DE2131137C3 - Schaltungsanordnung mit Haupt- und Zusatzgleichrichtern zum Laden einer Haupt- und Schaltzellen aufweisenden Bleibatterie - Google Patents
Schaltungsanordnung mit Haupt- und Zusatzgleichrichtern zum Laden einer Haupt- und Schaltzellen aufweisenden BleibatterieInfo
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Description
3 4
Hauptgleichrichter auf der Verbraucherseite an- Wiederkehr wird sofort die Ruhespannung der Batte-
geordnet sind. Im normalen Betriebsfall ergeben sich rie bei etwa 2 V pro Zelle erreicht. Damit wird sofort
gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 die Vorteile, von der 32. auf die 30.Zelle zurückgeschaltet Die
daß bei starker Last auch die Verbraucherspannung Hauptgleichrichter HGr speisten nun den Verbrauch
geregelt werden kann und rückwärts zur Batterie 5 und die Batterie bis zur 30. Zelle. Da der Sollwert
kein Spannungsabfall entsteht, da im geladenen Zu- der Hauptgleichrichter entsprechend umgeschaltet
stand die Batterie praktisch keinen Strom aufnimmt, wurde, wird an der 30. Zelle eine Spannung von 65
während bei der Schaltung nach F i g. 1 auf die Bat- bis 67 V und damit an der 28. Zelle eine Spannung
teriespannung geregelt werden muß, wodurch die Le- 60 V erzielt. Steigt die Spannung an der 28. Zelle
bensdauer verringert wird. Am Verbraucher liegt da- io über 60 V, erfolgt mit dem Schütz c 1 eine Rück-
mit. bedingt durch dan Spannungsabfall am Schütz schaltung der Hauptgleichrichter auf die 28. Zelle.
c 1, eine entsprechend kleinere Spannung an. Ebenso wird der Sollwert auf 63 V zurückgeschaltet
Bei Ausfall der Netzspannung wird, wie bei der Der wesentliche Vorteil dieser Schaltungsanordnung
Gleichrichteranlage nach Fig. 1, mit den beiden liegt darin, daß der Zusatzgleichrichter ZGrI prak-
Spannungsüberwachungen u 1, ul an der 28. und 15 tisch nur zur Ladeerhaltung der 28. und 30. Zelle be-
30. Zelle umgeschaltet. Mit dem Zellenumschalt- nötigt wird. Der Hauptgleichrichter muß zwar um
schütz c 1 wird automatisch der Sollwert für die 4 V mehr bringen können, dies bedeutet praktisch je-
Hauptgleichrichter auf einen Wert von 65 bis 67 V doch keinen Mehraufwand.
umgeschaltet. Bei Netzwiederkehr speisen damit die Da die Hauptgleichrichter rückwärts die Batterie
Hauptgleichrichter HGr zunächst an der 32.Zelle 30 laden, sind über den Schützen el und d Rück·
über die Schütze c 1, c 2 ein. fluß-Dioden η 3, η 4 angeordnet, damit bei Umschal-Parallel
dazu liegen die Zusatzgieichrichter ZGr 1 tung mit Ladestrom keine Spannungsspitzen am Ver-
und ZGr 2 an der 28. und 32. Zelle. Nach Netz- brauch auftreten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
geordnet ist Bei dieser Anordnung erfolgt jedoch
Patentanspruch: keine Umschaltung des Hauptgleichrichters auf Ma
ximalspannung. Femer öffnen bei Netzwiederkehr
Schaltungsanordnung mit Haupt- und Zusatz- die entsprechenden Schütze, so daß die Zusatzbattegleichrichtern
zum Laden einer Haupt- und 5 rien nicht über den Hauptgleichrichter sondern über
Schaltzellen aufweisenden Bleibatterie, die zur die Zusatzgleichrichter auf ihren vollen Ladungszu-Stromversorgung
eines zu ihr in Pufferschaltung stand aufgeladen werden müssen,
angeordneten Verbrauchers dient, mit selbsttäti- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleichrichterger Anschaltung von Zellen mittels Schützen bei anlage mit automatischer Zeilenumschaltung zu Netzausfall, bei der die Zusatzgleichrichter paral- io schaffen, die gegenüber den bekannten Anordnungen IeI zu den Schaltzellen angeordnet sind und bei einen geringeren Aufwand erfordert
der Hauptgleicbjrjchter unmittelbar parallel zu Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Schaltung;san-
angeordneten Verbrauchers dient, mit selbsttäti- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleichrichterger Anschaltung von Zellen mittels Schützen bei anlage mit automatischer Zeilenumschaltung zu Netzausfall, bei der die Zusatzgleichrichter paral- io schaffen, die gegenüber den bekannten Anordnungen IeI zu den Schaltzellen angeordnet sind und bei einen geringeren Aufwand erfordert
der Hauptgleicbjrjchter unmittelbar parallel zu Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Schaltung;san-
dem Verbraucher angeordnet ist und bei der die Ordnung mit Haupt- und Zusatzgleichrichtern derart
Hauptzellen über die Kontakte eines ersten ausgebildet, daß das erste Schütz so gesteuert ist, daß
Schützes mit dem. Hauptgleichrichter verbunden 15 es bei Netzausfall schließt und zugleich den Hauptwerden
können, dadurch ge kennzeich- gleichrichter auf den maximal zulässigen Wert deir
net, daß das erste Schütz (C 1) so gesteuert ist, Ladespannung umschaltet, und daß die Schaltzellen
daß es bei Netzausfall schließt und zugleich den über Dioden mit dem Hauptgleichrichter verbunden
Hauptgleichrichter' auf den maximal zulässigen sind, die nur während des Ladevorganges bei Ne tz-Wert
der Ladespannung umschaltet, und daß die ao Wiederkehr durchlässig sind.
Schaltzellen über Dioden (N 3, N 4) mit dem Durch diese Maßnahmen erhält man den Vorteil,
Hauptgleichrichter (HGr) verbunden sind, die daß der zur ersten Zellengruppe parallelliegende Zunur
während des Ladevorganges bei Netzwieder- satzgleichrichter praktisch nur noch zur Ladeerhalkehr
durchlässig sind. tung der ersten beiden Zellen benötigt wird, so daß
»5 dieser Gleichrichter nunmehr wesentlich kleiner als
bei bekannten Schaltungsanordnungen dimensioniert
werden kann.
An Hand der Schaltungsanordnung nach Fig.il sowie dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird die
30 Erfindung näher erläutert.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Schaltungsanord-
mit Haupt- und Zusatzgleichrichtern zum Laden nung, bei der die elektrischen Verbraucher im noreiner
Haupt- und Schaltzellen aufweisenden B'.eibat- malen Betriebsfall an der 28. Zelle der Batterie lieterie,
die zur Stromversorgung eines zu ihr in Puffer- gen. Dabei speist gleichzeitig einer oder mehrere
schaltung angeordneten Verbrauchers dient, mit 35 Hauptgleichrichter ebenso an dieser Stelle ein. Bei
selbsttätiger Anschaltung von Zellen mittels Schützen einer Pufferspannung von 2,25 V pro Zelle ergibt
bei Netzausfall, bei der die Zusaü.gleichrichter paral- sich eine Verbraucherspannung von 63 V. Zur Erziele!
zu den Schaltzellen angeordnet sind und bei der lung einer entsprechenden Ausgangsspannung bei
der Hauptgleichrichter unmittelbar parallel zu dem Netzausfall sind vier Zusatzzellen in Gruppen von je
Verbraucher angeordnet ist und bei der die Haupt- 4° zwei Zellen vorhanden.
zellen über die Kontakte eines ersten Schützes mit Sinkt die Spannung bei Netzausfall an der
den Hauptgleichiichter verbunden werden können. 28. Zelle auf 60 V ab, so werden die Verbraucher auf
Zur Erzielung einer bestimmten Spannungskon- die 30. Zelle hochgeschaltet. Es ergibt sich ein Verstanz
bei Verwendung von Bleibatterien über den brauch von etwa 64 V.
Lade- und Entladebereich kann eine automatische 45 Sinkt die Spannung auf der 30. Zelle auf etwa
Zeilenumschaltung vorgesehen werden. Dabei liegt 60 V ab, wird auf die 32. Zeile eingeschaltet, und es
der elektrische Verbraucher im normalen Betriebsfall ergibt sich erneut eine Verbraucherspannung von
an einem Teil der Batterie, an dem zugleich auch ein etwa 64 V. Bei einer unteren zulässigen Ver-
oder mehrere Hauptgleichrichter angeordnet sind. braucherspannung von etwa 58 V ist mit dieser
Bei Netzausfall können Zusatzzellen in Gruppen von 50 Schaltungsanordnung eine Entladung der Batterie
je zwei Zellen, denen jeweils Hilfsgleichrichter paral- auf 1,8 V pro Zelle möglich. Bei Netzwiederkehir
IeI liegen, zur Erzeugung einer entsprechenden Aus- wird die Zellenspannung durch die Haupt- und Zugangsspannung
zur Batterie hinzugeschaltet werden. satzgleichrichter auf die Ruhespannung von etwa 2 V
Eine solche Anordnung hat jedoch den Nachteil, angehoben. Damit liegt die Spannung an der
daß insbesondere der Hilfsgleichrichter der ersten, 55 30. Zelle über 60 V, womit eine Umschaltung von
zur Batterie hinzuzuschaltenden Zellengruppe eine der 32. Zelle auf die 30. Zelle erfolgt. Der Verbrauch
entsprechend große Ausgangsleistung aufbringen liegt damit an der 30. Zelle. Damit müssen die
muß, was sich insbesondere auch in der Dimensio- Hauptgleichrichter und der Zusatzgleichrichter
nierung dieses Gleichrichters auswirkt. ZGr 1 den Verbrauch und die Aufladung der Batte-Aus
der deutschen Auslegeschrift 1104 048 ist 6c rie bringen, d. h., der Zusatzgleichrichter ZGr 1 muß
eine Stromversorgungsanlage zur Erhaltung der Ver- gleich groß wie der Hauptgleichrichter ausgelegt sein,
braucherspannung bei Ausfall der Netzstromversor- Der Zusatzgleichrichter ZGr 1 dient lediglich zur Lagung
bekannt, bei der neben Haupt- und Zusatz- dung und Ladeerhaltung der 31. und 32ZeIIe.
gleichrichtern eine durch Schütze automatische ZeI- Zur Vermeidung von Spannungsunterbrechungen lenanschaltung einer Bleibatterie bei Netzausfall er- 65 am Verbraucher während der Umschaltung mit den folgt. Die Hilfsgleichrichter liegen dabei parallel zu Schützen c 1 und c 2 sind die Dioden η 1 und η 2 aiaden an- und abschaltbaren Betriebszellen, wobei der geordnet.
Hauptgleichrichter auf der Verbraucherseite an- F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der die
gleichrichtern eine durch Schütze automatische ZeI- Zur Vermeidung von Spannungsunterbrechungen lenanschaltung einer Bleibatterie bei Netzausfall er- 65 am Verbraucher während der Umschaltung mit den folgt. Die Hilfsgleichrichter liegen dabei parallel zu Schützen c 1 und c 2 sind die Dioden η 1 und η 2 aiaden an- und abschaltbaren Betriebszellen, wobei der geordnet.
Hauptgleichrichter auf der Verbraucherseite an- F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131137 DE2131137C3 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Schaltungsanordnung mit Haupt- und Zusatzgleichrichtern zum Laden einer Haupt- und Schaltzellen aufweisenden Bleibatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131137 DE2131137C3 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Schaltungsanordnung mit Haupt- und Zusatzgleichrichtern zum Laden einer Haupt- und Schaltzellen aufweisenden Bleibatterie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131137A1 DE2131137A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2131137B2 DE2131137B2 (de) | 1973-12-13 |
DE2131137C3 true DE2131137C3 (de) | 1974-07-18 |
Family
ID=5811570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712131137 Expired DE2131137C3 (de) | 1971-06-23 | 1971-06-23 | Schaltungsanordnung mit Haupt- und Zusatzgleichrichtern zum Laden einer Haupt- und Schaltzellen aufweisenden Bleibatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2131137C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050455B4 (de) * | 2007-10-19 | 2019-02-07 | Deutsche Telekom Ag | Unterbrechungsfreie Stromversorgung |
-
1971
- 1971-06-23 DE DE19712131137 patent/DE2131137C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2131137A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2131137B2 (de) | 1973-12-13 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |