DE2128644A1 - Ausfachung viereckiger felder, insbesondere viereckiger rahmenfelder bei zelten und leichten flaechentragwerken - Google Patents

Ausfachung viereckiger felder, insbesondere viereckiger rahmenfelder bei zelten und leichten flaechentragwerken

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DE2128644A1
DE2128644A1 DE19712128644 DE2128644A DE2128644A1 DE 2128644 A1 DE2128644 A1 DE 2128644A1 DE 19712128644 DE19712128644 DE 19712128644 DE 2128644 A DE2128644 A DE 2128644A DE 2128644 A1 DE2128644 A1 DE 2128644A1
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Friedrich E Freitag
Peter Stromeyer
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L Stromeyer and Co GmbH
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L Stromeyer and Co GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/105Grid-like structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels

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Description

  • Ausfachung viereckiger Felder, insbesondere viereckiger Rahmenfelder bei Zelten und leichten Flächentragwerken Die Erfindung betrifft aine Ausfachung viereckiger Felder, insbesondere viereckiger Kahrnenfelder bei Zelten und sog. leichten Flächentragwerken und ist für Dach und dand anwendbar. Die Umrandungen dieser viereckigen Felder können aus biegesteifem Material, z.B. aus Holzrahmen bestehen oder stattdessen aus verhältnismäßig unnachgiebig eingespanntem oder gehaltenem Band oder Seil. Sie können insbesondere rechtwinklige ocier quadratische Rahmen mit mehr oder weniger geraden Seiten sein und gegebenenfalls auch ausgedehnten Rahmenwerkenb angehören. rille vier Eckpunkte eines Feldes bzw. einer Ausfachung können in einer Ebene liegen ; stattdessen können aber auch zwei sich gegenüberliegende Eckpunkte sog. Hochpunkte und rlie andern beiden sog. Tiefpunkte bilden.
  • Es ist bereits bekannt, rechteckige Zeltwandungs-Rahmenfelder bei denen alle vier Eckpunkte in einer Ebene liegen, mit leichtem transparent kunststoffbeschichtetem Gewebe in solcher Bauweise auszufachen, bei der in der Mitte des Feldes eine Vorspannkraft d.h. ein besonderes Lonstruktionsmittel angreift, und zwar in der kraftrichtung senkrecht zur Feldfläche (vergl. Deutsche Eaten.tschrift 1 221 426). Das Ziel dieses bekannten Vorschlags besteht darin, eine ausreichende Steife der Ausfachung gegen Surchstülpen, Flattern und Schwingen im Wind hervorzurufen und gerade auch bei leichtem, nämlich bei transparentem Werkstoff zu verwirklichen.
  • Dieses Ziel kann bei anwendung der im folgenden beschriebenen Erfindung meist unter vollkommener Einsparung des in der Feldmitte und senkrecht zur Feldmitte angreifenden Konstruktionsmittels erreicht werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ergibt aber auch bei einer mit dem eben genannten iions truktionsmittel ausgerüsteten Bauweise noch Möglichkeiten zur Verbesserung, vor allem, was die Haltbarkeit der -Steife und die Transluzens anbelangt.
  • kann Gemäß der Erfindung die Ausfachung der viereckigen l'elder aus einem solchen wasserdichten flexiblen, d.h.
  • eine wasserdichte Haut darstellenden werkstoff gefertigt sein, der zwei richtungsgebundene, und zwar in zwei zueinander senkrechten Richtungen seiner Fläche verlaufende .Dv einem Dehnungs-Minima hat. Der Zuschnitt aus Werkstoff dieser Art und die Anbringung des zugeschnittenen zeugstücks an der biegesteifen o.dgl. Umrandung sollen dann allerdings beide - gemäß der erfindung - strikt richtungsgegebunden erfolgen, und zwar derart, daß die eine wie die andere der genannten zwei Richtungen auf die Umrandungs-Seiten in Winkeln trifft, die um 200 bis vorzugsweise um 450 vom Rechten Winkel abweichen. Diese Regel soll zumindest in Bezug auf das mittlere Drittel der Länge der Umrandungs-Seite Beachtung finden.
  • Die geschilderte erfindungsgemäße Ausführung und Anbringung vorausgesetzt, läßt sich inswbesondere unter zwei Bedingungen eine hohe Fähigkeit der Ausfachung zur Aufnahme von iindkräften, Schneelast usw. durch Vorspannen erzielen s Wenn nämlich erstens die viereckige Umrandung bzw. die Ausfachung mit zwei sich gegenüber liegenden Iiochpunkten und zwei sich gegenüber liegenden Tiefpunkten als Eckpunkte vorgesehen wird, mithin die sattelförmige Membrankrümmung der Ausfachung ; und wenn zweitens die Ausfachung aus einem wenn auch leichten, so doch zu recht kräftiger llembranspannung vorspannbaren, sehr reißfesten werkstoff der oben genannten Art gefertigt ist.
  • Zur Erfüllung der zweiten Bedingung, und damit nun uch noch eine ganz besonders gute Transluzenz erreichbar wird, wird für die Ausfachung - gemäß der weiteren Erfindungein solcher Werkstoff verwendet, der aus einem hoch reißfesten, z.B. aus synthetischem Endlosgarn gefertigten Gewebe von netzartig weitmaschigem, quadratischem aschenaufbau in festem Verbund, und zwar in die Gewebemaschen schließendem Flächenverbund, mit wasserdichter transluzenter Folie oder/und mit ebensolcher flächigen Beschichtung besteht. Es handelt sich hier um einen Werkstoff, der die beiden richtungsgebundenen Dehnungs-b;iinima in besonders großem £.laße zu besitzen pflegt.
  • In der erfindungsgemäß richtungsgebundenen Lage kann die Anbringung zufolge der hohen Gewebe-Reißfestigkeit unter kraftvollem Spannen erfolgen. Hierdurch wird meist ohne weiteres eine ausreichende Steife der Ausfachung neben dem Vorteil jener ungewöhnlich hohen Transluzenz erreicht, die gerade dieser eben beschriebene Werkstoff herzugeben vermag.
  • Der durch die Erfindung erzielbare Fortschritt liegt nicht nur darin, daß sich bei höchster Transluzenz doch noch eine ausreichende Membranspannung erreichen läßt. Er liegt auch darin, daß letztere sich über lange Zeiträume hinweg erhält.
  • Bezüglich des Werkstoffs ist noch zu bemerken, daß das gewebe vorzugsweise im Folien- bzw. Beschichtungsmaterial eingeschlossen, d.h. nach außen hin ganz und gar fest abgeschlossen sein kann.
  • Anstelle eines Gewebes kann auch eine andere weitmaschine lmetzware mit quadratischem luaschenwerk als Werkstoff-Komponente vorliegen. Auch dann muß die Eignung zum geschilderten innigen und festen Verbund mit der zweiten Komponente, also mit der Folie bzw. Beschichtung gewahrt sein.
  • Die Richtungen der beiden Dehnungs-Minima des Werkstoffs pflegen mit den Quadratseiten des Maschenaufbaus der textilen o.dgl. Komponente übereinzustimmen. Insofern sind dann also bei der r£ransluzenz der folienförmigen komponente die Richtungen der Dehnungs-Minima des Werkstoffs meist visuell erkennbar, was den richtungsgebundenen Zuschnitt erleichtert.
  • In aer Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausfachung rein schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Fig.1 die Ausfachung eines viereckigen Feldes mit Holzrahmen-Umrandung für die Wand eines Zeltbauwerks t in perspektivischer Ansicht gezeichnet.
  • Mit 1 ist der lIolzrahmen, also die fest gefügte Umrandung des viereckigen Feldes A B C D gezeichnet, Zu dem Holzrahmen 1 gehören noch aufschraubbare Abdeckleisten 2 für jede Rahmdenseite in deren ganzer Länge, im ganzen also vier solcher Leisten 2 . Der Übersichtlichkeit halber sind diese Abdeckleisten 2 aber nicht eingezeichnetf es ist vielmehr in Fig.1 gerade nur eine einzige solche Leiste 2 auf ganz kurzer Länge, also ausschnittsweise angedeutet. ieit 3 ist das die Ausfachung bewirkende Zeugstück init den vier Ecken A, B, C und D bezeichnet, das aus wasserdichtem ### flexiblem Werkstoff besteht, der richtungsgebundene, und zwar in zwei zueinander senkrechten Richtungen seiner Fläche verlaufende Dehnungs-Minima hat. Diese Richtungen sind in der Zeichnung für einen - willkürlich ausgewählten -Ort Z der Fläche mit strichpunktiert gezeichneten Doppelpfeilen X und Y angegeben. Der Werkstoff besteht aus einem Kunststoff-Gewebe von netzartig weitmaschigem quadratischem tiaschenauSbau im festen Verbund mit wasserdichter und transluzenter, die Maschenöffnungen völlig schließender Kunststoff-Beschichtung - Aus Fig.1 ist, was die Anbringung des Zeugstücks 3 anbelangt, ohne weiteres ersichtlich, daß sowohl die Richtung X wie die Richtung Y nicht im Rechten Winkel auf die Umrandungs-Seiten, also auf die Seiten des Holzrahmens 1 auftrifft, Für die Seiten A - D und B - C findet sich in Fig.1 überdies besonders markiert, daß sowohl die Richtung X wie die Richtung Y auf Seite A - D bzw. B - C in solchen Winkeln trifft,
    dien
    = 20°C bis 65°, vorzugsweise a = 450 vom Rechten Winkel R abweichen. - Die Anbringung des Zeugstücks 3 erfolgt unter hoher allseitiger Vorspannung desselben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bewirkt die gezèichnete Ausbildung des Holzrahmens 1 daß die Eckpunkte j und D sog. Hochpunkte und die Eckpunkte A und a sog. Tiefpunkte sind. Die Ausfachung erhält also dadurch die Form einer sattelförmig gekrümmten Membrane und eine besonders gute Stabilität gegen Verformung durch Windkräfte.
  • In der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß das die Ausfachung bewirkende Zeugstück 3 - nach der weiteren Erfindung - eine mehr oder weniger schmale Randverstärkung besitzen kann, vorzugsweise eine solche, die allein durch oder stattdessen mitsamt Xandumschlag oder Saum hergestellt ist. Diese Randverstärkung ist mit einem sog. Fangseil des Zeltbaus vergleichbar, was ihre statische Wirkung anbelangt; sie erlaubt hohe tembranen-Spannkräfte und trägt dazu bei, daß diese auf die Dauer beständig sind.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Ausfachung viereckiger Felder, insbesondere viereckiger ¼.
Rahmenfelder bei Zelten und leichten Plächentragwerken, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus wässerdichtem flexiblem Werkstoff, der richtungsgebundene, und zwar in zwei zueinander senkrechten Richtungen seiner Fläche verlaufende Dehnungs-Minima hat, derart zugeschnitten und vorgespannt angebracht ist, daß die eine wie die andere der genannten zwei Richtungen in Winkeln, die um 20 0bis 650, vorzugbsweise um 450 vom Rechten Winkel abweichen, auf Umrandungs-Seiten des Feldes trifft, zumindest was das mittlere Drittel der Länge derselben anbelangt.
2. Ausfachung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß für sie ein Werkstoff verwendet ist, der aus einem hoch reißfesten, z.B. aus synthetischem Endlosgarn gefertigten Gewebe von netzartig weitmaschigem, quadratischem Maschenaufbau in festem Verbund, und zwar in die Gewebemaschen schließendem Flächenverbund, mit wasserdichter transluzenter Folie oder/und mit ebensolcher flächigen Beschichtung besteht.
3. Ausfachung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Eckpunkte (S und D) Hochpunkte und die anderen beiden (Ä und C) Tiefpunkte sind.
4. Ausfachung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausfachung bewirkende Zeugstück (3) eine mehr oder weniger schmale Randverstärkung besitzt, vorzugsweise eine solche durch die allein oder stattdessen mitsamt Randumschlag oder Saum hergestellt ist.
L e e r s e i t e
DE19712128644 1971-06-09 1971-06-09 Zeltwandung aus einem Rahmenwerk und aus textilem Werkstoff hergestellten Ausfachungen Expired DE2128644C3 (de)

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DE19712128644 DE2128644C3 (de) 1971-06-09 1971-06-09 Zeltwandung aus einem Rahmenwerk und aus textilem Werkstoff hergestellten Ausfachungen
CH832672A CH545392A (de) 1971-06-09 1972-06-06 Ausfachung eines Feldes mit vier Eckpunkten

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DE2128644A1 true DE2128644A1 (de) 1973-01-04
DE2128644B2 DE2128644B2 (de) 1974-04-11
DE2128644C3 DE2128644C3 (de) 1974-11-21

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DE2128644C3 (de) 1974-11-21
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