DE2119898C3 - Selektiver Pegelmesser mit mindestens zweimaliger Frequenzumsetzung und mit Kalibriereinrichtung - Google Patents
Selektiver Pegelmesser mit mindestens zweimaliger Frequenzumsetzung und mit KalibriereinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/0007—Frequency selective voltage or current level measuring
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/46—Monitoring; Testing
- H04B3/48—Testing attenuation
Description
Die Erfindung betrifft einen selektiven Pegelmesser mit mindestens zweimaliger Frequenzumsetzung im
Meßkanal, an dessen Eingang vorübergehend zum Kalibrieren an Stelle der Meßspannung eine Amplitudenkalibrierspannung
fester Frequenz anlegbar ist bei gleichzeitiger Umschaltung der Frequenz einer Trägerspannung
eines ersten Mischers des Meßkanals auf einen bei Umsetzung mit der fcsten Frequenz der
Kalibrierspannung eine erste Zwischenfrequenz ergebenden Wert.
Bei einem solchen Pegelmesser ist es bekannt, daß während des Kalibrierens die dem ersten Mischer
zugeführte Trägerspannung von einem besonderen Trägeroszillator geliefert wird (s. z. B. Block 318 in der
deutschen Auslegeschrift 12 96 254).
Die bekannten Pegelmesser haben die Nachteile, daß sie einen grundsätzlichen Aufwand für den besonderen
Trägeroszillator bedingen und daß die Frequenzgenauigkeiten sowohl des ersten als auch des zweiten
Trägeroszillators sehr hoch sein müssen, und zwar um so höher, je selektiver der Pegelmesser ist. Dies bedingt
aufwendige Schaltungsanordnungen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die genannten Nachteile zu vermeiden, also einen selektiven Pegelmesser
mit geringem Aufwand für dessen Kalibrierung zu schaffen, ohne deren Qualität zu vermindern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß beim Kalibrieren dem ersten Mischer die gleichzeitig einem
zweiten Mischer zugeführte zweite Trägerfrequenz zugeführt wird und die feste Frequenz der Amplitudenkalibrierspannung
die Frequenz der zweiten Zwischenfrequenz aufweist. Hierbei entfällt also ein besonderer
Trägerfrequenzoszillator zum Abstimmen des Pegelmessers während des Kalibrierens, und die Anforderungen
an die Frequenzgenauigkeit des zur Speisung auch des ersten Mischers herangezogenen zweiten Trägeroszillators
sind mäßig, da seine Frequenzungenauigkeit bei einer aufeinanderfolgenden Auf- und Abwärtsmischung
mit derselben Trägerfrequenz nicht in die zweite Zwischenfrequenz eingeht und bei entsprechender
Auslegung des ersten Zwischeufrequenzkanals die Kalibrierung nicht beeinflußt. Bei dessen breitbandiger
Auslegung kann der zweite Trägeroszillator auch ein frequenzvariabler Interpolationsoszillator sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels eines selektiven Pegelmessers
schematisch dargestellt
In dem Ausschnitt aus dem Blockschaltbild des Pegelmessers liegt ein Meßspannungs-Eingang 1 an
einem Festkontakt eines ersten Umschalters 2, dessen anderer Festkontakt am Ausgang eines Kalibrierspannungsgenerators
3 liegt und dessen Umschaltkontakt mit einem Eingangsteiler und -verstärker 4 verbunden
ist. Letzterer beaufschlagt einen Signaleingang eines ersten Mischers 5. Dessen Trägerspannungseingang hat
mit dem Umschaltkontakt eines zweiten Umschalters 6 Verbindung, welcher zusammen mit dem ersten
Umschalter 2 gekoppelt schaltbar ist. Ein Festkontakt des zweiten Umschalters 6 ist mit dem Ausgang eines in
der Frequenz veränderbaren ersten Trägeroszillators 7 verbunden, und der andere Festkontakt liegt am
Ausgarg eines festen zweiten Trägeroszillators 8, welcher außerdem einen Trägerspannungseingang
eines zweiten Mischers 10 beaufschlagt. En Signaleingang des letzteren wird vom Ausgang des ersten
Mischers 5 über ein erstes Zwischenfrequenzfilter 9 und einen nicht dargestellten festen Zwischenfrequenzverstärker
gespeist. Dem Ausgang des zweiten Mischers 10 ist ein zweites Zwischenfrequenzfilter 11 mit je nach
geforderter Selektion sehr geringer Bandbreite und in Serie dazu ein regelbarer ZF-Verstärker 12 nachgeschaltet,
dessen Verstärkung zwecks Kalibrierung veränderbar ist, und der eine Anzeigeeinheit 13 mit
Meßgleichrichter und -instrument ansteuert.
In der Stellung »Messen« verbindet der erste Umschalter 2 den Meßspannungseingang 1 mit dem
Eingangsteiler und -verstärker 4 und der zweite Umschalter 6 den ersten Trägeroszillator 7 mit dem
ersten Mischer 5. Der selektive Pegelmesser ist in dieser Stellung rr.ittels Verstimmung der Frequenz des ersten
Trägeroszillators 7 auf ein gewünschtes Frequenzband der Meßspannung abstimmbar. Dessen Pegel zeigt das
Instrument der Anzeigeeinheit 13 an.
In der Stellung »Kalibrieren« verbindet der erste Umschalter den Kalibrierspannungsgenerator 3, der
eine Kalibrierspannung der Frequenz fg liefert, mit dem
Eingangsteiler und -verstärker 4, und der zweite Umschalter 6 verbindet den zweiten Trägeroszillator 8,
der eine Trägerfrequenz fr abgibt, mit dem ersten Mischer 5. Die Kalibrierung erfolgt in dieser Schalterstellung
durch eine Einstellung der Verstärkung des regelbaren ZF-Verstärkers 12 derart, daß das Meßinstrument
bis zu einer Kalibriermarke ausschlägt.
Der erste Mischer 5 setzt in der Stellung »Kalibrieren« die Frequenz //? mit der Trägerfrequenz /V
subtraktiv in die erste Zwischenfrequenz //, um, (»Aufwärtsmischung«, />,
> //?). Es gilt
Jx1 = .// - Jr ■
Der zweite Mischer 10 setzt die erste Zwischenfrequenz fz\ mit derselben Trägerfrequenz /(-subtraktiv in
die zweite Zwischenfrequenz Zz2 um, (»Abwärtsmischung«,
fz2<fz\). Es gilt
Jx2 ~ fr - fx 1 -
3 4
Mit (J) ergibt sich Oberhaupt nicht ein. Sie braucht daher nicht stabil zu
f '<■■ sein, und so ist in einer ersten Abwandlung des
fz-, ~ fs. + fr — fr = /r , Ausführungsbeispiels der zweite Trägeroszillator 8 ein
. " in der Frequenz variabler Interpolationsoszillator.
a so 5 Als Beispiel für Frequenzwerte sei
Xz2 = Sr- (2)
Nach (2) ist die Frequenz /« der Kalibrierspannung 2
gleich der zweiten Zwischenfrequenz Zz2 zu wählen, um yz = 400 kHz und / = 4Gl kHz
am regelbaien ZF-Verstärker 12 bzw. der Anzeigeein- io '
heit 13 ein zur Kalibrierung verwendbares Signal zu
erhalten. Die Trägerfrequenz /V geht dabei in das genannt (oder als anderes Beispiel 1OkHz, 8 MHz und
Ergebnis der Frequenzumsetzung beim Kalibrieren 8,01 MHz entsprechend).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selektiver Pegelmesser mit mindestens zweimaliger Frequenzumsetzung im Meßkanal, an dessen
Eingang vorübergehend zum Kalibrieren an Stelle der Meßspannung eine Amplitudenkalibrierung
fester Frequenz anlegbar ist bei gleichzeitiger Umschaltung der Frequenz einer Trägerspannung
eines ersten Mischers des Meßkanals auf einen bei Umsetzung mit der festen Frequenz der Kalibrierspannung
eine erste Zwischenfrequenz ergebenden Wert, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Kalibrieren dem ersten Mischer (5) die gleichzeitig einem zweiten Mischer (10) zugeführte zweite
Trägerfrequenz zugeführt wird und die feste Frequenz der Amplitudenkal'brierspannung die
Frequenz der zweiten Zwischenfrequenz aufweist.
2. Selektiver Pegelmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Kalibrieren
dem ersten und dem zweiten Mischer gleichzeitig zugeführte Trägerfrequenz fest ist.
3. Selektiver Pegelmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Kalibrieren
dem ersten und dem zweiten Mischer gleichzeitig zugeführte Trägerfrequenz veränderbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2119898A DE2119898C3 (de) | 1971-04-23 | 1971-04-23 | Selektiver Pegelmesser mit mindestens zweimaliger Frequenzumsetzung und mit Kalibriereinrichtung |
GB1443272A GB1364588A (en) | 1971-04-23 | 1972-03-28 | Tunable ac voltage measuring systems |
US00246950A US3796952A (en) | 1971-04-23 | 1972-04-24 | Frequency-selective calibrated amplitude-measuring system |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2119898A1 DE2119898A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2119898B2 DE2119898B2 (de) | 1973-04-05 |
DE2119898C3 true DE2119898C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=5805690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE2119898C3 (de) |
GB (1) | GB1364588A (de) |
Families Citing this family (5)
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DE2758154C3 (de) * | 1977-12-27 | 1980-09-04 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Meßeinrichtung für eine Frequenzanalyse von Signalpegeln innerhalb eines großen Dynamikbereiches |
US6160452A (en) * | 1998-07-23 | 2000-12-12 | Adc Telecommunications, Inc. | Circuits and methods for a monitoring circuit in a network amplifier |
US6836184B1 (en) | 1999-07-02 | 2004-12-28 | Adc Telecommunications, Inc. | Network amplifier with microprocessor control |
CN102313856B (zh) * | 2010-06-30 | 2013-09-25 | 北京泰优美科技有限责任公司 | 智能10kV电力线路状态传感器 |
-
1971
- 1971-04-23 DE DE2119898A patent/DE2119898C3/de not_active Expired
-
1972
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- 1972-04-24 US US00246950A patent/US3796952A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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US3796952A (en) | 1974-03-12 |
DE2119898B2 (de) | 1973-04-05 |
GB1364588A (en) | 1974-08-21 |
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