DE2123602C2 - Abstands- und Spreizfederring für eine Ölabstreifringanordnung - Google Patents
Abstands- und Spreizfederring für eine ÖlabstreifringanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
- F16J9/064—Rings with a flat annular side rail
- F16J9/066—Spring expander from sheet metal
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstands- und Spreizfederring für eine ölabstreifringanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-AS 12 97 423 ist ein Abstands- und Spreizfederring dieser Art bekannt, der zwei axial im
Abstand voneinander liegende, im wesentlichen radial verlaufende und in Umfangsrichtung durchlaufende
Ringabschnitte aufweist, die durch entlang ihren äußeren Umfangskanten in Abständen voneinander
angeformte Stege miteinander verbunden sind. Die zwischen den Stegen liegenden Federfinger sind
gleichfalls an der äußeren Umfangskante des einen bzw. des anderen Ringabschnitts angeformt, so daß die zum
Angriff an den inneren Umfangskanten der ölabstreifringe bestimmten Enden der Federfinger radial
außerhalb der durchgehenden Ringabschnitte liegen. Die Stege erfüllen zwei Funktionen: Einerseits bilden sie
ein starres Auflager, das die ölabstreifringe nahe dem Außenumfang unterstützt und in einem genau definierten
Abstand hält; andererseits versperren sie den Zwischenraum zwischen den ölabstreifringen und
gewährleisten dadurch das richtige Einführen der ölabstreifringe beim Einbau. Für die Aufnahme der
ölabstreifringe steht jedoch nur der radiale Abstand zwischen den Stegen und den vor den äußeren
Umfangskanten der Ringabschnitte liegenden Enden der Federfinger zur Verfügung, während die Ringabschnitte
selbst einen zusätzlichen Raum hinter den Federfingern benötigen. Bei gegebener Tiefe der für die
Aufnahme der ölabstreifringanordnung vorgesehenen Kolbennut können daher nur ölabstreifringe verringerter
radialer Breite eingebaut werden, während bei gegebener radialer Breite der ölabstreifringe eine
Kolbennut größerer Tiefe benötigt wird. Zur Erzielung eines ausreichenden radialen Abstandes zwischen den
s beiden Stellen, an denen einerseits die Federringe und andererseits die Stege am Ölabstreifring angreifen,
müssen ferner die Ringabschnitte über verhältnismäßig
lange radiale Schenkel mit den Stegen verbunden sein. Der Abstands- und Spreizfederring ist daher wenig
stabil und erleidet beim Einbau der ölabstreifringe eine
beträchtliche Verformung seiner Profilform zusätzlich zu der Verformung der Federfinger. Die Einbauverhältnisse
sind daher schwierig zu kontrollieren. Die über die Federfinger radial nach innen hinausragenden Teile des
Abstands- und Spreizfederringes, die zur Unterstützung der ölabstreifringe nicht beitragen, erfordern außerdem
eine größere Breite des Metallstreifens, aus dem der Abstands- und Spreizfederring gefertigt wird, also einen
zusätzlichen Materialaufwand.
Aus der US-PS 34 60 846 ist andererseits ein Abstands- und Spreizfederring bekannt, der zu der
weitaus häufigeren Art gehört, bei welcher die durch axiale Stege verbundenen Ringabschnitte nicht in der
Umfangsrichtung durchlaufend, sondern in abwechselnd durch die Stege miteinander verbundene Segmente
unterteilt sind. Wie bei solchen segmentierten Abstandsund Spreizfederringen üblich, sind keine besonderen
Federfinger vorhanden, sondern die zur Erzeugung der federnden Andruckkraft erforderliche Federwirkung
wird durch die elastische Verformbarkeit der Stege und Segmente erzielt Bei diesem bekannten Abstands- und
Spreizfederring sind die Stege in Abständen entlang den inneren Umfangskanten der Ringsegmente angeordnet
und mit über die Ringsegmente axial hinausragenden angeformten Vorsprüngen versehen, die zum Angriff an
den inneren Umfangskanten der ölabstreifringe bestimmt sind. An den äußeren Umfangskanten einiger
oder aller Ringsegmente sind einstückig angeformte Streben aus der Ebene des Ringsegments derart
herausgebogen, daß das Ende jeder Strebe an einem gegenüberliegenden Ringsegment anliegt. Die Streben
dienen zur Versteifung der die ölabstreifringe unterstützenden Außenkantenbereiche des Abstands- und
Spreizfederrings, und sie verhindern ein fehlerhaftes
Einsetzen der ölabstreifringe in das Innere des U-Profils des Abstands- und Spreizfederrings.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstands- und Spreizfederring der eingangs angegebenen
Art mit in der Umfangsrichtung durchlaufend ausgebildeten Ringabschnitten und Federfingern zu
schaffen, der bei guter Materialausnutzung eine sehr stabile und gut kontrollierte Abstützung von ölabstreifringen
mit im Verhältnis zur Nuttiefe großer radialer Breite ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Bei dem nach der Erfindung ausgebildeten Abstandsund Spreizfederring nehmen die durchlaufenden Ringabschnitte
in radialer Richtung den Bereich zwischen
den beiden Unterstützungsstellen der ölabstreifringe
ein. Sie können daher mit einer der radialen Ausdehnung dieses Bereichs entsprechenden Breite
massiv ausgebildet sein. Diese massiven Ringabschnitte sind durch die am inneren Umfang angeformten Stege
und durch die am äußeren Umfang angebrachten Streben zu einem Kastenprofil von großer Steifigkeit
verbunden. Die Anordnung der Federfinger an den inneren Umfangskanten der Ringabschnitte erlaubt die
Aufnahme von ölabstreifringen, die sich fast über die
ganze Tiefe der Nut erstrecken. Die auf die inneren Umfangskanten der ölabstreifringe wirkende Federkraft
wird allein durch die Verformung der Federfinger erzeugt, während das Kastenprofil beim Einsetzen der
ölabstreifringe keine Verformung erleidet. Dadurch ist
eine stabile und gut kontrollierbare Abstützung der ölabstreifringe gewährleistet Di%se vorteilhaften
Eigenschaften werden mit einer guten Materialausnutzung des zur Herstellung verwendeten Metallstreifens
erzielt
Ein Aubführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ölabstreifringanordnung, bei der Teile abgebrochen dargestellt sind, um
darunterliegende Teile zu zeigen,
F i g. 2 eine Teilschnittansicht eines in einem Zylinder
angeordneten Kolbens mit einer Kolbennut, in der die ölabstreifringanordnung von F i g. 1 liegt,
Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines Teils
des Abstands- und Spreizfederrings der Olabstreifringanordnung,
F i g. 4 eine Vorderansicht eines Teils des Abstandsund Spreizfederrings,
Fig.5 den Schnitt durch den Abstands- und Spreizfederring längs der Linie V-V von F i g. 4 und
Fig.6 eine Draufsicht auf einen Teil eines ausgestanzten
Metallstreifens, aus dem der Abstands- und Spreizfederring der Fig.3 bis 5 durch Biegen
hergestellt wird.
Eine ölabstreifringanordnung 10 weist einen Abstands-
und Spreizfederring 11 auf, der zwei dänne geschlitzte federnde ölabstreifringe 12 und 13 aus
Metall trägt Die Enden 12a des oberen ölabstreifrings 12 liegen in geringem Abstand voneinander, so daß
dazwischen ein Spalt 14 besteht In gleicher Weise liegen die Enden 13a des unteren Ölabstreifrings 13 im
Abstand voneinander, so daß dazwischen ein Spalt 15 besteht. Die Enden Hades Abstands- und Spreizfederrings
11 liegen jedoch aneinander an, so daß zwischen diesen Enden kein Spalt vorhanden ist und der
Abstands- und Spreizfederring in seiner Betriebsstellung geschlossen ist.
Die Ölabstreifringanordnung 10 liegt in der ölringnut
G eines Kolbens P, der im Zylinder C einer Brennkraftmaschine angeordnet ist. Die Nut G weist
Bohrungen H im Boden auf, die mit dem Innern des Kolbens in Verbindung stehen, damit eine freie
Ölströmung in die Nut G möglich ist
Die ölabstreifringe 12 und 13 werden in axialem Abstand voneinander durch den Abstands- und
Spreizfederring 11 gehalten, wobei sie an ihren inneren
Umfangskanten vom Abstands- und Spreizfederring unter einem Winkel erfaßt werden, so daß sie einerseits
in eine seitliche Dichtungslage gegen die Seitenwände der Ringnut und andererseits radial nach auben in eine
Dichtungsanlage gegen den Zylinder C gedrückt werden. Die ölabstreifringanordnung 10 ermöglicht es,
daß öl in der Ölnut zwischen den ölabstreifringen frei
umlaufen kann, jedoch ein Durchsickern des Öls zwischen dem Kolben und dem Zylinder über die
Ölabslreifringe hinaus verhindert wird.
Der Abstands- und Spreizfederring 11 weist in Umfangsrichtung durchlaufende obere und untere
Ringabschnitte 16 und 17 auf, die durch einstückig angeformte Stege 18 in axialem Abstand voneinander
und parallel zueinander gehalten werden. Die Stege 18 sind entlang dem inneren Umfang des Abstands- und
Spreizfederrings in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet Jeder Steg 18 hat einen axial
verlaufenden geradlinigen Abschnitt 18a und gekrümmte Endabschnitte 186, die sich radial nach außen zu den
inneren Umfangskanten 16a und 17a der Ringabschnitte
16 und 17 hin erstrecken. Die Ringabschnitte 16 und 17
haben zwischen den inneren Umfangskanten 16a bzw. 17a und den äußeren Umfangskanten 166 bzw. 176 eine
beträchtliche Breite, so daß sie flache obere und untere Ringflächen von beträchtlicher radialer Tiefe bilden.
Die Stege 18 wechseln mit Federfingern 19 und 20 ab, die sich vom oberen Ringabschnitt 16 bzw. vom unteren
Ringabschnitt 17 aus erstrecken.
Jeder Federfinger 19 weist einen Hauptabschnitt 19a auf, der sich von einem abgerundeten oberen Abschnitt
196 aus nach unten erstreckt Der abgerundete obere Abschnitt 196 erstreckt sich von der inneren Umfangskante
16a des oberen Ringabschnitts 16 radial nach innen und zwar um die gleiche Strecke wie die
abgerundeten Endabschnitte 186 der Stege 18. Der Hauptabschnitt 19a des Federfingers 19 ist axial nach
unten gerichtet und radial nach außen geneigt (vgl. Fig.5), und er verläuft in geringem Abstand an der
inneren Umfangskante 17a des unteren Ringabschnitts
17 vorbei. Die Endabschnitte 19c der Federfinger 19 ragen über den Ringabschnitt 17 hinaus nach unten und
sind nach hinten abgebogen, so daß eine Anschlagfläche 19c/ gebildet wird, die unter einem Winkel von etwa 7°
bis zu 12° gegenüber der Senkrechten verläuft
Die Federfinger 20 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie die Federfinger 19 und weisen einen
Hauptabschnitt 20a auf, der sich von einem abgerundeten
Abschnitt 206 aus nach oben und außen erstreckt Die abgerundeten Abschnitte 206 erstrecken sich radial
vom Ringabschnitt 17 nach innen, und zwar um die gleiche Strecke wie die Stege 18. Die Hauptabschnitte
20a erstrecken sich dicht zur inneren Umfangskante 16a des oberen Ringabschnitts 16 hin. Der Endabschnitt 20c
jedes Federfingers 20 ragt nach oben über den oberen Ringabschnitt 16 hinaus und ist nach hinten abgewinkelt,
und zwar unter dem gleichen Winkel wie der Endabschnitt 19c jedes Federfingers 19. Dadurch wird
an jedem Federfinger 20 eine Anschlagfläche 2Od gebildet
Streben 21 und 22 sind abwechselnd an den äußeren Umfangskanten 166 bzw. 176 der Ringabschnitte 16
bzw. 17 angebracht Die Streben 21 erstrecken sich vom oberen Ringabschnitt 16 aus nach unten und stützen sich
auf dem unteren Ringabschnitt 17 ab, während sich die Streben 22 vom unteren Ringabschnitt 17 aus nach oben
erstrecken und auf dem oberen Ringabschnitt 16 abstützen. Die Streben 21 und 22 sind in gleichen
Abständen voneinander um den Umfang des Abstandsund Spreizfederrings 11 herum verteilt und verhindern,
daß die ölabstreifringe in den Profilkanal zwischen den Ringabschnitten 16 und 17 eingesetzt werden können.
Die ölabstreifringe 12 und 13 liegen im eingebauten Zustand mit ihren inneren Umfangskanten an den
abgewinkelten Anschlagflächen 2Od bzw. 19c/ der
Federfinger 20 bzw. 19 an; die Federfinger 19 und 20 üben radial und axial nach außen gerichtete Federkräfte
auf die ölabstreifringe 11 und 12 aus, deren äußere Umfangskanten dadurch in eine gute Dichtungsanlage
an der Zylinderwandung Cgedrückt werden.
Die ölabstreifringe 12 und 13 werden in der Nähe ihrer äußeren Umfangskanten von den Ringabschnitten
16 und 17 des Abstands- und Spreizfederrings 11 getragen und können sich frei auf den Auflageflächen
verschwenken, die von den Ringabschnitten 16 und 17 gebildet werden.
Der Abstands- und Spreizfederring 11 läßt sich leicht
über den Kolben schieben und schnappt in die Nut G ein. Wenn seine Enden Ua in der Nut aneinander
anliegen, hat der innere Umfang des Abstands- und Spreizfederrings einen Durchmesser, der größer ist als
der Durchmesser der Nut C, so daß der Boden der Nut G im Abstand vom inneren Umfang der ölabstreifringanordnung
liegt, vgl. F i g. 2.
Der Abstands- und Spreizfederring 11 wird in der Ringnut G in Umfangsrichtung nicht zusammengedrückt,
und deshalb haben seine Enden 11a auch nicht die Neigung, einander zu überlappen. Es sind keine
speziellen Endanschlaglaschen erforderlich, um eine Überlappung zu verhindern.
Der Federfinger 19 und 20 wirken unabhängig voneinander auf die ölabstreifringe 12 bzw. 13 ein, und
die Federkraft dieser Federfinger geht von Grundflächen aus, die volle, durchlaufende Ringabschnitte 17
bzw. 16 sind. Im eingebauten Zustand liegen die Anschlagflächen 19c/ und 20c/ der Federfinger am
inneren Umfang des Abstands- und Spreizfederrings 11,
und die ölabstreifringe 12 und 13 können die gleiche radiale Tiefe haben wie bei anderen ölabstreifringanordnungen.
Der Abstands- und Spreizfederring 11 wird aus einem
Rohling 23 hergestellt, der von einem kontinuierlichen Metallstreifen abgeschnitten ist. Der Rohling 23 weist
parallele Seitenkanten 24 auf und ist derart ausgestanzt, daß Paare von quer verlaufenden Ausschnitten 25
gebildet werden, die durch Streifen 26 voneinander getrennt sind.
Die Streifen 26 sind abwechselnd an den Stellen 27 und 28 vom Rohling abgeschnitten.
Die Ausschnittpaare 25 sind ferner durch Streifen 29 voneinander getrennt, die breiter sind als die Streifen 26.
Zwischen den Kanten 24 und den ausgestanzten Abschnitten 25 befinden sich durchlaufende Randabschnilte
30 und 31. Jeder Randabschnitt 30 bzw. 31 weist in Abständen Einschnitte auf, die abwechselnd über den
Ausschnittpaaren 25 liegen. Der Randabschnitt 30 weist einen Längseinschnitt 32 auf, der parallel zur Kante 23
verläuft, und einen Quereinschnitt 33, der sich zur Kante 23 hin erstreckt. Der Längseinschnitt 32 hat etwa die
gleiche Länge wie der Abstand zwischen zwei Streifen 29.
Der Randabschnitt 31 ist in ähnlicher Weise
ίο eingeschnitten und weist einen Längseinschnitt 34 auf,
der in einen Quereinschnitt 35 übergeht.
Der Rohling 23 wird derart zu einer U-Profilform gebogen, daß die Randabschnitte 30 und 31 die oberen
und unteren Ringabschnitte 16 und 17 des fertigen Abstands- und Spreizfederrings 11 bilden. Dabei bilden
die Streifen 29 die Stege 18, die Streifen 26 bilden die Federfinger 19 und 20 und die ausgeschnittenen
Abschnitte, die durch die Einschnitte 32 bis 35 ausgebildet sind, bilden die Streben 21 und 22. Der
Abstands- und Spreizfederring 11 kann in Form eines fortlaufenden Streifens gefertigt werden, der dann in
Abschnitte zerschnitten wird, die Abstands- und Spreizfederringe mit dem gewünschten Durchmesser
ergeben. Diese Abschnitte werden dann derart zu einer Ringform gebogen, daß die Enden aneinander anstoßen.
Dann erfolgt eine Wärmebehandlung in der Weise, daß die Enden der Ringe im freien Zustand aneinander
anliegend bleiben. Das Material, aus dem der Ring hergestellt wird, kann Stahl sein, und es kann ein
Prägeverfahren angewendet werden, um die Anschlagflächen 19c/und 20c/der Federfinger genau auszubilden.
Die Wärmebehandlung kann in einer Erwärmung der fertigen Ringe bis auf etwa 816° C und anschließendem
Abschrecken in öl bestehen. Danach folgt ein Temperverfahren, bei dem der Ring für eine Stunde auf
etwa 316° C erhitzt wird, um die gewünschten
Federeigenschaften und eine Härte im Bereich von Rockwell C 45 bis 55 zu erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abstands- und Spreizfederring für eine Ölabstreifringanordnung, der als Schlitzring mit aneinanderstoßenden Enden aus einem einstückigen Metallstreifen durch Stanzen und Biegen hergestellt ist, mit zwei axial im Abstand voneinander Hegenden, im wesentlichen radial verlaufenden, in der Umfangsrichtung durchlaufend ausgebildeten Ringabschnitten, die durch entlang einer Umfangskante jedes Ringabschnitts in Abständen voneinander angeformte Stege miteinander verbunden sind, und mit Federfingern, die zwischen den Stegen abwechselnd an der gleichen Umfangskante des einen bzw. des anderen Ringabschnitts angeformt und zum jeweils anderen Ringabschnitt hin abgebogen sind, über den sie zum Angriff an der inneren Umfangskante eines ölabstreifrings axial hinausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18) und die Federfinger (19 und 20) an den inneren Umfangskanten (16a bzw. 17a,) der Ringabschnitte (16 bzw. 17) angeformt sind, daß das zum Angriff an der inneren Umfangskante eines ölabstreifrings (12 bzw. 13) bestimmte Ende (19c bzw. 2Oc) jedes Federfingers (19 bzw. 20) radial innerhalb der inneren Umfangskante (16a bzw. XTa) des jeweils anderen Ringabschnitts (17 bzw. 16) liegt, und daß an den äußeren Umfangskanten (16b und 17 b) jedes Ringabschnitts (16 bzw. 17) einstückig angeformte Streben (21 bzw. 22) in Umfangsrichtung abwechselnd aus der Ebene des einen bzw. des anderen Ringabschnitts zur Anlage am jeweils anderen Ringabschnitt herausgebogen sind.
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DE19712123602 DE2123602C2 (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Abstands- und Spreizfederring für eine Ölabstreifringanordnung |
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DE19712123602 DE2123602C2 (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Abstands- und Spreizfederring für eine Ölabstreifringanordnung |
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DE19712123602 Expired DE2123602C2 (de) | 1971-05-12 | 1971-05-12 | Abstands- und Spreizfederring für eine Ölabstreifringanordnung |
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