DE2123377A1 - Einrichtung zur Schalldämpfung eines aus einem Kabel austretenden Heißgasstrahles, insbesondere zur Schalldämpfung von Strahltriebwerken - Google Patents
Einrichtung zur Schalldämpfung eines aus einem Kabel austretenden Heißgasstrahles, insbesondere zur Schalldämpfung von StrahltriebwerkenInfo
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Description
Dr. Ing, H. N-Q-nd
Dip!, !ng. KP
DipJ. Phys. W. S
DipJ. Phys. W. S
Societe National d'Etude
et de Construction de Moteurs
d'Aviation
ISo, Boulevard Haussmann
75 - Paris / France ' lo. Mai 1971
Anwaltsakte M-153U
Einrichtung zur Schalldämpfung eines aus einem Kanal austretenden Heißgasstrahles-» insbesondere
zur Schalldämpfung von Strahltriebwerken
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung
zur Schalldämpfung eines aus einem Kanal austretenden Heißgasstrahles zu schaffen, welche mehrere den zu dämpfenden
Strahl umgebende Schalldämpfungselemente aufweist.
Jedes Schalldämpfungselement umfaßt einen durch eine mittels einer Steuerung drehbare Halterung getragenen Storkörper (oder
Ablenkkörper), welcher durch Einwirkung der genannten Steuerung zwischen einer wirksamen Lage, wobei er mit einer negativen
Anstellung in den Strahl eintaucht, und einer unwirksamen Lage, wobei er aus diesem herausgezogen wird, verschoben werden kann.
Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich die Dämpfung des Lärmes, der durch den aus dem Abgassystem eines
einen Flugkörper, wie z.B. ein Flugzeug, ausrüstenden Triebwerks austretenden Antriebsstrahl, erzeugt wird. In diesem Fall ist
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die Schalldämpfung insbesondere für die Phase des Starts und
für den Steigflug des Flugzeugs gedacht.
In ihrer wirksamen Position üben die Störkörper einen gewissen Schäleffekt auf den Strahl aus, wodurch wenigstens zum Teil eine
am Umfang befindliche Schicht des Strahles von der Strahlmitte getrennt wird. Dies trägt wie beabsichtigt dazu bei, die .
Mischung des Gases des Strahls und der umgebenden Atmosphäre, im allgemeinen der den Gasstrahl umgebenden Luft zu begünstigen
und demzufolge die Schallausbreitung des Strahls zu vermindern. In ihrer unwirksamen Position befinden sich die Störkörper
außerhalb des Strahls in eingezogener Lage, so daß ein Schubverlust
durch im Strahl befindliche Störkörper nicht auftreten kann.
Der Betrieb einer Schalldämpfungseinrichtung der beschriebenen Art ist jedoch gewissen Schwierigkeiten ausgesetzt, was die
Steuerung der Schalldämpferelemente betrifft. Durch die Tatsache, daß die Störkörper in den Strahl unter einem negativen Anstellwinkel
eintauchen, ist ihr Auftrieb im Strahl ebenfalls negativ. In anderen Worten, unter Einwirkung der aerodynamischen
Kräfte, denen sie ausgesetzt sind, sind die Störkörper in ihrer wirksamen Position dazu geneigt, weiter in die Strahlmitte einzudringen.
Daraus folgt, daß ihre Aufrechterhaltung in der wirksamen Lage und ihr Einziehen in die inaktive Lage gegen die Wirkung
des Strahls durchzuführen sind, so daß für die Steuerung
Organe , insbesondere Steuerzylinder, die in der Lage sind sehr starke Kräfte auszuüben notwendig sind, die demzufolge schwer
raumbedürftig und teuer sind. - 3 -
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Dave« ausgehend besteht die» Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine zur Schalldämpfung dienende Einrichtung zu schaffen«
welche die angeführten Nachteile, wenigstens zum Teil, beseitigt.
Nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wurde die Einrichtung zur Schalldämpfung so ausgebildet, daß an wenigstens einigen der Schalldämpfungselemente der Störkörper
frei
auf seiner Halterung/un eine Achse schwenkbar ist, weichte den Störkörper in seiner wirksamen Lage betrachtet, in zwei Teile, einen strönungsdufw-irti gen und einen strömungsabwartigen so aufteilt, daß der Pruckrrittelpunkt des Störkörpers im strömungsabwärts liegenden Bereich zu liegen kommt und der Leitkörper einer Schubkraft unterließt, welche dazu geneigt ist, ihm um die Achse so zu drehen, dö.% s^in Anstellwinkel im Strahl, absolut gesehen, sich verringert, und daß die Halterung einen einen Anschlag bildender. Teil aufweist, welcher'mit einem, einen Gegenanschlag bildenden Teil des Störkörpers so zusammenwirkt, daß die Schwenkbewegung des Störkörpers um die Achse im genannten Drehsinne begrenzt ist.
auf seiner Halterung/un eine Achse schwenkbar ist, weichte den Störkörper in seiner wirksamen Lage betrachtet, in zwei Teile, einen strönungsdufw-irti gen und einen strömungsabwartigen so aufteilt, daß der Pruckrrittelpunkt des Störkörpers im strömungsabwärts liegenden Bereich zu liegen kommt und der Leitkörper einer Schubkraft unterließt, welche dazu geneigt ist, ihm um die Achse so zu drehen, dö.% s^in Anstellwinkel im Strahl, absolut gesehen, sich verringert, und daß die Halterung einen einen Anschlag bildender. Teil aufweist, welcher'mit einem, einen Gegenanschlag bildenden Teil des Störkörpers so zusammenwirkt, daß die Schwenkbewegung des Störkörpers um die Achse im genannten Drehsinne begrenzt ist.
Daraus folgt, iaß der Störkörper bei seinem Obergang von der unwirksamen
Lege in die wirksame Lage oder umgekehrt mit seinem strömungsabwärts liegenden Teil in den Strahl eintaucht bzw. aus
diesem «austritt: in wenigstens einigen seiner Zwischenpositionen
ist der Störkörper frei und richtet sich in Strahlrichtung aus. In wirksamer Position nimmt er iir. Strahl eine Lage ein, in welcher
der erwünschte Schäleffekt erzielt wird. Wenn der Störkörper in der Strahlrichtung ausgerichtet ist, ist sein Auftrieb im
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gleich Null* was £u «inex* b« tr Ich t lichen '-3t*&ixi«r&n$
d«z» Kraft fuhrt» welche sich an dent de» Stoßkörper zugeordneten !
Ί Steuerargen «ueübt. ,
Nach «iner weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
welche un&bhängig von der vorangehend aufgeführten angewandt
werden könntes ist die erfindungsgemäße Einrichtung so aufgebaut,
daß die Halterung des Störkörpers schwenkbar mit einer ortsfesten Struktur angeordnet ist und daß das diesem Störkörper zugeordnete
Steuerungsorgan mit dieser Halterung mittels einem Kniehebe lmechanisrauε verbunden ist, welcher zwei Teile aufweist, die
einerseits gegenseitig und andererseits mit der genannten ortsfesten Struktur und der genannten Halterung ausschwenkbar sind,
wobeis wenn die Lage der Halterung der wirksamen Lage des Störkörpers
entspricht, der Kniehebelmechanismus so ausgelegt ist, daß die beiden ausgeschwenkten Teile sich gegenseitig verlängern.
Bei dieser AusfUhrungeform übertragen die beiden durch gegenseitige
Verlängerung wirkende Teile der feet angeordneten Struktur die ges&aten Kräfte, welchen der Störkörper ausgesetzt ist. Das
Steuerorgan bzw, der dem Störkörper zugeordnete Steuerzylinder
wird nicht weiter beansprucht.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
welche unabhängig von den den vorangehend aufgeführten Ausführungsformen zur Anwendung gebracht werden könnte, kann einem zur
Schalldämpfung dienenden Element eine Einrichtung zugeordnet werden, um durch Federung das Schalldämpfungselement in die unwirksame
Stellung zurückzuführen, wobei diese Einrichtung die
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normale Leistung des auf die Halterung des Störkörpers einwirkenden
Steuerorgans verdoppelt.
Wenn diese Halterung mittels einer Schwenkachse an einer ortsfesten
Halterung angelenkt ist, kann die Einrichtung vorteilhafterweise
aus einem Stück Kabel bestehen, welches durch die um die sogenannte Achse auftretenden Torsionsspannungen elastisch
beansprucht wird.
Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß in jedem Fall die Rückführung
des Schalldämpfungselements in die unwirksame Position selbst dann stattfindet, wenn das vorangehend beschriebene
Steuerorgan versagt.
Die Erfindung betrifft in gleicher Weise Schubdüsen, insbesondere für Strahltriebwerke, welche mit einem verbesserten Schalldämpfer
vorangehender Ausführungsformen ausgerüstet sind. Wenn
die Schubdüse von belüfteter Bauart ist und eine Primärschubdüse aufweist, aus welcher der einer Schalldämpfung zu unterziehende
Strahl austritt, und eine Sekundärverkleidung, deren Q\ierschnitt größer ist als derjenige der Primärschubdüse, und
die sich in strömungsabwärtiger Richtung über die Austrittsöffnung
letzterer Düse erstreckt» dann können die Störkörper
bzw. Ablfmkkörper und ihre Halterungen vorteilhafterweise so
rdnet werden, daß sie in ihrer unwirksamen Position in die
.iif hend beschriebene Verkleidung eingefahren werden können.
Lie Frtir'iurij» wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
r.-ihme avif ύ'\(-. beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Fig. 1 ist eine schematische Ansicht als Halb-Längsschnitt einer
Schubdüse, welche mit einem mit Störkörper >Jer Ablenkkörper
versehenen Schalldämpfer bekannte: I ·: r;;. lusgerüstet
ist;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht als Halb-Längsschnitt eines
Teils einer Schubdüse, welche mit einem mit Störkörper oder Ablenkkörper versehenen Schalldämpfer nach einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgerüstet
ist. Sem art Darstellung befindet sich der Schal 1-dämpfer
in wirksamer Lage;
Fig. 2a ist eine der Fig. 2 vergleichbare Ansicht, wobei sich der Schalldämpfer in unwirksamer Lage befindet;
Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 2 unter Darstellung des Schalldämpfers und ohne Wiedergabe
der Schubdüse;
Fign. 4, 5, 6 und 7 sind Schnittansichten entlang der Schnittlinien
IV-IV, V-V, VI-VI und VII-VII gemäß Fig. 2 der Zeichnungen unter Darstellung des Schalldämpfers;
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht als Halb-Längsschnitt eines
Teils einer Schubdüse, welche mit einem mit Störkörper oder Ablenkkörper versehenen Schalldämpfer nach einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet
ist. Der Schalldämpfer ist in unwirksamer Lage dargestellt;
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Fig, 8a iBt eine der Fig. 6 vergleichbare Aneicht. Der Schalldämpfer
ist in wirksamer Lage dargestellt;
Fig. 9 ist eine abgewickelte, teilweise gebrochene Draufsicht der in Fig. 8 dargestellten Einrichtung;
Fig. Io ist eine Schnittansicht von Linie X-X der in Fig. 8 dargestellten
Einrichtung; ' ■
Fig. 11 ist eine Schnittansicht von Linie XI-XI des in Fig. 8 dargestellten Schalldämpfers; und
Fig. 12 ist eine Schnittansicht von Linie XII-XII des in Fig. 8a
dargestellten Schalldämpfers.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Schubdüse dargestellt, welche den rückwärtigen Teil eines Strahltriebwerks bildet. Wie im Falle
von Strahltriebwerken starker Schubkraft, wie sie z.B. für Oberschallflugzeuge
verwendet wird, ist diese Schubdüse von "belüfteter" Bauart, d.h. sie besteht aus einer .Primärdüse 1 mit unveränderlichem
oder regelbarem Austrittsquerschnitt 2 und aus einer Sekundärverkleidung 3, welche koaxial zur Primärdüse ausgerichtet
ist und sich in strömabwärtiger Richtung aber den Austrittsquerschnitt
erstreckt. Die Verkleidung 3 ist nach außen durch eine Wand 4 und nach innen durch eine konvergierend-divergierend verlaufende
Wand 5 begrenzt, deren Hals und deren divergenter Abschnitt durch die Bezugszeichen 6 und 7 bezeichnet sind. Stellklappen
8 sind an der durch Bezugsnummer 9 dargestellten Position verschwenkbar angelenkt und können sich rückwärtig über die Ver-
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kleidung erstrecken. Die Stellklappen können automatisch oder
durch Steuerung betätigt werden. Die Wände 4 und 5 begrenzen eine
einen Raum Io bildende ortsfeste Struktur.
Im Betrieb bilden die noch immer unter hohem Druck, entlang der Pfeile b aus der Primärdüse 1 austretenden heißen Gase einen besonders
geräuschvollen Strahl, dessen Umfang durch das Bezugszeichen 11 bezeichnet wurde. Durch den Ringraum 12, welcher sich
zwischen der Innenwand der Sekundärverkleidung und der Auß-enwand der Primärdüse, durch den Rand 11 des Primärstrahles beschrieben,
befindet, fließt eine Sekundärluftströmung, welche durch den
Pfeil F angedeutet ist.
Ein Schalldämpfer bekannter Art, durch welchen die Schallausbreitung
des Strahls f gedämpft werden kann, ist mit gleichförmig um den Strahl verteilten Dämpferelementen ausgerüstet. Jedes
dieser zur Schalldämpfung dienende Element umfaßt einen durch eine drehbare Halterung 14 getragenen Störkörper oder Ablenkkörper
13. Die Halterung besteht aus einem Winkelkörper, welcher um eine Achse 15 verschwenkbar ist, -welche durch ein kraftschlüssig
mit der ortsfesten Struktur der Verkleidung verbundenes Gabelgelenk getragen wird. Der kleinere Arm des Winkelhebels
selbst ist an seinem Ende 17 verschwenkbar mit dem Ende der Kolbenstange 18 eines Steuerkörpers, wie z.B. ein Steuerzylinder,
verbunden. Letzterer befindet sich in dem Raum Io und
ist an der durch Bezugsnummer 2o bezeichneten Stelle schwenkbar mit der ortsfesten Struktur der Verkleidung angeordnet.
Unter Einwirkung der Steuerzylinder 19 können die Störkörper
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zwischen ihren beiden Extrempositionen verschoben werden; die
beiden Extremlagen sind durch gestrichelte und durch ausgezogene Linien dargestellt. Die beiden Positionen entsprechen einer
aktiven - oder Schalldämpfungsstellung und einer inaktiven -oder Reiseflugstellung. Elektrische Kontakte 21 und 22, am Ende
der Ausschlagbewegung des Winkelkörpers vorgesehen, geben dem Piloten des Flugzeuges eine Anzeige dafür, daß die Ablenkkörper
die jeweilige Endlage erreicht haben. In der wirksamen P.osition werden die Steuerzylinder unter Druck gehalten.
In dieser Position, welche beispielsweise beim Start des Flugzeugs
und beim Steigflug eingenommen wird, werden die Störkörper 13
gerichtet
derart/Cdurch 13a dargestellt), daß sie mit einer negativen Anstellung
Χ- in den Primärstrahl eindringen. Diese Klappen heben
oder "schälen", Schöpfkellen vergleichbar, vom Primärstrahl einen gewissen Anteil ab und leiten diesen in den Ringraum 12 ein.
Die Mischung des Gases des Primärstromes und der den Ringraum 12 durchströmenden Sekundärluft wird auf diese Weise stark aktiviert
und führt zu einer beträchtlichen Schalldämpfung.
In der inaktiven Position, beispielsweise während des Reieefluges,
sind die Störkörper X3 und ihre Halterungen IU vollständig in
Ausschnitten 7a eingepaßt, welche in der divergierend verlaufenden Wand 7 vorgesehen sind, deren Kontinuität sie wieder herstellen,
und demzufolge keinen Schubverlust verursachen.
"Wie bereits vorangehend erwähnt wurde sind die Störkörper
einer resultierenden Schubkraft R ausgesetzt, wenn sie in ihrer
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wirksamen Stellung mit einer-negativen Anstellung in dem Primärstrom
eintauchen. Die Schubkraft R ist dazu geneigt die StÖrkörper noch weiter in das Innere des Strahls zu drücken. Demzufolge
sind die, diesen Elementen zugeordneten Steuerorganei.nsbesondere die Steuerzylinder 19 - durch beträchtliche Kräfte
beansprucht. Um diese Elemente in ihrer wirksamen Position zu halten und um sie aus dieser Position in die unwirksame Position
zu verschieben, sind beträchtliche Kräfte erforderlich, was sowohl vom Gesichtspunkt des mechanischen Aufbaues als auch in
W wirtschaftlicher Hinsicht einen Nachteil darstellt. Der vorliegenden
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
In den Fign. 2-7 der Zeichnungen ist eine belüftete Schubdüse dargestellt, welche mit einem verbesserten mit Störkörpern versehenen
Schalldämpfer nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgerüstet ist. Man erkennt aus den Fign.2 und 2a die Sekundärverkleidung 3 einschließlich dem divergenten
^ Teil 7 als auch die Grenze 11 des Primärstrahles. Wie bereits vorangehend erläutert, begrenzt die Verkleidung zwischen der
Innenwand und der Außenwand einen fest angeordneten Raum Io.
Gleichmäßig um den Strahl verteilt (gemäß Fig. 3) können z.B.
eine Anzahl von zehn, durch Halterungen 31 getragene Störkörper, bzw. Ablenkkörper 31 entweder eine aktive Position (gemäß Fig. 2)
wobei sie mit einer negativen Einstellung ^A->
von z.B. 2o } in
den Strähl eintauchen, oder eine inaktive Position (nach Fig.2a)
wobei sie mit ihren Halterungen zusammen in der Sekundärverkleidung
eingefahren sind, einnehmen. _ n „
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Wie bereits vorangehend ausgeführt sind auch in diese» Fall Einschnitte
bzw. Ausnehmungen 7a in der divergierend verlaufenden Wand 7 vorgesehen. Die Ausnehmungen entsprechen in ihrer Abmessung
bzw. Form den Störkörpern 31 und sind verschlossen, wenn diese sich in ihrer inaktiven Position befinden, so daß der kontinuierliche
Verlauf der Wand beibehalten wird. Diese Ausnehmungen können wenigstens an ihrem strömungsaufwärts liegenden
Teil in vorteilhafter Weise mit einer zurückgesetzten Kante 7aa versehen sein. An dieser Kante kann sich eine entsprechende Kante
des jeweiligen Störkörpers anlegen.
Der Anzahl der Leitkörper 31 entsprechend sind Gabelgelenke 33 vorgesehen, von welchen jeder zwei an der durch 33a, 33b und 33c
bezeichneten Stelle an der Sekundärverkleidung befestigte Backen trägt. Diese Backen bilden eine fest angeordnete Bezugsstruktur.
Die Halterung 32 des Störkörpers 31 wird durch einen in Fig. 6 der Zeichnungen dargestellten Arm dreieckigen Querschnitts gebildet.
Dieser Arm ist an einem seiner Enden um eine Achse A verschwenkbar, welche zwischen den zwei Backen eines der Gabelgelenke
3 3 vorgesehen ist.
Der Störkörper 31 wird durch einen Streifen oder durch eine Platte
gebildet, welche im wesentlichen rechtwinklig geformt ist. Die Fläche 31a der Platte ist nach innen in Richtung des Strahls
ausgerichtet, während die gegenüberliegende Fläche 31b nach außen gerichtet und mit zwei Rippen 31c gemäß Fig. U der Zeichnungen
ausgestattet ist. Wie sich aus den Fign. 2, u und 7 der Zeichnungen
ergibt, sind diese Störorgane an ihrer Halterung 32 um
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eine Achse B verschwenkbar, welche von den Rippen 31c gehalten
ist. An seinem am Störkörper 31 angrenzenden Ende ist die Halterung
32 mit einem Teil 32a ausgestattet» welcher als Anschlag mit einem Gegenanschlag 31d zusammenwirkt. Der Gegenanschlag befindet
sich an der strömungsaufwärts liegenden Außenfläche 31b des Störkörpers, um in einem Richtungssinn die Schwenkbewegung des Störkörpers
31 um die Achse B zu begrenzen.
An einem Zwischenpunkt der Halterung bzw. des Armes 32 sind mit einem ihrer Enden jeweils zwei Stangen 34 um eine Achse C ver-P
schwenkbar angeordnet. Die gegenseitig parallelen Stangen befinden
sich beiderseits der Halterung 32.
Die Stangen sind an ihrem anderen Ende gemäß einer Achse B an einem Ende eines Hebels 35 schwenkbarangeordnet. Der Hebel 35,
von breiter und kurzer Bauform,ist an seinem anderen Ende an einer
Achse B angelenkt, welche durch zwei Backen des Gabelgelenks 33 getragen wird.
_ An diesem Hebel sind, um eine mittlere Achse F verschwenkbar, die
Enden von Kolbenstangen 36 zweier kleiner pneumatischer Steuerzylinder 37 angelenkt. Die Stempel als auch der Hebel 35 brfinden
sich im Inneren des Raumes Io. Die Steuerzylinder erstrecken
gegenseitig
sich/parallel beiderseits des Hebels 35 und sind um die Achsen G frei verschwenkbar, welche durch die Backen des Gabelgelenks
3 3 getragen werden.
Die Stange 34 einerseits und der Hebel 35 andererseits bilden zwei
gegenseitig gelenkige Segmente eines Knihebelmechanismus, die so
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Angeordnet sind» daß sie eine,Totpunktl*ge einnehmen, wenn lieh
der Störkörper 31 in der aktiven Position befindet. In dieser Lage verlängern sich die beiden KniehebelSegmente gegenseitig,
wie sich aus Fig. 2 der Zeichnungen ergibt.
Jede der Einheiten, gebildet durch einen* Störkörper 31, seine
Halterung 32, seinen Kniehebelmechanismus 34, 35 und seine
Steuerung 36, 3.7 bildet eine unabhängige Bauteilgruppe. Anstelle kleiner Steuerzylinder 37 kann ein einzelner Steuerzylinder
größerer Abmessungen verwendet werden.
Wenn der Störkörper oder- Ablenkkörper 31 in den Strahl eingeführt
ist, ist er einer Schubresultierenden R unterworfen, welche sich auf seinen Druckmittelpunkt P auswirkt. Ein wesentliches Merkmal
der vorliegenden Erfindung liegt in der Auswahl der Achse B hinsichtlich dieses Druckmittelpunktes.
Aus den Fign. 2 und H der Zeichnungen ist ersichtlich, daß die
Achse B den Störkörper 31 in einen strömungsaufwärts liegenden
Teil 3I1 und in einen strömungsabwärts liegenden Teil 31„ unterteilt
und daß die Lage dieser Achse so gewählt ist, daß der Druckmittelpunkt P im strömungsabwärts liegenden Teil 3I2 zu
liegen kommt, und zwar deutlich strömungsabwärts zur Achse B. Bezeichnet man mit R1 und R„ die Schubkräfte, welche auf die
Schubmittelpunkte P1 und P2 des strömungsaufwärts liegenden Teils
3I1 und des strömungsabwärts liegenden Teils 3I2 des Störkörpers
31 ausgeübt werden, und mit L1 und Ljdie Abstände, welche die
entsprechenden Druckmittelpunkte von der Achse B trennen, stellt
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man feet, daß R2L_>
R^L1 ist. Das Druckmoment R2>
welches am strömungsabwärts liegenden Teil 3I2 des Störkörpers 31 ausgeübt
wird, ist also vorwiegend, so daß dieser Störkörper dazu geneigt i.st, sich um die Achse E zu drehen, wobei sich seine Anstellung^
im Strahl, betrachtet in absoluten Werten, verringert. Ober ihre Zugkomponente übt die resultierende Schubkraft R ein Moment aus,
welches dazu geneigt ist, die Einheit 31-32 um die Achse A strömungsaufwärts gerichtet zu verschwenken.
Im folgenden wird das Verhalten der Einheit 31, 32 und seiner Steuerung erläutert , indem man zunächst annimmt, daß die Störkörper
31 aus ihrer inektiven Position in ihre aktive Position verschoben werden. Werden Steuerzylinder 37 derart betätigt,
daß ihre Kolbenstangen 31 eingezogen sind, dreht die Halterung 32, welche mit Hilfe des Hebels 35 und dezi Stangen 34 mit den
Kolbenstangen verbunden ist, strömungsaufwärts um die Achse A
unter Mitwirkung des Momentes, welches durch die oben erwähnte Zugkomponente ausgelöst wird. Die Halterung 32 erreicht ihre
Extremlage, wenn sich die Stangen 34 in der Verlängerung des Hebels 35 befinden. Der Kniehebelmechanismus 34, 35 befindet sich
nunmehr in seiner Totpunktlage und die Halterung 32 wird durch die Stangen 34 und den Hebel 35 gehalten, welche in der Verlängerung
zwischen den Achsen E und C wirksam sind. Die beiden Steuerzylinder 37, deren Kolbenstangen eingefahren sind, haben
keine weitere Kraft auszuüben, um die Einheit 31, 32 in ihrer wirksamen Position zu halten.
Gleichzeitig dreht sich der Störkörper 31 automatisch in der
vorangehend bereits beschriebenen Weise um seine Achse B, bis
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sein Gegenanschlag 31d mit dem.mit der Halterung 32 kraftschlüssig
verbundenen Anschlag 32a in Berührung gelangt. Es ist zu erkennen, daß der Anschlag 32a in seiner Schräglage dem negativen
Anstellwinkel X angepaßt ist, welchen der Störkörper schließlich einnimmt, um in vorteilhafter Weise den erwünschten
Abschäleffekt am Strahl zu erzielen. Die Einheit 31, 32 nimmt die in Fig. 2 durch I dargestellte Lage ein.
Bei der entgegengesetzten Bewegung werden die Steuerzylinder 37 so betätigt, daß ihre Kolbenstangen 36 ausgefahren werden, und
daß der Hebel 35 in strömungsaufwärtiger Richtung sich um die ortsfeste Achse E dreht. Die Achsen F und D beschreiben bezüglich
des Mittelpunktes Pogenabschnitte. Die Halterung 32 dreht sich eber^fells in strömungsaufwärtiger Richtung um die Achse A unter
der Z^geinwirkung der Stangen 3U.
Am Anfang dieser Bewegung liegt der Störkörper 31 auf dem Anschlag
32a an, bis er eine Position II (Fig. 2) erreicht hat, in welcher seine Wirkung im Strahl Null ist.
Die Zwischenposition III entspricht eher weiteren Lage, in welcher
der Störkörper 31, immer noch im Strahl befindlich, nicht mehr am Anschlag anliegt, sondern sich frei drehen kann.
Er bewegt sich infolgedessen in Strömungsrichtung des Strahls und verbleibt in seiner Position, in welcher die Wirkung Null
ist. In dieser Position ist infolgedessen die durch die Steuerzylinder 37 ausgeübte Kraft wesentlich reduziert.
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In Fig. 2a der Zeichnungen ist»die Position am Ende der Einfahrbewegung
dargestellt. Die Kolbenstangen 36 der Steuerzylinder 37 sind vollständig ausgefahren, während der Hebel 35, die Stangen
34 und die Halterung 32 im Inneren des Raumes Io nach vorne gerichtet
zusammengeklappt sind. Etwas vorher ist die strömungsaufwärts
liegende Kante des Störkörpers 31 unter freier Schräglage in Anschlag mit der rückwärts sich erstreckenden Kante 7aa der
Ausnehmung 7a der divergierend verlaufenden Wand 7 ge langt ^ Die strömungsabwärts liegende Kante des Leitkörpers kommt in Anlage
mit den Backen des Gabelgelenkes 33, sie kann jedoch in gleicher Weise an einer strömungsabwärts liegenden Kante zur Anlage kommen,
welche der·zurückgezogenen Kante 7aa im Ausschnitt entspricht.
Der Störkörper 31 bildet in seiner in der Ausnehmung befindlichen Lage eine kontinuierliche Fortsetzung der divergierend verlaufenden
Wand, für den Flug ohne Schalldämpfung.
Es ist erkennbar, daß im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten,
als bekannt anzusehenden Störvorrichtung, bei welcher der Eintritt des Störkörpers in den Strahl und sein Austritt aus
diesem durch den strömungsaufwärts liegenden Störkörperteil geschieht,
bei der ordnungsgemäßen Lösung so vorgegangen wird, daß der Eintritt in den Strahl und der Austritt mit Hilfe des strömungsabwärts
liegenden Teils durchgeführt werden.
Es sei in Erinnerung gerufen, daß in der Position I (Fig. 2) die
Belastung an dem Steuer zylinder 37 Null ist, da der Störkörper 31 auf die an der ortsfesten Achse E befestigten Organe 34 und 35
nur eine Zugkraft ausübt. Zwkhen der Position I und der Position
II bleibt die Beanspruchung gering, da der Störkörper bei zu-
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nehmender Schräglage einen geringen Auftrieb besitzt. Über der
Pos-ition II schließlich bleibt der Störkörper in Segeistellung,
d.h. der Auftrieb ist Mull, bis er schließlich ir. Üe di'/errierende
Wand 7 eingefahren wirri.
Der Störk^rper 3'i , welcher in Strahl einer beträcntlichen Belastung
dusgese^t ist, kann mit Hilfe eines gegenüber bekannten
Ausführungsformen weniger starken Steuerungssystem betätigt werden, welches leichter, weniger raumbedürftig und billiger ist.
E.-s- ist insbesondere erkennbar, daß die Längs abmessung des
Steuerungssystem^ un'i seine Abmessung in Umfangsrichtung im wesentlichen
derjenigen de-.a Störkörpers entsprechen, wodurch für andere,
evtl. erforderIiehe Einrichtungen ein bedeutender Platz verbleibt.
In den Fign. 8-12 der Zeichnungen ist eine belüftete Schubdüse dargestellt, welche mit einem mit Störkörper oder Ablenkkörper
versehenen Schalldämpfer nach einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
Die Störkörper bzw. Ablenkorgane weisen die Bezugsnummer lol auf;
jeder der Störkörper wird durch eine Halterung Io2 getragen, welche
aus zwei hohlen, parallel angeordneten Armen Io2a und Io2b
besteht. Die Arme sind an einem ihrer Enden mit Hilfe einer Büchse Io2c gemäß Fig, 12 der Zeichnungen verbunden und verlaufen an
ihrem anderen Ende in einem Gabelgelenk Io2aa,lo.2ba,
Jede der Halterungen Io2 ist entlang einer geometrischen Achse A
an einem als Bezug dienenden, fixierten Teil schwenkbar angeordnet. Dieser weist, der Anzahl der Halterungen entsprechend,
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Gabelgelenke auf, deren Backen der Länge nach durch die Träger
Io3a, Io3b gebildet sind. Die Träger sind an ihrer, -au/.eren Umi'ctrp
mit Rippen versehen und 3ir. d in ihrem Inneren bzw. : r. '!er Mif:e
aus genommen. Die Träger sind mit Hilfe zur Zerr.i iar^ns. dienender
Spitzen Io3aa, Io3ba strömung.=;aufwärts gerichtet·, iin i^itzei:
greifen in Ausnehmungen Io4 ein, welche mit der Sekar.darverkleidung
3 verbunden sind. An der Rückseite sind die Träger mittels Gelenkachsen w an Gabelkorpern angeleimt, welche in gleicher
Weise kraftschl'issig mit der Verkleidung verbunden sind.
Ihr Abstand wird an der Rückseite durch Querstreben loC gew«::-
leistet, welche ir.it Schrauben Io7 gemäß Fig. Io der Zeichnungen
befestigt sind.
Der geometrischen Achse A sind zwei Lager Io8a, loßb (Fig. Io
und 12) zugeordnet·, die Lager werden durch die entsprechenden Träger Io3a, Io3b gehalten, wobei sich in den Lagern die Büchse
ein
Io2c dreht. Die Büchse trägt in ihrem Mittelteil zwei /Gabelgelenk
bildende Backen Io2d, durch welche sich eine Gelenkachse F erstreckt; an dieser ist das Ende der Kolbenstange Io9 eines
Steuerzylinders Ho angelenkt. Die 3üchse Io2c verlängert sich über das Lager Io8a hinaus in Form eines freitragenden Teils
Io2ca, welches kraftschlüssig mit der Büchse verbunden und an
dieser beispielsweise durch Schweißung angebracht ist.
Aus Fig. 9 der Zeichnungen sind mit Bezugszeichen lloa und 3 lob
die Versorgungs- und Entleerungsleitungen des Steuerzylinders
dargestellt»
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Jeder Halterung Io2 ist ein Steuerzylinder Ho zugeordnet, welcher
sich zwischen den Gabeln Ic3a und Io3b befindet. Der Zylinder des
Steuerzvlinders ist "her ein Gelenk 111 an einem Träger 112 äv.-gelenkt.
Der Träger' seilst kann sich mittels zweier Drehzapfen
112e, 112b in Lagern drehen, welche in den Trägern Ic3d und Io3b
vergesehen sind.
Jeder 3tl"rkörppr lol ίτ* dr. seiner der Außenseite des Str«hJs zugewandten
Seite mit zwei Rippen lolc ausgestattet, welche rr.it :■■ ■
des am Lnde der Ax'.:\e Io2d, Io2b befindlichen Gabelbüge Ig lo/aa,
Io2ba urn eine Achse P verschwenkbar sind. An seinem der Rippe, lolc
benachbarten Lnde ist jeder der Arme mit einem Teil Io2ah, lc-2bb
versehen, welcher als Anschlag mit einem Gegenanschlag lold der
Rippe lolc zusammenwirkt.
Wie im Falle der vorangehend beschriebenen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Position der Achsen B bezüglich derjenigen des Druckmittelpunktes an den Störkörpern lol so gewählt,
daß sich die Störkörper um die Achsen drehen, um sich im Strahlverlauf auszurichten, so daß der Auftrieb im wesentlichen
Null ist. Die Beanspruchung der Steuerzylinder Ho ist dadurch wesentlich reduziert. Diese Schwenkbewegung ist jedoch begrenzt,
wenn der Schalldämpfer sich in der wirksamen Position befindet,
durch Anschlag der Teile lold der Rippen gegen Teilen Io2ab, Io2bb
der Arme der Halterung Io2a, Io2b gemäß Fig. 8a der Zeichnunger..
Jedem der durch einer» Störkörper lol und seine Halterung Io2
gebildeten SchalIdäir.pfungselement ist eine Sicherheitseinrichtung
zugeordnet. Diese ist mit Mitteln versehen, um das Schalldämpfungs-
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element elastisch in seine aus den Fign. 8 und 11 dargestellte
inaktive Position zurückzuführen.
Die insbesondere aus den Fign. Io bis 12 er si ent 1 i r:\\^ '.sicherheit
se inr ich tun _ς besteht aus einer Torsionsfeder, wr:.:he vor:·.\'>»5-weise
aus einem ε tür'-- eines Metdllkabels 1-2 ο gebildet, ist. Γ-V.r:
Metallkabel erstreckt sich koaxial zur Schwenkachse A der italterung
Io2 im Inneren der Büchse Io2c und seiner Verlängerung Io2erf
als auch im Inneren einer Hilfsbüchse 121. Letztere ist mit eim-r.
Flansch 12 2 ausgestattet, welcher koaxial zum Lager Io3b liegt,
und welcher gestattet, die Büchse am Gabelbügel Io3h n.it Hilfe
von Schraubbolzen 123 zu befestigen. Der Flansch 122 ist gemä.ß
Fig. Ic der Zeichnungen gebogen, so daß er die Fixierung der Schrauben Io7 nicht beeinträchtigt. Die Büchsen Io2c, Io2ca und
121 weisen in ihrem Inneren kreisförmigen Querschnitt auf; am
Ende der freien Enden der Büchsen Io2c und 121 ist der Querschnitt
indessen nicht kreisförmig und es befinden sich in diesen Bereichen Öffnungen 12 4 und 12 5 von mehreckigem Querschnitt,
beispielsweise von viereckigem Querschnitt, welcher beträchtlich schmäler ist als der zylindrische Querschnitt.
Das Stück Metallkabel 12o ist an seinen Enden je mit einem Kopf 12oa, 12ob vieleckigen Querschnitts versehen, wobei der Querschnitt
dem vieleckigen Querschnitt der die Köpfe aufnehmenden Ausnehmungen angepaßt ist. Wenn die Büchse 121 abgebaut ist, wird
dds Metallkabel 12o in die Bohrung bzw. in das Innere der Hülsen
lo&und Io2ca eingeführt, wobei sich der Kopf 12oa in die Ausnehmung
124 leicht einführen läßt. Die Büchse 121 wird schließlich über das Metallkabel 12o geschoben. Auch in diesem Fall
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paßt sich der Kopf 12 ob leicht in die Ausnehmung 12 5 ein. Nunmehr
wird der Flansch 122 mit Hilfe der Schraubbolzen 12 3 am Gabelbügel 3o3b fixiert.
Eines der Enden des Metal Lkabels 12o ist a-if diese Weise drehfest
mit der Halterung Io2 verbinden, während das andere Ende an den
Gabelbügel Io 3b din-ejracht ist und somit einen Bestandteil des
Bezugssystems 3c3a-l:.>3b bildet.
Das Metallkabel 12o weist einen Kreisquerschnitt auf, welcher
geringer ist als derjenige der Büchsen, was bedeutet, daß sich des Kabel frei verdrehen kann. Die Gesamtlänge des Kabels ist
etwas größer als diejenige der drei Büchsen, um der Längenverkürzung
Rechnung zu tragen, wenn das Kabel einer Torsion unterliegt, ΐ,ζ ist erkennbar, daß die Verwendung eines Kabelstücks als
Torsionsfeder gegenüber Verwendung einer Torsionsstange von Vorteil ist. Bei gleicher Federwirkung kann ein flexibles Kabel
einer wesentlich stärkeren Winkelverformung unterzogen werden. Das Risiko eines Bruches ist bei einem Kabel außerdem wesentlich
geringer als bei einem starren Stangenkörper, da der Einriß an einer Litze im Grenzfall lediglich zu einem Bruch derselben und
nicht zum Bruch des gesamten Kabels führen kann.
Γ-ie Winkelrelativlage der beiden Steckenden ist so gewählt* daß
bei in inaktiver Position befindlichem Scha].ldämpfungselement lol,
Io2 ein restliches Drillmoment verbleibt, welches das Element in dieser Lage hält.
22 -
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Bei Inbetriebnahme der Schalldämpfungseinrichtung wird jedes Element
lol, Io2 unter Wirkung des Γ> teuer Zylinders Ho in den Strahl
eingeführt. Die Büchsen Io2c, Io2ca drehen sich nunrrehr bezüglich
der fest angeordneten 3üchse 121 um die Achse Λ. Lv.s ^abel 12g,
dessen Steckenden 12oa, 12nb rr.it der sich liehender: H'Ii se 12cca
und mit der ortsfesten Büchse 121 kraftschlüssig verbunden sind,
unterliegt einer Torsion, und verformt sich elastisch. Innerhalb des Kabels wird infolgedessen eine gewisse potentielle Energie
gespeichert. Wegen der schwenkbaren Anordnung des Störkorpers
an seiner Halterung lc-2 ist der Sehub'des Strahls an diesem OrI1U11
schwach; der Schub ist in jedem Fall in Richtung der wirksamen Lage des Organs gerichtet. Der Steuerzylinder Ho, welcher am
Gabelgelenk zieht, hat infolgedessen nur die Arbeit zu leisten, welche zur elastischen Verwindung des Kabels 12o erforderlich ist.
Wenn die Verwendung des Schalldämpfers nicht mehr nötig ist» wirkt der das Gabelgelenk Io2d schiebende Steuerzylinder Ho mit
dem Kabel 12o zusammen"., um das Schalldämpfungselelemt lol , Io2
unin seine/wirksame Position zurückzuführen.
Es ist ersichtlich, daß durch die schnelle Verlagerung des Störkörpers
lol in die keinen Auftrieb hervorrufende Position keine große Energie erforderlich ist.
Das Kabel 12o gibt die Energie wieder ab, welche es bei dem vorangehenden
Vorgang gespeichert hat. Um den Stoß zu dämpfen, welcher in dem Moment auftritt, in welchem der Störkörper lol in Anschlagposition
innerhalb der Ausnehmung 7a der divergierenden Wand zu liegen kommt, kann eine in einer Richtung wirkende Drossel Hoc
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in die Entleergungsleitung Hob des Steuerzylinders angeordnet
werden, um das Ablassen des Fluids, in Form eines Dämpfungselementes
wirkend, zu bremsen.
Bei normaler .vii'·■-;.:.<i. radieren sich die Kraft des Steuerzylinders
Ho und diejenige des r'ahels 12o, um das zur Schalldämpfung dienende
Element lol, ic/ in die inaktive Position zurückzuführen.
Falls ein Bruch irr Gelenksystem des an der Halterung lol- angreifenden
Steuerzy.1 imioi s Ho auftritt, oder falls ein Versager, i:
der Versorgung des 3teuerzylinders in deir. Sinne vorliegt, dafc *.-:
Stöi'köruer lol ir. die aktive Position im Strahl verlagert wirJ,
hält jdi3 Adbe 1 I/o, welches eine anfängliche, elastische Torsion
besitzt, das nur Schalldämpfung dienende Element Io2 , lol in 1er
inaktiven !.,age.
Falls ein Versaren in der Versorgung des Steuerzylinders in dem Sinne vorliegt, daß der "törkörper lol in die inaktive Position
verlagert wird, dann führt das Kabel 12o allein das zur Schalldämpfung
dienende Element lol, Io2 in die inaktive Position zurück.
Im Falle eines Kabelbruchs wirkt andererseits der Steuerzylinder Ho allein, um das zur Schalldämpfung dienende Element lol, Io2
in die inaktive Position zu verlagern.
Man erhält für das Einfahren der Schalldämpfungselemente auf diese
Weise eine doppelte Steuerung erhöhter Betriebssicherheit. lie Gefahr, daß die Störkörper lol, aufgelöst durch ein willkürliches
Versagen der Steuerung, in dem Strahl festgehalten werden könnten, was zu beträchtlichem Schubverlust führen kann, wird auf die be-
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schriebene Weise verhindert. Demzufolge kann dieser günstige Faktor
in Betracht gezogen werden, um den voraussichtlichen Kraftstoffverbrauch des Flugzeuges im Einsatz, abzuschätzen.
Was den Punkt der Ausnutzung betrifft, so sind der Gtörkörper lol ,
seine Halterung Io2, der Cteuerzylinder Ho und das elastische,
zur Rückführung dienende Kabel 12o in einer unabhängigen Einheit gruppiert, mit Ausnahme der Versorgungsleitung des Steuerzylinders.
Diese Einheit ist von der Außenseite der divergierenden Wand 7 leicht zugänglich und kann infolgedessen leicht gewart'
werden.
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Claims (1)
- Societe Nationale d'Ftuieet de Construction de Moteursd'Aviation15o, Boulevard hauinnc- Paris / Fronce lo. Mai 1971Anwaltsakte M-I5: PatentansprücheEinricntung zur Schalldämpfung eines aus einem Kanal austretenden Heiß.2asstrrihles unter Verwendung mehrerer Schalldämpfungselemente, welche den zu dämpfenden Strahl umgeben und wovon jedes einen durch eine mittels einer Steuerung drehbare Halterung getragenen Störkörper aufweist, welcher durch Ein-zwisehen wirkung der sogenannten Steuerung/einer wirksamen Lage, wobei er mit einer negativen Anstellung in den Strahl eintaucht, und einer unwirksamen Lage, wobei er aus diesem herausgezogen wird, verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Störkörper (31) auf seiner Halterung (32) frei um eine Achse (B) schwenkbar ist, welche den Störkörper, betrachtet in seiner wirksamen Lage, in zwei Teile, einen strömungsaufwärts und einen strömungsabwärts liegenden Bereich so aufteilt, daß der DruckmittelpunVt des Strah!körpers im strömungsabwärts liegenden Bereich zu liegen kommt und der Störkörper einer Schubkraft unterliegt, welche dazu genagt ist, ihn um die Achse (B) so zu drehen, -IaP, sein Anstellwinkel im Strahl, absolut gesehen,- ?6 -r109849/1181BAD ORIGINAL1sich verringert, und daß die Halterung (32) einen einen Anschlag (32a) bildenden Teil aufweist, welcher mit einem, einen Gegenanschlag bildenden Teil (3Id) des Störkörpers (31) so zusammenwirkt j daß die Schwenkbewegung des St^rkörpers um die genannte Achse (ß) im genannten Drehsinne begrenzt ist.2. Einrichtung zur Schalldämpfung eines aus einem Kanal austretenden Heißgasstrahls unter Verwendung mehrerer 3challdämpfungselemente, welche den zu dämpfenden Strahl umgeben und wov jedes einen durch eine mittels einer Steuerung drehbare Halterung getragenen Störkörper aufweist, welcher durch Einwirkung der sogenannten Steuerung zwischen einer1 wirksamen Lage, wobei er mit einer negativen Anstellung in den Stranl eintaucht, und einer unwirksamen Lage, wobei er aus diesem herausgezogen wird, verschoben werden kann, wobei die Halterung zu diesem Zweck an einer ortsfesten Struktur schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsorgan (36, 37) mit dieser Halterung (32) mittels einem Kniehebelmechanismus verbunden ist, welcher zwei Teile C3t,35) aufweist, die einerseits gegenseitig und andererseits mit dergenannten ortsfesten Struktur und der genannten Halterung ausschwenkbar sind, wobei, wenn die Lage der Halterung der wirksamen Lage des Störkörpers entspricht, der Kniehebelmechanismus so ausgelegt ist» daß die beiden ausgeschwenkten Teile sich gegenseitig verlängern."Ϊ. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Halterung schwenkbar mit einer ortsfesten Struktur angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kniehebelmechanismus gemäß Anspruch 2- 2 7 -109849/1181BAD ORIGINALmit der genannten Struktur und der genannten Halterung schwenkbar angeordnet und mit der Steuerung der genannten Halterung verbunden ist.U. Einrichtung zur Schalldämpfung eines aus einem Kanal auetretenden Heißgasstrahles unter Verwendung mehrerer Schalldämpfungselemente, wovon jedes einen durch eine mittels einer Steuerung drehbare Halterung getragenen Störkörper aufweist, welcher durch Einwirkung der genannten Steuerung zwischen einer wirksamen Lage, wobei er mit einer negativen Anstellung in den Strahl eintaucht, und einer unwirksamen Lage, wobei er aus diesem herausgezogen wird, verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfungseinrichtung Mittel (12o), die Wirkung des Antriebsorgans an der Halterung verdoppelnd, zugeordnet sind, um elastisch das Schalldämpfungselement in Richtung unwirksamer Lage zurückzuführen.5. Einrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Halterung gemäß einer Schwenkachse-mit der einer ortsfesten Struktur schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rückführung dienenden Mittel aus einem-Organ gebildet sind, welches durch die Torsion um die genannte Achse elastisch beansprucht wird.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das torsionsbeanspruchte Organ aus einer Torsionsfeder besteht, welche koaxial zur Schwenkachse liegt, daß eines der Enden der Feder mit der ortsfesten Struktur verbunden ist,- 28 -109849/1181BAD ORIGINALwährend das andere Federende kraftschlüssig mit der schwenkbaren Halterung verbunden ist.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder durch ein Stück Kabel (12o) gebildet ist.8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mit einer hohlen Büchse versehen ist, welche koaxial zur Schwenkachse liegt,und daß die Torsionsfeder, sich im Inneren der Büchse erstreckend, mit einem ihrer Enden an der Büchse befestigt ist.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur Schwenkachse (A) in der Verlängerung .der hohlen Büchse (Io2c) eine hohle Hilfsbüchse (121) angeordnet ist, daß diese hohle Büchse kraftschlüssig mit der ortsfesten Struktur verbunden ist, und daß sich die Torsionsfeder (12o) auch im Inneren der Hilfsbüchse (121) erstreckt, wobei sie mit ihrem anderen Ende an dieser Hilfsbüchse befestigt ist.Io. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Büchse bzw. der Büchsen auf zumindest einem Teil ihrer Länge einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und daß der Innenseite der Büchse bzw. der Büchsen' evtl. ein Teil eines vieleckigen Querschnitts zugeordnet sein kann, um die Befestigung eines entsprechende Form aufweisenden Steckendes am Ende der Torsionsfeder zu ermög-• liehen.- 2 9 -109849/^aii,8 BAD ORIGINAL11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lo, bei welcher das einem Schalldämpfungselement zugeordnete Steuerorgan aus einem fluidischen Steuerzylinder besteht, dadurch gekennzeichnet, daft der Steuerzylinder ein Drosselorgan aufweist, um das Ablassen des Fluids aus dem Steuerzylinder zu drosseln, wenn ein Schalldämpfungseleraent aus der aktiven Position in lie inaktive Position verschoben wird.12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß an der drehboren Halterung in gleicher Weise elastische Rückholmittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11 wirksam sind.13. Schubdüse, insbesondere für Strahltriebwerke, dadurch gekennzeichnet, dciß die Düse zur Schalldämpfung des Antriebsstrahl mit einer Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 veisehen ist.14. Schubdüse nach Anspruch 13, ventilierter Bauart, bestehend aus einer Primärdüse, aus welcher der zu dämpfende Strahl austritt, und aus einer Sekundärverkleidung, welche wesentlich grösseren Querschnitt als die Primärdüse aufweist, diese teilweise umgibt und sich in strömungsabwärtiger Richtung über den Düoenaustritt erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daft die Gtörkörper samt Halterungen in der inaktiven Position in die "jekundärverkleidung eingefahren werden.- 3o -109849/1181 BAD ORIGINAL15. Schubdüse ventilierter Bauart nach Anspruch I^, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte ortsfeste Struktur, mitschwenkbarwelcher die Halterung des Störkörpers^angeor r>et ist, kraftschlüssig mit der Sekunüärverkleidung verbunden ist.10984 9/1181BAD ORIGINALLeerseite
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