DE2125464C3 - Vorrichtung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren durch Applikation von Wirkstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren durch Applikation von Wirkstoffen

Info

Publication number
DE2125464C3
DE2125464C3 DE19712125464 DE2125464A DE2125464C3 DE 2125464 C3 DE2125464 C3 DE 2125464C3 DE 19712125464 DE19712125464 DE 19712125464 DE 2125464 A DE2125464 A DE 2125464A DE 2125464 C3 DE2125464 C3 DE 2125464C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
active ingredient
animals
clasp
nasal septum
viii
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712125464
Other languages
English (en)
Other versions
DE2125464A1 (de
DE2125464B2 (de
Inventor
Peter Dr. 6233 Kelkheim; Seeger Karl Dr. 6238 Hofheim; Wilborn Wolfgang Dipl.-Chem. Dr" 6239 Eppstein Klatt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19712125464 priority Critical patent/DE2125464C3/de
Priority to DD162407A priority patent/DD95648A5/xx
Priority to SU1778597A priority patent/SU557735A3/ru
Priority to CA142,180A priority patent/CA997231A/en
Priority to ES402773A priority patent/ES402773A1/es
Priority to NLAANVRAGE7206666,A priority patent/NL168412C/xx
Priority to CH731172A priority patent/CH571857A5/xx
Priority to IL39474A priority patent/IL39474A/en
Priority to YU1334/72A priority patent/YU34614B/xx
Priority to BG20513A priority patent/BG19573A3/xx
Priority to AR242086A priority patent/AR193089A1/es
Priority to AT441272A priority patent/AT326404B/de
Priority to BR3192/72A priority patent/BR7203192D0/pt
Priority to US00255077A priority patent/US3788296A/en
Priority to AU42488/72A priority patent/AU442670B2/en
Priority to ZA723448A priority patent/ZA723448B/xx
Priority to RO70980A priority patent/RO62027A/ro
Priority to PL1972155512A priority patent/PL84500B1/pl
Priority to IT24649/72A priority patent/IT955707B/it
Priority to HUHO1487A priority patent/HU170702B/hu
Priority to CS3478A priority patent/CS171261B2/cs
Priority to GB2395372A priority patent/GB1398093A/en
Priority to FR727218263A priority patent/FR2138882B1/fr
Priority to BE783818A priority patent/BE783818A/xx
Publication of DE2125464A1 publication Critical patent/DE2125464A1/de
Publication of DE2125464B2 publication Critical patent/DE2125464B2/de
Priority to DK231477A priority patent/DK143969C/da
Application granted granted Critical
Publication of DE2125464C3 publication Critical patent/DE2125464C3/de
Priority to JP1983019151U priority patent/JPS58142023U/ja
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren, insbesondere Nutz- und Haustieren, durch Apllikation von Wirkstoffen.
Die Vorrichtung ist von den Tieren innerhalb des vorderen Teils der Nase, mit oder ohne Durchbohrung der Scheidewand zu tragen.
Bei der prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren, zur Diagnose oder zur Beeinflussung von Körperfunktionen wie beispielsweise der Brunst ist es oft nötig, über längere Zeiräume hinweg eine gleichbleibende Wirkstoffkonzentration im Blut und im Körpergewebe aufrechtzuerhalten und diese Wirkstoffkonzentration gegebenenfalls plötzlich abklingen zu lassen. Bisher wurden Wirkstoffe zur Langzeitbehandlung durch Injektion in die Blutbahn, in die Muskulatur oder unter die Haut verabreicht (M. Frimmer, Pharmakologie und Toxokologie, F. K. Schattauer Verlag, Stuttgart [1969] Seite 9, W. ] ö c h 1 e, Handbuch für experimentelle Pharmakologie, Band 22, Die Gestagene, Teil II, Seiten 842, 843 und 878, Springer-Verlag, Berlin - Göttingen - Heidelberg
[1969]. Auch Gaben über den Verdauungstrakt sind gebräuchlich (M. Frimmer, ibid., W. ] ö c h 1 e ibid.). Ebenso werden Wirkstoffe über das Geschlechts- und Harnausscheidungssystem appliziert (W. ] ö c h 1 e ibid., T. ]. Robinson, The control of ovarian cycle in the sheep, University Press, Sydney [1967] Seiten 102-107).
So ist beispielsweise zur Synchronisation der Brunst bei Nutztieren, wie Rindern, Schafen usw., die kontinuierliche Aufnahme von gestagenen Wirksubstanzen über einen Zeitraum von etwa 14 Tagen erforderlich. Nach Absetzen dieser Medikation kommt ein neuer Zyklus in Gang. Bisherige Verabreichungsformen, peroral und durch injektion lassen keinen plötzlichen Entzug zu, weil die Depots in den Vormägen oder im Körpergewebe nicht beeinflußt werden können. Wegen des großen Pansenvolumens muß außerdem bei Wiederkäuern oral stark überdosiert werden. Schwämmchen zur Applikation der Wirksubstanz über die Scheidenschleimhaui können nur beim Schaft angewandt werden, Sie führen jedoch auch hier zum Auftreten eines Sekretstaus. Bei Kühen sind sie wegen ihres unsicheren Sitzes nicht einsetzbar. Sitz und Verbleib der Schwämmchen sind generell schwer und
umständlich zu kontrollieren. Die subkutane Verpflanzung von Wirkstoffträgern (Frimmer, M.: ibid, US-Patentschrift Nr. 26 25 158) ist arbeitsaufwendig und bringt eine erhebliche Wundinfektionsgefahr mit sich.
Aus den deutschen Patentschriften Nr. 1 '8 213, Nr. 143 354 und Nr. 2 46 041 sind Vorrichtungen zur einmaligen Verabreichung von Medikamenten bekannt, wobei jedoch die Erleichterung der Applikation im Vordergrund steht. Aufgrund ihrer Formen dürften s:s beim Tragen hinderlich und länger andauernden mechanischen Belastungen nicht gewachsen sein.
Den oben beschriebenen Verabreichungsformen, die sowohl für Therapie, Prophylaxe als auch zur Beeinflussung von Körperfunktionen in Betracht kommen, ist gemeinsam, daß sie sehr arbeitsaufwendig, zeitraubend und umständlich sind, insbesondere wenn es sich beispielsweise um die Behandlung von Weidetieren handek.
Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile überwunden werden können, wenn eine zur Befestigung in oder an der Nasenscheidewand von Tieren dienende ring- oder spangenförmige Vorrichtung zur Applikation von Wirkstoffen zur Anwendung kommt, die den Wirkstoff an ihrer Oberfläche oder im Trägerkörper zur Applikation über die Schleimhaut, zur oralen und/oder aspiratorischen Aufnahme aufgetragen, eingebettet oder inkorporiert enthält.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommenden Nasenspangen haben eine ovale bis rechteckige Grundform, wobei im letzteren Falle die Ecken sta;k abgerundet sind (vergl. beispielsweise Fig. I und IV). Ihre Form kann auch so ausgebildet sein, daß die Spangenenden 1 parallel verlaufen und so nicht nur mit ihrem Ende, sondern mit einem beliebig lang zu wählenden Teil der Spange an der Nasenscheidewand anliegen(Fig. III).
Zur Erhöhung des festen Sitzes weisen die Spangenenden im allgemeinen eine knopfartige Verdickung auf (F i g. IV, 2), insbesondere dann, wenn nur die Spangenenden der Nasenscheidewand anliegen.
Im Hinblick auf die anatomischer. Verhältnisse der Nase wird eine beispielsweise in den Fig. I und IV wiedergegebene Form für größere Tiere, wie beispielsweise Rinder, vorzuziehen sein, während bei kleineren Tieren, wie beispielsweise Schafen eine Spange der Fig. IH bevorzugt ist. Selbstverständlich können diese Formen bei einer entsprechenden maßstäblichen Vergrößerung oder Verkleinerung auch bei der anderen Tierart anwendbar sein.
Spangen besitzen den Vorteil der leichten Anbringbarkeit durch Einsetzen, ohne daß eine Durchbohrung der Nasenscheidewand erforderlich ist. Erscheint es aus tierartlichen Gründen angebracht und bestehen keine medizinischen Indikationen gegen eine Durchbohrung der Nasenscheidewand, so können erfimlungsgemäß ringförmig geschlossene Präparateträger zum Einsatz kommen (vgl. beispielsweise F i g. V und VI). Die Formgebung der Ringe entspricht prinzipiell derjenigen der Spangen. Auch sie können oval (vgl. F i g. VI) oder teilweise rechteckig (vgl. F i g. V) ausgebildet sein und dabei auch der Nasenscheidewand mit einem ihr parallelaufenden Teil anliegen (vgl. F i g. V, 3).
Der Ringschluß erfolgt in üblicher, in der Tierhaltung bei Nasenringen bekannter Weise.
Führt bei besonders lebhaften oder wilden Tieren der um die Nasenscheidewand außen herumgehende Teil einer Spange oder eines Ringes zu Schwierigkeiten, so kann dieser umlaufende Teil fortgelassen und die Verbindung des bleibenden Ring-Systems (vgl. Fig. VIII) hergestellt werden. Zweckmäßigerweise können in diesem Fall die druckknopfartig verbundenen Teile (F i g. VIII, 4) scheibenförmig ausgeführt werden.
Die Anbringung des Wirkstoffs an der erfindunsgemäßen Vorrichtung kann auf vielfache Weise erfolgen. Er kann vorzugsweise in einem Schwamm enthalten sein 5, der von dem Endstück der Spange (vgl. F i g. I und III) oder einem parallel zur Nasenscheidewand laufenden Stück eines Ringes (vgl. F i g. V) an diese angepreßt werden. Anstelle eines Schwammes ist es beispielsweise auch möglich, eine Kompresse zu verwenden.
Der zur Aufnahme des Wirkstoffs dienende Schwamm kann beispielsweise aus porösem Kunststoff gearbeitet sein, wie z. B. aus Polyurethanschaum, gesintertem Polyäthylen, er kann aber auch einen Polyvinylalkoholschwamm oder einen Viskoseschwamm darstellen. Auch in der vereinfachten, bügelfreien Form der Spange (vgl. F i g. VIII) kann ein solcher Wirkstoffträger verwendet werden. Der Wirkstoff kann durch den Schwamm oder die Kompresse beispielsweise in Form einer Lösung, Suspension, eines Gelees usw. aufgesaugt werden.
Es ist auch möglich, den Wirkstoff als solchen oder in Form einer galenischen Zubereitung wie beispielsweise eines Gelees, einer Tablette usw. in einer in dem der Nasenscheidewand anliegenden Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindlichen Vertiefung 6 unterzubringen, wobei diese beispielsweise durch Gaze eine Siebplatte 7 usw. abgedeckt sein kann. Derartige Vertiefungen zur Aufnahme des Wirkstoffs können beispielsweise auch in den der Nasenscheidewand anliegenden Teilen 1 (Fig. Ill), 3 (Fig. V) oder 4 (F i g. VIII) angebracht sein.
Der Wirkstoff wird bei den beschriebenen Anordnungsformen direkt über die Nasenschleimhaut oder — falls es sich um einen leicht flüchtigen Wirkstoff oder eine leicht flüchtige Zubereitungsform handeln sollte — auch durch Aspiration aufgenommen werden.
1st es beabsichtigt, den Wirkstoff durch das reflektorische Lecken der Tiere langsam zu apllizieren, so kann er auf der Vorderseite des außen um die Nasenscheidewand herumführenden Ring- oder Spangenbügels angebracht werden. Er läßt sich dort beispielsweise als solcher oder in Form einer Zubereitung, wie z. B. eines Gelees ein einer Höhlung (vgl. F i g. IV, 8) unterbringen und z. B. mit einer Siebplatte 9 abdecken. Er kann auch beispielsweise in Form eines in der Tierhaltung bekannten »Lecksteins« an der Vorserseite einer Spange oder eines Ringes (vgl. F i g. VI, 10) befestigt werden.
Es ist auch möglich, den Ring oder die Spange, insbesondere den der Nasenschleimhaut anliegenden Teil oder das außen herumführende Stück in Form eines Matrix-Arzneimittelträgers als Wirkstoffträger auszubilden (vgl. Fig. VII, 11 und 12), aus dem der Wirkstoff dann durch Diffusion direkt über die Nasenschleimhaut oder durch Lecken aufgenommen werden kann. Es ist selbstverständlich möglich, auch nur den der Nasenschleimhaut anliegenden Teil oder die Vorderseite des Ringes bzw. der Spange als Matrix-Arzneimittelträger auszubilden. Kommt ein Ring zur Anwendung, so kann beispielsweise der die Nasenscheidewand durchbohrende Teil 3 (F i g. V) eine solche Matrix darstellen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aus jedem beliebigen Material, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt werden. Als Kunststoffe kommen insbesondere in Betracht Polyolefine, vorzugsweise Polyäthylen
niederer und hoher Dichte, Polypropylen, sowie weiterhin beispielsweise Hart-PVC und Polystyrol. Auch andere Materialien wie beispielsweise Gummi, Horn, Leichtmetall, wie ζ. Β. Aluminium, können ohne weiteres Anwendung finden.
Vorteilhaft ist die Verwendung von Kunststoffen wegen ihrer physiologischen Indifferenz sowie wie wegen ihrer Indifferenz gegenüber den Wirkstoffen. Auch ihre Elastizität, die für das Anpressen der Spange an die Nasenscheidewand wesentlich ist, und die Möglichkeit der leichten und auffälligen Farbgebung lassen Kunststoffe als sehr geeigneten Wirkstoff für die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erscheinen.
Eine beispielsweise für größere Tiere, wie Rinder, geeignete spangenartige Ausführungsform der Erfindung kann beispielsweise einen großen Durchmesser des Ovals von etwa 60 bis 80 mm und einen kleinen Durchmesser von etwa 40 bis 55 mm aufweisen. Der Spangenquerschnitt, der oval, rund oder auch viereckig ausgeführt sein kann, beträgt etwa 100 qmm, wobei der vorn um die Nasenscheidewand umlaufende Teil im allgemeinen einen etwas kleineren Durchmesser aufweist. Die vorzugsweise scheibenförmigen Verbreiterungen der Spangenenden (vgl. Fig. I, 13) können beispielsweise einen Abstand von etwa 10 bis 25 mm aufweisen, wobei die scheibenförmige Verbreiterung 13 einen Durchmesser von beispielsweise 2 bis 4 cm haben kann. Die Größe der Scheibenfläche richtet sich jeweils nach der Größe des zwischen ihnen liegenden Wirkstoffträgers, der im Falle der Verwendung eines Schaumstoffs beispielsweise eine Dicke von etwa 5 bis 15 mm haben kann. Die Abmessungen des Wirkstoffträgers können selbstverständlich beliebig vergrößert oder verkleinert werden, wobei der Zwischenraum zwischen den Platten 13 entsprechend zu variieren ist. Für kleinere Tiere, wie beispielsweise Schafe kann eine maßstäbliche Verkleinerung von z.B. 1:0,2-0,3 in Betracht kommen oder auch jede beliebige andere Ausführungsform, beispielsweise diejenige gemäß Fig. III.
Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist außerordentlich umfangreich, da er die Applikation der verschiedensten Wirkstoffe erlaubt. Im folgenden solle:n für die verschiedenen Anwendungsbereiche einige Beispiele aufgeführt werden. Zur Beeinflussung der Brunst können Gestagene und östrogene verabreicht werden, wie beispielsweise Chlormadionacetat oder Medroxyprogesteronacetat, zur Förderung der Mast androgene Substanzen, unter prophylaktischen Gesichtspunkten beispielsweise Antitympanika, wie z. B. bestimmte Silikone oder zur Therapie und Prophylaxe beispielsweise Antiparasitica, wie z. B. bestimmte Phosphorsäureester. Diese Aufzählung von Substanzen, die für länger dauernde Behandlung von Tieren eingesetzt werden, ist lediglich beispielhaft und kann unter Berücksichtigung der Eigenschaften der zu aplizierenden Wirkstoffe beliebig vergrößert werden.
Gegenüber den zum Stand der Technik gehörenden, oben ausführlich erörterten Applikationsarten zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch erhebliche Vorteile bei der Verabreichung von über einen längeren Zeitraum zu aplizierenden Wirkstoffen aus. Die erfindungsgemäßen Spangen und Ringe sind leicht anzubringen. Sitz und Verbleib an der Nase lassen sich leicht kontrollieren. Die Entfernung der Vorrichtungen und damit das häufig wichtige schnelle Absetzen der Behandlung ist einfach und problemlos. Ihre Handhabung ist im Gegensatz zu den bekannten Aplikationsformen wenig arbeits- und zeitaufwendig. Durch entsprechende Farbgebung der Ringe lassen sich Tiere mit gleicher Medikation ohne Schwierigkeit aus einer Herde herausfinden. Im Hinblick auf die Variationsmöglichkeiten bei der Formgebung und Anbringung des Wirkstoffs gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine außerordentlich breite Anwendung sowohl hinsichtlich der in Betracht kommenden Tierarten als auch der Applikationsformen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, daß eine protrahierte und kontinuierliche Wirkstoffabgabe über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen erfolgt, ohne pathologische Veränderungen — Druckstellen, Infektionen usw. — an der Tragestelle zu verursachen. Sie ist so beschaffen, daß sie der mechanischen Belastung z. B. bei der Futter- und Wasseraufnahme sowie häufigem Belecken gewachsen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren, insbesondere Nutz- und Haustieren, durch Applikation von Wirkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zur Befestigung in oder an der Nasenscheidewand von Tieren dienende ring- oder spangenartige Form aufweist und den Wirkstoff zur Schleimhaut-, oralen und/oder aspiratorischen Apllikation aufgetragen, eingebettet oder incorporiert enthält.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine runde (F i g. V!), ovale (F i g. IV) oder annähernd rechteckige Form (F i p. I, II, V, VIl) aufweist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange an ihren Enden scheibenförmig verbreitert ist (F i g. VII, 11).
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmige Verbreiterung eine Vertiefung zur Aufnahme des Wirkstoff«; oder des Wirkstoffträgers aufweist (Fig. I, 5; II, 6; 111,5; V, 5).
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Ringes (F i g. IV, 2) oder die Enden der Spange parallel und damit der Nasenscheidewand anliegend verlaufen (Fig.VII, Π).
6. Vorrichtung gernäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese parallel verlaufenden Teile Vertiefungen zur Aufnahme des Wirkstoffs oder Wirkstoffträgers aufweisen (F i g. I, 5; II, 6; 111.
5; V, 5).
7. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durch eine durchlässige Deckschicht abgedeckt sind (Fig. 11,7).
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch eine Siebplatte oder Gaze erfolgt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung den Wirkstoff an ihrer an die Nasenscheidewand herumlaufenden Vorderseite aufgetragen enthält (Fig. IV, 8; VI, 10; VII, 12).
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff oder seine galenische Zubereitung in einer durchlässig abge· deckten Vertiefung der Vorderseite angebracht ist (Fig. IV,9).
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Nasenscheidewand anliegenden Teile und/oder die Vorderseite der Vorrichtung als Matrix-Arzneimittelträger ausgebildet sind.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spange unter Fortfall des um die Nasenscheidewand außen herumlaufenden Teils miteinander verbunden sind (Fig. VIII).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung druckknopfartigerfolgt(Fig. Viii).
14. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffträger einen Schwamm aus porösem Kunststoff (Fig. I, 5; 111, 5; V, 5; VIII, 5) oder eine Kompresse (Fig. II) darstellt.
15. Vorrichtung gemäß Ansprüchen ! bis 14, dadurch gekennzeichnet, daO der Wirkstoff als solcher oder in Form einer galenischen Zubereitung aufgetragen ist.
16. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in Form eines Matrix-Arzneimittelträgers enthalten ist.
17. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elastischen Kunststoff besteht.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Polyolefine verwendet werden.
19. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß therapeutisch oder prophylaktisch wirksame, zur Diagnose verwendbare oder die Körperfunktionen beeinflussende Wirkstoffe eingesetzt werden.
DE19712125464 1971-05-22 1971-05-22 Vorrichtung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren durch Applikation von Wirkstoffen Expired DE2125464C3 (de)

Priority Applications (26)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712125464 DE2125464C3 (de) 1971-05-22 Vorrichtung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren durch Applikation von Wirkstoffen
DD162407A DD95648A5 (de) 1971-05-22 1972-04-19
SU1778597A SU557735A3 (ru) 1971-05-22 1972-04-30 Устройство дл введени биологически-активных веществ в организм животного
CA142,180A CA997231A (en) 1971-05-22 1972-05-15 Device for the application of active substances
ES402773A ES402773A1 (es) 1971-05-22 1972-05-16 Dispositivo para la administracion de sustancias activas a animales.
NLAANVRAGE7206666,A NL168412C (nl) 1971-05-22 1972-05-17 Inrichting in ring- of clipvorm voor het toedienen van actieve stoffen.
CH731172A CH571857A5 (de) 1971-05-22 1972-05-17
YU1334/72A YU34614B (en) 1971-05-22 1972-05-18 Device for preventive or curative treatment of animals
BG20513A BG19573A3 (de) 1971-05-22 1972-05-18
IL39474A IL39474A (en) 1971-05-22 1972-05-18 Device for the application of active ingredients
AU42488/72A AU442670B2 (en) 1971-05-22 1972-05-19 Device forthe application of active substances
AT441272A AT326404B (de) 1971-05-22 1972-05-19 Vorrichtung zur applikation von wirkstoffen im nasenbereich von tieren
BR3192/72A BR7203192D0 (pt) 1971-05-22 1972-05-19 Dispositivo para aplicacao de substancias ativas
US00255077A US3788296A (en) 1971-05-22 1972-05-19 Device for applying medical substances to the nasal mucosa
AR242086A AR193089A1 (es) 1971-05-22 1972-05-19 Dispositivo para aplicar sustancias activas
ZA723448A ZA723448B (en) 1971-05-22 1972-05-19 Device for the application of active substances
PL1972155512A PL84500B1 (de) 1971-05-22 1972-05-20
IT24649/72A IT955707B (it) 1971-05-22 1972-05-20 Dispositivo per l applicazione di sostanze attive
RO70980A RO62027A (de) 1971-05-22 1972-05-20
CS3478A CS171261B2 (de) 1971-05-22 1972-05-22
HUHO1487A HU170702B (de) 1971-05-22 1972-05-22
GB2395372A GB1398093A (en) 1971-05-22 1972-05-22 Device for the administration of pharmacologically active substances to animals
FR727218263A FR2138882B1 (de) 1971-05-22 1972-05-23
BE783818A BE783818A (fr) 1971-05-22 1972-05-23 Dispositif pour l'administration de substances actives a des animaux
DK231477A DK143969C (da) 1971-05-22 1977-05-26 Naeseklemme til afgivelse af aktive stoffer
JP1983019151U JPS58142023U (ja) 1971-05-22 1983-02-14 活性物質を適用するための装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712125464 DE2125464C3 (de) 1971-05-22 Vorrichtung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren durch Applikation von Wirkstoffen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2125464A1 DE2125464A1 (de) 1972-12-14
DE2125464B2 DE2125464B2 (de) 1977-05-12
DE2125464C3 true DE2125464C3 (de) 1977-12-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009035095B4 (de) Wiederverwendbare medizinische Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere nach operativen Eingriffen und bei Hauterkrankungen
DE8116797U1 (de) Vorrichtung zur intravaginalen Applikation eines Medikamentes
US3788296A (en) Device for applying medical substances to the nasal mucosa
DE2553319A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anwenden eines medikamentes auf tierhaut
DE2549169A1 (de) Vorrichtung zur stuetzung eines gliedes und der zugehoerigen extremitaet
DE69919554T2 (de) Systeme zur arzneistoffabgabe an schleimhäute
DE2421294A1 (de) Katheter, insbesondere harnblasenkatheter
DE4211932C1 (de)
DE3118232A1 (de) Hautverband
DE3629994A1 (de) Vorrichtung zur medikamentenapplikation in koerperhoehlen bzw. auf koerperoberflaechen
DE1617780A1 (de) Heilmittel mit vernarbender Wirkung
DE2802273C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Suppositorien aus Aminoglycid-Antibiotica
DE2259070A1 (de) Feste pharmazeutische zubereitungsform
DE2125464C3 (de) Vorrichtung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Tieren durch Applikation von Wirkstoffen
DE1980847U (de) Vorrichtung zum einfuehren eines verbandes, insbesondere fuer natuerliche koerperoeffnungen des menschen.
DE102011108415A1 (de) Milchdrüsen-Pad
DE102010019614A1 (de) Punktionsnadelabdeckung mit einem Mikronadelarray
Sofyan et al. Scabiosis (Notoedres cati) in Cat
DE4118550C2 (de) Tierarzneimittel
DE3306383A1 (de) Hohlraumbildender wundverband zur ambulanten behandlung des wundraumklimas - wundraumklima-verband
DE202023107644U1 (de) Band mit einer Kammer für einen wirkstoffhaltigen Behälter, insbesondere für CBD Pads, und dessen Verwendung
DE10296734T5 (de) Hygienisches Einweg-Absorptionsmittel für geriatrische Zwecke bei Männern
DE202021101867U1 (de) Pflaster zur Verwendung im Rahmen einer intramuskulären Injektion, insbesondere einer Impfung
DE102014012691A1 (de) Pharmazeutisch wirksame Ölmischung und Vorrichtung zu ihrer Anwendung
EP0166979B1 (de) Kammer zur Aufnahme eines von einem menschlichen Eierstock abgeschiedenen Ei's und zur Weiterleitung desselben in die Gebärmutter