DE2131906A1 - Vorrichtung fuer Verpackungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung fuer VerpackungsmaschinenInfo
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- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/13—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
Description
DR.WEBER Dipl.-PHYS. SElFFERT
Γ ^ntanwälte
62 WIESBADEN Gustav-Freytae-StraS· 25
Postfach 1327 TcL 372720
I7IA S.A., Fribourg/Schweiz,
•20 Λ rue St. Pierre
Vorrichtung für Verpackungsmaschinen
Priorität: Tr. 025^/70 vom
3. Juli 1970 in Schweden
".!<■-.. vorliegende "'rfinrlunr. betrifft eine. Vorrichtung· an Ver-
!■•rc'iun'-irmschinen von der /rt, boi welcher eine Tube auo Ver·
->n.o'iui;"raateri al mit den dafür vorgesehenen ^ftllcut p.e füllt s
:;ov;i·' durch "unaranenprer.sen und Veraiegeln der 1T'übe IMn^s3
·' .-ι· ijMru'firichtun.s der n'ube p;o,"on'lher hauptsiichlich querver-'•■■ιι'\-ι>1·
π und vonc) ixian··' ν It ι ■MiTbn.ndfMi lie feinden 3 Vfi'üj'-^e-
109884/ 1
lungszonen in individuelle Verpackungseinheiten abgeteilt wird. Tn der Verpackungstechnik werden oft Verpackungen hergestellt-,
indem man eine flache Bahn zu einer Tube umbiegt, wonach die längsverlaufenden Kanten der Bahn miteinander vereinigt und die
Tuben mit dem für die Verpackung vorgesehenen 51UlIgUt gefüllt
werden.
Wie oben erwähnt , wird die gefüllte Tube durch nachfolgende
Querversiegelungen in individuelle Verpackungseinheiten aufgeteilt
, welche durch Schnitte in der Versiegelungsζone von der
Tube abgetrennt werden. Um die Verpackungen handlicher und leichter aufbewahrbar zu machen3 wird der abgetrennte Teil der
Tube oft zu einer Verpackung mit beständiger, geometrischer Form, z.B. einer parallelepipedischen Form, umgeformt.
Verpackungsmaschinen, welche auf die oben angegebene ITeise
arbeiten, können sehr schneilaufend gemacht werden, d.h. pro Zeiteinheit kann eine große Anzahl Verpackungseinheiten hergestellt
werden, und was die Kapazität begrenzt, sind in erster Linie die Querversiegelungen} da das Verpackungsmaterial in den
Querversiegelungszonen erst auf die Versiegelungstemperatur erhitzt und dann, bevor man die Versiegelungsbacken von dein
Versiegelungsstellen entfernen kann, wieder so weit abgekühlt v/erden muß, daß die Versiecelunpsnaht fest genug ist, die bei
der Umformungsdeformation der Verpackung auftretenden mechanischen
Beanspruchungen auszuhälten.
Bei bekannten Verpackungsmaschinen wurde das Probler1 auf
solche Weine geln>,t, daß die Versiegelunrsbaciren beweglich
gemacht wurden, so daß fliege· .-Ior Tube bei deren Vorschub
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folien konnten j was bedeutet, daß sich die Versiegelungszeit
auch über die Tubenvorschubsperiode erstrecken kann. Solche Anordnungen mit beweglichen Versiegelungsbacken sind mechanisch
kompliziert und relativ teuer, und die Kapazität der Yernackungsnaschine kann nicht auf entscheidende V.'eise verbessert
werden, da die !!assenkr?:.fte, welche bei der Beschleunigung
bzw. Verzögerung des Versiopjelungsorganes entstellen, der
Operationsgeschwindigkeit eine Grenze setzen.
T?ie oben genannten Schwierigkeiten bei den bekannten Verpackungsmaschinen
können nit einer Vorrichtung gem"P. der Frfin-(HmK
vermieden werden, welche Vorrichtunt teils durch ein riit
zwei einander zugeordneten Versierelungsbacken versehenes Versier-elun^sorgan,
teil? durch ein einander zugeordnete Schneidneueren
oder Schneidkanten enthaltendes Abtrennorgan, mit dessen
Hilfe ein ,cef'illter und versiegelter t;1eil der Tube mit
einem Schnitt innerhalb des Bereiches der genannten Yersienelunrssonen
abgetrennt werden kann, t^ils durc1"1 ein Absperrorgan
f'ir das ^usaranenorf-ssen d?r :l'ube oberhalb der prenannten
Versie^elu!w.szonen, ^um "**ec3:r·. ^a3 "Tnstr^ron des P^.llgutes
in die darunterliegende ^-.x^en"i?.rtie periolirch zu verhindern
so'.rie teils durch Orrrane, ',:clch° vorr:eseh':n sind, die durch den
■ienr.nnte:i Schnitt in der Versie'-elun^szone gebildete Versie~elunr-'sendfir.che
der Tube während derjenigen Perioden festzuhalten und zu stiJtzen, wenn das genannte Absperrorgan beiseite gefv'irt
ist urd somit das ?üllf;ut frei, in den unteren Toil der
Vune einntrönen kann, gelTennseich-.et ist.
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BAD ORIGINAL
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung entlastet man somit
die Versiegelung, während diese noch warm ist und noch nicht die
volle mechanische Festigkeit erreicht hat und hält sowie stützt die Versiegelungsendfläche während derjenigen Periode der Operation,
wenn das Füllgut dem unteren Teil der Tube zugeführt
wird.
Die Erfindung xcLrd nachstehend unter Hinweis auf die beifefüe;-te
schematische Zeichnung beschrieben, in welcher Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Verpackungsmaschine während
desjenigen Teiles des Ablaufes zeigt, wenn die Tube aus Verpackungsmaterial mit Füllgut gefüllt wird,
sowie
Fig. 2 einen Querschnitt der gleichen Verpackungsmaschine während derjenigen Periode zeigt,, wenn die Tube ein der Verpackungslänge entsprechendes Stück vorgeschoben wird.
Fig. 2 einen Querschnitt der gleichen Verpackungsmaschine während derjenigen Periode zeigt,, wenn die Tube ein der Verpackungslänge entsprechendes Stück vorgeschoben wird.
Um an Deutlichkeit zu gewinnen, werden nachstehend in beiden Figuren die gleichen Bezeichnungsziffern für die gleichen Teile
angegeben, wobei die Tube aus Verpackungsmaterial, Vielehe in
™ vorliegenden Falle einen länglichen Querschnitt hat, mit 1 bezeichnet
wird, während die Versiegelungsbacken rr.it 2 bezeichnet werden. Die Vorrichtung enthält ferner eine Klappenanordnunc
mit einer festen Absperrklappe 3 und einer beweglichen Absperrklappe
4. Die Klappen 3 und H sind an ihren unteren Te.il r.iit
Rollen 5 und 6 versehen, Vielehe aneinander anpreßbar sind, sowie
mit Führunrsrollen 7 und <°·. welche dazu dienen, das bursar -menpressen
der Tube zu erleichtern. Pie bewegliche J'lann" ''
ist mittels einer Achse 9 im rTaschinenfundament gelarert, πππ
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die Klappe 4 wird durch hier nicht gezeigte Mittel gesteuert'.
Die Verpackungsmaschine ist mit Farmplatten 10 versehen, welche unter den Versiegelungsbacken 2 angebracht sowie im Maschinenfundament
befestigt sind.
Eine Abtrennvorrichtung, bestehend aus zwei einander zugeordneten Schneidscheren j wird mit 11 bezeichnet, wobei die
eine Schneidsc-here 11' beweglich angebracht, die zweite Schneidschere H'' aber im !laschinenfundament befestigt ist..
Die Ibtrennvorrichtung 11 trägt zwei einander zugeordnete
Hreifklappen 12 bzw, 13, welche jeweils durch die Achsen 1*1
bz'i. 15 auf den mit den Schneidscheren 11' und 11' ' fest verbundenen
Teilen 1β bzw, 17 drehbar gelagert sind. Die Greifklappe
12 steht mit einer Zugfeder 18 in Verbindung. Vielehe danach strebt, die Greifklappe in herabgezogener Lage zu halten.
Auch die Greifklappe 13 wird von einer Zugfeder 19 beeinflußt
, welche danach strebt, die Klappe 13 in herabgezogener
Lage zu halten, und diese kann außerdem durch einen drehbar auf einer Achse 21 gelagerten Kipphebel 20 betätigt werden.
Der kipphebel 20 kann von einem Mitnehmer 22 gesteurt werden, welcher mit dem Versiegelungsorgan fest verbunden ist und sich
somit synchron mit den Versiegelungsbacken 2 bewegt. Ferner wird in der Zeichnung eine Haltevorrichtung für die abgetrennte Vernackun^seinheit
mit 23 sowie die abgetrennte, aber nicht fertig geformte Verpackung mit ?J\ bezeichnet.
Dn ο Tube 1, Vielehe im Bereich oberhalb der Versiegelungsbacken einen liinp-lichen Querschnitt aufweist, wird in Fig. 1
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im Bereich unterhalb der Versiegelungsbacken 2 während des Füllens derselben gezeigt, und dieser untere Tubenteil wird in
Fig. 1 mit 25 bezeichnet. Das untere Versiegelungsende der Tube wird mit 26 und die obere Versiegelungsfläche der abr-;etrennten
Verpackungseinheit 24 mit 27 bezeichnet. In Fig. 2
wird de zusammengepreßte Partie der Tube unterhalb der Absperrklappen 3 und 4 mit 28, und die Versiegelungszone, längs
welcher die versiegelte, aber noch nicht verschlossene Verpackungseinheit
24 noch mit de'r Tube zusammenhängt;, mit 29 bezeichnet.
Die Funktion der Vorrichtung ist folgende: Die Tube 1, von welcher im vorliegenden Falle angenommen wird, daß diese eine
aus einer flachen Bahn aus thermoplastbeschichteten Papier geformte Tube mit länglichen Querschnitt sei, wird in die in
Fig. 1 gezeigte Vorrichtung eingeführt. Damit der Tube Füllgut zugeführt werden kann, muß diese natürlich mit einer 3ndversiegelung
26 versehen sein, welche angebracht werden muß, bevor das Füllgut der Tube zugeführt wird.
In der in Fig. 1 gezeigten Lage wird von einem hier nicht gezeigten
Füllrohr aus Füllgut durch die Tube bis hinab in den unteren Teil 25 zugeführt und ηit dem Füllgut aufgefüllt. Im
vorliegenden Falle ist beabsichtigt, oarallelepipedische Verpackungen
herzustellen, und es wird vorausgesetzt, daß die Verpackungsmaterialbahn schon vorher mit die Formungsoperation
erleichternden Biegelinien 30 versehen xiurde. Sobald dem unteren Teil der Tube genügend Füllgut zugeführt worden ist und
deren Wände sich während des Füllens ausdehnen und gegen die
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PormOlatten 10 zu liegen kommen, so wird der Füllgutzufluß
unterbrochen, indem die Absperrklappe 4 um die Achse 9 im Uhrzeigersinn
auf solche !!eise gedreht wird, daß die Rolle 6 gegen die Rolle 5 gepreßt wird, wobei die Tube über ihre ganze
Breite zwischen den Rollen zusammengepreßt wird. Die Absperrklappe
*l wird durch hier nicht gezeigte Bedienungsvorrichtungen
betätigt, welche z.B. ein hydraulischer Zylinder sein könnte, welche aber auch mechanisch mit dem Bewegungsmechanismus
der Versiegelungsbacken 2 gekuppelt oder auf andere geeignete Ueise betätigt sein kann.
Unmittelbar nach oder gleichzeitig während des Absperrens der Tube 1 mit Hilfe der Absperrklappe 4 werden die Versiegelungsbacken
2 in Versiegelungsposition gebracht, d.h. sie werden aneinandergepreßt, wobei diese die Tube 1 zwischen sich
nehmen, welche zwischen den Backen 2 plattgedrückt wird. V'enn di·? Versiegelungsbacken zusammengepreßt sind, wird ein Stromimpuls
von hoher Amplitude durch die V-ärmebänder 31 geleitet,
'■reiche durch die erzeugte Stron>w"rne schnell erwärmt werden
und einen Teil der erzeugten VJr.rme durch die Wände der Tube in
deren innere thermoplastische !"aterialschicht leiten, welche
auf so hohe Temperatur rebracht wird, daß die einander zugewandten,
zwischen den V»T"rneb?indern zusammengepreßten Thermon lastschichten
des Verpackungsmaterials zu einer dichten und mechanisch feston Schweißverbindung zusammenschmelzen, !fahrend des
genannten Füllvorganges wurde die ""ndversiegelung 26 der Tube
zwischen zwei Greifklappen 12 und 13 festgehalten, deren Funktion
nachstehend näher beschrieben worden soll.
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Nachdem die Versiegelungsbacken 2 lange genug zusammengepreßt waren, um die Versiegelung durchzuführen, werden diese wieder
voneinander getrennt, während die Absperrklappen 3 und H gleichzeitig
noch in Absperrposition stehen. Die im Abtrennorgan 11 enthaltenen Schneiden 11' und 11fl werden danach voneinander
entfernt, gleichzeitig öffnen sich die Greifklappen 12 und 13,
indem der Kipphebel 20 beim Zurückgehen der Versiegelungsbakken
2 die Versiegelungsendfläche 26 freigibt. Durch obengenannte
Operationen wurde eine gefüllte und verschlossene Verpakkungseinheit
hergestellt, welche Verpackungseinheit noch mit der Tube 1 zusammenhängt. Der nächste Schritt im Operationskreislauf ist, daß die Tube 1, während diese noch zwischen den
Absperrollen 5 und 6 zusammengepreßt wird, zwischen den genannten Rollen nach unten geschoben wird, wobei die ebenfalls auf
den Absperrklappen 3 und k liegenden Führungsrollen 7 und fi das
Umformen der Tube in ihre zusammengepreßte Form erleichtern. Wenn die Tube 1, wie in Fig. 2 gezeigt, ein der Verpackung- ■
länge entsprechendes Stück vorgeschoben wurde, hört der weitere Vorschub auf, und die verschlossene, aber noch nicht abgetrennte
Verpackungseinheit 24 befindet sich dann in order unmittelbar
über einem Halter 23, mit dessen Hilfe diese, nach dem Abtrennen
von der Tube in eine" hier nicht gezeigte Formvorrichtung zu transportieren ist, in welcher die Yerpackungseinheit
in ihre endgültige parallelepipedische Form gebracht werden soll.
Wenn die Tube 1 die in Fig. 2 gezeigte Position erreicht hat,
werden die Schneidscheren 11'und II'1 des Abtrennorgans 11 gegeneinander
in Bewegung gesetzt, wobei die genannten Schneid--
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scheren mittels eines Schnittes durch die Versiegelungszone 29 die Verpackungseinheit 24 abtrennen. Die mit dem Versiegelungsorgan
11 fest verbundenen Greifklappen 12 und 13 werden dann in eine solche Stellung gebracht, daß diese sich gegenseitig
überlappen und die durch den .Abtrennungsvorgang gebildete untere Versiegelungsfläche 26 der Tube 1 zwischen sich aufnehmen.
Die Greifklappen 12 und 13, welche um die Drehachse 14 bzw. 15 gedreht werden können, werden mit Hilfe der Zugfedern
18 und 19 in herabgefällter Lage gehalten, wenn aber die Versiegelungsorgane
2 erneut beginnen, sich aneinanderzupressen, wird die Greifklappe 13 mit Hilfe des Kipphebels 20 nach oben
geführt, welcher um die Achse 21 drehbar und durch den Mitnehmer 22 gesteifrt ist. I'.Tenn die Greif klappe 13 nach oben geführt
wird, so preßt diese auch die Greifklappe 12 nach oben, wobei
die beiden Greifklappen die Versiegelungsendfläche 26 zwischen sich aufnehmen und festhalten. Bevor die Versiegelungsbacken 2
ihre Versiegelungsposition eingenommen haben, aber nachdem die Greifklappen 12 und 13 in eine solche Position gebracht worden
sind, daß sie die Versiegelungsendfläche 26 festhalten, wird die Absperrklappe 4 wiederum geöffnet und der Bewegungskreislauf
ist wieder bei der in Pig. I illustrierten Lage angelangt. T:Jenn die Absperrklappe 4 beiseite geführt ist, strömt Füllgut
in den unteren Teil der Tube, welcher mit Füllgut gefüllt wird und sich innerhalb des durch die Formplatten 10 begrenzten
Raumes ausdehnen darf. Der statische und dynamische Druck, welcher auf den unteren Teil 25 der Tube wirkt, xienn das Füllgut
in diesen einströmt, würde normalen/eise das kürzlich gebildete
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Versiegelungsende 2β derart beanspruchen, daß die Versiegelung
Gefahr laufen würde„ zu platzen, falls die genannte Versiegelungsendnaht
26 nicht Gelegenheit hätte, während eines geligend langen Zeitraumes zu erkalten, um volle mechanische Festigkeit
der Naht zu erlangen. Im vorliegenden Falle wird jedoch die Versiegelungsendnaht zwischen den Greifklappen 12 und
13 eingespannt und von diesen gehalten, so daß die Naht 26
während des Einströmens des Füllgutes und des Füllens des unteren
Teiles 25 der Tube 1 keinen größeren mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wird, und mit dem Zuführen des Füllgutes
kann deshalb bedeutend früher begonnen v/erden, als wenn man erste abwarten müßte, bis sich die Naht genügend abgekühlt hat.
Wenn sich die Verseiegelungsbacken 2 mehr und mehr nähern, um
schließlich die Versiegelungsposition zu erreichen, werden auch die Greifklappen 12 und 13 mehr und mehr gehoben, bis
diese eine relativ ebene Bodenfläche bilden, auf welcher der Boden der gebildeten Verpackungseinheit ruhen kann, während das
Verpackungsmaterial aufgrund des im Tubenteil 25 herrschenden Druckes entlang der Biegelinien 30 ausgebuchtet wird und dadurch
die darauffolgende Verformung erleichtert.
Der früher beschriebene Operationskreislauf wiederholt sich nochmals, indem die Versiegelungsbacken 2 in Versiegelungsposition
gebracht v/erden und die Absperrklappe sich gleichzei-,tig
wieder schließt und die Versiegelung erfolgt, wonach die Tube eine Verpackungslänge nach vorne geschoben und mittels
des Abtrennorganes 11 abgeschnitten wird,, wobei die gebildete
Verpackunp-seinheit ?J\ ir. den Haltar 2Ύι fällt, von wo aus diese
für die weitere Bearbeitung weiterbefordert wird, ust.r.
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Es hat sich erwiesen, daß man mit Hilfe der Vorrichtung
geraäPi der Erfindung die Geschwindigkeit der hier gemeinten Verpackungsmaschinen
wesentlich erhöhen kann, und man hat auch festgestellt, daß die Yersiegelungsendflachen 26 größere
Festigkeit erlangen, da diese während ihrer Abkühlperiode
keinen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden, sondern umgekehrt zwischen den Greifklappen 12 und 13 zusammengepreßt
gehalten werden.
rs ist selbstverständlich j daß man im Fahmeη der der Erfindung
zugrundeliegenden Idee die Vorrichtung auf solche Vieise abvianaeln
kann, daß diese sich auch für die Herstellung von anderen als parallelepipedischen Verpackungstypen eignet, und es
ist natürlich auch möglich. z.B. die Rollen 5 und 6 regen
Gleitschienen auszutauschen, auch wenn eine solche Anordnung weniger geeignet wäre. Schließlich ist es natürlich möglich,
die Steuerung der Absperrklanpen und Greifklappen auf eine andere als die beschriebene VJeise anzuordnen, obwohl wir der
Ansicht sind, daß die beschriebene Anordnung ausgezeichnet und mit guter Präzision in der Steuerung funktioniert.
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Claims (9)
1.J Vorrichtung an Verpackungsmaschinen von der Art, bei welcher
eine Tube aus Verpackungsmaterial mit dem dafür vorgesehenen Füllgut gefüllt und in individuelle Verpackungseinheiten durch
Zusammenpressen und Versiegeln der Tube längs, gegenüber der Längsachse der Tube hauptsächlich querverlaufender und in Abständen
voneinander liegender3 Versiegelungszonen abgeteilt
wird, gekennzeichnet durch teils ein Versiegelungsorgan, welches zwei einander zugeordnete Versiegelungsbacken enthält 3
teils ein Abtrenorgan, welches zwei einander zugeordnete
Schneidscheren oder Schneidkanten enthält, mit deren Hilfe ein gefüllter und versiegelter Teil der Tube mit einem Schnitt
durch den Bereich der genannten Versiegelungszonen abgetrennt werden kann, teils ein Absperrorgan zum Zusammenpressen der
Tube oberhalb der genannten Versiegelungszone, zum Zwecke, das Einströmen des Füllgutes in den unteren Teil der Tube periodisch
zu unterbinden, und teils Organen, welche die Aufgabe haben, die durch den genannten Schnitt durch die Versiegelungszonen gebildete Versiegelungsendfläche der Tube während derjenigen
Perioden festzuhalten und zu stützen, wenn das genannte Absperrorgan beiseite geführt ist und somit Füllgut in den
unteren Teil der Tube frei einströmen kann.
2. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Organ zum Festhalten und Stützen der Versiegelungsendfläche
der Tube aus zwei einander zugeordneten3
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\ längs zwei parallelen Achsen drehbaren Greifklappen besteht,
welche auf den im Verhältnis zueinander verschiebbaren Schneidscheren
des Abtrennorganes fest verbundenen Teilen gelagert sowie so angebracht sind, daß sie im Zusammenhang mit dem vorzunehmenden
Schnitt durch die genannten Versiegelungszonen die gebildete Versiegelungsendfläche zwischen sich aufnehmen
und festhalten.
3. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Absperrorgan für das periodische Zusammenpressen
der Tube aus zwei einander zugeordneen Absperrklappen besteht, von Vielehen mindestens die eine zwischen zwei Lagen
schwenkbar angeordnet ist, nämlich einer Seitenlage, in welcher die Absperrklappen das Einströmen des Füllgutes in die Tube
nicht beeinflussen, sowie einer Sperrlage, in welcher die Tube
zwischen den Absperrklappen zusammengedrückt wird, zum Zwecke, das Einströmen des Füllgutes in die Tube zu verhindern.
H. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der ABsperrklappen mit wenigstens einer Rolle versehen ist, sowie dass die genannten Rollen so angebracht
sind, daß diese die Tube zwischen sich nehmen, sowie daß die genannten Rollen so angebracht sind, daß sie den Vorschub der
Tube zwischen den Rollen ermöglichen, auch in der gesperrten Lage der Absperrklappen, wenn die Rollen die Tube zwischen sich
zusammenpressen.
5. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrklappen und die Greifklappen so angebracht ■ sind, daß die Greifklappen immer die Versiegelungsendfläche der
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Tube festhalten und stützen, wenn die Absperrklappen offen sind, während die Greifklappen beim Vorschub der Tube offen
sind, währenddessen die Absperrklappen geschlossen sind.
6. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigung der Greifklappen mit Hilfe der Versiegelungsorgane und Abtrennorgane auf solche Weise erfolgt, daß die
lineare Vertikalbewegung der Greifklappen mit Hilfe der Abtrennorgane, sowie die Schwenkbewegung der Greifklappen mit Hilfe
der Versiegelungsorgane ausgeführt wird.
7. Vorrichtung, gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorderen Partien der Greifklappen so angeordnet sind, daß
diese sich in Greifposition gegenseitig überlappen und die Versiegelungsendfläche
zwischen sich aufnehmen.
8. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 2 und 7> dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifklappen zusammen mit den Schneidscheren des Abtrennorganes angeordnet sind, gegeneinander geführt zu werden,
sowie daß die eine Greifklappe angeordnet ist, nach der Abtrennoperation
die gebildete Tubenversiegelungsendfläche unter die untere Greifklappe zu führen, wonach die untere der Greifklappen
so angeordnet ist, nach oben zu schwenken, wobei die Versiegelungsendfläche der Tube zwischen den Greifklappen festgepreßt wird,
9. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Absperrklappen als auch die Greifklappen eine Breite besitzen, welche der Breite der flachgepreßten Tube entspricht
oder diese übersteigt.
109884/1159
AS
Leerseite
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