DE2133615A1 - Steuerbare verteilerfoerderanlage - Google Patents

Steuerbare verteilerfoerderanlage

Info

Publication number
DE2133615A1
DE2133615A1 DE19712133615 DE2133615A DE2133615A1 DE 2133615 A1 DE2133615 A1 DE 2133615A1 DE 19712133615 DE19712133615 DE 19712133615 DE 2133615 A DE2133615 A DE 2133615A DE 2133615 A1 DE2133615 A1 DE 2133615A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
unit
conveyor unit
units
station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712133615
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Krug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712133615 priority Critical patent/DE2133615A1/de
Publication of DE2133615A1 publication Critical patent/DE2133615A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/50Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to destination signals stored in separate systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Steuerbare Verteilerförderanlage Die Erfindung betrifft eine steuerbare Verteilerförderanlage mit einer Anzahl von auf einem Wegnetz zwischen einer Anzahl von Stationen transportierbaren und an den Stationen be- und entladbaren Fördereinheiten und einer Zielgebereinrichtung, mit der eine ffir eine egeI>e'ne Förderaufgab ausgewählte freie Fördereinheit mit einer die Adresse einer ausgewählten Zielstation beinhaltenden Zielkennung besetzt und dadurch veranlaßt werden kann, die Zielstation anzulaufen, wobei im Wegnetz vorgesehene Leitelemente Wie eichen, Haltestellen und dergleichen, in Abhängigkeit von der Zielkennung automatisch betätigbar sind.
  • Verteilerförderanlagen der angegebenen Art werden beispielsweise zur Beförderung verhältnismäßig leichten flutes, insbesondere Postsachen, Akten und dergleichen, innerhalb von Gebäuden oder Ciebäudekomplexen eingesetzt. Bei bekannten Verteilerförderanlagen der angegebenen Art wird die Zielkennung von Hand an der Fdrdereinheit eingestellt, beispielsweise durch Einstellen einer Kennzahl, die die gewünschte Zielstation angibt, oder durch Einstecken-einer Lochkarte, auf der die Adresse einer gewünschten Zielstation kodiert ist. I)ie in dieser Weise mit der Zielkennung besetzte Fördereinheit betätigt die Leitelemente, denen sie begegnet, entsprechend der Zielkennung, und zu diesem Zweck kennen beispielsweise an oder vor den Leitelementen Einrichtungen vorgesehen sein, die auf die an der Fördereinheit eingestellten Zielkennung ansprechen und entsprechend betätigt werden.
  • I)ie bekannten Anlagen der beschriebenen Art arbeiten in vielen Fallen zufriedenstellend. Es ist jedoch erkannt worden, daß mit ihnen eine optimale Ausnützung der vorhandenen l:örderkapazität nicht möglich ist. Resondere Schwierigkeiten bereitet das Problem, an allen Stationen im Bedarfsfall die jeweils benötigte Anzahl von Fördereinheiten im Vorrat zu halten oder genügen l msch anliefern zu können. Je nach der jeweils vorliegenden Arbeitsverteilung ergeben sich an bestimmten Stationen Mihäufungen von Fördereinheiten, während andere Stationen Schwierigkeiten haben, benötigte Fördereinheiten zu beschaffen. Diese Schwierigke'itn treten noch verstärkt auf, wenn in der vielfach üblichen Weise die Fördereinheiten für den Transport bestimmter Behälter eingerichtet sind und alles zu befördernde Gut in derartige BeIälter eingelegt werden muß. Es treten dann zu den beschriebenen Problemen der Vorratshaltung, verteilung und Herbeischaffung von Fördereinheiten noch Analogprobleme in hezug auf die Behälter auf. I.in weitercr bedeutender Nachteil ist die Notwendigkeit, die Zielkennung jeweils von hand an der Fördereiniieit einzustellen; denn es ist dann, falls eine freie Fördereinheit erst herbeitransportiert werden mu, notwendig, auf das Eintreffen dieser Fördereinheit zu warten, bevor der gewünschte Transportvorgang eingeleitet werden und der Bedienungsmann sich wieder anderen Arbeiten zuwenden kann.
  • I)ie Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine möglichst universell verwendbare steuerbare Verteilerförderanlage zu schaffen, bei der die insgesamt vorhandene Förderkapazität in jedem Fall optimal genutzt werden kann und der Zeitaufwand für von fland vorzunehmende Vorgänge, Wartezeiten und dergleichen so weitgehend wie möglich verringert ist.
  • Nach der Erfindung wird die Aufgabe gelöst mit einer steuerbaren Verteilerförderanlage der eingangs angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zielgebereinrichtung ein Bestandteil einer zentralen Steueranlage ist, die von den einzelnen Stationen aus mit Anforderungsadressen, die eine eine freie Fördereinheit anfordernde Station (Anforderstation) kennzeichnen, und Auslieferadressen, die eine von einer Anforderstation aus mit einer Fördereinheit zu beliefernde Station (Auslieferstation) kennzeichnen, beschickbar ist, daß im Wegnetz verteilt eine Anzahl von Sensoren vorgesehen ist, die beim Eintreffen einer Fördereinheit ein Meldesignal an die zentrale Steueranlage geben, wobei den Sensoren Sensoradressen zugeordnet sind, die die Lage der Sensoren im Wegnetz kennzeichnen, und zumindest ein Teil der Sensoren Leitelementen zugeordnet ist, daß die zentralen Steueranlage eine Förderein-Iiei t-Wähleinrichtung enthält, die bei Erhalt einer Anforderungsadresse eine freie Fördereüiheit auswählt, woraufhin die Zielgebereinrichtung die die Anforderungsadresse beinhaltende Zielkenriung dieser ausgewählten Fördereinlielt zuordnet und dadurch veranlaßt, daß die ausgewählte Fördereinheit die Anforderungsstation tcrs Zielstation anläuft, und daß die im Wegnetz vorgesehenen Leitelemente von der zentralen Steueranlage aus entsprechend der Zielkennung betätigbar sind, sobald die den betreffenden Leitelementen zugeordneten Sensoren das Eintreffen der ausgewählten Fördereinheit an die zentrale Steueranlage melden.
  • Bei der erfindungsgemäßen steuerbaren Verteilerförderanlage ist somit das Steuer-Iiiformat ionssystem hierarchisch gegliedert, d.li. die den Einsatz der Fördereinheiten betreffenden Informationen werden ausschließlich der zentralen Steueranlage zugeleitet, tind diese hat dann die Möglichkeit, unter allen in der Anlage vorhandenen Fördereinheiten eine für die jeweils gestellte Aufgabe optimal geeignete Fördereinheit auszuwählen und sie möglichst ratiollel l zur Lösung der Aufgabe einzusetzen. Lediglich solche Entscheidungen und Funktionen, die den Ablauf der Fördervorgänge nicht beeinflussen, aber dennoch notwendig sind (z.B. Feststellen, ol) eine Weiche belegt oder frei ist, Einhaltung eines Mindestabstandes zwischen zwei hintereinander fahrenden Fördereinheiten, und dergleichen) können von den Leitelemcnten und Fördereinheiten lokal getroffen und ausgeführt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Förderanlage findet ständig ein Informationsaustausch zwischen dem Wegnetz und der zentralen Steueranlage in beiden Richtungen statt: Vom Wegnetz aus melden die Sensoren die Aufenthaltsbereiche und Besetzungszustände der Fördereinlieiten laufeiid an die zentrale Steueranlage, und die im Wegnetz verteilten Stationen geben sämtliche Anforderungen ebenfalls an die zentrale Steueranlage Nachdem die zentrale Steueranlage durch Vergleich der vorliegenden Anforderungen mit der jeweils vorliegenden Verteilung der freien und besetzten Fördereinheiten irn Wegsystem verglichen und danach eine Entscheidung iil)er die auszuführenden Vorgänge getroffen hat, werden die zur Ausführung dieser Vorgänge benötigten Steuerbefehle von der zentralen Steueranlage aus an die Leitelemente der Anlage zurückgegeben, so daß der ermittelte optimale Vorgang dann automatisch abläuft.
  • it der erfindungsgemäßen Anlage werden somit eine hohe Förderleistung und kurze Beförderungszeiten erreicht, und zwar wegen der erzielten optimalen Ausnutzung der förderkapazität mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Fördereinheiten.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage besteht darin, da? auch die Versorgung einer Anforderungsstation mit einer freien Fördereinheit in der gleichen Weise optimiert ist wie die anschließende Weiterversendung der mit Gut beladenen Fördereingleit zu der Auslieferstation. is ist also nicht erforderlich, an deneinzelnen Stationen einen Vorrat von Fördereinheiten bereit zuhalten. In diesem Zusammenhang ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn di - zentrale Steueranlage der ausgewäiilten Fördereinheit die von tier Anforderungsstation an die zentrale Steueranlage gegebene Auslieferadresse als Zielkennung zuordnet, sobald die Fördereinheit die Anforderungsstation passiert hat. los ist dann nach der Ankunft und dem Beladen der angeforderten Fördereinheit keine weitere Befehlgebung mehr erforderlich, um den gewünschten Transportvorgang weiterlaufen zu lassen. Ersichtlich ist dies besonders vorteilhaft, wenn entsprechend einer weideren Ausgestaltung der Erfindung an den Stationen als Teil der Leitelemente steuerbare Gut-Beladeeinrichtungen vorgesehen sind, wobei insbesondere diese steuerbaren Beladeeinrichtungen eine Anzahl von Eingabeeinrich tungen ant@#tsen können, von denen jede zur Aufnahme von Gut für eine bestimmt, zu wählende Auslieferstation bestimmt ist. In diesem Fall brawcht der Bedienungsmann oder Sachbearbeiter an der station, @@nn er beispielsweise ein Aktenstück zu einer ander @tien eterdern will, lediglich der zentralen Steueranlage @@ etun@@@te Ausliefeadresse anzugeben, beispielsweise mit Hilfe einer an der Station vorgesehenen Tastatur, wobei gleichzeitig mit dem lintasten der Ausliefeadresse auch eine die Anfor derstation und die in dieser gewählten Eingabeeinrichtung kenn zeiknet, und das zu befordernde gut in lie betreffende Eingabe einrichtung einzulegen. Alle weiteren Vergänge werden dann automatisch von der zentralen Steueranlage veranlaßt: Es wird eine freie Fördereinheit ausgewählt, vorzugsweise entsprechend einem Vergleich zwischen der Anforderstation und den Standorten freier Fördereinheiten eine der Anforderstation möglichst benachbarte freie Fördereinheit, es wird dann diese freie Fördereinheit zur Anforderstation transportiert, es wird an der Anforderstation das Lintreffen dieser freien Fördereinheit vor der ausgewählten Lingabeeinrichtung durch einen Senser festgestellt, zur zentralen Steuerlage gemeldet und darauhin das Anhalten der freien Fördereinheit und die Betätigung der Eingabeeinrichtung Veranlaßt, so daß das in dieser Eingabeeinrichtung befindliehe Gut automatisch in/die Fördereinheit über@elen wird, und es wir@ sodann von der zentralen Steueranlage der nun@ehr besetzten Wördereinheit die Zielkennung der Auslieferstation zugeordnet, so daß die zentrale Steueranlage dann die Fördereinheit zu der gewünschten Auslieferstation führt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Irfindung können dann steuerbare Gut-Entladeeinrichtungen, die entweder auf den Fördereinheiten oder an den Stationen vorgesehen sind, bei Ankunft einer beladenen Fördereinheit an ihrer ausgewählten Auslieferstation betätigt werden und dadurch die Abgabe des für diese Auslieferstation bestimmten Cuts von clcr Fördereinheit automatisch bewirken. Solche Gut-Entladeeinrichtungen bestehen im einfachsten Fall aus einem mit der Fördereinheit fest verbundenen Gutbehälter, der mittels einer Antriebseinrichtung zwischen einer Aufnahmeposition und einer Entladeposition bewegbar, beispielsweise kippbar ist. Natürlich ist e aticli möglich, im Rahmen der erfindungsgemäßen Anlage getrennte Gutbehälter vorzusehen, beispielsweise so, daß die Eingabeeinrichtungen Behälter aufweisen, die zum Beladen mit den I:ördereinlieiten verbindbar und zum Entaden von den Fördereinheiten trennbar sind.
  • Der Antrieb von e- und Entladeeinrichtungen kann in besonders einfacher Weise auch dadurch erfolgen, daß aus der Bewegung der Fördereinheiten die jeweils erforderlichen Stellbewegungen abgeleitet werden. In diesem Fall sind besondere Antriebsmotoren überflüssig.
  • Bei Verwendung getrennter Gutbelsälter, die auch zum Schutz des zu befördernden Gutes dienen, beispielsweise in Form von Faltmappen, Umschlägen und dergleichen, wird zweckmäßigerweise ein Behältermagazin vorgesehen, aus dem Behälter entsprechend den Anforderungen ausgeliefert werden können. Bei den Behältern kann es sich sowohl um solche handeln, die wieder verwendet werden, als auch um solclle, die zur einmaligen Ycrwendung bestimmt sind.
  • Die Stationen können mit automatischen Behälter-Nachbes ttickungs einrichtungen verseilen sein, die bei Unterschreiten einer bestimmten Vorratsmenge automatisch eine Behälter-Anforderung aussenden und dadurch einen entsprechenden Fördervorgang von einen Behältermagazin aus zu der betreffenden Station auslösen.
  • Um Steuer,signale von der zentralen Steueranlage auf die Fördereinheiten übertragen zu können, werden in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung als Bestandteil der Leitelemente Signalgeber verwendet, die zur Ubertragung von Steuersignalen, insbesondere zum Anhalten, Weiterfahren, Auf- und Abladen, auf herangefahrene Fördereinheiten eingerichtet sind. Vorzugsweise sind derartige Signalgeber zur berührungslosen, insbesondere optischen Signalübertragung eingerichtet.
  • Eine solche berührungsiose Signaliibertragung wird mit Vorteil auch bei den Sensoren vorgesehen.
  • Grundsätzlich ist es bei der erfindungsgemäßen Anlage m tlich, mit Sensoren auszukommen, deren Meldesignale lediglich die Anwesenheit oder das Vorbeifahren einer Fördereinheit wiedergeben.
  • Es kann nämlich die zentrale Steueranlage so ausgebildet werden, daß sie die Meldung einer bestimmten Fördereinheit von Sensor zu Sensor fortschreitend verfolgt und dadurch immer darüber informiert ist, wo sich eine bestimmte Fördereinheit aufhält und welche Vorgänge mit ihr ausgeführt worden sind, ohne daß es erforderlich wäre, diese Fördereinheit individuell zu kennzeichnen.
  • Besonders zweckmäßig ist eine derartige Betriebsweise dann, wenn die Geschwindigkeit aller Fördereinheiten im wesentlichen konstant ist, so daß die zentrale Steueranlage aus dem Zeitintervall zwischen den Meldesignalen zweier aufeinander folgender Sensoren ermitteln kann, ob beide Meldesignale von ein und derselben Fördereinheit kommen.
  • Im allgemeinen wird man es aus Gründen der besseren Ubersichtlichkeit und einer möglichst einfachen Gestaltung der logischen Schaltkreise der Anlage vorziehen, die Sensoren zur Abgabe von Meldesignalen einzurichten, die zusätzlich wenigstens auch noch den Besetzungszustand ("frei" oder "besetzt") der eingetroffenen Fördereinheit wiedergeben. Eine noch übersichtlichere und einfaches re Ausführungsform ergibt sich dann, wenn die Fördereinheiten individuell gekennzeictmet sind und die Sensoren zur Abgabe von Meldesignalen eingerichtet sind, die das individuelle Kennzeichen einer eingetröffenen Fördereinheit wiedergeben.
  • Eine weitere Verbesserung der tibersichtlichkeit idt dadurch möglich, daß das Wegnetz in Blockabschnitte unterteilt ist, in denen sich jeweils höchstens eine vorgegebene Anzahl von Fördereinheiten, vorzugsweise höchstens eine Fördereinheit, aufhält, und daß jedem Blockabschnitt wenigstens ein Sensor zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise werden die den Blockabschnitten zugeordneten Sensoren an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Blockabschnitten vorgesehen, und jedem Blockabschnitt wird eine steuerbare Haltestelle zugeordnet, so daß das Einfahren in den jeweisl folgenden Blockabschnitt gesperrt werden kann, bis die Besetzung dieses Blockabschnitts mit Fördereinheiten entsprechend reduziert worden ist.
  • Beim Eintreffen einer Anforderung stecll einer F8rdeleinheit muß die zentrale Steueranlage zunächst prüfen, ob eine Fördereinheit mit dem gewUnschten Status, z.B. "frei", frei ist, um den Auftrag auszuführen. Dies kann in zweckmäßiger Ausgestaltung der ErClnduRr derart erfolgen, daß die zentrale Steueranlage einen Speicher, den sog. Job-Speicher, aufweist, in weichem Jeder Fördereinheit ein entsprechender Speicherplatz mit einem den Besetzungszustand der betreffenden Fördereinheit wiedergebenden Speicherplatzinhalt zugeordnet'ist. Für den Normalfall, daß jede Fördereinheit eine individuelle Kennzeichnung aufweist, kann man der Einfachheit halber die Kennzeichnung auch als Adresse zum Job-Speicher benutzen. Da Halbleiter-Speichersysteme mit Kapazitäten von 64 bis 1o24 bt als integrierte Schaltkreise im handel verfügbar sind, kann man derartige Speicher mit geringem Aufwand verwirklichen.
  • Wird eine Fördereinheit mit einem bestimmten Status angefordert, so liest die zentrale Steueranlage den Inhalt der einzelnen Speicherplätze des Job-Speichers ab, bis sie zumindest einen Schlepper mit dem gewünschten Status gefunden hat. Die Adresse, unter der dieser Status gefunden wurde, ist dann die Kennzeichnung der Fördereinheit, die den vorliegenden Auftrag auszufahren hat Dieser Fördereinheit wird dann die von einer Anforderungsstation angegebene Zielkennung, entweder die Adresse der Anforderungsstation und/oder die Adresse einer von dieser aus zu beliefernden Auslieferstation, als Speicherinhalt in, den Job-Speicher eingeschrieben. AuBerdem wird dafür gesorgt, daß die auf diese Weise besetzte Fördereinheit nicht von einer neuen Anforderung zusätzlich besetzt werden kann. Sodann werden beim Weiterlaufen der Fördereinheit ständig die von den Sensoren eingehenden Meldesignale mit der im Job-Speicher eingeschriebenen Zielkennung verglichen, und ensprechend dem Ttrgebnis dieses Vergleichs werden die im Laufweg der Fördereinheit liegenden Leitelemente,- beispielsweise Weichen gesteuert, so daß die Fördereinheit die gewünschte Zielstation anläuft.
  • Falls die zentrale steueranlage beim Eintreffen e8ner Anforderung leine Fördereinheit mit dem gewünschten Status finden kann, gibt entweder die zentrale Steueranlage einfach ein Antwortsignale "keine Fördereinheit frei" an die anfordernde Station zurück, so daß der Auftrag nach einer gewissen Zeit wiederholt muß, oder es kann ein weiterer Speicher, der sog. Anforderungs-Speicher, vorgesehen sein, in welchem die nicht erfüllbare Anforderung gespeich-rt wird, bis irgendwo eine Fördereinheit mit dem gewünschten Status frei wird. Insbesondere bei kleineren Anlagen wird auf die Anforderungsspeicher normalerweise verzichten.
  • Um den Vergleich zwischen den tatsächlichen Betriebszuständen der einzelnen Fördereinheiten und den Anforderungen und vorliegenden Zielkennungen zu erleichtern, wird zweckmäßig in der zentralen Stauereinheit ein Sensor-Speicher vorgesehen, in welchem jedem Sensor ein dessen Adresse entsprechender Speicherplatz mit einem den Besetzungszustand der den Sensor passierenden Fördereinheiten wiodergebenden Speicherplatzinhalt zugeordnet ist. Bei Verwentlung des weiter vorn beschriebenen Job-Speichers besteht auch die MöglichkeitJ an jedem Speicherplatz zusätzlich die Sensor-Adressen der von der betreffenden Fördereinheit jeweils zuletzt passierten Sensoren wiederzugeben.
  • In der vorliegenden Beschreibung werden konstruktive und Schaltungseinzelheiten, die der Fachmann aufgrund der beschriebenen Funktionen ohne unzumutbaren Aufwand und ohne eigene erfinderische Geistestätigkeit entwickeln kann, nicht näher beschrieben. Der Fachmann wird beispielsweise ohne weiteres in der Lage sein, die beschriebenen logischen Verknüpfungen mit Hilfe logischer Schaltkreise zu realisieren.
  • Die Erfindung wird il folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfin.
  • dungswesentlicher Bedeutung sein können.
  • Fig. 1 ist eine stark schematisierte Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 2 erläutert in stark schematisierter perspektivischer Dar-Stellung cinige vorteilhafte Merkmale an einer Station einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 3 erläutert in schematisierter perspektivischer Darstellung eine in der erfindungsgemäßen Anlage nit Vorteil verwendete Drehweiche, Fig. 4 erläutert in einer stark schematisierten Draufsicht eine mögliche Ausführungsform einer Gut-Beladeeinrichtung, die ihren Antrieb aus der Fßrderbewegung einer Fördereinheit erfährt.
  • Die in Figur 1 schematisch dargestellte steuerbaro Verteiler-Förderanlage dient zur Beförderung leichter Güter wie Post-stücke Akten und dergleichen und erstreckt sich über mehrere Stockwerke eins (nicht dargestellten) Gebäudes. Dss Wegnetz der Anlage ist in bekannter Weise Gleisnetz, insbesondere mit Zweischionen-Gleisen, ausgebildet und enthält ; eine vertikal durch alle Stockwerke verlaufende Hauptschleife 2, die einen Aufwärtsstrang 4, einen Abwärtsstrang 6 sowie obere und untere Abschlußeinheiten 8 bzw. lo, im einfachsten Fall in. Form von Gleis-Verbindungsstücken, aufweist, und ferner pro Stockwerk vorgesehene, im wesentlichen horizontal erstreckte Teilnetze, von denen in Fig.
  • 1 nur ein Teilnetz 12 dargestellt ist. Das Teilnetz 12 verläuft als in sich geschlossene Schleife durch eine Reihe von'Stationen 14, 16, 18 und 20 und ist über eine Weiche 22, deren Aufbau weiter unten beschrieben werden wird, an die Hauptschleife 2 angeschlossen. In gleicher Weise sind (nicht dargestellte) weitere Teilnetze anderer Stockwerke parallel an die Hauptachleife 2 angeschlossen. In der Fig. 1 ist die Station 14 etwas ausführlicher dargestellt; die übrigen Stationen 16, 18 und 20 des Teilnetzes sind nur-als Blocks dargestellt. Die Fahrtrichtung im Teilnetz 12 ist durch den Pfeil 22 angedeutet.
  • Als Beförderungsmittel dienen vorzugsweise Fördereinheiten in Form von gleisgebundenen Fahrzeugen mit elektrischem Eigenantrieb, der über die Schienen des Geleises und/oder eine besondere Stromschiene mit Strom versorgt wird. In Fig. 1 sind zwei F6rdereinheiten 26 und 28 ganz schematisch angedeutet. Sie enthalten jeweils steuerbare Gut-Entladeeinrichtungen, die bei Ankunft einer beladenen Fördereinheit an ihrer ausgewählten Auslioferstation betätigbar sind und dadurch die Abgabe des fur diese Auslieferstation bestimmten Gutes von der Fördereinheit bewirken.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform enthalten die Fördereinheiten als Gut-Entladeeinrichtung einen Gut-Auftahnebehälter. 3o bzw. 32, der zwischen einer Aufnahmeposition. in der zu beförderndes Gut-eingelegt werden kann, und einer Entladeposition, in der das Gut entnommen werden kann oder abgeworfen wird, bewegbar ist. Der Behälter kann beispielsweise kippbar sein. Ferner enthalten die Fördereinheiten Steuerteile 34 bzw. 36, die zur Steuerung des Antriebes und gegebenenfalls vorhandener Hilfsantriebe, beispielsweise zum Entladen des Gutbehälters sowie zum Austausch von Informationen mit stationären Einrichtungen, insbesondere Signalgebern, dienen. Die Fördereinheiten können statt der erwähnten bewegbaren Gut-Aufnahmebehälter auch Behälter aufweisen, die zum Beladen mit den Fördereinheiten verbindbar und zum Entladen von den Fördereinheiten trennbar sind. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn von einer Förderetheit eine Anzahl von Gut-Elementen, beispielsweise eine Anzahl. von Briefen, als Ganzes weiter behandelt werden soll. Für die separaten Gutbehälter wird zweckmäßigerweise ein Magazin vorgesehen, das wie eine Station behandelt wird, so daß Je nach den vorlage -genden Anforderungen Behälter an herangeführte Fördereinheiten aus dem Magazin der von leeren Fördereinheiten an das Magazin abgegeben werden. Ein solches Magazin kann beispielsweise in den Ab-schlußeinhd ten 8 oder lo der iiauptschleife 2 vorgesehen sein.
  • die in Fig. 10 dargestellte Anlage enthält als Bestandteil ihres Wegnetzes zusätzlich eine Warteschleife 38, in die nicht benötigte Fördereinheiten ausgeschleust und bis zur Anforderung in Bereitschaft gehalten werden können. Auf diese Weise kann vermieden worden, daß leere Fördereinheiten unnötig im Wegnetz heruifahren.
  • Die Warteschleife 38 ist wie die Teilnetze über eine Weiche 40 an die Hauptschleife 2 angeschlossen.
  • Wie man in Fig. 1 erkennt, sind die dort dargestellten Station non 14, 16, 18 und 20 des Teilnetzes 12 als Durchgangsstationen ausgebildet. Dies vereinfacht die Anlage. Es sind jedoch auch Stationen an Stichleitungen laglich; dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn an der betreffenden Station langer dauernde Vorgänge unter Beteiligung von Fördereinheiten ablaufen sollen.
  • Fig. 1 zeigt ein etwas anderes Beispiel, ninlich eine an die Hauptschleifer 2 über eine Weiche 42 angeschlossene Stichleitung 44 mit einer Station 46. Dabei kann es sich beispielsweise zwar ein nicht zu einem bestimmten Teilnetz oder Stockwerk gehöriges Lager, etwa ein zentrales Aktenarchiv, handeln, oder un ein Teilnetz mit nur einer Station. Natürlich kann in solchen Pillen auch eine geschlossene Schleife nach Art des dargestellten Teilnetzes t2 verwend.t werden. In Stichleitungen müssen Vorrichtungen zur Fahrtrichtungsumkehr vorgesehen sein; dies kann beispielsweise so erfolgen, daß bei der üblichen Verwendung von Gleichstrom@motoren in den Fördereinheiten die Polaritit der Stromzuführ zur Stichleitung umgekehrt wird.
  • 8 Außer den schon erwähnten Weichen enthält das Wegnetz weitere Leiteleiente für die Fördereinheiten, insbesondere Signalgeber, die zur übertragung von Steuersignalen auf herangefahrene Fördereinheiten dienen. In Fig. 1 sind mehrere Signalgeber 48 bis 84 symbolisch als Kreise angedeutet.
  • Mit Hilfe der von Signalgebern auf die Fördereinheiten übertragenen Steuersignale können je nach der Ausbildung der Steuer teile der Fördereinheiten verschiedene Funktionen veranlaßt werden, insbesondere das Anhalten und Weiterfahren einer Fördereinheit, wobei der Signalgeber somit die funktion einer Haltestelle ausübt. Hs versteht sich, daß fernsteuerbare Haltestellen auch auf andere Weise verwirllicht werden können, beispielsweise unter Verwendung elektrisch getrennter Abschnitte des Wegnetzes, deren Stromzufuhr für sich an- und abschaltbar ist.
  • Illit Hilfe der Signalgeber können aircli andere Steuersign##, beispielsweise zur Auslösung von Be- und Entladevorgängen, auf die Fördereinheiten übertragen werden, falls die Fördereinheiten mit steuerbaren Be- oder Entladevorrichtungen ausgerüstet sind.
  • Zur Erfassung der Standoite der einzehen Fördereinheiten ist im Wegnetz verteilt @ ine Anzahl von Sensoren vorgesehen, die beim Eintreffen einer Fördereinheit ein Meldesignal abgeben. In Fig.1 sind mehrere Sensoren 86 bis 124 symbolisch lc. Rechtecke ange deutet. Für die Informationsübertragung zwischen den Fördereinheiten und den Sensoren wie auch zwischen den Fördereinheiten und den Signal gebern können verschiedene Systeme verwendet werden, insbesondere berülirungslose Systeme wie magnetische, induktive, akustische oder optische Systeme. Besonders einfach sind fotoelektrische Systeme, bei denen beispielsweise auf der einen Seite Signallampen oder praktisch trägheitslos steuerbare Leuchtdioden und auf der anderen Seite Fotodioden oder Fototransistoren verwendet worden können.
  • Normalerweise wird jedem Leitelement, beispielsweise einer Weiche, einem Signalgeber und dergleichen, ein Sensor zugeordnet sein, damit das Leitelement beim Eintreffen einer Fördereinheit zeitgerecht entsprechend deren Beförderungsaufgabe gesteuert werden kann. man erkennt aus Fig.1. daß bei der dort dargestellten Anlage jedea Signalgeber 48 bis 84 ein Sensor zugeordnet ist. Natßrlich können auch Signalgeber und Sensoren unabhängig voneinander verwendet werden; als Beispiel dafür ist in Fig. 1 der Sensor 94 in der Station 14 anzusehen0 Auf seine Funktion wird weiter unten noch eingegangen werden.
  • Das Ab- und Aufladen von Gut in don Stationen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Im einfachsten Fall ist in der Station lediglich eine Haltestelle vorgesehen, vergleiche in der Fig. 1 den Signalgeber SO in der Station 14. Sobald der zugeordnete Sensor 88 das Eintreffen einer an der Station 14 tu beladenden oder entladenden Fördereinheit feststellt, wird der Signalgeber 50 so betätigt, daß die betreffende Fördereinheit anhllt und der gewünschte Be- oder Entladevorgang von Hand ausgeführt werden kann.
  • Mach Beendigung dieses Vorganges kann der Signalgeber 50 automatisch oder von Hand auf Weiterfahren ugeschaltet werden, so daß die Fördereinheit wieder abfzhrt.
  • Meist wird es jedoch zweckmißiger sein, die Bo- und Entladevorgänge automatisch aussuführcn. Zu diesem Zweck können entsprechend der Darstellung in Fig. 1 als weitere Leitelemente steuerbare Gut-Beladeeinrichtungen in den Stationen vorgesehen sein.
  • In Fig. 1 ist als Beispiel eine Gut-Beladeeinrichtung 126 angedeutet, die nit drei Eingabeeinrichtungen 128, 130, 132 für abzutransportierendes (;ut versehen ist. Vielfach werden jedoch auch Gut-Beladeeinrichtungen nit nur einer Eingabeeinrichtung ausreichen. Die Verwendung mehrerer Eingabeeinrichtungen (oder nehrerer Gut-Boladeeinrichtungen) bietet Vorteile für den Fall, daß häufig Gut für eine bestimmte Station (oder mehrere bestimmte Stationen) anfällt. Man kann dann das jeweils für eine bestimmte Station bestimmte (;ut in einer der Eingabeeinrichtungen ansammeln und behilt für den übrigen Betrieb noch wenigstens eine Eingabeeinrichtung frei. Es kann dann auch gleichzeitig Gut in itehrere Fördereinheiten übergeben werden, die unabhangig voneinander an die ihrer Zielkennung entsprechenden Eingabeeinrichtungen herangefahren worden sind. In jeden Fall ist die $Eingabeeinrichtung zur Aufnahme von Gut ausgebildet, das an eine bestimmte, wählbare andere Station (Auslieferstation) auszuliefern ist.
  • Zu jeder Eingabeeinrichtung gehört ein Antrieb 134, 136, 138, durch den das. in den Eingabeeinrichtung befindliche Gut in eine an die Eingabeeinrichtung herangefahrener Fördereinheit übergebbar Ist. Im einfachsten Fall sind die L:lngabeelnrichtungen Behälter, die mittels der Antriebe entleerbar sind; dies kann beispielsweise durch Kippen der Behälter ojer Freigeben einer Im Boden vorgesehenen Öffnung erfolgen.
  • In Fig. 1 sind verschiedene Möglichkeiten der Koordinierung zwischen den Lingabeeinrichtungen und den Fördereinheiten erläutert. So ist bei t Eingabeeinrichtungen 128 und 130 je C cin Signalgeber 52 bzw. 54 mit zugeordneten Sensor 90 bzw. 92 vorgesehen. In diesem Fall wird, wenn z.B. der Sensor 90 die Anlunft einer zu beladenden Fördereinheit 26 feststellt, diese Fördereinheit an dem betreffenden Signalgeber 52 angehalten, und der Antrieb 134 der zugehörigen Eingabeeinrichtung 128 bewirkt die Entleerung des in dieser Eingabeeinrichtung befindlichen Gutes in die Fördereinheit 26. Danach wird automatisch der Signalgeber 52 wieder auf Weiterfahren umgeschaltet, so daß die Fördereinheit 26 weiterläuft.
  • Bei der Eingabeeinrichtung 132 ist kein Signalgeber, sondern nur ein Sensor 94 dargestellt. Bei diesel Ausführungsmöglichkeit wird eine von Sensor 94 erkannte zu beladende Fördereinheit während ihrer Vorbeifahrt an der Eingabeeinrichtung 132 beladen, wobei die Übergabe durch Betätigung des Antriebes 158 erfolgt.
  • Dieses Beladen während der raltrt ist naturgemäß liesonders fflr rasch durchführbare Beladevorgänge und/oder verhältnismäßig niedrige Transportgeschwindigkeiten brauchbar.
  • Als Antrieb für die Beladeeinrichtung bzw. die Eingabeeinrichtungen kann auch die zu beladende heranfahrende Fördereinheit verwendet werden. Dies kann beispielsweise so erfolgen, daß die Fördereinheit, nachdem sie von einem entsprechenden Sensor als eine von der betreffenden Eingabeeinrichtung tu heladende Fördereinheit identifiziert worden ist, zum Ausfahren eines Betätigungseleuients veranlaßt wird, das bein Weierfahren der Fördereinheit mit einem Gegenstück an der Station zusammenwirkt. Im einfachsten Fall können das Betätigungsolement und das Gegenstück als ineinandergreifende Kupplungsteile ausgebildet sein, die so bescllaffen sind, daß durch die Fahrbewegung der Fördereinheit der Beladevorgang durchgeführt wird.
  • Es ist ohne weitere Erläuterung klar, daß die irn Zusammenhang mit steuerbaren Beladeeinrichtungen vorstehend entwickelten Gesichtspunkte in analoger Form auch für steuerbare Entladeeinrichtungen gelten, und zwar sowohl für den Fall, daß diese stationär, beispielsweise in einer Station, vorliegen, als auch für den lall, daß die Fördereinheiten mit steuerbaren Lntladceinrichtungen versehen sind. In Tig. 1 ist in der Station 14 eine Entladeeinrichtung 140 in Form eines einfachen Auffangbehälters vorgesehen; bei einer derartigen Ausführungsform sind an den Fördereinheiten steuerbare Entladeeinrichtungen vorgesehen, die nach Erkennung der Fördereinheit durcll den Sensor 90 n,it Hilfe des zugeordneten Signalgebers 52 ausgelöst werden, so daß das in der betreffenden Fördereinheit 26 befindliche Gut in den Auffangbehälter 140 fällt.
  • Die auf die Fördereinheiten zu übertragenden Steuersignale sind auch dann von einfiicler Natur, wenn auf zwei Fördereinheiten steuerbare Be- oder Entladeeinrichtungen vorgesehen sind, da auch dann die von der Fördereinheit auszuführenden Funktionen in wesentlichen durch die Vorgänge Halt, Fahren, Beladen und Entladen gekennzeichnet sind. Bei Verwendung getrennter Gutbehälter kann ggfs. noch zusätzlich zwischen "Behälter abladen" und "Behälter entleeren" sowie zwischen "Behälter aufladen" und "Behälter füllen" unterschieden worden. Auch dann genügt zur binären Signalübertragung ein Drei-Bit-Code.
  • Auch bei Be- oder Entladeeinrichtungen, die auf den Fördereinhelten vorgesehen sind, kann als Antrieb die Bewegung der Fördereinheit herangezogen werden, beispielsweise wie oben beschrieben durch Zusammenwirken zweier Betätigungselemente, von denen wenigstens eines nach Identifizierung der Fördereinheit ausgefahren und dadurch in eingriff mit de anderen Element gebracht wird.
  • Zur optimalen Ausnutzung der vorhandenen Fördereinheiten wurden die den augenblicklichen Einsatz der Fördereinheiten wiedergebenden Informationen einer zentralen Steueranlage 142 zugeleitet, und diese entscheidet nach bestimmten Gesichtspunkten und gibt entsprechend. Steuerbefehle in die Anlage zurück. Wie schon weiter vorn erwähnt, werden nur/solche Entscheidungen und Funktionen, die den Atlauf der Transportvorgänge nicht grundsätzlich beeinflussen, aber dennoch notwendig sind* von lokalen Steuereinrichtungen,z.B.
  • in Weichen, Fördereinheiten und dergleichen, selbständig übernomman.
  • Zu den Informationen, die von der zentralen Steuereinheit 142 zur Erfüllung ihrer Aufgabe benötigt werden, gehören Meldungen sowohl aber den Aufenthaltsort wie auch über den Status (z.UI Frei, Besetzt, Leer, Beladen) der einzelnen Fördereinheiten.Überwiegend diesem Zweck dienen die im Wegnetz verteilten Sensoren 86 bis 124. Ferner benötIgt die zentrale Steuerlage die Anforderungssignale der einzelnen Stationen. Zu diesen Anforderungssignalen gehören, wie schon beschrieben, die Anforderungsadressen, die eine eine freie Fördereinheit anfordernde Station kennzeichnen, und die Auslieferadressen, die eine von einer Anforderstation aus alt Gut zu beliefernde Auslieferstation kennzeichnen. Falls getrennte Gutbehälter verwendet werden, gehören zu den Anfordersignalen auch solche* durch die leere Gutbehälter (z.B sus einem Magazin) von einer bestimmten Station angefordert werden. Dabei ist es ohne weiteres Möglich, getrennte Behälter von den Behälter Magazin aus automatisch an eine Station nachzuliefern, falls bei dieser eine vorbestimmte Mindestanzahl von im Vorrat gehaltenen Behältern unterschritten wird.
  • An jeder Station ist eine Stations-Wähleinrichtung, beispielsweise in Form einer Tastatur 144, vorgesehen. Damit können die Auslieferadressen gewählt werden. Jeder Wählvorgang ist außerdem durch die Adresse der wählenden oder anfordernden Station (Anforderstation)gekennzeichmet . Die mit der Tastatur 144 gegebenen Signale werden zudEr zentralen Steueranlage 142 geleitet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage ist die Informationsübertragung ähnlich wie das Wegnetz organisiert. Jede Teilnetz ist mindestens eine als Signal-Zwischenstation dienende Meldestelle 146 zugeordnet. Die Meldestellen nehmen die Informationen, insbesondere die Meldungen der Sensoren über Standort und Status der einzelnen Fördereinheiten aus ihrem Teilnetz entgegen und leiten sie an die zentrale Steueranlage 142 weiter. Umgekehrt nehmen die Meldestellen 146 die Anworten und Steuerbefehle der zentralen Steueranlage 142 entgegen und leiten sie an die Organe, beispielsweise Weichen, Haltestellen, Signalgeber, und dergleichen ihres Tellnet@es weiter. Durch diese organisation kann der ledjrf an Leitungen erheblich verringert werden, wenn man die l)atenUbertragung innerhalb der einzelnen Teilnetze von und zu ihren Meldestellen parallel, zwischen den Meldestellen und der zentralen Steueranlage jedoch seriell vornimmt. Man kann dann beispielsweise mit einem einigen Kabel mit wenigen, beispielsweise sechs Adern, die Verbindung zwischen allen Meldestellen und der zentralen Steueranlage bewirken. Die Leitungen innerhalb der einzelnen Teilnetze sind zwar zahlreicher, aber dafür auch kürzer. Falls innerhalb der einzelnen Teilnetze längere Verbindungen notwendig werden sollten, kann man pro Teilnetz mehrere Meldestellen vorschen, um den Leitungsaufwand weiter zu verringern.
  • Wie eingangs schon erwähnt wurde, ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Übersichtlichkeit der Anlage, wenn das Wegnetz in Blockabschnitte unterteilt ist, in denen sich jeweils höchstens eine vorgegebene Anzahl von Fördereinheiten> vorzugsweise höchstens eine Fördereinheit, aufhält, wobei jede Blockabschnitt wenigsteins ein Sensor zugeordnet ist. In Fig. 1 sind im rechten oberen Bereich des Teilnetzes 12 zwei derartige Blockabschnitte 148 und 150 schematisch angedeutet, sie enthalten je einen Sensor 106 bzw. 108 und je einen Signalgeber 66 bzw. 68, der als steuerbare Haltestelle dient. Eine weitere günstige Auswirkung einer Unterteilung in Blockabschnitte besteht darin, daß gegenseitiges Aufahren von Fördereinheiten verhindert wird. Die gleiche Wirkung kann jedoch in einfacherer Weise auch dadurch erzielt werden* daß die Fördereinheiten Abstandsschalter aufweisen, die beim Unterschreiten eines vorgegebenen Mindestabstandes zu einer vor der $Fördereinheit liegenden anderen Fördereinheit den Antrieb der Fördereinheit unwirksam machen. Zweckmäßigerweise sind ferner die Abstandsachalter mit einer Wiedereinschaltverzögerung versehen, um unnötig häufiges Ein- und Ausschalten der Antriebe zu verhindern.
  • Der Betrieb der Anlage kann zweckmäßigerweise mit binär kodiorten Informationen und Signalen erfolgen, wobei Taktfrequenzen in der Größenordnung 5 bis 10 kHZ, die technisch keinerlei Schwierigkeiten achten, in den meisten Fällen ausreichen. Bei dieser Taktfrequenz wird für die serielle Übertragung eines 10-Bit-Signals eine Zeit von 2 - 4 Millisekunden benötigt. Wenn sich die Fördereinheiten mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,5 m/sec. bewegen, entspricht dies einen Transportweg von nur etwa 3 bis 6 mm. Man crkennt daraus, daß schon bei diesen verhältnismäßig niedrigen Taktfrequenzen die zur berührungslosen Signalübertragung dienenden Lichtkanäle sowie die dementsprechenden Abmessungen der Sonsoren und Signalgeber recht klein gehalten werden können. Auch die Obertragungselemente selbst machen keinerlei Schwierigkeiten, da die Übertragung nur über sehr kurze Entfernungen zu erfolgen hat und demgemäß einfache und kostengflnstige Elemente verwendet werden können.
  • Eine weitere Vereinfachung der Logik in der Meldestelle und in der zentralen Steueranlage, sowie eine weitere Verringerung des Leitungsaufwandes läßt sich dadurch erzielen, daß in den Signalgebern selbst jeweils eine einfache Speicher- und Adressierlogik vorgesehen wird. Wenn, wie es bei den meisten Signalgebern der Fall sein wird, neben dem Grundzustand "Halt" oder "freie Fahrt" nur drei verschiedene Funktionen in der Fördereinheit auszulösen sind, beispielsweise "Gutbehälter aufladen", "Gutbehälter entleeren" und "Gutbehälter abladen", kommt man bei Verwendung der genannten Zwischenspeicherung im Signalgeber mit zwei Bit für die Signalübertragung suF Signalgeber aus. Bei einer maximalen Kapazität eimer Meldestelle von 32 Signalgebern oder Weichen wären dann nur insgesamt acht Drähte im einem Kabel erforderlich, um die Signalgeber und Weichen zu adressieren und die entsprechenden Befehle zu übertragen. Dabei kann das Kabel als Ringleitung von einer Station bzw. Weiche zur anderen geführt werden. Pro Meldestelle (Sensor) käme noch ein zweckmäßigerweise verdrilltes und abgeschirmtes Leitungspaar zur Übertragung der Fördereinheit-Meldungen himzu.
  • Bei Anforderung einer Fördereinheit von einer Station,z.B. der Station 14 in Fig. 1, werden über die Tastatur 144 entsprechende Signale am die Meldestelle 146 und von dieser an die zentrale Steueramlage 142 gegeben. Ähnliche Anforderungssignale können von der Station ausgesandt werden, wenn bei Verwendung getrennter Gutbehälter der Vorrat an Gutbehältern in der Station eine vorgegebene Amzahl unterschreitet. Der Signalfluß von der Tastatur 144 zur Meldestelle 146 kann auch seriell erfolgen; es ist dann zweckmäßig, in der Meldestelle 146 eine Zwischenspeicherung vorzunehmen, wezu man Schieberegister verwenden kann. Da die Übertragung vom dem einzelnen Meldestellen zur zentralen Steueranlage 143 normalerweise seriell erfolgt und nur ein einziges Kabel zur Verfügung steht, kann eine Meldestelle eine Nachricht nur dann zur zentralen Steueranlage 142 übertragen, wenn diese gemeinsame Leitung frei ist. Deshalb kann im Meldestellenkabel eine Ader mit einen Freizeichen beaufschlagt werden ilat ein.
  • Meldestelle eine Nachricht weiterzugeben, so prüft sie erst, ob sie das Freizeichen hat. Wenn Ja, sperrt sie das Freizeichen aller nachfolgenden Meldestellen und beginnt mit der Obertragung nach einem von der zentralen Steueranlage auf einem zweiten Draht ausgesandten Taktimpuls. Zur Übertragung der Daten ist eine weitere Ader erforderlich. Da mann alle Leitungen zwecks Störunterdrückung als verdrillte Leiterpaare ausbildet, kommt man insgesamt auf sechs Drähte im Meldestellenkabel. Hat die Meldestelle kein Freizeichen, so wird die gespeicherte Meldung nicht weiter gegeben.
  • Die Übertragung einer Meldung zur zentralen Steueranlage und die Übertragung der Antwort vom der zentralen Steueranlage zur Meldestelle dauert insgesamt ca. 5 - 10 Millisekunden. Durch Häufung mehrerer Übertragunggen könnte es vorkommen, daß eine Meldestelle vielleicht 50 - 100 Millisekunden auf das Frei zeichen warten muß.
  • Während dieser Zeit kann aber die Fördereinheit, deren Meldung übertragen werden soll, den Bereich des betreffenden Sensors bzw.
  • eines dazugehörigen Signalgebers bereits wieder verlassen haben.
  • Um dies zu verhindern, können sämtliche Signalgeber so betrieben werden* daß sie im Normalzustand auf "Halt" stehen. Kann daher die Meldung der Fördereinheit nicht sofort übertragen werden, so wird die Fördereinheit aufgehalten, bis die Leitung der brei ist. In der Praxis dürften aber Wartezeiten von mehr als einer halben Sekunde äußerst selten sein, so daß dieser minimale Zeigverlust angesichts der Ersparmisse an Leitungen nicht ins Gewicht fällt.
  • Nachdem die Meldestelle das Freizeichen tat, brennt sic mit der Obertragung. Anschließend hält sie die Leitung belegt, bis die Zentraleinheit eine Anwort gegeben hat. Die Obertragung dieser Antwort erfolgt ebenfalls in serieller Porm. Der Befehl an eine Fördereinheit- oder ein Leitelement kann nun vor selben Schieberegister abgenonxen werden, das den Empfang, die Zwischenspeicherung und die Obermittlung der Meldung besorgt hat.
  • Durch diese Melirfachausnutzung der Logik-Bauteile kann man den Aufwand pro Meldestelle gering halten.
  • Nach Eintreffen einer Anforderung muß die zentrale Steueranlage 142 zunächst prüfen, ob eine Fördereinheit mit dem gewünschten Status (z.B. "Unbeladen") frei ist. Zu diesem Zweck ist in der zentralen Steueranlage 142 der schon erwähnte Job-Speicher 152 vorgesehen, in welchem der Status und die Zielkennung sämtlicher Fördereinheiteh eingeschrieben sind. Ferner kann ein Sensor-Speicher 154 vorgesehen sein, in welchem, wie schon eingangs erwähnt, jedem Sensor- ein dessen Adresse entsprechender Speicherplatz vorgesehen ist, an welchem der Besetzungszustand der den Sensor passierenden Fördereinheiten eingeschrieben wird. Durch Vergleich der Informationsinhalte des Job-Speichers 152 und des Sensor-Speichers 154 ermittelt die zentrale Steueranlagel42 eine freie Fördereinheit, und zwar kann dies ohne weiteres auch so erfolgen, daß diejenige freie Fördereinheit ausgewählt wird, deren augenblicklicher Ort der anfordernden Station am nächsten liegt. Zu diesem Zweck kann ein Vergleicher 156 vorgesehen sein.
  • Um auch den Fall zu berücksichtigen* däß die zentrale Steueranlage 142 keine freie Fördereinheit mit dem gewünschten Status findet, kann ein Anforderungs-Speicher 158 vorgesehen werden,in welchem die nicht ausführbaren Auftrage gespeichert und bei Freiwerden von Fördereinheiten in der Reihenfolge der Eingabe zur Ausführung abgerufen werden.
  • Durch die von den Sensoren an die zentrale Steueranlage 142 gelieferten Signale ist die zentrale Steueranlage stets über den Gesamtzustand. der Anlage informiert dieser spiegelt sich in der Besetzung des Job-Speichers 142 und des Sensor-Speichers 154.
  • In den meisten Fällen muß die zentrale Steueranlage einen Vorgang steuern, der die Bewegung einer Fördereinheit nach dem Passieren eines Sensors betrifft, z.B. das Stollen einer Weiche, das Anhalten der Fördereinheit an der Z@elstation, das Abladen des Guts von der Fördereinheit, die Aufnahme oder Abgabe eines Gutträgers oder Behälters, osw.
  • Welcher Steuerbefehl als Antwort auf die Fördereinheit-Meldesignale der Sensoren gegeben wird, ermittelt die zentrale Steueranlage durch Vergleich der von den Sensoren gelieferten Signale niit octen Bestimmungscodes der Fördereinbeiten, d.h. bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage durch Vergleich der Inhalte des Job-Speichers 142 und des Sensor-Speichers 154. Die verwendeten Codes setzen sich normalerweise aus verschiedenen Teilcodes zusammen, z.B. aus Stockwerks-Code, Stations-Code, Sensor-Code usw.
  • Trifft eine Fördereinheit etwa vor einer Stockwerksweiche ain, so stellt die zentrale Steueranlage durch Vergleich der Stockwerks-Codes fest, ob die Steuereinheit hier ausfahren muß. Ist der Stockwerks-Code in dem eingeschriebenen Speicherplatzinhalt der betreffenden Fördereinheit ist Job-Speicher größer als der vom Sensor an der Weich Ubermittelte Fördereinheit-Meldecode und befindet sich die Fördereinheit auf dem Aufwlrtsstrang 4, so iiuß sie über die Weiche hinwegfahren, bekommt also "Freie Fahrt".
  • Sind die beiden Stockwerks-Codes gleich, so muß die Fördereinheit ausfahren. In diesem Fall gibt dann die zentrale Steueranlage der betreffenden Weiche (in Fig. 1 der Weiche 22) den Befehl, die Fördereinheit auszuschleusen. Befindet sich die Fördereinheitauf dem Abwärtsstrang, wenn der Stockwerks-Code im Job-Speicher größer ist als der Stockwerks-Code im Sensor-Speicher, so muß die betreffende Fördereinheit entweder ihre Fahrtrichtung umkehren oder über die untere Abschlußeinheit 10 in den Aufwärts strang weiterfahren.
  • Trifft die Fördereinheit am Sensor des Bestimmungsortes ein* so stellt die zentrale Steueranlage völlige Obereinstimmung von Sensor-Code und Bestimmungs-Code fest. In diesem Fall wird der, an dem Bestimmungsort vorhandene Signalgeber so geschaltet, daß dieF5rdereinheit die gewünschte Funktion ausführt, also z.B. daß eine leere Fördereinheit einen Behalter auflädt, aß eine Fördereinheit mit leerem Behälter den Behälter abladt, daß eine F6rdereinheit mit beladenem Behälter den Behälter entleert, usw. Ist diese Funktion ausRefUhrt, so ändert die Fördereinheit ihren Status und fährt weiter. Sie meldet sich dann vom nächsten Sensor aus mit ihrem neuen Status, und die zentrale Steueranlage 142 ist dann in der Lage, mit Hilfe der in ihr vorgesehenen Fördereinheit-Wähleinrichtung 160 und der Zielgebereinrichtung 162 wieder über die frei gewordene Fördereinheit zu verfügen, ihr also einen neuen Auftrag zuzuweisen und sie entsprechend zu steuern, oder sie in Die Warteschleife 38 zur!lckzubefördern.
  • Durch das System der Standortüberwachung der einzelnen Fördereinheiten mit Hilfe der Sensoren wird zusätlich der Vorteil erzielt, daß eine Streckenkontrolle zwecks Vermeidung von Tcilstreckenüberlastung möglich ist.
  • Fig. 2 erläutert eine besonders einfache Ausführungsform einer Station mit steuerbaren Gut-Belade- und Entladeeinrichtungen.
  • Die Station ähnelt grundsätzlich der in Fig. 1 schematisch angedeuteten Station 14. Ein aus zwei Schienen 164 und 166 bestehendes Gleis eines Stockwarks-Teilnetzes 12 verläuft durch einen Mauerdurchbruch 168 zu einer Wand 170 eines Arbeitsraumes in welchem sich die Station befindet. Die Fördereinheit 26 ist hier flach ausgebildet; der Steuerteil 34 befindet sich in Fahrtrichtung'23 vor dem Gutbehälter 30. In der dargestellten Station befindet sich als Teil der Entladeeinrichtung ein Auffangbehälter 140, der unterhalb des Förderweges angeordnet ist. Ferner sind als Bestandteile der Beladeeinrichtung 126 drei Eingabeeinrichtungen 128, , 130 und 132 vorgesehen, die oberhalb des Förderweges angeordnet sind und im wesentlichen aus flachen Behältern bestehen, in die das Gut von oben eingelegt werden kann. Die Unterseite der Behälter ist mit einem Aufklappmechanismus (nicht dargestellt) versehen, der mittels eines von der Fördereinheit 26 gesteuert ausfahrbaren Zapfens mechanisch oder berührungzlos (z.B. magnetisch) betätiger ist. Zu jeder Eingabeeinrichtung gehören ein Sensor und ein Signalgeber (nicht dargestellt). Der Gut-Aufnahmebehälter 30 der Fördereinheit 26 ist ähnlich ausgebildet wie die Eingabeeinrichtungen 128 - 132. Als steuerbare Entladeeinrichtung enthält der Gutbebälter 30 eine aufklappbare Unterseite, die von einem nicht dargestellen) Signalgeber, der in der Wand 164 angeordnet ist, durch dessen Einwirkung auf den Steuerteil 34 der Fördereinheit 26 betätigbar ist. Die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung ergibt sich ohne weiteres £us der vorstehenden Beschreibung.
  • Fig. 3 zeigt in einer schematischen perspektivischen Darstellung eine Ausführungsmöglichkeit einer Weiche, und zwar ist in der Fig. 3 angenommen, daß es sich um die in Fig. 1 dargestellte Weiche 22 handelt. Die Weiche dient für den Obergeng zwischen mehreren Gleissträngen, nämlich dem aus zwei Schienen 16*, 166 bestehenden Gleisstrang des Teilnetzes 12, dem ebenfalls aus zwei Schienen 174 und 176 bestehenden Aufwärtsstrang g der Hauptschleife 2, sowie dem ebenfalls aus zwei Schienen 180 und 182 bestehenden Abwärtsstrang 4 der Hauptschleife 2. Da es skh jeweils um im wesentlichen vertikal verlaufende Gleitabschnitte handelt, sind zwischen den Schienen der Gleise Zahnetangen 172, 178 und 184 vorgesehen. Die dargestellte Weiche arbeitet noch mit eine vierten Gleisstrang 186 zusammen; dieser wird jedoch hier als unbenutzt angenommen. Wie aus der Fig. 3 ohne weiteres zu erkennen ist, sind die dargestellten Gleisstränge 4, 6, 12 der Anlage rotationssymmetrisch zu einer Weicher-Drehachse 188 angeordnet, die in einem stationären Lagerkörper 190 gelagert ist. Die Stränge 4, 6, und 12 sind jeweils auf einer Länge unterbrochen, die größer ist als die Länge einer Fördereinheit. Die Weiche enthält einen auf der Achse 188 befestigten Grundkörper, von dem hier nur zwei fest miteinander verbundene sternförmige Träger 192 und 194 dargestellt sind. An diesen Trägerköppern sind eine Anzahl von in die Gleitstränge einfügbaren Gleisstücken befestigte nämlich die Gleisstücke 196, 198, 200 und 202, die ebenfalls aus je zwei Schienen und einer dazwischen liegenden Zahnstange bestehen. Jedes dieser Gleisstücke fugt sich genau in die in den Gleissträngen gelassenen Lüchen ein und hat eine zur Aufnahme einer Fördereinheit ausreichende Lange. Mit Hilfe eines Weichenantriebsmotors 204 kann der Weichen- Grundkörper mit den daran befestigten Gleisstücken derart bewegt werden daß sich die Gleisstücke gemeinsam um die Drehachse ISS drehen und nach jeweiU einer Vierteldrehung wieder genau in Ausrichtung mit den stationären Gleissträngen liegen. Zur Einhaltung der genauen Ausrichtung ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die bei der Weiche nach Fig. 3 in Form eines Malteserkreu:-Getriebes 206 ausgebildet ist.
  • Die Vorteile der in Fig. 3 dargestellten Weiche sind offensichtlich: Nach jeder Umsteuerung steht sofort wieder auf allen Gleissträngen eine durchgehende Verbindung zur Verfügung, so daß eine Zurückschaltung der Weiche nach einem Umsteuervorgang nicht erforderlich ist. Eine auf ein Gleisstüch der Weiche aufgefahrene Fördereinheit kann ohne weiteres auch in Gleisstränge mit entgegengesetzter Fahrtrichtung umgesetzt werden, und in keinem Fall tritt durch Betätigung der Weiche eine Sperrung der nicht an den Weichenstellworgang beteiligten Gleisstränge auf. Die Weiche kann erforderlichenfalls mit einer verhältnismäßig groben Anzahl von Gleisstücken 1 versehen werden, so daß eine Umsteuerung auf zahlreiche verschiedene Gleisstränge möglich ist. In jedem Fall sind die Gleisstücke der Weiche um eine Drehachse verteilt angeordnet und zur Umsteuerung auf einer Umlaufbahn um diese Drehachse bewegbar. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Gloisstück. gekrümmt auszuführen, so daß auch Verbindungen zwischen Gleissträngen verschiedener Richtungen hergestellt werden können.
  • Um ein. Fördereinheit auf der Weiche anhalten zu können, ist es normalerweise zweckmäßig, jedes Gleisstück der Weiche mit einer Haltestelle bzw. einem als Haltestelle wirkenden Signalgeber zu versehen. Diese Einrichtungen sind in Fig. 3 nicht dargestellt.
  • Auch fehlen in Fig. 3 alle für die Erläuterung der grundsstzlichen Wirkungsweise unwichtigen Bestandteile wie Stromzuführungsleitungen usw.
  • Man erkennt ferner ohne weiteres, daß die dargestellt Weiche für jede beliebige Betribslage, insbesondere senkrecht oder waagrecht, ausgebildet sein kann.
  • Fig. 4 erläutert in einer Draufsicht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer steuerbaren Gut-Beladeeinrichtung, die insbesondere'für die Entnahme von räumlich etwa gleichartigen Gutelementen aus einem Gutspeicher geeignet ist, in welchen die Gutelemente hochkant nebeneinander entlang einem Wegstück der Förderanlage angeordnet und in Richtungen normal zur Wegrichtung entnehmbar sind. Es kann sich dabei beispielsweise um ein Aktenarchiv handeln; in diesem Fall werden die Gutelemente durch B-hälter gebildet, in denen die einzelnen Aktenstücke untorgbracht sind.
  • Die dargestellte Gut-Entladeeinrichtung ist auf einer F6rdereinheit angeordnet, die auf einem Zweischienen-Gleis läuft und eine etwa horizontale Gut-Beladefläche 208 aufweist, die zumindest an ihrem dem Gutmagazin 210 zugewandten Seitenranleine nach oben stehende Kante 212 aufweist. In dem Gutmagazin 210 sind die einzelnen Gutelemente 214 nebeneinander in Fächern gelagert, die zwischen abgerundeten Vorsprüngen 216 ausgebildet sind. In jedes dieser Vorsprünge 216 ist ein Sensor 218 angeordnet. Die Fahrtrichtung der Fördereinheit ist durch den Pfeil 220 angedeutet, die Entnahmerichtung der Gutelemente durch den Pfeil 222.
  • Die Gutelemente sind mit je einem Xupplungsteil 224 in Form einer abgerundeten Vertiefung versehen, und diese Kupplungsteile können iit einem dazu passenden hakenförmigen Kupplungsteil 226 der Fördereinheit in Eingriff treten. Der Kupplungsteil 226 der Fördereinheit ist in der Richtung senkrecht zur Förderrichtung 220 aus den Umriß der Fördereinheit ausfahrbar, und in dieser ausgefahrenen Stellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, kann er mit den Xupplungsteilen 224 der Gutelemente 214 in Eingriff treten. Der Kupplungsteil 226 der Fördereinheit ist in einer Schrägführung 228 verschiebbar gelagert, die eine zwischen der Fahrtrichtung 220 und der Entnahmerichtung 222 liegende Richtung hat und entgegen der Fahrtrichtung der Fördereinheit schräg von den Gutelementen 214 weg verläuft. Die Schrägffihrung kann beispielsweise aus einer unterhalb der Gut-Beladefläche 208 schräg verlaufenden Führungsstange bestehen, auf der ein Schlitten gleitet, an dem ein Halteglied durch einen inder Gut-Beladefläche 208 vorgesehenen Schlitz herausgreift und den Kupplungsteil 226 trägt.Der Schlitten 230 ist in der Figur gestrichelt angedeutet. Ferner ist in der Figur ebenfalls in gostrichelten Linien (da unterhalb der <;ut-Beladefläche 208 zu denken) ein Ketten- oder Seilantrieb für den Schlitten 230 angedeutet; dieser Antrieb enthalt Umlenkrollen 232 und 234, eine über diese Ümlenkrollen geführte, am Schlitten 230 befestige Kette 236, und einen mit der einen Umlenkrolle 232 gekuppelten Getriebe-Antriebsmotor 238.
  • Zwischen dem Getriebemotor 238 und dem Umlenkrad 232 ist eine (nicht dargestellte) elektrisch betätigbare Kupplung vorgesehen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Gut-Beladevorrichtung arbeitet wie folgt: Normalerweise ist der aus der Fördereinheit ausfahrbare Kupplungsteil 226 in einer voll zurückgezogenen Stellung, d.h.
  • er befindet sich an dem der Kante 212 entgegengesetzten Rand de Fördereinheit, so daß die Gut-Beladefläche 208 unbehindert für irgendwelche anderen Beladevorgänge zur Verfügung steht. Wenn aus dem Gutmagazin 210 ein Guteleinent 214 entnommen werden soll, wird die Fördereinheit in der in Fig. 4 dargestellten Weise auf das neben das Gutmagazin 210 verlaufende Gleisstück gefahren.
  • Die Sensoren 218 des Gutmagazins erfassen die genaue Position der Fördereinheit (die zu diesem Zweck an der Fördereinheit ohnehin vorhandenen, mit den Sensoren zusammenwirkenden Einrichtungen sind in der Fig. 4 nicht dargestellt). Sobald da Fördereinheit in eine zur Entnahme eines gewünschten Gutelements @passende Lage gelangt, wird von der zentralen Steuereinheit das Ausfahren des Kupplungsteils 226 veranlaßt. dazu wird die Kupplung zwischen dem Motor 238 und dein Rad 232 eingeschaltet. Eine noch erheblich schnellere Arbeitsweise kann man dann erzielen, wenn das Ausfahren des Kupplungsteils 226 rein elektromagnetisch bewirkt wird. Der Kupplungsteil 226 springt also in den vor dem gewünschten Gutelement liegenden Zwischenraum und tritt bei der Weiterbewegung der Fördereinheit in der Pörderrichtung 220 mit dem Kupplungsteil 224 des gewünschten Gutelements 214 in Eingriff Es kann dieses Gutelement entweder ait hilfe des Getriebesotors 23$ herausgezogen werden, wenn die Antriebsgeschwindigkeit dieses Getriebemotors im richtigen Verhältnis steht zur Fördergeschwindigkeit. Günstiger und besonders einfach ist es jedoch, w..a Dach dem einmal erfolgten Eingriff zwischen den tupplungsteilen 224 und 226 keinerlei gesonderte Antriebskräfte mehr auf dem Kupplungsteil 226 einwirken. Dann wird nämlich allein infolge der beim Weiterfahren der Fördereinheit hervorgerufenen Bewegung entlang der Schrägführung 228 das Gutelement 214 aus dem Gutspeicher 210 entnommen und auf die Beladefläche 203 der Fördereinheit gezogen. Sobald das Nutelement mit seiner hinteren Endkante über die hochstehende Kante 212 der Fördereinheit gerutscht ist, kann ws bei einer anschließenden erneuten Auswärtsbewegung des Kupplungsteils 226 nicht mehr von der Fördereinheit herunterrutschen; stattdessen wird der Kupplungsteil 226 dann aus dem Kupplungsteil 224 des Gutelements 214 herausgedrückt, so daß das auf der Fördereinheit befindliche Nutelement etwas zur Seite geschoben wird und ein neuer Beladevorgang möglich ist. Ein solches bereits aufgeladenes Gutelement ist bei 240 dargestellt.
  • Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (44)

Patentansprüche
1. Steuerbare Verteilerförderanlage mit einer Anzahl von auf einem Wegnetz zwischen einer Anzahl von Stationen transportierbaren und an den Stationen be- und entladbaren Fördereinheiten und einer Zielgebereinrichtung, mit der eine für eine gegebene Förderaufgabe ausgewählte freie Fördereinheit mit einer die Adresse einer ausgewählten Zielstation beinhaltenden Zielkennung besetzt und dadurch veranlaßt werden kann, die Zielstation anzulaufen, wobei im Wegnetz vorgeschene Leitelemente wie Weichen, Haltestellen und dergleichen, in Abhängigkeit. von der Zielkennung automatisch betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielgebereinrichtung (62) ein Bestandteil einer zentralen Steueranlage (142) ist, die von den einzelnen Stationen (14 - 20, 26) aus mit Anforderungsadressen, die eine eine freie Fördoreinheit (26,28) anfordernde Station (Anforderstation) kennzeichnen, und Auslieferadressen, die eine von einsi Anforderstation aus mit einer Fördereinheit zu beliefernde Station (Auslieferstation) kennzeichnen, beschickbar ist, daß im Wegnetz (2,12) verteilt eine Anzahl von Sensoren (86 bis 124) vorgesehen ist* die beim Eintreffen einer Fördereinheit (26,28) ein Meldesignal an die zentrale Steueranlage (142) geben, wobei den Sensoren Sensoradressen zugeordnet sind, die die Lage der Sensoren im Wegnett kennzeichnen, und zumindest ein Teil der Sensoren Leitelementen zugeordnet ist, daß die zentrale Steueranlage eine Fördereinheit-Wähleinrichtung (160) enthält, die bei Erhalt einer Anforderungsadresse eine freie Fördereinheit auswählt, woraufhin dio Zielgebereinrichtung (162) die die Anforderungsadresse beinhaltende Zielkennung dieser ausgewählten Fördereinheit zuordnet und dadurch veranlaßt, daß die ausgewählte Fördereinheit die Anforderungsstation als Zielstation anläuft, und daß die im Wegnetz vorgesehenen Leitelemente von der tentralen Steueranlage aus entsprechend der Zielkennung betätigbar sind, sobald die den betreffenden Leitelementen sugaordnetzen Sensoren das Eintreffen der ausgewählten Fördereinheit an die zentrale Steueranlage melden.
2. Verteilerförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steueranlage (142) der ausgewählten Fördereinheit die von der Anforderungsstation an die zentrale Steueranlage gegebene Auslieferadresse als Zielkennung zuordnet, sobald die Fördereinheit die Anforderungsstation passiert hat.
3. Verteilerfbrderanlago nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steueranlage (142) die Zuordnung der die Auslieferadresse beinhaltenden Zielkennung zu der ausgewählten Fördereinheit nach Erreichen der Auslieferstation aufhebt.
4. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen (14 - 20) als Durchgangsstationen ausgebildet sind.
5. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente Signalgeber (48-84) aufweisen, die zur Übertragung von Steuersignalen, insbesondere/zum Anhalten, Weiterfahren, Auf- und Abladen, auf herangefahrene Fördereinheiten (26,28) eingerichtet sind.
6. Verteilerförderanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber zur ber(ihrungslosen, insbesondere opttschen, Signalübertragung eingerichtet sind.
7. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitelemente steuerbare Gut-Beladeeinrichtungen (126) aufweisen.
8.' Steuerbare Verteilerförderanlage, insbesondere nach Anspruch 7, mit einer Anzahl von auf einem Wegnetz zwischen einer Anzahl von Stationen transportierbaren und an den Stationen mittels steuerbarer Gut-Beladeeinrichtungen be- und entladbaren Fördereinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Beladeeinrichtungen (126) eine Anzahl von an einer Station (14) vorgesehenen Eingabeeinrichtungen (128,130,132) aufweisen, wobei jede Eingabeeinrichtung zur Aufnahme von zu einer bestimmten, wählbaren Auslieferstation zu transportierenden Gut ausgebildet und dieses Gut bei Ankunft einer an die betreffend Eingabeeinrichtung herangefahrenen, zu der gewählten Auslieferstation zu transportierenden Fördereinheit in die Fördereinheit übergebbar ist.
9. Verteilerförderanlage nach einen der vorhergehenden Anspruch gekennzeichnet durch steuerbare Gut-Entladeeinrichtungen, die bei Ankunft einer beladenen Pördereinheit an ihrer ausgewählten Auslie£erstation betätigbar sind und dadurch die Abgabe des für diese Auslieferstation bestimmten Cuts von der F6rdereinheit bewirken.
10. Steuerbare Verteilerförderanlage, Insbesondere nach einem der Anspräche 7 - 9, mit einer Anzahl von auf einem Wegnetz zwischen einer Anzahl von Stationen transportierbaren und an den Stationen be- und entladbaren Fördereinheiten und einem Cutspeicher, in welchem eine Anzahl von Gutelementen zur Entnahme und Wiedereinfügung gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutelemente (214) nebeneinander entlang einem Wegstück der Anlage angeordnet und in Richtungen normal zur Wegrichtung (220) entnehmbar sind und Kupplungsteile (224) aufweisen, die mit ausfahrbaren Kupplungsteilen (226) der Fördereinheiten in Eingriff bringbar sind, und daß der ausfohrbare Kupplungsteil (226) der Fördereinheit an einer an der Fördereinheit vorgesehenen Schrägführung (228) verschiebbar gelagert ist, die eine zwischen der Wegrichtung (220) und der Entnahmerichtung (222) liegende Richtung hat und entgegen der Wegrichtung (220) der Fördereinheit schräg von den Gutelementen (214) weg verläuft.
11. Verteilerförderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinheiten einen zwischen einer Aufnahmeposition und~einer Entladepositon bewegbaren, vorzugsweise kippbaren Gut-Aufnahmebehälter aufweisen, der mittels der steuerbaren Gut-Entladeeinrichtungen in die Entladeposition bewegbar ist.
12. Verteilerförderanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeochnet, daß die Eingabeeinrichtungen Behälter aufweisen, die zum Beladen mit den Fördereinheiten verbindbar und zum Entladen von den Fördereinheiten trennbar sind.
13. Verteilerförderanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter, die beispielsweise als Faitiappen, Umschläge und dergleichen ausgebildet sein können, von einen Behältermagazin aus an die Stationen nachlieferbar sind.
14. Verteilerförderanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Behälter von dem Magazin aus autonatisch an eine Station nachlieferbar sind, falls bei dieser eine vorbestifte Mindestanzahl von ii Vorrat gehaltenen Behältern unterschritten wird.
15. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegnetz (2,12) in Blockab-Schnitte (148,150) unterteilt ist, in denen sich jeweils höchstens eine vorgegebene Anzahl von Fördereinheiten aufhält, upd daß jedem Blockabschnitt wenigstens ein Sensor (106,108) zugeordnet ist.
16 Verteilerförderanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich in jedem Blockabschnitt höchstens eine brdeeinheit aufhält.
17. Verteilerförderanlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die den Blockabschnitten (142, 150) zugeordneten Sensoren (106, 108) an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Blockabschnitten vorgesehen sind.
18. Verteilerförderanlage nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Blockabachnitt eine Steuerbare Haltestelle (66, 68) zugeordnet ist
19. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (86 - 124) zur Abgabe von Meldesignalen eingerichtet sind, die lediglich die Anwesenheit einer Fördereinheit wiedergeben.
20. Verteilerförderanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daB die Sensoren zur Abgabe von Meldesignalen eingerich## sind, die zusätzlich den Besetzungszustand ("Frei" oder "Besetzt") der eingetroffenen Fördereinheit wiedergeben.
21. Verteilerförderanlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenzzeichnet, dab die Fahrgeschwindigkeit der Fördereinheiten im wesentlichen konstant und gleich groß ist und daß die zentrale Steueranlage (142) aus dem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Meldungen benachbarter Sensoren fest stellt, ob es sich um ein und dieselbe Fördereinheit handelt.
22. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinheiten individuell gekennzeichnet sind und daß die Sensoren zur Abgabe von Meldesignalen eingerichtet sind, die das individuelle Kennzeichen einer eingetroffenen Fördereinheit wiedergeben.
23. Verteilerförderanlage nach einem der Ansprüche 20 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß di. zentrale Steueranlage (142) einen Sensor-Speicher (154) aufweist, in welchem jedem Sensor (86 - 124 ein dessen Adresse entsprechender Speicherplatz mit einem den Besetzungszustand der den Sensor passierenden Fördereinheiten (26, 28) wiedergebenden Speicherplatzinhalt zugeordnet ist.
2*. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steueranlage (142) einen Job-Speicher (152) aufweist, in welchem jeder Fördereinheit ein den Besetzungszustand und die Zielkennung der betreffenden Fördereinheit wiedergebender Speicherplatzinhalt zugeordnet ist.
25. Verteilerförderanlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplatzinhalte des Job-Speichers (152) zusätzlich die Sensoradressen der jeweils zuletzt passierenden Sensoren wiedergeben.
26. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden AnsprUch., dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steueranlage (142) bei Erhalt einer Anforderungsadresse diese mit den Sensoradressen der von freien Fördereinheiten passierten Sensoren vergleicht und eine der Anforderungsadresse möglichst nahe freie Fördereinheit auswählt.
27. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegnetz (2, 12) in an sich bekannter Weise als Gleisnetz ausgebildet ist und die Fördereinheiten (26, 28) als auf dem Gleiznetz fahrbare, mit Eigenantrieb versehene Fahrzeuge ausgebildet sind.
28. Verteilerförderanlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleisnetz in an sich bekannter Weise horizontal und vertikal befahrbar ist.
29. Weiche für den Obergang zwischen mehreren Gleissträngen einer steuerbaren Verteilerförderanlage, insbesondere nach Anspruch 27 oder 28, mit einer Anzahl von auf einem Gleisnetz zwischen einer Anzahl von Stationen transportierbaren und an den Stationen be- und entladbaren Fördereinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (22, 40, 42) eine Anzahl von in verschiedene Gleisstränge (12, 4, 6) einfügbaren Gleisstücken (196, 198, 202) aufweist, die je eine zur Aufnahme einer Fördereinheit ausreichende Länge haben und zur Umsteuerung der Weiche derart gemeinsam bewegbar sincj, daß nach jeder Umsteuerung die Gleisstränge wieder an Gleisstücke der Weiche angeschlossen sind.
30. Weiche nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mindestens der Anzahl der Gleisstränge entsprechende Anzahl von Gleisstücken enthält und daß die in die Gleisstränge einfügbaren Gleisstücke um eine Drehachze (188) der Weiche verteilt angeordnet und zur Umsteuerung auf einer um diese Achse verlaufenden Umlaufbahn bewegbar sind.
31. Weiche nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisstücke gekrümmt sind und Verbindungen zwischen Gleissträngen verschiedener Richtungen bilden.
32. Weiche nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Gleisstücke (196, 198, 202) vorgesehen sind, von denen zwei Gleisstücke (198, 202) für verschiedene Fahrtrichtungen vorgesehen sind.
33. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Anspruche, gekennzeichnet durch als Haltestellen ausgebildete Leitelemente, an denen eine eintreffende Fördereinheit nach Maßgabe ihrer Förderaufgabe anhaltbar ist.
34. Verteilerförderanlage nach Anspruch 33 und einem der Ansprüche 29 - 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche eine Haltestelle zum Anhalten einer auf ein Gleisstück drr Weiche aufgefahrenen Fördereinheit aufweist.
35. Verteilerförderanlage nach Anspruch' 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß den Haltestellen je ein Sensor zugeordnet 5-tt
36. Verteilerförderanlage nach einem der AnsprUche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß vor Stationen wenigstens eine Haltestelle vorgesehen ist.
37. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinheiten Abstandsschalter aufweisen die beim Unterschreiten eines vorgegebenen Mindeetabstandes zu einer vor der F8rdereinheSt liegenden anderen Fördereinheit den Antrieb der Fördereinheit unkwirksam machen.
38. Verteilerförderanlage nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsschalter eine Wiedereinschaltverzögerung aufweisen.
39. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Wegnetz vorgesehene Warteschleife (38), in die nicht benötigte Fördereinheiten ausgeschleust und bis zur Anforderung in Bereitschaft gehalten werden.
40. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegnetz (2, 12) eine Anzahl von Teilnetzen (12) aufweist, die unter Zwischenschaltung vom-Weichen (22) parallel an eine Hauptschleife (2) angeschlossen sind.
41. Verteilerförderanlage nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tallnetz (12) eine als Signal-Zwischenstation dienende Meldestelle (146) zugeordnet ist.
42. Verteilerförderanlage nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsübertragung zwischen dem Teilnetz (12) und ihrer Meldestelle (146) parallel,zwischen der Meldestelle und der zentralen Steueranlage (142) jedoch seriell erfolgt.
43. Verteilerförderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprtche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren zur berührungslosen, insbesondere optischen Signalübertragung eingerichtet sind.
44. Steuerbare Verteilerförderanlage mit einer Anzahl von auf einem Wegnetz zwischen einer Anzahl von Stationen transportierbaren und an den Stationen be- und entladbaren Fördereinheiten und irr Wegnetz vorgesehenen Leitelementen, die in Abhängigkeit von einer den Fördereinheiten zugeordneten Zielkennung automatisch betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Magazin selektiv abzutransportierende Gut elemente mittels von den Fördereinheiten trennbaren Gutträgern, die nicht individuell gekennzeichnet sind, einzeln aus einer Reihe von Gutelementen heraus von mehreren Fördereinheiten gleichzeitig von mehrcren Stationen abrufbar sind, daß vorbestimmte Fördereinheiten von/zu mehreren Orten eines Gleissystems zentral fahrt-richtungsändernd steuerbar sind, ohne richtungsändernd auf folgende oder vorfahrende Fördereinheiten einzuwirken, daß das Datenübertragungssystem zu den von der Fdrdereinheit abgegebenen Daten, dio für eine bestiiiimte Fördereinheit immer gleich sind und insbesondere nicht vorn momentanen Ort oder dem Bestimmungsort der Fördereinheit abhängen, Daten hinzufügt und an eine zentrale Steueranlage überträgt, die für den jeweiligen Meldepunkt immer gleich sind und insbesondere nicht von der Fördereinheit oder von diesen übertragenen Daten abhängen, daß die Fördereinheiten von der zentralen Steueranlage über ein Oleisnetz gesteuert werden, wobei die Steueranlage die Fördereinheit und/oder Weichenverzweigungsstellen so beeinflußt, daß die einzelnen Fördereinheiten die von der Steueranlage zugewiesenen Förderaufgaben ausführen können, insbesondere so, daß die Steueranlage, der der momentane Ort einer jeden Fördereinhit im Gleissystem bekannt ist, diejenige freie Fördereinheit ermittelt und mit der Ausführung einer bestimmten Förderaufgabe betraut, die von ihrem momentanan Ort im Gleissystem aus in einer für die Ausführung der Förderauf gabe zweckuiäßigcn Art und Weise über das Gleisnetz steuerbar ist, daß eine einheitlich senkrecht/waegrecht einbaubare Drehweiche zur Verkürzung oder Abzweigung des Förderweges der Fördereinheiten eingesetzt wird, wobei mit einer Drehbewegung eine darauf befindliche Fördereinheit aus einer beliebigen Fahrtrichtung in eine andere Fahrtrichtung umgelenkt wird, ohne bei ausgeführter Drehung eine Sperrung aller übrigen durchführenden Gleisstränge hervorzurufen und ohne zurückzuschwenken, und daß die gleis-, ort- und lagegebundenen Fördereinheiten ohne eine gesonderte Zubringertorriclltung selbsttätig Gutträger be/entladen, und insbesondere nicht an den Be- oder Entladestationen durch Bedienende beeinflußbar sind, um in Abhängigkeit der Bedienenden mit neuen Zielkennungen ftlr eine Fahrtrichtungsänderung versehen werden zu müssen.
DE19712133615 1971-07-06 1971-07-06 Steuerbare verteilerfoerderanlage Pending DE2133615A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712133615 DE2133615A1 (de) 1971-07-06 1971-07-06 Steuerbare verteilerfoerderanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712133615 DE2133615A1 (de) 1971-07-06 1971-07-06 Steuerbare verteilerfoerderanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2133615A1 true DE2133615A1 (de) 1973-01-25

Family

ID=5812842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712133615 Pending DE2133615A1 (de) 1971-07-06 1971-07-06 Steuerbare verteilerfoerderanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2133615A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT520281A2 (de) * 2017-08-08 2019-02-15 Knapp Ag Hängefördersystem zum Sortieren von Produkten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT520281A2 (de) * 2017-08-08 2019-02-15 Knapp Ag Hängefördersystem zum Sortieren von Produkten
AT520281A3 (de) * 2017-08-08 2020-11-15 Knapp Ag Hängefördersystem zum Sortieren von Produkten
AT520281B1 (de) * 2017-08-08 2021-12-15 Knapp Ag Hängefördersystem zum Sortieren von Produkten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0164302B1 (de) Förderanlage mit bewegungsgesteuerten Förderwagen
DE3779966T2 (de) Verfahren zum zusammenstellen von waren.
DE2406378C3 (de) Lagerhauseinrichtung
DE1927434A1 (de) System zur Handhabung von Gepaeck
DE102009032406A1 (de) Regallagersystem und Verfahren zum Betreiben eines Regallagersystems
DE102007034705A1 (de) System und Verfahren zum Handling von Retourwaren in eine Kommissionieranlage
DE3836193A1 (de) Verfahren zum sortieren von gegenstaenden
DE2047110A1 (de) Verteilmaschine
DE1759140A1 (de) Verbesserungen an mechanisierten Speichersystemen und zugehoerige Vorrichtung
EP0634345A1 (de) Lager mit integriertem Sortierbereich
EP2570370A1 (de) System zum Lagern und Abgeben von Transporteinheiten
DE3629983A1 (de) Spinn- und spulautomat
EP1293455B1 (de) Verfahren zum Einlagern von Fördergut-Teilen in einen Speicher und zur Ausgabe von ausgewählten Fördergut-Teilen
AT291853B (de) Automatische, gleislose Förderanlage
DE2133615A1 (de) Steuerbare verteilerfoerderanlage
EP0655093B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum magazinieren von kannen
DE102021110132A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Förderers für hintereinander folgende Güter und entsprechendes Fördersystem
EP0405188B1 (de) Spinn-/Spulmaschinenkombination mit einem integrierten Transport-System
EP0001229B1 (de) Verfahren zur Zuführung von Förderwagen zu einer Wartungsstation
EP0273154A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von Schlachttierkörpern in einem Kühlraum
DE3010637A1 (de) Zielsteuersystem fuer eine foerderanlage zur seriellen kommissionierung von waren oder dergleichen nach vorgegebenen kommissionieranweisungen
AT393257B (de) Verfahren und anlage zum sortieren von gegenstaenden
DE19757377B4 (de) Kommissioniereinrichtung
DE1481482C (de) Gleislose Förderanlage mit einer passiven Leitspur
DE4008990A1 (de) Spinn-/spulmaschinenkombination mit einem transportsystem, in dem die kopse beziehungsweise huelsen auf paletten aufgesetzt sind und gemeinsam mit diesen transportiert werden

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee