DE2125809B2 - Pressostat - Google Patents
PressostatInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/24—Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
- H01H35/26—Details
- H01H35/2671—Means to detect leaks in the pressure sensitive element
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- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
- Diaphragms And Bellows (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Besonders günstig ist es. wenn darüber hinaus der Druck im abgeschlossenen Schutzraum unterhalb des
L'nigebungsdrucks liegt. Hierdurch überwacht der
Zusatzbalg sich selbst. Tritt nämlich durch Brechen des Zusatzbalges oder einer zugehörigen Lotstelle
cine Undichtigkeit auf, so tritt in den Schutzraum der Umgebungsdruck ein. Dieser Umgebungsdruck reicht
iius. um das Schaltglied zu betätigen.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn das Ausgangsstellglied nur kraftschlüssig am
Arbeitsbalg anliegt. Die beiden Systeme können dann einfach Ineinandergesteckt und verlötet, werden.
Trotzdem ist unter allen Betriebsumständen eine definierte Arbeitsweise gegeben. Überdies können
Druckänderungen im Schutzraum sich auswirken. ohne vom Arbeiisbalg behindert zu sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeipt schematisch
einen Pressostaten im Schnitt.
In eine Wand 1 eines Behältern 2 einer Anlage, die
Kältemittel führt, ist ein Einsatz 3 eines Pressostaten 4 mittels eines Stutzens 5 eingeführt und dort mi'
IeIs einer Mutter 6 befestigt. Im Stutzen ist eine Verbindungsbohrung 7 vorgesehen, die zum Arbeitseie- as
ment 8 führt. Das Arbeitselement ist von einer Außenwand 9 des Einsatzes 3, einer Balgdose 10 mit
einer Druckfläche 11, dem Boden 12 des Einsatzes 3 und einem Ring 13 begrenzt, der mit dein Arbeitsbalg 10 verbunden und mit der Wand 9 verlötet ist.
Ein Ausgangsstellglied 14 in Gestalt eines Schaftes wirkt auf einen Hebel 15, der um einen Drehpunkt
16 schwenkbar ist. Der Hebel wird von einer Sollwertfeder 17 belastet, die sich an einem vorzugsweise
verstellbaren Widerlager 18 abstützt. Das freie Ende des Hebels 15 betätigt ein Schaltglied 19, hier den
Stößel 20 eines Mikroschalters.
Das Arbeitselement 8 ist von einem Schutzraum 21 umgeben, der von einem Zusatzbalg 22 mit einer
Druckfläche 23, der Seitenwand 9 des Einsatzes 3 und einem Flansch 24 des Einsatzes 3 begrenzt wird.
Der Zusaizbalg 22 ist bei 25 mit dem Flansch 24 und bei 26 mit dem Ausgangsstellglied Ϊ4 \erlötet. Die
Druckfläche 23 ist um ein Mehrfach.es größer als die Druckfläche II. In dem abgeschlossenen Schutzraum
21 liegt im Normalbetneb der Druck unterhalb des
Atmosphä rend rucks.
Der Pressostat 4 arbeitet in der folgenden Weise. Steigt der Druck im Behälter2 der Anlage, so wirkt
sich dieser Druck auch im Arbeitselement 8 au-.. Übersteigt dieser Druck einen vorgegebenen Wen.
der mit Abstand oberhalb der normalen Betriebswerte liegt, verstellt der Arbeitsbalg 11 das Aihgangsstellglied
14 gegen die Kraft der Feder 17. Hierdurch svird der Hebel 15 im Uhrzeigergegensinn
verschwenkt und der Mikroschalier 19 betätigt. Die·-
kann zum Abschalten des Förderaggregais der Anlage, z. B. einer tvällcniuschinc, benutzt werden.
Wenn der Arbeit^alg 10 bricht, stellt sich im Schutzraum 21 nach kurzer Zeit derselbe Druck ein
wie im Arbeitselement 8. Infolge der großen Druckfläche 23 genügt ein sehr viel geringerer Druck 2;s
im Normalbetrieb, um die Kraft der Sollwertfeder 17 zu übeiAvinden und den Mikroschalter 19 zu betätigen. Ein Undichtwerden des Arbeitselements 8 führt
daher zum Abschalten des Förderaggregats der Anlage.
Wenn der Zusatzbalg 22 bricht, wirkt im Schutzraum 21 nach kurzer Zeit der Atmosphärendruck,
während dort im Normalfall ein Unterdruck herrsch'e. Durch diese Drucksteigerung wird wiederum der Hebel 15 gegen die Kraft der Sollwertfeder 17 verschwenkt und der Mikroschalter 19 betätigt.
Damit ist der Pressostat nicht nur ein Sicherheiuglied, das einen übermäßigen Druckanstieg in der
Anlage überwacht. Vielmehr ist der Pressostat gegen ein unbeabsichtigtes Austreten des Druckmediums
aus der Anlage gesichert und schaltet rasch nach Auftreten einer Undichtigkeit im Arbeitselement ab.
Darüber hinaus sind sogar diejenigen Teile, die für diese Zusatzfunktion verwendet werden, so ausgebildet, daß sie sich selbst überwachen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Pressostat mit einem durch einen Arbeits- über längere Zeiträume Kältemittel aus der Anlage
balg od. dgl. begrenzten, an einer Anlage auge- 5 aus, ehe irgendein anderes Sicherheitsorgan der Anschlossenen
Arbeitselement. einer dem Druck im laue anspricht.
Arbeitselement entgegenwirkenden Feder und Hs ist bereits ein Thermostatw-ntil bekannt, h,.
einem bei Überschreiten eines Druckurcnzwertes dem das Arbeitselement durch einei, inneren um 1
im Arbeitselement ansprechenden Schaltglied. äußere Balg begrenzt wird. Der innere Balg arbeit,-;
wobei der Arbeilsbala in einem geschlossenen io gegen eine Feder und dient der Verstellung des \ er-
Schuizraum untergebracht ist. insbesondere für schlußsiücks. Der äußere Balg hält unter dem I-.m-
Kälteaniagen, dadurch ge k en nze i ch - fluß des im Ar'ieiiselemem herrschenden Druck-
net. daß die Außenwand des^Schulzraums (21) eine Stützplaite gegen einen Anschlag, aut der sich
teilweise durch einen Zusatzbalg (22) ncbildet ist. eine Sicherheitsfeder abstützt. Wenn der Druck im
der ebenfalls gegen die Feder fl7) wiri:t un-l bei 15 Arbeitselement absinkt. /.B. weil einer der Arbeits.
Übersehleiten eines unter dem Druckgrenzwert bälge bricht, wirkt die Sicherheitsfeder auf das Vcr-
des Arbeitselements liegenden Druckgrenzwerts schluüstikk und ichließi das Ventil.
im Schutzraum das Schaltglied (19) betätigt. Es sind auch Thermostaten <\e bekannt, bei de-
2. Pressostat nach Anspruch 1, dadurch ge- nen das Arbeitselement durch den Ringraum zui
kennzeichnet, daß der Zusatzbalg (22) den Ar- 20 sehen zwei parallelen Arbeitsbalgen gebildet wird,
beitsbalg (10) umgibt, eine größere wirksame damit im Innern des Ringraumes ein Platz verbleibt.
Druckfläche (23) hat als dieser und mit dem Aus- durch den ein Ventilschaft geführt werden kann,
gangsglied (14) des Arbeitselements (8) verbun- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
den ist. Pressostaten der eingangs beschriebenen Art anzuge-
3. Pressostat nach einem der Ansprüche 1 und 25 ben. der nicht nur im Rahmen seiner üblichen Ar-
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im ab- beitsweise, sondern auch sehr bald nach dem Eintritt
geschlossenen Schutzraum (21) unterhalb des eines Schadens am Pressostaten schaltet.
ümgebu· gsdrucks liegt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
4. Pressostat nach einem der Ansprüche 1 bis löst, daß die Außenwand des Schutrraums teilweise
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs- 30 durch einen Zusatzbalg gebildet ist, der ebenfalls gcstellglied (14) nur kraftsohlüssig am Arbeitsbalg gen die Feder wirkt und bei Überschreiten eines im
(10) anliegt. tei dem Druckgrer.zwert des Arbeitselements liegenden Druckgrenzwerts im Schutzraum das Schaltglied
betätigt.
35 Bei einem solchen Pressostaten herrscht normalerweise im Schutzraum ein vorgegebener Druck, der
keinen Einfluß auf den normalen Betrieb des Pressosiaten hat. Bei einer Undichtigkeit des Arbeitsbalges
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pressostaten od. dgl. aber tritt im Schutzraum der Druck auf, der
mit einem durch einen Arbeitsbalg od. dgl. begrenz- 40 auch im Arbeitselement herrscht. Durch entspreten, an einer Anlage angeschlossenen Arbeitsele- chende Auslegung des Zusatzbalges wird erreicht,
ment, einer dem Druck im Arbeitselement entgegen- daß dann das Schaltglied bereits bei einem geringewirkenden Feder und einem bei Überschreiten eines ren Druck schaltet. Insbesondere kann dieser Druck-Druckgrenzwertes im Arbeitselement ansprechenden grenzwert des Schutzraums im normalen Druckbe-Schaltglied, wobei der Arbeitsbalg in einem geschlos- 45 reich des Pressostaten liegen. Das bedeutet, daß eine
senen Schutzraum untergebracht ist, insbesondere für Undichtigkeit des Arbeitselements bereits im norma-Kälteanlagen. len Betrieb zum Ansprechen des Schaltgliedes führt.
Bei einem aus der deutschen Patentschrift 654 404 so daß die Anlage schon bald nach Auftreten der
bekannten Pressostaten ist das Arbeitselement durch Undichtigkeit abschaltet.
eine Membran begrenzt. Das Schaltglied, die Feder 50 Bei einer bevorzugten Konstruktion ist dafür ge-
und ein Einstellmechanismus sind in einem durch sorgt, daß der Zusatzbalg den Arbeitsbalg umgibt,
eine feste Haube abgedeckten Raum untergebracht. eine größere wirksame Druckfläche hat als dieser
Ein solcher Pressostat soll das Schaltglied betäti- und mit dem Ausgangsstellglied des Arbeitselements
gen, sobald der Druckgrenzwert im Arbeitselement verbunden ist. Die größere wirksame Druckfläche
erreicht ist. Bei einem Hochdruckpressostaten für 55 führt dazu, daß ein kleinerer Druck im Schutzraum
eine Kälteanlage wird beispielsweise, wenn der AnIa- genügt, um eine Kraft zu erzeugen, welche die Kraft
gendruck einen vorbestimmten Wert über dem nor- der Gegendruckfeder überwindet. Außerdem wird
malen Betriebsdruck angenommen hat, beispiels- das aus Feder, Schaltglied und Ausgangsstellglied zuweise
weil die Luftumwälzung oder die Kühlwasser- sammengesetzte System gegenüber einem einfachen
zufuhr versagt, der Strom zum Verdichtermotor ab- 60 Pressostaten unverändert gelassen,
geschaltet. Auch bei anderen Anlagen, bei denen ein Es gäbe auch andere Möglichketten den gewünsch-Medium unter Druck gefördert wird, sind solche ten Druckgrenzwert im Schutzraum auf einen niedri-Pressostaten als Sicherheitsschalter geeignet. gen Wert einzustellen. Beispielsweise könnte dies da-
geschaltet. Auch bei anderen Anlagen, bei denen ein Es gäbe auch andere Möglichketten den gewünsch-Medium unter Druck gefördert wird, sind solche ten Druckgrenzwert im Schutzraum auf einen niedri-Pressostaten als Sicherheitsschalter geeignet. gen Wert einzustellen. Beispielsweise könnte dies da-
An die Güte derartiger Pressostaten werden außer- durch geschehen, daß Arbeitsbalg und Zusatzbalg
ordentlich hohe Anforderungen gestellt. Denn bei 65 mit je einem Ausgangsstellglied an einem Hebel an-
einer Undichtigkeit des Arbeitselements, sei es durch greifen, jedoch mit verschiedenen Abständen vom
einen Bruch des Arbeitsbalges od. dgl., sei es durch Drehpunkt, der Hebel durch die Feder im Gegensinn
eine Beschädigung einer Lötstelle, wird die Sicher- belastet ist und das Schaltglied betätigt.
Priority Applications (7)
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