Dekadenstufen der Frequenzdekade verbunden sind und daß
die Steuerschaltung eine Schaltung zum Erzeugen der Steuerspannung für den frequenzsteuerbaren
Oszillator (7) als Funktion der Ausgangsfrequenz des Subtraktionsmischers (13) enthält, und daß
der Fein-Frequenzmesser (16) unmittelbar am Ausgang des steuerbaren Oszillators (7) liegt, so
daß die Summe von Grob- und Feinanzeige das Meßergebnis darstellt.
2. Frequenzmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Subtraktionsmischer
(13) angeschaltete Steuerschaltung (14,15) einen Integrator umfaßt.
3. Frequenzmesser nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Spannungsmeßeinrichtung
zum Messen der Ausgangsspannung U der Steuerschaltung (14, 15).
4. Frequenzmesser nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an den Fein-Frequenzmesser
(16) angeschlossenen Teiler (16a), dessen Teilungsverhältnis entsprechend der Stellung der
Schaltercinrichtung (9 bis 12) gewichtet ist, und durch einen an den Teiler (16a) und den Grobfrequenzmesser
(8) angeschlossenen Binäraddierer (17).
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- 1970-07-30 FR FR7028299A patent/FR2098922A5/fr not_active Expired
-
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- 1971-07-27 NL NL717110303A patent/NL152361B/xx not_active IP Right Cessation
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GB1359209A (en) | 1974-07-10 |
US3753100A (en) | 1973-08-14 |
NL152361B (nl) | 1977-02-15 |
DE2135490A1 (de) | 1972-02-03 |
NL7110303A (de) | 1972-02-01 |
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