DE2133279A1 - Ventil zur Regelung des Durchlfusses von Luft unter Druck durch eine Leitung - Google Patents
Ventil zur Regelung des Durchlfusses von Luft unter Druck durch eine LeitungInfo
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Description
DR.-ING. EUGEN MAIER
TELEFON! (0711)2*07 81/2 TELEQRAMME: MENTOR
7 STUTTGARTI, PISCHEKSTR. 19
DRESDNER BANK AG STUTTGART NR. 38O85O
POSTSCHECK STQT. 9S3OO
A 11 23?
2. Juli 1971
i-dm
Dimiter Gorchev» 7 Swan Road, Wincheste/Mass., ,UoS. A,
Ventil zur Regelung des Durchflusses von Luft unter Brück durch eine Leitung
Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Regelung von durch
ein Zuflußrohr strömender erwärmter oder gekühlter Luft,
das durch eine im wesentlichen lineare Abhängigkeit der Durchflußmenge durch das Ventil von der Stellung eines
linear beweglichen Drosselorgan© im Ventil gekennzeichnet
ist· Das Ventil umfaßt eine im allgemeinen kreisförmige
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oder.rechteckige Blendenscheibe, die in dem Rohr befestigt
ist und deren äußerer Umfang der Rohrwandung entspricht, während ihr innerer Umfang eine öffnung begrenzt, durch die
ein Medium fließen kann- Ein Drosselglied ist derart angeordnet, daß es in die öffnung linear bewegt werden kann,
und weist eine konvex zulaufende äußere Oberfläche auf, die dem inneren Umfang der Blendenscheibe zugekehrt ist. Die
konvex zulaufende äußere Oberfläche des Drosselgliedes ist derart - im Querschnitt z.B. kreisförmig oder parabolisch gestaltet,
daß der Durchfluß durch die öffnung zwischen dem inneren Umfang und der konvexen Oberfläche sich im
wesentlichen linear mit den Stellungsänderungen des Drosselgliedes
veränderte In einer Ausführungsform ist die öffnung
kreisförmig, und das Drosselglied hat die Oberflache einer Halbkugel oder eines Paraboloids. Die Blendenscheibe trägt
eine Halterungsbrücke, in die ein am Drosselglied befestigter Schaft eingeschraubt ist» Die Stromungsregulierung wird
durch Drehen des Schafts bewerkstelligt, was eine Änderung der Durchflußmenge zur Folge hat«, Bei einer anderen Ausführungsforaa
ist die öffnung länglich ausgebildet, und das Drosselglied weist konvexe Oberflächen auf, die den langen
Seiten der länglichen öffnung zugekehrt sind, und ebene
entsprechende Oberflächen an den kurzen Seiten der länglichen
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Öffnung, so daß die ganze Strömung' durch die konvexen
Oberflächen geregelt wird. Das Drosselglied ist gleitbar
an festen Führungen angebracht, die an der Blendenscheibe befestigt sind· Die Einstellung wird mittels einer mit Gewinde
versehenen Stange bewerkstelligt, die von den Drosselmitteln drehbar getragen wird und mit Gewinde in einen
Bauteil eingreift, der in fester Verbindung zu der Blendenscheibe steht. Durch Drehung der mit Gewinde versehenen
Stange werden diese und das Drosselglied in die Öffnung hinein oder aus der öffnung heraus bewegt.
Die Erfindung erstreckt sich auf Durchflußregelungsvorrichtungen, insbesondere auf Ventile zur Regelung des Durchflusses
durch Heizungsrohre oder Rohre einer Klimaanlage, die zur Versorgung etwa eines Gebäudes dienen, und insbesondere
auf Ventile, die zur Abstimmung eines solchen Systems an dem Punkt dienen, wo die Luftzufuhr in einen
Diffusor eingespeist wird.
Die Abstimmung von Heizungs- und Klimatisierungsanlagen
wurde bisher mit Hilfe von scheibenförmigen Drosselklappen bewirkt, die schwenkbar in einen Diffusor angeordnet sind
und zwecks Änderung der hindurchtretenden Stromungsmenge
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verschwenkt werden. Diese Drosselklappen haben sehr schlechte
Steuercharakteristiken, da faktisch alle Regulierungen innerhalb einer Verschwenkung von 20° stattfinden. Die
Steuerung ist ungleichförmig, und man kann sich nicht darauf verlassen, daß eine bestimmte Winkelstellung eine bestimmte
Durchflußmenge ergibt. TJm eine Anlage mit Drosselklappen
abzustimmen, muß man die Durchflußmenge, die von dem
Diffusor abgegeben wird, während eines zeitraubenden Durchganges mit einem Meßinstrument messen, indem man die
Durchschnittsgeschwindigkeit errechnet, die erforderlich ist, um die Durchflußmenge zu erhalten« Wenn die Durchflußmenge
nicht der gewünschten entspricht, muß die Drosselklappe verschwenkt und das Verfahren von neuem durchge-
» führt werden,, Ein solches Verfahren erfordert offensichtlich
Geschicklichkeit und Geduld und ist aufwendig» Weitere Nachteile von Drosselklappen bestehen darin, daß sie die
Gleichförmigkeit der Euftverteilung ungünstig beeinflussen,
laut arbeiten, Schmutz ansammeln und dazu neigen, im Laufe der Zeit die Charakteristiken zu änderno Schließlich
müssen sie bei der Konstruktion im voraus berücksichtigt werden und können nicht ohne Schwierigkeiten in der Anlage
nach der Installation als komplette Einheit eingebaut
werdeno
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zu
schaffen, das zur Regelung eines durch ein Zuflußrohr stromenden Mediums, z«B„ von klimatisierter Luft, dient,
welches im voraus und genau für eine vorbestimmte Durchflußmenge eingestellt werden kann, das ferner eine Regulierung
durch einfache Einstellungsänderung ermöglicht, das eine
gute Verteilung gestattet, ruhig arbeitet und bezüglich der Einstellung auf die Dauer stabil bleibt und bei verschiedenartigsten
Diffuseren Anwendung finden kann·
Erfindungsgemäß umfaßt das Ventil zur Regelung des durch
eine Leitung stromenden Mediums eine Blendenscheibe, die in dieser Leitung befestigt ist und einen äußeren Umfang
aufweist, der so angeordnet ist, daß der Durchgang durch die Leitung abgeschlossen wird, und einen inneren Umfang,
der die öffnung begrenzt, durch die das Mittel fließen kann.
Linear beweglich in dieser öffnung ist ein Drosselglied
mit einer konvex zulaufenden äußeren Oberfläche, die zumindest einem Teil des inneren ümfangs zugekehrt und in
ihrer Gestalt angepaßt ist, wobei diese. Oberfläche derart gestaltet ist, daß die Durchflußmenge durch die öffnung
hindurch zwischen dem inneren Umfang und der Oberfläche sich im wesentlichen linear mit den linearen Stellungs-
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änderungen des Drosselgliedes ändert» Das Drosselglied
kann zwischen einer ersten Stellung größten Abstandes
von dem inneren Umfang für eine maximale Durehflußmenge
und einer zweiten Stellxmg kleinsten Abstandes von dem
^ inneren umfang für eine Mindestdurehflußmange bewegt werden. Dabei sind Mittel zu einer derartigen Anordnung des
Drosselgliedes vorgesehen, die eine lineare Bewegung zwischen diesen beiden Stellungen ermöglichen o
Bei einer besonders bevorzugten Ausführimgsferin der Erfindung ist die Öffzmnj5 kreisfoE&igs und die Oberfläche
des Drosselgliedes stellt eine Rotationsfläche uis die
Öffnungsachse darg zeBo eine Halbkugel oder ein Rotationsparaboloid«,
Ein mit Gewinde versehener Schaft ist ssiai ψ auf dem Dro3selglied angeordnet^ und dieser Schaft durchgreift
mit seinem Gewinde einen. Aufsatz, der ,an der 31endenscheibe
befestigt" ist« Durch Drehung des Schaftes wird
das Drosselglied axial derart bewegt s da3 die Durchfluß--'
menge reguliert wird*
Bei einer anderen bsvorsragten Ausfühnmgsfoxm ist die öffnung
rechteckig, und das Dresaelglied weist awei konvexe
Oberflächen auf9 die einander gegenüberliegenden Seiten
des Rechtecks ssugekehrt sind^ und sw©i öbeae Oberflächen 9
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die den anderen Seiten des Rechtecks entsprechen^ so daß
die Strömung durch diese öffnung entlang den beiden konvexen
Oberflächen erfolgt» Das Drosselglied ist an Führungen gleitbar angebracht8 die an der Blendenschöibe befestigt
sinds und eine Regulierschraube ist drehbar an dem Drossel«
glied und verschraubbar an einem festen Bauteil befestigt, so daß die Drehung der Stange bewirkt, daß sie sich in
axialer Richtung verschiebt und das Drosselglied in axialer Richtung mitnimmtβ
Diese und andere Gegenstands und neue Gesichtspunkte der Erfindung vrerden durch die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Außführungsi'orsisn noch mebr verdeutlicht»
In der Zeichnung ist
Figö 1 eine Draufsicht auf ein Diffusorventil
gemäß der Erfindung, das zum Einbau in
eine zylindrische_.Lsitung geeignet ist;
Figo 2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 der Fige 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt»
einer anderen Ausführungsfom der Erfindung?
Figo 4 ein Schnitt längs der linie 4-4- der Fige 3°
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mm Q <*='
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In Fig. 1 und, 2 ist ein Diffusorventil 10 dargestellt,
das erfindungsgemäß konstruiert und derart, ausgebildet ist,
daß es an dem Diffusorende einer zylindrischen. Zuflußleitung 12 mit Einschnappmitteln eingesetzt werden kann,
k In der üblichen Ausführung hat die Diffusörkappe 14 einen
Flansch 16, der in die Leitung 12 paßt, und. einen Flansch
18 j an dem die Diffusoreinheit 20 befestigt ist* Erwärmte
oder gekühlte Klimaluft wird durch die Zuführungsleitung
12 der Diffusoreinheit 20 zugeführt, wobei die Zuflußmenge
durch das Diffusorventil 10 bestimmt wird» Die Luft strömt vom Diffusor 20 zu seinem Bestimmungsort, ZaB. in einen
Raum, durch das Gitter 22 hindurcha
Das Diffusorventil 10 umfaßt eine ringförmige Blenden.-scheibe
24, deren äußerer umfang 26 der Gestalt der Leitung
12 angepaßt ist, so daß zwischen beiden eine ziemlich gute Dichtung gebildet wird, und deren, innerer Umfang 28 eine
kreisförmige öffnung 30 begrenzte Gestanztes oder geschnittenes
Blech dient als geeignetes Material für die Blendenscbeibe
24»
Das Diffusorventil 10 ist. in der Leitung 12 mittels dreier
am Umfang verteilter Federklammern 32 befestigtβ die an
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der Blendenscheibe 24 in üblicher Weise angeschweißt sind.
Die Klammern 32 biegen sich während des Einbaus des Ventils
in die Leitung nach innen und federn dann nach außen, so
daß sie sich gegen den oberen Hand des Flansches 16 anlegen»
Ein Drosselglied 50 ist derart eingebaut, daß es sich
linear in die öffnung 30 mittels einer Halterungsbrücke
bewegen kann, die die öffnung 30 überspannt und aufrechte
Stützen 36 aufweist, die an den Enden mit Füßen 38 versehen sind, welche an der Blendenscheibe 24 in üblicher Weise
angeschweißt sind* Der die öffnung überspannende leil 40
der Brücke 34 weist eine öffnung 42 und eine Gewindebuchse
4A- auf, die an diesem Brückenteil beispielsweise mittels
Nieten befestigt ist, so daß er als Träger für einen mit Gewinde versehenen Regulierungsschaft 46 dient, der sich
längs der Achse der kreisförmigen öffnung 30 erstreckt.
An dem unteren Ende des Schafts 46 ist das Drosselglied derart mittels Gegenmuttern 48 befestigte daß es sich mit
dem Schaft dreht. Eine Nut 52 zum Einstecken eines Schraubenziehers
ist an dem unteren Ende des Schaftes 46 vorgesehen, wo sie innerhalb des Diffusors 20 für eine Bedienungsperson
zugänglich ist, die das System durch Einstellung des Tentils 10 abstimmen will» Durch Drehen des Schaftes
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mit einem Schraubenzieher bewegt sich das Drosselglied 50
linear längs der Achse der kreisförmigen öffnung 30 und
ändert dadurch die durch das Ventil strömende !Durchfluß«
menge auf gleichmäßige und gleichförmig® Art9 wie nachstehend näher ausgeführt wird.
Wie aus Hg* 2 ersichtlich iet9 erstreckt sich die äußere
Oberfläche 54 &es Drosselorgans in die Öffnung 30 hinein 9
und sie ist mit eine* konvexen Verj^N^E Tsrsehen, die
dem inneren Umfang 28 dar Blendenscheibs 2^ zugs&ehrt iste
Die Luftströmung durch das Ventil 10 hindurch nimmt daher
den Weg, der durch die ,Stromungspfeile in S1Ig., 2 angedeutet
ist, und swar durch einen ringförmigen Kanal 569 der durch
die Außenflache 54- des Drosselgliedes und den Xnnenumfang
23 der Blendenseheiba gebildet wird.
Dadurch, daß die Außenfläche 54- deo Drosselgliedes konvex
ausgebildet ist? w±& Pig* 2 zeigt, nähern sieh die Änderungen
der durch das Ventil 10 strömenden DurchfluBaengen
einer linearen Abhängigkeit von den" ibideruugexi der linearen
Stellung des Dsrosselgliedös<, Es hat sich gezeigt,, daß eine
weitgehende Annäherung an die Linearität erreicht wird9
wenn die Außenfläche 5& des Dx'osselsüedös annähessad die
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Gestalt einer Halbkugel oder eines Paraboloids hat, wobei empirische abgeleitete Änderungen dieser Gestaltungen
soviel Linearität wie gewünscht ergeben, und wobei solche Rotationsflächen koaxial zu der Achse der öffnung 30
verlaufen. Diese Gestaltungen ergeben einen festen Einstellungsbereich,
durch den die gewünschte lineare Abhängigkeit erlangt werden kann· Abweichungen von der genauen
Linearität können jedoch zugelassen werden, da die konvexe Oberfläche dazu neigt, die Strömungsänderungen
weniger empfindlich gegenüber den Stellungsänderungen zu machen, wodurch die große Stellungsempfindlichkeit, die
sich bei Drosselklappen ergibt, vermieden wird·
Demgmäß kann man bei einem Diffusorventil 10 gemäß Fig.
und 2 seine Durchflußmenge mit ziemlicher Genauigkeit im voraus bestimmen und eichen, bevor das Ventil in die
Anlage eingebaut wird, und es ist nicht wesentlichen Strömungsänderungen bei kleinen Herstellungsabweichungen
und Alterungseinflüssen unterworfene Wegen der Vorausbestimmbarkeit
von Ventilen dieser Art kann die durch die Ventile strömende Durchflußmenge schnell auf ein gewünschtes
Niveau eingeregelt werden, indem standarisierte Daten oder Diagramme, die sich auf Leii tungsdruck, Strömung
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und Drosselgliedstellung beziehen, verwendet werden«, Wenn
beispielsweise eine Ansah! verschiedener Diffusorventile
10 auf eine gleichförmige Durchflußmenge von 20 Kubikfuß pro Minute abgestimmt werden sollen, wobei das Zufluß-
* rohr 12 Jedes Ventils einen unterschiedlichen Druck aufweist, so können die Einstellungen dadurch ausgeführt werden, daß erstens ein Druckanzeiger zur Messung des Druckes
in jeder Leitung 12 verwendet wird, zweitens ein Vergleich mit den Standarddaten zwecks Bestimmung der genauen Stellung
des Brosselgliedes 50 durchgeführt wird, durch die
20 Kubikfuß pro Hinute bei dem jeweiligen Druck erzeugt
werden, und drittens das Drosselglied 50 in die angezeigte
Lage bewegt wird,, indem der Schaft 46 mittels eines Schraubenziehers gedreht wird, der in die !Tut 52 eingesetzt*
wirdo Die Druckmessung kann leicht_bewirkt werden8 wenn
das Diffusorventil 10 eingebaut ist, indem eine öffnung 60 . in der Blendenscheibe 24- vorgesehen wird,, durch die die
Sonde eines Druckmeßinstruments eingeführt werden kanno
Das Drosselglied 50 gemäß Pig« 2 kann durch Stanzen oder
Drehen eines Bleches in die gewünschte Form gebracht werden. Es kann auch geformt oder gegossen werden, und zwar
als Schale oder in fester Form aus Kunststoff oder
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Metallen, die zur Verwendung in einem Heizungssystem oder einer Klimaanlage geeignete Eigenschaften aufweisen.
Die Einstellung des Drosselgliedes 50 kann auf Wunsch
auch, wie schematisch bei 62 dargestellt ist, durch einen Motor bewerkstelligt werden, der geeignet ist, den Gewindeschaft
46 zu drehen oder stattdessen einen glatten Schaft pneumatisch zu verschieben. Die Steuerung des Motors
62 könnte auf übliche Art durch bekannte elektrische oder pneumatische Kontrollmechanismen erfolgen.
Pig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform eines
Diffusorventils 110 gemäß der Erfindung, die für die Verwendung mit einem Bodenleitungssystem gestaltet ist, das
konditioniert^ Luft aus einem Speicher 111 liefert. Eine rechteckige Leitung 112, die beispielsweise aus Blech
hergestellt ist, fordert Luft aus dem Speicher 111 durch das Ventil 110 und aufwärts durch ein Bodengitter 122 zu
seinem Bestimmungsort, beispielsweise einem Zimmer.
Das Diffusorventil 110 unterscheidet sich von dem kreisförmigen
Diffusorventil 10 dadurch, daß es eine im wesentlichen längliche Gestalt aufweist. Das Diffusorventil
umfaßt einen im wesentlichen länglichen Blendenacheiben-
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einsatz 124-, der aus aufrechten Wandteilen gebildet wird,
die zwei lange Seitenteile 124s aufweisen, welche mit zwei kürzeren Endteilen 124e vereinigt sind* Beide Seitenteile
124s und Endteile 124e sind mit nach außen gerichteten Flanschen 124f versehen, die die Befestigung des
Ventils 110 an entsprechenden einwärts gerichteten Planschen
112f erleichtern, die am Einlaßende der Leitung 112 vorgesehen sind, wobei der Blendenscheibeneinsatz 124
der Form der Leitung 112 angepaßt ist, so daß eine ziemlich gute Dichtung zwischen beiden gebildet wird«, Die Seiten-
und Endteile 124s und 124e des Blendenscheibeneinsatzes 124 bilden dessen inneren Umfang 128, der eine längliche
öffnung 130 begrenzt·
Ein Drosselglied 150 ist derart eingebaut, daß es linear
in die längliche öffnung 130 bewegt werden kann. Das
Drosselglied weist ebene äußere Endflächen 154e (Pig-3)
auf, die im wesentlichen den Mündungsendteilen 124e entsprechen, und konvex verjüngte Seitenaußenflachen 154a
aufweisen, welche den Seitenteilen 124s den Blendenscheibeneinsatzes
124 zugekehrt sind» Die Luftströmung durch
das Diffusorventil 110 hindurch findet daher in den beiden länglichen Kanälen statt, die zwischen den konvex
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verjüngten Drosselglied-Seitenflächen 154s und den Seitenteilen
124s des Blendenscheibeneinsatzes liegen. Wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform neigen die konvex
verjüngten Flächen dazu, eine Durchstromungsmenge zu erzielen, die sich linear mit den Stellungsanderungen
des Drosselgliedes 15Ο ändert. Die Seitenflächen 154s
ergeben eine gute Annäherung an die Linearität, wenn sie einen kreisförmigen oder parabolischen Querschnitt in den
an die Seitenteile 124s angrenzenden Bereichen haben. Empirisch entwickelte Abweichungen von diesen Grundformen
können bis zu dem gewünschten Ausmaß linear gemacht werden. Natürlich können bei vielen Ausführungsbeispielen
Abweichungen von der Linearität ohne Schwierigkeit zugelassen werden, und die konvex zulaufenden äußeren Seitenflächen
154s ergeben Stromungscharakteristiken, die sich
ausreichend langsam bei Änderungen der Stellung des Drosselgliedes
150 verändern, so daß ein vorausbestimmbares
Verhalten durch die Ventile 110 zwecks erleichterter Einstellung der gewünschten Durchflußmengen erzielt werden
kann.
Das Drosselglied 1$0 ist zwecks Lageverstellung in der
öffnung 130 mit einem Paar im Abstand voneinander ange-
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brachter Halterungen ausgerüstet, von denen jede eine
Halterungsbrücke 134 umfaßt, die die öffnung 130 überspannt und mit aufrechten Stützen 136 versehen ist, die ζ·Ββ
durch Schweißen an den Seitenteilen 124s der Blendenscheibe befestigt sind. An dem Blendenscheibeneinsatz 124 gegenüber
der Halterungsbrücke 134 ist eine Halterungeplatte 137 befestigt. Zwischen der Halterungsplatte 137 und dem die
öffnung überspannenden Teil 140 der Halterungsbrücke ist ein glatter Führungsstab 141 befestigt, der gleitbar
an dem Drosselglied I50 mittels darin vorgesehener öffnungen
angebracht ist.o Die Stellung des Drosselgliedes
150 an dem !führungsstab 141 wird durch eine mit Gewinde
versehene Einstellstange 146 bestimmt-, die drehbar, mit
dem Arm 147 verbunden ist, der an dem Drosselglied^.150
befestigt ist und in ein mit Gewinde versehenes Gehäuse oder in einen mit Gewinde versehenen Arm 144 einschraubbar
ist, der an der Leitung 112 befestigt ist«, Die Gewindestange
146 ist mit einer Hut 152 zum Eingriff des Schraubenziehers
an dem Ende versehen, das dem Gitter 122 zugekehrt ist, so daß Einstellungen leicht vorgenommen
werden können, wenn das Ventil eingebaut isto Da die Einbau-
und Einstellmittel für das Drosselglied 15Ο etwas
Spiel darin haben können, ist es gelegentlich ratsam,
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das Drosselglied mittels einer Feder 151 vorzuspannen,
die über die Führungsstäbe 14-1 zwischen dem Brückenteil 140 und dem Drosselglied 150 aufgesteckt werden kann»
um totes Spiel und Klappern zu vermeiden.
Die Einstellung des Durchflusses durch das Ventil 110 hindurch
wird leicht dadurch bewerkstelligt, daß der Druck in dem Speicher 111 geinessen wird, und daß das Drosselglied
150 in die Lage gebracht wird, die die gewünschte Durchflußmenge
gemäß den Datenblättern ergibt, ohne daß man dazu zeitraubende Geschwindigkeitsmessungen benotigt· Wie Tig·
zeigt, muß das Ventil nicht in unmittelbarer Nähe einer öffnung angeordnet werden. Das Ventil kann vielmehr mittels
der mit Gewinde versehenen Einstellstange 14-6 zugänglich gemacht werden, und zwar in einem beträchtlichen Abstände
Dadurch ist es möglich,, Zubehörteile, wie elektrische
Erwärmungespulen, die in Fig. 4 schematisch bei 160 angedeutet
sind, zwischen dem Ventil 110 und dem Auslaßgitter 122 anzuordnen, ohne die Ventileinstellung zu beeinträchtigen.
Die vorstehend beschriebenen Auaführungsbeispiele dienen
lediglich der Erläuterung der Erfindung. Die Erfindung
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umfaßt alle Ausführungsmöglichkeiten, die in den Bereich der nachstehenden Ansprüche fallen.
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Claims (2)
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- 2. Juli 1971PatentansprücheVentil zur Regelung des Durchflusses von Luft unter Druck durch eine Leitung, gekennzeichnetdurcha) eine Blendenscheibe, die in der Leitung befestigt ist und einen Außenumfang hat, der ,den Durchgang durch die Leitung abschließt, und einen Innenumfang, der eine öffnung begrenzt9 durch die die Luft strömen kann?b) ein Drosselglied^ das linear in. diese öffnung hinein bewegt werden kann,, und zwar zwischen einer ersten Stellung größten Abstandes von dem Innenumfang für eine maximale Strömung und einer-zweiten Stellung kleinsten A.bstandes von dem Innenumfang für eine minimale Strömung, wobei das Drosselglied eine konvex verjüngte äußere Oberfläche aufweist* die zumindest einem Teil des Innenumfangs entspricht« und wobei ferner diese Oberfläche derart gestaltet ist?109883/124^ - 20 -A 11 2?72. Juli 1971i-dmdaß der Durchfluß durch die öffnung hindurch zwischen dem Innenumfang und der Oberfläche sich im wesentlichen linear mit der linearen Änderung der Stellung des Drosselgliedes ändert, w undc) Mittel zur einstellbaren Halterung des Drosselgliedes zwecks linearer Bewegung in der öffnunge2« Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze i c h η e t, daß der Innenumfang der Blendenßcheibe eine kreisförmige Öffnung bildet, und daß das Drosselglied eine Außenfläche aufweist, die eine Rotationsfläche um die Öffnungsachse darstellt«5. Ventil nach Anspruch 2, dadurch ge ken η- ze ich'net-« daß die Blendenscheibe durch ein ringförmiges Blech gebildet wird, in eine zylindrische Leitung eingepaßt ist und mit Befestigungsmitteln versehen ist, die darauf angebracht sindj um die Blendenscheibe in der Leitung zu befestigen β4·β Ventil nach Anspruch 29 dadurch g e -1098837 124 4 - 21 -2133273A 11 I|7£« tfüii 1971kennzeichnet , daß die Halterungsmittel aus einem mit Gewinde versehenen Schaft bestehen, der an dem Drosselglied und koaxial zu diesem be* festigt ist, und aus Mitteln, die mit der Blendenscheibe fest verbunden sind und in die der Schaft mit einem Schraubengewinde eingreift, wobei die Drehung des Schaftes bewirkt, daß das Drosselglied sich dreht und in der öffnung linear bewegt«,5· Ventil nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsmittel eine U-formige Brücke aufweist, deren Enden an der Blendenscheibe befestigt sind, und die in ihrem mittleren Teil mit einer öffnung zur Aufnahme des Schaftes versehen ist·Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Drosselgliedes im wesentlichen halbkugelförmig ist«7. Ventil nach Anspruch 2S dadurch gekennzeichnet,, daß die Außenfläche des109883/1244 - 22 -A ΛΛ 237
2* Juli 19?1i-dmDrosselgliedes im wesentlichen die Gestalt eines Rotationsparaboloids aufweist.8· Ventil nach Anspruch 1, gekennzeich- w η e t ( durch einen Motor zum Antrieb des Drosselgliedes.9· Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß der Iimenumf ang der Blendenscheibe eine vieleckige Öffnung begrenzt, und daß die Außenfläche des Drosselgliedes konvex verjüngte Teile aufweist, die wenigstens zu einer Seite des Vielecks parallel verlaufen.1Oo Ventil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Innenumfang eine rechteckige Öffnung begrenzt, und daß die Außenfläche des Drosselgliedes zwei konvex verjüngte Teile aufweist, die einander gegenüberliegenden Seiten des Rechtecks zugekehrt sind, und zwei gerade Teile, die den anderen Seiten des Rechtecks entsprechen, wobei die ganze Strömung zwischen den konvex verjüngten Teilen und den diesen zugekehrten Seiten des■ - 23 -10 9 8 8 3/12 4 4A 11 237 2. Juli 1971 i-dmInnenumfangs verläuft.11· Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteck länglich ist, und daB die konvex verjungten Teile den längeren Seiten zugekehrt sind.12. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Halterungsmittel eine lineare Führung und Kittel zum Einbau der Führung längs der Bewegungsrichtung des Drosselgliedes aufweist, wobei das Drosselglied derart angebracht ist, daß es sich gleitend entlang der Führung bewegen kann.13. Ventil nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine sit Gewinde versehene Stange, Mittel zur drehbaren Verbindung der Stange mit dem Drosselglied in fester axialer Beziehung und Mittel in fester Verbindung mit der Blendenscheibe zur Schraubverbindung mit der Stange, wobei die Drehung der Stange bewirkt, daß diese sich selbst axial und das Drosselglied in der öffnung bewegte109883/12AALeerseite
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Cited By (1)
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DE102004033337B3 (de) * | 2004-07-09 | 2006-03-02 | Smart Micro Engineering GmbH Gesellschaft für High-Tech-Industrieplanung | Klimatisierungsvorrichtung mit einer Drosselvorrichtung |
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-
1971
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- 1971-07-12 GB GB3264071A patent/GB1356444A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE102004033337B3 (de) * | 2004-07-09 | 2006-03-02 | Smart Micro Engineering GmbH Gesellschaft für High-Tech-Industrieplanung | Klimatisierungsvorrichtung mit einer Drosselvorrichtung |
Also Published As
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