DE2127125B2 - Harnleiterhohlsonde zur nichtoperativen entfernung festsitzender harnleitersteine - Google Patents
Harnleiterhohlsonde zur nichtoperativen entfernung festsitzender harnleitersteineInfo
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Description
aber
einmal gefaßter Stein kann ich^^
losgelassen werden wenn sich_ beim
such harnleiterabreißende Krarte ais nicht verantwortbar erweisen, denn s
Harnleiter sind oft nicht reparierbar^und haben oann
die Entfernung der betroffenen Niere zur r g halb
muß nach einem solchen «fol|«M^
brechbaren Extraktionsversuch der Stern soiorx y
rativ entfernt werden. derzeit eine un-
Zusammengefaßt ergibt sich, JfJ JJJJV Steinen
gefährliche Extraktion nur von °.stiunmahen btemen
möglich ist und daß es f^^ersijende|Jg£™
ungefährliche, forcierte
möglichkeit gibt,
d
möglichkeit gibt,
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y°r-
einen ma_
die be_
u vererö-
η(1 so~die
und so Q^
gen- Erweist sich ein ungefährliches Herausziehen als
unmö^lich, dann kann der Eingriff abgebrochen werden,
indem der Faden gelockert wird, die Schlinge sich wieder gerade stellt und die Vorrichtung ohne
denSteinherausgezogenwiri
Eine Vielzahl von sonstigen Steinfängervorrichtunoen
zur Steinextraktion sind bekannt. Mit auispreizbaren Körbchen, aufblähbaren Wulsten oder Manscherten
soll der Stein gegriffen werden bzw. soll er in das radial aufgedehnte kopfseitige Sondenende fal- io
len und dann herausgezogen werden. In praktischer, wenn auch nicht häufiger Anwendung is\ von allen
diesen Vorrichtungen fast nur der mit einem Körbchen
arbeitende ,Steinfänger nach Dormia«. möglichkeit gibt, ^^
Die Tatsache, daß noch so oft operiert werden 15 aussetzten den Versuch,
muß, beweist die Mangelhaftigkeit der bisher be- spontanen Abgang etwas kannten nichtoperativea Stementfemungsvorrichtun- chen^ ^^ ^
geD'ie Zerkleinerungsvorrichtungen haben sich zwar kannten nicht zerkleinernden
bei der weniger diffizilen Blasensteinzertrümmerung *o richtungen zu J^ES
bewährt, scheinen aber für die Anwendung im Harn- bisher zu machendeη
leiter, der hierbei verletzt oder durchstoßen werden zu machen, d.h deren
könn e und dann doch operiert werden müßte, etwas Bern, die Gefährlichkeit zu y
riskant. Außerdem sind sie bei sehr hoch sitzenden Notwendigst einer operativen ^
Steinen kaum anwendbar, denn ein gestauter Harn- 25 einmal gefaßter Stein kann nicht mehr ohne
leiter schwillt oberhalb eines hohen Steines unter Ausnahmefälle zu ^ci™e£ der vorher ge-
dem Staudruck der Niere oft bis Fingerdicke an und Die erfindungsgemaße Losung der ^ g _
setzt so der Bewegung des Steines nach oben kaum schilderten Au gäbe .^^j^^Saften etaes
einen Reibungswiderstand entgegen. Dem wird auch zieller Material- un dIFJg«^ daß der
bei der operativen Entfernung dadurch Rechnung ge- 30 Harnleiters auf. Es wurie«ta«^JJ einen
tragen, daß vor Ausführung des Schnittes der Harn- von einem ?^™w«*te AA
leiter oberhalb des Steines zusammengedrückt wirf,
damit dieser nicht in die Niere zurückschnellt. Eine solche Vorsorgemaßnahme ist natürlich bei der Ver-
wendung von Zerkleinerungsvorrichtungen nicht
möglich so daß die hierbei auf den Stein in Richtung
Niere ausgeübten erheblichen Kräfte und Beschleuß-
eungen diesen in die Niere zurückbefördern könnten,
statt ihn zu zertrümmern. Schließlich hängt der Er- sp g
folg der Zerkleinerung auch von der im vorau* nicht 40 nung «gestörten
dialnostizierbaren Struktur und Festigkeit des Stei- dieser Richtung «^
nes ab, die sich zudem - wie auch andere Eigen- ß
schäften urologischer Steine - festen Regeln n,
widersetzen scheinen.
Die einfache Kartierung ist zwar für belieb.g hoch sitzende Steine anwendbar, hat aber nur dann Erfolesaussichten,
wenn die Anamnese des Falles und/ odfr gegebenenfalls die röntgenologische Ermittlung
der sfeingröße nur ein unglückliches Hängenbleiben des Steines an ungünstiger Stelle vermuten lassen,
und bewirkt auch dann nur eine gewisse Erhöhung der Wahrscheinlichkeit eines spontanen Abgangs.
Alle Extraktionsvorrichtungen sind nur dann ungefährlich anwendbar, wenn sich der Stein nicht weiter
als etwa 5 cm vom Ostium entfernt festgesetzt hat. Die beim Herausziehen ausgeübte und durch
Reibung vom mit der Sonde verbundenen Stein auf den Harnleiter in Längsrichtung übertragene Kraft
kann diesen nämlich erfahrungsgemäß über seme
Läißftikit hinaus beanspruchen also zer-
von e ?^
Harnleiter bis auf ^
ihn im geringsten zu
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offensichtlich, die
Harnleiters weit großer ist als
ja auch im ^^ilt
tnebsfall immer
spindel« abgeht.
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dieser Richtung unsachgemäßen , ohne
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Ab'reißen bei
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große Reibung
diese gilt es zu
kann
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Längszerreißfestigkeit hinaus beanspruchen, also zer- 60 kung der
ißen Die ungefährliche Anwendbarkeit auf Steine bei, aber
b?S^itÄ
ist offensichtlich die zu s otte ^ un(J
Mem eben Das
° verringerung des Rei-
^^ϊη IS und Harnleiter
oder aber
J^?^HaSleiterluinens gescheerfolgt
mit der erfindungsdurch eine langsame, η Radialaufdehnung der
zwischen Stein und Ostium !Sund jenem etwa 5 cm von dem ab höher sit-S^ungefSich
extrahiert werl?£rbei wird durch die Langzeitwir-
^erbei Tli zwar reversi-
Längszerreißfestigkeit hinaus beanspruc, reißen. Die ungefährliche Anwendbarkeit auf Steine
in Ostiumnähe beruht darauf, daß hier der Harnleiter durch festere Verbindung mit dem umliegenden Gewebe
eine wesentlich höhere Längszerreißfest.gke.t
aufweist als weiter oberhalb.
Mit Ausnahme der Zeiß'schen Schlinge haben alle Extraktionsvorrichtungen den zusätzlichen Nachteil,
keine abbrechbare Anwendung zuzulassen, d.h., ein kung ^
bei, aber doch
bei, aber doch
65 ^o auch piadaß fflfol
T£bung ein spontaner
wahrscheinlicher wird bzw. Xrai^^na, also auch
ungefährlich möglich ist. Un- ^^^^^^Γβ^ solche Langzeitaufbedingte
Vorarasetzung ta^ UrinabflUSSes
dehnung ist die uewanneisiu g
5 6
aus der Niere während dieser Zeit, da andernfalls Ie- ter und bewährter nichtoperativer Verfahren, der
bensgefährliche Urämien und Kolliken die Folge wä- Aufbau auf wenigstens zum Teil schon vorhandenen
ren. Erfahrungen sowohl der Ärzte bei der Handhabung
Erfindungsgemäß wird eine bekannte Harnleiter- wie auch der Fabrikanten bei der Herstellung, ferner
hohlsonde oder eine Steinumschling- oder sonstige 5 Einfachheit und relativ niedrige Herstellungskosten,
Steinfängersonde dadurch weitergebildet, daß von wodurch das Einmalgebrauch- und Wegwerfprinzip
einer an den Sondenkopf anschließenden Stelle an möglich wird, das Arbeitskräfte zur Reinigung und
sondenabwärts der Sondenkörper mit einer Vorrich- Desinfektion spart und die gewerbliche Nutzung der
tung versehen ist, die eine steuerbare Vergrößerung Erfindung noch interessanter macht,
des Sondenaußendurchmessers im Sondenkörperbe- io In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele so-
reich ermöglicht. wie schematische Wirkungsabläufe dargestellt, die
Eine solche Sonde erhält man z. B. dadurch, daß nachfolgend erläutert werden. Es zeigt
man über den Sondenkörper einen zunächst straff F i g. 1 den Kopf einer erfindungsgemäßen Hohlanliegenden, druckdichten und radial aufdehnbaren sondenanordnung mit axialer Mündung 3' des Urin-Schlauch zieht, der wenigstens so lang ist wie die 15 ableitungskanals 3 und Schwellwirkung bis unmittel-Sondenstrecke, deren Außendurchmesser vergrößer- bar ans Sondenende,
man über den Sondenkörper einen zunächst straff F i g. 1 den Kopf einer erfindungsgemäßen Hohlanliegenden, druckdichten und radial aufdehnbaren sondenanordnung mit axialer Mündung 3' des Urin-Schlauch zieht, der wenigstens so lang ist wie die 15 ableitungskanals 3 und Schwellwirkung bis unmittel-Sondenstrecke, deren Außendurchmesser vergrößer- bar ans Sondenende,
bar sein soll, und dessen sondenkopfseitiges Ende an F i g. 2 den Kopf einer erfindungsgemäßen Hohloder
nahe dem Sondenkopf, im Falle der Steinum- sondenanordnung mit radialer Mündung 3' des Urinschlingsonde
nahe dem Schlingenfußpunktloch liegt ableitungskanals 3 und Schwellwirkung bis unterhalb
und dort mit einer Außenfläche des Sondenkörpers ao dieser Mündung 3',
druckdicht und unlösbar verbunden wird. F i g. 3 den Kopf einer erfindungsgemäßen Hohl-
druckdicht und unlösbar verbunden wird. F i g. 3 den Kopf einer erfindungsgemäßen Hohl-
WiIl man dem Arzt eine fertig konfektionierte der- sondenanordnung mit weiter abgesetztem Schlauch 2,
artige Schwellsondenanordnung zur Verfugung stel- Fig.4 den Kopf einer Steinumschlingsonde mit
len und fordert man ferner zu Recht, daß nach deren beispielsweise drei Urineintrittsmöglichkeiten 3', 3'
Einführung das verwendete Zystoskop wieder ent- 25 und 6 und Schwellwirkung bis unterhalb des Schlin-
fernt und nicht über die erforderliche lange Aufdehn- genfußpunktloches 6,
zeit im oder am Patienten belassen wird, dann muß F i g. 5 ein Beispiel einer Anordnung am nicht
die Sonde über ihre ganze Länge zystoskopdurchgän- kopfseitigen Schlauchende bei einer Steinumschlinggig
sein, darf also normalen Sondendurchmesser sonde mit Auskreuzung 7 des Urinableitungskanals
nicht oder kaum überschreiten. Das erreicht man in 30 zusammen mit dem Betätigungsfaden 5 sowie Ehvweiterer
Ausbildung der Erfindung dadurch, daß kreuzung 8 des druckdichten Systems in den Druckauch
das nicht kopfseitige Ende des Schlauches un- medienanschluß 10, Fig.5 zeigt bei weggedachtem
lösbar mit der Sonde verbunden worden ist und daß Betätigungsfaden 5 ein entsprechendes Anordnungsan
dieser Verbindungsstelle der Durchmesser der beispiel auch für einfache Hohlsondenanordnungen
drucklosen Anordnung nicht oder kaum größer ist 35 nach Fig. 1,2 oder 3, außerdem zeigt Fig.5 einen
als an anderer Stelle und daß hier sowohl eine Aus- Aufdehnbegrenzungsschlauch 15,
kreuzung des vom Sondenkopf bis hierher geführten Fig. 6 ein Beispiel einer Armatur zur Anordnung Urinableitungskanals gegebenenfalls zusammen mit des nicht kopfseitigen Schlauchendes bei einer Steindem Betätigungsfaden der Steinfängervorrichtung umschlingsonde, an Stelle der Stopfbuchsen-Anordnach außen als auch eine Einkreuzung des ebenfalls 40 nung bei der lösbaren Verbindung 12 wäre auch z.B. bis hierher reichenden aufdehnbaren druckdichten eine Simmerring-Anordnung möglich, Fig.6 zeigt Systems nach innen in die Bohrung eines über eine bei weggedachtem Betätigungsfaden 5 ein entspre-Trennwand an die Sonde angefügten und als Druck- chendes Anordnungsbeispiel auch für einfache Höhlmedienanschluß dienenden Sondenstückes hergestellt sondenanordnungen nach Fig. 1,2 oder 3, außerworden ist. 45 dem zeigt F i g. 6 das äußere Ende eines Aufdehnbe-
kreuzung des vom Sondenkopf bis hierher geführten Fig. 6 ein Beispiel einer Armatur zur Anordnung Urinableitungskanals gegebenenfalls zusammen mit des nicht kopfseitigen Schlauchendes bei einer Steindem Betätigungsfaden der Steinfängervorrichtung umschlingsonde, an Stelle der Stopfbuchsen-Anordnach außen als auch eine Einkreuzung des ebenfalls 40 nung bei der lösbaren Verbindung 12 wäre auch z.B. bis hierher reichenden aufdehnbaren druckdichten eine Simmerring-Anordnung möglich, Fig.6 zeigt Systems nach innen in die Bohrung eines über eine bei weggedachtem Betätigungsfaden 5 ein entspre-Trennwand an die Sonde angefügten und als Druck- chendes Anordnungsbeispiel auch für einfache Höhlmedienanschluß dienenden Sondenstückes hergestellt sondenanordnungen nach Fig. 1,2 oder 3, außerworden ist. 45 dem zeigt F i g. 6 das äußere Ende eines Aufdehnbe-
Fordert man andrerseits die Zystoskopdurchgän- grenzungsschlauches 15,
gigkeit nur für die bei Einführung noch nicht korn- Fig.7 bis 10 zeigen schematisch in Phasen die
plette Schwellsondenanordnung und überläßt man Wirkungsweise einer Steinumschlingsonde bei Andern
Arzt nach Einführung und Zystoskopentf ernung Wendung im Harnleiter, und zwar im einzelnen
deren Komplettierung, dann läßt sich die so erhal- 50 F i g. 7 die soeben eingeführte Anordnung,
tene Anordnung auch zu einer völlig neuen, später Fig. 8 die Anordnung mit bereits auf gedehntem beschriebenen Variante von Extraktionsverfahren Schlauch und erweitertem Harnleiter,
verwenden. In zweckmäßiger Weiterbildung der Er- Fig.9 die zur Schlinge gezogene Anordnung mit findung erhält maa eine solche Anordnung dadurch, umschlungenem Stein bei abgelassenem Schwelldaß eine zugehörige Armatur eine erste lösbare, 55 druck und plastisch verfonntem Harnleiter,
druckdichte Verbindung mit dem nicht kopfseitigen Fig. 10 eine fortgeschrittene Phase des Extrak-Ende des Schlauches und eine zweite lösbare, druck- tionsvorganges,
deren Komplettierung, dann läßt sich die so erhal- 50 F i g. 7 die soeben eingeführte Anordnung,
tene Anordnung auch zu einer völlig neuen, später Fig. 8 die Anordnung mit bereits auf gedehntem beschriebenen Variante von Extraktionsverfahren Schlauch und erweitertem Harnleiter,
verwenden. In zweckmäßiger Weiterbildung der Er- Fig.9 die zur Schlinge gezogene Anordnung mit findung erhält maa eine solche Anordnung dadurch, umschlungenem Stein bei abgelassenem Schwelldaß eine zugehörige Armatur eine erste lösbare, 55 druck und plastisch verfonntem Harnleiter,
druckdichte Verbindung mit dem nicht kopfseitigen Fig. 10 eine fortgeschrittene Phase des Extrak-Ende des Schlauches und eine zweite lösbare, druck- tionsvorganges,
dichte Verbindung mit der Außenmantelfläche der Fig. 11 eine soeben eingeführte und vor Beginn
Sonde herstellt, derart, daß an einem Druckmedien- der Aufdehnung zur Schlinge gezogene Steinum-
anschluß der Armatur ein aufdehnbares, druckdich- δο schlingsonde,
tes System zur Verfugung steht und daß die Annar- Fig. 12 bis 14 zeigen schematisch in Phasen die
tür — gegebenenfalls nach Lockerung der zweiten Wirkungsweise einer Steinumschlingsonde bei einem
lösbaren, druckdichten Verbindung — axial auf der auch ohne plastische Hamleiterverformung mögli-
Sonde verschiebbar ist chen völlig neuen Extraktionsverfahren, und zwar im
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile sind 65 einzelnen
die weitgehende Vermeidung der operativen Stein- Fig. 12 die zur Schlinge gezogene und schon auf-
entfemung durch Erweiterung des Anwendebereiches gedehnte Anordnung,
und Verringerung der Gefährlichkeit schon bekann- F i g. 13 die Einstülpung von Schlinge und Stein in
Io
den unter Druck stehenden Schlauch bei Beginn des Extraktionsvorganges, Fig. 14 eine fortgeschrittene
Phase der Einstülpung und des Extraktionsvorganges,
In Fig. 12,13 und 14 ist der auf gedehnte Schlauch
im Schnitt dargestellt.
Die Anwendung einer erfindungsgemäßen Hohlsondenkopfanordnung
nach F i g. 1 oder 2 ist bei Steinen gezeigt, die keinen starken Stau verursachen
und/oder so hoch sitzen, daß ein Vorbeischieben der Sonde am Stein diesen ins Nierenbecken zurückstoßen
könnte. Schwellsondenanordnungen mit Köpfen nach F i g. 1 oder 2 werden nur bis an den Stein herangeführt,
dann über die nötige Zeit aufgedehnt und nach Ablassen des Schwelldrucks und nach
Wiedererreichen des ursprünglichen Sondendurchmessers entfernt, Schwellsondenanordnungen mit
Köpfen nach F i g. 3 werden bei stark stauenden Steinen angewandt und zur besseren Urinableitung am
Stein so weit vorbeigeschoben, daß dieser unmittelbar oberhalb der kopfseitigen Verbindung des Endes
4 von Schlauch 2 mit dem Sondenkörper 1 zu liegen kommt. Weiter wird, wie oben für F i g. 1 und 2
beschrieben, verfahren. Nach Entfernung einer Schwellsondenanordnung gemäß F i g. 1,2 oder 3
kann nun entweder der spontane Steinabgang abgewartet oder aber insbesondere eine solche Extraktionssonde
sofort anschließend eingeführt und betätigt werden, deren erfindungsgemäße Weiterbildung
zur Schwellsondenanordnung nicht oder nur schwer möglich wäre und die ohne vorherige Harnleiteraufdehnung
nicht ungefährlich anwendbar gewesen wäre.
Will man hingegen als Extraktionsinstrument z. B. eine Steinumschlingsonde verwenden, so kann deren
Sondenkörper erfindungsgemäß zur Schwellsonde weitergebildet und deren Sondenkopf gemäß F i g. 4
ausgestaltet sein, wobei zweckmäßigerweise unmittelbar unterhalb des Schlingenfußpunktloches 6 das
Ende 4 von Schlauch 2 mit dem Sondenkörper 1 verbunden worden ist. In den Zeichnungen wird der
Schlauch 2 im aufgedehnten 2Lustand mit 2' bezeichnet.
Während F i g. 1 mit 4 die Anordnung des kopfseitigen Schlauchendes betreffen, mgen Fig. 5 und 6
die vorne bereits beschriebenen Anordnungsmöglichkeiten
des nicht kopfseitigen Schlauchendes. Für die praktische Anwendung ist in diesem Zusammenhang
die absolute Länge des Schlauches 2 interessant. Es ist klar, daß sich eine Armatur nach Fig.6 nur
außerhalb des Patienten befinden kann, folglich muß in diesem Fall auch der Schlauch 2 entsprechend
lang sein und mindestens vom Stein bis über das Haniröhrenende hinaus bzw. fast bis zum Sondenende
reichen. Freier in der Wahl der Schlauchlänge ist man bei einer komplettierten und dabei zystoskopdurchgängigen
Anordnung nach F i g. 5. Im Falle der einfachen Hohlsondenanordnung zur Katheterung
kann bei minimaler Schlauchlänge die Urinauskreuzung7
und damit das Schlauchende noch im Harnleiter innerhalb der schon erwähnten 5 cm
Ostiumentfenning liegen. Trotz des Nachteils eines unter Umständen nicht ganz ungestörten Urinabflusses
hat eine solche Schlauchlänge den Vorteil, daß man auf keinen Fall eine zusätzliche Aufdennbegrenzung einführen muß. Eine solche kann bei sehr geringer
Dicke des Schlauches 2 für alle größeren Schlauchlängen erforderlich sein und dient dazu, ein
Platzen des Schlauches 2 an Stellen außerhalb des Harnleiters zu verhindern, wo kein Gegendruck vorhanden
ist, also in der Blase und außerhalb des Patienten. Für alle Schlauchlängen, die außerhalb des
Harnleiters enden, kann diese Aufdehnbegrenzung durch einen zustäzlichen Schlauch 15 erfolgen, der in
Außendurchmesser und Elastizität einem Blasenkatheterschlauch entspricht und dessen Bohrung größer
als der Sondendurchmesser sein muß, um die Druckmedienleitung nicht zu behindern und bei Anordnung
nach F i g. 5 den Urin und gegebenenfalls auch den ausgekreuzten Betätigungsfaden einer Steinfängervorrichtung
entlang der Sonde nach außen führen können. Dieser Aufdehnbegrenzungsschlauch 15
wird zentrisch über die eingeführte Sonde bis ans Ostium (angedeutet mit 18) herangeschoben und in
seiner Länge so bemessen, daß er bei Anordnung nach F i g. 6 lückenlos vom Ostium bis zur Armatur
reicht, bei Anordnung nach Fig.5 ebenfalls vom
Ostium ab den Schlauch 2 lückenlos bedeckt und daß hierbei sein äußeres Ende 19 auch dann außerhalb
des Patienten liegt, wenn sich die Verbindung 17 in Blase oder Harnröhre befindet. Diese Längenbemessung
kann bei Anordnung nach F i g. 6 durch Axialverschiebung eines am äußeren Ende 19 des Schlauches
15 teleskopartig angebrachten Rohrkörpers erfolgen.
Als Druckmedium verwendet man am besten Wasser mit Kontrasmittelbeigabe, so daß der jeweilige
Grad der langsamen Aufdehnung röntgenologisch jederzeit überprüfbar ist. Die Druckerzeugung erfolgt
vorteilhaft mit einem Irrigator, die Druckeinstellung durch Änderung der Aufhänghöhe des Irrigatorgefäßes.
Gegebenenfalls ist nach oder bei Anschluß der Sonde an das Druckerzeugungssystem dessen Entlüftung
vorzunehmen, z. B. an der Armatur durch kurzzeitiges Lösen der Überwurfmutter 14.
An Hand von Fig. 7 bis 14 sollen schließlich
schematisch vier verschiedene Anwendungsabläufe A). B), C) und D) einer erfindungsgemäß zur
Schwellsonde weilergebildeten Steinumschlingsonde aufgezeigt \verden:
A) Reihenfolge Fig. 7, 8, 9, 10 udei in Worten:
Einführung der Schwellsonde am Stein vorbei (dazu gehört jeweils gegebenenfalls das Anbringen
der Armatur nach Fig. 6 und'oder des Aufdehnbegrenzungsschlauches
15); dann langsame Aufdehnung von Sonde und Harnleiter, dann Umschlingung des Steines und Ablassen des
Schwelldruckes und schließlich Extraktion. Ablauf A) ist angezeigt bei röntgenologischer
Darstellbarkeit des Steines, weil hier der Arzt am Röntgenschirm erkennen kann, ob er den
Stein richtig gefaßt hat.
B) Reihenfolge Fig.7, 11, 12, 9, 10 oder in Worten:
Einführung der Schwellsonde wie unter A),
dann sogleich Umschlingung des Steines und deren Fixierung, dann langsame Aufdehnung von
Sonde und Harnleiter, dann Druck ablassen und schließlich Extraktion. Vorteil: bei Umschlingung
des Steines vor der Harnleiteraufdehnung
kann der Arzt durch Ziehen an der Sonde feststellen, ob er den Stein richtig gefaßt hat Nachteil:
eventuell schlechtere Urinableitung als bei A).
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Die Verfahrensabläufe C) und D) ermöglichen auch dann eine ungefährliche Extraktion nach einer
völlig neuen Methode, wenn die plastische Durchmesservergrößerung des Harnleiters zu gering oder
zu kurzzeitig gegeben ist. Voraussetzung ist die Anordnung des äußeren Schlauchendes mit verschiebbarer
Armatur nach Fig. 6 bzw. Anspruch 4.
C) Reihenfolge Fig.7, 8, 12, 13, 14 oder in Worten:
Einführung der Schwellsonde wie unter A), dann Aufdehnung von Sonde und Harnleiter,
dann Umschlingung des Steines und Lockerung der Verbindung 12 durch Lösung der Stopfschraube 16 an der Armatur nach Fig. 6, dann
Ziehen am Ende der Sonde unter Festhalten der Armatur, wobei eine Extraktion durch Einstülpung
des Steines in den unter Druck stehenden Schlauch2 nach Fig. 13 und 14 erfolgt. Hierbei
wirken praktisch keine Reibkräfte auf den Harnleiter, sondern nur die sehr geringe Kraft,
die zum Einstülpen des Schlauches nötig ist.
D) Reihenfolge F i g. 7, 11, 12, 13,14 oder in Worten:
Einführung der Schwellsonde wie unter A), dann sogleich Umschlingung des Steines und deren
Fixierung, dann Aufdehnung von Sonde und Harnleiter und weiter Extraktion wie unter C).
Für alle Verfahren, bei denen erst nach Ablassen des Schwelldrucks die Sonde — mit oder ohne Stein
— herausgezogen wird, muß der Schlauch 2 der verwendeten Schwellsondenanordnung eine vorwiegend
■ 5 elastische Radialaufdehnbarkeit aufweisen und. kann
z.B. aus Latex bestehen. Wird hingegen eine Schwellsondenanordnung nach F i g. 6 bzw. Anspruch
4 ausschließlich für Einstülpverfahren wie C) und D) verwendet, dann kann der Schlauch 2 auch
ίο eine vorwiegend plastische Radialaufdehnbarkeit
aufweisen, also z. B. aus Plastikfolie od. ä. bestehen, was natürlich zwingend zum Einmalgebrauch-Prinzip
führt. Eine plastische Radialaufdehnung des Schlauches 2 erfordert zwar im allgemeinen einen wesent-
lieh höheren Schwelldruck als eine entsprechende elastische Aufdehnung, hat aber gerade dadurch dieser
gegenüber zwei wesentliche Vorteile: durch die höhere Steifigkeit eines plastisch verformbaren, unter
Druck stehenden SchweHschlauches können auch diskrete Harnleiter- und/oder Ostiumstrikturen u.a.
mit Sicherheit reichlich auf gedehnt werden; aus demselben Grund ist hierbei auch keine Aufdehnbegrenzung
nötig. In Anbetracht dieser Vorteile ist auch bei einfachen Katheterungsschwellsonden ein solches mit
plastisch verformbarem Schlauch arbeitendes Einstülpverfahren
zu erwägen, wobei dann eben die »Extraktion« ohne gegriffenen Stein erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Harnleiterhohlsonde zur nichtoperativen
Entfernung festsitzender Harnleitersteine mit 5
einem Sondenkörper und einem daran anschließenden Sondenkopf, insbesondere Steinumschling-
oder sonstige Steinfängersonde mit einer
Steingreifvorrichtung als Sondenkopf, die flexibel Die Erfindung betrifft eine Harnleiterhohlsonde
und zystoskopisch einführbar ist und die einen io zur nichtoperativen Entfernung festsitzender Harn-Urinableitungskanal
aufweist, dadurch ge- leitersteine mit einem Sondenkörper und einem
kennzeichnet, daß von einer an den Son- daran anschließenden Sondenkopf, insbesondere eine
denkopf anschließenden Stelle an sondenabwärts Steimimschling- oder sonstige Steinfängersonde mit
der Sondenkörper mit einer Vorrichtung versehen einer Steingreifvorrichtung als Sondenkopf, die flexiist,
die eine steuerbare Vergrößerung des Sonden- 15 bei und zystoskopisch einiührbar ist und die einen
außendurrhmessers im Sondenkörperbereich er- Urinableitungskanal aufweist,
möglicht . Ein festsitzender, d. h., ein für ein vorliegendes
möglicht . Ein festsitzender, d. h., ein für ein vorliegendes
2. Harnleiterhohlsonde nach Anspruch 1, da- Harnleiterlumen zu großer und deshalb nicht spondurch
gekennzeichnet, daß über den Sondenkör- tan abgehender Harnleiterstein führt fast immer zu
per (1) ein zunächst straff anliegender druckdich- 20 äußerst schmerzhaften Kolliken, meist zu starkem
ter und radial aufdehnbarer Schlauch (2) gezogen Urinstau und in Langzeitwirkung manchmal zum
ist, der wenigstens so lang ist wie die Sonden- Versagen der betroffenen Niere, so daß seine Entferstrecke,
deren Außendurchmesser vergrößerbar nung dringend erforderlich ist.
sein soll, und dessen sondenkopfseitiges Ende (4) Außer einer chirurgischen Operation, die noch viel
an oder nahe dem Sondenkopf, im Falle der »5 zu oft angewandt werden muß, sind auch nichtopera-Steinumschlingsonde
nahe dem Schlingenfuß- tive Verfahren zur Entfernung festsitzender Harnpunktloch
liegt und dort mit einer Außenfläche leitersteine bekannt. Eine Therapie mit Medikamendes
Sondenkörpers (1) druckdicht und unlösbar ten scheint unmöglich zu sein. Zwar ist die medikaverbunden
ist. mentöse Auflösung einer einzigen Sorte von Steinen,
3. Harnleiterhohlsonde nach Anspruch 1 und 30 nämlich der Uratsteine, innerhalb der Niere möglich,
2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das, nicht sitzt der Stein aber schon im gestauten Harnleiter,
kopfseitige Ende des Schlauches (2) unlösbar mit dann können ihn die Medikamentenwirkstoffe schon
einer Außenfläche des Sondenkörpers (1) ver- deshalb nicht auflösen, weil sie ihn gar nicht erreibunden
worden ist, daß zn dieser Verbindungs- chen.
stelle (17) der Durchmesser der drucklosen An- 35 Alle im folgenden hier angeführten bekanntgeworordnung
nicht oder kaum größer ist als an andc- denen Vorrichtungen zur nichtoperativen Harnleiterrer
Stelle (z.B. 18) und daß hier sowohl eine Steinentfernung haben ein gemeinsames Merkmal,
Auskreuzung (7) des vom Sondenkopf bis hierher daß sie eine flexible Sonde von etwa 1,5 mm Durchgeführten
Urinableitungskanals (3) gegebenen- messer aufweisen, die zystoskopisch und ohne Opefalls
zusammen mit dem Betätigungsfaden (5) der 40 ration (eine eventuelle vorbereitende Ostiumschlit-Steinfäugervorrichtung
nach außen als auch eine zung ausgenommen) über Harnröhre, Harnblase und Einkreuzung (8) des ebenfalls bis hierher reichen- Harnleiter an den Stein schiebbar ist.
den aufdehnbaren druckdichten Raumes zwi- Kaum eine praktische Bedeutung hab-;n bisher dieschen Schlauch (2) und Außenmantelfläche des jenigen Vorrichtungen erlangt, die durch Zerkleine-Sondenkörpers (1) nach innen in die Bohrung des 45 rung des Steines den natürlichen Abgang der Fragüber eine Trennwand (9) angefügten und als mente bezwecken. Als Zerkleinerungsmittel sind Druckmedienanschluß dienenden restlichen Son- hierbei Bohrer, Vibrationshämmerchen, elektrische denstücks (10) hergestellt ist. Entladungen und neuerdings auch Ultraschall, unter
den aufdehnbaren druckdichten Raumes zwi- Kaum eine praktische Bedeutung hab-;n bisher dieschen Schlauch (2) und Außenmantelfläche des jenigen Vorrichtungen erlangt, die durch Zerkleine-Sondenkörpers (1) nach innen in die Bohrung des 45 rung des Steines den natürlichen Abgang der Fragüber eine Trennwand (9) angefügten und als mente bezwecken. Als Zerkleinerungsmittel sind Druckmedienanschluß dienenden restlichen Son- hierbei Bohrer, Vibrationshämmerchen, elektrische denstücks (10) hergestellt ist. Entladungen und neuerdings auch Ultraschall, unter
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, da- Energiezuführung von außen jeweils an der Sondendurch
gekennzeichnet, daß eine zugehörige Ar- 50 spitze wirkend, bekanntgeworden.
matur (F i g. 6) eine erste lösbare, druckdichte Eine in der Praxis häufig angewandte Vorrichtung
Verbindung (11) mit dem nicht kopfseitigen ist die Hohlsonde zur Katheterung, wobei der Stein
Ende des Schlauches (2) und eine zweite lösbare, ein wenig aus seiner festgesessenen Lage verschoben
druckdichte Verbindung (12) mit der Außenman- und dadurch ein spontaner Abgang etwas wahr-
telfläche des Sondenkörpers (1) herstellt, derart, 55 scheinlicher gemacht wird, zumal diese urinablei-
daß an einem Druckmedienanschluß (13) der Ar- tende Hohlsonde einige Stunden im Patienten ver-
matur der aufdehnbare, druckdichte Raum zwi- bleiben kann und so den Harnleiter unterhalb des
sehen Schlauch (2) und Außenmantelfläche des Steines wenigstens auf Sondendurchmesser (etwa
Sondenkörpers (1) zugänglich ist und daß die Ar- 1,5 mm) aufdehnt, zu weiteren Gunsten eines sponta-
matur — gegebenenfalls nach Lockerung der 60 nen Steinabgangs.
zweiten lösbaren, druckdichten Verbindung (12) Unter den Extraktionsvorrichtungen, mit denen
— axial auf der Außenmantelfläche des Sonden- der Stein mittels der Sonde gefaßt und herausgezogen
körpers (1) verschiebbar ist. wird, ist vor allem die »Zeiß'sche Schlinge« bekannt
5. Harnleiterhohlsonde nach Anspruch 2 und 3 und bis heute am meisten angewandt worden. Hieroder
4, dadurch gekennzeichnet, daß der radial 65 bei wird durch schlingenartiges Umlegenderam
aufdehnbare Schlauch (2) vorwiegend elastisch Stein vorbeigeführten Sondenspitze mittels eines
verformbar ist und z. B. aus Latex besteht. durch das Sondeninnere nach außen geführten Fa-
6. Harnleiterhohlsonde nach Anspruch 2 und 3 dens der Stein umfaßt und anschließend herausgezo-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127125 DE2127125C3 (de) | 1971-06-01 | 1971-06-01 | Harnleiterhohlsonde zur nichtopera tiven Entfernung festsitzender Harnleiter steine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127125 DE2127125C3 (de) | 1971-06-01 | 1971-06-01 | Harnleiterhohlsonde zur nichtopera tiven Entfernung festsitzender Harnleiter steine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2127125A1 DE2127125A1 (de) | 1973-01-04 |
DE2127125B2 true DE2127125B2 (de) | 1973-05-17 |
DE2127125C3 DE2127125C3 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=5809493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712127125 Expired DE2127125C3 (de) | 1971-06-01 | 1971-06-01 | Harnleiterhohlsonde zur nichtopera tiven Entfernung festsitzender Harnleiter steine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2127125C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1980001353A1 (en) * | 1979-01-02 | 1980-07-10 | J Hall | Aspirating culture catheter and method of use |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1588072A (en) * | 1977-02-11 | 1981-04-15 | Beecher W H | Extracting device for removing objects from human body passages |
US4243040A (en) * | 1979-09-17 | 1981-01-06 | Beecher William H | Extracting device for removing objects from human body passages |
US4611594A (en) * | 1984-04-11 | 1986-09-16 | Northwestern University | Medical instrument for containment and removal of calculi |
US4946440A (en) * | 1988-10-05 | 1990-08-07 | Hall John E | Evertible membrane catheter and method of use |
US6979343B2 (en) | 2001-02-14 | 2005-12-27 | Ev3 Inc. | Rolled tip recovery catheter |
-
1971
- 1971-06-01 DE DE19712127125 patent/DE2127125C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1980001353A1 (en) * | 1979-01-02 | 1980-07-10 | J Hall | Aspirating culture catheter and method of use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2127125C3 (de) | 1973-12-06 |
DE2127125A1 (de) | 1973-01-04 |
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