DE2133588A1 - Regelvorrichtung zur Handregelung der Drehzahl von Dieselmotoren - Google Patents

Regelvorrichtung zur Handregelung der Drehzahl von Dieselmotoren

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Paolo Brescia Cavalli (Italien) P
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Fiat SpA, Turin (Italien)
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02D11/00Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Priorität: 6. Juli 1970 - ITALIEN
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung zur Regelung der Drehzahl von Dieselmotoren. Im besonderen ist .die Erfindung auf eine Regelvorrichtung gerichtet, die es dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs erlaubt, die Drehzahl des Hotors von Hand zu regeln.
Zur manuellen Regelung der Drehzahl eines Kraftfahrzeugmotors sind bereits viele Vorrichtungen bekannt.
Solche Vorrichtungen weisen im allgemeinen ein von Hand bedienbares Organ auf, das einen Zug auf ein Seil ausübt,
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welches mit einem Regelhebel in der Kraftstoffzuführeinrichtung des Motors verbunden ist. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch sehr ungenau und ermöglichen nur eine sehr grobe manuelle Regelung der Motordrehzahl.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Regelvorrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Dieselmotors, die eine genaue Regelung der Motordrehzahlen in allen Betriebsbedingungen des Motors ermöglicht.
Bei einem Dieselmotor wird die Abtriebs leistung dadurch geregelt, daß die Fördermenge einer Kraftstoffeinspritzpumpe geregelt wird. Es gibt drei Hauptzustände für den Betrieb des Motors, d.h.: Motor im Ruhezustand die Fördermenge der Pumpe beträgt Null; der Motor läuft mit Leerlaufdrehzahl - die Fördermenge reicht aus, um die notwendige Leistung zu entwickeln, damit der Motor in regelmässiger Bewegung gehalten wird, und der Motor arbeitet unter Last.
Im besonderen soll durch die Erfindung eine Drehzahlregelvorrichtung geschaffen werden, mit der mit grosser Genauigkeit die dem Motor zugefünrte Kraftstoffmenge, warm sich der letztere im Leerlauf befindet, garegelt werden kann, Wenn diese Fördermenge zu niedrig ist, läuft
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der Motor unregelmässig mit unangenehmen und schädlichen Schwingungen. Unter diesen Bedingungen hat eine übermässige Belastung des Motors zur Folge, daß die Motordrehzahl zu weit abfällt, was zu Schwierigkeiten beim Schalten zwischen den verschiedenen Getriebegängen führt.
Weiter soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, die einen Übergang von jedem Drehzahlbereich, d.h. von jeder eingeregelten Drehzahl auf eine gleichbleibende Mindestdrehzahl ermöglicht, ohne daß eine Aufmerksamkeit von Seiten des Fahrers notwendig ist.
Die Erfindung ist daher auf die Regelvorrichtung zur Handregelung der Drehzahl eines Dieselmotors gerichtet, die sich dadurch unterscheidet, daß sie einen ersten rohrförmigen, mit einem Innengewinde versehenen Körper aufweist, der durch eine äussere Halterung drehbar gelagert und mit Bezug auf die letztere axial feststehend ist, einen zweiten rohrförmigen Körper mit einem Aussengewinde, das mit dem Innengewinde des ersten Körpers zusammenwirkt, einen dritten rohrförmigen Körper, der zur relativen axialen Gleitbewegung innerhalb des zweiten Körpers angeordnet ist, ein Einrastorgan, das von aussen betätigbar ist und von dem dritten rohrförmigen
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Körper getragen wird, welches Einrastorgan wahlweise mit Eintiefungen (2 6, 27) zusammenwirken kann, die am zweiten rohrförmigen Körper vorgesehen sind, um die axiale Stellung mit Bezug auf den letzteren des dritten rohrförmigen Körpers zu regeln, und ein Seil, welches' bei der Benutzung der Vorrichtung zur Gleitbewegung entgegen der Wirkung eines elastischen Belastungsorgans innerhalb einer Hülle angeordnet ist, welche mit Bezug auf die äussere Halterung feststehend ist, welches Seil dazu dient, das eine axiale Ende des dritten rohrförmigen Körpers mit einem Regelhebel zu verbinden, der die Kraftstoffzufuhr zum Motor regelt.
Mit Hilfe der erfindungsgemässen Regelvorrichtung ist es möglich, den dritten rohrförmigen Körper in eine bestimmte Anzahl von Stellungen mit Bezug auf den weiten dadurch zu bringen, daß der dritte rohrförmig Körper axial innerhalb des zweiten verlagert und dann der dritte rohrförmige Körper mit Bezug auf den zweiten mit Hilfe des Einrastorgans festgestellt wird. Die Zahl der erwähntenStellungen ist gleich der Zahl der Eintiefungen am zweiten rohrförmigen Körper. Jede dieser Stellungen entspricht einer bestimmten Verlagerung des Regelseils entsprechend einem bestimmten Motordrehzahlzuwachs.
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Es ist ausserdem möglich, die Drehzahl des Motors, insbesondere der Leerlaufdrehzahl, in jeder der erwähnten Stellungen des dritten rohrförmigen Gliedes zu regeln, indem der zweite und der dritte rohrförmige Körper gleichzeitig.durch eine Drehung des ersten rohrförmigen Körpers verschoben wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung im Aufriß einer Regelvorrichtung gemäß einer Ausführungform der Erfindung, welche deren Verbindung mit einem Regelhebel im Kraftstoffzufuhrsystem eines Motors zeigt;
Fig. 2 in vergrössertem Maßstab die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 3 eine Ansicht des ersten rohrförmigen Körpers der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des dritten rohrförmigen Körpers der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung;
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Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie V-V in Fig» 4 und
Fig.6 und 7 eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht der» in Fig. 2 dargestellten festen Halterung der Vorrichtung.
In den Zeichnungen ist mit 1 allgemein eine Regelvorrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Dieselmotors bezeichnet·
Die Regelvorrichtung 1 ist auf einer C-förmigen Halterung 2 angeordnet, die einen Mittelteil 3 sowie einen oberen und einen unteren Schenkel 4 bzw. 5 aufweist, welche Schenkel sich parallel zueinander von der gleichen Seite des Mittelteils 3 aus erstrecken. Der Mittelteil 3 ist auf seiner den Schenkeln 4 und 5 abgekehrten Seite mit einer tragenden Wand 6 mit Hilfe von zwei Schrauben 7 verbunden,' die sich durch Gewindebohrungen 8 und 9 erstrecken, welche im Mittelteil 3 vorgesehen und zu dem letzteren senkrecht sind·
Mit der Aussenseite des Schenkels H ist eine zylindrische Hülse 10 verbunden, deren Achse zum Mittelteil 3 parallel ist. An der Stelle, an der er mit der Hülse 10
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verbunden ist, weist der obere Schenkel 4 eine durchgehende Bohrung 11 auf, welche zur Hülse 10 gleichachsig ist und einen Durchmesser hat, der gleich dem einen Durchmesser der Hülse 10 ist.
Innerhalb der Hülse 10 ist ein erster Rohrkörper 12 drehbar gelagert, der ein Innengewinde besitzt und mit einer äusseren ringförmigen Schulter 13 ausgebildet ist, die gegen das obere Ende der Hülse 10 anliegt, damit der erste Rohrkörper 12 gegen eine axiale Bewegung in der einen Richtung mit Bezug auf die Hülse 10 gehalten werden kann.
Der erste Rohrkörper 12 erstreckt sich durch die Hülse 10 und die Bohrung 11 und weist auf seiner Aussenflache, die über die Bohrung 11 hinausragt, eine Ringnut auf, in der sich ein Sprengring IH befindet. Zwischen dem Sprengring IU und dem Schenkel 4 der Halterung 2 sind eine ringförmige Unterlegscheibe 15 und eine wellige bzw. Federscheibe 16, die zum Rohrkörper 12 gleichachsig sind, angeordnet. Die Federscheibe 16 wirkt mit der Innenseite des Schenkels 4 so zusammen, daß der erste Rohrkörper 12 axial mit Bezug auf die Halterung 2 verankert ist, um dadurch jede Möglichkeit eines axialen Spiels zwischen dem Rohrkörper 12 und der Halterung 2
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auszuschalten. An seinem anderen Ende, der über die Hülse 10 hinausragt, ist der erste Rohrkörper 12 mit einem ringförmigen gerändelten Teil 17 ausgebildet.
Der Rohrkörper 12 ist mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines zusammenwirkenden äusseren Gewindeteils 19 eines zweiten Rohrkörpers 18 versehen, dessen Länge grosser als diejenige des erstenRohrkörpers 12 ist. Der zweite Rohrkörper 18 weist einen zylindrischen Teil 20 auf, der zu dem Gewindeteil 19 gleichachsig ist und über den ersten Rohrkörper 12 in Richtung zum Schenkel 5 der Halterung 3 hinausragt. Der zylindrische Teil 20 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, mit einer sich in der Längsrichtung erstreckenden eingetieften und abgeflachten Zone 19a versehen.
Der zylindrische Teil 20 des zweiten Rohrkörpers 18 ist in einer zweiten Halterung 21 axial gleitbar, die durch einen L-förmigen Träger gebildet wird, dessen einer Arm 23 flach gegen den Mittelteil 3 der Halterung 2 anliegt, und eine Gewindebohrung 2i aufweist, mit der die Schraube 7, welche durch die Bohrung 9 hindurchgeführt ist, in Gewindeeingriff steht, welcher Arm 2 3 an dem Mittelteil 3 beispielsweise durch Punktschweissen (Fig. 2) befestigt werden kann. Der andere Arm 22 der Halterung 21 ist zu dem Schenkel 4 der Halterung 2 parallel und mit einer
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durchgehenden Bohrung 25 versehen, die zu dem zweiten Rohrkörper 18 gleichachsig ist und einen Durchmesser hat, der gleich dem Aussendurchmesser des letzteren ist. Der zylindrische Teil 20 des zweiten Rohrkörpers 18 ist in der Bohrung 25 angeordnet, so daß er durch die Halterung 21 gelagert ist.
Die Öffnung 25 ist mit einem flachen Abschnitt versehen, der mit der flachen Zone 19a des Rohrkörpers 18 so zusammenwirkt, daß der letztere in der Öffnung 25 axial gleitbar ist, sich jedoch nicht um seine eigene Achse drehen kann.
An seiner Innenfläche ist der zweite Rohrkörper 18 gegenüberliegend dem Gewindeteil 19 des letzteren mit einer Anzahl Rasten versehen, welche gleichmässig über die Achse des Rohrkörpers 18 verteilt sind und von denen jede durch eine Ringnut 26 von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt gebildet wird. Die Ringnuten 26 bilden eine zusammenhängende Folge etwa von der Mitte des Rohrkörpers 18 zum Ende des letzteren, das dem gerändelten Teil 17 des ersten Rohrkörpers 12 entspricht. Eine Ringnut 27 von im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt ist im wesentlichen in der Mitte des zweiten Rohrkörpers lö am inneren Lnde der Reihe von Nuten 2 6 ausgebildet.
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Innerhalb des zweiten Rohrkörpers 18 ist ein dritter Rohrkörper 28 gleitbar angeordnet, dessen beide Enden über die Enden des zweiten Rohrkörpers 18 hinausragen. Der cütte Rohrkörper 28 besitzt einen zylindrischen oberen Teil 29, der innerhalb des zweiten Rohrkörpers 18 gleitbar angeordnet ist und über das Ende des letzteren ausserhalb der Halterung 2 hinausragt, auf welchem hxnausragenden Ende des zylindrischen Teils 2 9 ein Knopf
30 angeordnet ist.
Der dritte Rohrkörper 2 8 weist eine durchgehende Bohrung
31 auf, die zum Rohrkörper gleichachsig und an seinem unteren, dem Knopf 30 abgekehrten Ende mit einem Gewinde versehen ist. Das mit einem Innengewinde versehene Ende des Rohrkörpers 2 8 wirkt mit einem Aussengewinde eines Stopfens 32 zusammen, welcher das untere Ende der Bohrung 31 des zylindrischen Teils 29 verschließt.
Der Stopfen 32 ist mit einer durchgehenden Äxialbohrung 3 versehen, durch welche ein Seil 34- geführt ist. Das Ende des Seils 34 innerhalb des Rohrkörpers 28 ist mit einer Verankerungskugel 35 versehen. Das Seil 34 ist durch eine biegsame Hülle 36 geführt, deren eines Ende mit Hilfe einer Schraubzwinge 37 in einer Bohrunr 38 xm unteren Schenkel der Halterung 2 verankert ist, die zur Bohrung 11 gleichachsig ist. An ihrem anderen Ende
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(Fig. 1) ist die Hülle 36 mittels einer Zwinge 39 mit
einer Halterung 40 verbunden, die am Fahrgestell des
Kraftfahrzeugs befestigt ist, wie schematisch bei C dargestellt.
Das Seil 34 ragt aus dem Ende der Hülle 36 an der Halterung 40 hinaus und ist mit dem Ende eines Regelhebels 41 des Kraftstoffzufuhrsystems des Motors verbunden. Zwischen dem Ende des Seils 34, das mit dem Hebel 41 verbunden ist, und einer Wand 42 des Motors des Kraftfahrzeugs ist eine Schraubenfeder 4 3 angeordnet.
Die Bohrung 31 des dritten Rohrkörpers 28 steht an. seinem Ende, das dem durch den Stopfen 32 verschlossenen Ende entgegengesetzt ist, mit einer zylindrischen Aussenkung 44 in Verbindung, welche mit der Aussenseite verbunden und innerhalb des Knopfes 30 vorgesehen ist. In der Aussenkung 44 ist ein zylindrischer Druckknopf 45 axial gleitbar, der entgegengesetzt zur Bohrung 31 durch eine Schraubenfeder 46 belastet ist, die zwischen der Fläche des Druckknopfes 45 innerhalb der Aussenkung 44 und dem Grund der letzteren unter Druckvorspannung steht. Der Druckknopf 45 ist mit Hilfe einer Schraube 47 mit einer Stange 48 verbunden, die sich axial in die Bohrung 31 erstreckt.
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An der Innenfläche der Bohrung 21 ist eine Längsnut ausgebildet, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. In dieser Nut 4 9 ist eine Blattfeder 50 angeordnet, die an ihrem Mittelbereich mit einer Öffnung 51 versehen ist, welche mit einer radialen Bohrung '5 2 in der Wand des dritten Rohrkörpers 28 in Verbindung steht. In den Bohrungen 51 und 5 2 ist ein Einraststift 5 3 gleitbar angeordnet. Der Stift 5 3 wird von einem Glied 54 getragen, das eine im wesentlichen prismatische Form hat und innerhalb der Bohrung 31 angeordnet ist. Der Einraststift 5 3 weist ein abgeschrägtes freies Ende in Form eines Keils auf und hat eine solche Länge, daß, wenn das Glied 54 die Blattfeder 50 gegen den Grund der Nut 4 9 drückt, das abgeschrägte Ende des Stiftes 5 3 von der Aussenflaehe des Rohrkörpers 28 durch die Bohrungen 51 und 5 2 hindurchragt und entweder in die Ringnut 27 oder in eine der Ringnuten 26 des zweiten Rohrkörpers 18 eingreift.
Das Glied 54 ist mit einer Keilfläche 55 ausgebildet, die der den Einraststift 5 3 tragenden Fläche entgegengesetzt ist und zur Achse des Körpers 2 8 so geneigt ist," daß sie mit der Grundwand der Nut 49 einen spitzen Winkel bildet, welche Fläche 55 zum Schenkel 5 der Halterung 2 geneigt ist·
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Das Glied 54 ist innerhalb einer Längsnut 56 in der Oberfläche der Stange 4 8 gleitbar. Die Nut 5 6 weist eine Grundfläche mit einem Rampenteil 57 auf, der sich fast bis zum freien Ende der Stange 48 erstreckt, zur Keilfläche 5 5 des Gliedes 54 parallel ist und an dieser mit flächenhafter Berührung gleiten kann.
Die Neigung der Keilfläche 55 und des Rampenteils 57 zur Achse des Rohrkörpers 2 8 ist derart, daß, wenn die Keilfläche 55 auf dem geneigten Rampenteil 57 der Nut 5 6 über einen axialen Betrag gleitet, der gleich der möglichen Bewegung des Druckknopfes 45 entgegen der Wirkung seiner Feder 46 ist, der Einraststift 5 3 unter der Wirkung der Blattfeder 50 durch die Bohrung 5 2 zurückgezogen wird, so daß er nicht mehr mit der Ringnut 26 oder 27 in Eingriff steht.
Bei der vorangehend beschriebenen Regelvorrichtung 1 hat daher das Drücken des Druckknopfes 45 zur Folge, daß die Keilfläche 55 des Gliedes 54 auf dem geneigten Rampenteil 57 der Nut 56 gleitet und der Einraststift 5 3 zurückgezogen wird. Wenn der Stift 5 3 voll zur Innenseite der Bohrung 5 2 zurückgezogen worden ist, kann der dritte Rohrkörper 28 axial verschoben werden, bis uas innere Ende des Knopfes ;i0 an dem benachbarten Ende des /.weiten Rohrkörpers Id zur Anl.41.~- -"-^-t, pi.e;;
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hat zur Folge, daß das Seil 34 unter der Wirkung der Zugspannung der Feder 43 verlagert wird, wodurch der Regelhebel 41 in eine Einstellung gebracht wird, in welcher die Kraftstoffzufuhr zum Motor abgeschaltet ist, so daß der Betrieb des Motors zum Stillstand kommt.
Zur Regelung der Leerlaufdrehzahl des Motors wird der Druckknopf 45 freigegeben und der Körper 2 8 mit Hilfe des Knopfes 30 in eine Stellung bewegt, in welcher der Stift S3 sich mit der Ringnut 27 in Eingriff befindet. In dieser Stellung hat eine Drehung des ersten Rohrkörpers 12 mit Hilfe des gerändelten Teils 17 des letzteren zur Folge, daß der zweite Rohrkörper 18 axial verlagert wird, bis er eine Stellung erreicht, in welcher der Motor die gewünschte Leerlaufdrehzahl hat. Diese Leerlaufdrehzahl kann unabhängig von den anderen Regelcrganen der Motordrehzahl verstellt werden und kann, wenn sie einmal eingestellt worden ist, wiederholt in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der Einraststift 5 3 mit der Nut 27 in Eingriff gebracht wird.
Um den Motor auf einer Drehzahl zu halten, die von der Leerlauf drehzahl verschieden ist, wird der iruckiuvopf 4 5 gedrückt, um aea £inraststift 6 3 zur Irmenseite aar Boh-52 znv'i^KzuziihüiL und wird ..v"-.- dritte Pourk; rper J...
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axial mit Hilfe des Knopfes 30 verlagert, bis der Stift 5 3 sich gegenüberliegend einer der Ringnuten 26 befindet, bei welcher der Motor die gewünschte Drehzahl hat.
Wenn der Druckknopf 45 gedrückt und der dritte Rohrkörper 2 8 gleitend bewegt wird, ist es nicht möglich, die Motordrehzahl über einen kontinuierlichen Bereich zu verändern. Die Drehzahl des Motors kann auf diese Weise nur um gleiche gesonderte Intervalle dadurch verändert werden, daß der Einraststift 5 3 mit aufeinanderf olgenden Ringnuten 26 in Eingriff gebracht wird. Es ist jadoch möglich, eine kontinuierliche Regelung der Drehzahl des Motors innerhalb jedes der gesonderten. Intervalle dadurch herbeizuführen, daß der erste Rohrkörper 12 mit Hilfe des gerändelten Teils 17 gedreht vird.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform der Regelvorrichtung beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ;
    Re ge !vorrichtung zur Handregelung der Drehzahl eines Dieselmotors, gekennzeichnet durch einen ersten Rohrkörper (12) mit einem Innengewinde, der drehbar von einer äusseren Halterung (2, 10) gelagert und mit Bezug auf die letztere axial feststehend ist, einen zweiten Rohrkörper (18) mit einem Aussengewinde, welches mit dem Innengewinde des ersten Rohrkörpers (12) zusammenwirkt, einen dritten Rohrkörper (28), der zur relativen axialen Gleitbewegung innerhalb des zweiten Körpers (18) angeordnet ist, ein Einrastorgan (53,) das von aussen betäti^ar ist, und von dem dritten Rohrkörper (2 8) getragen wird, welches Einrastorgan (5 3) wahlweise mit Eintiefungen (26, 27) zum Zusammenwirken gebracht werden kann, die im zweiten Rohrkörper (18) vorgesehen sind, um die axiale Stellung mit Bezug auf den letzteren des dritten Rohrkörpers (2 8) zu regeln, und ein Seil (34), das im Gebrauch der Vorrichtung entgegen der Wirkung eines elastischen Belastungsorgans (4 3)
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    innerhalb einer Hülle (36) gleitend bewegt werden kann, welch letztere mit Bezug auf die aussage Halterung (2) feststehend ist, welches Seil {3t) dazu dient, das eine axiale Ende des dritten Rohrkörpers (28) mit einem Regelhebel (Ό zu verbinden, welches die Kraftstoffzufuhr zum Motor regelt,
    2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rohrkörper (18) einen mit einem Aussengewinde versehenen ersten Teil (19) aufweist,der mit dem Innengewinde des ersten Rohrkörpers (12) zusammenwirkt, und einen zylindrischen zweiten Teil (20), der über den ersten Rohrkörper (12) hinausragt und innerhalb einer Bohrung (25) in einer Halterung (21) zur relativen Gleitbewegung angeordnet ist, welche Halterung (21) mit der Halterung (2) starr verbunden ist.
    3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintiefungen (26, 27) des zweiten Rohrkörpers (18) an der Inenflache des letzteren gegenüberliegend dem Gewindeteil (19) vorgesehen sind und sich von dem freienEnde des erwähnten Gewindeteils
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    - ns -
    bis etwa in der Mitte des zweiten Rohrkörpers (18) erstrecken.
    4. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintiefungen durch eine Reihe von
    f Ringnuten (2 6) von im wesentlichen dreieckigem Quer-
    schnitt und durch eine Ringnut (27) gebildet werden, d ie am weitesten nach innen liegt und einen trapezförmigen Querschnitt hat.
    5. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Rohrkörper (28) an beiden Enden aus dem zweiten Rohrkörper (18) übersteht und an seinem aus dem Gewindeteil (19) des
    t zweiten Rohrkörpers (18) überstehenden Ende, das dem
    mit dem Seil (34·) verbundenen Ende entgegengesetzt ist, einen Knopf (30) trägt, der mit einer Bohrung (44·) versehen ist, welche mit der Aussenseite und mit der Innenbohrung (31) des dritten Rohrkörpers (28) in Verbindung steht,
    6. Regelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (31) des dritten Rohrkörpers
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    (28) eine Stange (4 8) gleitbar angeordnet ist, welche an ihrem einen Ende mit einem Druckknopf (4-5) verbunden ist, dem eine axiale Gleitbewegung entgegen der Wirkung eines elastischen Belastungsorgans (46) in der Bohrung (44) des Knopfes (30) mitgeteilt werden kann, und sich innerhalb der Bohrung (31) des dritten Rohrkörpers (28) zumindest bis zur innersten Eintiefung (27) des zweiten Rohrkörpers (18) erstreckt.
    7. Regelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (4 8) eine Längsnut (56) besitzt, deren Grundfläche einen Rampenteil (57) aufweist, der sich zum freien Ende der Stange (48) erstreckt und mit einem spitzen Winkel zur Achse der Bohrung (31) des dritten Rohrkörpers (28) geneigt ist, welcher Rampenteil (57) zum Knopf (30) geneigt ist und die Nut (56) das Einrastorgan (5 3) aufnehmen kann.
    8. Regelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrastorgan durch ein im wesentlichen prismatisches Glied (54) gebildet wird, das in der Längsnut (56) der Stange (4 8) gleitbar ist und eine geneigte Keilfläche (55) aufweist, die mit
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    α·
    dem Rampenteil (57) der Nut (56) zusammenwirkt und durch einen Einraststift (5 3), der an dem prismatischen Glied (5U) so befestigt ist, daß seine Achse zu der des dritten Rohrkörpers (2 8) senkrecht ist, welcher Einraststift (53) sich durch die radiale ψ Bohrung (52) in der WAnd des dritten Rohrkörpers
    (28) erstreckt und ein abgeschrägtes Ende besitzt, das bei einer radialen Gleitbewegung des Stiftes (53) in der Bohrung (52) entgegen der Wirkung eines elastischen Belastungsorgans (50) mit einer der Eintiefungen (26, 27) des zweiten Rohrkörpers in Eingriff gebracht werden kann.
    Regelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- \ net, daß das elastische Belastungsorgan für den Einraststift (5 3) durch eine Blattfeder (50) gebildet wird, die in einer Längsnut (49) in der Fläche der Bohrung (31) des dritten Rohrkörpers (28) angeordnet ist, welche Blattfeder (50) eine mittige Bohrung (21) aufweist, die zur radialen Bohrung (52) in der Wand des dritten Rohrkörpers (28) gleichachsig . · ist, damit der Einraststift (5 3) hindurchtreten kann,
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    10. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen 5 - 9f dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Keilfläche (55) des prismatischen Gliedes (5Ό und des Rampenteils (57) der Längsnut (56) in der Stange (48) derart ist, daß der Einraststift (53) voll zur Innenseite der radialen Bohrung <52) im dritten Rohrkörper (28) unter der Wirkung der Blattfeder (50) bei einer axialen Verlagerung der Stange (H8), die gleich der möglichen Bewegung des Druckknopfes (HS) ist, zurückgezogen werden kann.
    11. Regelvorrichtung nach den Ansprüchen 5 - 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur wahlweisen Durchführung von drei Funktionen betätigbar ist:
    (i) zum Abstellen des Motors, (ix) zum Einstellen des Motors bei der Leerlauf-
    drehzahl und
    (iii) zur Regelung der Drehzahl des Motors zwischen einer gewählten Drehzahl und einer bestimmten Leerlaufdrehzahl.
    Für; FIAT Societa per Azioni
    PATENTANWÄLTE
    109883/ 1 ? R 1 W-ING-H-FINCKE1DIPl-INQH-
    1 *■ W ' D)Pl-ING. S. STAEÜER
    MÖNCHEN 6, MULLEASrR. 31
    Leerseite
DE19712133588 1970-07-06 1971-07-06 Vorrichtung zur Handregelung der Drehzahl von Dieselmotoren Expired DE2133588C (de)

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IT6932270 1970-07-06
IT6932270 1970-07-06

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DE2133588A1 true DE2133588A1 (de) 1972-01-13
DE2133588C DE2133588C (de) 1973-05-03

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FR2100299A5 (de) 1972-03-17
GB1293099A (en) 1972-10-18
BE795001Q (fr) 1973-05-29

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