DE2127305C3 - Elektrischer Pulpenprüfer - Google Patents

Elektrischer Pulpenprüfer

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DE2127305C3 DE19712127305 DE2127305A DE2127305C3 DE 2127305 C3 DE2127305 C3 DE 2127305C3 DE 19712127305 DE19712127305 DE 19712127305 DE 2127305 A DE2127305 A DE 2127305A DE 2127305 C3 DE2127305 C3 DE 2127305C3
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handpiece
test head
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pulp tester
pulp
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DE19712127305
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Hermann 6140 Bensheim Landgraf
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Pulpenprüfer, vorzugsweise mit im Handstück untergebrachter Batterie als Energiequelle, mit einem am Handstück angeordneten und gegenüber diesem bewegbaren, die aktive Elektrode aufnehmenden Prüfkopf und mit Schallmitteln, die bei einer Relativbewegung von Priifkopf und Handstück einen Stromkreis schließen bzw. öffnen.
Bei einer bekannten solchen Prüfvorrichtung (OE-PS 79 379) ist am Handstück ein als Taster ausgebildeter Druckknopfschalter vorgesehen, der Kontakt gibt, wenn das Handstück mit der Hand umfaßt wird und den Kontakt unterbricht, wenn das Handstück aus der I land gelegt wird. Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist, daß beim Ertasten des zu prüfenden Zahnes, bzw. nach Beendigung des Prüfvorganges, beim Abnehmen der Prüfspitze vom /ahn hei einem versehentlichen Berühren der benachbarten Mundschleimhaut oder eines noch vitalen Zahnes der Patient infolge <ler /ii diesem Zeitpunkt noch fingest halteten Prüfvorrichtung ungewollt einen fiir ihn unangenehmen Kci/iiiipuls erhalten kann. Dali die Prüfvorrichtung über die eigentliche Prüfzeit hinaus eingeschaltet, damit unnötig Energie verbraucht wird und die elektrischen Bauteile an Spannung liegen und damit belastet werden, ist ein weiterer Nachteil, der bei Batteriebetrieb, insbesondere bei sogenannten »schnuriosen« Pulpenprüfern, bei denen die Batterie im Handstück der Pulpenprüfvorrichtung untergebracht ist, von besonderer Bedeutung ist. Die Batterie kann hier relativ schnell entladen werden. Aus Gründen der Handlichkeit muß bei diesen Pulpenprüfern nämlich das Volumen und damit auch die Kapazität der Batterie möglichst klein gehalten werden. Um aber eine möglichst große Lebensdauer der Batterie zu erhalten, muß dafür gesorgt werden, daß die elektronische Schaltung zur Erzeugung des Reizstromes nur dann an die Batterie angeschaltet wird, wenn eine Prüfung durchgeführt wird.
Aus einer anderen Pulpenprüfvorrichtung (US-PS
25 22 052) ist es zwar bekannt, zur Regelung der
Testspannung mittels eines Motors diesen durch einen
ίο bei Druck auf die Prüfspitze ansprechenden Schalter
ein- und auszuschalten; eine solche Lösung, angewendet
zum direkten Ein- und Ausschalten der Prüfvorrichtung,
wäre jedoch nicht vorteilhaft, denn der Prüfkopf würde
nur bei axialer Belastung einen Kontakt auslösen. Bei von dieser Richtung abweichenden Belastungen, die
gerade beim Prüfen der molaren Zähne besonders häufig vorkommen und praktisch nicht zu vermeiden sind, würde bei einer solchen Anordnung keine
Kontaktierung erfolgen; vielmehr der die Prüfspitze
halternde Schaft in seiner Führung verkanten.
Es wurde schon vorgeschlagen, den Schalter zum Ein- und Ausschalten des Pulpenprüfgerätes mit dem Betätigungsglied zur Intensitätsregelung des Reizstronies zu koppeln. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Arzt durch die aufzuwendende Sorgfalt und Aufmerksamkeit, ob das Gerät nach dem Gebrauch auch abgeschaltet wird, zusätzlich belastet ist. Um zu gewährleisten daß auch nach Beendigung des Prüfvorganges das Prüfgerät mit Sicherheit abgeschaltet wird, müßte bei dieser Anordnung der Intenensitätsregler mit Rückstellelementen versehen sein, die ihn nach Loslassen in die Nullstellung zurückbringen und damit das Gerät ausschalten. Dieses Verfahren würde jedoch die Bedienung des Pulpenprüfgerätes beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Pulpenprüfer anzugeben, dem die geschilderten Nachteile nicht anhaften. Der Pulpenprüfer soll also so ausgebildet sein, daß mit ihm a.ich schlecht zugängliche Zahnpartien im Patientenmund, insbesondere im molaren Zahnbereich, sicher getestet werden können und daß der Stromkreis zur Elektronik oder zur Prüfspitze nur während der talsachlichen Prüfzeit geschlossen ist. Dies, um einerseits sicherzustellen, daß bei einem unbeabsichtigten Berühren der benachbarten SS Mundschleimhaut oder eines vitalen Zahnes mit der Prüfspitze der Patient keinen ungewollten Rei/impuls erhält um! andererseits, um nicht unnötig Energie /11 verbrauchen. Letzteres ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn tier Pulpenprüfer mit Batterie, fx> insb !sondere mit im Handstück untergebrachter Batteriegespeist werden soll.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß cLt Erfindung d.ulurih gelost, daß an einander gegenüberstehenden !'eilen des Pnifkopfcs nn.l des I landstüc kos miieinaiuler <>s korrespondierende Ko.ilakldemente angeordnet situi. die durch /wischen Pn fktipf und I laiulslii. k eingelegte l-'edercleiiieiite der,in gegeneinander abgestützt sind, dall sie bei iinhel.isiriem l'nilkopf den Stminkieis
unterbrechen und diesen bei sowohl Kippen als auch axialem Verschieben des Prüfkopfes gegen das Handstück schließen. Damit wird erreicht, daß das Pulpenprüfgerät nur dann und nur so lange eingeschaltet ist und von der Batterie Energie genommen wird, solange ein Pulpatest durchgeführt wird. Die Einschaltzeit und — bei Batteriebetrieb — die Batteriebelastung bleiben somit auf die tatsächliche Testzeit beschränkt. Ein weiterer Vorteil ist. daß die Schaltmittel unabhängig von der Richtung des auf die Prüfspitze des Prüfkopfes wirkenden Aüiagedruckes geschaltet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchnen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Die F i g. 1 zeigt ein elektrisches Pulpenprüfgerät mit einem stabförmig ausgebildeten Handstück 1 und einem daran angesetzten Prüfkopf 2. Im Handstück 1 sind im wesentlichen die Batterie sowie die zur Erzeugung des Reizstromes erforderlichen elektronischen Bauteile untergebracht. Der Prüfkopf 2 nimmt die aktive Elektrode 3 auf, welche mit ihrem abgewinkelten Ende der Prüfspitze an den zu prüfenden Zahn angelegt wird. Zur Einstellung der erforderlichen Intensität des Reizstromes ist ein Betätigungselement 4 vorgesehen, das mit einer Skaleneinteilung versehen ist, anhand derer die Intensität cL\ Reizstromes abgelesen υ. erden kann. Am Handstück t ist ein Gehäuse 5 ang. setzt, gegen das sich der Prüfkopf 2 unter Zwischenschaltung von Federelementen abstützt. Das Gehäuse 5 nimmt im wesentlichen die Schaltmittel zum Ein- und Ausschalten des Gerätes auf. Durch die Federelemente ist der Prüfkopf 2 gegenüber dem Handstück 1 bzw. dem Gehäuse 5 so abgestützt, daß er allseitig leicht gekippt und auch in Achsrichtung des Handstückes verschoben werden kann.
Einzelheiten der Lagerung sowie der Anordnung der Schaltmittel im Gehäuse 5 sind den F i g. 2 und 3 zu entnehmen.
Der Prüfkopf 2 weist eine innere Hülse 6 auf, in der die aktive Elektrode 3 eingesetzt ist. Die Hülse 6 ist stirnseitig mit einer Isolationsscheibe 7 verbunden, auf der mehrere, zweckmäßigerweise sechs, Kontaktzungen 8 angeordnet sind Die Teile 2, 6, 7 und 8 werden mittels einer Druckfeder 9 gegenüber dem am Handstück 1 befestigten Schaltgehäuse 5 abgestützt. Das .Schaltgehäuse 5 ist etwa topfförmig ausgebildet und auf einem dem Handstück Ϊ zugehörigen Aufnahmeteil 10 aufgeschraubt. Das Aufnahmeteil 10 besteht aus Isoliermaterial und weist an der den Kontaktzungen
ίο 8 gegenüberlietenden Seite einen Schaltring 11 auf. Die Kontaktzungen 8 sind auf der Isolationsscheibe 7 von der Mttelachse aus sternförmig angeordnet and untereinander elektrisch verbunden. Der Anschluß an die Kontaktzungen 8 erfolgt über eine Kontaklahne 12
,5 und eine Feder 13. Die Kontaktfahne 12 ist mit der Battfrie und der vom Schaltring 11 herausgeführte Anschluß 14 mit dem Eingang der Elektronik zur Erzeugung des Reizstromes verbunden. Der Ausgang der Elektronik ist an das Anschlußteil 15, das wiederum leitend mit dem Schaltgehäuse 5 verbunden ist, angeschlossen. Die Kontaktgabe zwischen der aktiven Elektrode 3 und dem Schaltgehäuse 5 erfolgt über die Druckfeder 9. Die aktive Elektrode 3 kann in die Hülse 6 eingesteckt oder geschraubt werden.
Bei einem Anpressen der Prüfspitze an den zu prüfenden Zahn berührt mindestens einer dieser sechs Kontaktzungen 8 den Schaltring Ii, wobei dann der von der Batterie über die Anschlußfahne 12 zum !Eingang der Elektronik führende Stromkreis geschlossen wird.
Wird die Prüfspitze und somit der Prüfkopl 2 entlastet, bewirkt die Feder 9 ein Abheben der Kontaktzjngen 8 vom Schaltring 11 und damit ein Unterbrechen des Stromkreises. Mit der Kontaktgabe kann zusätzlich noch ein Indikator, beispielsweise eine Signallampe, eingeschaltet werden, die dem Arzt als Kontrolle für die Betriebsbereitschaft des Pulpenprüfgeratcs dien t.
Die Druckfeder 9 ist zweckmäßigerweise so dimensioniert, daß die Schaltkontakte zwischen den Kontaktzungen 8 und dem Schaltring 11 etwa bei einem Anpreßdruck im Bereich von 10 bis 100 p geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Pulpenprüfer, vorzugsweise mit im Handstück untergebrachter Batterie als Energiequelle, mit einem am Handstück angeordneten und gegenüber diesem bewegbaren, die aktive Elektrode aufnehmenden Prüfkopf und mit Schaltmitteln, die bei einer Relativbewegung von Prüfkopf und Handstück einen Stromkreis schließen bzw. öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenüberstehenden Teilen (7,10) des Prüf kopfes (2) und des Handstückes (1) miteinander korrespondierende Kontaktelemente (8, 11) angeordnet sind, die durch zwischen Prüfkopf und Handstück eingelegte Federelemente (9) derart gegeneinander abgestützt sind, daß sie bei unbelastetem Prüfkopf den Stromkreis unterbrechen und diesen bei sowohl Kippen als auch axialem Verschieben des Prüfkopfes gegen das Handstück schließen.
2. Elektrischer Pulpenprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8,11) an Stirnflächen der Prüt'kopf- und Handstückteile (7, 10) ringförmig angeordnet sind.
3. Elektrischer Pulpenprüfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (88, II) aus sternförmig angeordneten, untereinander elektrisch verbundenen Kontaktzungen (8) und einem mit diesen zusammenwirkenden scheibenförmigen Gegenkontaktglied (11), z.B. einem Schaltring, bestehen.
4. Elektrischer Pulpenprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (8, 11) in einem mit dein Handstück (1) lösbar verbundenen topfförmigen Schaltgehäuse (5) untergebracht sind, gegen das sich Teile (3, 6, 7) des Prüfkopfes (2) federbelastet abstützen.
5. Elektrischer Pulpenprüfer nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Pulpenprüfer ein mit den Kontaktclementen ansprechender Indikator, z. B. eine Signallampe, zugeordnet ist.
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DE2127305B2 DE2127305B2 (de) 1977-09-01
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HU178505B (en) * 1979-05-14 1982-05-28 Tibor Dery Device for determining and digital signalling the position of root treating instruments in the root duct
DE2714192C2 (de) * 1977-03-30 1987-01-02 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrisches Pulpenprüfgerät
DE19546634C2 (de) * 1995-12-14 1999-08-19 Univ Dresden Tech Vorrichtungselement zur reproduzierbaren Bestimmung der Farbe, vorzugsweise für die Humanmedizin

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DE2127305A1 (de) 1972-12-14

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