DE2132435A1 - Vorrichtung zum einstellen der schneidvorrichtung bei fleischwoelfen und aehnlichen zerkleinerungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen der schneidvorrichtung bei fleischwoelfen und aehnlichen zerkleinerungsmaschinen

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DE2132435A1
DE2132435A1 DE19712132435 DE2132435A DE2132435A1 DE 2132435 A1 DE2132435 A1 DE 2132435A1 DE 19712132435 DE19712132435 DE 19712132435 DE 2132435 A DE2132435 A DE 2132435A DE 2132435 A1 DE2132435 A1 DE 2132435A1
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DE19712132435
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Hans Neuner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/32Mincing machines with perforated discs and feeding worms with sharpening devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtuag zum Einstellen der Schneidvorrichtung bei rleiscbwölfen und ah9-lichen Zerkleinerungsmaschinen Zusatz zu Patent ............(Patentanmeldung P 20 41 606.2) Das Hauptpatent ........... (Patentanmeldung P 20 41 606.2) bezieht sich auf eine Spannvorrichtung zum Einstellen des Schneidendruckes bei Zerkleinerungsmaschinen mit einer aus mehreren Messern und Lochscheiben bestehenden Schneidvorrichtung, insbesondere bei Fleischwölfen. Die Spannvorrich tung nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine den Schneidendruck auch beim Verschleiß der Schneidvorrichtung aufrechterhaltende Feder mit einstellbarer Spannung aufweist.
  • Mit Hilfe der Feder werden die Nachteile vermieden, die bei starr eingespannten Schneidvorrichtungen auftreten. Die Schneidvorrichtung arbeitet stets mit gleichbleibendem Schneidendruck, wau sowohl fitr die Abnutzung der Schneiden als auch für den Schneidvorgang selber von Vorteil ist.
  • Auch gestattet die Feder, den Schneidendruck entsprechend der jeweiligen Beschaffenheit des Schneidgutes einzustellen.
  • Bei den im Hauptpatent vorgeschlagenen Lösungen wirkt die Federkraft auf die Vorderseite der Schneidvorrichtung ein, d.h. auf die Seite, an der das geschnittene Gut austritt.
  • Bei eolchen Ausführungsformen wird die Feder auch mit der Kraft belastet, die durch den Andruck des Schneidgutes an die Rückseite der Schneidvorrichtung auf diese ausgeübt wird. Diese Kraft ist groß, sie wird bei Fleischwölfen mittels einer Förderschnecke erzeugt, die das Schneidgut in die Schneidvorrichtung einpreßt. Die Kraft der Feder muß deshalb entsprechend groß sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvor richtung nach dem Hauptpatent so ZU verbessern, daß der Andruck des Schneidgutes gegen die Schneidvorrichtung nicht von der Feder aufgenommen werden muß.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Federkraft in der gleichen Richtung wirkt wie der Druck des Schneidgutes und auf die Seite (Rückseite) der Schneidvorrichtung einwirkt, an der das Schneidgut in die Schneidvoirichtung eintritt.
  • Da bei einer so ausgebildeten Spannvorrichtung der Andruck des Schneidgutes und die Feder zur Ersielung eines bestinten Schneidendruckes im gleichen Sinne wirken, muß die vom Schneidgut auf die Schneidvorrichtung ausgeübte Kraft nicht mehr von der Feder aufgenommen werden. Hierdurch erhält man eine wesentliche Redusiereng der Federkräfte und entsprechend kleinere Federn, was sich für die gesamte gonstruktion vorteilhaft auswirkt.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung ist an der Rückseite der Schneidvorrichtung eine gegen das Schneidgut abgekapselte Metallfeder angeordnet, die sich einerseits am Gehäuse und andererseits an der Schneidvorrichtung mit Vorspannung abstützt. Die Schneidvorrichtung stützt sich mit ihrer Vorderseite in an sich bekannter Weise an einer tJberwurfmutter ab, die auf das Maschinengehäuse aufgeschraubt ist. Die Kapselung der Feder kann aus teleskopartig ineinandergesteckten Ringen mit winkelförmigem Querschnitt bestehen, zwischen denen ein Federelement, beispielsweise aus Tellerfedern, angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform wird der Schneidendruck durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Überwurfmutter eingestellt. Die genannte Ausführungsform ist außerordentlich einfach und damit billig herstellbar. Sie erfordert praktisch keine Änderung an Fleischwölfen konventioneller Bauart.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Schneidvorrichtung in einer in das Maschinengehäuse eingesetzten Buchse aufgenommens die vorne aus dem Metschinengehäuse herausragt und durch eine Federkraft nach vorne geschoben wird, während sich das vordere Ende der Schneidvorrichtung an einem mit dem Maschinengehäuse verbundenen Widerlager abstützt. Bei dieser Ausführungsart wird also die Schneidvorrichtung über die Buchse sozusagen nach vorne gezogen. Diese mittelbare Übertragung der Federkraft geatattet es auch, die Feder außerhalb des Gehäuses anzuordw nen, wie dies schon im Hauptpatent beschrieben wurde. Ausführungsvarianten einer Yorrichtung mit Buchse sind in den UntsransBrüchen definiert und werden auch im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den vorderen Teil eines Maschinengehäuses teilweise im radialen Schnitt bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Feder unmittelbar auf das hintere Ende der Schneidvorrichtung einwirkt.
  • Fig. 2 ebenfalls den.vorderen Bereich einer Maschine teilweise im Radialachnitt bei einer Ausführungsform der Erfindung mit Buchse zur Aufnahme der Schneidvorrichtung.
  • Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig.2, Fig. 4 wieder den vorderen Teil einer Maschine bei einer Ausführungsform, bei der die Feder parallel zur Buchse für die Aufnahme der Schneidvorrichtung angeordnet ist und ein Übertragungsmechanismus zur Übertragung der Federkraft vorgesehen ist und Fig. 5 eine Ansicht der Maschine nach Fig.4 entsprechend den Pfeilen V-V in Pig. 4.
  • Die Erfindung wird am Beispiel eines Fleischwolfes erläuterte Der Fleischwolf nach Fig. 1 hat ein rohrförmiges Gehäuse 1, in dem eine nicht gezeigte Schnecke rotiert, die das zu schneidende Fleisch in Fig. 1 gesehen von rechts nach links fördert. Vor dem linken Ende der Schnecke ist in Kopf 2 des Gehäuses eine Schneidvorrichtung angeordnet, die einen Vorschneider 6, ein Messer 7, eine Lochscheibe 3, ein weiteres Messer 5 und eine weitere Lochscheibe 4 aufweist.
  • Auf das hintere Ende der Schneidvorrichtung wirkt erfindungsgemäß eine Feder 50 ein. Die Feder 50 besteht aus dem eigentlichen Federelement 51 in Porm von Tellerfedern und einer Kapselung aus Ringen 52 und 53, die jeweils einen winkelförmigen Querschnitt haben und teleskopartig ineinandergeschoben sind. Die Feder 50 liegt links an dem Vorschneider 6 und rechts an einer Schulter 54 des Maschinengehäuses 1 an.
  • Die Vorderseite der Schneidvorrichtung liegt an einem Distanzring 55 an, dessen linkes Ende sich an einer trberwurfmutter 56 abstützt. Die tJberwurfmutter 56 ist auf ein Gewinde 9 aufgeschraubt, das sich am Kopf 2 des Gehäuses 1 befindet. Die Überwurfmutter 56 ist ringförmig ausgebildet und hat einen Durchlaß 57 mit dem gleichen Innendurchmesser wie der Distanzring 55, so daß ein glatter Übergang vom Distanzring 55 zur Überwurfmutter 56 besteht.
  • Der Schneidendruck wird dadurch eingestellt, daß die Überwurfmutter 56 mehr oder weniger fest angezogen wird. Dadurch wird auch die Feder 50 mehr oder weniger weit zusammengepreßt. Das von rechts her ankommende Schneidgut drückt gegen die Schneidvorrichtung, d.h. vor allem gegen den Vorschneider 6 und wirkt, wie ohne weiteres zu sehen ist, im gleichen Sinne wie die Feder 50. Das Federelement 51 ist durch die Kapselung 52, 53 gegen das Schneidgut abgeschirmt, so daß dieses nicht zwischen die Federelemente eindringen kann. Da die Feder 50 den Andruck des Schneidgutes nicht aufnehmen muß, kann sie wesentlich schwächer ausgebildet werden als sie ausgebildet sein müßte, wenn sie von vorne, d.h. von links nach rechts auf die Schneidvorrichtung einwirken müßte.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist das Maschinengehäuse gleich ausgebildet wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1. Es hat ebenfalls ein rohrförmiges Gehäuse und einen Eopf 2, an dem sich ein Gewinde 9 befindet. Die Schneidvorrichtung, die auch hier aus einem Vorschneider 6, einen Messer 7, einer Lochscheibe 3, einem weiteren Messer 5 und einer weiteren Lochscheibe 4 besteht, ist in einer Buchse 58 aufgenoflen. Diese Buchse 58 hat an ihrem rechten Ende eine Schulter 59, an der der Vorschneider 6 anliegt.
  • Die Buchse hat an ihrem vorderen, d.h. linken Ende einen weiteren Bund 60, der nach außen vorragt. Zwischen die Stirnseite 61 des Gehäusekopfes 2 und dem Bund 60 ist ein Federelement 62 eingefügt.
  • Auf die Vorderseite der Schneidvorrichtung, d.h. auf die Lochscheibe 4, drückt eine Distanzbüchse 63, die sich an einer Überwurfmutter 56' abstützt. Die tberwurSmutter 56' hat auch hier einen Durchbruch 57t, der mit der Innenseite der Distanzbüchse 63 bündig ist. An der Überwurfmutter 56' befinden sich Griffteile 64, die das Drehen der Mutter erleichtern.
  • Die Überwurfmutter 56 wird entsprechend dem gewünschten Schneidendruck angezogen. Die Mutter drückt über die Distanzbüchse 63 auf die Lochecheibe 4. Das ganze Paket der Schneidvorrichtung wird dann von der Distanzbüchse 63 gegen den Bund 59 der Buchse 58 gedrückt, so daß die Buchse in den Gehäusekopf 2 hineingedrückt wird, wobei ihr Bund 60 einen Druck auf das Federelement 62 ausübt.
  • Das Federelement 62 übt auf die Buchse 58 eine in Fig. 2 gesehen nach links gerichtete Kraft aus. Es ist also die Kraft des Federelementes 62, die gleich der Einspannkraft ist, mit der die Teile der Schneidvorrichtung zwischen dem Bund 59 und dem rechten Ende der Distanzhülse 63 eingespannt werden0 Auch hier wirkt die Federkraft im gleichen Sinne wie der Andruck des Schneidgutes, so daß also die Feder diesen Andruck nicht aufnehmen muß.
  • Bei der Ausfffhrunggform nach den Fig. 4 und 5 ist das Maschinengehäuse wiederum gleich ausgebildet und hat ein rohrförmiges Gehäuse 1 mit einem Kopf 2, an dei sich ein Außengewinde 9 befindet. Auch in diesem Fall ist die Schneidvorrichtung aus Teilen 6, 7, 3, 5 und 4 zusaxmengesetzt. Diese Teile sind in einer Buchse 58' aufgenommen, die auch hier einen Bund 59 hat. Der vordere Bund 60' jedoch ist etwas anders ausgebildet. Er ist abgestuft und hat einen flanschförmigen Teil 65. Auf das vordere Ende der Schneidvorrichtung wirkt ein Druckring 66 ein, der vorne einen kräftigen Plansch 67 aufweist. Im Bund 60 ist innen eine Nut vorgesehen, in der eine Dichtung 81 aufgenommen istw die an der Außenseite des Druckringes 66 anliegt und verhindert, daß Flüssigkeit außerhalb des Druckringes durchlecken kann.
  • Die Feder liegt in diesem Fall parallel zur Spannhülse und besteht aus einem Zylinder 26 mit darin gleitbarem Kolben 25 bzw. der im Zylinder enthaltenen Luft 68, die komprimiert wird und so eine Luftfeder bildet. Die Feder ist an einer insgesamt mit 69 bezeichneten Tragvorrichtung gehalten und wird über einen insgesamt mit 70 bezeichneten Übertragungsmechanismus auf die Buchse 58' betragen.
  • Die Tragvorrichtung 69 hat einen Gewindering 10, der auf das Gewinde 9 an Gehausekwopf 2 aufgeschraubt ist. Am Gewindering befindet sich eine Schulter 10a, an der sich eine Schulter 11a eines Halteringes 71 abstützt. Als Sicherung gegen Verdrehen des Halteringes 11 gegenüber dem Gewindering 10 ist eine Schraube 12 vorgesehen, die in dem Haltering 11 verschraubbar ist und auf den Gewindering 10 drückt. An der Haltevorrichtung sind zwei Lappen 13 angeschweißt, die nach vorne, d.h. nach links ragen. Weiter ragen vom Haltering 11 aus Lappen 30 nach oben. In diesen Lappen 30 sind nach oben offene Ausnehsungen 29 vorgesehen. Die Lappen 30 haben einen nach links ragenden oberen Vorsprung 30a, der jeweils eine Lagerbohrung 30b aufweist.
  • Der Gewindering 10 hat einen winkelförmigen Querschnitt und reicht bis an die Außenseite der Buchse 58' heran. An der Berührungsstelle ist eine Dichtung 80 vorgesehen, die ein Herauslecken von Flüssigkeit verhindert.
  • Der Übertragungsmechanismus 70 hat eine als Gewindespindel 31 ausgebildete Kolbenstange, die mit dem Kolben 25 verbunden ist. Diese Kolbenstange greift in eine Traverse 22 ein, die di. beiden Spannhebel 170 miteinander verbindet, zu welchem Zweck seitliche Zapfen 22a, 22b der traverse 22 in die Spazinhebel 170 eingreifen. Die Traverse enthält eine Gewindebohrung 71, in die die Gewindespindel 31 eingeschraubt iat. Auf dem linken äußeren freien Ende der Gewindespindel 31 sitzt ein Handrad 32.
  • Die Spannhebel 70 sind zweimal stumpfwinklig abgebogen, wie dies aus Fig. 5 Zu ersehen ist. Sie tragen an ihren freien Enden Zapfen 72, die am flanschförmigen Teil 65 des bundes 60' der Buchse 58t anliegen. Im übrigen sind die Spannhebel 170 auf einem lagerbolzen 73 gelagert, der durch die Bohrungen 30b der Lappen hindurchgesteckt ist und der an seinem linken Ende 73a zugespitzt ist, während sich an seinem rechten Ende siehe Fig. 5) ein Handhabungsknopf 23b befindet.
  • Zur Feder ist noch zu bemerken, daß am Zylinder 26 ein Manome£er 34 angeordnet ist, das den im Zylinder 26 herrschenden Druck anzeigt. Im Zylinder ist außer dem Luftpolster 68 Iruckflüssigkeit 74 enthalten. Am Zylinder befinden sich Lagerzapfen 27a, die in die Ausnehmungen 29 an den Lappen 30 eingreifen.
  • Als Widerlager für den Druckring 66 ist ein im wesentlichen halbkreisförmiger Ring 75 vorgesehen. An diesem Ring befinden sich zwei Handgriffe 76. An beiden Seiten des Halbringes ist ein hakenförmiger Ansatz 77 angebracht. Ferner befindet sich an Jeder Seite ein gerader Ansatz 78, der im montierten Zustand des Halbringes in Nuten 79 an den Lappen 13 eingreift.
  • Die Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5 arbeitet wie folgt.
  • Die Spindel 31 wird in einem solchen Sinne gedreht, daß der Inhalt des Zylinders 26 unter Druck gesetzt wird, so daß auch die Luft 68 oder ein anderes Gas, z.B. Stickstoff, komprimiert wird. Hierdurch wird eine Federkraft ausgibt, deren Größe in. einem bestimmten Verhältnis zu del voa Manometer 34 angezeigten Druck steht. Dadurch wird auf die Traverse 22 eine Federkraft ausgeübt, die in Fig. 4 gesehen die Spannhebel 170 nach links zu schwenken versucht. Dadurch drücken die Bolzen 72, die sich an den Enden der Spazinhebel 170 befinden, auf den Flanschteil 65 des Bundes 60' an der Buchse 68'. Hierdurch wird die Buchse 58' mit einer nach links hin wirkenden Kraft beaufschlagt. Sie deckt dadurch die Schneidvorrichtung nach links gegen das rechte Ende des Druckringes 66. Dieser Druckring 66 wird nun seinerseits mit seinem kräftigen Flansch 67 gegen den als Widerlager dienenden Halbring 75 gedrückt, der ja mittelbar am Gehause verankert ist, nämlich über die Lappen 13, den Haltering 11 und den Gewindering 10. Der Druck, mit dem die Buchse 58' die Schneidvorrichtung gegen den Druckring 66 preßt, ist dadurch einstellbar, daß die Spindel 31 mehr oder weniger weit so verschraubt wird, daß der Kolben 25 mehr oder weniger weit in den Zylinder 26 eindringt.
  • Die Demontage der Spannvorrichtung zu Reinigungszwecken ist sehr einfach. Es wird lediglich durch entsprechendes Drehen des Handrades 32 die Luftfeder oder Gasfeder entspannt. Danach wird der Halbring 75 nach oben abgehoben, was durch die Handgriffe 76 erleichtert wird. Danach wird der Bolzen 73 in Fig. 5 gesehen nach rechts herausgezogen, wonach sich Zylinder und Kolben samt Gewindespindel und den mit ihr verbundenen Spannhebeln 170 nach oben herausnehmen lassen, da ja die Lagerungsschlitze 29 nach oben offen sind. Danach wird der Halbring 75 nach oben abgehoben, was durch die Handgriffe 76 erleichtert wird.
  • Nun läßt sich der Druckring 67 herausnehmen und dann die gesamte Schneidvorrichtung, wobei sie in der Buchse 58' verbleiben kann. Die Aufnahme der Schneidvorrichtung in der Buchse erleichtert also auch die Demontage, da der gesamte Schneidsatz insgesamt herausgenommen werden kann.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    f13 Spannvorrichtung zum Einstellen des Schneidendruckes bei Zerkleinerungsmaschinen mit einer aus mehreren Messern und Lochscheiben bestehenden Schneidvorrichtung, insbesondere bei Fleischwölfen, die eine den Schneidendruck auch beim Verschleiß der Schneidvorrichtung aufrechterhaltende Feder mit einstellbarer Spannung aufweist nach Patent (Patentanmeldung P 20 41 606.2), dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft in der gleichen Richtung wirkt wie der Druck des Schneidgutes und auf die Seite (Rückseite) der Schneidvorrichtung (6, 7, 3, 5, 4) einwirkt, an der das Schneidgut in die Schneidvorrichtung eintritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Schneidvorrichtung (6, 7, 3, 5, 4) eine gegen das Schneidgut abgekapselte Metallfeder (50) angeordnet ist, die sich einerseits am Gehäuse (1) und andererseits an der Schneidvorrichtung mit Vorspannung abstützt und daß sich die Schneidvorrichtung in an sich bekannter Weise mit ihrer Vorderseite an einer Überwurfmuttr (56) abstützt, die auf das Maschinengehäuse (1, 2) aufgeschraubt ist (Fig. 1).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung der Feder aus teleskopartig ineinandergesteckten Ringen (52, 53) mit winkelförmigem Querschnitt besteht, zwischen denen ein Federelement (51), beispielsweise aus Tellerfedern, angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (6, 7, 3, 5, 4) in einer in das Maschinengehäuse (1, 2) eingesetzten Buchse (58; 58') aufgenommen ist, die vorne aus dem Maschinengehäuse (1, 2) herausragt und durch eine Federkraft nach vorne geschoben wird, während sich das vordere Ende der Schneidvorrichtung an einem mit dem Maschinengehäuse (1, 2) verbundenen Widerlager (56'; 75) abstützt (Fig. 2 bis 5).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem vorderen Bund (60) an der Buchse (58) und der Stirnseite (61) des Maschinengehäuses (1, 2) ein Federelement (62) angeordnet ist (Fig. 2, 3).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einer auf das Gehäuse (1, 2) aufgeschraubten Überwurfmutter (56') und einem Distanzrohr (63) besteht, das einerseits an der Vorderseite(4) der Schneidvorrichtung und andererseits an der Uberwurfmutter (56') anliegt (Fig. 2, 3).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung der Federkraft von der Buchse (581) entfernt angeordnet sind und daß ein tbertragungsmechanismus (70) zur Übertragung der Federkraft auf die Buchse (58') vorgesehen ist (Fig. 4, 5).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ubertragungsmechanismus (70) eine mit dem Maschinengehäuse verbundene Tragvorrichtung (69) und schwenkbar an dieser gelagerte Spannhebel (170) aufweist, die mit ihrem freien Ende auf einen vorderen Bund (60') an der Buchse (58') einwirken und auf die die Mittel (26, 25) zur Erzeugung der Federkraft einwirken.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Federkraft eine Gewindespindel (31) vorgesehen ist, die einerseits an den Spannhebeln (170) verankert ist und andererseits auf die federnden Mittel (25, 26) einwirkt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die federnden Mittel aus einer hydraulisch-pneumatischen Feder in Porm eines Druckzylinders mit einstellbarem Druckraum bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (26) an der Tragvorrichtung (69) verankert ist und die Gewindespindel (31) mit dem Kolben (25) verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für die Anlage der Vorderseite der Schneidvorrichtung einen Druckring (66) aufweist, der sich an einem durch eine Steckverbindung an der Tragvorrichtung (69) gehaltenen Verriegelungsteil (75) abstützt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010012495U1 (de) * 2010-09-13 2011-12-16 Hugo Vogelsang Maschinenbau Gmbh Zerkleinerungsvorrichtung mit Verschleißanzeige

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