DE2129697A1 - Einstellvorrichtung fuer eine im Anhaenger eines Lastkraftwagens angeordnete Turbobremse - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer eine im Anhaenger eines Lastkraftwagens angeordnete TurbobremseInfo
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- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/08—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium
- B60T1/087—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium in hydrodynamic, i.e. non-positive displacement, retarders
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Einstellvorrichtung für eine im Anhänger eines LastkraStwagens angeordnete Turbobremse Die Erfindung betrifft eine Eiastellvorriohtung für eine im Anhänger eines Lastkrafwagens angeordnete Turbobremse, deren Ladezylinder über ein an ein regelbares Drucksteuerventil angeschlossenes Relaisventil in geregelter Weise mit Druck beaufschlagbar ist.
- Turbobremsen dienen bekanntlich dazu, die Abbremsung eines Fahrzeuges bei längeren Bremsstrecken, z .3. bei längeren Gefällestrecken zu übernehmen. SinProblem besteht hierbei insbesondere darin, die Bremswirkung genau einstellen zu können. Insbesondere bereitet die genaue Einstellung der Bremswirkung beim anhänger Schwierigkeiten, weil die Zahl der elektrischen und hydraulischen Verbindungsmöglichkeitenzwischen Motorwagen und Anhänger beschränkt ist.
- Ziel der Erfindung ist somit eine Einstellvorrichtung der einK+ngs genannten Gattung, welche eine sehr genaue und feinfühlige Einstellung der im Mahanger vorgesehenen Turbobremse gestattet.
- Zur Lösung diese Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Drucksteuerventil durch einen Elektromotor angetrieben ist, welcher mit einem Pol an Masse liegt und zwei weitere, für entgegengesetzte Drehrichtungen bestimmte Anschlußpole aufweist, die über zwei Steckkontakte in dem elektrischen Verbindungsstecker zwischen Zugwagen und Anhänger mit einem wahlweise die eine oder andere Steuerleitung an Spannung legenden Steuerhebel . verbunden sind. BrfindungsgemäB wird also keine hydraulische oder pneumatische sondern eine elektrische Steuerleitung zwischen Zugwagen und Anhänger verwendet. Der Erfinder ist hierbei von der Erkenntnis ausgegangen, daß sich in dem zwischen Fahrzeuganhänger und Zugwagen vorgesehenen Stecker stets zwei Steckkontakte finden lassen, die für die erfindungsgemäß vorgesehene Steuerung noch frei sind. Auf diese Weise kann die Feineinstellung der Turbobremse ohne die Anordnung weiterer zusätzlicher Verbindungen zwischen Zugwagen und Anhänger verwirklicht werden.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Steuerhebel durch Federkraft in einer Mittellage gehalten, in der beide Steuerleitungen spannungslos sind. Der Nittelpol des Steuerhebels liegt bevorzugt am Plus-Pol der Fahrzeugbatterie.
- Eine besonderes feine Einstellung wird dadurch gewährleistet, daß zwischen Motor und Drucksteuerventil ein Getriebe geschaltet ist, welches vorzugsweise ein Schneckengetriebe ist und eine Untersetzung zwischen 1: 3SQ und 1; L)5 aufweist.
- Die Erfindung wird im folgenden beiEpielseweise anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur achematisch eine im Anhänger eines Fahrzeuges untergebrachte Turbobremse mit der erfindungsgemäaen Einstellvorrichtung zeigt.
- In der Zeichnung sind die im Zugwagen 16 einerseits und im Anhänger 17 andererseits untergebrachten Teile jeweils durch eine gestrichelte Linie umgrenzt.
- Die Durbobremse 25 wird in bekannter Weise über ein Differential 26 von den Hinterrädern des Anhängers angetrieben. Die Druckbeaufschlagung erfolgt mittels des Ladezylinders 27, der teilweise mit Hydrauliköl gefüllt ist und von einem Druckluftbehälter 28 über Ventile 29, 30 steuerbar mit Iaiftdruck beaufschlagt wird.
- Vermittels einer Vakuum-Pumpe 31 und eines einen Inhalt von ca. 10 Liter aufweisenden Luftbehälters 32 wird das Innere der Turbobremse 25 bei normaler Fahrt unter Unterdruck gesetzt, um die Bremsleistung während der normalen Fahrt auf einen geringen Wert von z.B. 4 PS herabzunetzen.
- Das Innere der Turbobremse 25 ist über zwei hydraulische Leitungen 33, 34 mit dem ÖIkuhLer 35 im Zugwagen 16 verbunden, welcher über Leitungen 36, 37 an das normale Bahrzeugähhlsystem angeschlossen ist.
- Außerdem ist im Anhänger das übliche Drossel-Rückschlagventil 38 und das Vorsteuerventil 39 vorgesehen.
- Erfindungsgemäß wird das den Druck im Ladezylinder 27 bestimmende Relaisventil 29 durch ein Drucksteuerventil 11 beaufschlagt, welches über eine Leitung 40 an den Druckluftbehälter 28 angeschlossen ist.
- Erfindungsgemaßwird das Drucksteuerventil 11 über ein Untersetzungsgetriebe mit einem Untersetzungsverhältnis von etwa 1:400 von einem Elektromotor 12 angetrieben, dessen einer Pol 13 an der Fahrzeugmasse liegt.
- Die zwei anderen Pole 14, 15 für Vor- und Rückwärtslauf sind über Steuerleitungen 18, 19 mit einem Schalter verbunden, dessen Steuerhebel 20 durch eine nicht dargestellte Feder in der Mittelstellung gehalten wird. Der Steuerhebel 20 gestattet es, wahlweise die Leitung 18 oder die Leitung 19 mit seinem Mittelpol 21 elektrisch zu verbinden, der am Pluspol 22 der Fahrzeugbatterie 23 anliegt. Die Steuerleitungen 18, 19 sind durch zwei im Verbindungsstecker zwischen Motorwagen 16 und Anhänger 17 vorgesehene Kontakte zu den Anschlüssen 14,15 des Motors 12 geführt.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ist wie fo: Sobald eine Bremsung eingeleitet werden soll, betätigt der Fahrer den Steuerhebel in der Richtung, in dadurch die Motorbetätigung des Drucksteuerventils 11 der Druck im Ladezylinder 27 erhöht wird. Sobald die gewünschte Bremswirkung erzielt wird, läßt der Fahrer den Steuerhebel 20 los, und die dann erzielte Bremswirkung bleibt aufrecht erhalten.
- Soll die Bremswirkung herabgesetzt werden, betätigt der Fahrer den Steuerhebel 20 in der entgegengesetzten Richtung, worauf sich der-Motor 12 in umgekehrter Richtung dreht und den Druck im Ladezylinder 27 in der gewünschten Weise wieder abbaut. Auf diese Weise kann jede -gewünsohte Bremswirkung genau eingestellt werden, ohne daß besondere zustätzliche Verbindungen zwischen Zugwagen 16 und Anhänger 17 vorgesehen werden müßten.
- Ein pneumatischer Kontrollschalter 41 kann zur Betätigung des Bremslichtes herangezogen werden. Außerdem kann im Führerhaus ein Fernthermometer 42 vorgesshen sein, das die Temperatur im Inneren der Turbobremse 25 laufend überwacht.
- Patent ansprüche
Claims (6)
- Patentansprüche ¼ 1. Einstellvorrichtung für eine im Anhänger eines Lastkraftwagens angeordnete Turbobremse, deren Lade zylinder über ein an ein regelbares Drucksteuerventil angeschlossenes Relaisventil in geregelter Weise mitDruck beaufschlagbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Drucksteuerventil (11) durch einen Elektromotor (12) angetrieben ist, welcher mit einem Pol (13) an Masse liegt und zwei weitere, für entgegengesetzte Drehrichtungen bestimmte Anschlußpole (14,1F) aufweist die über zwei Steckkontakte in dem elektrischen Verbindungsstecker zwischen Zugwagen (16) und Anhänger (17)mit einem wahlweise die eine oder andere Steuerleitung (18,19) an Spannung legenden Steuerhebel (20) verbunden sind.
- 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Steuerhebel (20) durch Federkraft in einer Mittellage gehalten ist, in der beide Steuerleitungen (18,19) spannungszos sind.
- 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Nittelpol(21) des Steuerhebels (20) am Pluspol (22) der Fahrzeugbatterie (23) anliegt.
- 4. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen Motor (12) und Drucksteuerventil (11) ein Getriebe (24) geschaltet ist.
- 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Getriebe (24) ein Schneckengetriebe ist.
- 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Getriebe eine Untersetzung zwischen 1:35c und 1: F5G aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2129697A DE2129697B2 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Einstellvorrichtung fuer eine im Anhaenger eines Lastkraftwagens angeordnete Turbobremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2129697A DE2129697B2 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Einstellvorrichtung fuer eine im Anhaenger eines Lastkraftwagens angeordnete Turbobremse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129697A1 true DE2129697A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2129697B2 DE2129697B2 (de) | 1978-03-30 |
DE2129697C3 DE2129697C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5810856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2129697A Granted DE2129697B2 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Einstellvorrichtung fuer eine im Anhaenger eines Lastkraftwagens angeordnete Turbobremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2129697B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2843832A1 (de) * | 1978-10-07 | 1980-04-17 | Eugen Buehler | Antriebsvorrichtung fuer fahrzeuge mit verbrennungsmotor, insbesondere fuer nutzkraftfahrzeuge |
-
1971
- 1971-06-15 DE DE2129697A patent/DE2129697B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2843832A1 (de) * | 1978-10-07 | 1980-04-17 | Eugen Buehler | Antriebsvorrichtung fuer fahrzeuge mit verbrennungsmotor, insbesondere fuer nutzkraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2129697B2 (de) | 1978-03-30 |
DE2129697C3 (de) | 1978-11-23 |
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