DE2130820B1 - Vorrichtung zum Falten und Verfestigen und Anbringen von Bandabschnitten od.dgl.bei Laengs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenden Gewebebahnen geschnittenen Gewebestuecken od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Falten und Verfestigen und Anbringen von Bandabschnitten od.dgl.bei Laengs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenden Gewebebahnen geschnittenen Gewebestuecken od.dgl.

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DE2130820B1
DE2130820B1 DE19712130820D DE2130820DA DE2130820B1 DE 2130820 B1 DE2130820 B1 DE 2130820B1 DE 19712130820 D DE19712130820 D DE 19712130820D DE 2130820D A DE2130820D A DE 2130820DA DE 2130820 B1 DE2130820 B1 DE 2130820B1
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DE19712130820D
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Carl Schmale GmbH and Co
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Carl Schmale GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B5/00Sewing machines for temporarily connecting articles, e.g. pairs of socks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Hierdurch kann der Bandabschnitt so gefaltet werden, daß die Schlaufenschenkel im Winkel zueinander stehen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß der Faltfinger mit einer den Bandverschiebeweg überdeckenden Halteverlängerung versehen ist, um so eine sichere Führung der Bandteile zu erzielen.
  • Eine weitere vorteilhafte Anordnung besteht ferner darin, daß das obere Bandleitblech mit einer in dem Bereich des Vorschubwalzenpaares hineinreichenden Schlaufenführungszunge versehen ist, um so die Relativlage der Schlaufe sicherzustellen.
  • Zur selbsttätigen laufenden Fertigung ist vorgesehen, daß dem Bandleitblechpaar eine gesteuerte Bandtrenneinrichtung vorgeordnet ist, um so die richtigen Bandlänge unmittelbar vor der Befestigungsstelle herstellen zu können.
  • Diese Anordnung erhält eine Weiterbildung dadurch, daß der Bandtrenneinrichtung eine längengesteuerte Bandmeß- und Vorschubeinrichtung vorgeordnet ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung ist gewährleistet, daß selbsttätig Bandabschnitte, insbesondere gefaltete Bandschlaufen einwandfrei und lagerichtig und selbsttätig den eine Vorschub-Kantenfalt- und Verfestigungseinrichtung durchlaufenden Gewebestücken zum Anbringen und Befestigen an Längs- und/oder Querkanten zugeführt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zum Zuführen und Formen einer Schlaufe aus einem Bandabschnitt in der Vorderansicht, F i g. 2 desgleichen von oben gesehen, F i g. 3 Teile dieser Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung, F i g. 4 desgleichen von oben gesehen.
  • Bei dieser Vorrichtung wird ein textiles Band 1 von einer nichtgezeichneten, drehbar gelagerten Bandrolle abgezogen. Hierzu sind zwei umlaufende, aneinander abrollende Transportwalzen 2, 2 a vorgesehen, von welchen die Walze 2 angetrieben wird und von der Walze 2 a und vom Band 1 abgehoben werden kann. Die Walze 2 könnte zwar durch einen gesonderten Motor angetrieben werden, es ist jedoch vorgesehen, daß der Antrieb über einen Räder-oder Riementrieb von einer dieser Vorrichtung zugeordneten Falt- und Verfestigungsvorrichtung ausgehend erfolgt. Die Transportwalzen 2, 2a schieben den Anfang des Bandes 1 durch eine geöffnete Abschneideeinrichtung 3, 4 und durch einen Kanal 5 so weit vor, bis der Bandanfang die Mündung des Kanals 5 überragt.
  • Beim Abziehen des Bandes 1 wird die abgezogene Bandlänge mit einem vom vorbeigezogenen Band angetriebenen Meßrad 6 gemessen. Am Meßrad 6 ist ein Nocken 7 angebracht, der auf einen gestellfest gelagerten, einarmigen Hebel8 einwirkt, wenn die vorgewählte Bandlänge von der Rolle abgezogen worden ist, wenn also der Bandanfang die Mündung des Kanales 5 um eine bestimmte Länge überragt.
  • Der Hebel 8 schaltet einen nichtgezeichneten, elektrischen Schalter ein, welcher ein ebenfalls nichtgezeichnetes Magnetventil einschaltet. Letzteres schaltet zwei pneumatische Arbeitszylinder 9 und 10, welche so gesteuert mit Druckluft beaufschlagt werden können.
  • Der Kolben des Arbeitszylinders 9 schiebt eine zur Bandvorschubrichtung 11 gleichgerichtet verstellbar gelagerte Stange 12 zum Meßrad 6 hin, wobei eine Schraubenzugfeder 13 vorgespannt wird, deren eines Ende am Gestell und deren anderes Ende an einem an der Stange 12 angebrachten Finger 14 befestigt sind.
  • Die Stange 12 trägt an ihrem freien Ende einen Faltfinger 15. Ferner weist die Stange 12 eine schräge Kurvenbahn 16 und eine Querrinne 17 auf.
  • Der Faltfinger 15 steht in der vorderen Endstellung der Stange 12 unterhalb des Kanalbodens und unterhalb des durch den Kanal 5 geschobenen Bandes 1.
  • Beim Zurückschieben der Stange 12 aus der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Lage in die in der F i g.3 dargestellte Lage läuft deren Kurvenbahn 16 auf die Stangenlagerung 18 auf, so daß der freie Endteil der am hinteren Ende mittels Rollenl9 gelagerten Stange 12 und der Faltfinger 15 angehoben werden.
  • Dabei wird der die Kanalmündung überragende Bandanfang zunächst um ein gestellfest angeordnetes oberes Bandleitblech 20 nach oben um etwa 900 umgebogen und während des weiteren Zurückschiebens der Stange 12 auf das obere Bandleitblech 20 niedergedrückt.
  • In die Querrinne 17 mit schrägen Flanken greift ein vertikal geführter Schaltfinger21 ein, der vom Drehlager der Transportwalzen 2 abstrebt.
  • Dieser Schaltfinger 21 läuft etwa zur gleichen Zeit, zu welcher der vordere Stangenendteil durch die Kurvenbahn 16 angehoben wird, auf die in Vorschubrichtung des Bandes 1 vordere schräge Flanke der Querrinne 17 auf, wird dadurch angehoben und hebt die Transportwalze 2 vom Band 1 ab, so daß ein weiterer Vorschub des Bandes 1 unterbleibt.
  • Die Kolbenstange des pneumatischen Arbeitszylinders 10, der mindestens annähernd gleichzeitig wie der Arbeitszylinder 9 durckbeaufschlagt worden ist, schließt die aus einem gestellfest angeordneten Messer 3 und einem beweglichen Messer 4 bestehende Bandabschneideeinrichtung und schneidet die Schlaufe 22 vom Band 1 ab.
  • Hierzu ist das bewegliche Messer 4 am freien Ende einer zur Bandvorschubrichtung 11 gleichgerichtet sich erstreckenden Welle 23 befestigt. An letzterer ist eine Kurbel 24 angeordnet, an der sich die Kolbenstange des Arbeitszylinders 10 abstützt. Ferner ist auf der Welle 23 eine Schraubendruckfeder 25 vorgesehen. Letztere ist mit Vorspannung angeordnet und stützt sich mit einem Ende am Wellenlager 26 und mit dem anderen Ende an der Kurbel 24 ab, so daß das bewegliche Messer 4 ständig gegen das gestellfest angeordnete Messer 3 gedrückt wird.
  • Weiterhin ist unter der aus dem Bandleitblechpaar 20 und dem Faltfinger 15 sowie dessen Antrieb bestehenden Faltvorrichtung ein nichtgezeichneter Tisch vorgesehen, auf dem ein Arbeitsstück, zum Beispiel ein Handtuch, an welchem die Schlaufe 22 befestigt werden soll, rechtwinklig zur Vorschubrichtung 11 des Bandes 1 vorbeigeführt wird.
  • Am Tisch ist noch ein ebenfalls nichtgezeichnetes, zum Beispiel optisch wirksames, an sich bekanntes Abtastorgan befestigt, welches beim Vorbeiführen des Handtuchanfanges anspricht und einen Impuls an ein einem Arbeitszylinder 27 vorgeschaltetes, nichtgezeichnetes Ventil gibt. Dieses Ventil öffnet, wonach der Arbeitszylinder 27 druckbeaufschlagt wird.
  • Die Kolbenstange28 des gestellfest angelenkten Arbeitszylinders 27 ist am Kraftarm eines Winkelhebels 29 angeIenkt. Der Winkelhebel 29 ist auf einem Schwenkarm 30 verschwenkbar gelagert, der um eine gestellfeste, vertikale Achse 31 verschwenkbar ist, in dessen Bereich eine nichtgezeichnete, auf den Schwenkarm 30 wirksame Bremse angeordnet ist.
  • Der Kraftarm des Winkelhebels ist über eine Koppel 32 an einem Schieber33 angelenkt. Letzterer ist am Schwenkarm 30 etwa in dessen Längserstrekkung verschiebbar geführt und trägt nahe seines freien, den Schwenkarm 30 überragenden Endteiles einen federnden Verschiebefinger 34.
  • Der freie Endteil des Verschiebefingers 34 ist zur freien Kante des oberen Bandleitbleches 20 gerichtet. Diese Bandendenversatz-Ablenkfläche 35, um die der Bandanfang umgelegt wird, verläuft schräg zur Bandvorschubrichtung 11.
  • Ist nun der Arbeitszylinder 27 druckbeaufschlagt worden, wird mit dessen Kolbenstange 28 zunächst der Winkelhebel 29 im Uhrzeigersinn verschwenkt, während der Schwenkarm 30 infolge der auf ihn wirksamen Bremse noch in der in Fig.2 dargestellten Lage verbleibt. Dabei zieht der Winkelhebel 29 über die Koppel 32 den Schieber 33 so weit zurück, bis der freie Endteil des Verschiebefingers 34 sich an einer an dem oberen Bandleitblech 20 angeformten Abweiskurvenbahn 36 ab stützt, deren andere Flanke 37 parallel zur Bandvorschubrichtung 11 verläuft.
  • Alsdann wird unter Überwindung der Bremskraft der auf den Schwenkarm 30 wirksamen Bremse der Schwenkarm 30 vom Arbeitszylinder 27/28 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Dabei stützt sich der freie Endteil des federnden Verschiebefingers 34 mittig auf dem Umbug der Schlaufe 22 ab und schiebt diese um den Bandversatz a von der schrägen Bandendenversatz-Ablenkfläche 35 auf eine an dem oberen Bandleitblech 20 angeformte Schlaufenführungszunge 38, deren in Bandvorschubrichtung lt obere Ausgabekante 39 zu letzterer rechtwinklig verlaufend angeordnet ist (F i g. 4).
  • Im weiteren Verlauf des Ausschwenkens des Schwenkarmes 30 wird dann die Schlaufe 22 von der Schlaufenführnngszunge 38 abgestreift und auf das darunter vorbeigeführte Arbeitsstück abgelegt.
  • In dieser Endstellung des Schwenkarmes 30 wird der Arbeitszylinder 27 selbsttätig entlüftet, wonach dessen Kolbenstange 28 durch eine im Arbeitszylinder 27 angeordnete, beim Ausschieben der Kolbenstange 28 vorgespannte Druckfeder die Kolbenstange 28 und somit den Schwenkarm 30 in die Ausgangsstellung zurückführt.
  • Dabei betätigt der Schwenkarm 30 einen gestellfest angeordneten, nichtgezeichneten Schalter, der eine Entlüftung der Arbeitszylinder9, 10 bewirkt, so daß auch deren Kolbenstangen, wie die des Arbeitszylinders 27, mittels Federkraft in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • Hiernach wird die Stange 12 durch die Schraubendruckfeder 13 in ihre vordere Ausgangsstellung gezogen, so daß der Schaltfinger 21 erneut in die Querrinne 17 einfällt, ferner die ständig umlaufende Transportwalze 2 am Band 1 erneut mindestens kraftschlüssig angreift und das Band 1 von der Bandrolle erneut abgezogen wird, um wie vorbeschrieben, eine weitere Schlaufe 22 selbsttätig zu bilden, deren Abstreifvorgang von der am Tisch angeordneten und vom nächsten Arbeitsstück beeinflußten Abtastorgan wieder eingeleitet wird.
  • Dabei ist es durch Veränderung des Abstandes der Arbeitsstück-Abtasteinrichtung von der Faltvorrichtung möglich, den Abstreifzeitpunkt so zu variieren, daß die Schlaufe22 zum Beispiel mittig des Arbeitsstückes oder auch nahe einer Seitenkante des Arbeitsstückes auf dieses abgelegt wird.
  • Damit auch nach dem Ablegen der Schlaufe 22 auf das Arbeitsstück keine Lageveränderung der Schlaufe 22 gegenüber dem Arbeitsstück eintritt, ist in Förderrichtung des Arbeitsstückes unmittelbar hinter dem Bandleitblechpaar 20 ein die Schlaufe 22 auf das Arbeitsstück drückender Niederhalter, zum Beispiel in Form eines endlosen Transportbandes angeordnet, dessen Umlaufgeschwindigkeit der Fördergeschwindigkeit des Arbeitsstückes gleich ist.
  • Dieses Transportband ist zum Beispiel ein Teil einer nachgeordneten Kantenfalt- und Verfestigungsvorrichtung, mit deren Hilfe die Schenkelenden der Schlaufe 22 in den Saum des Arbeitsstückes eingelegt und beim Fixieren des Saumes in letzterem befestigt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Falten und Verfestigen und Anbringen von Bandabschnitten oder dergleichen bei Längs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenden Gewebebahnen geschnittenen Gewebestücken oder dergleichen, welche mittels einer Vorschubeinrichtung einer Falt- und Kantenverfestigungseinrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub-Kantenfalt- und/oder Verfestigungseinrichtung ein Bandleitblechpaar (20) zugeordnet ist, mit dessen oberer Ausgabekante (39) ein den freien Bandabschnitt übergreifender und über die obere Ausgabekante (39) hinweg zurückziehbar ausgebildeter Faltfinger (15) zusammenarbeitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltfinger (15) in einer Kurvenbahn (16) längs- und höhenabhängig geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabekante (39) und der Faltfinger (15) im Bereich der Bandausgaberichtung mit zusammenarbeitenden Bandendenversatz-Ablenkflächen (35) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesteuerter Verschiebefinger (34) über den Bereich der Ablenkfläche (35) des oberen Bandleitbleches (20) entsprechend dem Bandversatz (a) hinwegführbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkfläche (35) eine Abweiskurvenbahn (36) für den Verschiebefinger (34) vorgeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltfinger(15) mit einer den Bandverschiebeweg (a) überdeckenden Halteverlängerung (15 a) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Bandleitblech (20) mit einer in dem Bereich des Vorschubwalzenpaares hineinreichenden Schlaufenführungszunge (38) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bandleitblechpaar (20) eine gesteuerte Bandtrenneinrichtung (3, 4) vorgeordnetist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandtrenneinrichtung eine längengesteuerte Bandmeß- und Vorschubeinrichtung (2, 2 a, 6) vorgeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten und Verfestigen und Anbringen von Bandabschnitten oder dergleichen bei Längs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenden Gewebebahnen geschnittenen Gewebestücken oder dergleichen, wel- che mittels einer Vorschubeinrichtung einer Falt-und Kantenverfestigungseinrichtung zugeführt werden.
    Es ist bekannt, die Randkanten von aus fortlaufenden Gewebebahnen geschnittenen Gewebestücken im Bereich ihrer Randkanten zu verfestigen, wobei die Randkanten ein oder mehrere Male eingefaltet und danach die Faltstellen durch Vernähen, Verschweißen oder dergleichen verfestigt wurden.
    Hierzu wurden Führungsbleche, Führungsrollen, Vorschubantriebe oder dergleichen verwendet. Falls an einer solchen gefalteten und verfestigten Randkante Etiketten, Schlaufen, Waschanweisungen oder dergleichen anzubringen waren, mußten diese Teile in einem nachträglichen Näh- oder dergleichen Verbindungsprozeß angebracht werden, was zu einem Auftragen der Anbringungsstelle sowie zu hohem Arbeitsaufwand führte. Dabei war es auch bekannt, Schlaufen in speziellen Vorrichtungen vorzuformen und vom laufenden Band abzuschneiden.
    Bisher wurden in der Regel Bänder zur Bildung von Schlaufen als Aufhänger für Waschanleitungshinweise oder als Firmenetikett von einer Bandrolle abgeschnitten, manuell zu einer Schlaufe geformt und von Hand auf das Gewebestück lagerichtig aufgebracht und in die gefaltete Längs- oder Querkante eingenäht.
    Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß von einer Bandrolle maschinell abgeschnittene Bandabschnitte selbsttätig zu einer Schlaufe gefaltet, verfestigt und lagerichtig zum Anbringen und Befestigen an den Längs- und/oder Querkanten von Gewebestücken im Bereich der Vorschub-Kantenfalt- und/oder Verfestigungseinrichtung zugeführt werden können.
    Die Erfindung besteht dabei darin, daß der Vorschub-Kantenfalt- und/oder Verfestigungseinrichtung ein Bandleitblechpaar zugeordnet ist, mit dessen oberer Ausgabekante ein den freien Bandabschnitt übergreifender und über die obere Ausgabekante hinweg zurückziehbar ausgebildeter Faltfinger zusammenarbeitet.
    Mit dieser Vorrichtung ist es nunmehr möglich.
    ohne manuelle Hilfe Bandschlaufen fortlaufend selbsttätig herzustellen und an Gewebestücken zu befestigen.
    Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, daß der Faltfinger in einer Kurvenbahn längs- und höhenabhängig geführt ist.
    In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ausgabekante und der Faltfinger im Bereich der Bandausgaberichtung mit zusammenarbeitenden Bandendenversatz-Ablenkflächen ausgebildet sind, so daß damit versetzte Schlaufenenden hergestellt werden können.
    In besonders vorteilhafter Weiterbildung dieser Anordnung ist vorgesehen, daß ein gesteuerter Verschiebefinger über den Bereich der Ablenkfläche des oberen Bandleitbleches entsprechend dem Bandversatz hinwegführbar angeordnet ist, um hierdurch die Bandenden in die richtige Lage bringen zu können.
    Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Ablenkfläche eine Abweiskurvenbahn für den Verschiebefinger vorgeordnet ist.
DE19712130820D 1971-06-22 1971-06-22 Vorrichtung zum Falten und Verfestigen und Anbringen von Bandabschnitten od.dgl.bei Laengs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenden Gewebebahnen geschnittenen Gewebestuecken od.dgl. Pending DE2130820B1 (de)

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DE19712130820 DE2130820C (de) 1971-06-22 Vorrichtung zum Falten und Verfestigen und Anbringen von Band abschnitten od dgl bei Langs und/ oder Querkanten von aus fortlaufenden Gewebebahnen geschnittenen Gewebe stucken od dgl

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DE2130820B1 true DE2130820B1 (de) 1972-09-21

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DE19712130820D Pending DE2130820B1 (de) 1971-06-22 1971-06-22 Vorrichtung zum Falten und Verfestigen und Anbringen von Bandabschnitten od.dgl.bei Laengs- und/oder Querkanten von aus fortlaufenden Gewebebahnen geschnittenen Gewebestuecken od.dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540022A1 (de) * 1985-11-12 1987-05-14 Baeckmann Reinhard Verfahren und einrichtung zur herstellung von kissen und bezuegen in rechtsverarbeitung fuer inletts und bettwaesche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540022A1 (de) * 1985-11-12 1987-05-14 Baeckmann Reinhard Verfahren und einrichtung zur herstellung von kissen und bezuegen in rechtsverarbeitung fuer inletts und bettwaesche

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