DE2129287A1 - Wärmeschalter mit Sprungschaltwerk und Sollwerteinsteller - Google Patents

Wärmeschalter mit Sprungschaltwerk und Sollwerteinsteller

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DE2129287A1
DE2129287A1 DE19712129287 DE2129287A DE2129287A1 DE 2129287 A1 DE2129287 A1 DE 2129287A1 DE 19712129287 DE19712129287 DE 19712129287 DE 2129287 A DE2129287 A DE 2129287A DE 2129287 A1 DE2129287 A1 DE 2129287A1
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Walter 8500 Nürnberg Hollweck
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INTER CONTROL Hermann Koehler Electrik GmbH and Co KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2671Means to detect leaks in the pressure sensitive element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Wärmeschalter mit Sprungschaltwerk und Sollwerteinsteller Die Erfindung betrifft einen Wärmeschalter mit Sprungschaltwerk und Sollwerteinsteller sowie Anschlagstift.
  • Wärmeschalter ähnlicher Art sind bereits bekannt und werden insbesondere auch für Kesselanlagen zur Erzeugung von Heisswasser verwendet.
  • Hierbei gibt es zweierlei Arten von Anlagen, nämlich diejenigen mit sogenanntem offenen Kreislauf, bei dem das Wasser lediglich bis zur Siedetemperatur von ca. 950C erhitzt wird und solche mit geschlossenem Kreislauf, bei denen Dampfdruck entsteht und die Wassertemperatur 0 beispielsweise 110 C erreichen kann. Für jedes dieser Anwendungsgebiete muss ein besonderer Wärmeschalter verwendet werden nämlich für den offenen Kreislauf ein als Regler arbeitender Wärmeschalter, der nach dem Ausschalten selsttätig wieder einschaltet, während für geschlossenen Kreislauf ein Wärmeschalter erforderlich ist, der bei der eingestellten Höchsttemperatur ausschaltet und nur von Hand wieder eingeschaltet werden kann. Die Herstellung von zweierlei Gerätetypen ist aber deswegen von Nachteil, weil die Herstellung von zwei verschiedenen Typen stets teurer ist als die Herstellung einer einzigen Type und weil sich bei der Behandlung von zweierlei Typen Schwierigkeiten bei der Lagerhaltung und der Montage ergeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einenWärmeschalter zu schaffen, durch den diese Nachteile vermieden werden und der ausserdem den Vortcil aufweist, dass er ausserordentlich raumsparend gestaltet werden kann.
  • Nach den Vorschlägen der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Wärmeschalter mit Sprungschaltwerk, Sollwerteinsteller und Anschlagstift geschaffen wird, dererfindungsgemäss in einem gemeinsamen Gehäuse folgende Teile zusätzlich angeordnet aufweist: eine Vorrichtung zur wahlweisen zwangsläufig gemeinsamen Einstellung des Sollwerteinstellers und des Anschlagstiftes auf Reglerfunktion oder Begrenzerfunktion, eine Einrichtung zum Öffnen des Stromkreises, wenn die Flüssigkeit des Temperaturfühlers ausgelaufen ist und einen zweiten Wärmeschalter mit besonderem Temperaturfühler und Sollwerteinsteller zum wahlweisen Einstellen auf bestimmte Betriebstemperatur.
  • Nach einem weiteren zweckmässigen Vorschlag der Erfindung weist auch der zweite Wärmeschalter eine Einrichtung -zur Öffnung des Stromkreises auf, wenn der Flüssigkeitstemperaturfühler ausgelaufen ist.
  • Die Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch gelöst, dass über dem Anschlagstift eine schwenkbare, mit dem Sollwerteinsteller drehfest gekoppelte, jedoch axial begrenzt verschiebbare Platte angeordnet ist, deren Endlagen sowohl die Maximaltemperatur als auch die Minimal temperatur für die verschiedenen Verwendungszwecke des Wärmeschalters definiert, als auch die diesen Temperaturen zugeordneten Betriebsstellungen des Wärmeschalters auf Regler oder auf Begrenzer bestimmt.
  • Dabei ist der Wärmeschalter erfindungsgemäss ferner so ausgebildet, dass die Platte bei Einstellung des Sollwerteinsteliers auf offenen Kreislauf, d. h. auf ca. gOC Abschalttemperatur, den Anschlagstift mittels einer Schraube gegen die Wirkung einer Druckfeder auf kurzen, für die Wirkung des Wärmeschalters als Temperaturregler erforderlichen Abstand hält.
  • Der Wärmeschalter nach der Erfindung ist ferner so ausgebildet, dass die Einstellung des Sollwerteinstellers für geschlossene Kreisläufe auf die dafür höchstzulässige Temperatur von z.B. 1100C begrenzt ist und die Schraube, die in der Platte angeordnet ist, im Zwischenbereich ab beispielsweise 950C bis einschliesslich zur Höchsttemperatur des Sollwerteinstellers mit dem Anschlagstift in dessen Längsrichtung ausser Eingriff ist und die Stellung des Anschlagstiftes die Funktion als Temperaturbegrenzer zulässt.
  • In der Platte ist ferner erfindungsgemäss eine Bohrung angeordnet, welche den Schaft des Anschlagstiftes frei umgreift, wenn der Sollwerteinsteller auf die Höchsttemperatur für geschlossenen Kreislauf eingestellt ist. Diese Massnahme bietet den Vorteil, dass auch bei der Höchsttemperatur, bei welcher die in der Platte angeordnete Schraube mit dem Anschlagstift nicht in Eingriff ist und damit auch die Sollwerteinstellung genau definiert ist.
  • Zur einwandfreien Führung sowohl des Anschlagstiftes als auch der in der Platte angeordneten Schraube ist im Gehäusedeckel eine Buchse angeordnet, die den Anschlagstift, bzw. auch die Schraube führt.
  • Zweckmässigerweise ist die Platte ferner noch so ausgebildet, dass die in ihr angeordnete Bohrung die Buchse umgreift.
  • Die Platte weist nach einem weiteren Erfindungsvorschlag Langlöcher auf, in welche Befestigungsschrauben zum Feststellen der Endlage der Platte eingreifen, wobei die Langlöcher so bemessen sind, dass sie die beiden Endlagen der Platte und damit auch des Sollwerteinstellers begrenzen.
  • Damit die Platte nicht verloren gehen kann, sind die Schrauben am Gangende verquetscht, wobei jedoch die Längen-der unverquetschten Teile so gross bemessen sein müssen, dass die erforderliche Axialbewegung der Platte gewährleistet ist.
  • Der Wärmeschalter nach der Erfindung ist ferner mit dem Vorteil verbunden, dass selbst dann kein Gefahrenzustand bei Verwendung des Wärmeschalters für geschlossene Kreisläufe vorhanden ist, wenn die Platte nicht aufgeschraubt ist. In diesem all würde nämlich bei jeder Einstellung des Sollwerteinstellers der Wärmeschalter als Begrenzer arbeiten und den lleizstrom nach Überschreiten der eingestellten Sollwert temperatur abschalten und nicht wieder einschalten.
  • Die Erfindung schlägt ferner eine besonders vorteilhaftc Ausbildung des Sprungschaltwerkcs vor, die sich durch ausserordtnllich geringen Raumbedarf auszeichnet.
  • Eine weitere besonders zweckmässige erfindungsgemässe Ausbildung des Sprungschaltwerkes nach der Erfindung lehrt die zusätzliche Anordnung eines weiteren Kontaktträgers mit einem Paar von Hilfskontakten, wie sie besonders bei der Verwendung von Fiüssigkeitswärmefühlern zweckmässig ist. Es wird nämlich durch diesen Vorschlag vermieden, dass das Sprungschaltwerk nach Auslaufen der Thermometerflüssigkeit eingeschaltet bleibt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von schematischen Zeichnungen näher erläutert: Es zeigen Fig. 1 die Vorrichtung nach der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2, 3 Einzelheiten der Vorrichtung nach der Erfindung bei der Einstellung als Temperaturregler, Fig. 4, 5 Einzelheiten der Erfindung bei der Einstellung als Temperaturbegrenzer, Fig. 6 das Sprungschaltwerk nach der Erfindung im geschlossenen Zustand von der Seite gesehen. Dabei sind hier, wie in den Fig. 9 und 10, einige Teile wegen der besseren Anschaulichkeit schraffiert, obwohl sie nicht geschnitten sind, Fig. 7, 8 Einzelheiten des Sprungschaltwerks nach der Erfindung, Fig. 9 das Sprungschaltwerk nach der Erfindung bei geschlossenem Stromkreis mit der Sicherheitsvorrichtung ausser Betrieb, Fig. 10 das Sprungschaltwerk nach der Erfindung bei geöffnetem Stromkreis mit der Sicherheitseinrichtung in Betrieb, Fig. 11 ein weiteres Ausfhrungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung, Fig. 12-14 Einzelheiten des Schalters mit dem geringen Raumbedarf In Fig. 1 ist die Vorrichtung nach der Erfindung als Aùsführungsbeispiel mit einem Sprungschaltwerk 64, Hauptkontakten 1, 2 und Hilfskontakten 28, 29, sowie einem Kontaktträger 30 dargestellt, welche Einrichtungen später im Einzelnen beschrieben sind.
  • Die Vorrichtung weist ferner einen Anschlagstift 32 auf, der gegen die Wirkung der Feder 33 zu den Hauptkontakten 1, 2 hin verschiebbar ist. Diese Stellung kann mit Hilfe einer Schraube 63 fixiert werden welche mit Gewinde justierbar in einer Platte 61 angeordnet ist.
  • Die Platte 61 ist mit dem Sollwerteinsteller 66 drehfest gekoppelt.
  • Die gleiche Einstell-Lage ist auch in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
  • In den Fig. 4 und 5 dagegen ist gezeigt, dass die Feder 33 entspannt und somit auch der Anschlagstift 32 vom Bereich der Hauptkontakte 1, 2 weggezogen ist. Dabei steht die Platte 61 in Längsrichtung nicht mit dem Anschlagstift 32 in Eingriff. Er ist so weit zurückgezogen, dass das Sprungschaltwerk als Temperaturbegrenzer arbeitet. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ragt das Ende des Schaftes des Anschlagstiftes 32 frei in die Öffnung 69 der Platte 61 hinein, welche die gesamte Platte durchsetzt.
  • Aus den Fig. 2 und 4 lässt sich leicht erkennen, dass die Platte beim Umsetzen von der einen Stellung in die andere angehoben werden muss, damit der Stift 63 mit der Buchse 70 in oder ausser Eingriff gebracht werden kann. Die Platte muss also nicht nur drehfest mit dem Sollwerteinsteller 66 verbunden sein, sondern auch in Axialrichtung verschieblich zu ihm.
  • Damit nun die Platte beim Umsetzen in die andere Stellung nach Lösen der Schrauben 67, 68 nicht verloren gehen kann, sind die unteren Enden der Schrauben 67, 68 (nicht dargestellt) verquetscht, sodass sie nicht völlig aus dem Gehäusedeckel 71 herausgeschraubt werden können.
  • Natürlich müssen die Längen der nicht verquetschten Gewindeteile so bemessen sein, dass das Ausheben der Schraube 63 aus der Buchse 70 oder das Einbringen in sie möglich ist.
  • Zusätzlich istzur genauen Lagefixierung noch in der Platte die völlig durchgehende Bohrung 69 angeordnet, die wie bereits dargestellt, und in Fig. 5 zeigt, den Schaft des Anschlagstiftes 32 in der Begrenzerstellung hält.
  • Die Schraube 63 ist in Längsrichtung zum Gewinde mit der Platte 61 zum Zweck der Justierung des richtigen Kontaktabstandes z.B. bei Einstellung auf Regler verschiebbar angeordnet. Bei dieser Stellung schaltet das Gerät, wenn es nach Erreichen der Sollwerttemperatur von beispielsweise 95 zog abgeschaltet war, selbsttätig wieder ein, wenn die Messtemperatur entsprechend abgesunken ist.
  • In den Fig. 6, 9 und 10 ist das Sprungschaltwerk dargestellt. Dort sind der ortsfeste Kontakt mit 1 und der bewegliche Kontakt mit 2 bezeichnet, während 3 der biegsame, nicht federnde Kontaktarm ist.
  • Der Kontaktarm ist bei 4 ortsfest angeordnet.
  • Die Sprungfeder 5 ist bei 6 am Kontaktträger 3 befestigt und steht am anderen Ende mit einer Lasche 7 in Eingriff. Wie sich aus Fig. 7 ergibt, greift die Feder 5 in eine fensterartige Ausnehmung 8 der Lasche 7 ein. Das Ende der Feder 5 ist abgesetzt, sodass sich Schultern 9 ergeben, die bei der Lasche 7 anliegen. (Fig. 7) Bei 4 ist ferner eine S-förmige Systemfeder 10 angeordnet, die einen S-förmigen Schenkel 11 und einen einstückigen damit verbundenen, im wesentlichen waagrechten Schenkel 12 aufweist.
  • Die Lasche 7 weist einen Schenkel auf, der an der Unterseite des waagrechten Schenkels 12 der Systemfeder 10 befestigt ist. Dort ist auch eine gehärtete Stahlkugel oder Halbkugel 14 angeordnet, die mit einer Isolierscheibe 18 in Eingriff steht. 16 ist dieDruckdose. Die Kugel ermöglicht den punktförmigen Eingriff und erhöht die Lebensdauer.
  • Die Federzunge 5 greift durch die Ausnehmung t7 (Fig. 8) hindurch, wobei die Ausnehmung beiderseits von den Schenkeln 11 begrenzt ist.
  • Bei 15 ist das eine Ende der Systemfeder 10 ortsfest gelagert. Dort treffen auch der mittlere, zungenartige, waagrechte Schenkel 12 der Systemfeder und die beiden beiderseits des Schenkels 12 angeordneten rahmenartigen Teile 11 zusammen, wobei 11 und 12 einstückig hergestellt sein können.
  • 19 und 20 sind die Stromanschlüsse. Mit 32 ist der Anschlagstift bezeichnet, der in den Pfeilrichtungen 22 verschiebbar ist. (Fig. 6) In den Fig. 9 und 10 ist der Anschlagstift 32 nur schematisch dargestellt.
  • Die Stromanschlüsse sind mit 41 und 42 bezeichnet.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 9 und 10 ist am waagrechten Schenkel 12 der Systemfeder 10 ein Kontaktknopf 28 angeordnet, dessen Gegenkontakt 29 auf einem Federträger 30 angeordnet ist, der bei 40 ortsfest angeordnet und biegsam ist, derart, dass er beim Zurückgehen des Ausschlags der Druckdose 16 dieser Bewegung folgt und damit den Kontakt 29 vom Kontakt 28 abhebt.
  • Der Stromverlauf ist dann an der Stelle der Hilfskontakte 28, 29 unterbrochen, obwohl die Hauptkontakte 1, 2 noch anliegen.
  • Ein weiteres AusfUhruFgsbeispiel für den Wärmeschalter zeigt Fig. 11 im Querschnitt. Dort ist ein Wärmeschalter nach der Erfindung zusammen mit einem bekannten Wärmeschalter 84 in einem gemeinsamen Gehäuse 86 angeordnet. Dabei können die vorteilhaften Eigenschaften des Wärmeschalters nach Fig. 1, 9 und 10 zusammen mit einem anderen Wärmeschalter ausgenützt werden, wobei mit dem letzteren Wärmeschalter, beispielsweise bei Soerbetrieb, niedrigere Regeltemperaturen ein geschaltet werden können als sie der Wärmeschalter nach der Erfindung bei der dargestellten Betriebsweise zulässt.
  • In den Fig. 12 bis 14 ist eine spezielle Ausführungsform von Sprunschaltwerken dargestellt, wie sie mindestens einer der beiden Schalter aufweisen kann. Dabei ist das Sprungschaltwerk in Fig. 12 von der Seite und in Fig. 13 von oben dargestellt, während Fig. 14 eine weitere Ausführungsform eines solchen Sprungschaltwerkes von oben darstellt.
  • In den Fig. 12 und 13 ist mit 101 ein ortsfester Kontakt, mit 102 ein beweglicher Kontakt und mit 103 ein nicht federnder, biegsamer Kontaktarm bezeichnet, der bei 104 ortsfest gelagert ist. Sprungfeder 105 und Lasche 107 greifen in bekannter Weise mittels einer fensterartigen Ausnehmung, die hier nicht dargestellt ist, ineinander ein.
  • Bei 104 ist ferner die S-förmige Systemfeder 110 angeordnet, die einen S-förmigen Schenkel 111 aufweist und einen einstückig damit verbundenen, im wesentlichen waagrechten Schenkel 112.
  • Hier nicht dargestellte Teile sind in ganz ähnlicher Weise ausgebildet wie in den Fig. 6 bis 10.
  • In Fig. 13 sind im Bereich des Widerlagers 115 beiderseits vom waagrechten Schenkel 112 ausgehend und einstückig damit Blattfedern 150 angeordnet, welche die Verbindung mit den aussenliegenden S-förmigen Schenkeln 111 herstellen. Zwischen den Schenkeln 111 und den.Blattfedern 150 sind im Grundriss gesehen Ösen 151 und 152 angeordnet. Diese Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Sprungschaltwerkeny die eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen, den Vorteil, dass der Grundriss dem Quadrat angenähert ist, sich, wenn erforderlich, leicht in eine Kreisform einbauen lässt und wegen des zweckmässigen Breitenverhältnisses überhaupt einen geringen Platzbedarf erfordert.
  • Noch zweckmässiger ist die Ausführungsform nach Fig. 14, welche der Form nach Fig. 12 ähnlich ist, jedoch mit dem Unterschied, dass die Verbindungslinie der Ösen 153 in Fig. 14 von den Blattdrehfedern 150 aus in der Zeichnung nach links versetzt sind, wodurch eine noch weitgehendere Angleichung an die Quadrat- bzw. Kreisform geschaffen wird. Bei der bekannten Ausführungsform der Sprungschaltwerke war der waagrechte Schenkel 112 über die Kontakte 101 und 102 hinaus verlängert, wobei die Verlängerung zur Befestigung diente und die bekannte Rechteckform bedingt hat.
  • Sämtliche in Text und in den Zeichnungen dargestellten Merkmale und ihre Kombinationen sind erfindungswesentlich.

Claims (14)

P a t e n t a n s p r ü c h-e
1. Wärmeschalter mit Sprungschaltwerk und Sollwerteinsteller, sowie Anschlagstift, dadurch gekennzeichnet, dass in einem gemeinsamen Gehäuse (86) folgende Teile zusätzlich angeordnet sind: eine Vorrichtung (61) zur wahlweisen zwangsläufig gemeinsamen Einstellung des Sollwerteinstellers (66) und des Anschlagstiftes (32) auf Reglerfunktion oder Begrenzerfunktion, eine Einrichtung (30, 37) zum Öffnen des Stromkreises, wenn die Flüssigkeit des Temperaturfühlers ausgelaufen ist und einen zweiten Wärmeschalter (84) mit besonderem Temperaturfühler und Sollwerteinsteller zum wahlweisen Einstellen auf bestimmte Betriebstemperatur.
2. Wärmeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Wärmeschalter (84) ebenfalls einen Flüssigkeitstemperaturfühler aufweist, sowie eine Einrichtung (30, 37) zum Öffnen des Stromkreises, wenn der Flüssigkeitstemperaturfühler ausgelaufen ist.
3. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den Anschlagstift(32) eine schwenkbare, mit dem Sollwerteinsteller drehfest gekoppelte, jedoch axial begrenzt verschiebbare Platte (61) angeordnet ist.
4. Wärmeschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (61) bei Einstellung des Sollwerteinstellers (66) auf offenen Kreislauf, d.h. auf z. B. 950C Abschalttemperatur, den Anschlagstift (32) mittels der Schraube (63) gegen die Wirkung der Druckfeder (33) auf kurzem, für die Wirkung des Wärmeschalters als Temperaturregler erdorderlichen Abstand hält.
5. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Sollwerteinstellers (66) für geschlossene Kreisläufe auf die dafür höchst zulässige Temperatur von z. B. 1100C begrenzt ist und die Schraube (63) der Platte (61) im Zwischenbereich ab z. B. 950C bis einschliesslich zur Höchsttemperatur von z.B. 110 C mit dem Anschlagstift (32) in dessen Längsrichtung ausser Eingriff ist und die Stellung des Anschlagstiftes (32) die Funktion des Sprungschaltwerkes als Temperaturbegrenzer zulässt.
6. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Platte-(61) eine Bohrung (62) angeordnet ist, welche den Schaft des Anschlagstiftes (32) frei umgreift, wenn der Sollwerteinsteller auf die Höchsttemperatur für geschlossenen Kreislauf eingestellt ist.
7. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäusedeckel (71) eine Buchse (70) angeordnet ist, die den Anschlagstift (32) bzw. auch die Schraube (63) führt.
8. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Platte (61) angeordnete Bohrung (69) die Buchse (70) umgreift.
9. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (67, 68) in Langlöcher (75, 76) der Platte (61) eingreifen, welche die beiden Endlagen der Platte (61) und damit den Sollwerteinsteller (66) begrenzen.
10. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstell-Lagen der Platte (613 mit Hilfe von Schrauben (67, 68) fixiert sind, welche im Gehäusedeckel (71) festgelegt sind, wobei die Schraubenenden verquetscht sind und die Länge der nicht verquetschten Schraubengänge so bemessen ist, dass die erforderliche Axialbeweglichkeit der Platte (61) gewährleistet ist.
11. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche mit Flüssigkeitsfühler, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem einseitig eingespannten, biegsamen, nicht federnden Kontaktträger (103), mit einem beweglichen Kontakt (102), einer Federzunge (105), die etwa am kontaktseitigen Ende bei (106) mit dem Kontaktträger verbunden ist, und sich bis etwa unterhalb des Einspannortes (104) erstreckt, sowie aus einem orisfesten Gegenkontakt (ion) und einem Anschlagstift, wobei die Federzunge (105) mit dem waagrechten Mittelschenkel (110) einer Systemfeder in Eingriff ist, welche zwei Schenkel (111) aufweist, die beiderseits des waagrechten Mittelschenkels (112) in Form eines liegenden S angeordnet sind, deren oberes Ende etwa am Einspannort (104) des Kontaktträgers-(103) befestigt ist und deren anderes Ende etwa unter den Kontakten (101, 102) bei (106) ortsfest angeordnet ist, während sich von hier aus der waagrechte federnde Mittelschenkel (112) in Richtung zum Einspannende (104) des Kontaktträgers (103) hin erstreckt, der etwa im Bereich des Zungeneingriffs an seiner Unterseite mit einer Druckdose in Ein -griff ist, wobei der Kontaktträger (103) über die Kontakte hinaus verlängert ist und dieses Ende mit dem Anschlagstift in Eingriff steht, während die Systemfeder (110) bzw. ihr waagrechter Schenkel (112) an den unterhalb des Kontaktpaares (101; 102) angeordneen-Widerlagers (115) quer zum Kontaktträger (103) verlaufende Blattdrehfeder (150) aufweist, die mittels Ösen (151, 152) am Widerlager befestigt sind.
12. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dàss unterhalb des waagrechten Schenkels (12) der Systemfeder (10) ein Hilfskontaktknopf (28) angeordnet ist, dessen Gegenkontakt (29) auf einem zur Druckdose (16) hin federnden Kontaktträger (30) angeordnet ist, wobei der Schenkel (12) einerseits unterhalb der Kontakte (1, 2) des Sprungschaltwerks befestigt ist, sein anderes Ende über seinen Hilfskontaktknopf (28) hinaus verlängert ist und auf einem Widerlager (37) aufliegt, wenn die Druckdose (16) drucklos und das Hilfskontaktwerk (28, 29) geöffnet ist.
13. Wärmeschalter nach mindestens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens'einesder beiden Sprungschaltwerke als raumsparendes Sprungschaltwerk ausgebildet ist.
14. Wärmeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen (53) für die Befestigung am Widerlager (15) zum freien Ende des Schenkels (12) hin versetzt sind, um eine möglichst quadratische Grundform des Temperaturreglers zu bilden.
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