DE2134169C3 - AnschluBstutzen zum spitzwinkligen Verbinden eines Anschlußrohres - Google Patents

AnschluBstutzen zum spitzwinkligen Verbinden eines Anschlußrohres

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DE2134169C3
DE2134169C3 DE19712134169 DE2134169A DE2134169C3 DE 2134169 C3 DE2134169 C3 DE 2134169C3 DE 19712134169 DE19712134169 DE 19712134169 DE 2134169 A DE2134169 A DE 2134169A DE 2134169 C3 DE2134169 C3 DE 2134169C3
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pipe
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DE2134169A1 (de
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Waldemar; Krebsbach Friedhelm; 5200 Siegburg; Osterhagen Gerhard 5208 Eitorf Wissinger
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlußstut/en. wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben und zum Teil aus der deutschen Gebrauchstnusterschrift 18 61 323 bekannt ist.
Beim Bau von Rohrleitungen ist es oft erforderlich, einen Anschlußstutzen zu haben,der den Anschluß eines Rohres kleineren Durchmessers an ein Rohr größeren Durchmessers durch Einsetzen von außen in eine Ausnehmung des größeren Rohres ermöglicht. Für einen solchen Anschluß sind zahlreiche Ausbildungen von Anschlußstutzen bekannt, die jedoch entweder Spalte zwischen Stutzen und Rohr oder nur Anlagcflächen auf einem kleinen Teil des Umfanges des Anschlußstutzens aufweisen und die nur einen rechtwinkligen Anschluß ermöglichen. Letzteres gilt beispielsweise für den Anschlußstutzen nach dem DT-Gbin 61 323, bei dem der Flansch an dem Ansehlußslut/cn bis auf zwei entgegengesetzt zueinanderliegcnde Abflachungen zwar vorteilhaft unter Bildung einer großen Anlagefläche fast den gesamten Außenumfang des Anschlußstutzens umfaßt und bei dem der Außendurchmesser des Anschlußstutzens im Bereich des Einsatzes in das Hauptrohr dem Durchmesser der lichten öffnung des Hauptrohres entspricht. Eingesetzt wird dieser Stutzen bei Drehung um 90' um die Längsachse, so daß nur Stutzen mit geringer Höhe eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußstutzen zum spitzwinkligen Verbinden eines Anschlußrohres mit kleinerem Durchmesser an eine ellipstnförmige Ausnehmung eines Hauptrohrcs größeren Durchmessers zu schaffen, der den Anschluß an das H'uptrohr durch Einsetzen von außen gestattet und der einen möglichst umfangreichen Flansch aufweist, so daß eine satte einwandfreie und hochbelastbare Anlage des Anschlußstutzens ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die Flanschgröße wird erfindungsgemäß weiter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 bestimmt.
Der Flansch kann auf nur einer Seite nicht vorhanden sein, siehe die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches' 2, bevorzugt besiui er dort eine elliptische Schnittkante. In der üblichen Ausbildungsform ist er auf zwei Seiten nicht vorhanden, so daß der Tcilflansch von zwei elliptischen Schnittkanten begrcn/i im. Eine vorteilhafte Lösung ist /. B. die. bei der die Schnittkante tangential oder fast tangential an den Stutzen heranläuft.
Demgemäß ist nur ein Teil des Endes des Rohrstutzen* mit einem Flansch versehen, wodurch dann der größte Durchmesser des Flansches - betrachtet senkrecht iuf die ebene Projektion des Flansches größer als der größte Durchmesser der Anschlußöffnung ist. Durch diese vorhandenen Flanschteile, welche im Durchmesser größer sind als die Anschlußöffnung. liegt der Flansch innen an der Rohrwandung im montierten Zustand an. Da aber auf weiteren begrenzten - Teilen seines Umfanges kein oder ein verringerter Flansch vorhanden ist und an diesen Teilen des Umfangs der Flansch des Anschlußstutzens einen Durchmesser wenig kleiner als der größte Durchmesser der Anschlußöffnung aufweist, so kann ein solcher am Ende mit einem Teilflansch versehener Anschlußstuizen durch entsprechende Winkeldrehung und Kantung von außen in die Anschlußöffnung eingebracht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. I einen vollständig unter spitzem Winkel montierten Anschlußstutzen im Schnitt.
Fig. 2a und b schematische Aufsich- und Ansicht eines spitzwinkligen Anschlusses eines Anschlußstutzens,
Fig. 3a und b einen Anschlußstuizen mit vergrößertem Flansch.
Fig. 1 zeigt einen vollständigen Schnitt durch einen Anschlußstutzen, welcher an einem Rohr, Behälter od. dgl. montiert ist und eine Abzweigung mit spitzwinkligem Anbau in bezug auf die Hauptachse der Hauptleitung darstellt. Es wurde eine Ausführungsform gewählt, in der der Anschlußstut/en 30 sich einseitig freitragend auf die Hauptleitung 34 abstützt und mit einem Überwurfteil 31 mit dem Schraubring 32 sowie der Dichtung 33 mit der Hauptleitung verspannt ist. Die Dichtung 33 ist hier als Flachdichtung ausgebildet. Das Überwurfteil kann auf dem dem Rohr, Behälter od. dgl. zugekehrten Ende aber auch eine Kammer zur Aufnahme der. bevorzugt ringförmigen. Dichtung bilden. Um sicheren Andruck der Dichtung zu erreichen, bildet bevorzugt die Kammer an der der Anschlußöffnung zugewandten Sei'.e entlang ihres ganzen Umfanges mit dem Rohr, Behälter od. dgl. einen spitzen Winkel. Für spitzwinkligen Anbau von Abzweigungen in bezug auf die Hauptachse der Hauptleitung vorgesehene Anschlußstutzen weisen einen solchen
Teilflansch auf, dessen äußerer Umriß der Projektion auf eine Fläche senkrecht zur Längsachse des Stutzens eine Ellipse oder nahe/u eine Ellipse bildet, die dem Zylinderschnitt des Stutzens unter dem Anschlußwinkel entspricht. Die ellipsenförmigc Anschlußöffnung entspricht dann ebenfalls dem Zylinderschnitt des Stutzens unter dem Anschlußwinkel. Ein derartiges Teil läßt sich unter 90° zur Hauptleitung in die elliptische Anschlußöffnung einfügen. Nach Drehen um 90° und Neigung in den AnschluSwinkel bildet der teilweise umlaufende Flansch das Widerlager im Inneren des Rohres. Neigung allein ohne Drehung ist möglich, wenn der Teilflansch in Neigungsrichtung vorhanden ist; im anderen Falle ist zusätzlich Drehung notwendig.
Die Montage eines spitzwinklig ansetzenden Anschlußstutzens kann auch dann noch erreicht werden, wenn der Umriß der Projektion des Teilflansches an der dem spitzen Winkel abgewandten Seite halbkreisförmig ist. wobei der Radius des Teilflansches der großen Ellipsenhalbachse entspricht. Beispielsweise kann der Teilflansch in der Projektion der Achsrichtung des abzweigenden Rohres zur Hälfte der Ellipse der Anschlußöffnung entsprechen und zur anderen Hälfte einem Halbkreis entsprechend der großen Achse der Anschlußöffnung bilden. Der Halbkreis liegt dann dem spitzen Winkel gegenüber.
F i g. 2a und b zeigen die schematische Darstellung im [■'alle eines spitzwinkligen Anschlusses eines Anschluß-Stutzens 38 an ein Rohr 39, wobei das hier mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildete Rohr 39 eine ellipsenförmigc Anschlußöffnung 35 aufweist, die der Ellipse des Zylinderschnittes des Teilflansches 38 unter dem Anschlußwinkel entspricht. Die großen Ellipscnachse ist mit a, die kleine Ellipsenachse mit b bezeichnet. Nach Einbringen des Anschlußstutzens 38 in das Rohr 39 durch die Anschlußöffnung 35 und Kippen in die Anschlußstellung stützt sich der Teilflansch 36 an der Innenwand 37 des Rohrs nach Drehung um 90° und Neigung in den Anschlußwinkel ab.
F i g. 3a und b zeigen einen ähnlichen Anschlußstutzen 40 wie F i g. 2, jedoch mit einem vergrößerten Teilflansch 41. Der Umriß dieses Teilflansches (42 in F i g. 3b) entspricht zu einem Teil im vorliegenden Falle etwa der Hälfte, der elliptischen Anschlußöffnung 43 und zur anderen Hälfte einem Kreis 44 der großen Achse der elliptischen Anschlußöffnung 43.
Im allgemeinen wird der Teil des Teilflansches, welcher an die innere Oberfläche der Rohre, Behälter od. dgl. nach Montage zu liegen kommt, so ausgebildet, daß die Oberfläche des TeilfSansches der gebogenen inneren Oberfläche der Rohre, Behälter od. dgl. angepaßt ist.
Das Rohr oder der Behälter kann an sich von beliebige! Form sein. Bevorzugt werden Rohre und Behälter mit runden oder elliptischen Querschnitten, doch sind auch andere Querschnitte und unstetige Formen der Rohre und Behälter möglich. Gleiches gilt für den Abzweig. Die Oberfläche der Rohre. Behälter od. dgl. kann außen auch mit Wülsten, Stegen. Rippen od. dgl. als Verstärkung versehen sein, beispieisweise können Rohre als Wickelrohrc mit außenücgenden schraubenlinienförmigen Wülsten als Verstärkung versehen sein. In diesem Falle besitzt die genannte Dichtkammer des Überwurfteils Aussparungen, welche sich der Oberfläche der Rohre an der jeweiligen Stelle anpassen.
Die Anschlußstutzen können aus allen für Anschlußstutzen bekannten Materialien, beispielsweise also aus Gußeisen, Stahl, Werkmetallen und Legierungen, geeigneten Kunststoffen, welche gegebenenfalls verstärkt sind. Zement. Keramik. Glas usw. hergestellt sein. Gleiches gilt für die Rohre, Behälter od. dgl. Besonders einfach können die Anschlußstut/.en aus Kunststoffen gefertigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Anschlußstutzen zum spitzwinkligen Verbinden eines AnschluBrohres mit kleinerem Durchmesser an eine ellipsenförmige Ausnehmung eines Hauptrohres größeren Durchmessers, wobei der Anschlußstutzenquerschnitt am Anschlußende entsprechend der ellipsenförmigen Ausnehmung des Hauptrohres ellipsenförmig und mit einem sattelförmigen mindestens an einer Stelle bis auf den Außenumfang des Anschlußstutzehs abgeflachtem Flansch ausgebildet ist, der im Kupplungszustand vollständig an der Innenwand des Hauptrohres anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der größte im Bereich der kleinen Ellipsenachse des Stutzenendes vorgesehene Flanschdurchmesser der großen Ellipsenachse (a)der Ausnehmung des Hauptrohres entspricht und der kleinste, senkrecht zum größten verlaufende Flanschdurchmesser nicht größer als die kleine Ellipsenachse (b) der Ausnehmung plus die Hälfte der Differenz von großer zu kleiner Ellipsenachse der Ausnehmung ausgebildet ist und der Außendurchmesser des Stutzens der kleinen Ellipsenachse (b)der Ausnehmung des Hauptrohres entspricht.
    ? Anschlußstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß des Flansches in der Projektion in Achsrichtung des Anschlußstui/ens gesehen der Ellipse der Ausnehmung im Hauptrohr entspricht, wobei der Flansch an den Endpunkten der großen Ellipsenachse des Stutzenendquerschnittes bis auf den Stutzenaußendurchmesser abgeflacht ist.
    3. Anschlußstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch nur an einem Endpunkt der großen Ellipsenachse des Stutzenendquefsehnittes bis auf den Stutzenaußendurchmesser abgeflacht ausgebildet ist.
DE19712134169 1971-07-09 AnschluBstutzen zum spitzwinkligen Verbinden eines Anschlußrohres Expired DE2134169C3 (de)

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DE19712134169 DE2134169C3 (de) 1971-07-09 AnschluBstutzen zum spitzwinkligen Verbinden eines Anschlußrohres

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DE19712134169 DE2134169C3 (de) 1971-07-09 AnschluBstutzen zum spitzwinkligen Verbinden eines Anschlußrohres

Publications (3)

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DE2134169A1 DE2134169A1 (de) 1973-01-18
DE2134169B2 DE2134169B2 (de) 1975-12-04
DE2134169C3 true DE2134169C3 (de) 1976-07-15

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