DE2131629C3 - Verwendung einer wärmebehandelten Nickel-Eisen-Niob-Legierung als Werkstoff für Magnettonköpfe - Google Patents

Verwendung einer wärmebehandelten Nickel-Eisen-Niob-Legierung als Werkstoff für Magnettonköpfe

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DE2131629C3
DE2131629C3 DE19712131629 DE2131629A DE2131629C3 DE 2131629 C3 DE2131629 C3 DE 2131629C3 DE 19712131629 DE19712131629 DE 19712131629 DE 2131629 A DE2131629 A DE 2131629A DE 2131629 C3 DE2131629 C3 DE 2131629C3
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Yuetsu Miyagi; Hinai Masakatsu Tegurada Natori; Murakami (Japan)
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The Foundation the Research Institute of Electric and Magnetic Alloys, Sendai (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung einer speziellen wärmebehandelten Nickel-Eisen-Niob-Legierung als Werkstoff für Magnettonköpfe.
Derzeit wird für Magnettonköpfe von Tonkassettenrekordern aufgrund der guten Bearbeitbarkeit in weitem Ausmaß Permalloy (eine Nickel-Eisen-Legierung) verwendet. Die herkömmliche Legierung »Permalloy« hat jedoch den Nachteil, daß ihre Vickers-Härte HV relativ niedrig ist und in der Gegend von 130 kp/mm2 liegt, so daß die Abriebbeständigkeit ziemlich schlecht ist. Es besteht daher ein dringendes Bedürfnis nach einer Verbesserung der Härte und der Abriebbeständigkeit von Legierungsmaterialien für Magnettonköpfe.
In der DT-PS 679 794 wird bereits eine Legierung mit hoher Permeabilität, bestehend aus 35 bis 85% Nickel, 0,1 bis 5% Niob oder 0,1 bis 5% Tantal oder 0,1 bis 10% beider Elemente, Rest Eisen und gegebenenfalls Verunreinigungen, beschrieben, doch ist anzunehmen, daß die daraus in wesentlich weiteren Grenzen bekannte Legierung nur einen nicht zufriedenstellenden Ordnungsgrad aufweist, weil die Wärmebehandlung nur in einem Glühen bei HOO0C besteht und sich an keiner Stelle dieser Druckschrift ein Hinweis auf den Ordnungsgrad dieser Legierung findet.
In der Literaturstelle »Hütte«, Taschenbuch für Eisenhüttenleute, 5. Auflage (1961), Seite 671, wird eine Ferroniob-Tantal-Legierung beschrieben, die jedoch hinsichtlich ihrer Permeabilität nicht als zufriedenstellend angesehen werden kann.
In der Literaturstelle K.E. Volk »Nickel und Nickellegierungen«, Springer-Verlag, 1970, Seiten 73 bis 89, wird weiterhin beschrieben, daß in Permalloylegierungen die Anfangspermeabilität und die Maximalpermeabilität durch eine spezielle Wärmebehandlung bei verhältnismäßig niedriger Temperatur festgelegt wird. Aber auch in dieser Druckschrift finden sich keine konkreten Hinweise auf die Zusammensetzung bzw. Herstellung einer Legierung, die hinsichtlich ihrerHärte, ihrer Abriebfestigkeit und ihrer Permeabilität sehr hohen Anforderungen genügt
In der US-PS 33 50 199 wird schließlich eine Legierung beschrieben, die im wesentlichen aus 1 bis 5% Niob, bis zu 2% Silber, 72 bis 80% Nickel und zum Rest aus Eisen besteht, wobei das Verhältnis von Nickel zu Eisen im ungefähren Bereich von 3:1 bis 7:1 liegt Diese Legierung ist jedoch in erster Linie zum
ίο Erhalt einer hohen Koerzitivkraft, wie sie für Datenelemente erforderlich ist, formuliert worden und ist daher ebenfalls nicht imstande, hohen Anforderungen hinsichtlich der Härte und der Abriebbeständigkeit sowie der Permeabilität zu genügen.
'5 Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Legierung mit ausgezeichneter Härte, ausgezeichneter Abriebfestigkeit und hoher Permeabilität für die Verwendung als Werkstoff für Magnettonköpfe aufzufinden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung einer Legierung, bestehend aus 79,0 bis 81,4% Nickel, 10,1 bis 14,2% Eisen, 5,7 bis 9,8% Niob und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen, welche auf eine Temperatur von oberhalb 800°C, vorzugsweise oberhalb 1100°C, in einer nichtoxidierenden Atmosphäre oder einem Vakuum mindestens 1 min, aber nicht länger als 100 h, erhitzt worden ist, dann im Ofen auf eine Zwischentemperatur leicht oberhalbdesOrdnungs-Unordnungs-Umwandlungspunktes, z. B- auf etwa 600°C, abgekühlt und von der Zwischentemperatur weiter auf Raumtemperatur mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von rC/h bis 100°C/sec, vorzugsweise 10°C/h bis 10°C/sec, abgekühlt worden ist, und gegebenenfalls nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur auf eine Temperatur unterhalb des Um-Wandlungspunktes, z. B. unterhalb etwa 600°C, in einer nichtoxidierenden Atmosphäre oder einem Vakuum mindestens 1 min, aber nicht länger als 100 h, wiedererhitzt worden ist, als Werkstoff mit einer Anfangspermeabilität von 30000 bis 64 000 und einer maxi- malen Permeabilität von 200000 bis 409 600, einer Vickers-Härte von mehr als 150 kp/mm2 für Magnettonköpfe.
Die genannte Lösungsglühbehandlung wird vorzugsweise bei einer Temperatur von mehr als UOO0C, insbesondere von etwa 12500C, anstelle einer Temperatur von 800 bis 11000C über einen ausgedehnten Zeitraum durchgeführt, so daß das Erreichen einer festen Lösung so gründlich wie möglich bewirkt wird. Die gründliche Lösungsglühbehandlung führt zu einer überragenden Verbesserung der magnetischen Eigenschaften der Legierung.
Die Art und Weise, auf welche die Legierung von der Glühtemperatur auf eine Zwischentemperatur oberhalb des Ordnungs-Unordnungs-Umwandlungspunktes abgekühlt wird, z. B. auf etwa 6000C, beeinflußt die magnetischen Eigenschaften nicht besonders, und zwar ungeachtet, ob man rasch oder langsam abkühlt. Die Abkühlungsgeschwindigkeit, die dann herrscht, wenn die Legierungsternperatur den Ordnungs-Unordnungs-Umwandlungspunkt kreuzt, hat tiefgehende Wirkungen auf die magnetischen Eigenschaften der Legierung, so daß es notwendig ist, die Legierung von einer Zwischentemperatur leicht oberhalb des Umwandlungspunktes mit einer Geschwindigkeit von mindestens IC/h, aber nicht mehr als 100' C/sec, abzukühlen. Dieser Abkühlungsgeschwindigkeitsbereich wird erfindungsgemäß eingehalten, um zu bewirken, daß der Ordnungsgrad der Legierung in
einen Bereich von 0,1 bis 0,6, vorzugsweise 0,2 bis 0,5, fallt Wenn die Legierung relativ rasch mit lOO'C/sec abgekühlt wird, dann wird der Ordnupgsgrad relativ gering, d. h. 0,1. Eine raschere Abkühlung, die schneller als mit lOO'C/sec erfolgt, ergibt einen Ordnungsgrad, der geringer ist als 0,1, und führt somit nicht zu der gewünschten Permeabilität
Auf der anderen Seite neigt ein zu langsames Abkühlen mit weniger als TC/h dazu, den Ordnungsgrad zu stark zu erhöhen, nämlich auf mehr als 0,6, so daß die gewünschte hohe Permeabilität gleichfalls nicht erhalten werden kann.
Die Permeabilität der erfindungsgemäß behandelten Legierung kann, insbesondere wenn diese rasch abgekühlt wird, weiter verbessert werden, indem man sie, wie im Patentanspruch angegeben, auf eine Temperatur unterhalb des Umwandlungspunktes, z. B. unterhalb 600°C, wiedererhitzt.
Im allgemeinen neigen höhere Behandlungstemperaturen dazu, kürzere Behandlungszeiten zu gestatten, während niedrigere Behandlungstemperaturen längere Behandlungszeiten erforderlich machen. Gleichermaßen benötigen größere Massen längere Behandlungszeiten, während kleinere Massen eine kürzere Behandlungszeit gestatten.
Bei der Abkühlung der Legierung mit der genannten Zusammensetzung von einer Zwischentemperatur oberhalb des Umwandlungspunktes auf Raumtemperatur, variiert die angemessene Abkühlungsgeschwindigkeit zur Erzielung einer maximalen Permeabilität etwas in Abhängigkeit von der Zusammensetzung, doch ist die erfindungsgemäße Abkühlungsgeschwindigkeit gewöhnlich so gering, daß das Abkühlen in einem Ofen bevorzugt wird. Mit herkömmlichen Nickel-Eisen-Legierungen, die kein Niob enthalten, z. B. Permalloy, kann keine hohe Permeabilität erhalten werden, wenn sie nicht rasch abgekühlt wird, beispielsweise in einem Ofen mit Zwangsumlüftung. Die Differenz der Abkühlungsgeschwindigkeit zwischen den herkömmlichen Legierungen und den erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen ist ein sehr wichtiger Faktor bei der Verbesserung der Eigenschaften des magnetischen Materials.
So werden die Magnettonköpfe nach ihrer Herstellung gewöhnlich wärmebehandelt, um innere Spannungen, die in den Köpfen durch den Verformungsprozeß entstanden sind, zu eliminieren. Zur Beibehaltung der geeigneten Gestalt und zur Vermeidung der Oxidation der Oberfläche ist ein langsames Abkühlen im Vakuum oder einer nichtoxidierenden Atmosphäre vorzuziehen. Die herkömmlichen Legierungen, die zur Ausbildung einer hohen Permeabilität ein rasches Abkühlen benötigen, sind für ein solches langsames Abkühlen nicht geeignet. Auf der anderen Seite ist die erfindungsgemäß zu verwendende Legierung besonders für eine solche Nachverformungs-Wärmebehandlung geeignet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. la ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zusammensetzung der erfindungsgemäß zu verwendenden Nickel-Eisen-Niob-Legierung und ihrer Anfangspermeabilität μα darstellt,
Fig. Ib ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zusammensetzung der erfindungsgemäß zu verwendenden Nickel-Eisen-Niob-Legierung und der maximalen Permeabilität μΜ darstellt,
Fig. 2a ein Diagramm, das Zonen entlang den Linien a-a' der Fig. 1 a und Ib (Fe: Nb = 1,3: 1) darstellt,
Fig. 2b ein Diagramm, das Zonen entlang den Linien b-ti der Fig. 1 a und 1 b (Ni: Nb = 9,6: 1) S darstellt,
Fig. 2 c ein Diagramm, das Zonen entlang der Linien
c-d der Fig. la und Ib (Ni : Fe = "?,3 : 1) darstellt,
Fig. 3a ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Anfangspermeabilität μ0 des Musters Nr. 55 aus der
ίο erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung und der Glühtemperatur und -zeit zeigt,
Fig. 3b ein Diagramm, das die Beziehung der maximalen Permeabilität y.m des Musters Nr. 55 aus der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung und des Glühtemperatur und -zeit darstellt,
Fig. 4a und 4b Diagramme, die die Wirkungen von verschiedenen Abkühlungsgeschwindigkeiten auf die Anfangspermeabilität μυ und die maximale Permeabilität μα der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung darstellen,
Fig. 5 eine magnetische Hysterese-Kurve des Musters Nr. 55 aus der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung und
Fig. 6 ein Diagramm, das die Wirkungen der verschiedenen Niob-Gehalte in der erfindungsgemäß 7.11 verwendenden Legierung auf den elektrischen Widerstand und die Vickers-Härte wiedergibt, wobei ein konstanter Nickelgehalt von etwa 80% angenommen wird.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung wird nun Stufe für Stufe näher erläutert.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung wird eine geeignete Menge eines Ausgangsmaterials aus 79,0 bis 81,4% Nickel, 10,1 bis 14,2% Eisen und 5,7 bis 9,8% Niob (anstelle von metallischem Niob kann auch handelsübliches Ferro-Niob mit verhältnismäßig niedrigem Tantalgehalt von z. B. weniger alls 0,5% verwendet werden) in einem Schmelzofen in Luft, vorzugsweise im Vakuum oder in einer nichtoxidierenden Atmosphäre geschmolzen, worauf eine geringe Menge (weniger als 1 %) eines Desoxidationsmittels und/oder eines Entschwefelungsmittels, Z.B.Mangan, Silicium, AIuminium, Titan, Calciumlegierungen und dergleichen, zugesetzt wird, um die Verunreinigungen soweit wie möglich zu entfernen und worauf die Schmelze gründlich gerührt wird, um sie zu homogenisieren.
Zu Prüfzwecken wurde eine Anzahl von verschiedenen Legierurigsmustern auf diese Weise hergestellt. Die einzelnen Muster wurden in einer Form zu Barren gegossen. Die Barren wurden zu 0,3 mm dicken Blechen verformt. Die Legierungen können in jede beliebige Form dadurch gebracht werden, daß man sie bei Raum- oder erhöhter Temperatur schmiedet oder walzt.
Aus den Blechen wurden Ringe mit einem Außendurchmesser von 35 mm und einem Innendurchmesser von 27 mm herausgestanzt. Die Ringe wurden oberhalb 8000C, vorzugsweise oberhalb 1100°C, mindestens 1 min, aber nicht länger als 100 h, lösungsgeglüht, was im Vakuum oder in Wasserstoffoder einer anderen nichtoxidierenden Atmosphäre geschah, und nach Abkühlung auf eine Zwischentemperatur leicht oberhalb
f>5 des Ordnungs-Lnordnungs-Lmwandlungspunktes von dieser Zwischentemperatur weiter mit einer für die Zusammensetzung der jeweiligen Legierung geeigneten AbkÜhluniiS££SCh\viridiilkeii im R^rfirh vr.r.
1 CVh bis 100 C/sec, vorzugsweise 10 C/h bis 10 C/sec, abgekühlt. Bei bestimmten Zusammensetzungen der Legierungen wurden die Muster anschließend von Raumtemperatur auf eine Temperatur unterhalb des genannten Umwandlungspunktes, z. B. auf400cC, mindestens 1 min, aber nicht langer als 100 h, wiedererhitzt und sodann abgekühlt.
Die Permeabilität der auf diese Weise wärmebehandelten Ringmuster wurde unter Verwendung eines herkömmlichen ballistischen Galvanometers gemessen. Die höchsten Werte der Anfangspermeabilität [L0 und der maximalen Permeabilität μΜ der Muster waren 64 000 bzw. 409000. Es wurde gleichfalls gefunden, daß die Muster eine erheblich hohe Härte und einen hohen elektrischen Widerstand hatten.
Die Fig. la zeigt die Linien der höchsten Werte der Anfangspermeabilität μο der Nickel-Eisen-Niob-Legierungen verschiedener Zusammensetzungen, die
durch die genannten verschiedenen Wärmebehandlungen erhalten wurden. Ähnliche Linien sind für die höchsten Werte der maximalen Permeabilität μ,,, der Nickel-Eisen-Niob-Legierungen verschiedener Zu-
-s sammensetzungen nach Durchführung der genannten Vielzahl von Wärmebehandlungen in Fig. Ib gezeigt.
Die Fig. 2a, 2b und 2c sind schematische Zonen der Fig. la und Ib, die entlang der Linien a-a',
ίο b-b' und c-cJ aufgenommen wurden und die die höchsten Werte der Anfangspermeabilität μ0 und der maximalen Permeabilität μ,,, entlang solcher Zonen zeigen.
In der Tabelle 1 sind die physikalischen Eigenschaften von ausgewählten Legierungsmustern zusammengestellt. (Einzelheiten über das Herstellungsverfahren der Legierungsmuster der Tabelle 1 werden später beschrieben.)
Tabelle 1 Zusammensetzung (%) Fc Nb Ctlühbchand- Dauer Abkühlungs- Anfangs- Max. Rema Koerzi Hyste _ Sätti- lilcklri- Vickers- _
Mu 13,1 6,5 lung geschwindig nermeabi- Permeabi nenz tivkraft rese- 0,0160 13,60 gungs- sihcr Härte 193
ster 13,5 6,5 keit nach lität lität (Gi [Oe] verlust 0,0098 14,16 induk- Wider |kp/mmJ 190
13,5 6,5 Ih) lOminütigem je Zyklus 0,0082 13,10 lion stand 190
13.5 6.5 18 Erhitzen (erg/cm3l 0,0093 14,47 I Ci I ίμϋ cm| -
12,0 7.5 3 auf 600 C 0,0105 16,42 203
13,1 7,5 Temp. 9 hei einer max. Huödichie von - - h. magn. -
13,1 7,5 3 500OG 0,0088 14,25 Feld von -
13,1 7,5 3 0,0084 13,61 900Oc 205
Ni 11,4 8,0 ( O 3 ( CYh) <μ«> I ihn > - - -
80,4 11,4 8.0 1250 9 100 15080 345000 _ 7580 59,7
34 80,0 1150 18 240 34800 129000 3300 7600 60,2
35 80,0 1250 18 800 49300 302 800 3500 - -
35 80.0 1350 18 400 29000 231600 3230 0,0114 16,95 7550 60,3 -
35 80,5 11.1 8,4 1350 400 49300 151000 2600 0,0038 5,09 6980 65,1 210
45 79,4 11,1 8,4 1250 240 40600 86300 3360 - - 7050 65,5 -
47 79,4 11,1 8,4 1250 800 43 500 191500 - - -
47 79,4 1250 3 800 34800 254300 3120 - -
47 80,6 1250 9 400 33000 354 500 2860 6730 67,1
52 80,6 1250 9 8 100 [und 21900 260700 - 0,0054 9,63 - - -
52 11,1 8,4 1 Stunde auf
400cC
erhitzt]
80,5 1150 9 240 44500 143000 2850 0,0036 7,47 6530 69,0 208
55 80,5 11,1 8,4 1250 240 64000 409600 2550 0,0046 8,25 6550 69,3 -
55 80,5 11,1 8,4 1250 240 [und 42000 306400 - 6520 69,0
55 30 Min. auf
3 400" C
3 erhitzt] 0,0077 15,10 -
80,5 12,1 8,4 1250 8 100 [und 33500 237 700 2 640 0,0096 16,73 - - -
55 10,6 9,3 1 Stunde auf - - 217
10,6 9,3 400°C
3 erhitzt]
80,5 1350 18 400 55100 221800 2080 6530 69,4
55 80,5 1350 18 400 [und 46300 207000 2440 0,0048 10,64 - - -
55 11,0 9,3 1 Stunde auf 0,0050 9,78 -
11,1 9,3 400°C
erhitzt]
79,5 1 150 9 240 43500 212000 2640 6550 69,3
56 80,1 1250 9 240 43520 204000 2580 6030 73,4
65 80,1 1250 2800 [und 32500 187200 - - -
65 1 Stunde auf
400°C
erhitzt]
79,7 1250 100 53 650 231500 3280 6050 73,7
66 79,7 1250 240 34800 304500 3350 - -
66
Aus den Fig. la bis 2c wird ersichtlich, daß die Zugabe von 3,1 bis 14,0% Niob zu binären Nickel-Eisen-Legierungen die magnetischen Eigenschaften der Legierungen erheblich verbessert und daß das Er-
hitzen solcher ternärer Legierungen auf Temperaturen von mehr als 1100CG die Permeabilität der ternären Legierungen weiter verbessert Somit können bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen eine
extrem hohe Anfangspermeabilität und eine extrem hohe maximale Permeabilität ohne weiteres erhalten werden. So zeigt z. B. das Muster Nr. 55 aus 80,5% Nickel, 11,1% Eisen und 8,4% Niob eine Anfangspermeabilität von 64 000 und eine maximale Permeabilität von 409 600, wenn sie 9h auf 125OC erhitzt, in einem Ofen auf 600"C abgekühlt und 10 min bei 600"C gehalten und dann mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von 240°C/h auf Raumtemperatur abgekühlt wird. Solche Permeabilitätswerte sind erheblich größer als diejenigen, die unter Verwendung der herkömmlichen Legierungen erhalten werden können. So zeigt nämlich eine herkömmliche Nickel-Eisen-Legierung aus 78,5% Nickel und 21,5% Eisen eine Anfangspermeabilität von 8000 und eine maximale Permeabilität von 100000, wenn sie auf !050cC erhitzt und langsam auf 6000C und von 6000C schnell abgekühlt wird.
Die Fig. 3a zeigt die Wirkungen von verschieden hohen Glühtemperaturen und -zeiten auf die Anfangspermeabilität der ternären Legierungen im Falle des Musters Nr. 55 der Tabelle 1. Die Fig. 3b zeigt ähnliche Wirkungen auf die maximale Permeabilität des gleichen Musters, die Werte für die Permeabilität der Fi g. 3 a und 3 b wurden bestimmt, nachdem das M uster Nr. 55 von der angegebenen hohen Temperatur im Bereich von 1050 bis 135O0C in einer besonderen Weise abgekühlt worden war. Es geschah in der Weise, daß das Muster in einem Ofen auf 6000C abgekühlt wurde, wobei es 10 min auf 6000C gehalten wurde und worauf es auf Raumtemperatur mit einer Geschwindigkeit von 240°C/h abgekühlt wurde. Aus den Fig. 3a und 3b wird ersichtlich, daß die Permeabilität erheblich durch die hohe Glühtemperatur und die Dauer der Glühung beeinflußt wird. Es besteht daher eine optimale Glühtemperatur und eine optimale Glühzeit für jede Zusammensetzung der Legierung, um die Permeabilität auf einen Maximalwert zu bringen. Insbesondere ergibt eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterhalb HOO0C relativ niedrige Permeabilität, nämlich eine Anfangspermeabilität von nicht mehr als 12000 und eine maximale Permeabilität von nicht mehr als 110000. Auf der anderen Seite ergibt eine Hochtemperaturwärmebehandlung bei 1100°C oder mehr relativ hohe Permeabilitäten, nämlich eine Anfangspermeabilität von mehr als 12000 und eine maximale Permeabilität von mehr als 110 000.
Zur Untersuchung der Wirkungen der Abkühlungsgeschwindigkeit und des Wiedererhitzens nach dem Abkühlen von der obengenannten hohen Temperatur wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den Fig. 4a und 4b zusammengestellt In den Figuren entsprechen die Kurven C und D den ausgewählten Mustern der Tabelle 1, wie es in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengestellt ist
Tabelle 2 Muster Nr.
in Tabelle 1
Zusammensetzung (Gew.-%)
Nickel Eisen Niob
13,5 .
11,1
6,5
8,4
Kurve 35
55
80,0
80,5
C
D
Die mit nicht apostrophierten Buchstaben in den Fig. 4a und 4b bezeichneten Punkte (C1, C2, C3, D1, D2, D3) sind die Permeabilitäten der entsprechenden Legierungen, die dadurch wärmebehandelt wurden, daß sie 9 häuf 1250 C erhitzt, auf 600 C in einem Ofen abgekühlt, und sodann mit verschiedenen Geschwindigkeiten von 600'C auf Raumtemperatur abgekühlt wurden. Die Kurven C und D wurden erhalten, indem die zu nicht apostrophierten Buchstaben gehörenden Punkte der entsprechenden Legierungen verbunden wurden.
ίο Die mit apostrophierten Buchstaben bezeichneten Punkte in den Fig. 4a und 4b (C,', C/, C,', D1', D2', Di) bedeuten die Permeabilitäten der entsprechenden Legierungsmuster nach weiterer Behandlung der Legierungen, ausgehend von den Bedingungen, wie sie den Punkten der nicht apostrophierten Buchstaben entsprechen. Die Wärmebehandlungen für die Punkte mit apostrophierten Buchstaben waren folgendermaßen:
C,': Nach C, wurde das Muster Nr. 35 1 h auf 350cC wieder erhitzt und in Luft abgekühlt.
C2': Nach C2 wurde das MusterNr. 35 30 min auf 3500C
wieder erhitzt und in Luft abgekühlt.
C,': Nach C3 wurde das Muster Nr. 35 1 h auf 4000C wieder erhitzt und in Luft abgekühlt.
D1': Nach D, wurde das Muster Nr. 55 1 h auf 400°C
wieder erhitzt und in Luft abgekühlt.
D2': Nach D2 wurde das Muster Nr. 55 30 min auf 4000C
wieder erhitzt und in Luft abgekühlt
D3': Nach D3 wurde das Muster Nr. 55 I h auf 400°C wieder erhitzt und in Luft abgekühlt.
Aus den Fig. 4a und 4b können folgende Tendenzen hergeleitet werden. Bei steigendem Niob-Gehalt von 5,7 bis 9,8% Niob können höhere Permeabilitäten häufiger durch ein langsameres Abkühlen erhalten werden. Im allgemeinen, wenn die Legierungen relativ rasch von 600°C abgekühlt werden, dann neigt die darauffolgende Wiedererhitzung dazu, die Permeabilität erheblich zu erhöhen, während, wenn die Legierungen relativ langsam von 6000C abgekühlt werden, die darauf folgende Wiedererhitzung dazu neigt, die Permeabilität zu verschlechtern. Diese genannten Trends werden sowohl bei der Anfangs- als auch bei der maximalen Permeabilität beobachtet
Die Fig. 5 zeigt einen Teil der Hystereseschleife Tür das Muster mit der höchsten Permeabilität, d. h.
das Muster Nr. 55. Aus dieser Figur wird ersichtlich.
daß der Hystereseverlust des Musters Nr. 55 extrem gering ist
Die Erfindung soll nachfolgend anhand spezifischei Beispiele näher erläutert werden.
Beispiel 1
Das Legierungsmuster Nr. 35, bestehend aus 80,0% Nickel, 13,5% Eisen und 6,5% Niob, wie in Tabelle 1 angegeben, wurde, ausgehend von 99,8 %ig reinem elektrolytischem Nickel, 99,97 %ig reinem elektrolyäschern Eisen und 99,8%ig reinem Niob, dadurcr hergestellt, daß 800 g der reinen Ausgangsmetalle irr Vakuum unter Verwendung eines Tiegels geschmolzer wurden. Der Tiegel war in einem Hochfrequenz induktionsofen angeordnet Das geschmolzene Metall wurde gerührt, um eine homogene Legierungsschmelze zu erhalten. Die erhaltene Schmelze wurde in eine Metallform mit einem zylindrischen Loch von 25 mm Durchmesser und 170 mm Höhe zu einem Barren gegossea Der Barren wurde bei etwa 10000C zu 7 mm dicken Platten geschmiedet Die Platter wurden bei etwa 600 bis 9000C auf eine Dicke vor
1 mm warmgewalzt und dann bei Raumtemperatur zu dünnen Blechen mit 0,3 mm Dicke kaltgewalzt. Aus den dünnen Blechen wurden Ringe mit einem Innendurchmesser von 27 mm und einem Außendurchmessser von 35 mm ausgestanzt.
Die erhaltenen Ringe wurden verschiedenen Wärmebehandlungen unterworfen, wie es in Tabelle 3 gezeigt ist. Die Tabelle 3 zeigt auch die physikalischen Eigenschaften der Ringe nach den Behandlungen.
Beispiel 2
Das Muster Nr. 55, bestehend aus 80,5% Nickel, 11,1 % Eisen und 8,4% Niob wurde in ähnlicher Weise ,5 wie in Beispiel 1 unter Verwendung der gleichen Materialien zu ähnlichen Ringen verarbeitet. Die Ringe aus dem Muster Nr. 55 wurden, wie in Tabelle 4 gezeigt, verschiedenen Wärmebehandlungen unterworfen. Die Tabelle 4 zeigt auch die entsprechenden Eigenschaften.
In den Beispielen 1 und 2 wurde 99,8%ig reines metallisches Niob als Ausgangsmaterial verwendet Anstelle davon kann auch Ferro-Niob als Ausgangsmaterial verwendet werden. Da die Verwendung von Ferro-Niob dazu neigt, die Legierung zunehmend spröder zu machen, ist es vorzuziehen, ein geeignetes Desoxidationsmittel und/oder Entschwefelungsmittel der Legierungsschmelze zuzusetzen, um durch die Desoxidation und Entschwefelung die Duktilität zu verbessern.
Die optimale Abkühlungsgeschwindigkeit zur Erzielung ausgezeichneter magnetischer Eigenschaften bei herkömmlichen binären Nickel-Eisen-Legierungen ist relativ groß. Im Falle von temären Nickel-Eisen-Niob-Legierungen gemäß der Erfindung nimmt die optimale Abkühlungsgeschwindigkeit zur Erzielung ausgezeichneter magnetischer Eigenschaften bei zunehmendem Niob-Gehalt ab. Bei einem Niob-Gehalt von 8,4%, der die höchste Permeabilität unter allen Mustern ergibt, ist die optimale Abkühlungsgeschwindigkeit so gering, daß in einem Ofen abgekühlt wird. Es ist eines der wichtigen Merkmale der Erfindung, daß die überragend hohe Permeabilität der erfindungsgemüß zu verwendenden Legierung durch eine sehr einfache Wärmebehandlung erhalten werden kann.
Die herkömmlichen Materialien für Magnettonköpfe haben den Nachteil, daß der Durchlauf des magnetischen Bandes zu einem Abrieb der Tonköpfe führt. Der Abrieb kann die Verschlechterung der Qualität der Signale, d. h. der Klangqualität, bewirken. Demgemäß sollte eine Legierung für Tonköpfe eine hohe Härte und eine hohe Abriebbeständigkeit besitzen. Die herkömmlichen Nickel-Eisen-Legierungen für Magnettonköpfe haben eine Vickers-Härte in der Gegend von etwa 130 kp/mm2, welche nicht hoch genug ist, um eine hohe Abriebbeständigkeit zu gewährleisten.
Tabelle 3
Nr. Wärmebehandlung
Anfangs Max. Rema Koerzi Hystere- Sätti- Elektri Vickers- I
perm Ea- Permea nenz tivkraft severlust gungs- scher Härtu
bilität bilität IG] [Oe] je Zyklus induk- Wider HV
[erg/cm3] tion stand [kp/mm2l
[G] [μί> · cm;
b. max. Flußdichte ν. 5000 g b. magn.
Feld v.
900Oe
I In Wasserstoff 3 Std. auf
1150cC erhitzt, im Ofen auf
6000C abgekühlt und mit
240°C/h auf Raumtemperatur
abgekühlt
II Nach I, im Vakuum 1 Std. auf
350°C wiedererhitzt
III In Wasserstau 3 Std. auf
12500C erhitzt, im Ofen auf
6000C abgekühlt und mit 10°C/s auf Raumtemperatur abgekühlt
IV Nach III, im Vakuum
1 Std. auf 350°C wieder-. erhitzt
V In Wasserstoff 9 Std auf 1250°C erhitzt, im Ofen auf 600°C abgekühlt und mit 800°C/h auf Raumtemperatur abgekühlt
VI Nach V, im Vakuum 30 Min. auf 3500C wiedererhitzt
800 129000 3 300 0,0160 13,60 7 600 60,2
193
29500 113000 -
000 106000 -
7 620 61,0
191
29000 173000 3380 0,0124 15,30 7 580 60,5
49300 302800 3 500 0,0098 14,46
32500 216400 -
190
105
Fortsetzung Wärmebehandlung Wärmebehandlung Anfangs- 21 3 1 629 Koerzi Hystere- 12 Elektri Vickers- [μίί ■ cm] 194 IuU ■ cm] 210
Nr. permea- tivkraft severlust scher Härte
bilitiit [Oe] je Zyklus Sätti- Wider HV
11 Max. Rema [erg/cm·1' gungs- stand [kp/mm2)
Permea nenz induk-
bilität [G] FluUdichte v. 5000 g tion 60,0 195 69,0 -
IG]
b. magn. 190 208
I1I, b. max. Feld v.
In Wasserstoff 9 Std. auf In Wasserstoff 3 Std. auf 16400 0,0145 18,66 900 Oe
VII 12501C erhitzt, im Ofen auf 11500C erhitzi, im Ofen auf - -
600C abgekühlt und mit 600°C abgekühlt und mit μ». 7600
100°C/h auf Raumtemperatur 240°C/h auf Raumtemperatur 246000 3410 60,3 - 69,5 _
abgekühlt abgekühlt
Nach VII, im Vakuum 1 Std. Nach I, im Vakuum 30 Min. 11200 - - 210
VIII auf 3500C wiedererhitzt auf 400°C wiedererhitzt Vickers-
In Wasserstoff 3 Std. auf In Wasserstoff 9 Std. auf 29 000 0,0082 13,10 - Härte
IX 135O°C erhitzt, im Ofen auf 1250°C erhitzt, im Ofen auf 178 000 - HV _
6000C abgekühlt und mit 600°C abgekühlt und mit 7 550 [kp/mm~|
400°C/h auf Raumtemperatur 8100°C/h auf Raumtemperatur 231600 3 230 69,3 _
abgekühlt abgekühlt Elektri
Nach IX, im Vakuum 1 Std. Nach III, im Vakuum 1 Std. 18 500 - - scher 212
X auf 350'C wiedererhitzt auf 4000C wiedererhitzt Wider
Tabelle 4 In Wasserstoff 9 Std. auf - stand
Nr. 12500C erhitzt, im Ofen auf Anfangs- 188 300 Koerzi Hystere 69,0
600°C abgekühlt und mit permea- tivkraft severlust
240°C/h auf Raumtemperatur bilität |Oe] jt: Zyklus Sätli- 69,2
abgekühlt Max. Rema [erg/cnv'] feungs-
Nach V, im Vakuum 30 Min. Permea nenz induk-
auf 400°C wiedererhitzt bilität iCi] Flußdichte v. 5000 g tion
In Wasserstoff 9 Std. auf IG]
12500C erhitzt, im Ofen auf b. magn.
600°C abgekühlt und mit (I11 b. max. Feld v.
I 50cC/h auf Raumtemperatur 44 500 0.0114 16,95 900Oe
abeekühlt
μ,,, 6 530
143 000 2 850
II 38 000 _
III 5 500
176000 _
6470
124 000
IV 33 500 0,0054 9,63
V 64000 0,0038 5,09 _
237 700 2 640
6550
409 600 2550
VI 42000 -
νπ 39 200 0,0047 7,53 6520
306400
6530
346500 2 730
Fortsetzung
Nr. Wärmebehandlung
Anfangs Max. Rema Koerzi
perm ea- Permea nenz tivkraft
bilitiit bilität IG] [Oe]
μ,.
Hystere Sätti- Elektri Vickers-
severlust gungs- scher Härte
je Zyklus induk- Wider HV
[erg/cnr1] tion stand Ikp/mm2]
[G] [uii ■ cm]
.500Og b. magn.
Feld v.
900Oe
VIII Nach VII, im Vakuum 1 Std.
auf 4000C wiedererhitzt
IX In Wasserstoff 3 Std. auf
13500C erhitzt, im Ofen auf
600°C abgekühlt und mit
400cC/h auf Raumtemperatur
abgekühlt
X Nach IX, im Vakuum 1 Std.
auf 400 C wiedererhitzt
24000 287400 ----100 221800 2080 0,0036 7,47 6530 69,4
300 207 000 2 440 0,0046 8,25
212
208
Auf der anderen Seite nimmt die Vickers-Härte der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung mit dem Niob-Gehalt zu, wie es in Fig. 6 und in Tabelle 1 gezeigt ist. Eine Vickers-Härte von etwa 190 bis 220 kp/mm2 kann erhalten werden, indem man 5,7 bis 9,8% Niob zusetzt. Die Legierung D mit der höchsten Permeabilität, die 8,4% Niob enthält, zeigt eine Vickers-Härte von 210 kp/mm2. Somit wird die Abriebbeständigkeit des magnetischen Materials für die Tonköpfe durch die Erfindung wesentlich verbessert.
Der elektrische Widerstand der Tonköpfe sollte vorzugsweise hoch sein, um Verluste durch Wirbelströme zu unterdrücken. Der spezifische elektrische Widerstand von herkömmlichen binären Legierungen aus etwa 79,0% Nickel und etwa 21,0% Eisen liegt in der Gegend von 16 μ!2 · cm. Auf der anderen Seite nimmt bei den erfindungsgemäßen Legierungen der elektrische Widerstand verhältnismäßig mit steigendem Niob-Gehalt zu, wie aus Fig. 6 und Tabelle 1 ersichtlich ist. Die Verwendung von 5,7 bis 9,8% Niob bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen führt zu einem elektrischen Widerstand von etwa 60 bis 75μΩ ■ cm. Für den Niob-Gehalt von 8,4%, bei dem sich gemäß Legierung D die höchste Permeabi-
lität ergibt, zeigt die erfindungsgemäß zu verwendende
Legierung einen elektrischen Widerstand von
70 μ<2 · cm. Der hohe elektrische Widerstand der
Legierung ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung.
Magnettonköpfe werden gewöhnlicherweise her-
XS gestellt, indem dünne Bleche des Legierungsmaterials miteinander verschichtet werden. Diese Bleche werden ihrerseits durch Walzen und Stanzen gebildet Somil sollten die Legierungen für Tonköpfe eine hohe Verarbeitbarkeit besitzen. Die erfindungsgemäß zu ver-
wendenden Legierungen sind genauso leicht verarbeitbar wie die herkömmlichen binären Nickel-Eisen-Legierungen, d. h. die erfindungsgemäß zu verwendenden Legierungen können leicht geschmiedet, gewalzt gezogen, gestanzt und im Gesenk geschmiedet werden.
45
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung einer Nickel-Eisen-Niob-Legierung, bestehend aus 79,0 bis 81,4% Nickel, 10,1 bis 14,2% Eisen, 5,7 bis 9,8% Niob und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen, welche auf eine Temperatur von oberhalb 8000C, vorzugsweise oberhalb 1100°C, in einer nichtoxidierenden Atmosphäre oder einem Vakuum mindestens 1 min, aber nicht langer als 100 h, erhitzt worden ist, dann im Ofen auf eine Zwischentemperatur leicht oberhalb des Ordnungs-Unordnungs-Umwandlungspuaktes abgekühlt und von der Zwischentemperatur weiter auf Raumtemperatur mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von l°C/h bis 100°C/sec, vorzugsweise 10°C/h bis 10°C/sec, abgekühlt worden ist, und gegebenenfalls nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur auf eine Temperatur unterhalb des Umwandlungspunktes in einer nichtoxidierenden Atmosphäre oder einem Vakuum mindestens 1 min, aber nicht langer als 100 h, wiedererhitzt worden ist, als Werkstoff mit einer Anfangspermeabilität von 30000 bis 64000 und einer maximalen Permeabilität von 200000 bis 409 600, einer Vickers-Härte von mehr als ISOkp/mm2 für Magnettonköpfe.
DE19712131629 1970-06-25 1971-06-25 Verwendung einer wärmebehandelten Nickel-Eisen-Niob-Legierung als Werkstoff für Magnettonköpfe Expired DE2131629C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5475970 1970-06-25
JP5475970 1970-06-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2131629A1 DE2131629A1 (de) 1972-02-03
DE2131629B2 DE2131629B2 (de) 1977-07-07
DE2131629C3 true DE2131629C3 (de) 1978-02-23

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