DE2133835A1 - Verfahren zum chemischen aufzeichnen von grenzflaechenstroemungen - Google Patents

Verfahren zum chemischen aufzeichnen von grenzflaechenstroemungen

Info

Publication number
DE2133835A1
DE2133835A1 DE2133835A DE2133835A DE2133835A1 DE 2133835 A1 DE2133835 A1 DE 2133835A1 DE 2133835 A DE2133835 A DE 2133835A DE 2133835 A DE2133835 A DE 2133835A DE 2133835 A1 DE2133835 A1 DE 2133835A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anodized layer
anodized
flow
colored
aluminum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2133835A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2133835B2 (de
DE2133835C3 (de
Inventor
Richard Dr Doetzer
Winfried Plundrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2133835A priority Critical patent/DE2133835C3/de
Priority to CH765072A priority patent/CH576636A5/xx
Priority to NL7207876A priority patent/NL7207876A/xx
Priority to GB3062072A priority patent/GB1382298A/en
Priority to AT573072A priority patent/AT318943B/de
Priority to SE7208853A priority patent/SE377843B/xx
Priority to FR7224551A priority patent/FR2145311A5/fr
Priority to US269746A priority patent/US3890835A/en
Priority to JP6810272A priority patent/JPS5517329B1/ja
Publication of DE2133835A1 publication Critical patent/DE2133835A1/de
Publication of DE2133835B2 publication Critical patent/DE2133835B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2133835C3 publication Critical patent/DE2133835C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/18After-treatment, e.g. pore-sealing
    • C25D11/24Chemical after-treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Color Printing (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

SISMSJTS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, 6. Juli 197 ^ Berlin und München : .Werner-von-Siemens-Str.
VPA. 71/7533 Td/Dm
Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von Grenzflächenströmungen - . - -
Bei Gehläsen werden in erster Linie Modelle angestreht, die hei einem Minimum aar Energieverbrauch ein Maximum an.Saugleistung "bzw. !Fördermenge "bringen. Der Geräuschpegel soll minimal sein.
Energieverbrauch, Saugleistung und Geräuschpegel eines Gebläses stehen zueinander in sehr engem Zusammenhang hzw. hängen unmittelbar voneinander ah; mehr Snergie liefert mehr Saugleistung, höhere Saugleistung führt allermeist sum Ansteigen des Geräuschpegels, d.h. letzten Endes kann das Ziel aller Bemühungen nur eine Optimierung des· Gebläses durch .konstruktive Maßnahmen sein.
Das Optimieren der Gebläsekonstruktion setzt jedoch genaue Kenntnisse von den Strömungsverhältnissen im Gebläse und in den Quellpunkten der Geräuscherzeugung voraus. Rechnerische Lösungen.sind zu schwierig und zu aufwendig, rein physikalische Bemühungen mit stroboskopisch-photographischer Erfassung der Bewegungsbahnen in den Luftstrom gestreuter leichter Kunststoffpartikel führten nicht zum Ziel.
Eine Analyse der Strömungsverhältnisse, insbesondere des Strömungsverlaufes, in Lauf- und Leitschaufelräder.n ist besonders für Staubsaugergebläse vichtig. Nach Möglichkeit soll eine solche Verfahrensweise hei den Originalgebläsen anwendbar sein und die gegebenen Strömungsverhältnisse unbeeinflußt und' reproduzierbar aufzeichnen lassen.
209883/0391
BAD ORfQfNAt
" Es wurde nun gefunden, daß auf chemischem Wege eine Aufzeichnung der Grenzflächenströmungen möglich ist, wenn eine anodisch oxidierte Oberfläche, eine Eloxalschient, unverdichtet von einem mit reaktiven sauren oder basischen chemischen Agenzien vermischten Luftstrom angeströmt und die durch den Gasstrom unterschiedlich veränderte Eloxalschicht eingefärbt wird.
Die Eloxalschicht kann aus einer anodisch oxidierten Oberfläche eines Aluminiumteiles bestehen. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht fc auf der Verwendung einer selbstklebenden Eloxalaluminiumfolie. In vielen Fällen kann es sich als besonders günstig erweisen, die Eloxalschicht einzufärben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere geeignet zur Aufzeichnung von stationären Strömungsverhältnissen in Gebläsen. Es gestattet die gegebenen Strömungsverhältnisse (Strömungsprofile), auf den von der Luftströmung berührten Flächenteilen des Lauf- und Leitschaufelradesunmittelbar und unverändert und reproduzierbar aufzuzeichnen. Die Luftströmung schreibt sich gewissermaßen selbst in die angrenzenden Oberflächenbereiche der Gebläseteile ein.
^ Durch Verwendung einer Eloxalaluminiumfolie wird das erfindungs gemäße Verfahren praktisch von der Art des Werkstoffes des Bauteiles unabhängig. Prinzipiell ist jede Aluminiumfolie geeignet sowohl ein- oder beidseitig eloxierte, ungefärbte oder mit einem geeigneten Aluminiumfarbstoff eingefärbte. Sie werden auf die strömungstechnisch interessierenden Oberflächenteile des Bauteiles oder Gerätes aufgeklebt und die Grenzflächenströmungsprofile nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgezeichnet. Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders vorteilhaft sind im Handel erhältliche Imprägnierpapier-kaschierte, selbstklebende Aluminiumfolien in Bogen- oder Meterware. Sie werden entsprechend'der zu Chemigraphierenden Oborflächenteile des Prüfobjektes zugeschnitten und mit der Klebeseite auf der Objektoberfläche
2 0 9883/0391
BAD
3 - VPA 71/7533
fixiert. Haeh dem erfindungsgemäßen Chemigraphieren kann die Selbstklebefolie, in deren 31cxalfarbschicht die Strömungsprofile eingeschrieben sind, wieder von der Qbjektoberflache abgezogen werden und z.B. auf Karton aufgeklebt, für Vergleichszwecke und sur Dokumentation"aufbewahrt werden.
Besondere Vorteile dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform liegen z.B. darin, daß die Selbstklebe-Eloxalfarbsehicht-Aluminiumfolie unabhängig vom Grundmaterial des zu chemi- ; graphierenden Bauteiles oder Gerätes anwendbar ist. ferner macht die- Selbstklebeeloxalfarbschicht-Aluminiumfolie unabhängig von Eloxier- und Einfärbeeinrichtungen und sie kann an jedem beliebigen Ort angewandt werden. Die Grenzflächenströmungen an bestimmten Häciienteilen von Bauteilen oder Geräten können mit Selbstklebe-Sloxalfarbschicht-Aluminiumfolie beliebig oft unter verschiedenen Ströxaungsbedingungen chemi- ~ ■. graphiert und durch Eebeneinanderse-tzen der Chemigraphien auf den Selbstklebe-Eloxalfarbsckicht-Alusiniumfolien-Teilen visuell sehr gut verglicher, und hinsichtlich aufgetretener Veränderungen ausgewertet werden. "
Es können insbesondere richtebene, konvex- oder konkavsylindrische oder noch ariders geformte Plächenteile mit der Selbst- ' ~i klebe-Eloxalfarbschiclit-Aluniir-itimfolie beklebt und die Chemigraphie rten Polierteile zu TergLeicI-.ss^-ecken auf ebenen Xartons nebeneinander aufgeklebt werden. Auch bietet die Selbst-
klebe-Sioxalfarbschiclat-Aluniniumfolie die Möglichkeit aufgrund verschiedener -Aluminiu".färbstoffe und Chemigraphieagenzien interessierende Oberf^-S-crierLcereiche unter -nä:nlichen Strömungsbedingungen z^iy unterschiedlich ?:asch oder scharf aufzeichnenden Chemigraphiemethoden zu untersuchen und so
' Si
mehr Information über das Strömungsgeschehen au gewinnen.
TJm die unverdienteren und somit echnutzeapfindlichen Eloxalfarbschichten vor Verunreinigungen unc. störenden Einflüssen zu
209R83/0391
BAD GBJGB4M.
schützen, kann es zwe ckriäSig seir., sie durch, eine leichtent-' fernbare Schutzfolie abzudecken. Dies ist "besonders dann zu empfehlen, Wenn die selbstklebende Sioxalfarbschichtfolle" längere Eei't lagerfähig gehalten werden soll. Bei Bogen und Meterware genügt dazu auch schon das Zwischenlegen einer inerten folie, etwa einer dünnen Polyäthylenfolie.
Als chemisches Agenz können Salpetersäuredämpfe dem Luftstrom zugesetzt werden und es kann S Minuten (erforderlichenfalls auch langer) Chemigraphie rt- werden. Das Chemigraphiebild zeigt dann sofort die in der Abbildung wiedergegebene Kontrastierung und ist sehr haltbar.
Mit Vorteil kann auch Ozon als chemisches Agenz dem luftstrom zugesetzt werden. Da fast alle Aluminiumfarbstoffe durch .Ozon • oxidativ abgebaut» d.h. zerstört und damit entfärbt werden, lassen sich mit einen ozonhaltigen Luftstrom in wenigen Minuten vollwertige. Chemigraphien erhalten, Sei etwas höheren 0,»-Konzentrationen reichen Bruchteile von Minuten au§. Während bei der Sloxalrotschieht-Chemigraphie die γόη der Strömung erfaßten Oberflächenbereiche in einem kräftigeren.Farbton erscheinen, zeichnet der .ozonhaltige Luftstrom den Strömungsverlauf aufgehellt.bis farblos in den eingefärbten Eloxalschichtfc untergrund. Die Seproduzierbarkeit dieser Chemigraphien ist sehr gut, weil die Ozonmenge über die exakt einzustellenden Regelgrößen der Ozon-G-eneratoren genau festgelegt und dosiert werden kann. . . . .
Wahrend sich in -manchen Pällen eine eloxierte, unverdichtete und nicht eingefärbte Oberfläche eines G-ebläsebauteiles als günstig erwiesen hat, war es in anderen Pällen von besonderem Vorteil, die 1Elopalschicht einzufärben und gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren von einem mit reaktiven sauren oder . basischen chemischen Agenzien vermischten Luftstrom anzuströmen.
2 0 9RR 3 /0391
BAD
213383B
- 5 - VPA 71/7533
Durch das chemische Agenz wird nicht nur der Aluminium!" arbstoff verändert, sondern auch die'Eloxalschicht spezifisch beeinflußt. ' "
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann einige Minuten mit Salpotersäuredäwpfen (oder mit HCl-ITe"bein) chenigraphiert werden. Dann können die Teile zu einer Art Reifung der chemigraphierten Schicht etwa 8 Stunden "bei Raumtemperatur belassen.und anschließend für 10 Hin. in das Färbebad gebracht werden. ITach dem Waschen mit Wasser sind die Chemigraohien fertig. Die von der Luftströmung nicht erfaßten, also auch nicht cheiii graphiert en Oberflächeiibereiche haben, Farbstoff aufgenommen uni^iunterseheiden sich dadurch deutlich von den farblosen Chemigraphierten G-renzflächenströmurigsbereicheii.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verändern sich Eloxalschicht und der gegebenenfalls vorhandene farbstoff charakteristisch und umso stärker, je höher die örtliche Konzentration des Agenz ist. Da die örtliche Konzentration des Agenz mit der Luftverdichtung im Strömungsprofil konform geht, zeichnet das chemische Agenz den Strömimgaverlauf der Grenzflächenströmung sehr genau gleichsam in "molekularer" Schärfe in "die,Eloxalschicht ein. Ein solcher Vorgang kann als -"Verfahren zur Chemigraphie von Strömungsprofilen bzw. Grenzflächenströmungen" bezeichnet werden. Ss wird hier von "Chemigraphieren" gesprochen und die erzielten Aufzeichnungen werden als "Chemigraphien" bezeichnet.
Veil die sehr kontrastreichen Chemigraphien farbig, ja sogar mehrfarbig erhalten werden können, bezeichnet man sie exakt als "Eloxalfarbschicht-Chemigraphien".
Die nach dom erfindungsgeinäßen Verfahren erhaltenen Original-Chemigraphien der Strömmigcpro-file können auch auf farbphoto» graphischer, "./oge in Farbe oder schwarz-weiß festgehalten werden. Für Vergleichsζwecke können die Photographien durch Photometric? ren quantitativ ausgewertet werden.
l/kl·
. .- β - ■ 72Ä 71/7533
Die Einfärbung der Aluminiums chicht kann vorzugsweise mit -" " zwei oder mehreren Aluniriiumfarbstoff en durcmeführt werden. Hierdurch, wird die Kontrastwirkung . bei-Chemigraphieren erhöht.
Nahezu die ganze Palette der industriell für das Einfärben von Eloxalschienten angebotenen sogenannten Aluminiumfarben kann für die chemigraphische Aufzeichnung von G-renzflächenströmungen eingesetzt werden.
Die in der Eloxalschicht vorhandenen Mikronäpf chen werden zunächst teilweise mit dem einen, dann teilweise mit den anderen Farbstoffen angefüllt. Sie können zuerst beispielsweise mit blauem Farbstoff und dann darüber mit gelbem Farbstoff gefüllt werden. Als Jarbwirkung resultiert grün. Beim Chemigra-' phieren wird je nach strömungsbedingter Konzentration des chemischen Agenz partiell der gelbe und an anderen Stellen werden alle Farbstoffe verändert bzw. abgebaut, d.h. ein grün-blau-farbloses differenziertes Strömungsbild erhalten.
Die Ohe mi graphi er-Empfindlichkeit der El oxalfarb schicht kann durch teilweises Verdichten der Ivlikronäpf chen herabgesetzt werden. Zum kochfesten Einschließen des Farbstoffes in die Eloxalschicht kann 30 Min. bis 1 Stunde in siedendem Wasser verdichtet (gesealt) werden. . ■ _
Auch Eloxalrotschicht-Chemigraphien erwiesen sich aufgrund ihrer Farbkontrastierungen, die durch Einfärben der Eloxalschicht mit einem roten Farbstoff, Verdichten und Anströmen mit salpetersäurehaltigen Dämpfen erhalten werden können, als hervorragend.
■Geeignete rate Farbstoffe sind z.3. folgende: Aluminium - Echt Hot B 3 LW,
» - Tiefrot L^, ■" - ' ' -
" -Rubin 3 LLW,
" ■ - Sot HLW, " ■■■■-..-■.
" - ■ - Hot Gl/.t,
83703551
- 7 - 7?A 71/75?:: '
Aluminium - Echt Gold,
tf - Blau LiW,
H - Grün GLW,
H - Bch-t Bronze L,
M - Kupfer 2 ISiW1
It - Orange-GL,
if - Goldgelb GLW,
tf - Echt Blau G,
If - Violett BLLW
it .- Türkis PLVf,
it - Rotbraun 3LL7/
Beim Chemigraphie-Agens Ozon sind besonders geeignet Indigo und !Derivate und auch Hedox-Indlkatorfarbstoffe wie z.B. Methylenblau, Kongorot, Soluylenblau, Shianin, Safranin T, Eeutralrot. Schließlich haben sich auch farbstoffe, die sich an Luft oxidativ verändern, gut bewährt.
Liegen keine Aluminiumteile vor, se können, wie bereits oben angeführt, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Oberfläche des betreffenden Gerätes oder Pormstückes mit Sloxalfarbsehlcht überzogene Alumniumfolien oder -bleche geklebt werden. In manchen fällen kann auch galvanisch aluminiert oder veralumint und anschlieSend eloxiert "werden. So können z.B. Läufer oder Gebläse aus Messing bzw. Stahlblech galvanisch aluminiert, eloxiert und dann nach dem erfindungsgemaBen Verfahren eingefärbt und chenigraphiert werden.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, d",ß die nach den erfindungsgemäSen Verfahren unterschiedlich veränderte Eloxalschient chemisch nachbehandelt wird. !Dieser Torgar.g wird ir?. ?alle der Eloxalfarbschicvt-Chemigraphie als "Ätrkontrastierung" bezeichnet. Es wird hierdurch eine Heäuzierung der Expcsitlonszeit erreicht (auf 3 bis 5 jEir-uten) und ein noch kontrastreicheres Chemigraphiebild erhalten, vrle ί.αε c,ie Tiguren 3 bis 5 zeigen.
■20 9 8 83/0-391
BAO ORIGINAL
- S -. . "PA 7"i/7533
Sowohl die Strömungsprofile auf der G-rundplatte (-31Ig. 3) als- ■ auch, jene auf der Innenseite der Deckplatte" (Fig1. £) sind ausgezeichnet zu" seiieii. Joch ehe die Chemigraphiereaktion zwischen chemischem Agenz und Eloxalfarbschicht optisch in einer Farbdifferensierung sichtbar wird, hat das chemische Agens die .-Eloxalschicht- und Farbstoff struktur so verändert, c.s.3· sich die chemigraphierten Oberflächenbereiche erheblich resistenter verhalten als die nicht oder schwächer chemigraphierten Bereiche.
Die chemische Nachbehandlung kann eine kurzzeitige A'tzung" sein, ■ die sowohl 'mit Säuren als auch mit Laugen vorgenommen- werden kann. Sie wirkt sich dahingehend aus ,- daß der Farbstoff 'örtlich umso leichter und rascher herausgelöst werden· kannV"''ie', wehiger die Eloxalfarb s chi cht chemigraphiert-, d.h. in'iiffer?. Zustand verändert worden ist.-Für den Ätz vor gang genügen -5? a.uchze it en zwischen 5 und 30; see, wobei erst bei Sauchzeiten von über 5 Minuten ein weitergehender Abbau des Chemigraphiebildes einsetzt. Bei Verwendung von Natronlauge genügen T.auchzeiten von unter 5 see. Beispielsweise hat sich bei 20^-i.ger natronlauge eine Tauchzeit von 3 see als geeignet erwiesen. "Jnmittelbar an den Ätz Vorgang anschließend, wird-reichlich mit Wasser gespült und schließlich zwischen Filtierpapier getrocknet.
Für die Ätzkontrastierüng können praktisch alle Aluminiumfarbstoffe verwendet werden,- wenngleich sich die kräftig eingefärbten,Grundfarben Rot, Gelb und Elau (und als Mischfarbe das Grün) am besten eignen, weil sie scharfe Konturen, und klare Kontraste geben« . ■
Als Ätzmedien haben sich außer den rasch wirkenden Alkalilaugen besonders gut kons. Ammoniakwasser und vor allem Salpetersäure und Schwefelsäure mit den obengenannten. !Tauch-, zeiten bewährt. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, mit der gleichen Säure zu chemigraphieren und zu ätskontrastieren. Vorzugsweise -wird mit Salpetersäuredämpfen chemigraphiert und dann diese Saure auch für die Ätzkontrastierüng eingesetzt. Sie eignet sich als 63/i-ige Säure besonders gut und liefert
209883/0 391
BAD
13383
zwischen den eiiemigrapMerten §3,Q3?a,Ifarb= und den farblesen. nicht Qhemigraphierten Oberfläche, nt es ilen, - -
-die Alfeslilaugeft· a^s cheiBi schell ©runden die §ehiehts,trujr|ur angreifen, ist das "bei den s.auren Ä
ttelfear dei? fa,lX* |ie. löseq. jedoeli deii Aluminium-^ off sekr' ra.peli aus den e&emigraphierten §Ghieht"bereieke2i" iyid verändeEii die
©ffensiGirblieli ^icii-fe. Ss koiiiien so die "bei der riing vom, ParbatQff lagfreites. SlGxalsehiGh.ii'bereiolie nooli mal eingefärbt werden.. ZwöeliEiäßigerweise wird ein zum zuerst ajagewaüdten. Parbstoff ■ lcQntrastieren.der Aluiaiiiiuiaiarbstaff verwendetj se ζ.3.
1. Sinfär"bu2Xg 2, Si^ifärTguag
Rot Blau -
Gelb ■ Slau
Rot ■ - Sokwarz
Gelb - Soiawarz
Blau . Gelb,
Die eh.emigrapMerteil imoxalfarbschieMbereiohe der ersten Sinfärbung 7/erien bei der zweiten Sinfärbung niont verändert, Ijediglioii in den partiell chemigrapiiierten Randisonen der Strömung werden, sie anteili'g ein.sefi.rbt. Diese Farb^Gn rung der Giiesiigrapni© stellt eine weitere Terfeinerung Slie kann zusq,tzlione Infarmationen über den StrcJpiungsverlauf in den Randzonen liefern.
Zur Durohführung d,es erfiR-dungsgemälBen Verfalirens 3.i,p.ut_ dit nach üblichen Verfahren durch anodische Oxidation der Ober« fläche hergestellten Eloxalschichten geeignet, Das bekannte Gleichstrom-Sehwefelsäure^-Terfahren (GS^Terfahren)- ist das
an weitesten verbreitete technisch.allgemein genützte und preiswerteste Verfahren zur anodischen Oxidation von Aluminium und AluminiuHlegierungen, Die damit erzeugten Sloxalschichten
ciie: Pe.instruktur« Bie niQhtleitfä.h±ge;n sehr festen und: gegen, die Atmosphärilien besondere OberfläobMii- können gut eingefarbt werden.. Beim mit handeisgängigen Alurainiunifarbstoffea,. Beispiels.-"-, weise den von der Firma: Sandos Basel in den Handel gebrächten, gelangen die. Farbstoffmolekuie (meist organische Azofarbstoffe) in di© hie.nenwabenähnliefceri. Mikronäpfchen von einigön 100 £ Buronmegser πζιιϊ etwa 10 ixu Höhe=.'" Der Parbstcff befindet sieh also nieiit; a,uf der Oberflächef sondern in der EloxaXaahicht ytnd ka,?m deshalb auch bei noqh so hohen Strömungsgeschwijadig-Iteiten night weggetragen werden, Gleichzeitig bietet dia ElQxalQberfläehe eine sehr homogene, wenn ©rforderliGli, sogar polierfähige Qberflache,. die die strömenden Medien nicht behindert» Sie ist auch thermisch stabil,..
Bis Chemigraphie kann praktisch unbegrenzt haltbar geinacht we/rden durch Terdichten nach dem Chemigraphieren. Dies kamt beispielsweise durch 30 liin. langes Yerdichten'in siedendem Wasser oder in einem handelsüblichen Sealsalsbad erfolgen.
Beispiele der Erfindung zeigen die Figuren.
Fig. 1- zeigt die Chemigraphie der Grenzflächenströmungett: eines Hadial'-Iiaufrades mit geraden, zentrisch bzw. radial angeordneten Schaufeln.
Fig, 2 zeigt die Chemigraphien ein-33 sogen, !tauf ra,des mit giehelfQr™ig gekriurjnten". Schaufeln..
Figuren aeigen jeweils die Innenfläche der uiitereri Kreia scheibe (= ^!"undplatte) des !.Laufrades des; zweistufigen und lassen die Auf lagekanten der abgeriosimei2.en
gut erkennen. .Beide Laufräder drehten aieii vä"avevA des Chemigraphierens i:a Uhr seiger sinn bei einei Laufge digkett des Gebläses von 12000 U/'ruiix. Sie sind hierbei strömungsoharakteristiscii verfärbt worden, '
H- VPA 7ί
Die in der Kopie dunkel erscheinenden Plächenteile geben den Verlauf der Luftströmung deutlich wieder, die hellen Flächenteile sind TJnterdruckgebiete, die von der Luftströmung kaum berührt werden. Aus den St röniungs-5'schatten" der drei mittleren Befestigungsstege (im Experiment werden die "beiden Kreisscheiben des Laufrades durch sechs Schraubstege zusammengehalten, um ein Zerschneiden der' Schaufeln - die auch Chemigraphiert werden - ersparen zu können) lä.3t. sich in Pig. 1 die Hauptströmungsrichtung besonders gut ersehen. Ein Vergleich der beiden Chemigraphien offenbart klare prinzipielle Unterschiede im Verlauf der Grenzflächenströmungen.
Die Piguren 3., 4 und 5 seigen mittels Natronlauge ätzkontrastier- \ te Sloxalrotschicht-Chemigraphien des ersten.Laufrades des Gebläses, aufgenommen bei 30$-iger Leistung des Gebläsemotors. Pig. 3 zeigt die Grundplatte und Pig. 4 die Deckplatte. In Pig. 5 ist die Konkavseite der sichelförmig gekrümmten Schaufel dargestellt. Da3 Chemigraphieren der Schaufelradflächen gelang nach dem erfindungsgenäSen Verfahren einwandfrei und stellt einen besonderen Portschritt des erfindungsgemäSen Verfahrens dar.
Me Pig. 6 bis 11 zeigen Chemigraphien der Grensflächenströaiungen von verschiedenen Strcmungskö'rpern auf den Sloxalfarbschicht-G rund plät t chen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zum \ Sichtbarmachen von Grensxlächonströmungen bewegter Siedien, insbesondere von Luft, Gasen und Dämpfen hoher Strömungsgeschwindigkeiten, wie sie "beispielsweise in Gebläseteilen auftreten. Ss wird mit Vorteil 'zum Aufzeichnen vor. 3trömungsprofilen in Staubsaugergebläseläufem,- --Statoren und -gehäiisen bei DrehströEungsentstaubex-n, Gegenstrahlmühlen - und 2rennzyklonen verwendet. Das als "Chemigraphieren von Grenzflachenströmungen" benannte Verfahren liefert sehr dauerhafte kontr&st-r reiche Strömungsbilder (.Chemigraphien). Ss kann bei entsprechender Vorbehandluüj1; der Oberflächen auch be". n^.cht: aus Aluminiumwerkstoffen bestehenden Bauteilen a.n^8wendet werden. ■
- 12 - ; 7?A 71/7533 - . .
Durch Auswertung der Chemigraphien der angrenzenden Oberflächenteile des Strömungsräumes lassen sich aufschlußreiche Einblicke -in das räumliche S tr ömungs geschehe η gev/innen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher.erläutert.
Beispiel 1" ' -
Ein T mm dickes Raffinalblech, das nach dem G-S-Verfahr en ca. 10 μΐη stark eloxiert war, wurde 10 Min. bei Raumtemperatur im Färbebad "mit Al-Echt-Rot B 3 LW von der Firma Sandoz AG-/Basel-5 g/l- eingefärbt. Aus einer re'chts angesetzten Düse von 2 mm Durchmesser wurde die Eloxalfarbschicht von einem Luftstrom von 500 l/h bei einem Neigungswinkel von 5 angeströmt. Der Luftstrom "enthielt als chemisches -Agenz die"von ihm aus dem Grasraum über 65$-iger Salpetersäure bei Raumtemperatur mitge-, führten Dämpfe. Die Chemigraphierzeit betrug 75 see (= ca. 50 mg MO7). Man erhielt das in -Fig. 12 gezeigte G-renzflächenströmungsbildf das den kräftig Chemigraphierten Innenkegel und ä.en farblich differenzierten breiten Außenkegel zeigt. Obwohl die Chemigraphie nicht verdichtet wurde, ist sie sehr haltbar. ' ·
Beispiel 2 . ■
Gemäß den Ausführungen in Beispiel 1 wurde eine Eloxal-Rotschicht-Chemigraphie hergestellt unter Verwendung und Einsatz von -
Objekt P-Rad des VS2.6-Staubsaugergebläses
Material: Aluminiumblech aus Al-Legierung
Vorbehandlung:- Entfettet in 2RIIiORAi"Al" , 30 min GS-Eloxierung;
Einfärbung: ." 5 g/l'Al-Eent-Rot B3LW; 10 min bei RT;
Chem. Agenz: 65 feige ESQ ,-Dämpfe bei RT (ca. 20 mg HKO-,/min)
Sxpositionszeit; S min bei Saugleistung von 32 l/s.Luft' J
Die erhaltene Eloxal-Rotschicht-Chemigraphie entspricht der der Figuren 1 und 2.-
2098 83/0391
SAD
- 13 - . 7?A 71/7533
Wenn nmr 3-5 min Chemigraphiert wird, kann durch 3 min Wärmebehandlung bei 10O0C im Trockenschrank ebenfalls eine kontrast reiche-Chemigraphie erzeugt werden, ebenso durch die bereits ■vorne beschriebene Ä'tzkontrastierung.
den Ausführungen in Beispiel 1 ur,d unter Verwendung von Objekt, Material und Vorbehandlung von Beispiel 1 wurde eine Sloxal-Blauschicht-Gheinigraphie hergestellt mit;
Sisfärbungi 3,5 g/l Al~31au~LLW; 10 min bei RT;
Chem.Agenzj Oaon, ca. 30 ml O^-Gas auf 1920 1 Luft/min;
ExpoaitionBzeit; 1 min bei Saugleistung von' 32 i/o luft;
Ergetmis; sofort Chemigraphie blau-farblos kontrastiert.
Beispiel 4
Gemäß den Ausführungen in Beispiel 1 und unter Verwendung von Objekt, Material und gemäS der Vorbehandlung von Beispiel 1 wurde eine Sloxal-Gelbschicht-Chemigraphie hergestellt und ätskontrastiertί
5infärbur.g: 10 g/l Al-G-elb; 5 min bei Ri; CkeR-Agenzi Salpetersäuredämpfe von 65 foigev HIiO-, bei R2,
ca. 20 mg HXO.,/min]
Expositionszeitj 5 min bei Saugleistung von 18,5 l/s Luft; Ätzraediuras 65 $ige HHO,
Ätz2eiti 5 s, dann reichlich Spülen, rait Wasser; s: . sofort Chemigraphie gelb-farblos kontrastiert.
ο*; zu J3-3ispiel 4- vrarde eine Slcxal-'i-rünschioht-Chemigraphie FarbKontraatierune hergestellt unter Verwendung und Bin-ν0:1:
209883/03-9.1
ßAD omm' M
7?A 7VT533
* 3j5 g/l Al—31 au—XrLΎ, —*? min bei 3.1Ii - ' 10 g/l Al-Gold , 2,5 min bei ES; Chem.Agens: Salpetersäuredämpfe von 65 $iger ΕΙ3Ό, bei SS,
ca. 20 mg ΞΪΟ,/minj
Expositionszeit}5 min bei Saugleistung-von 18,5 "l/s Luft; Ätzmediuin: 65 $ige HlTO7
■Ätzzeit: IQ s, dann reichlich Spülen mit Wasser; Einfärbung: 10 g/l Al-Schwarz-MLW; 5 min bei RX; Ergebnis: Chemigraphie mit kräftigem Grün-Schwarz-Kontrast.
Beispiel 6 . " " . -
Eine Eloxal-Sotschicht-Chemigraphie gemäß den ?ig. 6-3 wurde erhalten unter Verwendung von
Objekt: ModellrStrömungskörper (Sropfen, Zylinder, ■ Schale) zwischen Blechflächen im-Strömungskanal. Bei gleichem Querschnitt (10 χ 10 mm) zeigen die Strömungskörper infolge unterschiedlicher Formgebung verschieden große Strömungswiderstände, die cheinigraphisch über die Breite der .Staudruckzone sichtbar gemacht werden können, -
Material: Al-Werkstoff bei den Strömungskörpern,. Haifinal bei den Blechstücken;
Vorbehandlung: SRIJSOEM "Al"-Entfettung; chemisch geglänzt;
30 min GS-Eloxierung; ■ Einfärbung: 5 g/l Al-Echt-Sot 33LTf; 7 min bei ES;
Chem.Agens: Salpetersäuredämpfe aus 65 ^iger HITO,, ca. 50 mg/min;
Expositions zeit: 2 min bei Saugleistung von 7 l/s Luft;
Ivlan erhielt eine- Chemigraphie der Grenzflächenströmungen Ergebnis: Chemigraphie der'Grenzflächenströmungen auf den StrömuT-gskcrperobe rf lachen und auf den angrenzenden Oberflächen der.31echflachen.
0988 370391 BAD
7?A 71/7533
Beispiel 7
Sine Eloxal -Rot s chi cht-Chemigraphie ent sprechend der. ?ig. 9-1T wurde erhalten mit· Material, Vorbehandlung, Sirfärbung, chemischem Agens lind Expositionszeit gemäS Beispiel 6. Als Objekte dienten Tragflächenprofil, Dreieckskeil und asymmetrisches Winkelstück als Modell-Formstücke zwischen BIechflachen im Strömungskanal,
Man erhielt Dunkelrot-kontrastierte G-renzfläehenströmungs-Chemigraphien auf Formstück- und Blechoberflächen, die den asrodynamischen Erwartungen entsprechen.
Beispiel 8
Sine Eloxalrotschicht-Chemigraphie mit Ätzkontrastierung wurde hergestellt unter Verwendung und Sinsatz von:
Objekt: ?-Räder des VS 26-G-ebläses; Material; Stahlblech bzw. Messing
Vorbehandlung; galvanisch aluminiert (ca. 25 μκ Al) und eloxiert (ca. 8 μΐη Eloxalschicht)
Einfärbung; 5 g/l Al-Echt-Rot S31W; 8 min bei RS; Chem.Agens: Salpetersäuredämpfe aus 65 $iger KITO,;
ca. 20 mg H^O^/min;
Expositions zeit; 3 min bei Saugleistung von 32 l/s Luft; Ätzmedium: 65 $ige Η3!Ό,
Ätzzeitί 10 s, dann reichlich Spülen mit Y/asser.
Man erhielt eine Chemigraphie im Hot-?arblos-Kontrast wie beiden ganz aus Aluminiumblech gefertigten ?-Hädern, d.h. das eloxierte und eingefärbte 3-al vane -Aluminium entspricht einer vollwertigen Sioxalfarbschicht und liefert dementsprechend auch vollwertige Chemigraphien.
Beispiel 9 .
Sine farblos-blau kontrastierte Chemigraphie wurde hergestellt unter Verwendung und 3insats von
209883/0391
— 16 - VPA 71/7533
Objekt: P-Had des ?S-26 Staubsaugergebläses
Material: ■ Aluminiumblech, aus Aluminiumlegierung
- Vorbehandlung: . Entfettung in !THIITORM "Al" j ■ -
: JO min G-S-Eloxierung
Chem.Agenz: Salpetersäuredämpfe aus 65 folgen HUOx
bei Raumtemperatur. ca. 20 mg ΗΗΌ,/min
Expositionszeit:■_ 5 min bei einer Säugleistung von
- 32 l/s luft ' · ■'.■■.
Reifungszeit: etwa 8 Stunden bei Raumtemperatur
Einfärbungi . 8 g/l Blau LLW; 10 min bei Raumtemperatur
Ergebnis:. · farblos-blau Chemigraphie; konturenscharf
Beispiel 10 ' ' ,
Analog zu den Ausführungen in den Torangegangenen Beispielen wurde ein Staubsaugergebläse eloxiert und'Chemigraphiert. Bei dem Staubsäugergebläse handelt es sich um ein sogenanntes zweistufiges G-ebläse. Zwei auf einer Achse hintereinander sitzende, von einem feststehenden Iieitschaufelrad getrennte Laufräder werden von einem Elektromotor angetrieben. Die im 1.Laufrad zentral einfallende Luft wird radial nach außen ■ beschleunigt, am Gehäuse umgelenkt und durch das Leitschaufelrad nach innenj dem 2,Laufrad zugeleitet, das die Luft erneut radial nach außen beschleunigt. Die beiden Laufräder sind formgleieh und bestehen aus jeweils zwei Kreisscheiben, die durch sechs sichelförmig gekrümmte, radial und symmetrisch angeordnete' Stege, die sogen.Laufradschaufeln, fest verbunden sind* Bei einem Kreisscheibendurchmesser von 130 mm sind die.' Laufradeschaufein 8 mm hoch und mit entsprechenden-Ansätzen, förmstabil mit den Kreisscheiben vernietet. Das mit 1.50 mm Durchmesser etwas größere Leitschaufelrad sieht ähnlich aus, .besteht ebenfalls aus zwei in der Mitte durchlochten Kreis-
Scheiben, die durch acht 8 mm hohe Leitschaufeln in gleicher Weise miteinander fest verbunden sind. Die Leitschaufel·^ sind gerade Stege-, symmetrisch, jedoch nicht zentrisch um
209883/0391
- 17 - ' YPA. 71/7533
die Öffnungen in der Mitte angeordnet. Die Laufräder werden mittels einer Sariermutter auf der Achse des Elektromotors fixiert und können "bis 20,000 Tj/:ain erreichen. Gebläseteile
und Elektromotor werden von einem Gebläse samt Gehäusekappe umschlossen und stellen dann das Staubsaugergebläse dar.
Laufräder und Leitschaufelrad sind aus Aluminiumblech gefertigt. Die erhaltenen Chemigraphien'geben Aufschluß über das Gebläseteilen, über den Einfluß von Schaufelform, innerem und äußerem Anstellwinkel der Schaufeln» Form der Einströmöffnung und letzten "Endes über die Strömungsverteilung und Geräuscherzeugung in den Strömungsräumen zwischen den Schaufel- und Scheibenfläohen. Sie ermöglichen dadurch eine Optimierung der Gebläseparameter und eine Verbesserung des Gebläsewirkungsgrades ohne Erhöhung des Lärmpegels.
Beispiel 11
Ein 500x700 mm großer Bogen Aluminiumfolie der Ja. JAOKSOJÄDT u. Co/Wuppertal-E, ca. 50 μι»-Aluminium einseitig mit Kleber und abziehbarem Imprägnierpapier kaschiert, Aluminiumoberfläche glänzend (WI-GAl 52125) oder matt (WI-52124) wird mittels Di'chiοrmethan von dem fertigungstechnisch aufgebrachten dünnen Schutzlaokfilm befreit. Zur Entfernung letzter Lackreste wird die kaschierte Aluminiumfolie kurzzeitig in
verdünnte Natronlauge (10-20 jS-ig) getaucht und anschließend in Wasser kräftig gespült. Eventuell erforderliches Entfetten wird durch 10-20 see langes Tauchen in IHINORM"Al" (Pa.Schering) vorgenommen. ·
Sodann w±d die einseitig kaschierte Aluminiumfolie im bekannten Gleichstrom-Schwefelsäure-GS-Eloxierbad bei 180O mit 1,5 A/dm2 Stromdichte-unter 16 T Spannung 30 min lang anodiaoh oxidiert und eine Eloxalschicht von 10*12 μη Dicke erzeugt. Anschließend wird die. nunmehr, eloxalschichtbedeqkte Aluminiumfolie 5-10 min mit !fasser gut gewaschen unß bei■Raumtemperatur
20S88370391
- 18 - YPA 71/7533
im Farbbad Aluminium-Echt-Rot -B3EW (Pa. SAEDOZ AG/Basel) bei 5 g/l-Farbstoffkonzentration TO min lang rot eingefärbt. Uach kurzem Spülen in de_stilliertem Wasser preßt man die Eloxalrotschient-Aluminiumfolie zwischen Filtrierpapier ab und läßt sie bei Raumtemperatur an reiner Luft trocknen. Die unverdichtete selbstklebende Eloxalrotschicht-Aluminiumfolie ist nunmehr für das Chemigraphieren von Grenzflächenströmungen einsetzbar.
Die Innenwandung eines 30 cm langen, 10 cm in der lichten Weite messenden Glasrohres wird mit der selbstklebenden Eloxalrotschicht-Aluminiumfolie überzogen, nachdem vorher die berechnete Rechteckfläche aus dem 500x700 mm großen Bogen ausgeschnitten und die Imprägnierpapierfolie abgezogen worden war. ITm die Eloxalrotschicht beim Handhaben nicht zu verunreinigen, empfiehlt es sich, mit sauberen Schutzhandschuhen zu arbeiten. Um das Strömungsgeschehen im zylindrischen Rohr durch Chemigraphieren der Grenzflächenströmung sichtbar zu machen, das sich beim wandparallelen Eintreten eines Euftstrahles aus einer Ausströmöffnung von 2 mm Durchmesser, die gegen die Rohrachse 45° geneigt ist, einstellt, werden dem Luftstrom von 500 i/h Uennvolumen Salpetersäuredämpfe beigemischt, die beim Überleiten eines üeilluftstromes aus dem Gas raum über 65$iger HNO^ mitgenommen werden (ca. 50 mg HüFO, werden pro Minute dem Luftstrahl zugeführt). Bereits nach einer Expo sit ions zeit von 75 see (Strahlzeit des ΗΕΌ-,-Dämpfe .enthaltenden Luftstromes) hat sich das entsprechende Grenzflächenströmungsprofil in die aufgeklebte Eloxalrotschicht-Aluminiumfolie eingezeichnet. Es kann nach dem erfindungsge- Toäßen Verfahren deutlich und dauerhaft sichtbar gemacht werden. Hierzu kann die selbstklebende chemigraphierte Aluminiumfolie, von der Wandung des Glasrohres abgezogen weräenl· die Klebeschicht erneut mit der Irmprägnierpäpierfolie. abgedeckt werden und z.. B» die" Itzkohtrastierung des: Chemigraphie bildes folgen. Das .schließlich verdiehte/te Chemigräphiebild wird nun auf einen Karton aufgeklebt und -steht i3ur. Auswertung und zum
202883/0391
19 - ' TPA 71/7533
Vergleich dauerhaft zur Verfügung.
Die Glas r ohr innenwandung wird erneut1 ait einer SeIt)Stklefeendeu Eloxalrotschicht-Aluminiumfolie gleicher HerstelluiigsTsedingungen bedeclct.. Es können weitere OheaigrapiLien unter veränderten Strömungsbedingungen aufgenommen werden.
13 Patentansprüche
12 figuren '-
209883/0391 t

Claims (1)

  1. -20 - 7PA 71/7533
    Patentansprüche
    Verfahren- zum chemischen Aufzeichnen von Grenzflächenströmungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine anodisch oxidierte Oberfläche, eine Eloxalschicht, unverdichtet von einem .mit reaktiven sauren oder basischen chemischen Agenzien vermischten Luftstrom angeströmt und die durch, den G-asstrom unterschiedlich veränderte. Eloxalschicht eingefärbt wird.
    2. Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von G-renzflächen-Strömungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eloxalschicht aus einer anodisch oxidierten Oberfläche eines. Alumini unit eil es besteht.
    3. Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von G-renzflächenströmungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die.Eloxalschicht aus einer selbstklebenden Eloxalaluminiumfolie besteht, die.auf einem beliebigen Werkstoff aufge—
    - bracht ist.. .
    4· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eloxalschicht eingefärbt wird.
    .5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eloxalschicht mit.zwei oder mehreren Aluminium- . ' färben eingefärbt wird. " .
    6. Verfahren- nach Anspruch. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eloxalschicht mit Aluminium-Echt Hot eingefärbt und unverdichtet .von einem salpetersäurehaltigen Luftstrom angeströmt wird,
    -7,. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6f äa.auToh gekennzeichnet,
    209883/0391
    - 21 - ■ . YPA 71/7533
    daß die eingefärbte, unverdientete Eloxalschicht ait ozonhaltigem Luftstrom angeströmt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eingefärbte, unverdiohtete Eloxalschicht nach dem Chemigraphieren durch Ätzung nachbehandelt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß mit Lauge geätzt wird..
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit Säure geätzt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemigraphierte und chemisch nachbehandelte Eloxalschicht mit eines Farbstoff behandelt wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der !Farbstoff mit dem für die erste Einfärbung der Eloxalschicht verwendeten Farbstoff kontrastiert.
    13· Verwendung des Verfahrens nach den vorangegangenen Ansprüchen zum Aufzeichnen von Strömungsprofilen in Staubsaugergebläseläufern, -Statoren und -gehäusen, Drehströmungsentstaubern, Segenstrahlmühlen, Trennzyklonen.
    209883/Π391
DE2133835A 1971-07-07 1971-07-07 Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von Grenzflächenströmungen Expired DE2133835C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2133835A DE2133835C3 (de) 1971-07-07 1971-07-07 Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von Grenzflächenströmungen
CH765072A CH576636A5 (de) 1971-07-07 1972-05-24
NL7207876A NL7207876A (de) 1971-07-07 1972-06-09
GB3062072A GB1382298A (en) 1971-07-07 1972-06-29 Recording of boundary flow conditions
AT573072A AT318943B (de) 1971-07-07 1972-07-04 Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von Grenzflächenströmungen
SE7208853A SE377843B (de) 1971-07-07 1972-07-05
FR7224551A FR2145311A5 (de) 1971-07-07 1972-07-06
US269746A US3890835A (en) 1971-07-07 1972-07-07 Chemical recording of flow patterns
JP6810272A JPS5517329B1 (de) 1971-07-07 1972-07-07

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2133835A DE2133835C3 (de) 1971-07-07 1971-07-07 Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von Grenzflächenströmungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2133835A1 true DE2133835A1 (de) 1973-01-18
DE2133835B2 DE2133835B2 (de) 1974-09-12
DE2133835C3 DE2133835C3 (de) 1975-05-07

Family

ID=5812960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2133835A Expired DE2133835C3 (de) 1971-07-07 1971-07-07 Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von Grenzflächenströmungen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3890835A (de)
JP (1) JPS5517329B1 (de)
AT (1) AT318943B (de)
CH (1) CH576636A5 (de)
DE (1) DE2133835C3 (de)
FR (1) FR2145311A5 (de)
GB (1) GB1382298A (de)
NL (1) NL7207876A (de)
SE (1) SE377843B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10319943A1 (de) * 2003-05-02 2004-11-18 Ald Vacuum Technologies Ag Verfahren zur Sichtbarmachung von Grenzflächenphänomenen an der Oberfläche eines Bauteils

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445398A1 (de) * 1974-09-23 1976-04-01 Siemens Ag Verfahren zum aufzeichnen von stationaeren fluessigkeitsstroemungen an grenzflaechen
DE2741405C2 (de) * 1977-09-14 1983-04-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur Herstellung von Restfeuchtephotogrammen
DE2911821C3 (de) * 1979-03-26 1982-03-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum Sichtbarmachen von stationären Wärmeübergangskoeffizientenfeldern auf photochemischem Wege
DE2928690A1 (de) * 1979-07-16 1981-02-12 Siemens Ag Verfahren zum chemischen aufzeichnen von grenzschichtstroemungen und chemigraphiematerialien zur durchfuehrung des verfahrens
DE3008265A1 (de) * 1980-03-04 1981-09-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum sichtbarmachen von stationaeren waermeuebergangskoeffizientenfeldern auf photochemischem wege
DE3008260A1 (de) * 1980-03-04 1981-09-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum aufzeichnen von stroemungsgrenzschichten in fluessigen medien
DE3110325A1 (de) * 1981-03-17 1982-09-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur aufzeichnung von oertlichen grenzschicht-stromlinienrichtungen in fluessigen medien
US5070729A (en) * 1990-12-03 1991-12-10 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Multi-colored layers for visualizing aerodynamic flow effects
US5359887A (en) * 1992-08-03 1994-11-01 Mc Donnell Douglas Corp Pressure sensitive paint formulations and methods
US5544524A (en) * 1995-07-20 1996-08-13 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Apparatus and method for predicting flow characteristics
FR2968765B1 (fr) * 2010-12-08 2013-07-05 Ge Energy Products France Snc Tunnel aerodynamique pour l'etude de la vaporisation de liquides

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH519719A (de) * 1970-02-13 1972-02-29 Ciba Geigy Ag Verfahren zur bildmässigen Aufzeichnung von Flüssigkeitsströmungen entlang von festen Oberflächen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10319943A1 (de) * 2003-05-02 2004-11-18 Ald Vacuum Technologies Ag Verfahren zur Sichtbarmachung von Grenzflächenphänomenen an der Oberfläche eines Bauteils

Also Published As

Publication number Publication date
GB1382298A (en) 1975-01-29
US3890835A (en) 1975-06-24
NL7207876A (de) 1973-01-09
SE377843B (de) 1975-07-28
FR2145311A5 (de) 1973-02-16
JPS5517329B1 (de) 1980-05-10
DE2133835B2 (de) 1974-09-12
CH576636A5 (de) 1976-06-15
AT318943B (de) 1974-11-25
DE2133835C3 (de) 1975-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2133835A1 (de) Verfahren zum chemischen aufzeichnen von grenzflaechenstroemungen
DE3009929C2 (de) Korrekturmittel für lithographische Druckformen und dessen Verwendung in einem Verfahren zum Korrigieren von lithographischen Druckformen
EP0008440A2 (de) Verfahren zur anodischen Oxidation von Aluminium und dessen Verwendung als Druckplatten-Trägermaterial
DE2811396A1 (de) Verfahren zur anodischen oxidation von aluminium und dessen verwendung als druckplatten-traegermaterial
DE2701031A1 (de) Verfahren zum versiegeln von eloxiertem aluminium bei niedrigen temperaturen
DE2347147C3 (de) Verfahren zum Oberziehen einer Oberfläche eines metallischen oder metallisierten Körpers mit Kohlenstoff
EP0090268A2 (de) Verfahren zum Anodisieren von Aluminiumwerkstoffen und aluminierten Teilen
DE69003456T2 (de) Vorrichtung zur Anodisierung von Kolben aus Aluminiumlegierungen, die in Verbrennungsmotoren verwendet werden.
CN108677236B (zh) 一种铝合金茶染色工艺
DE2133834A1 (de) Verfahren zum sichtbarmachen von stationaeren stroemungszustaenden von gasen auf photochemischem wege
EP0022507B1 (de) Verfahren zum chemischen Aufzeichnen von Grenzschichtströmungen
DE2517812A1 (de) Verfahren zur herstellung von druckplattentraegern aus aluminium
EP0409785A1 (de) Elektrolyt zur Erzeugung schwarzer Konversionsschichten auf Leichtmetallen
EP0355390A1 (de) Verfahren zur adsorptiven Färbung von anodisch erzeugten Oberflächen
DE2022619C3 (de) Verfahren zum elektrolytischen Färben anodischer Oxidschichten auf Aluminium und seinen Legierungen
DE2445398A1 (de) Verfahren zum aufzeichnen von stationaeren fluessigkeitsstroemungen an grenzflaechen
DE2629879C3 (de) Verfahren zur Instandhaltung eines galvanischen Verchromungsbades auf der Basis von 3-wertigem Chrom und ein hierzu verwendetes Testpapier
DE3144098C2 (de) Verfahren für das Einfärben von Blutausstrichen
DE3120975A1 (de) Verfahren zur herstelung eloxierter druckbleche
DE29520280U1 (de) Aluminiumgußrad für Kraftfahrzeuge
DE3641766A1 (de) Verfahren zur erzeugung licht- und wetterechter anodisierter und eingefaerbter schichten auf aluminium und aluminiumlegierungen
DE19621819A1 (de) Kurzzeit-Heißverdichtung anodisierter Metalloberflächen
CN116200790A (zh) 一种钛合金微弧氧化工艺
DE2812733A1 (de) Uv-lichtempfindliche platte fuer graphische anwendungen
DE3305146C1 (de) Verfahren zur Prüfung von verdichteten, anodisch erzeugten Oxidschichten auf Aluminium

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee