DE2132871A1 - Magnetron - Google Patents
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- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
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- H01J25/58—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having a number of resonators; having a composite resonator, e.g. a helix
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- H01J23/18—Resonators
- H01J23/20—Cavity resonators; Adjustment or tuning thereof
- H01J23/213—Simultaneous tuning of more than one resonator, e.g. resonant cavities of a magnetron
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Description
-1. Juli 1971
We/Sv - E 1041
ENGLISH EDECOJEIO VALYE COMPANY LIMITED
Bush House, Aldwych, London W.C.2, England
Magnetron
Die Erfindung betrifft Magnetrons und hat zum Ziel, Terbesserte Magnetrons zu schaffen, welche in der Frequenz innerhalb eines
weiten Frequenzbereiches rasch veränderbar sind.
In der Eadartechnik ist es für bestimmte Anwendungen erforderlich,
die gesendete Frequenz rasch über einen weiten Frequenzbereich zu verändern. Dies kann beispielsweise dazu erforderlich
sein, um die Interferenz zu vermindern oder um verbesserte reflektierte Echos von einem Ziel zu erhalten, welches aufgefunden
ist, welches jedoch nur schwache Echos gibt, wenn eine gesendete Frequenz verwendet wird, jedoch bessere Echos liefert,
wenn eine andere Frequenz gesendet wird. Die Anforderung tritt auch in solchen Einrichtungen auf, in welchen ein Wechsel der
Senderichtung, d.h., zur Abtastung des Raumes im Azimuth oder
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in der Elevation elektrisch durch Veränderung der Frequenz
erreicht wird, welche einem stationären Antennensystem zugeführt wird, anstatt das Antennensystem mechanisch um seine
Achse rotieren oder schwingen zu lassen. Veränderlich abstimmbare Magnetrons, in welchen die Frequenz kontinuierlich durch
eine kontinuierliche Einstellung der Stellung eines beweglichen
Abstimmelementes veränderbar ist, welches in der Magnetronstruktur vorgesehen ist, beispielsweise durch Bewegung
eines Metall-Abstimmelementes, welches in Beziehung auf das
Magnetron-Anodensystem beweglich ist und von einem deformierbaren
Diaphragma oder einem Balg getragen wird, welcher einen
Bestandteil der evakuierten Hülle des Magnetrons liefert, sind hinreichend bekannt. Solche bekannten kontinuierlich abstimmbaren
Magnetrons lassen jedoch in der Hinsicht viel zu wünschen übrig, soweit die Erfüllung der obengenannten Forderungen
betroffen ist. Unter ihren Nachteilen in diesem Zusammenhang sind zu nennen, daß sie komplex sind und daß wegen der
Art der mechanischen Bewegung, welche dem Abstimmelement erteilt werden muß und wegen der Trägheit dieses Elementes und
der für seine Bewegung vorgesehenen Einrichtung die Geschwindigkeit, mit welcher eine Veränderung der Frequenz über einen weiten
Bereich erreicht werden kann, einschneidend begrenzt ist. In der Tat besteht bei bekannten kontinuierlich abstimmbaren
Magnetrons eine große Schwierigkeit, um überhaupt einen wünschenswert
großen Frequenzänderungsbereich zu erreichen. Darüberhinaus muß bei anem Radarsystem die Empfang er ab Stimmung stets
mit der Sender abstimmung in Übereinstimmung gehalten werden, wobei die EmpfangerabStimmung normalerweise durch einen kontinuierlich
abstimmbaren frequenzverändernden Überlagerungsoszillator bewirkt wird und die Einhaltung dieser Forderung
stellt ein ernsthaftes Problem dar, wenn bekannte kontinuierlich abstimmbare Magnetrons verwendet werden, da die Abstimmcharakteristik
solcher Magnetrons nicht linear ist und sehr
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schwierig mit der Abstimmcharakteristik des Empfängers in der erforderlichen Weise in Übereinstimmung zu bringen ist,
um während der Abstimmung eine ordnungsgemäße Übereinstimmung aufrechtzuerhalten. Die Erfindung sucht diese Nachteile
zu überwinden und abstimmbare Magnetrons zu schaffen, welche für Zwecke, wie sie oben erläutert wurden, besser geeignet
sind als bekannte abstimmbare Magnetrons.
Ein erfindungsgemäßes abstimmbares Magnetron zeichnet sich dadurch aus, daß eine Vielzahl von Abstimmeinrichtungen vorgesehen
ist, von denen jede zwei Zustände besitzt, welche zwei verschieden abgestimmte Frequenzen liefern und daß eine
Steuereinrichtung vorhanden ist, um unabhängig die Zustände der Abstimmeinrichtungen individuell oder in vorgegebenen
Kombinationen der Einrichtungen von dem einen zum anderen oder umgekehrt zu ändern.
Die Abstimmeinrichtung kann eine beliebige aus einer Vielfalt von an sich bekannten Formen annehmen, sie kann beispielsweise
aus beweglichen Metallelementen oder beweglichen dielektrischen Elementen bestehen. Sie kann auch jeweils aus einer
leitenden Schleife bestehen, welche in einem Bereich eines
Hochfrequenzfeldes des Magnetrons angeordnet ist und kann mit
^chalteinrichtungen ausgestattet sein, um die Schleife zu öffnen und zu schließen, um die Frequenz zu verändern. Sie könnte
auch jeweils aus einer Einrichtung bestehen, um eine Gas- oder Elektronen-Entladung zu schaffen, welche die Hochfrequenzfelder
im Magnetron beeinflußt, indem eine Frequenzveränderung durch Einschalten oder Ausschalten der Entladung bewirkt wird.
Wo die Veränderung des Zustandes einer Abstimmeinrichtung durch eine mechanische Bewegung der Einrichtung oder eines
dieser zugeordneten Elementes bewirkt wird, ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Einrichtung oder das
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Element zwei stabile Zustände des mechanischen Gleichgewichtes besitzt. Obwohl diese Jkcrdnung bevorzugt wird (sie bietet,unter
anderen Vorteilen, eine ausgezeichnete Unempfindlichkeit gegen eine zufällige Veränderung der Frequenz aufgrund eines mechanischen
Stoßes oder einer mechanischen Schwingung), besteht keine Notwendigkeit, daß die zwei Zustände der Abstimmung jeder
Einrichtung durch eine quantitative Steuerung der hierzu vorgesehenen Steuereinrichtung erreicht werden können.
Vorzugsweise sind die erreichten Frequenzänderungen, welche
P durch Veränderungen der Zustände der verschiedenen Abstimmeinrichtungen erreicht werden, verschieden und stehen zueinander
in binärer Beziehung. Mit anderen Worten, wenn eine Einrichtung, wenn ihr Zustand verändert wird, eine Veränderung
von χ MHz bewirkt, ist eine andere Einrichtung so angeordnet, daß sie eine Veränderung von 2x MHz bewirkt, eine dritte ist
so angeordnet, daß sie eine Veränderung von 4-x MHz bewirkt...
usw.. Somit kann durch Veränderung der Zustände von einer oder mehreren Abstimmeinrichtungen eine beliebige einer Vielzahl
von verschiedenen Frequenzen erreicht werden, welche sich voneinander um χ MHz unterscheiden und sich über einen weiten
Bereich erstrecken.
Die Steuereinrichtung zur Veränderung der Zustände der Abstimmeinrichtungen
kann eine beliebige aus einer Vielfalt von Formen annehmen, z.B. könnte sie elektrisch, hydraulisch,
pneumatisch, mechanisch oder piezoelektrisch sein (indem ein Kristall verwendet wird, z.B. ein ferroelektrischer Kristall
wie Bleizirkonat oder Bariumtitanat von ausreichender Bewegungsfähigkeit).
Die für einen beliebigen besonderen Fall vorgesehene Einrichtung hängt von den Erfordernissen ab und sollte
offensichtlich dort, wo hohe Abstimmgeschwindigkeiten erforderlich
sind, so ausgelegt sein, daß sie eine minimale Trägheit
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besitzt. Unter diesem Gesichtspunkt sind piezoelektrische
Steuereinrichtungen sehr gut. Es besteht jedoch keine Schwierigkeit, eine Abstimmgeschwindigkeit zu erreichen,
wie sie aller Wahrscheinlichkeit nach gewünscht werden kann. Vie bereits ausgeführt wurde, wird die Auswahl einer Anordnung
bevorzugt, in welcher bewegliche Elemente mit zwei stabilen Zuständen des mechanischen Gleichgewichtes ausgenutzt
werden. Wenn es jedoch erwünscht ist, kann die Anordnung so getroffen werden, daß jedes bewegliche Element
von einer vorgegebenen Stellung in die andere bewegt wird, indem hierzu vorgesehene Steuereinrichtungen verwendet werden,
um den einen oder den anderen von zwei Werten einer Antriebskraft auszuüben. Wenn eine elektrische Steuereinrichtung
verwendet wird, kann somit eine angelegte Spannung von geringem Wert verwendet werden, beispielsweise kann eine Spannung von
weniger als 0,5 Volt vorgesehen sein, um das dadurch bewegte Element dazu zu veranlassen, eine bestimmte Stellung einzunehmen,
während eine angelegte Spannung von beträchtlich größerem Wert, beispielsweise eine Spannung von mehr als
10 Volt dazu vorgesehen sein kann, um dieses Element dazu zu veranlassen, seine andere Stellung einzunehmen. Wenn jedes
bewegliche Element zwei stabile Zustände des mechanischen Gleichgewichtes besitzt, so kann die Steuereinrichtung deshalb
offensichtlich so ausgebildet sein, daß sie durch einfache Impulse betätigt wird, z.B. durch elektrische Impulse.
In jedem Falle besteht keine Notwendigkeit für eine schwierige quantitative Steuerung der beweglichen Steuereinrichtung.
Wie jdbzt offensichtlich wird, ist die Erfindung erstaunlich
gut für eine Frequenzsteuerung durch digitale Signale geeignet, welche beispielsweise von einem Eechner abgeleitet sind.
Die Abstimmeinrichtungen selbst können individuell in verschiedenen
Hohlräumen eines herkömmlichen Multihohlraum-Magnetrons
angeordnet sein, beispielsweise in einem Zylinder-
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spaltmagnetron, oder sie können im Falle eines Koaxial-Magnetrons
an verschiedenen Punkten im gemeinsamen Resonator desselben angebracht sein.
Im Falle eines Radarsystems, welches ein erfindungsgemäßes abstimmbares
Magnetron verwendet, um die gesendete Frequenz zu liefern, kann der Abgleich der Abstimmung des Empfängers durch
Einrichtungen erreicht werden, welche eine stufenweise Steuerung der Frequenz des .frequenzverändernden tjberlagerungsoszillators
des Empfängers bewirken, wobei diese Einrichtungen mit der Abstimmsteuereinrichtung des Magnetrons kalibriert und zumindest
annähernd abgeglichen sind. Ein annähernder Abgleich der Abstimmsteuereinrichtung
des Empfängers ist im allgemeinen ausreichend, weil dies dazu führt, daß der Empfänger ausreichend nahe abgeglichen
ist, um die normalerweise vorgesehene automatische Frequenzsteuerung des Empfängers in die Lage zu versetzen, den genaueren
Abgleich aufzunehmen und aufrechtzuerhalten.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser sind in schematischer
Darstellung zwei der verschiedenen Ausführungsfonnen dargestellt,
in welcher die Erfindung verkörpert sein kann. In diesen beiden Formen ist ein Magnetron bekannter Art
dargestellt, welches ein Anodensystem mit radialen Platten aufweist. Es sind nur solche Teile des Magnetrons dargestellt,
welche zu einem Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Gemäß der Darstellung der Fig. 1 umfaßt das Anodensystem
des dort dargestellten Magnetrons einen Hauptanodenblockzylinder 1 mit radialen Platten 2 und den üblichen "Drahtbügeln"?.
Neben, oberhalb auf Abstand angeordnet und sich teilweise über jede Platte erstreckend ist eine induktive
Abstimmeinheit vorgesehen, welche aus einer bei 4- dargestellten induktiven Metallsperre besteht. Es sind nur zwei
dieser Sperren dargestellt, normalerweise ist jedoch jeder Platte in ähnlicher Weise eine solche Sperre zugeordnet. Jede
Sperre 4- ist in bezug auf ihre zugeordnete Platte 2 bewegbar und wird von einem piezoelektrischen Betätigungs- oder Steuerelement
gehalten, welches schematisch bei 5 dargestellt ist. Jede piezoelektrische Betätigungselement ist so angeordnet,
daß es eine Seitenbewegung seiner zugeordneten Sperre 4 erzeugt, wie es durch den doppelköpfigen Pfeil Σ dargestellt
ist. Somit wird durch Erregung einer beliebigen besonderen piezoelektrischen Betätigungseinrichtung die dadurch betätigte
Sperre in eine Extremstellung bewegt und kehrt in die andere zurück, wenn ihre Betätigungseinrichtung entregt ist. Wenn
für die Betätigungseinrichtungen piezoelektrische Eristalle verwendet werden, welche dazu in der Lage sind, bei Erregung
eine ausreichende mechanische Bewegung durchzuführen, kann eine geeignete erwünschte Frequenzänderung des Magne-
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trons sehr rasch erreicht werden, indem eine beliebige Betätigungseinrichtung erregt oder entregt wird. Geeignete
piezoelektrische Kristalle sind ferroelektrische
Kristalle wie Bleizirkonat oder Bariumzirkonat. Durch geeignete Auslegung und Anordnung der Sperren und ihrer Betägigungs
einrichtungen ist es möglich (und im allgemeinen bevorzugt)s die Frequenzänderungen, welche durch Betätigung
der verschiedenen Betätigungseinrichtungen hervorgerufen werden, so anzuordnen, daß sie verschieden und in einer
binären Beziehung zueinander sind.
Eine selektive Erregung einer beliebigen oder einer beliebig ausgewählten Vielzahl von piezoelektrischen Betatigungseinrichtungen
wird unter der Steuerung einer elektronischen Steuereinheit 6 durchgeführt, welche von einer beliebigen
bekannten angepaßten Art sein kann, und zwar unter der Steuerung von digitalen oder anderen Steuersignalen, welche von
einem Rechner oder einer anderen (nicht dargestellten) Quelle eingespeist werden, und zwar über den Eingangskreis 7» us1 die
Erregung der Betätigungseinrichtung oder der Kombination von Betätigungseinrichtungen auszuwählen, welche ausgewählt werden
müssen, um die .gewünschte der selektierbaren Oszillations-Frequenzen
zu erreichen, zu welchen das abstimmbare Magnetron ™ in der Lage ist. In der Fig. Λ ist angenommen, (kß das Magnetron
die gesendete Frequenz eines Radarsystems liefern soll. Demgemäß ist die elektronische Steuereinheit 6 so ausgebildet,
daß sie über einen Ausgangskreis 8 digitale oder andere Steuersignale liefern kann, um stufenweise die Abstimmung des normalerweise
vorgesehenen Überlagerungsoszillators des (nicht dargestellten) Radarempfängers derart zu steuern, daß dann,
wenn das Magnetron abgestimmt ist, eine bestimmte Frequenz zu liefern, der Überlagerungsoszillator auf eine solche Frequenz
abgestimmt ist, daß der Empfänger wenigstens annähernd
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auf die übertragene Frequenz abgestimmt ist. Es ist nicht
erforderlich, daß die durch die Einheit 6 bewirkte Empfängerabstimmung
präzise mit der übertragenen Frequenz übereinstimmt, es ist vielmehr ausreichend, wenn die auf diese Weise
erzielte EmpfangerabStimmung für die normalerweise vorgesehene
automatische Frequenzsteuerung hinreichend genau ist, um die erforderliche genauere Abstimmung zu erreichen.
Das in der Fig. 2 dargestellteMagnetron entspricht der in der Fig. 1 dargestellten Art, Jedoch ist die Abstimmung durch eine
etwas unterschiedliche Anordnung erreicht, welche Jedoch ebenfalls
piezoelektrisch betätigt ist. In der Fig. 2 ist nur eine Abstimmeinheit dargestellt, in der Praxis wird jedoch eine ähnliche
Abstimmeinheit in jedem der Magnetronhohlräume verwendet. Diese sind natürlich jeweils zwischen zwei benachbarten Anodenplatten 2 angeordnet.
Die in der Fig. 2 dargestellte Abstimmeinheit ist im wesentlichen eine Einheit, welche dann, wenn sie betätigt wird, den
Hohlraum, in welchem sie angeordnet ist, teilweise kurzschließt. Sie besteht aus einem Schalter, der aus den zwei Teilen 9 und
10 aufgebaut ist, von welchen das eine an der einen und das andere an der anderen von zwei benachbarten Platten 2 angebracht
ist. Das Schaltteil 10 ist flexibel und berührt in einer seiner Stellungen das Teil 9ι um zwischen den zwei
Platten einen geschlossenen Kreis zu bilden, wobei die Enden der zwei Teile mit geeigneten zusammenwirkenden Kontakten verbunden
sind. Der so gebildete Schalter wird durch Biegung des Teils 10 mittels eines Isolierstiftes 12 geöffnet oder geschlossen,
welcher durch eine geeignete öffnung in dem Anodenblockzylinder 1 hindurchgeht und stirnseitig durch eine über
das Zentrum geführte Blattfeder 11 bewegbar ist, welche jeweils die eine von zwei stabilen Stellungen einnehmen kann, von denen
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die eine in durchgezogener Linie und die andere in unterbrochener Linie dargestellt ist. Der Streifen 11 ist an
einem Ende in einer festen Verankerung 14 verankert und
ist am anderen Ende in einer piezoelektrischen Betätigungseinrichtung 13 befestigt, welche so ausgebildet ist, daß sie
dann, wenn sie erregt oder entregt ist, das andere Ende des Streifens in die eine oder die andere von zwei Eichtungen
bewegt, welche durch den doppelköpfigen Pfeil X angedeutet
ist und somit den Streifen 11 von der einen seiner Stellungen in die andere überführt, um den Schalter 9-10 zu öffnen
oder zu schließen.
Eine Anordnung, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist, ist normalerweise für jeden der Magnetronhohlräume vorgesehen.
Durch geeignete Ausbildung und Anordnung der verschiedenen Partial-Kurzschluß-Einrichtungen in den verschiedenen Hohlräumen
ist es möglich, die Frequenzveränderungen, welche durch Betätigung der verschiedenen Einrichtungen hervorgerufen
werden, verschieden und in binärer Beziehung zueinander auszubilden.
Die piezoelektrischen Betätigungseinrichtungen in der Fig. 2
können in einer Art gesteuert sein, wie sie bereits in Verbindung mit der Pig. 1 beschrieben wurde, und zwar mittels
einer elektronischen Steuereinheit, welche auch dazu dienen kann, wie es ebenfalls in Verbindung mit der Fig. 1 bereits
beschrieben wurde, um eine digitale oder ähnliche Steuerung der Abstimmung des Überlagerungsoszillators eines Radarempfängers
zu bewirken, um den Empfänger in Übereinstimmung mit dem Sender abzustimmen, dessen Oszillator das abstimmbare Magnetron
gemäß der Darstellung in der Fig. 2 ist.
- Patentansprüche -
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Claims (12)
- - 11 -PatentansprücheAbstimmbares Magnetron, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Abstinaeinrichtungen (4, 9» 10) vorgesehen ist, von denen {jede zwei Zustände "besitzt, welche zwei verschieden abgestimmte Frequenzen liefern und daß eine Steuereinrichtung (5j 6, 11, 13) vorhanden ist, um unabhängig die Zustände der Abstimmeinrichtungen (4, 9» 10) individuell oder in vorgegebenen Kombinationen der Einrichtungen (4, 9» 10) von dem einen zum anderen oder umgekehrt zu ändern.
- 2. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn e t, daß Abstimmeinrichtungen vorgesehen sind, welche aus bewegbaren Metallelementen gebildet sind.
- 3. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abstimmeinrichtungen vorgesehen sind, welche aus beweglichen dielektrischen Elementen gebildet sind.
- 4. Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abstimmeinrichtungen vorgesehen sind, welche durch leitende Schleifen gebildet sind, von denen jede in einem Bereich eines Magnetron-Hochfrequenzfeldes angeordnet ist und mit einer Schalteinrichtung zum öffnen und Schliessen der Schleife ausgestattet ist, um die Frequenz zu verändern.
- 5· Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn e t, daß eine Abstimmeinrichtung vorgesehen ist, welche mittels einer Einrichtung gebildet ist, um .eine Gas- oder Elektronen-Entladung zu erzeugen, welche die Hochfrequenzfelder in dem Magnetron beeinflußt, indem eine Prequenzveränderung durch Einschalten oder Ausschalten der Entladung bewirkt wird. 109882/1753
- 6. Magnetron nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel des Zustandes einer Abstimmeinrichtung durch mechanische Verschiebung der Einrichtung oder eines dieser zugeordneten Elementes bewirkt wird und daß diese Einrichtung oder dieses Element zwei stabile Zustände des mechanischen Gleichgewichtes besitzt.
- 7· Magnetron nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegbare Element von der einen vorgegebenen Stellung in die andere durch eine Steuereinrichtung bewegt wird, welche zu diesem Zweck so angeordnet ist, daß sie den einen oder den anderen von zwei Werten der Antriebskraft ausübt.
- 8. Magnetron nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Veränderung der Zustände der Abstimmeinrichtung eine piezoelektrische Einrichtung ist.
- 9. Magnetron nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß die Veränderungen der !frequenz, welche durch Veränderung der Zustände der verschiedenen Abstinmieinrichtungen herbeigeführt werden, verschieden sind und zueinander in binärer Beziehung stehen, wodurch durch Veränderung der Zustände von einer oder von mehreren Abstimmeinrichtungen eine beliebige aus einer Vielzahl von verschiedenen Frequenzen erreicht werden können, welche sich voneinander um einen vorgegebenen JTrequenzbetrag unterschäden und sich über einen weiten Bereich erstrecken.109882/1753
- 10. Multihohlraum-Magnetron nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennz ei chnet, daß die Abstimmeinrichtungen in individueller Weise in verschiedenen Hohlräumen des Hagnetrons eingepaßt sind.
- 11. Koaxialmagnetron nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmeinrichtungen an verschiedenen Punkten in dem gemeinsamen Resonator der Magnetrons angeordnet sind.
- 12. Radarsystem mit einem Radarsender, welcher ein abstimmbares Magnetron nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammenwirkender Empfänger vorgesehen ist, dessen Abstimmung mit dem Sender übereinstimmt, daß die Übereinstimmung der Abstimmung des Empfängers durch eine Einrichtung erreicht ist, welche eine stufenweise Steuerung der Frequenz des die Frequenz verändernden Uberlagerungsoszillators des Empfängers bewirkt und daß die Einrichtung in bezug auf die Abstimmsteuereinrichtung des Magnetrons kalibriert und mit dieser zumindest teilweise abgestimmt ist.109882/1753
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |