DE2134507A1 - Fuehrungsvorrichtung zur bodenanpassung von erntemaschinen - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung zur bodenanpassung von erntemaschinen

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DE2134507A1
DE2134507A1 DE19712134507 DE2134507A DE2134507A1 DE 2134507 A1 DE2134507 A1 DE 2134507A1 DE 19712134507 DE19712134507 DE 19712134507 DE 2134507 A DE2134507 A DE 2134507A DE 2134507 A1 DE2134507 A1 DE 2134507A1
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DE19712134507
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Eugen Bautz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/24Lifting devices for the cutter-bar
    • A01D34/246Hydraulic lifting devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • BUschreibung zur erfindung Führungsvorrichtung zur Bodnanpassung von Erntmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung zur Bodenanpassung von Erntmaschinen, insbesondere für die Schneidwanne von selbstfahrenden Mähdreschern, bei welchen Bodenunebenheiten im Bereich des Messerbalkens huber Gleitkufen oder durch. mechanisch abgetastet und auf die SchneidwannenSuhrung übertragen werden.
  • Eine gute Bodenanpassung an die Unebenheiten des Geländes ist deshalb für das Schneidwerk bzw. die aufsammelvorrichtung von Mähdrehschern unbedingt erforderlich, damit Schnitt bzw. Gutaufnahme in der den Jeweiligen Gegebenheiten entsprechenden Höhe erfolgen.
  • Insbesondere bei kurzen Halmfrüchten wie Sommergerste, darin ber hinaus bFi Lagergetreide oder bei Futterpflanzen ist ein genaues Abtasteh der Bodenkonturen erforderlich, damit einersitus die Frucht einwandfrei erfasst, und zum anderen trotz tiefer Anstellung an den Boden eine direkte Bodenberührung und damit verbundene Schneidwerkbeschädigungen vermieden werddnQ Trotz verschiedener Hilfseinrichtungen ist es in der Praxis bislang in den meisten Fällen immer noch üblich, daß der Mähdreschefahrer den Schneidtisch während der Arbeit in der Höhe laufend reguliert. Dies macht jedoch insofern Schwierigkeiten, als der Fahrer insbesondere bei breiten Schneidwerken nicht in der Lage ist, die gesamte Arbeitsbreite gleichzeitig zu beobachten, um rechtzeitig mit dem Hydrauliksteuerventil zu reagierens Es kommt weiterhin noch hinzu, daß die Sicht durch den Getreideschleier ohnehin schlecht ist und die Ernte leistung somit in vielen Fällen wesentlich vermindert wird.
  • Zur weitgehenden Automatisierung der Bodenanpassung ist es dauer bereits vorgeschlagen worden selbsttätig wirkende Mittel zum Heben und Senken der Mähvorrichtung im Einklang mit den Konturenänderungen des Bodens zu scharfen, Gemäß d er vorveröffentlichten DT-OS 1 507 321 wird z.B. eine Vielzahl von drehbaren Fühlern unter der Mähvorrichtung entlang einer Q uarachss für deren voneinander unabhangige Drehung vorgeschlagen, die in rückwärtig auseinnanderliegender paralleler Anordnung Zu der Achse der Fühler über eine Betätigungastange unter der Mähvorrichtung drehbar angebracht mit einer Mehrzahl festliegender, sich radial erstreckender Betätigungsfinger in Eingriff stehen. Die BEtätigungsstange wiederum wird durch Zwischenglieder und ein Kabelsystem mit einer hydraulischen Kontrolleinricritung für den Mähvorrichtungkolben verbunden, sodaß eine Drehung der Betätigungsstange die Kontrolleinrichtung zum Heoen oder Senken der Schneidwanne antreibt.
  • LinU ähnliche Anordnung bzw. ähnliche e Systeme sind auch noch aus der DT-OS 1 507 164 , der DT-OS 1 582 154- sowie dem DT-GM 1 948 957 bekannt gewordene Alle diese Sybteme, bei denen Aotastvorricntungen eine hydraulische Hönensteuerung auslosen sollen oder direkt betätigen sind aber mit dem Nachteil behaftet, daß ihre Wirkung immer zu spät eintritt, da die Taster aus baulichen und Funktionsgründen hinter dem Schneidwerk angeordnet sein müssen und für den Steuervorgang ja eine bestimmte Zeit vergeht.
  • Es ist darüber hinaus aus der DT-AS 1 185 410 auch ein rein mechanisches System bekannt , bei dem der Vorderteil der Schneidwanne selbst die Bodenabtastung vornimmt und eine gelenkige Verbindung liner Entlastungs- und Feineinstellfeder mit einem Hebelgestänge die Anpassungsbewegung des Mahtisches an die auftretenden Bodenunebenheiten bewirkt0 Der Nachteil dieser Anordnung liegt aber ganr abgesehen von der gänzlich anderen Aufgabenstellung der Feineinstellung des Bodenabstandes insbesondere darin, daß der Drehpunkt des abtastenden Elementes sehr hoch am Mähdreschergestell angeordnet liegt und die gedachte Verbindungslinie zwischen Taster und Schwenkpunkt mit dem Brdboden einen sehr steilen Winkel einschließt. Die Folge hiervon ist, daß die Schneidwanne sich trotz guter Federentlastung eher in den Boden bohren als tastend darüber hinweg gleiten wird.
  • Zur Vermeidung all dieser bekannten Nachteile hat es sich die vorliegende Erfindung daher zur Aufgabe gemacht, eine Abtastvorrichtung zu schaffen, die eine sichere und rein mechanische Ubertragung ihrer Bewegungen auf das Schneidwerk bewirkt.
  • Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Schneidwanne über einen Hilfsrahmen auf dem erdboden zu führen und diesen Hilfsrahmen dabei so zu gestalten , daß er mit seinen Anlenkpunkten am Mändreschergestell ein Gelenkviereck bildUto hierbei ist als besonderes Merkmal der Erfindung zu betrachten, daß der in Bodennähe liegende Lenker des itilfsrahmens in seinem vorderen Bereich in eine Snhleif-oder Tastkufe ausläuft und über einen als Koppel ausgebildeten Zwischenhebel an der Schneidwanne bzw. dem -.le«atorschacht des Mähdreschers angreift. Der einen Veil des unteren Lenkers bildende hydraulische Verstellzylinder ist dabei lediglich zum Ausheben der Schneidwanne bestimmt und kommt erst dann zur Wirkung, wenn die Koppel an dem dafür vorgesehenen Anschlag anliegt.
  • ganz wesentliches Merkmal bei der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der in Bodennähe liagende Lenker, der die Tastkufen trägt,so tief wie nur irgend möglich am Mähdreschergestell angebracht ist ; der daraus resultierende äuß erst flache Winkel zwischen dem Tastorgan und dem Erdboden gewährleistet ein gutes Gleiten ohne die Gefahr des Spießens und infolge der Mechanik eine direkte Ubertragung vom Tester auf die Schneidwannenführung.
  • usführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeiehnungen dargestellt und in ihrer Funktion und baulichen Anordnung im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Mähdreschervorderteils mit fester Schneidwanne Fig. 2 die teilweise Draufsicht zu Fig. 1 Fig. 3 eine Alternativausführung zu Fig. 1 mit breiterer, abnehmbarer Schneidwanne und Fig. 4 eine teilweise Draufsicht zu Fig. s An der Vorderfront 1 eines Mähdreschers 2 ist unterhalb des Fahrerstandes 3 der die mit dem Messerbalken 4 versehene $Schneidwanne 5 tragende Elevatorschacht 5 vertikal beweglich angesehlossen. Bei der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 sind die Scnneidwanne 5 und der Elevatorschacht 6 dabei einstückig ausgebildet und infolge ihrer geringen Breite bei Strassenfahrt des r:ähdreschers nicnt aufnehmbar angeordnet.
  • Die Schneidwanne 5 ist in der gezeigten Arbeitsstellung über einen Hilfsrahmen auf dem Erdooden geführt3 dieser Hilfsranmen bildet ein Gelenkviereck , dessen Basispunkte 7 und 8 an der Mähdreschervorderfront 1 liegen. An dem dem Erdooden am nächsten gelegenen Basispunkt 8 greift ein Lenker an, der lediglich zur Schneidwannenaushebung einen zwischengeschalteten Hydraulikzylinder 10 aufweist; der Lenker selbst ist mit Position 9 bezeichnet. Das freie Ende das Lenkers 9 ist im Punkt 11 mit einer Tast- oder Schleifkufe verbunden, Pos. 12, deren Höhenbewegung über die ebenfalls im Gelenkpunkt 11 angreifende Koppel 13 , die gelenkig im Punkt 14 an der Schneidwanne b liegt, auf letztere Abertragen wird.
  • Die Beweglichkeit der Koppel 13 und damit das Höhenspiel der Schneidwanne b ist beidseitig durch Anschlsge begrenzt, die mit der Pos. 15 vrsi1en sind. Die 3chneidwanne kann sich also im Bereich der Anschlage 15 freibeweglich dem Boden anpassen ohne daß der Kolben des Hydraulikzylinders betUtigt wird. Die strichpunktierte Systemlinie 16 stellt den zweiten Lenker des kinematischen Systems dar.
  • Das Gelenkviereck, d.h. die Teile Y, 10 und 13 sind Jeweils paarweise, also links und rechts von der Easohinenmitte 17 spiegelnildlich angeordnet. Das ausheben der Schneidwanne b zur Strassenfahrt oder zum enden an Ende eines Feldes geschieht in der bekannten Weise durch Betätigen des Hydraulikzylinders 10 , wobei die Stange 9 ausgefahren wird, die Koppel 13 sich gegen den arorderen Anschlag 15 legt und Schneidwanne b und Elevatorschacht 6 um den Punkt 7 nach oben verschwenken.
  • Zur Entlastung der Tastkufen 12 dienen nach der vorliegenden Erfindung Druckfedern 18 , die zwischen maschinenfesten Konsolen 19 und dem Elevatorschacht 6 angeordnet sind. Es ist nierbei selbstvrstandlich, daß diese FedUrn ld bei abnehmbaren Schneidwerken so ausgelegt sein müssen, daß sie in der oberen Schneidwannenstellung drucklos sind, damit die üblichen Fangstifte lösen können wenn die Wanne auf dem Transportwagen abgesetzt ist.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich aus der Anlenkung des Tastorgans 12 über den Lenker 9,10 am unteren Basispunkt 8, weil dadurch der mit dem Erdboden gebildete Winkel 20 kleiner ist als der bei den bisher bekannten Ausführungen, die sämtlich um den Drehpunkt 7 des Elevatorschachtes schwenkbar abtasten und somit den erheblich größeren Winkel 21 zum Erdboden einschließen, wodurch die ganze Einrichtung bislang immer zum Spießen neigte. Diese Nachteile sind durch die Erfindung völlig beseitigt.
  • Bei der in Fig. 3 und 4 der dargestellten Ausführung eines Mähdreschers mit breiter, für die Straßenfahrt abnehmbarer Schneidwanne 5 ist wiederum zur Schneidwannenführung ein Gelenkviereck 9, 10 13, 16 vorgesehen. Der untere Lenker 9, 1o liegt dabei aber jeweils auf PMhrungsstangen 22 auf, die etwa an der Maschinenmitte 17 im Punkt 23 angelenkt sind und in Fahrtrichtung divergierend die Gelenkebenen kreuzen und über Halter 24 mit dem unteren Lenker 9, 10 verbunden sind. Die Tastkufen 12 sitzen bei dieser Anordnung an den Auslegern 25, die im Punkt 26 für Strassenfahrtmit abgenommener Sohneidwanne 5 lösbar bzw. einschwenkbar sind.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Führungsvorrichtung zur Bodenanpassung von Erntemaschinen, insbesondere für die Schneidwanne bei selbstfahrenden Mändreschern, bei welchen Bodenunebenheiten im Bereicn des Messerbalkens über Gleitkufen oder dergl.mechanisch abgetastet und auf die Schneidwannenführung übertragen werden, d a d u r e h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Schneidwanne über einen Hilfrahmen auf dem Erdboden aufliegt und dieser Rahmen mit seinen Anlenkpunkten ein Gelenkviereck bildet.
  2. 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch, d a d u r c h g e k n n n z e i c fl n e t , daß der in Bodennähe liegende Lenker der Hilfsrahmens einen Verstellzylinder aufweist und über einen als Koppel ausgebildeten Zwischennebel an der Schneidwanne bzw. dem Elevatorsehanht des Mähdreschere angreift.
  3. 3. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i n h n e t , daß die Basis des Hilrsrahmens an der Mändreschervorderfront liegt und durch die Anlenkpunkte von Elevatorschaoht und Verstellzylinder gebildet ist.
  4. 4. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a -d u r o h g e k e n n æ e i o h n e t, daß die Bewegung der Koppel durch Anschläge beidseitig begrenzt ist.
  5. 5. Führungsvorrichtung nach den n Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der in Bodennähe liegende Lenker sich bis annähernd an den Messerbalken erstreckt und in einer Gleitkufe oder dergl. ausläuft
  6. 6. Führungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der in Bodennähe liegende Lenker über seinen Verbindungspunkt mit der Koppel hinaus in Richtung auf den Messerbalken verlängert ist und das freie nde dieser Verlänge rung eine Gleit- bzw. Tastkufe aufweist0
  7. 7. Führungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche' d a d u r c h g e k a n n z z e i c h n e t , daß die Verlängerung as lenkers durch einen Hilfsträger gebildet ist.
  8. 8. Führungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , d a d u r c h g e k e n n -z e i o h n e t , daß der Hilfsträger sich etwa von der Mittelachse der Mähdreschervorderfront ausi in Richtung auf die seitliche Schneidwannanbegrenzung erstreckt und im Bereich der Anlenkstelle der Koppel mit dem-unteren Lenker unter diesem hindurch verläuft und mit letzterem verbunden ist YO Führungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n æ eichn e t , daß zwei spiegelbildlich angeordnete, in Fahrtrichtung des Mähdreschers divergierende Hilfsträger vorgesehen sind deren freie Enden bei Strassenfahrt des Mähdreschers mit abgenommener Schneidwanne eingeschwenkt innerhalb der seitlichen Maschinenbegrenzungen liegend 10. Führungsvorrichtung nach den n Ansprüchen 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schneidwannengewicht in an sich bekannter Weise über Entlastungsfedern am Mähdreschergestell abgefangen ist und die Mittelachse der Entlastungsfedern mit dem Jeweiligen in Bodennähe liegenden Lenker einen spitzen Winkel einschließt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4193815B3 (de) * 1990-02-20 2020-10-08 Josef Nusser Vorrichtung für Mähdrescher und Feldhäcksler

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