DE2128022A1 - Formstempel zum Herstellen von Ganzstein- und Halbsteinrohlingen - Google Patents

Formstempel zum Herstellen von Ganzstein- und Halbsteinrohlingen

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DE2128022A1
DE2128022A1 DE19712128022 DE2128022A DE2128022A1 DE 2128022 A1 DE2128022 A1 DE 2128022A1 DE 19712128022 DE19712128022 DE 19712128022 DE 2128022 A DE2128022 A DE 2128022A DE 2128022 A1 DE2128022 A1 DE 2128022A1
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punch
stamp
stone
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Application number
DE19712128022
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English (en)
Inventor
Gernot 2800 Bremen Leiding
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/021Ram heads of special form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Formstempel zum, Herstellen von Ganzstein-und Halbsteinrohlingen Die Erfindung betrifft einen Formstempel zum Herstellen von Ganzstein- und EIalbsteinrohlingen aus Kunststeinmasse, insbesondere Kalksandsteinmasse in einem Formkasten einer Presse.
  • Zur Rationalisierung des Mauerwerkbaus werden'von den Bausteinherstellern industriell Montagewandelemente hergestellt. Dies geschieht durch Aufeinandersetzen und Vermauern von einzelnen Steinrohlingen oder fertig gehärteten Steinen. Zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit werden die Steine im Verband zu Elementen zusmmmengesetzt. Hierzu ist abwechselnd an einem Ende jeder Steinreihe ein Stein mit halber länge erforderlich.
  • Außerdem müssen die Steinhersteller bei Aufträgen häufig eine kleine Anzahl von Steinen mit kleinerer oder größerer SteingrundSlctche mi tilefern.
  • Die Herstellung dieser Steine erfolgte:bisher'mit gesonderten Formwerkzeugen. Die erforderliche-Steinanzahl steht meist in keinem Verhältnis zum erforderlichen Aufwand hinsichtlich Formwerkzeugkosten, Maschinenumrüstung und Lagerhaltung.
  • Bei-der Elementherstellung werden die getrennt hergestellten halben Steine unter erheblichem Aufwand den automatiseh arbeitenden Element-Stapelmaschinen zugeführt. Für die Rohlingsvermauerung von Kalksandsteinen ist der Formkasten so aufgeteilt, daß bei jedem Pressenarbeitshub mehrere ganze und ein halber Rohling hergestellt werden. Die nicht erforderlichen halben Rohlinge werden durch eine aufwendige Vorrichtung anschließend ausgeschieden und der Masseaufbereitung wieder zugeführt.
  • Neben dem großen maschinellen Aufwand muß~hierbei eine erhebliche Minderung der Pressenleistung in Kauf genommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen -Formstempel zu schaffen, der die Mängel der bekannten Stempel nicht aufweist und eine Herstellung von ganzen und wahlweise nur halben Steinen ohne Umrüstung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Formstempel in einen Stempelgrundkörper und einen Teilstenipel unterteilt ist und daß an dem einen Teilstempel sowie am Stempelgrundkörper Führungsmittel, sowie am Teilstempel Haltemittel zum lösbaren Festsetzen des Teilstempels am Stempelgrundkörper und zum lösbaren Festsetzen am Fonrikastengehäuse vorgesehen sind. Durch die getrennten, vertikal gegeneinander verschiebbaren Teilstempel kann die Formkasten- und Stempelgrundfläche wahlweise vergrößert oder verkleinert werden.
  • Nach der Erfindung ist eine Führungsstange am Stempelgrundkörper befestigt und greift in eine Fuhrung des Teils tempels ein.
  • Am Teilstempel sind Elektromagnete vorgesehen, durch die der Teilstempel am Formkastengehäuse festsetzbar ist und beim Lösen dieser Festsetzung auch am Stempelgrundkörper festsetzbar ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Elektromagnete unabhängig voneinander wahlweise ein- und ausschaltbar ausgebildet.
  • Ferner sind bei einer Festsetzung des die Nagnete tragenden Teilstempels am Stempelgrundkörper die Teilstempel und der Stempelgrundkörper zu einem Stempel mit einer gemeinsamen, ebenen Eopfplattenfläche Ueber den Magneten zussgmmPnlnsppelbar .
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden häher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht des Formstempels im Formkasten und Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Formstempel im Formkasten nach der Linie II-II der Fig. 1 Im dargestellten Formwerkzeug, das aus dem Formkasten 1, dem darin bewegbaren Stempelgrundkörper 7 mit Kopfplatten 8, 22 und Druckplatten 9,23 sowie den auf einem Rahmen 5 befestigten. Dornen 6 besteht, ist ein Teilstempel 10 mit Kopfplatte 11 und Druckplatte 12 gelagert.
  • Im Formwerkzeug können wahlweise drei ganze Steine oder zwei gaze Steine und ein halber Stein hergestellt werden. Im Formwerkzeug nach Fig. 2 is-t die Herstellung von zwei ganzen Steinen mit den ganzen Kopfplatten 8 und des halben Steines mit der geteilten Kopfplatte 22 des Stempelverbandes möglich.
  • Der nutzbare Raum des Formkastens 1 ist durch Trenuplatten 2 drei geteilt und mit Verschleißplatten 3 ausgefüttert.
  • Die Trennplatten 2 sind beidseitig sowie die VerschleSßplatten 3 einseitig mit-Aufsätsen 4-zur Erzielung von Mörteltaschen an den Steinseitenflächen versehen.
  • Zwischen den Trennplatten und den Dornen ist der Stempelgrundkörper 7 mit den Kopfplatten 8 und 22 und den Druckplatten 9 und 23 angeordnet. Der Stempelgrundkörper 7 wird zur Formfüllung abgesenkt, Fig. 2, zum Pressen der Masse bei geschlossenem Formkasten hochgedrückt und zum Ausstoß der Rohlinge bis zum Abschluß der Kopfplatten mit der Formkastenoberkante 19 angehoben.
  • Der Teilstempel 10 ist vom übrigen Stempelverband abgeteilt und stellt einen halbierten Formstempel des übrigen Stempelverbandes dar. Der Teilstempel 10 weist einen eigenen Stempelgrundkörper auf und ist mit einer auf dem Stempelgrundkörper 7 verbundenen Führungsstange 20, die in einer Führung 21 des Teilstempels 10 eingreift, heb-und senkbar. Der Teilstempel 10 weist ebenfalls wie der übrige Stempelverband eine Kopfplatte 11 und eine Druckplatte 12 auf. Diese Platten 11 und 12 sind halbierte Kopf- und Druckplatten 8,9 des übrigen Stempelverbandes.
  • Der dem übrigen Stempelverband angehörende und neben dem'Teilstempel 10 angeordnete andere Teilstempel 24 weist ebenfalls halbierte Kopf- und Druckplatten 22,23 auf und ist zum Pressen eines halben Steines vertikal zum Teilstempel .10 und zum Pressen eines ganzen Steines mit ihm koppelbar. Der Teilstempel 10 wird zusätzlich durch Leisten 13 an der Verschleißplatte 3 und Führungsleiste 14 sowie durch die Leiste 15 am Stempel grundkörper 7 geführt. Die Platte 16 dient als Verschleißplatte. In den Teilstempel 10 sind ie#romagnete 17 und 18 eingelassen. Die-Magnete sind wahlweise einzeln ein- und ausschaltbar.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung zur Hersteir lung von zwei ganzen und einem halben Stein ist der Teilstempel 10 durch den Magneten 17 mit den Formkastengehäuse 1 verbunden. Der Teilstempel 10 ist in einer festen und unbeweglichen Lage am Formkastengehäuse t befestigt und stellt mit seiner einen Fläche die Begrenzungsfläche für einen halben Stein dar.
  • Die Oberseite der Kopfplatte 11 schließt mit der Formkastenoberkante 19 ab. Der Teilstempel 10 dient somit als Füllgitter und ermöglicht die Herstellung eines halben Steines.
  • Zur Herstellung von drei ganzen Steinen wird bei Ausstoßstellung des Stempelgrundkörpers, d.h. die Kopfplatte 11 schließt mit der Formkastenoberfläche 19 ab, der Magnet 17 ausgeschaltet und der Magnet 18 eingeschaltet. Der Teilstempel ist dadurch nur noch fest mit dem Grundkörper 7 verbunden, wobei die Kopfplatten 8, 22 und kl eine Höhe bilden. Bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Stempelgrundkörpers 7 im Formkasten 1 bilden die beiden Teilstempel 10 und 24 wieder einen gemeinsam wirkenden Stempel, der wie die übrigen Formstempel arbeitet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zur Herstellung von Steinen mit unterschiedlicher Steingrundfläche kein besonderes Formwerkzeug erforderlich ist oder durch entsprechende feste Formkasteneinteilung laufend mehr Rohlinge als anschliessend benötigt, -produziert werden, sondern mit dem gleichen Formwerkzeug ohne Umrüstung wahlweise nur soviel Steine, wie nachfolgend tatsächlich benötigt, mit abweichender Grundfläche hergestellt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, mehrere Teilstempel anzuordnen und u.a. wahlweise auf der rechten oder linken Formkastenseite einen halben Stein -zu pressen.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Formstempel zum Herstellen von Ganzstein- und Halbsteinrohlingen aus Kunststeinmasse, insbesondere Kalksandsteinmasse in einem Formkasten einer Presse, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel in einem Stempelgrundkörper (7) und einen Teilstempel (10) unterteilt ist und daß an dem einen Teilstempel (10) sowie am Stempelgrundkörper (7) Führungsmittel (20,21) sowie am Teilstempel (10) Haltemittel (17,18) zum lösbaren Festsetzen des Teilstempels (10) am Stempelgrundkörper (7) und zum lösbaren Festsetzen am Formkastengehäuse <1) vorgesehen sind.
2. Formstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsstange (20) am Stempelgrundkörper (7) befestigt ist und in eine Führung (21) des Teilstempels (10) eingreift.
3. Formstempel nach,Anspruch l und 2, dadurch gekenrizeichnet, daß am Teilstempel (10) Elektromagnete (17 und 18) vorgesehen sind.
4. Formstempel nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, der Teilstempel (10) einen mit dem Formkastengehäuse(1) und einen mit dem auf- und niederbewegbaren Stempelgrundkörper (7) in Wirkverbindung bringbaren Elektromagneten (17 und 18) trägt.
5. Formstempel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch.gekennzeichnet, daß die beiden Elektromagnete (17 und 18) unabhängig voneinander wahlweise ein- und ausschaltbar ausgebildet sind.
6. Formstempel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstempel (10 und 24) und der Stempelgrundkörper (7) zu einem Stempel mit einer gemeinsamen ebenen Kopfplattenfläche über den Magneten (18)- zusammenkuppelbar sind.
7. Formstempel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Magnete tragende Teilstempel (10) in seiner Ausstoßlage mit dem Magneten (17) am Formkasten (1) festsetzbar ist und daß der Stempelgrundkörper (7) für sich bewegbar ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723352A1 (de) * 1987-07-15 1989-02-02 Dorstener Maschf Ag Verfahren zum herstellen von bausteinen
DE102005031236A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-04 Langenstein & Schemann Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Steinformlingen für Mauerwerksteine, insbesondere Kalksandsteine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3723352A1 (de) * 1987-07-15 1989-02-02 Dorstener Maschf Ag Verfahren zum herstellen von bausteinen
DE102005031236A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-04 Langenstein & Schemann Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Steinformlingen für Mauerwerksteine, insbesondere Kalksandsteine
DE102005031236B4 (de) * 2005-07-01 2008-11-06 Langenstein & Schemann Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Steinformlingen für Mauerwerksteine, insbesondere Kalksandsteine

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