DE2130505B2 - Zusatzeinrichtung um ein Rollfilm-Betrachtungsgerät wahlweise auch als Mikrofiche-Betrachtungsgerät betreiben zu können - Google Patents
Zusatzeinrichtung um ein Rollfilm-Betrachtungsgerät wahlweise auch als Mikrofiche-Betrachtungsgerät betreiben zu könnenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art
Eine solche aus der DE-OS 19 24887 bekannte
Zusatzeinrichtung ist ein besonderer Bildfenstereinsatz,
i- der gegen einen zum Betrachten eines Rollfilms bei dem
Gerät benutzten anderen Bildfenstereinsatz austauschbar ist Mit beiden Bildfenstereinsätzen wirken an dem
Gerät vorgesehene Justier- und Befestigungsmittel zusammen, die mit beiden Bildfenstereinsätzen kompa
tibel sind Der zum Betrachten von Mikrofiche
vorgesehene Bildfenstereinsatz ist als eine Art Tasche
ausgebildet, in die das zu betrachtende Mikrofiche eingesteckt wird. Dieses bekannte Gerät hat also zwei
voneinander getrennte Zusatzeinrichtungen, die wahl
weise in das Gerät einsteckbar sind.
Mit der DE-PS 21 25 356 wurde ein Mikrofiche-Betrachtungsgerät vorgeschlagen, das als Positioniereinrichtung für ein Mikrofiche relativ zur optischen Achse
der Projektionseinrichtung einen das Gehäuse des
Betrachtungsgerätes umgreifenden U-förmigen
Schwenkbügel aufweist, dessen Schenkel am Gehäuse schwenkbar gelagert sind, so daß der Bügel eine
kreisbogenförmige Bewegung ausführt. Auf dem Verbindungsstück des Bügels ist eine Klemmvorrichtung als
Halteteil verschiebbar angeordnet, die das zu betrachtende Mikrofiche festhält. Sowohl dem Bügel als auch
der Klemmvorrichtung sind erste und zweite Stellglieder zugeordnet, um diese unabhängig voneinander zu
bewegen, so daß ein beliebig auszuwählendes Mikrobild
des Mikrofiche in die optische Achse der Projektionsanordnung bewegt werden kann.
Aus der DE-PS 8 67 758 ist eine Einrichtung zur Erleichterung des Aufsuchens und Betrachtern bestimmter ausgewählter Bereiche einer größeren, Infor-
mation tragenden Fläche bekannt, bei der die zu betrachtende Fläche auf einem verstellbaren zylindrischen Träger befestigt ist, der mechanisch mit einer
einen Zeiger aufweisenden Einstelleinrichtung so gekoppelt ist, daii bei der Verstellung der Einstellein
richtung derart, daß der Zeiger auf eine gewünschte
Hilfsmarkierung zeigt, der gerade dieser Hilfsmarkierung entsprechende Teil der die Information tragenden
Fläche zu seiner Betrachtung projiziert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zusatzeinrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß sie an dem Betrachtungsgerät anstelle des Rollfilms einfach und schnell anzubringen ist und zum Verschieben des Mikrofiche zum
Projizieren eines ausgewählten Mikrobildes einfach zu
bedienen ist.
Bei einer Zusatzeinrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung ist
deren Grundkörper in einfacher Weise unmittelbar auf
die Spindeln zum Haltern der Aufwickelspulen für den Rollfilm aufzustecken, wodurch die Zusatzeinrichtung
selbstätig in eine richtige räumliche Lage zur Projek-
tionsebene der Belichtungsstation gelangt Mit Hilfe der am Grundkörper angeordneten Teilzylinderfläche und
eines über diese bewegbaren Schwenkbügels, der seinerseits ein parallel zu den Mantellinien der
Teilzylinderfläche verschiebbares Halteteil für das Mikrofiche trägt, ist eine einfache und übersichtliche
Verschiebung bzw. Einstellung des Mikrofiche gegenüber der Projektionsebene möglich, um ein jeweils
ausgewähltes Mikrobild des Mikrofiche betrachten zu können.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführung^beispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 perspektivisch ein Betrachtungsgerät, das zum
Projizieren von Mikrobildern auf Rollfilm oder auf Mikrofiches geeignet ist, mit aufgesteckter Zusatzeinrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Betrachtungsgerätes, wobei die Zusatzeinrichtung in
Expiosionsdarsteüung gezeigt ist
F i g. 3 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Betrachtungsgerätes in einem Teilschnitt,
F i g. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Halteteils und
F i g. 5 eine Draufsicht auf ein Mikrofiche, das in einem rechteckförmigen Koordinatensystem mehrere
Mikrobilder enthält
Fig.5 zeigt ein transparentes Mikrofiche 1, das aus
einem flexiblen, transparenten Unterlagenmaterial 2 und einem darauf als Schicht aufgebrachten undurchsichtigen
Material 3 besteht Mikrobilder 4 sind in einem rechteckförmigen Koordinatensystem in Reihen 7 und
Spalten 8 angeordnet die durch alphabetische und numerische Schriftzeichen und eine Titelbezeichnung 6
gekennzeichnet sind.
Eine Zusatzeinrichtung 10 ist an einem Betrachtungsgerät 11 in der Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Die
Zusatzeinrichtung weist einen Schwenkbügel 12, ein Halteteil i3 und einen Grundkörper 14 auf. Das
Halteteil 13 ist mit einer transparenten Hülle 16 versehen, in der ein Mikrofiche 1 angeordi.et wird. Zum
Betrachtungsgerät gehören eine Projektionseinrichtung 18 und ein Projektionsschirm 19. Das Mikrofiche wird
relativ zur Projektionseinrichtung bewegt, indem der Schwenkbügel 12 um seine Drehachse 21 geschwenkt
wird und das Halteteil 13 längs einer Führungsschiene 22 am Schwenkbügel verschoben wird. Der Grundkörper
weist eine Teilzylinderfläche 23 und eine Führungsfläche 24 auf. Beide bilden zusammen einen Kanal zur
Führung der Hülle mit einem Mikrofich über die Projektionseinrichtung. Das Halteteil 13 hat einen
Zeiger 25, der zusammen mit einem Gitter 26 eine Identifizierung des jeweiligen Mikrobildes im Projektionsbereich
ermöglicht Das Gitter ist ein aufgednicktes Koordinatensystem des Mikrofich. Es kann auch auf
einer Aufbewahrungshülle für das Mikrofich aufgebracht sein. Der Zeiger ist in der Hülle relativ zu einem
Mikrofich derart angeordnet, daß er an derjenigen Reihe und Spalte des Gitters steht, die der Lage des
Mikrobildes innerhalb der Projektionseinrichtung entspricht.
Das Betrachtungsgerät 11 hat ein Gehäuse 28 in Form
eines rechteckförmigen Kastens mit einem oberen Betrachtungsteil 29 und einem unteren Projektionstei!
30 (F i g. 2). Die beiden Teile sind durch eine öffnung 31 bestimmter Länge, Lreite und Tiefe voneinander
getrennt, durch die hindurch ein Mikrobildfich 1 geführt wird, wenn es über der Projektionseinrichtung 18
angeordnet wird. Eine Manschette 32 läuft um dos gesamte Gehäuse herum, so daß das Betrachtungsgerät
auf jede Seite aufgesetzt werden kann. Die Bezeichnungen »oben« und »unten« betreffen im folgenden die in
den Figuren dargestellte Lage des Betrachtungsgerätes.
Die Projektionseinrichtung weist eine Wolframfadenlampe 34, Kondensorlinsen 35, 36 und ein Objektiv 39,
einen ebenen Spiegel 40 und einen Projektionsschirm 19 auf. Ein Mikrobild, das sich auf Rollfilm oder auf einem
Mikrofich befinden kann, wird an der Belichtungsstation im Raum zwischen einer Andrückplatte 38 und einem
Auflagekissen 37 mit der Lampe 34 über die Linsen 35 und 36 ausgeleuchtet und vergrößert auf den Spiegel 40
sowie den Projektionsschirm 19 projiziert, wozu geeignete Linsen im Objektiv dienen. Das Objektiv ist
mit einem Einstellring 41 verschen, der von der Vorderseite des Betrachtungsgerätes aus eine Scharfeinstellung
ermöglicht
Die Andruckplatte 38 und das Kissen 37 bewirken eine Anordnung aller Mikrobilder &n derselben Sieiie
auf der optischen Achse, die dem in F i g. 2 dargestellten Strahlengang 42 entspricht Die Andruckplatte 38 ist
transparent und dem einen Ende des Objektivs zugeordnet Das Andruckkissen 37 ist gleichfalls
transparent und durch eine Feder 44 gegen die Andruckplatte vorgespannt (F i g. 3).
Die Feder ist mit ihrem Ende 45 starr befestigt, kann
sich mit ihrem Ende 46 jedoch frei na.h unten bewegen, dieses Ende ist mit einem Stab 47 und einem Handhebel
48 verbunden. Der Hebel ist im Rahmen 49 des Projektionsteils verschiebbar angeordnet und zieht das
Ende 46 der Feder 44 nach unten, wenn er gedruckt wird. Dadurch wird das Andruckkissen 37 von der
Andruckplatte 38 entfernt, so daß ein Bildträger in den Spalt zwischen beiden Elementen eingeführt werden
kann. Die Kraft der Feder reicht aus, um ein Mikrofich oder einen Mikrofilm an der Andrückplatte festzuhalten,
ist jedoch nicht so groß, daß eine Verschiebung des Bildträgers verhindert wird.
Das Betrachtungsgerät 11 ist so ausgebildet, daß auch
Mikrofilmrollen betrachtet werden können. Die Mikrofilmrolle wird auf die Spindel 51 aufgesetzt und der Film
durch die Belichtungsstation, d. h. zwischen dem Andruckkissen 37 und der Andruckspindel 38 hindurch,
bis zu einer weiteren Spindel 52 geführt
Die Zusatzeinrichtung 10 wird am Betrachtungsgerät 11 auf die Spindeln aufgesetzt Die Zusatzeinrichtung
weist einen rechten und einen linken Abstandssockel 53 auf7 der den Spindeln 51 und 52 angepaßt ist. Die
Abstandssocke! stehen von dem Grundkörper 14 in der in F i g. 2 gezeigten Weise ab und ruhen zusammen mit
EckTschiägen 55 und 56 an dem Gehäuse des Betrachtungsgerätes, wodurch die Zusatzeinrichtung
bezüglich der Bell htungssta'-ion ausgerichtet ist.
Die Führungsfläche 24 besteht aus dünnem Metall blech und ist zwischen den Eckanschlägen 55 und 56
angeordnet, w'e es in Fig. 1 zu erkennen ist. Sie isi
konzentrisch mit Jer Krümmung der Teilzylinderfläche 23 des Grundkörpers gebogen (F i g. 3). Sie verläuft über
die gesamte Breite der Zusatzeinrichtung und v.\ so lang, daß das äußerste linke und das äußerste rechte
Mikrobild eines Mikrofiche in der Belichtungsstation zwischen der Andruckplatte 38 und dem Andruckkissen
37 noch angeordne» werden können. Die Teilzylinderlläche
23 hat einen Viertelkreisquerschnitt, der konzentrisch zu dem Bogen angeordnet ist der durch die
Bewegung der Schwenkarme 58 und 59 des Sch wenkbü-
gels 12 beschrieben wird.
Der Schwenkbügel 12 ist U-förmig ausgebildet und hat eine horizontale Führungsschiene 22 und die zwei
Schwenkarme 58 und 59. Die Schwenkarme sind mit Stiften 60 und 611 am Boden des Grundkörpers 14
schwenkbar gelagert Das Halteteil 13 ist auf der Führungsschiene 22 in der in F i g. 4 gezeigten Weise
angeordnet. Eine Befestigungseinrichtung 62 des Halteteils 13 hat eine Aussparung 63, die der Führungsschiene
22 des SchwenkbUgels 12 angepaßt ist. Eine Spannplatte 64 ist an der Befestigungseinrichtung 62 auf beiden
Seiten der Aussparung 63 befestigt und hält das Halteteil 13 am Schwenkbügel 12 mit Befestigungselementen
65 und 66 verschiebbar fest. Das ausgebogene Teil 69 der Spannplatte bewirkt eine Vorspannung zur
Befestigung eines Mikrofiches oder einer Hülle an der Befestigungseinrichtung 62. Die jeweilige Hülle 16, die
in den Figuren dargestellt ist, hat ein hinteres Ende 70, *jG3 JfI CiiiCn /"tüSSCiiiiiii ι % pout ÜMu 5CiPiG LJcicsugüilg aü
der Befestigungseinrichtung 62 erleichtert. Die durch das Ende 69 der Spannplatte auf die Befestigungseinrichtung
62 ausgeübte Kraft reicht aus, um die Hülle oder ein Mikrofiche auch ohne ein besonders ausgebildetes
hinteres Ende 70 festzuhalten. Dieses Ende erleichtert jedoch die Ausrichtung der Hülle an der
Befestigungseinrichtung 62.
Die Hülle 16 besteht aus einem transparenten Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyesterfilm oder
einem anderen handelsüblichen Material. Sie ist »flexibel« wie ein Mikrofiche und hat die in F i g. 2 und 4
dargestellte untere und obere Klapphälfte 72 und 73. Ein Mikrofiche 1 kann in die Hülle zwischen den beiden
Hälften eingelegt werden. Die obere Hälfte ist kürzer als die untere, um die Eingabe und das Herausnehmen
eines Mikrofiche zu erleichtern. Die Unterkante eines Mikrofiche ist auf nicht dargestellte Führungsmarke τ
der Hülle ausgerichtet. Ein Beispiel für eine andere Hüllenform hat eine obere Ktapphälfte, die an dem
freien Ende 74 einer unteren Hälfte und nicht an dem festen Ende 75 befestigt ist, wie es bei der Hülle 16 der
Faii ist. Die Hülle ermöglicht die Eingabe eines Mikrofiche in die Zusatzeinrichtung und schützt das
Mikrofiche gegen Kratzer und andere Beschädigungen, wenn es zwischen dem Andruckkissen 37 und der
Andruckplatte 38 bewegt wird. Da die Hülle flexibel ist, kann sie leicht in die in Fig. 2 gezeigte Stellung
gebracht werden und die Eingabe und das Herausnehmen eines Mikrofich erleichtern.
In F i g. 3 ist dargestellt, daß die gemäß F i g. 4 mit
einem Mikrofiche versehene Hülle in dem Führungskanal geführt wird, der durch die Führungsfläche 24 und
die Teilzylinderfläche 23 gebildet ist. Der Führungskanal führt die Hülle in den Spalt zwischen der Andruckplatte
38 und dem Andruckkissen 27. Das Andruckkissen wird durch die Nockenfläche 76 an dem Grundkörper 14
nach unten bewegt, wenn die Zusatzeinrichtung auf den Spindeln 51 und 52 befestigt ist. Die Hülle und das
Mikrofiche werden durch den Führungskanal gekrümmt, und ihre Neigung zur Rückkehr in ihre
ι anfängliche ebene Lage erzeugt eine Vorspannung und drückt beide fest gegen die Andruckplatte, so daß sie
eine zum Projizieren geeignete Lage an der optischen Achse einnehmen. Die Öffnung 31 des Gehäuses
ermöglicht eine Bewegung der Hülle und des Mikrofiehe relativ zum Objektiv 39.
Die Hülle und das Mikrofiche werden relativ zur Belichtungsstation im Bereich der Andruckplatte 38 und
des Kissens 37 nach rechts und nach links bewegt, indem der Schwenkbügel 12 im oder gegen den Uhrzeigersinn
i> geschwenkt wird. Sie werden in die Zeichenebene
hinein und aus ihr heraus (Fig. 2 und 3) bewegt, indem
das Halteteil 13 längs der Führungsschiene 22 verschoben wird. Das Mikrobild unter dem Objektiv 39,
u. ii. äil ucT ucuCiitüiigäätätfÜH, WiTu uüfCn den Zcigci 2j
und das Gitter 26 (Fig. 1) identifiziert. Das Gitter ist z. B. eine Papierkarte, die das Format des auf sie
aufgedruckten Koordinatensystems hat. Sie ist an der Teilzylinderfläche 23 befestigt, indem ihre Kanten in
vier Eckschlitze 77 eingesetzt sind. Wenn ein Mikrofiche
_>■> mit anderen Koordinaten verwendet wird, so kann ein
entsprechend anderes Gitter eingesetzt werden. Der Zeiger 25 hat von der Hülle 16 einen solchen Abstand,
daß er ■: λ der Reihe und Spalte des Gitters angeordnet
ist, die die Lage des gelesenen Mikrobildes bestimmen.
jo Der Zeiger dient ferner zum Schwenken des Schwenkbügels
und zum Verschieben da. Halteteils 13, wenn andere Mikrobilder an der Belichtungsstation angeordnet
werden sollen.
Die Schwenkbewegung des Schwenkarms setzt die
Die Schwenkbewegung des Schwenkarms setzt die
J5 Rechteckkoordinaten eines Mikrofiche in zylindrische
Koordinaten um. Die Koordinaten eines Punktes in einem zylindrischen Koordinatensystem sind der Winkel
θ zwischen einem Radius und einer Bezugslinie und der Abstand ζ zwischen der Ebene des Radius und der
Bezugslinie und einer dazu parallelen Bezugsebene. Im Falle der Zusatzeinrichtung 10 ist die Winkelstellung des
Schwenkbügels die Koordinate θ und die Lage des Halteteils auf der Führungsschiene des Schwenkbügels
ist die Koordinate z. Bei der dargestellten Ausfühnings-
form kann das Mikrofiche als ein an der Belichtungsstation in einer Ebene tangential zu dem durch den
Schwenkbügel beschriebenen Kreis bewegt angesehen werden. Ein Teil des Mikrofiche bewegt sich über eine
Zylinderfläche, während es in der genannten tangenüalen
Ebene eingestellt wird. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß das Mikrobild in einer ebenen Lage au, den
Projektionsschirm projiziert wird. Ist das projizierte Mikrobild gekrümmt oder anderweitig stärker verformt,
so könnte das auf dem Projektionsschirm betrachtete Bild verzerrt sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Zusatzeinrichtung um ein Rollfilm-Betrachtungsgerät wahlweise auch als Mikrofiche-Betrachtungsgerät betreiben zu können, wobei das Betrachtungsgerät eine Projektionseinrichtung mit Projektionsschirm und Spindeln beiderseits der Belichtungsstation zum Aufstecken der Vorrats- und
Aufwickelspule für den Rollfilm und dessen Transport durch die Belichtungsstation aufweist, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (14)
mit Abstandssockeln (53) zur Aufnahme der Spindeln (51/52) und einer so am Grundkörper (14)
angeordneten Teilzylinderfläche (23), daß diese beim Aufstecken des Grundkörpers auf die Spindeln an
die Projektionsebene der Belichtungsstation (37,38) etwa anschließt, durch einen über die Teilzylinderfläche bewegbaren Schwenkbügel (12), der an dem
Grundkörper (14) koaxial zur Achse der Teilzylinderflfiche (23) gelagert ist, und durch ein auf dem
Schwenkbüge! (12) parallel zur Teilzylinderfläche
verschiebbares Halteteil (13), das eine Befestigungseinrichtung (62, 69) für das Mikrofiche (1) aufweist,
so daß dieses gehalten und in der Projektionsebene beliebig verschoben werden kann.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) eine
konzentrisch und im Abstand zur Teilzylinderfläche (23) angeord/iete Führungsfläche (24) hat, unter der
hindurch das Mikrofiche (1) in eine und aus einer Belichtung -station (37,38) führbar ist
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daft die Teilzylinderfläche (23) mit
Schlitzen (77) zum einsetzen eines Gitters (26) versehen ist, das die Koordinaten des zu lesenden
Mikrofiches (1) aufweist, und daß das Halteteil (13) mit einem Zeiger (25) versehen ist, der relativ zum
Gitter (26) so gelagert ist, daß er das jeweils in der Projektionslage liegende Mikrobild des Mikrofiches
(1) identifiziert
4. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (62,69) eine Halterung (16) für mehrere
Mikrobildfiches hat, die die Form von Mikrofilmstreifen haben.
5. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine Hülle (16)
zur Aufnahme eines Mikrofiches (1) ist, die an dem Halteteil (13) zum Halten und Schützen eines
Mikrofiches (1) befestigt ist.
6. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) aus einer oberen
und einer unteren Klapphälfte (73,72) unterschiedlicher Länge besteht, die am gleichen Ende mit dem
Halteteil (13) verbunden sind.
7. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (16) eine obere und
eine untere Klapphälfte aufweist, von denen eine mit ihrem einen Ende an dem Halteteil (13) befestigt ist,
während die andere an dem freien Ende der so befestigten Klapphälfte schwenkbar befestigt ist.
8. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbügel (12) mit zumindest einem Schwenkarm (58,59) an
dem Grundkörper (14) schwenkbar befestigt ist und eine das Halteteil (13) verschiebbar lagernde
Führungsschiene (22) im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsbahn des Schwenkbügels (12) aufweist.
9.- Zusatzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbügel (12) U-förmig ausgebildet ist, dessen Schenkel die Schwenkarme (58, 59) und deren Verbindungsstück die
Führungsschiene (22) bilden.
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