DE2129469B - Schmuckband aus Gliederketten - Google Patents
Schmuckband aus GliederkettenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf in Schmuckband aus parallel zueinander verlaufenden Gliederketten,
gebildet aus ineinander eingehängten, legenden ösenringen, deren Drahtenden zusammengebogen und
miteinander verlötet sind, wobei eine Gliederkette im einen S:hraubsinn verdreht auf die vorhergehende
folgt und mit den zugeordneten, quer zur Längsrichtung des Schmuckbandes unmittelbar anschließenden
ösenringen der benachbarten Gliederkette(n) an den Berührungsstellen verlötet ist.
Während die aufeinanderfolgenden Kettenglieder einer einfachen üblichen Gliederkette in jeweils etwa
quer zueinander verlaufenden Ebenen liegen, handelt es sich bei den hier betroffenen Gliederketten mit in
einem Schraubsinn verdreht aufeinanderfolgenden Kettengliedern um solche Gliederketten, bei denen die
aufeinanderfolgenden Kettenglieder der beispielsweise auf eine Tischfläche aufgelegten Kette alle mehr
oder weniger flach auf der Tischfläche aufliegen, zu welchem Zweck die einzelnen Kettenglieder auch
selbst etwas aus ihrer mittleren Ringebene verwunden sein können.
Es sind bereits mehrere Versuche bekannt, solche auch »gerollte Ketten« genannten Gliederketten parallel
nebeneinander verlaufend zu einem zusammenhängenden Band zu verbinden, ohne daß es bisher gelungen
wäre, eine geeignete, das Aussehen des Schmuckbandes unbeeinträchtigt lassende zuverlässige
Verbindung zu finden. Man ist bei der Herstellung von Gliederketten bisher davon ausgegangen, die
von einer Maschine abgeschnittenen Drahtstücke — üblicherweise eines aus Gold bestehenden Drahte:, —
unter gleichzeitiger Herstellung der Gelenkverbindung zum nächsten Kettenglied umzubiegen und die
freien Drahtenden zur Bildung enes geschlossenen Ringes zusammenzulöten. Da die Lötstellen eines
Kettengliedes oft sichtbare Narbenstellen hinterlassen, war man darauf bedacht, die Lötstellen nach
Möglichkeit an solche Stellen der Kettenglieder zu verlesen, die bei flach aufliegender Gliederkette nicht
sichtbar sind. Dabei war man zugleich darauf bedacht, die Lötstellen an solchen Stellen der Kettenglieder
vorzusehen, die nur einer geringen Abnutzung unterworfen sind. Erfahrungsgemäß unterliegen nämlich
die Lötstellen einer schnelleren Abnutzung als die übrigen Umfangsstellen jedes Kettengliedes. Wenn man
die Lötstellen der einzelnen Kettenglieder also unmittelbar an den gegenseitigen Auflagestellen der aufeinanderfolgenden
Kettenglieder anordnete, waren die
ίο Lötstellen im wesentlichen nur einer Abnutzung Gold
auf Gold ausgesetzt, die erfahrungsgemäß geringer als dif. Abnutzung Gold gegenüber einem anderen, in der
Regel härteren Metall ist.
Wenn man die Kettenglieder mehrerer in der vorge-
nannten Weise hergestellter und pa-allel nebeneinander
gelegter Gliederketten zur Bildung eine:; zusammenhängenden
Schmuckbandes miteinander verlöten
will, so ist eine genügend feste Lötverbindung erfahrungsgemäß nur nach einer beträchtlichen Erhitzung
ao der zu verlötenden Kettenglieder möglich. Nachdem
Gold aber auch ein sehr guter Wärmeleiter ist, läßt es sich kaum vermeiden, daß durch diese Erhitzung auch
die Zusammenlötungsstellen des Drahtes jedes einzelnen Kettengliedes υ aerwünscht stark erwärmt werden,
so daß es beim vorgenannten Lötvorgang zwischen zwei Kettengliedern benachbarter Gliederketten
leicht vorkommen kann, daß die genannten Zusammenlötungsstellen aufreißen, insbesondere, wenn
der Ring des Kettengliedes noch unter einer im aufweitenden Sinne wirkenden Vorspannung stand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Schmuckband so auszubilden, daß
beim Zusammenlöten der Kettenglieder benachbarter Gliederketten keine Gefahr der öffnung der die Kettenglieder
bildenden Ringe an ihren Lötstellen mehr besteht. Dabei ist zugleich angestrebt, die unvermeidlichen
Lötstellen zwischen den benachbarten Gliederketten so wenig auffallend wie möglich unterbringen
zu können, um so den Wert des Schmuckstückes durch die Lötstellen nicht zu beeinträchtigen.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schraubsinn benachbarter Gliederketten
jeweils gegensätzlich ist und die Zusammenlötungsstellen der einzelnen ösenringe jeder Gliederkette
in den zur Längsrichtung der Gliederkette quer verlaufenden Mittelquerebenen der einzelnen ösenringe
auf der Längsseite des Schmuckbandes liegen, die einer benachbarten Gliederkette zugekehrt ist.
Durch den gegensätzlichen Schraubsinn der benachbarten Gliederketten liegen die miteinander zu verlötenden Kettenglieder benachbarter Gliederketten an ihren Verlötungsstellen in ein und derselben Ebene, was es ermöglicht, die Lö stellen weit weniger nach außen sichtbar anzubringen, als es der Fall wäre.
Durch den gegensätzlichen Schraubsinn der benachbarten Gliederketten liegen die miteinander zu verlötenden Kettenglieder benachbarter Gliederketten an ihren Verlötungsstellen in ein und derselben Ebene, was es ermöglicht, die Lö stellen weit weniger nach außen sichtbar anzubringen, als es der Fall wäre.
wenn die zu verlötenden Kettenglieder an den Verlötungsstellen in unterschiedlichen Ebenen verlaufen
würden. Dadurch, daß die Zusammenlötungsstellen der die einzelnen Kettenglieder bildenden ringförmigen
Drähte zugleich an den Verlötungsstellen liegen, die zum Zusammenlöten der benachbarten Gliederketten
dienen, ist zugleich gewährleistet, daß die Drahtringe der einzelnen Kettenglieder stets ringförmig
geschlossen bleiben. Abgesehen davon, daß die beiden Enden jedes ein Kettenglied bildenden Draht-Stückes
durch die Verlötung auch über das Kettenglied der benachbarten Gliederkette fest miteinander
verbunden werden, ergibt das Zusammenfallen der ursprünglichen Zusammenlötungsstelle jedes einzel-
nen Kettengliedes mit der Verlötungsstelle zum benachbarten Kettenglied ganz von selbst die Möglichkeit,
einen durch eine kleine Ringaufweitung etwa entstandenen Ringschlitz gleich mit neuem Lot auszufüllen.
Irgendeine Gefahr des Entstehens enes bleibenden Ringschlitzes ist damit ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine unter einer Linksverschraubung zusammengesetzte
herkömmliche Giederkette in einer Teilanischt der auf einer Unterlage ausgebreiteten Kette,
F i g. 2 eine der F i g. ι entsprechende Teilansicht
einer herkömmlichen, unter einer Rechtsverschraubung zusammengesetzten Gliederkette,
F i g. 3 ein aus drei erfindungsgemäß ausgebildeten, parallel zueinander verlaufenden Gliederketten zusammengesetztes
Schmuckband in einer gleichen Teilansicht.
Zu allen vorgenannten Darstellungen sei vorweg bemerkt, daß die Drahtstärke der dargestellten Kettenglieder
zur besseren Veranschaulichung der Erfindung kleiner gewählt wurde, als sie bei praktisch hergestellten
vergleichbaren Gliederketten und Schmuckbändern vorhanden wäre.
Der in F i g. 1 sichtbare Teil einer ebenen oder gerollten Gliederkette besteht aus Kettengliedern Γ, 2',
3', 4', 5' und 6', die unter einer Linksverschraubung aufeinanderfolgend ineinandergreifen. Der in F i g. 2
sichtbare Teil einer grundsätzlich gleichen Gliederkette weist Kettenglieder 1", 2", 3", 4", 5" und 6"
auf, die unter einer Rechtsverschraubung aufeinanderfolgend ineinandergreifen. Bei allen Kettengliedern
dieser beiden Gliederketten befinden sich die Zusammenlötungsstellen 7 der ringförmig gegeneinander
umgebogenen Enden der je ein Kettenglied bildenden Drrhtstücke im Bereich der Längsachse der
Kette. Bei in der dargestellten Weise ausgebreiteter Kette befinden sich die Zusammenlötungsstellen 7
also in einem solchen Krümmungsbereich 8 der Kettenglieder, daß sie nicht zu einer unmittelbaren Auflage
und Anlage an einer Unterlage oder an sonstigen eb' ien Flächen kommen können. Da die in der Regel
nicht ganz glatt übergehenden Zusammenlötungsstellen erfahrungsgemäß abuutzungsempfindlicher als andere
Stellen der Kettenglieder sind, wurde ihre dargestellte Anordnung bei den betroffenen flachen
Gliederketten bevorzugt.
Das in F i g. 3 ausschnittweise dargestellte erfindungsgemäße Schmuckband besteht aus drei unmittelbar
nebeneinander verlaufenden gerollten Gliederketten 9,10 und 11, wobei der Schraubsinn benachbarter
Gliederketten jeweils gegensätzlich ist. Gemäß F i g. 3 weist die Gliederkette 9 einen rechten, die
Gliederkette 10 einen linken und die Gliederkette 11 wiederum einen rechten Schraubsinn auf. Außerdem
unterscheiden sich alle Gliederketten 9,10 und 11 von den beiden, in den F i g. 1 und 2 dargestellten Gliederketten
dadurch, daß die Zusammenlötungsstellen 17 der die einzelnen Kettenglieder, z. B. 5' a, 5" und 5' b,
bildenden Drähte jeder Gliederkette in den zu Längsrichtung der Kette quer verlaufenden Mittelquerebenen
der einzelnen Kettenglieder auf einer Seite liegen, die einer benachbarten Gliederkette zugekehrt ist. So
sind die Zusammenlötungsstellen 17 der Kettenglieder 5' α der Gliederkette 9 den zugeordneten benachbarten
Kettengliedern 5" der benachbarten Gliederkette 10 zugekehrt, wobei sich an diesen Stellen zugleich
die Verlötungsstellen 12 zwischen den benachbarten Kettengliedern S' α und S" befinden.
ίο Gemäß dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die Zusammenlötungsstellen 17
der Kettenglieder 5" der mittleren Gliederkette 10 alle an der der dritten Gliederkette Il zugekehrten Seite
der Gliederkette 10, während sich die Zusammenlö-
X5 tungsstellen 17 der Kettenglieder 5' b der dritten
Gliederkette 11 alle an der der mittleren Gliederkette 10 zugekehrten Seite befinden. Infolgedessen befinden
sich dort an jeder Verlötungsstelle 12 zwischen den zugeordneten Kettengliedern 5" und 5' b der bei-
den benachbarten Gliederketten 1« und 11 zugleich auch die beiden Zusammenlötungsstellen 17 der betroffenen
Kettenglieder.
Di.rch den gegensätzlichen Schraubsinn der miteinander
verbundenen benachbarten Gliederketten 9, 10 und 11 ist erreicht, daß die jeweils miteinander verlöteten
Kettenglieder an den Verlötungsstellen 12 stets in etwa ein und derselben Ebene verlaufen, was es ermöglicht,
die Verlötungsstellen 12 so klein und wenig sichtbar wie nur möglich auszuführen. Dadurch, daß
sich auch die Zusammenlötungsstellen 17 der miteinander verlöteten einzelnen Kettenglieder 5' a, 5" und
5' b unmittelbar an den Verlötungsstellen 12 befinden, ergibt sich in der Praxis eine unmittelbare Verbindung
des Lotes der Zusammenlötungsstellen 7 mit
dem Lot der Verlötungsstellen 12. Infolgedessen kann durch die beim Verlöten erforderliche Erhitzung der
Kettenglieder genügend viel Lotmaterial auch zu den bereits vorhandenen Zusammenlötungsstellen 17 gelangen
und verhindern, daß in einem der beiden zu verlötenden Kettenglieder ein Spalt entsteht. Selbst
wenn das an den Zusammenlötungsstellen 17 vorhandene alte Lot etwa erweichen oder schmelzen sollte, ist
durch das für die Verlötungsstelle 12 zur Verfügung stehende Lotmaterial stets gewährleistet, daß auch an
den Zusammenlötungsstellen 17 stets so viel Lötmaterial vorhanden ist, daß dort keine bleibenden Spalte
entstehen können.
Es ist nicht erforderlich, daß die Zusammenlöfngsstellen
17 von beiderseits mit weiteren Gliederketten verlöteten Gliederketten alle in der in F i g. 3
dargestellten Weise auf einer bestimmten Seite der mittleren Gliederkette liegen. Sie könnten natürlich
auch alle auf der anderen Seite oder aber auch auf unterschiedlichen Seiten dieser mittleren Gliederkette
liegen, wiewohl die gleichmäßige Anordnung der Zusammenlötungsstellen
17 auf einer einzigen Seite der Gliederkette aus Gründen der Herstellungsvereinfachung
bevorzugt wird. Auch könnten die Proportionen der Kettenglieder des erfindungsgemäßen
Schmuckband^s anders als dargestellt ausgeführt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schmuckband aus parallel zueinander verlaufenden Gliederketten, gebildet aus ineinander eingehängten, liegenden ösenringen, deren Drahtenden zusammengebogen und miteinander verlötet sind, wobei eine Gliederkette im einen Schraubsinn verdreht auf die vorhergehende folgt und mit den zugeordneten, quer zur Längsrichtung des Schmuckbandes unmittelbar anschließenden ösenringen der benachbarten Gliederkette(n) an den Berührungsstellen verlötet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubsinn benachbarter Gliederketten (9,10 und 11) jeweils gegensätzlich ist und die Zusammenlötungsstellen (17) der einze'i en ösenringe (z. B.S'a, 5" und 5' b) jeder Gliederkette (z. B. 9) in den zur Längsrichtung der Gliederkette quer verlaufenden Mittelquerebenen der einzelnen ösenringe (z. B. 5' a) auf der Längsseite des Schmuckbandes liegen, die einer benachbarten Gliederkette (z. B. 10) zugekehrt ist.
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