DE2128436C - Granulierdüse - Google Patents

Granulierdüse

Info

Publication number
DE2128436C
DE2128436C DE19712128436 DE2128436A DE2128436C DE 2128436 C DE2128436 C DE 2128436C DE 19712128436 DE19712128436 DE 19712128436 DE 2128436 A DE2128436 A DE 2128436A DE 2128436 C DE2128436 C DE 2128436C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
nozzle body
compressed air
water
outlet opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712128436
Other languages
English (en)
Other versions
DE2128436B2 (de
DE2128436A1 (de
Inventor
Erwin 5419 Urbach Henn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messer Griesheim GmbH
Original Assignee
Messer Griesheim GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Messer Griesheim GmbH filed Critical Messer Griesheim GmbH
Priority to DE19712128436 priority Critical patent/DE2128436C/de
Priority to CH676672A priority patent/CH574298A5/xx
Priority to BE783368A priority patent/BE783368A/xx
Priority to FR7217223A priority patent/FR2140396B1/fr
Priority to GB2614572A priority patent/GB1388677A/en
Priority to IT5070372A priority patent/IT965809B/it
Publication of DE2128436B2 publication Critical patent/DE2128436B2/de
Publication of DE2128436A1 publication Critical patent/DE2128436A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2128436C publication Critical patent/DE2128436C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Düse zum Granulieren von während eines Flämcnvorganges auf der Oberfläche eines Werkstückes entstehender Schlacke, bestehend aus einem Düsenkörper mit einer Eintrittsöffnung für das Spritzwasser sowie mit einer Austrittsöffnung.
Düsen der obengenannten Gattung dienen dem Zweck, die beim Flämmen auf der Oberfläche eines metallenen Werkstückes entstehende Schlacke, welche durch die Flammen vor dem Flämmbrenner hergetrieben werden, in einem vorbestimmten Abstand vor den Brennern, mit unter hohem Druck züge- führten Spritzwasser zu beaufschlagen, so daß die Schlacke dadurch granuliert wird. Durch den hohen Spritzwasserdruck wird weiterhin noch die (remitierte Schlacke weggewaschen, so daß sich eim: saubere Werkstückoberfläche ergibt. 6$
Zum Granulieren der Schlacke sind zahlreiche Spritzwasserdttsen bekannt. Eine dieser bekannten Düsen (deutsche Patentschrift I 123 184) I esteht aus einem zylindrischen Düsenkörper, in dessen Innern ein mit seiner Spitze der Eintrittsöffnung der Düse zugekehrter Konus angeordnet ist, dessen anderes, verdicktes Ende konzentrisch im Austrittsbereich der Düse vorgesehen ist. Das unter hohem Druck, von beispielsweise 7 atü, in diese bekannte Düse eingeleitete Spritzwasser wird durch den Konus in einen aus der Düse austretenden Wasserhohlstrahl umgewandelt.
Von Nachteil bei dieser bekannten Granulierdüse ist jedoch, daß der innere Konus exakt zentrisch angeordnet sein muß, um einen hohlen Wasserstrahl mit überall gleicher »Manteldicke« zu erhalten, da sonst die Gefahr das Zerreißcns des Hohlstrahles besteht, wodurch eine ordnungsgemäße Granulierung und Abtransportierung der Schlacke nicht gewährleistet ist.
Ein weiterer Mangel bei dieser und auch bei den anderen bekannten Granulierdüsen besteht schließlich noch darin, daß Spritzwasser mit einem verhältnismäßig hohem Druck, z. B. 7 atü, erforderlich ist, um eine ausreichende Granulierung zu gewährleisten. Da dieser Arbeitsdruck jedoch höher liegt als der üblich·" Leitungsdruck von beispielsweise 3 alü, sind Zusatzaggregate, wie Druckpumpen od. dgl., erforderlich, so daß das Schlackengranulieren relativ aufwendig wird
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile bei den bekannten Düsen zum Granulieren von Schlacke zu vermeiden und eine Düse vorzuschlagen, die in ihrem konstruktiven Aufbau einfach gehalten ist und bei der Spritzwasser mit dem üblichen Leitungsdruck verwendet werden kann, ohne daß dadurch eine mangelnde Schlackengranulierung entsteht.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß dem Düsenkörper wenigstens eine zusätzliche als Injektor wirkende Eintrittsöffnung für ein gasförmiges Trägermedium zugeordnet ist.
Dadurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, daß das durch die Eintrittsöffnung in den Düsenkörper gelangende Spritzwasser bzw. gasförmige Trägermedium in Form eines Wasser-Gas-Gemisches aus der Austrittsöffnung der Düse ausströmt.
Als ein billiges Trägermedium hr.t sich im Ausführungsbeispiel Druck- oder Preßluft erwiesen.
Zur Erzielung einer Maximalwirkung der Preßluft ist es weiterhin günstig, wenn die Austrittsöffnung sowie die Eintrittsöffnung für die Preßluft einander gegenüberliegend am Düsenkörper vorgesehen sind.
Da das Spritzwasser durch die Preßluft nach dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe in der Düse mitgerissen wird, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die beiden Einftrittsöffnungen rechtwinklig zueinander am Düsenkörper angeordnet sind.
Um eine gute Granulierung der beim Flämmen entstehenden Schlacke zu erzielen, ist es ferner von Vorteil, wenn der Düsenkörper die Form eines Zylinders aufweist, dessen die Austrittsöffnung bildendes Ende abgeflacht ist. Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die längere Achse der abgeflachten, vorzugsweise ovalen Austrittsöffnung etwa senkrecht zur Werkstückoberfläche gerichtet ist.
Wie bereits zuvor erwähnt, ist es ausreichend, Spritzwasser mit dem üblichen Leitungsdruck, von z. B. 3 atü. zu verwenden. Ungeachtet dessen ist es jedoch notwendig, daS die Preßluft dem Düsenkörper mit einem höheren Druck als das Spritzwasser zugeführt wird. Die Verwendung von Preßluft als Träger-
medium, durch welches das Spritzwasser mit dem erforderlichen, über dem Eigendruck liegenden Arbeitsdruck auf die Werkstückoberfläche aufgebracht wird, bringt den Vorteil, daß keine Zusatzaggregate zur Druckerhöhung des Spritzwassers notwendig sind, da die Preßluft mit dem erforderlichen Druck stets vorhanden ist
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausfühningsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung, auf der eine erfindungsgemäße Granulierdüse dargestellt ist, der weiteren Erläuterung.
In der Zeichnung ist die Granulierdüse gemäß der Erfindung mit dem Bezugszeichon 10 gekennzeichnet. DL· Düse 10 äst vorzugsweise von zylindrischer Form und besitzt an ihrem einen, in der Zeichnung rechten Ende ein Anschlußstück 12, das mit dem eigentlichen Düsenkörper 14 durch Verschrauben oder auch Schweißen verbunden ist.
Das üüsenanschlußstück 12 besitzt eine erste Eintrittsöffnung 16, der über eine Rohrleitung 18 Wasser zugeführt wird. Dieses Leitungswasser wird in der Regel aus der Wasserversorgungsanlagc entnommen und hat den üblichen Leitungsdruck von etwa 3 atü. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Eintrittsöffnung 16 für das Wasser quer zur Düsenlängsachse am Anschlußstück 12 angeordnet.
Rechtwinklig zu dieser ersten Eintrittsöffnung, ist an dem dem Düsenkörper 14 abgekehrten Ende des Anschlußstückes 12 eine zweite Eintrittsöffnung 20 vorgesehen, über die mittels eines Schlauches 22 ein gasförmiges Trägermedium, insbesondere Druckoder Preßluft der Düse 10 zugeführt wird. Die Preßluft hat vorzugsweise einen Arbeitsdruck von etwa 6 atü und wird aus einer Druckluft-Versorgungsanlage oder gegebenenfalls auch direkt von der Flämmaschine abgezweigt.
Beim Durchströmen des Anschlußstückes 12 reißt die Preßluft das aus der Eintrittsöffnung 16 einströmende Wasser nach dem Wasscrstrahlpumpenprinzip mit in den Düsenraum und gelangt von dort in Form eines Wasser-Luft-Gemisches durch eine Austrittsoffnung 24 auf die (nicht dargestellte) mit Schlacke bedeckte Oberfläche eines Werkstückes, z.B. einen Stahlblock. Durch das Aufprallen des Wassers auf das geflammte Werkstück wird die Schlacke granuliert, wobei weiterhin auf Grund des Arbeitsdruckes der, bedingt durch den hohen Druck der Preßluft, über dem normalen Wasser-Leitungsdruck liegt, das Granulat auch von der Oberfläche weggewaschen wird, so daß nunmehr eine glatte geflammte und schlackenfreie Werkstückoberfläche zurückbleibt.
Wie weiterhin in der Zeichnung angedeutet, ist die Austrittsöffnung 24 der Düse 10 nicht kreisrund ausgebildet, wie es der Düsenkörper 14 an sich ist. Vielmehr wurde dieses Ende des Düsenkörpers abgeflacht, so daß die Austrittsöffnung nunmehr eine ovale oder ellipsenförmige Querschnittsform besitzt. Dadurch ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, d»8 der Strahl des aus der Düse 10 mit hoher Geschwür digkeit austretenden Luft-Wasscr-Gemisches nie::! kreisrund ist, sondern sich sofort fächerförmig verbreitert, so daß dadurch gleichzeitig ein größerer Bereich der mit Schlacke bedeckten Werkstückober fläche mit -dem Spritzwasser beaufschlagt werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Rohrleitung 18 rechtwinklig zum Schlauch 22 am Düsenanschlußstück 12 angeordnet. Es ist aber auch prinzipiell möglich, daß beide das Wasser sowie die Preßlutt zuführenden Leitungen konzentrisch einander zugeordnet sind. Dabei dient vorzugsweise die innere Leitung zur Preßluftzufuhr, während das Wasser durch den Ringraum der konzentrisch angeordneten, äußeren Leitung in das Düsenanschlußstück 12 eingeleitet wird. In diesem Fall sind die beiden konzentrischen Leitungen (18, 22) der Austrittsöffnung 24 gegenüberliegend angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Düse zum Granulieren von während eines Fläminvorganges auf der Oberfläche eines Werkstückes entstehender Schlacke, bestehend aus einem Düsenkörper mit einer Eintrittsöffnung für das Spritzwasser sowie mit einer AustriUsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dü senkörper (14) wenigstens eine zusätzliche als Injektor wirkende Eintrittsöffnung (20) für ein gas- förmigcs Trägeraiedium zugeordnet ist
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Eintrittsöffnungen (16, 20) in den Düsenkörper (14) gelangende Spritzwasser bzw. gasförmige Trägermedium in Form eines Wasser-Gas-Gemisches aus der Austrinsöffnung (24) der Düse (10) ausströmt
\ Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermedium Druck- oder Preßluft vorgesehen ist. ao
4. Düse nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (24) sowie die Eintrittsöffnung (20) für die Preßluft einander gegenüberliegend am Düsenkörper ('4) vorgesehen sind. »5
5. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eintrittsöffnungen (16, 20) rechtwinklig zueinander am Düsenkörper (14) angeordnet sind.
6. Düse nach einem der vorstehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (14) die Form eines Zylinders aufweist, dessen die Auslrittsöffnung (24) bildendes Ende abgeflacht ist.
7. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüchc, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Achse der abgeflachten, vorzugsweise ovalen Austrittsöffnung (24) etwa senkrecht zur Werkstückoberfläche gerichtet ist.
8. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluft dem Düsenkörper (14) mit einem höheren Druck als das Spritzwas.ser zugeführt ist.
DE19712128436 1971-06-08 1971-06-08 Granulierdüse Expired DE2128436C (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712128436 DE2128436C (de) 1971-06-08 Granulierdüse
CH676672A CH574298A5 (de) 1971-06-08 1972-05-08
BE783368A BE783368A (fr) 1971-06-08 1972-05-12 Tuyere de granulation
FR7217223A FR2140396B1 (de) 1971-06-08 1972-05-15
GB2614572A GB1388677A (en) 1971-06-08 1972-06-05 Nozzle for granulating slag
IT5070372A IT965809B (it) 1971-06-08 1972-06-06 Ugello di granulazione

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712128436 DE2128436C (de) 1971-06-08 Granulierdüse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2128436B2 DE2128436B2 (de) 1972-10-12
DE2128436A1 DE2128436A1 (de) 1972-10-12
DE2128436C true DE2128436C (de) 1973-05-10

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3825537A1 (de) Stroemungsverstaerker
DE1913713A1 (de) Spritzduese
DE3439584A1 (de) Geraet zum entfernen von plaque und verfaerbungen auf zahnoberflaechen
DE3781983T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum strangpressen, insbesondere von essbaren massen.
DE102015201464B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Beleimen von Partikeln
DE10393218B4 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Gas-Flüssigkeits-Gemisches im Bereich von Schrämwerkzeugen
DE4417314A1 (de) Sprinklerdüse
DE2128436C (de) Granulierdüse
DE102011102693B4 (de) Löschdüsenkopf mit Strömungskanal
DE2128436B2 (de) Granulierduese
DE9417806U1 (de) Flachstrahldüse, insbesondere zur Verwendung in einem Hochdruckreiniger
DE1902637B2 (de) Sauerstoff-blaslanze fuer in schraeglage rotierende konverter
DE1929887C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Vermischung von zwei flüssigen Medien zur Bildung eines Schaumproduktes aus Kunstharz
DE666515C (de) Luftschaumerzeuger
EP1112108B1 (de) Löschdüsenkopf zum ausbringen von löschflüssigkeit
AT303651B (de) Spritzdüse
DE2064411A1 (de) Rotor für Spül- bzw."Reinigungseinrichtungen
DE896301C (de) Rohrfoermiger Luftschaumerzeuger fuer Feuerloeschzwecke
DE869335C (de) Duese zur Zerstaeubung von Wasser od. dgl. mittels Pressluft
DE2059573A1 (de) Autogen-Schneidbrenner
DE902605C (de) Nebelduese zum Nebelwand-Schiessen
DE171707C (de)
AT257800B (de) Einrichtung zur Vermeidung von Ölkoksansätzen an einem Ölzerstäuberbrenner
DE3735474C2 (de) Whirlpool-System
DD141626A1 (de) Drallduese zur erzeugung von spruehnebeln