DE2123518A1 - Doppelhydraulik-Bremseinrichtung - Google Patents
Doppelhydraulik-BremseinrichtungInfo
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Description
Priorität: 9<> Mai 1970, Japan, PatoAnm.
Nr. 39456/1970
Anmelder:
TOKICO LLJITED
1-2, Nakajima
Kawasaki-shi, Kanagawa-ken, Japan
Doppelhydraulik-Bremseinrichtung
Die Erfindung bezieht sioh auf eine Doppelhydraulik-Bremseinrichtungo
Bei bekannten Doppelhydraulik-Bremseinrichtungen ist der
Radbremszylinder gewöhnlich so gebaut, daß er eine zusammenhängende axiale Bohrung aufweist, in der ein erster
und ein zweiter Bremskolben gleitfähig angeordnet sind ο Das eine Ende des ersten Kolbens ragt aus dem zugehörigen
Teil der Zylinderbohrung hervor und trägt auf dem vorstehenden Ende einen darauf fest angeordneten Reibbelag,
falls die Bremseinrichtung zu einer Scheibenbremse gehört, oder ist mit einem ausschwenkbaren Bremsschuh verbundene
Zwischen dem inneren Ende des ersten Bremskolbens und einem zweiten Bremskolben ist eine erste hydraulische Arbeite-
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oder Druckkammer innerhalb der Bohrung des Bremszylinder
vorgesehen. Eine zweite hydraulische Arbeits- oder Druckkammer ist zwischen dem abgekehrt liegenden Ende des
zweiten Bremskolbens und der zugehörigen Endwand des jdremszylinders
vorgesehen; der zweite Kolben wird in einer Art schwimmenden Zustand gehalten. Die erste und die zweite
Druckkammer sind unabhängig voneinander duroh entsprechende unabhängige Leitungen mit Hydraulikdruckwellen verbunden,
die in einem üblichen Hau^tdruckzylinder ausgebildet sind, oder an entsprechend gewählte Druckflüssigkeitsquellen
angeschlossen, wodurch ein Doppelhydraulik-Bremssystem gebildet
wird,, Unter Umständen können Abstandseinstelliror—
richtungen zwischen dem ersten und dem zweiten Bremskolben vorgesehen sein, um die beiden Bremskolben in richtige Beziehung
zu bringene Die doppelte Ausführung der Hydraulik— leitungen und Betätigungsvorrichtungen in der oben erwähnten
Weise hat den bekannten Zweck, eine praktisch absolute Sicherheit für die Betätigung der Bremsen zu gewährleisten
7/enn die gesamte Bremseinrichtung in ihrem normalen, betriebsfähigen
Zustand ist, werden die Doppel-Breasmittel in einen gemeinsam wirkenden Zustand h gebracht, so daß
der gesamte Bremsvorgang unter Benutzung der gesanitkapazi—
tat und Leistung des Doppelsystems ausgeführt wird» Ealls
jedoch eines der Leitungs— oder Betätigungselemente durch einen Leitungsbruch oder eine andere gefährliche Ursache
betriebsunfähig werden sollte, kann das übrige System ein Anziehen der Bremse bewirken· Dadurch wird eine im
wesentlichen absolute Zuverlässigkeit für die Bremsbetatigung
während der Fahrt eines Kraftfahrzeuges gewährleistete
Diese Erläuterungen zeigen, daß beide Bremssystemteile
vollständig und hydraulisch unabhängig voneinander sein müssen, um tatsächlich, und wirksam eine Doppelbremsbetätigung
zu ermöglichen. Wenn z.B. der Hauptdruckzylinder oder eine ähnliche Vorratsquelle für den Hydraulikdruck
als Ausgangspunkt einerseits und der Radbremszylinder
als Endpunkt andererseits betrachtet werden, muß eine vollständige und dauerhafte Abdichtung zwischen der ersten und
der zweiten Druckkammer im Badbremszylinder vorgesehen werden, um eine Strömungsmittelverbindung zu verhindern,
welche die gewünschte unabhängige Wirkung der Teile des Doppelbremssystems stören würde· Falls jedoch ein Oelleck
oder ein Leitungsbruch an einer Anschlußleitung in einem der HydraulikteilsysteittB eintreten sollte, würde dadurch
das übrige, ursprünglich unabhängige Elementsystem beeinflußt
werden. Es muß deshalb unter bestimmten Umständen befürchtet werden, daß beide hydraulischen Teilsysteme
in einen unwirksamen Zustand geraten könntene
Deshalb ist es äußerst erwünscht, einen Fehler in der Dichtungsfähigkeit der Dichtungsmittel festzustellen, die
an sich für eine ausreichende Unterbrechung der Strömungsmittelverbindung
zwischen der ersten und der zweiten Druckkammer in Einrichtungen der oben erwähnten Art sorgen
sollen, und das ^reignia sofort und schnellstens dem
Führer des Fahrzeugs zu melden.
-4-
Nachstehend wird zunächst eine übliche Dichtung, die
zwischen der ersten und der zweiten Druckkammer angeordnet, wird, und ein übliches Verfahren erläutert, um ein Versagen
dieser Dichtung festzustellen«
Es ist begannt, den zweiten Bremskolben mit zwei getrennten
Dichtungsvorrichtungen zu versehen, um eine unabhängige Dichtung für die beiden unabhängigen Druckkammern zu sorgen«
Y/eiter ist es bekannt, den dem zweiten Kolben zugeordneten Zylinder mit einer axialen Rinne auszubilden, die sich über
eine bestimmte Strecke innerhalb eines Bereiches erstreckt, der zwischen den beiden getrennten Dichtungsmitteln liegt
und von diesen begrenzt wird. Diese Rinne wird in Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre gehalten» Falls irgendeine
der beiden Dichtungsvorrichtungen leckt oder zerstört wird, wird das Druckoel, das in der Druckkammer vorhanden
ist, die teilweise durch die leckende oder zerstörte Dichtungsvorrichtung begrenzt wird, durch diese axiale Rinne
zur offenen Atmosphäre geführte Dadurch kann die sonst mögliche abträgliche Auswirkung der fehlerhaften oder
unterbrochenen Dichtungsvorrichtung auf die Zuverlässigkeit der anderen, ungestörten und wirksamen Druckkammer eingeschränkt
und tatsächlich, eine Bremsleistung des gesamten Hydraulik-Bremssystems gewährleistet werden. Der Ausfall
der Dichtungswirkungs, verursacht durch eine gelegentlich
fehlerhaft werdende oder unterbrochene Dichtung, wird gewöhnlich durch einen Oelmengenfühler gemeldet, der am
Oelvorrat angeordnet ist· Ein Fehler wird demnach festge-
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stellt, indem die dadurch, verursachte Verringerung der
Oelmenge wahrgenommen wird, die in dem fehlerhaften oder unbrauchbar werdenden Hydraulikteilsystem vorhanden ist„
Damit wird eine Warnung für den Mihrer des Fahrzeugs ausgelöste
In üblichen Hydraulikradbremssystemen dieser Art müssen
demnach wenigstens zwei Dichtungsvorrichturgen vorgesehen
sein, die die Strömungsmittelverbindung zwischen den zwei gegenseitig unabhängigen Hydrauliksystemen unterbrechen«,
Die Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung eines Doppelhydraulik—Bremssystemsj bei welchem die Anzahl die~
ser Dichtungsvorrichtungen auf eine verringert ist, wobei jedoch trotzdem für eine wirksame Gesamtbremsung gesorgt
wirdj wenn die beiden unabhängigen hydraulischen Teilsysteme in Ordnung und wirksam sind, und außerdem eine unabhängige
Bremswirkung selbst dann ermöglicht wird, wenn die alleinige Dichtungsvorrichtung leckt oder sogar zerstört
wirdo
Bei den üblichen Doppelhydraulik-Bremssystemen führt die Anordnung einer axialen Rinne zu einer merklichen Verlängerung
der axialen Abmessung des zweiten Bremskolbens sowie dazu, daß das Hydrauliksystem eine größere Menge OeI
enthalten muß· Außerdem können Staub oder Fremdkörper leicht von der Atmosphäre in das Innere des Hydrauliksystems
durch die offene Verbindung der Rille mit der
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Atmosphäre eindringen, falls ein Teil des Doppelsystems durch ein Platzen einer Leitung oder ein ähnliches Ereignis außer Tätigkeit gesetzt wird»
Die Erfindung bezweckt deshalb außerdem die Schaffung
eines Doppelhydraulik—Bremssystems der erwähnten verbesserten
Art, bei welcher auf die übliche Axialrinne und die offene Verbindung der Oelrinne mit der offenen Atmosphäre
verzichtet worden isto
Die Erfindung tesweckt außerdem, ein verbessertes Doppel—
hydraulik-Br ems system zu schaffen, das eine StrömungsiEittelverbindung
von einem unter hohen Druck liegenden Teil des Hydrauliksystems zu einem unter niedrigem Druck liegenden
Teil zuläßt, und zwar durch die alleinige Diehtungsvor— richtung hindurch, um die richtige funktion des Bremsvor—
ganges unter Verwendung des wirksamen und nicht leckenden
Hydrauliksystems zu gewährleisten, wenn ein Teilsystem des Doppelsystems aufgrund einer Unterbrechung oder eines
Schadens an der alleinigen Dichtungsvorrichtung in seiner
!Punktion ausfallen sollte«
Die Erfindung geht aus von einem Boppelhydraulik—Bremssystem
für Kraftfahrzeuge mit zwei unabhängigen hydraulischen
Teilsystemen, die mit wenigstens einer Hydraulik—Druckquelle
verbunden sind, und mit wenigstens einem Hydraulischen Radbremszylinder, der zwei voneinander unabhängige
Druckkammern und einen gemeinsamen Kolben aufweist, der
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ι *7 , ,
zusammen mit dem Zylinder die Druckkammern bildet© Zur
Verwirklichung der vorerwähnten Zwecke ist das erfindungsgemäße Bremssystem dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern
bei Betätigung der Bremse mit verschiedenen Drücken beaufschlagt werden und zwischen dem Kolben und
dem Zylinder zur Trennung der Kammern eine einzige Dichtung vorgesehen ist, welche bei Ausfall ihrer Dichtungswirkung
eine .Druckmittelverbindung zwischen den beiden Druckkammern ermöglicht·
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt
sind· Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, teilweise im Schnitt, und
Pig· 2 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform.
Eine erfindungsgemäße Bremseinrichtung, siehe Fig. 1, weist einen üblichen Bremssattel 1 auf, der eine Bremsscheibe 50
übergreift, die als an sich bekannt nur vereinfacht in
strichpunktierter Linie gezeigt ist. Die Bremsscheibe ist so angeordnet, daß sie in bekannter Weise sich zusammen
mit einem Kraftfahrzeugrad dreht, wenn das Fahrzeug fährt.
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Im Bremssattel 1 ist ein Hydraulik-Bremszylinder 2 mit abgestufter
Bohrung ausgebildet, so daß er einen Teil 2a mit größerem und einen Teil 2b mit kleinerem Durchmesser aufweist
ο Ein abgestufter Hydraulikkolben 3 mit einem größeren Teil 3a und einem kleineren Teil 3b ist gleitfähig in dem
Zylinder 2 angeordnet. Zwischen dem rechten Ende des grösseren Kolbenteiles 3a und der entsprechenden Endwand des
größeren Zylinderteiles 2a ist eine erste, ringförmige Druckkammer 4 ausgebildet. Eine zweite Druckkammer 5 ist
zwischen dem rechten Ende des kleineren Kolbenteiles 2b und dem entsprechenden Ende des kleineren Zylinderteiles
2b vorhandene
Zwischen dem kleineren Zylinderteil 2b und dem kleineren Kolbenteil 3ü, vorzugsweise auf dem letzteren, liegt ein
Dichtungsring 6, der eine Strömungsmittelverbindung zwischen der ersten und der zweiten Druckkammer 4 und 5 unterbricht <·
Ein v/eiterer Dichtungsring 7 ist zwischen dem größeren Zylinderteil 2a und dem größeren Kolbenteil 3a, vorzugsweise
auf dem letzteren, angeordnet, um ein Auslecken von Druckmittel aus der ersten Druckkammer 4 nach außen zu verhindern.
Eine ringförmige elastische Staubdichtung oder Abdeckung
aus weichem Gummi- oder Kunststoffmaterial ist mit ihrem äußeren Rand auf dem linken Ende des größeren Zylinderteiles
2a und mit ihrem inneren Rand auf dem linken Ende des größeren Kolbenteiles 3a befestigt» Die Befestigungs-
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mittel sind an sich bekannt und zur Vereinfachung der Zeichnung nicht mit dargestellte
Ein Reibbelag 9» der aus einem gegen Wärme widerstandsfähigem Reibmaterial besteht, ist auf einem Träger 10 befestigt,
der seinerseits auf dem äußeren Ende des größeren Kolbenteiles 3a befestigt ist» Ein weiterer Reibbelag 11 aus dem
gleichen wärmefesten Reibmaterial ist auf einem Träger 12
befestigt, der seinerseits am Bremssattel 1 befestigt ist· Die Reibbeläge 9 und 11 sind einander gegenüberliegend angeordnet,
derart, daß normalerweise gegenüber der Bremsscheibe 50 kleine Zwischenräume vorhanden sind, wenn die
soweit beschriebene Bremseinrichtung außer Tätigkeit ist.
Als Quelle für den Hydraulikdruck der Bremszylindereinheit wird ein Druckzylinder 13 in Tandem-Bauweise benutzte Der
Druckzylinder 13 enthält einen ersten Hydraulikkolben 51 und einen zweiten Hydraulikkolben 52, die gleitfähig in
dem Zylinder angeordnet sind,. An dem Kolben 51 und 52 sind
Dichtungskappen 51f und 52f befestigt· Eine Zwischenfeder
ist zwischen den Kolben zusammengedrückt angeordneto Zwischen den Kolben 51 und 52 ist eine erste Hydraulikkammer
15 innerhalb des Druckzylinders 13 ausgebildet und enthält auch die Zwischenfeder 53ο Eine weitere Feder 154 ist in
einer zweiten Hydraulikkammer 15 am linken Ende des Druckzylinders 13 zwischen der zugehörigen Endwand dieses Zylinders
und dem äußeren Ende des zweiten Kolbens 52 angeordnete
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Der erste Korben 51 ist mit einer axialen Ausnehmung 51d ausgebildet, welche das innere Ende einer Stoßstange 54
aufnimmt, die bei 55 an einen üblichen Fußbremshebel 16
angelenkt ist. Der Bremshebel 16 ist bei 56 schwenkfänig am nicht näher dargestellten Fahrgestell eines Kraftfahrzeugs
angeordnet, das mit der hier beschriebenen Bremseinrichtung ausgestattet isto
Die erste Hydraulikkammer 14 und die zweite Hydraulikkammer
15 sind durch entsprechende Verbindungsleitungen 17 und mit der ersten und der zweiten Druckkammer 4 bzw. 5 hydraulisch
verbundene
Ein erstes Bremssystem weist demnach eine erste Hydraulikkammer 14, eine Leitung 17 und eine erste Druckkammer 4
aufο Ein zweites Bremssystem enthält die zweite Hydraulikkammer
15, die Leitung 18 und die zweite Druckkammer 5.
Das G-e s amtbrems sy s tem bildet demnach ein Doppelhydraulik—
system mit Bezug auf das zugehörige Fahrzeugrad. Wie an
sich bekannt ist, können die Leitungen 10 und 18 vorzugsweise mit entsprechenden ersten und zweiten Druckkammern
einer nicht dargestellten gleichen Badbremszylindereinheit verbunden sein, die an einem zugehörigen vorderen oder
hinteren Fahrzeugrad mit Bezug auf dasjenige angeordnet ist, mit dem die Bremsscheibe 50. verbunden ist*
Auf dem Druckzylinder 13 ist ein erster Oelbehälter 19 fest angeordnet, dessen innerer Oelraum in Strömungsmittel-
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verbindung über eine erste Öffnung 13a mit der ersten Hydraulikkammer
14 und durch eine zweite uifnung 13b mit
einer Eingkammer 51a steht, die zwischen den Kolbenflanachen 51b und 51c des ersten Kolbens 51 ausgebildet isto Die öffnungen
13a und 13b sind in die Wand des Zylinders 13 eingeformt· Die erste Hydraulikkammer 14 und die Ringkammer 51a
weisen eine von der letzteren zur ersteren gehende Hydraulikverbindung auf. üPiir die-sen Zweck ist der Kolbenflansch
51b mit wenigstens einem in der Darstellung waagerechten Durchgang bei 51e ausgebildet· Wenn dieses Doppelhydraulik-Bremssystem
in seiner in Fig· I dargestellten Ruhestellung ist, liegen die Öffnungen 13a und 13b zu beiden Seiten des
Kolbenflansches 51b mit geringem Abstand von diesem·
Der Zylinder 13 ist mit einem koaxialen Ansatz 113 verringerten Durchmessers ausgebildet, der die zweite Hydraulikkammer
15 enthält und auf dem der zweite Behälter 20 für das el fest angeordnet ist· Der Innenraum des Behälters
20 ist über eine erste Öffnung 113a im Zylinderteil verringerten
Durchmessers 113 mit der zweiten Hydraulikkammer 15 verbunden, welche die Vorspannfeder 154 enthält. Eine
zweite öffnung 113b ist ebenfalls in der Wand des Zylinderansatzes
113 ausgebildet und verbindet den Oelraum des zweiten Behälters 20 mit einem Hingraum 52a, der von den
Hanschen 52b und 52c des Kolbens 52 begrenzt wird· Die zweite Hydraulikkammer 15 und die Ringkammer 52a stehen
in einer von der letzteren zur ersteren gehenden Strömungs— mittelverbindung. Zu diesem Zweck ist der Kolbenflansch 52b
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1£
mit wenigstens einer in der Darstellung horizontalen Bohrung 52d ausgebildet, ähnlich wie die Bohrung 5Ie0 Wenn die
Bremseinrichtung sich in ihrer dargestellten Ruhestellung befindet, liegen die Öffnungen 113a und 113b beiderseits
vom Kolbenflansch 52b.
Die Behälter 19 und 20 sind jeweils mit Oelpegelanzeiger ausgestattet·
Zu diesem Zweck sind die Behälter 19 und 20 jeweils mit
in der Mitte gelochten Trägerplatten 21 und 22 und mit festliegenden Kontaktpaaren 23 und 24 versehen, die diametral
gegenüber beiderseits der entsprechenden Bohrungen 21a und 22a der Trägerplatten 21 und 22 angeordnet sind»
Auf dem Flüssigkeitsspiegel der im ersten Behälter 19 enthaltenen Flüssigkeit schwimmt ein Schwimmer 25β In gleicher
Weise ist der zweite Behälter 20 mit einem Schwimmer 26 versehen, der auf dem Flüssigkeitsspiegel dieses Behälters
ruht« An den Schwimmern 25 und 26 ist jeweils ein Schaft 27 bzw.» 28 befestigt, der durch die entsprechende Bohrung
21a bzw. 22a gleitfähig hindurchragt. Ein beweglicher Kontakt 29 bzw. 30 ist fest am oberen Ende des entsprechenden
Schaftes 27 bzw. 28 angeordnet und durch eine entsprechende Leitung 57 bzw. 58 geerdet» Die festliegenden
Kontakte' 23 und 24 sind durch Leitungen 59 und 60 mit einem Anschlußpunkt 61 verbunden, von dem aus eine weitere
Leitung 62 über eine Warnvorrichtung, vorzugsweise eine
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Glühbirne 32, und eine Batterie 31 zur Erde führte Die
Warnlampe 32 ist natürlich an einem solchen Ort des Fahrzeugs, Z0Bo dam Instrumentenbrett, angeordnet, an dem sie
leicht und deutlich von dem Fahrzeugführer beobachtet werden kanne
Die Arbeitsweise der soweit beschreibenen ersten Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend erläutert»
Bs wird angenommen, daß der Dichtungsring 6 in seiner Lage gehalten wird und wirksam seine Dichtungsfunktion ausführen
kann, daß die erste und die zweite Druckkammer 4 und 5 in genügend abgedichtetem Zustand und die entsprechenden
Druckleitungen 10 und 18 in heilem und gebrauchsfähigem Zustand.gehalten werden, so daß die beiden Hydraulik-Bremssysteme
hydraulisch voneinander getrennt sind und die ihnen zugeordneten Bremsfunktionen ausführen können0
Unter diesen Umständen wird, wenn der Fahrer den Bremshebel 16 betätigt, um einen Bremsvorgang auszulösen, in der
ersten und der zweiten Hydraulikkammer 14 und 15 ein OeI- |
druck erzeugte Der in der ersten Kammer 14 erzeugte Druck ist kleiner als der in der zweiten Kammer 15 aufgrund der
Anordnung der Zwischenfeder 53 und der entsprechend gewählten Rauminhalte der beiden Kammern und der Querschnittsflächen des ersten und des zweiten Hauptkolbens 51 und 52·
Die erzeugten Drücke sind natürlich voneinander unabhängig' und werden durch die entsprechenden Leitungen 17 und 18
in die erste bzw. zweite Druckkammer 4 bzw„ 5 des Brems-
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- 14 -
zylindera 2 übertragen· Der in der ersten Kammer 4 herrschende
Druck ist deshalb jetzt niedriger als der in der zweiten Druckkammer 5·
Der dadurch aufgewendete kombinierte Hydraulikdruck, der auf die ringförmige Druckfläche des größeren Kolbenteiles
3a des Stufenkolbens 3 und auf das äußere Ende des kleineren Kolbenteils 3b einwirkt, bewegt den Kolben nach links in
Mg» 1, so daß der Reibbelag 9 gegen die Bremsscheibe 50
gedruckt wird, während gleichzeitig aufgrund der auf den Bremssattel 1 einwirkenden hydraulischen Reaktionskraft
dieser in Pig. 1 nach rechts bewegt wird, so daß der gegenüberliegende Reibbelag 11 von der anderen Seite her
ebenfalls an die Scheibe 50 angedrückt wird.
Durch häufiges Bremsen kann möglicherweise der Dichtungsring 6 beschädigt werden, wodurch sich eine hydraulische
Verbindung ergibt, wenn der Hebel 16 betätigt worden ist·
Erfindungsgemäß wird ein solcher Fehler sofort wahrgenommen, so daß der Fahrzeugführer entsprechend gewarnt
werden kann»
Der höhere Hydraulikdruck, der in der zweiten Druckzy— linderkammer 15 erzeugt und über die zugehörige leitung
der zweiten Bremszylinderkammer 5 zugeführt wird, wird über die fehlerhafte Dichtung 6 dann in die erste Druckkammer
4 übertragen,
- 15 -
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Während einer Bückbewegung des Bremshebels 16 nach Entlastung
von dem darauf ausgeübten Fußdruck wird das wirksame
Volumen der zweiten Hydraulikkammer 15 natürlich vergrößert· Der dadurch erhöhte Oelbedarf wird dadurch gedeckt,
daß OeI aus dem zweiten Behälter 20 durch die Öffnungen 113b und 113a in die Kammer 15 einströmt, da
ein erheblicher Widerstand gegenüber einem Druckoelfluß von der ersten zur zweiten Druckkammer wegen des engen
Durchganges zwischen dem Bremszylinder 2 und dem größeren und dem kleineren Kolbenteil i3a und 3b an der beschädigten
Dichtung vorhanden ist« Die überschüssige Oelmenge, die in dem ersten Hydrauliksystem, d.h„ den Teilen 4»14
und 17, vorhanden ist, wird in den ersten Behälter 19 durch die Öffnungen 13a und 13b hindurch abgegeben· Daraus
ergibt sich, daß in diesem Abschnitt des Bremsvorganges die Oelmenge im ersten Behälter 19 erhöht und die im
zweiten Behälter 20 verringert wird. Dadurch sinkt der Oelspiegel im Behälter 20· Entsprechend sinkt der Schwimmer
26, bis der zugehörige bewegliche Kontakt 30 in Berührung mit dem festliegenden Kontaktpaar 24 tritt· Dadurch wird
Strom von der Batterie 31 der Alarmlampe 32 zugeführt, die daher aufleuchtet und ein Wanrsignal abgibt. Auf diese Weise
wird durch den Fehler in der Dichtung 6, die beschädigt xihd leck -geworden ist, ein wirksames Warnsignal ausgelöst·
Es wird ferner ein solcher Zustand angenommen, bei welchem die Dichtung 6 unbeschädigt und wirksam ist, jedoch ein
Bruch oder ein Leckzustand in der Leitung 17 oder 18 oder
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den zugehörigen, unter Hydraulikdruck stehenden Teilen
vorliegt ο Bine merkliche Oelmenge wird dabei aus dem zugehörigen
Hydrauliksystem austreten» Daher wird die Oelmenge in dem Behälter 19 oder 20, je nachdem, merklich
verringert, so daß ein elektrischer Schaltvorgang v/ie im ersten Fall ausgeführt wird, der zur"Auslösung des Warnsignale
s führt«
Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 2 eine abgewandelte
Äusfuhrungsform der Erfindung beschrieben. In der Zeich—
nungsfigur sind gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen v/ie in ELg0 1 unter Zufügung eines
Apostrophs versehen, um einen Vergleich und das Verständnis der Erfindung zu erleichtern,. Es erscheint deshalb
auch nicht erforderlich, diese Teile erneut ausführlich zu beschreibeno
In dieser Ausführungsform ist eine Oeldruck-Fühlereinrichtung
vorgesehen» Diese Einrichtung waist einen abgestuften Zylinder 140 auf, der einen Abschnitt mit größerem
Durchmesser 140a und einen Abschnitt 140b mit kleinerem Durchmesser enthält, die fest miteinander verbunden sind»
Ein abgestufter Kolben 141 mit einem Teil 141a mit größerem Durchmesser und einem Teil 141b mit kleinerem Durchmesser,
die fest zusammenhängen, ist gleitfähig in dem Zylinder 14S angeordnete Auf diese Weise sind auf aen beiden Seiten
des Kolbens 141 im Inneren des Zylinders 140 eine Plüssigkeitskammer 142 mit größerem Durchmesser und eine
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ELüssigkeitskaaiiaer 143 mit kleinerem Durchmesser ausgebildete
Die größere Kammer 142 liegt in der ersten Leitung 17',
die von der ersten Hydraulikkammer 14* zur ersten Druckkammer 4' führte In entsprechender v7eise liegt die kiel·*
nere Kammer 143 in der zweiten Leitung 18'9 die von der
zweiten Hydraulikkammer 15' zur zweiten Bremsdruckkammer
5' führt» denn der Fußhebel 16' in der beschriebenen Weise
betätigt wira, werden in der ersten und der zweiten Kammer 14' und 15' verschiedene Oeldrücke erzeugt und wirken auf den abgestuften Kolben 141 ο Die Durchmesser, die
auf beiden Seiten des Stufenkolbens an den Teilen 141a und I
141b gemessen werden, werden so gewählt, daß die derart erzeugten, entgegen gerichteten Hydraulikdrucke einander
ausgleichen Eine Feder 144 ist zwischen der rechten Gehäuseendwand
des Zylinders und dem Kolben 141 in der größeren Kammer 142 angeordnet· Eine weitere Feder 145 ist
zwischen der linken Gehäuseendwand des Zylinders und dem
Kolben in der kleineren Kammer 143 angeordnete Während der ßückbewegung des Bremshebels 16' nach Entlastung von
dem vom Fahrer ausgeübten Fußdruck wird der abgestufte |
Kolben 141 aufgrund der entgegengesetzt gerichteten beiden Vorspanndrücke in seiner neutralen Stellung gehaltene
Ein Schaft 146 ist an dem größeren Teil 141a des Kolbens 141 in dessen Achse befestigt und erstreckt sich durch die
zugehörige Zylinderendwand nach außeno Am freien äußeren
Ende des Schaftes I46 ist fest angeordnet ein mit dem
Schaft beweglicher ^ontakt 147<. Wenn der Kolben 141 die
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— 18 —
dargestellte neutrale Stellung einnimmt, liegt der bewegliche Kontakt 147 zwischen einem Paar fester Kontakte 148
und 149» ohne mit diesen in Berührung zu treten,, Eine elektrische
Leitung 62' erstreckt sich vom beweglichen Kontakt 147 über eine Batterie 131 und Alarmlampe 132 zu den festen
Kontakten 148 und 149? die parallel liegen·
Bs wird jetzt angenommen, daß die Dichtung 6 sich in einem brauchbaren, wirksamen Zustand befindet und das erste und
das zweite Hydraulik-Bremssystem, die die eitung 17' bzw. 18' enthalten, hydraulisch voneinander trennt» Ein Niederdrücken
des Bremshebels 16' erzeugt dann in ähnlicher Weise
die im ersten Beispiel verschiedene Hydraulikdrücke in der ersten und der zweiten Hydraulikkammer 14 * bzwe 15*;
diese Hydraulikdrücke werden getrennt voneinander den Druckkammern 41 bzw«, 5f zugeführt, wodurch eine Bremskraft
auf die Bremsscheibe 50' von beiden Seiten her ausgeübt wird ο
In derselben Weise wie beim ersten Beispiel ist der in der ersten Hydraulikkammer 14" erzeugte Hydraulikdruck um einen
gewissen Betrag geringer als der in der zweiten Hydraulikkammer 15' erzeugte Druck, Der Mihlerkolben 141 wird jedoch
in seiner neutralen Stellung gehalten, da der Unterschied in den Kolbenarbeitsflächen des größeren und des
kleineren Kolbenteiles 141a und 141b so gewählt ist, daß die Schaltvorrichtung, welche die Teile 147, 148 und 149
umfasst, in Ruhestellung bleibt und nicht anspricht, so daß
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auch die Alarmlampe 132 nicht aufleuchtete
V/enn jetzt die Dichtung 61 fehlerhaft und leck wird und
die beiden Hydrauliksysteme nicht mehr vollständig getrennt sind, kann Flüssigkeit von der Kammer 5' mit dem höheren
Druck in die Kammer 4' des niederen Druckes eindringen,.
Unter diesen Umständen wird der höhere Hydraulikdruck, der in der zweiten Hydraulikkammer 15' bei Niederdrücken
des Bremspedals erzeugt wird" und in dem die Kammer 15'
enthaltenden Hochdrucksystem herrscht, in das zweite
oder liiederdruck-Hydrauliksystem abgegeben, das die erste a
Hydraulikkaaimer 14' enthalte Der Druckunterschied zwischen
den beiden liydrauliksystemen wird dadurch erheblich geringer
oder sogar im wesentlichen gleich NuIl· Der Fühlerkolben 141 wird deshalb aus seiner neutralen Stellung
nach links verschoben, so daß er in die Kammer 143 mit kleinerem Durchmesser eindringt. Der bewegliche Kontakt
147 wird dabei in Berührung mit dem festen Kontakt 148 gebrachte Aufgrund 4er Schließung dieses lvontaktes wird
istrom von der Batterie 141 der ".7arnlampe 132 zugeführt»
"wenn desuiach die Dichtung 61 fehlerhaft wird, wird dieser
Zustand sofort wahrgenommen und ein diesen Zustand anaeigendes Signal für den Führer des Fahrzeugs abgegebene
Wenn dagegen die Dichtung 61 brauchbar und wirksam ist,
jedoch ZoBe ein Bruch oder ein Leckzustand in der ersten
oder zweiten Leitung 17' bzw. 18f oder in irgendeinem
dazugehörigen Hydraulikteil auftritt, wird durch die entsprechend eintretende Änderung des Druckes in dem be—
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treffenden Teilsystem der Kolben I41 aus seiner Q-leichgewichtsstellung
gebracht, so daß der Kontakt 147 mit dem Kontakt I48 oder 149 schließt und die Lampe 132 dadurch
zum Aufleuchten bringte
- PATEÄTAHoPRÜGHE -
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHElo/ Doppelhydraulik-Bremssystem für Kraftfahrzeuge mit "■"' zwei unabhängigen hydraulischen Teilsystemen, die mit wenigstens einer Hydraulik-Druckquelle verbunden sind, und mit wenigstens einem hydraulischen Radbremszylinder, der zwei voneinander unabhängige Druckkammern und einen gemeinsamen Kolben aufweist, der zusammen mit dem Zylinder die Druckkammern begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Bremse die Druckkammern (4, 5) ' a mit voneinander verschiedenen Drücken beaufschlagt sind und zwischen dem Kalben (3) und dem Zylinder (2) zur Trennung der Kammern eine einzige Dichtung (6) vorgesehen is"t, die bei Beschädigung und Ausfall ihrer Dichtungsfunktion eine Strömungsmittelverbindung zwischen den beiden Druckkammern zuläßto2ο Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf eine Plüsägkeitsverminderung in einem hydraulischen Teilsystem (15, 18, 5 bzw. 14, 17, 4) ansprechende fMihlervorrichtung zur Wahrnehmung eines Flüssigkeitslecks zwischen den beiden Druckkammern (4» 5) oder an anderen Stellen der Teilsysteme03ο Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die IPühlereinrichtung an der Hydraulik-Druokquelle (13) angeordnet isto109846/1394- 22 -4. Einrichtung nacli Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikdruekquelle in zwei Kammern zur Erzeugung von zwei verschiedenen Drücken unterteilt ist, wobei jede der Kammern (14, 15) mit einer Druckkammer (4 bzw0 5) des Radbremszylinders (2) verbunden ist und an einen Druckoelvorratsbehälter (19 bzw» 20) angeschlossen ist, der eine auf eine Höhenänderung des Druckoelspiegels ansprechende Sohwimmervorrichtung (25 bzwo 26) enthält, die eine Signalerzeugungseinrichtung (31» 32) betätigte5β Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (17S 18'), die die Druckkammern (4'> 5') mit der Hydraulik-Druckquelle (13') verbinden, jeweils an einen Zylinder (142, 143) angeschlossen sind und einen in diesem verschiebbar angeordneten Kolben (141a, 141b) die fest miteinander verbunden sind, auf voneinander abgekehrt und entgegengesetzt gerichteten Flächen beaufschlagen, w deren Größen sich umgekehrt wie die beaufschlagenden Drücke verhalten, und daß eine Signalgebervorrichtung (147 - 149, 131» 132) vorgesehen ist, die von einem der Kolben bei Verlassen der Gleichgewichts— stellung betätigbar ist«109848/1394
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
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DE2123518C2 DE2123518C2 (de) | 1982-07-22 |
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ID=12553530
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2123518C2 (de) |
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Families Citing this family (3)
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JPS60195526U (ja) * | 1984-06-08 | 1985-12-26 | 株式会社 アイデアル | 折畳式洋傘の手元部 |
DE3435089C2 (de) * | 1984-09-25 | 1995-11-30 | Teves Gmbh Alfred | Verfahren zur Überprüfung der Dichtheit von hydraulischen Bremsanlagen bei mit Bremsschlupfregelanlagen ausgerüsteten Kraftfahrzeugen |
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- 1970-05-09 JP JP45039456A patent/JPS4820662B1/ja active Pending
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1971
- 1971-05-08 DE DE19712123518 patent/DE2123518C2/de not_active Expired
- 1971-05-10 GB GB1400771A patent/GB1348263A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1348263A (en) | 1974-03-13 |
JPS4820662B1 (de) | 1973-06-22 |
DE2123518C2 (de) | 1982-07-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |