DE213049C - - Google Patents

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DE213049C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/375Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes with mechanical or fluidic indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der durch eine Rohrleitung fließenden Dampf- oder Gasmengen, bei welcher vor und hinter einer Drosselscheibe in der Rohrleitung je eine Leitung abgezweigt ist, die zu einem U-förmigen Rohr führt; Die Verschiebung der in diesem befindlichen Flüssigkeitssäule ergibt hierbei bekanntlich ein Maß für die Geschwindigkeit des in der
ίο Rohrleitung strömenden Dampfes oder Gases. Zur Bestimmung des Gewichtes des strömenden Mediums bedürfen die durch die Geschwindigkeit desselben erzeugten Resultate bekanntlich zweier Korrekturen, nämlich durch den Druck und die Temperatur des Mediums. Es sind zwar Vorrichtungen hekannt, bei denen durch Geschwindigkeit, Druck und Temperatur Organe bewegt werden, die gemeinsam auf ein Zeiger- bzw. Registrierwerk einwirken.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine besondere Vorrichtung dieser Art.
Die Vorrichtung ist dargestellt in Fig. ι und 2. Das U-förmige Rohr α, das in bekannter Weise bei den Öffnungen b an das Dampf- oder Gasrohr angeschlossen ist, und das noch zur Erhöhung der Empfindlichkeit gegen die Horizontalebene geneigt angeordnet werden kann, gestattet durch die Verschiebung der in ihm befindlichen Flüssigkeitssäule die einer bestimmten Druckdifferenz zugehörigen Geschwindigkeitshöhen zu messen. Die mit den Flüssigkeitsspiegeln sich verschiebenden J eisernen Schwimmer c vermitteln in bekannter Weise ihre Bewegung durch Magnete d, die auch als Elektromagnete ausgeführt werden können. Deren Gewicht ist gegenseitig ausgeglichen und die Schnur e über das lose auf der Achse f sitzende Rad g. geführt. Mit diesem ist ein Kegelradsegment fest verbunden, das mittels Kegelrad h seine Bewegung auf das Doppelkegelrad i überträgt, das wiederum durch Kegelrad k diese Bewegung auf das Kegelstirnrad I weitergibt, das endlich mittels Stirnradvorgelege m den Zeiger η bewegt.
Das Kegelrad h rotiert lose auf der Achse 0, die selbst lose mittels ihrer Nabe auf der Achse/-drehbar gelagert'ist. An dieser Nabe greift außerdem mittels Hebel, p und Bolzen χ die Stange q an, die durch den Stab r mit dem Schnurrad g durch Bolzen s gelenkig verbunden und parallel geführt ist, da Stab r und Hebelt einander gleich und parallel ausgebildet sind. Am Ende der Stange q ist ein Bolzen t fest mit ihr verbunden, der in einer kreisförmigen mit der Schwinge u festverbundenen Bahn, die um Bolzen ν schwingen kann, geführt ist. An der Schwinge u greift durch Schnur- oder' Zahntrieb w ein Druckmesser bekannter Bauart derart an, daß die Schwinge u in für jeden Druck eindeutig bestimmter Lage durch den Druckmesser festgehalten wird. Der Mittelpunkt des Kreisbogens, in dem Bolzen t geführt ist, fällt mit dem Mittelpunkt des Bolzens χ zusammen, wenn der Druck-
messer den Druck anzeigt, für den die Skala, auf der Zeiger η spielt, geaicht bzw. entworfen wurde.
In derselben Weise wie der Druckmesser bestimmt ein Temperaturmesser bekannter Bauart durch Schnur- oder Zahntrieb a die Lage der um Bolzen ζ drehbaren Schwinge y, so daß damit ebenfalls durch ein dem vorigen ähnliches Gelenkparallelogramm die Lage der
ίο um Achse/ drehbaren Achse des Kegelrades k für jede Temperatur eindeutig bestimmt ist. Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende: Solange der Druck und die Temperatur des Gases oder Dampfes dem Aichdruck bzw. der Aichtemperatur entsprechen, bewegen sich die Schwingen u und y nicht, und damit sind auch die Achsen der Kegelräder h und k festgehalten. Diese Kegelräder dienen dann nur zur Übertragung der . Bewegung des Schnurrades g· auf den Zeiger n, und ferner wird diese Bewegung auf die Stange q sowie auf die dieser entsprechenden Stange des mit dem Temperaturmesser verbundenen Gelenkparallelogramm.es übertragen, so daß die Endpunkte dieser Stangen um so höher rücken, je größer die Verschiebung der Flüssigkeitsspiegel im U-Rohr α wird. Ändert sich jetzt bei einer bestimmten Flüssigkeitsverschiebung der Druck, so wird die Schwinge u proportional der Druckdifferenz verschoben, und damit wird der Bolzen t und folglich das Gelenkparallelogramm ft, q, r bewegt, so daß die Achse 0 proportional der Druckdifferenz und proportional der Flüssigkeitsverschiebung verdreht wird. Da das Schnurrad g durch die Flüssigkeitssäule festgehalten wird, muß sich das Doppelzahnrad i und also der Zeiger η ebenfalls proportional der Druckdifferenz und dem bereits zurückgelegten Zeigerwege weiter oder zurück bewegen.
Ändert sich die Temperatur um t°, so wird die Achse des Kegelrades k verschoben, wodurch das Kegelstirnrad I — das Zahnrad i ist durch den Druckmesser und die Flüssigkeitssäule in bestimmter Lage festgehalten, während eine Verschiebung des dem Bolzen t entsprechenden Bolzens in der Schwinge y proportional dem bereits erfolgten Zeigerwege eingetreten ist — uni t Prozent seines bereits zurückgelegten Weges verdreht wird. Es wird aber auch der Zeigerweg sich um t Prozent infolge der Temperaturänderung t ° verändern.
Die Fehler in der Übertragung, hervorgerufen durch die Bogen der Schwinger u und y lassen sich verkleinern, wenn man den in dem Kreisbogen der Schwinge u bzw. y gleitenden Bolzen t als Zahnkurve ausbildet.
Zur Verringerung der Reibung der sich drehenden Teile lassen sich Kugellager verwenden. . .
Ferner läßt sich die U-RÖhre α durch zwei genügend empfindliche Manometer ersetzen, wenn man die Differenzen der ■ Zeigerwege dieser Manometer auf das Schnurrad g wirken läßt. '
An Stelle des Zeigers η läßt sich leicht eine Zahnstange verschieben, die eine Schreibfeder trägt, um die jeweiligen Stellungen zu registrieren. Temperaturmesser und Druckmesser können so angeordnet und ausgebildet werden, daß sie gleichzeitig auf dieselbe Papiertrommel den jeweiligen Stand aufzeichnen, so daß auf demselben Papier Dampf- oder Gasgewicht pro Zeiteinheit, Druck und Temperatur des gemessenen Dampfes öder Gases registriert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anzeigen des Gewichtes einer gas- oder dampfförmigen Flüssigkeit, bei der der vor und hinter einer Verengung einer Rohrleitung auftretende Spannungsunterschied durch zwei Druckrohre auf eine Flüssigkeitssäule übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- 8g wegungen der Flüssigkeitssäule anf ein Rad g und von diesem vermittels mehrerer Zahnräder (h, i, k, I, m) auf einen Zeiger (n). übertragen werden, wobei die Achse des einen Zwischenrades (h) durch einen Druckmesser vermittels eines Gelenkparallelogramms (ft, q, r)' dem Druck entsprechend und die Achse eines anderen Zwischenrades (k) durch einen Temperaturmesser in analoger Weise der Temperatur entsprechend gedreht wird, so daß die durch die Bewegungen der Flüssigkeitssäule auf den Zeiger übertragenen Angaben vom Druck und von der Temperatur des zu messenden Mediums unabhängig sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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