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Elektronenblitzgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektronenblitzgerät.
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Als Leistungsquelle für Elektronenblitzgeräte hat man bislang weitgehend
Trockenelemente verwendet. Infolge der Eigenart eines solchen Trockenelements war
es jedoch unvermeidlich, daß die Spannung des Trockenelements bei jeder Blitzentladung
gradweise abnahm. So verringert sich bei einem Elektronenblitzgerät mit Trockenelement
die Spannung an dem aufgeladenen Hauptentlsdungskondensator zwangsläufig im gleichen
Maße wie die Batteriespannung abnimmt, was zur Folge hat, daß die Lichtausbeute
der Entladungsröhre ebenfalls geringer wird, was sich nachteilig für die Belichtung
des photographischen Films auswirkt.
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Die Erfindung hat demgemäß zur Hauptaufgabe, ein Elektronenblitzgerät
mit einer leistungssteigernden Konstantspannungsquelle zu schaffen, bei dem die
obenerwähnten Mängel beseitigt sind und bei dem die Spannung über einem aufgeladenen
Haup tentladungskondensator stets auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, was
die Gewähr für
für die Gleichmäßigkeit in der Belichtung des photographischen
Films bietet, wobei gleichzeitig auch ein Strahlungsanzeigeelement vorgesehen ist,
so daß der Schwingungszustand eines Gleichstrom-Gleichstromumformers unsen-ser ermittelt
werden kann.
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Eine Konstantspannungsquelle dieser Art ist beispielsweise in der
US-amerikanischen Patentschrift 3 316 445 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung werden
die Schwingungen dadurch gesteuert, daß eine BEckkopplung von einer auf der Lastseite
in den Hochspannungskreis gelegten Neonglimmlsmpe über eine Schmitt-Schaltung vorgesehen
ist, nud die Spannung ist somit hoch, so daß man mit einer starken Isolierung u.dgl.
arbeiten muß, wobei im allgemeinen auch eine große Anzahl von Bauteilen erforderlich
ist, da eine komplizierte Schaltung wie etwa eine Schmitt-Schaltung Verwendung findet.
Die erfindunggemaße Vorrichtung ist demgegenüber im Betrieb sehr zuverlässig und
hat einen einfachen Schal tungsaufb au, da ihr Steuerkreis mit einer niedrigen Spannung
arbeitet und der Vorspannkreis voll kurzgeschlossen werden kann.
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Im Rahmen der Erfindung, die auf dem Prinzip beruht, daß die in jeder
der Wicklungen eines Konvertertransformators in einem Gleichstrom-Glei chatrom-llransi
storumformer induzierte Spannung proportional der Spannung über einem die Last darstellenden
aufgeladenen Haiiptentladungskondensator ist, wird die in einer der Eonvertertransformatorwicklungen
induzierte Spannung gleichgerichtet und der Steuerelektrode eines zwischen der Basis
und dem Emitter dieses Transistors vorgesehenen Schaltelements zugeführt, so daß
das Schwingen des Transistors ständig gesteuert und die Spannung über der Last stets
auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, während ein Strahlungsanzeigeelement
wie beispielsweise ein Elektrolumineszenzelement, eine Lumineszenzdiode oder eine
Neonglimmiampe mit einer eigentlichen Schaltung verbunden ist, so daß die Betriebszustände
des Konverters ermittelt und bestätigt werden können.
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Dem Verständnis der Erfindung dient die nachfolgende eingehende Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den beigegebenen Zeichnungen. Darin
zeigen: Fig. 1 ein Schaltschema einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
dungsgemäßen
Elektronenbli tzgerät s; Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Erfindung; Fig. 3, 4 und 5 Schaltschemata anderer Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 6 ein Kennliniendiagramm einer Ni ckel-Cadmium-Zelle (Ni-Cd-Zelle) Fig. 7 eine
Darstellung der Spannungscharakteristik eines aufgeladenen Kondensators bei Verwendung
einer Ni-Cd-Zelle Fig. 8 eine graphische Darstellung des Ausgangsspannungsverlaufs
bei einer Konverterschaltung; Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Vierschicht-Diode
Fig. 10 eine graphische Darstellung des bei Verwendung der Vierschichttriode der
Fig0 9 erhaltenen Ausgangsspannungsverlaufs; Fig. lla und llb Darstellungen abgeänderter
Formen des Schaltelements) Fig. 12 und 13 Schaltschemata der Hauptteile weiterer
Ausführungsformen der Erfindung mit abgeänderten Schal tmi tteln; Fig. 14 eine graphische
Darstellung zur Erläuterung der Anstiegscharakteristik des Transistors; Fig0 15,
16 und 17 Schaltschemata der Hauptteile bei abgeänderten Elektronenblitzgeräten
mit Hilfsmitteln zur Anzeige des Schwingungseinschalt und -ausschaltzustandes der
Konverterschal tung; Fig. 18 und 19 Kennliniendiagramme von Lumineszenzdioden; Fig.
20a, 20b, 21 und 22 Schaltschemata der Hauptteile abgeänderter Elektronenblitzgeräte
mit Anzeigemitteln in Form einer Lumine szenzdiode; Fig. 23 eine graphische Darstellung
zur Erläuterung der Temperaturcharakteristik des Elektronenblitzgeräts
Fig.
24 ein Schaltschema eines abgeänderten Elektronenblitzgeräts, bei dem eine Methode
zur Temperaturkompensation in Anwendung kommt( Fig. 25 eine graphische Darstellung
der Diodencharakteri stik; und Fig. 26 ein Schaltschema einer abgeänderten Ausführungsform
des bei dem erfindungsgemäßen Elektronenblitzgerät verwendeten Schaltmittels.
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Es sei zunächst auf Fig. 1 der Zeichnungen Bezug genommen, bei der
es sich um ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt, wobei
ein durch eine durchbrochene Linie A umgrenzter Teil eine Konstantspannungsschaltung
und eine Strahlungsanzeige schaltung darstellt, wie sie im Rahmen der Erfindung
vorgesehen sind.
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Im Betrieb läßt man die Spannung einer zur Stromversorgung dienenden
Batterie 6 schwingen und nimmt eine Aufwärtstransformierung in einem Gleichstrom-Gleichstromumformer
vor, zu dem ein Transistor 8, ein Konvertertransformator 7 usw. gehören, worauf
die Spannung nach dem Gleichrichten durch eine Diode 10 zum Aufladen eines Hauptentladungskondensators
9 dient. Die Bezugszahl 12 bezeichnet ein Strahlungsanzeigeelement, beispielsweise
ein Elektrolumineszenzelement. Eine durchbrochene Linie B umschließt eine Triggerschaltung
herkömmlicher Art zum Zünden einer Entladungsröhre 11.
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Eine Spannung V2 über dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator
9 steht in einer Proportionalitätsbeziehung zu den in den Wicklungen N2, NC und
Nb des Konvertertransformators 7 induzierten Spannungen gemäß der folgenden Gleichung:
worin E die Spannung der als Stromquelle dienenden Batterie 6 bezeichnet, während
K1 und K2 Konstanten sind. Als effektiver Entsprechungswert zur Spannung V2 über
dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator 9 kann also jede der in diesen Wicklungen
erzeugten Spannungen benutzt werden.
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In
In dem durch die durchbrochene Linie A in Fig.
1 umgrenzten Schaltungsaufbau wird mit der in der Basiswicklung Nb des Konvertertransformators
7 erzeugten schwingenden Spannung gearbeitet, so daß diese induzierte Spannung durch
die Diodencharakteristik zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors 8 gleichgerichtet
und hierauf in der angedeuteten Polarität an einen Kondensator 3 angelegt wird,
so daß über dem Kondensator 3 eine Gleichspannung VC erscheint, die effektiv der
Spannung V2 des aufgeladenen Hauptentladungskondensators 9 entspricht. Die graphische
Darstellung der Fig. 2 gibt die Beziehung zwischen den beiden Spannungen wieder.
In dieser graphischen Darstellung gibt die Ordinate die Spannung über dem aufgeladenen
Hauptentladungskondensator 9 wieder, während die Abszisse die Spannung über dem
zwischen die Basissicklung Nb des Konvertertransformators 7 und den Emitter des
Transistors 8 gelegten, aufgeladenen Kondensator 3 wiedergibt.
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Falls also der Wert der Spannung über dem Hauptentladungekondensator
9 zur Erzeugung einer vorbestimmten Lichtausbeute beispielsweise auf 330 Volt festgelegt
wird, so erscheint über dem Kondensator 3 eine Spannung Vcl. Wird nun ein Schaltelement
1, beispielsweise ein zwischen die Basis und den Emitter des Transistors 8 gelegter
Thyristor, beim Wert der Spannung V01 in den leitenden Zustand gebracht, um die
Schwingungen der Konverterschaltung zu beenden, eo wird der schwingende Strom in
der Basiswicklung Nb durch das Schaltelement 1, wie etwa einen Thyristor, kurzgeschlossen,
eo daß der Schwingungszustand der Konverterschaltung beendigt und folglich das Aufladen
des Hauptentladungskondensators 9 unterbrochen wird, wodurch die Spannung V2 des
aufgeladenen Hauptentladungskon densatorn 9 auf einem vorbestimmten Wert gehalten
wird. Da am Hauptentladungskondensator 9 jedoch ein Fehlstrom auftritt und eine
Schaltung wie etwa die Triggerschaltung B dem llauptentladungskonden sator 9 parallelgeschaltet
ist, nimat die Spannung V2 über dem Kondensator 9 allmählich ab, bis das Schaltelement
1, beißpielsseise also ein Thyristor, wieder in den nichtleitenden Zustand übergeht,
so daß die Konverterschaltung abermals zu schwingen beginnt, um den erwähnten Energieverlust
zu kompensieren.
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lurch
Durch Wiederholungen dieses Vorganges wird
die Spannung V2 über dem Hauptentladungskondensator 9 auf einem vorbestimmten Wert
gehalte. Das Zeitintervall, in dem das Schwingen der Konverterschaltung unterbrochen
werden soll, ist so gewählt, daß die in dem Kondensator 3 gespeicherte Energie aufgrund
der Wirkweise des Schaltelements 1, bei dem es sich um einen Thyristor handeln kann,
entladen wird und die Spannung Vc oder die Klemmenspannung des Kondensators 3 den
Wert Null annimmt (das Schaltelement 1 wird gleichzeitig abgeschaltet), worauf der
Kondensator 3 über einen Vorspannungiderstand 4 erneut aufgeladen wird, so daß die
Eonverterschaltung wieder in den Schwingungszustand gebracht wird, wenn die Spannung
über dem Kondensator 3 eine Basisspannung VBE des Transistors 8 überschreitet. Mit
anderen Worten, das genannte Zeitintervall wird praktisch durch die Zeitkonstante
des Widerstandes 4 und des Kondensators 3 bestimmt.
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Ein weiteres Merkmal liegt darin, daß durch die Verbindung des Stranlungsanzeigeelements
12 mit der Seite der Oberspannungswicklung N2 des Konvertertransformators 7 ein
Aufleuchten des Strahlungsanzeigeelements 12 im Ansprechen auf das Einsetzen und
Aufhören der Schwingungen der Konverterschaltung ermöglicht wird, wodurch der Zustand
einer gleichbleibenden Spannung über dem Hauptentladungskondensator 9 angezeigt
wird, während beim Vorhandensein eines mit dem Strahlungsanzeigeelement 12 verbundenen
und bei Erregung durch einen Wechselstrom zur Lichterzeugung geeigneten Elektrolumineszenzelements
oder dgl. die Lichterzeugung dieses Elektroluminessenzelements im Schwingungszustand
der Konverterschaltung eingeleitet wird, so daß der Schwingungszustand der Konverterschaltung
unmittelbar beobachtet werden kann.
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Fig0 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher
der oszillierende Strom in einer Kollektorwicklung NC durch eine Diode 13 gleichgerichtet
wird, um hierauf in einer aus einem Widerstand 14 und einem Kondensator 15 bestehenden
Glättungsschaltung in ein Gleichstromsignal umgewandelt zu werden, das seinerseits
als Steuersignal für ein Schaltelement 1 dient.
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Bei der in Figo 4 dargestellten Ausführungsform wird die über
über
einer Sekundärwicklung N2 eines Konvertertransformators erzeugte Spannung durch
ein elektrisches Ventil 16 gleichgerichtet, durch einen mit dem elektrischen Ventil
16 in Reihe geschalteten Regelwiderstand 17 geteilt und dient dann als Steuersignal
für ein Schaltelement 1.
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Bei der Ausführungsform, die in Fig. 5 dargestellt ist, wird die
Klemmenspannung einer zur Stromversorgung dienenden Batterie 6 über einen Regelwiderstand
18 als Steuersignal für ein Schaltelement 1 verwandt. Falls man mit einer Batterie
wie beispielsweise einer Ni-Cd-Batterie arbeitet, deren Charakteristik in Figo 6
durch eine Kurve A verdeutlicht ist, so bleibt die Batteriespannung in diesem Fall
praktisch unverändert, bis die Kapazität der Batterie erschöpft ist, wobei man also
eine Kennlinie in Form der Geraden E in Fig0 7 erhält, so daß diese. Batterieklemmenspannung
als Steuersignal dienen kann, um die Spannung über einem aufgeladenen Hauptentladungskondensator
auf einem vorbestimmten Wert zu halten. Obwohl es unnötig erscheint, eine Konstantspannungsschaltung
vorzusehen, da sich in der Charakteristik der Ni-Cd-Batterie praktisch keine Veränderung
zeigt, wie dies die Kurve A in Fig. 6 erkennen läßt, so ist die Konstant sp annungss
chaltung jedoch insofern von Vorteil, als diese Schaltung bewirkt, daß die Spannung
über dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator 9 auf einem vorbestimmten Wert
gehalten wird und gleichzeitig von der zur Stromversorgung dienenden Batterie im
Ansprechen auf den Ein- und Ausschaltzustand der Konverterschaltung nur die erforderliche
Energie intermittierend zugeführt wird, wodurch ein auf die Schwingungen der Konverterschalter
zurückzuführender Energieverlust vermieden wird. Die Erfassung des erforderlichen
Signals aus der Spannung über der zur Stromversorgung dienenden Batterie kann somit
wirksam werden. Es ist jedoch zu beachten, daß als Schaltelement ein negatives Torsteuerungselement
vorzusehen ist, da das erfaßte Signal eine negative Polarität hat, und wie weiter
unten näher erläutert wird, kann dieser Forderung leicht dadurch Genüge getan werden,
daß man einen Verbundtransistor verwendet (die Bezeichnung "Verbundtransistor" umfaßt
in diesem Zusammenhang Bauelemente mit Vierschicht-Vierelektroden-Bauweise wie auch
Schaltelemente mit vier Schichten, vier Elektroden und vier inschlil s sen
Anschlüssen).
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Als nächstes soll eine Anordnung zur Steuerung des Schwingungszustandes
der Konverterschaltung erläutert werden. Wie in Fig.
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8 gezeigt wird, in der ein typischer iusgangsspannungsverlauf der
Konverterschaltungdargestellt ist, wird zwischen der Anode und der Katode eines
Schaltelements 1 eine Spannung angelegt, die in den Teilen C Komponenten sehr hoher
Frequenz enthält. Bei einer handelsüblichen Vierschichttriode wie der in Fig. 9
gezeigten wird daher die in Fig. 8 mit C bezeichnete Hochfrequenzkomponente durch
die Sperrschichtkapazität bei J2 in der schematischen Darstellung der Fig. 9 von
der Anodenseite zur Torseite durchgelassen und es besteht demzufolge die Möglichkeit,
daß das Schaltelement 1 angeschaltet wird, auch wenn ihm kein Torsteuerungesignal
zugeführt wurde, oder daß andererseits ein aufgrund der Schwingungskompo nente von
der Anodenseite fließender Leckstrom stärker wird, wenn sich das Torsteuerungseignal
für das Schaltelement der Abschalt spannung nähert, was sich im Sinne einer Instabilität
des Steuersignals für das Schaltelement auswirkt, so daß auch die Spannung V2 über
dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator zur Instabilität neigt.
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Fig. 10 -zeigt diesen Leckstrom in Uberlagerung zum Schwingungsverlauf
der Fig. 8, wobei der Zustand des von der Anodenseite zur Torseite des Schaltelements
1 oder der Vierschichttriode fließenden Leckstroms wiedergegeben ist. Aus der Darstellung
geht hervor, daß der Torstrom nur dann fließt, wenn sich der Schwingungs verlauf
über der Basiswicklung in kritisoher Weise ändert.
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Fig. 12 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, bei
der zur Vermeidung eines solchen Leckstroms eine Transistorverbundanordnung (Fig.
lla), bestehend aus einer Kombination von Transistoren 19 und 20, oder ein Schaltelement
mit vier Anschlüssen (Fig. llb) vorgesehen ist, wobei von außen an die dritte Elektrode
CG eine Gleichstromvorspannung angelegt wird, so daß durch die Sperrschichtkapazität
bei J2 kaum ein Verschiebungsstrom fließt. Die Gleichstromvorspannung wird in diesem
Fall über einen Widerstand 23 angelegt. Bei Verwendung einer Transistorkombination
wie
wie der in Fig. lla gezeigten ist bei diesen Transistoren selbst
ein sehr starker Grad der Änderung ihrer Charakteristik in Rechnung zu stellen.
Genauer gesagt, wenn bei dem Transistor 20, der hier als Schaltelement betrachtet
sei, die Spannung VBE starken Änderungen unterliegt, so ändert sich die Steuereingangscharakteristik
zwischen den Anschlüssen G und K beträchtlich, und dies stellt einen Faktor dar,
der indirekt Schwankungen in der Spannung übar dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator
hervorruft, während hierdurch andererseits für gewöhnlich auch erhebliche Probleme
dahingehend aufgeworfen werden, die Charakteristiken solcher Transistoren im Hinblick
auf die Auswahlprozeduren bei der Serienfertigung von Transistoren in vorbestimmten
Normalbereichen zu halten.
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Zur Begrenzung von Schwankungen in der Spannung VBE des Transistors
20 ist daher eine Diode 22 dem Transistor 20 parallelgeschaltet, wie dies in Fig.
13 gezeigt ist. Die Diode 22 hat eine Anstiegscharakteristik Vb, die unter der Anstiegscharakteristik
VBEl des Transistors 20 liegt, und ist so aufgeschaltet, daß der Steuerkreis mittels
der Transistorkombination (Fig. lla) stabilisiert wird.
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11s nächstes sollen die Methoden zur Anzeige des Schwingungszustandes
der Konverterschaltung erläutert werden. Ist ein Leuchtanzeigeelement 12, beispielsweise
ein Elektrolumineszenzelement, in der in Fig. 1 gezeigten Weise mit der Senindärwicklungs
seite der Konverterschaltung verbunden, so leuchtet dieses Elektrolumineszenzelement
auf, wenn die Konverterschaltung zu schwingen beginnt, so daß der Betriebszustand
der Konverterschaltung visuell überwacht werden kann. Erreicht die Spannung über
der 8ekundärvicklung hierauf einen vorbestimmten Wert, so wird das Schaltelement
1 angeschaltet und die Schwingungen der Konverterschaltung werden in der bereits
beschriebenen Weise beendet. Im Augenblick der Beendigung des Oszillationezustandes
der Schaltung erlischt das Elektrolumineszenselement. Doch verringert sich diese
Spannung infolge des Leckstroaverlusts in dem Hauptentladungskondensator 9 usw.,
die Konverterschaltung beginnt wieder zu schwingen und auch das Elektrolumineszenzelement
leuchtet wieder auf, und dieser Betriebsablauf wiederholt sich.
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In
In dieser Weise kann durch Beobachtung des Ein-
und Ausschaltzustandes des Elektrolumineszenzelements leicht festgestellt werden,
ob die Spannung über der Sekundärwicklung auf einem vorbestimmten Konstantwert gehalten
wird. Die gleiche Wirkung kann in ähnlicher Weise auch hervorgebracht werden, indem
man eine Anzeigelampe 24, beispielsweise eine Entladungslampe, auf der Seite der
Sekundärwicklung über einen Ableitkondensator 23 auf schaltet, wie dies in Fig.
15 gezeigt ist.
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Fig. 16 zeigt eine Anordnung, bei welcher der Kollektorwicklung NC
der Konverterschaltung beispielsweise eine Lumineszenzdiode 25 vom Galliumarsenidtyp
parallelgeschaltet ist, die bei relativ geringer Spannung aufleuchtet. Auch dies
;bietet die Gewähr für die Hervorbringung der gleichen Wirkung wie bei den obenbeschriebenen
Anordnungen. Wie durch eine durchbrochene Linie angedeutet wird, ist bei dieser
Anordnung Jedoch eine Diode 26 mit der Lumineszenzdiode 25 in Reihe geschaltet,
da die Rückwärtsspannung bei Lumineszenzdioden im allgemeinen gering ist, und diese
Serienkombination der Dioden 25 und 26 ist der Kollektorwicklung parallelgeschaltet,
so daß die Grenzepannung der Diode 25 in bezug auf die Rückwärtsspannung wesentlich
heraufgesetzt wird, wodurch die Lumineszenzdiode 25 stabilisiert wird.
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Natürlich kann die über der Basiswicklung erzeugte Spannung in ähnlicher
Weise genutzt werden. Statt der Nutzung der über den genannten Konvertertransfo
rmatorwi cklungen auftretenden Spannungen für die gewünschte Anzeige kann aber auch
vorgesehen sein, die Lumineszenzdiode 25 in der in Fig. 17 gezeigten Weise in eine
das Schaltelement 1 einbegreifende Reihenschaltung zu legen, so daß für die erforderliche
Anzeige die von dem Kondensator 3 bei der Entladung gelieferte Energie genutzt wird.
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Gemäß der statischen Charakteristik von Leuchtanzeigeelementen wie
Galliumarsenid-Lumineszenzdioden hat nun aber der eine Vyp dieser Elemente eine
Konstantspannungscharakteristik, wie sie in Fig. 18 gezeigt ist, während ein anderer
Typ eine Schalt- und Leuchtcharakteristik wie die in Fig. 19 dargestellte aufweist.
Beide Arten von Elementen können in wirksamer Weise zur Anzeige der Spannung
nung
über dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator 9 eingesetzt werden, falls ein
Regeltiderstand 18 der zur Stromversorgung dienenden Batterie 6 parallelgeschaltet
wird, wie dies bei der nord~ nung der Fig. 20a der Fall ist, und wenn dann gemäß
der graphischen Darstellung der Fig. 7 eine Batteriespannung El entsprechend der
Spannung V2 über dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator 9 erhalten wird, wird
der Regeiwiderstand 18 so eingestellt, daß die Batterie spannung VEl einen Wert
annimmt, welcher der Spannung V5 der Lumineszenzdiode 25 entspricht. Nach dieser
Methode kann die Lumineszenzdiode 25 mit der aus der zur Stromversorgung dienenden
Batterie herrührenden Energie zum Aufleuchten gebracht werden, ohne daß hierzu der
Schwingungszustand der Konverterschaltung eingeleitet oder unterbrochen werden muß.
Diese Methode kann daher in wirksamer Weise statt der sog. Gleichstrom-Leuchtmethode
eingesetzt werden, wie etwa der Anzeigemethode üblicher Art unter Zuhilfenahme der
Neonröhre oder eines ähnlichen Elements eines Elektronenblitzgeräts, was in Fig.
20b gezeigt wird und wobei das Licht dank der Zündepannung der Neonröhre erzeugt
wird, sobald die Spannung über dem aufgeladenen Haup tentladungskondensato r einen
vorbestimmten Wert erreicht.
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Der Grund dafür ist der, daß es infolge einer gerissen Proportionalitätsbeziehung
zwischen der Spannung der zur Stromversorgung dienenden Batterie und der Spannung
über dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator, wie sie in Fig0 7 dargestellt
ist, genügt, wenn lediglich der Regelriderstand 18 so eingestellt wird, daß eine
zur Auslösung des Aufleuchtens geeignete Vorwärtsspannung VQ für die Lumineszenzdiode
25 erhalten wird, die einer geeigneten Spannung entspricht, die e über dem Hauptentladungskondensator
auftritt.
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Diese Wirkung kann in ähnlicher Weise hervorgebracht werden, indem
man sich der Spannungen über den verschiedenen Wicklungen des Konvertertransformators
bedient, die effektiv der Spannung über dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator
9 entsprechen, wie bereits ausgeführt wurde. Fig. 20a zeigt eine in diesem Sinne
typische Anordnung.
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Eine
Eine andere Form einer Leuchtleistungaquelle,
die auf der statischen Charakteristik der Lumineszenzdioden beruht, ist in Fig.
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21 dargestellt, wobei hier ein Regelwiderstand 27 einem Kondensator
3 parallelgeschaltet ist und das Spannungsteilungsverhältnis des Regelwiderstandes
?7 so bemessen wird, daß eine Spannung V5 über einer Lumineszenzdiode 25 effektiv
einer Spannung V2 über einem aufgeladenen Haup tentl adungskondensator 9 ent spri
cht.
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Es soll nun die Regulierung der Aufleuchtintervalle des Leuchtanzeigeelements
12 erläutert werden. Zwar kann das Aufleuchtintervall in der Weise vergrößert werden,
daß man einfach den Widerstandswert des Widerstandes 4 oder den Kapazitätswert des
Kondensators 3 erhöht, also durch Vergrößerung ihrer Zeitkonstante, doch hat dies
den Nachteil, daß eine Erhöhung des Widerstandswerts des Widerstandes 4 eine Verringerung
des anfänglichen Nutzeffekts der Schwingungen der Konverterschaltung nach sich zieht,
während sich bei einer Erhöhung des Kapazitätswerts des Kondensators 3 der Raumbedarf
für den Kondensator selbst entsprechend erhöht.
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Eine Methode zur mühelosen Vornahme der erforderlichen Regulierung
der Aufleuchtintervalle ist in Fig. 22 veranschaulicht, wobei hier ein relativ starker
Widerstand 28 mit einem Schaltelement 1 in Reihe geschaltet ist, 8o daß die Entladung
der in dem Kondensator 3 gespeicherten Energie bei der Unterbrechung des Schwingungszustandes
der Konverterschaltung länger dauert.
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Als nächstes sollen Methoden zur Temperaturkompensation für die Spannung
V2 über dem aufgeladenen EauptentladungskondenBator 9 erläutert werden.
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In Fig. 23 ist die Temperaturcharakteristik des in Fig. 1 gezeigten
Elektronenblitzgeräts mit konstanter Spannung mit dem Symbol D bezeichnet und das
Gerät hat einen sog. negativen Temperaturkoeffizienten, was also bedeutet, daß die
Sekundärspannung des Hauptentladungskondensators 9 mit steigender Temperatur abnimmt.
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Eine mögliche Methode zum Korrigieren dieser Tendenz ist in Figo
24 veranschaulicht, wobei in diesem Fall eine Diode 29 mit negativen Temperaturkoeffizienten
in die Torsteuerungsschaltung eines Schaltelements 1 gelegt ist, so daß man als
Temperaturcharakteristik
teri stik nach erfolgter Korrektur eine
sehr flache Kennlinie erhält, die in Fig. 23 durch eine Gerade E dargestellt ist.
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Der Grund dafür ist darin zu erblicken, daß die Diode 29, wie in
Fig. 25 gezeigt wird, eine negative Temperaturcharakteristik hat und daß sich somit
bei der Teilung der Spannung VC durch die Widerstände 31 und 32 ein Spannungsteilungsverhältnis
ergibt, worin VG die Torsteuerungsspannung des Schaltelements 1 bezeichnet. Ist
also der Widerstand R29 der Diode 29 bei OOC höher als bei 45°C, so ist der Wert
für VG bei 45°C höher als bei 0°C, und falls die Torsteuexungospannung des Schaltelements
1 einen festen Wert hat, so wird seine Betätigung bei einer Temperatur von Oo C
bei einem niedrigeren Wert von VC eingeleitet, was also effektiv einer Verringerung
des Wertes der Spannung über dem aufgeladenen Hauptentladungskondensator in der
graphischen Darstellung der Fig. 2 gleichkommt, so daß die Charakteristik in der
in Fig. 23 veranschaulichten Weise ee im Sinne einer Temperaturkolpensation verschoben
wird.
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Falls ein Schaltelswent in Form einer Transistorkombination wie der
in Fig. 12 gezeigten verwandt wird, kann mit dem Wideratand 21 ein Glied mit positivem
Temperaturkoeffizienten verbunden sein.
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Abschließend sollen noch Hilfsmittel zum Regulieren der Spannung
über dci aufgeladenen Hauptentladungskondensator 9 erläutert werden. Bei der in
Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung kann es sich bei dem Widerstand 2 um einen
Regeltideratand zur Yornahme der Einstellung der Torsteuerungsspannung für das Schaltelement
1 handeln. Ist andererseits in dieser Schaltung ein zusammengesetztes Schaltelement
vorgesehen, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, so ergibt sich eine Anordnung wie die
in Fig. 26 dargestellte. Indem man also einen Regelviderstand 30 zwischen die Anode
und das Tor dieses zusammengesetzten Schaltelemente legt, kann die Durchbruchspannung
des zusammengesetzten Schaltelements selbst reguliert werden, und in dieser Weise
kann die gleiche Wirkung wie bei der Anordnung
nung der Fig. 1
erzielt werden.
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Wie aus den obigen Darlegungen hervorgeht, wird durch die Erfindung
ein Schaltungsaufbau für Elektronenblitzgeräte geschaffen, der geeignet ist, den
G.N.-Wert für die letzte Lichtaussendung sicherzustellen und die Möglichkeit einer
Unterbelichtung auszuschalten, wobei die Energiezuführung zu einem Gleichstrom~
Gleichstromumformer intermittierend je nach Bedarf erfolgt, so daß nicht nur die
Beanspruchung der zur Stromversorgung dienenden Batterie gering ist, sondern daß
die Konstantspannungßschaltung selbst auch einen einfachen Aufbau haben kann und
zusätzlich nur ganz wenige Bauelemente mit kleinen Abmessungen vorzusehen sind,
was also bedeutet, daß nahezu unabhängig von der Größe des Elektronenbli tzgeräts
als solchen ausgezeichnete Leistungseigenschaften gewährleistet sind.
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Patentanenruche