DE2123060A1 - Oil absorption - with a moulded reinforced fibreboard - waterproofed with silicone and/or paraffin - Google Patents

Oil absorption - with a moulded reinforced fibreboard - waterproofed with silicone and/or paraffin

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DE2123060A1
DE2123060A1 DE19712123060 DE2123060A DE2123060A1 DE 2123060 A1 DE2123060 A1 DE 2123060A1 DE 19712123060 DE19712123060 DE 19712123060 DE 2123060 A DE2123060 A DE 2123060A DE 2123060 A1 DE2123060 A1 DE 2123060A1
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Atlantic Industrial Establishment, Schaan (Liechtenstein)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von auf einer Wasseroberfläche oder dergleichen befindlichem Öl Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten übergeordneten Erfindungsgedanken ein Verfahren zum Entfernen von auf einer Wasseroberfläche oder dergleichen befindlichem Öl und gemaß einem zweiten übergeordneten Erfindungsgedanken eine Vorrichtung zum Entfernen von auf einer Wasseroberfläche oder dergleichen befindlichem Öl, welche sich insbesondere für die Durch£Uhrung des Verfahrens nach dem erstgenannten Erfindungsgedanken eignet.
  • Die Erfindung befaßt sich im allgemeinen mit der Aufnahme von Ölen oder ölhaltigen Substanzen auf physikalischem und chemischem Wege zum Zwecke des entfernens solcher unerwünschter Ilaterialien und betrifft Dabei insbesondere das Entfernen von Öl von Wasseroberflächen und dergleichen. Dabei wird unter Öl nicht nur raffiniertes Ül, sondern auch Petroleum, Rohöl oder Erdöl verstanden.
  • Ein stets wachsendes Problem ist die Beschädigung von Sigentum und die Schädigung und Dezimierung von Blora und Fauna an Land und im Wasser infolge von Ulverunreih nigungen. Vor der Künste gelegene Bo/rstellen, Schiffswracks und Hafenabwässer speien ungeheure Nengen von Öl in die Gewässer. In der Vergangenheit wurde dieses Problem auf mehrere Weisen bekämpft, welche sich als weniger als zufriedenstellend erwiesen haben. Chemische Reinigungsmittel und oberflächenaktive Agenzien wurden dazu benutzt, flachen zu dispergieren, sie verbreiten Jedoch das Öl lediglich über einer größeren Fläche und schaffen somit noch schlechtere Bedingungen. Solche ChemiZalien sind ihrerseits selbst Verunreinigungen und töten das mi#kroskopische Leben im Meer und Fische.
  • Physikalisch wirkende Mittel zum Aufnehmen des Öls wie beispielsweise Abatreifen oder Abheben weisen zur Zeit noch keine praktische Eignung auf, um mit großen Ö1-mengen fertig zu werden, und zwar dies insbesondere erst recht nicht in offener und rauher See. Frilhere Versuche mit dem Einkreisen und behälterartigen Aufnehmen von Öl weisen die gleichen Nachteile auf und sind aus dem gleichen Grunde zu bemängeln. Es ist bereits Stroh benutzt worden, um das Öl zu sammeln, dieses ist Jedoch in großem Naße unwirksam, da das Öl am Stroh lediglich aus Gründen der Oberflächenspannung haftet. Selbst wenn das Stroh gehäckselt ist, weist es nur geringe Kapillarwirkung und vernachlässigbare Absorbtionsfähigkeiten auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile aer bisher bekannten Arten, Ölverunreinigungen zu bekampfen, auszuschalten und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von auf einer Wasseroberfläche oder dergleichen befindlichem Öl zu schaffen, welche es gestattet, durch physikalisches Sammeln des Öles dieses in ursprünglicher, unverfäischter Borm zu retten oder es zu entfernen und durch Verbrennen zu beseitigen, falls eine Rettung des Gles nicht die Aufgabe ist. Die Erfindung bezweckt dabei gleichzeitig die Schaffung einer Möglichkeit, wirksam Strände, Häfen und andere spezifische Bereiche vor Schäden durch Ülverschmutzungen zu schützen. Weiterhin ist der Erfindung gleichzeitig die Aufgabe gestellt, ein Material für das Sammeln von Verschmutzungen an Stränden, Straßen, Poldern oder anderen Land- oder Wasseroberflächen derart, daß Verseuchungen und Beuer-Gefahr ausgeschaltet sind, zu schaffen, welches aus billigen und praktisch überall verfügbaren Grundstoffen schnell und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Gemäß dem auf ein Verfähren zum Entfernen von auf einer Wasseroberfläche oder dergleichen befindlichem Öl gerichteten übergeordneten Erfindungsgedanken kennzeichnet sich die Erfindung durch folgende Verfahrensschritte: a.) Behandlung einer schwimmfähigen ölabsorbierenden, Zellulosebestandteile enthaltenden Insasse, welche durch federndes Basermaterial verstärkte Luftkwnmern mit @ dungen aus Pulpe-Material enthalt, mit einem wasserabstoßenden Mittel derart, daß dieses die Puipe- ;andungen und das Fasermaterial vollständig durchdringt und allseitig mit einem Überzug versieht; b.) anschließendes Einbringen dieser Masse aus Zellulosebestandteile enthaltendem Material in eine durch einen Formhohlkörper aus Netzmaterial gebildete Borm zwecks Bildung eines Formkörpers; c.) Aufbringen dieses Formkörpers auf eine das Öl aufweisende Wasseroberfläche oder dergleichen derart, daß der Formkörper mit dem Öl in Berührung kommt; und d.) Entfernen dieses Formkörpers nach dessen Kontaktnehme mit dem Öl, wodurch dieses von der Wasseroberfläche oder dergleichen in im Formkörpermaterial enthaltenem Zustand entfernt wird.
  • gemäß einer erfinderischen Weiterbildung kann durch das Netzmaterial ein zylindrischer Borakörper gebildet werden. Hierdurch wird in überraschender Weise mit einfachen Mitteln gewährleistet, daß der Formkörper sich selbst unter Windeinwirkung stets so stellt, daß er mit seiner Breitseite vor dem Winde treibt und sich dabei ständig um seine eigene Achse dreht und dadurch immer wieder frische, vom Öl bisher nicht benetzte Oberflächenbereiche darbietet, also praktisch selbsteinstellend ist. Gemaß einer weiteren vorteilhaften Fortbildung kann gegen Feuer beständiges Netzmaterial verwandt werden. Hierdurch wird in Fällen, in denen das Verfahren nach der Erfindung zur Aufnahme brennenden Öls benutzt wird, oder aber der mit von der Wasseroberfläche oder dergleichen abgezogenem Öl getränkte Formkörper zwecks Beseitigung des Öls einem Verbrennungsvorgang unterworfen wird, verhindert, daß brennende Partikel vom Formkörper weggesprengt bzw. weggetrieben werden.
  • Gemäß dem eine Vorrichtung zum Entfernen von auf einer Wasseroberfläche oder dergleichen befindlichem Öl gerichteten zweiten übergeordneten Erfindungsgedanken kennzeichnet sich eine solche Vorrichtung durch ein gleichmäßiges Konglomerat von schwimmfähigen, in bezug auf Öl saugfähigen Körpern, welche eine Zellulosebestandteile enthaltende Nasse mit einem Mittel aufweisen, dadurch welches dieses ohne 3eeinträchtigung ihrer ölauSsaugenden Eigenschaften hydrophob gehalten ist, das durch eine Formgebungseinrichtung zu einem Formkörper zusammengehalten ist.
  • Es ist erkennbar, daß die Erfindung die gestellten Aufgaben auf physikalischem Wege bewältigt, indem sie nämlich physikalisch wirkende Sammlermaterialien benutzt, die eine Afinität zu O1 aufweisen, die Jedoch auf chemischem Wege so behandelt sind, daß sie zu gleicher Zeit hydrophob bleiben. Dabei verwendet die Erfindung in neuartiger Weise eine einheitliche Massenansammlung feinverteilter, ölabsorbierender und adsorbierender Zellulosematerialien mit zum Zwecke der Schwimmfähigkeit vorgesehenen Luftzellen sowie einen Gehalt an federnden Fasern, um eine Verdichtung der Masse zu vermeiden, sowie ferner zum Zwecke des Vermeidens einer Sättigung der Masse mit Wasser ein diese durchtränkendes wasserabstoßendes Mittel und schließlich ein den Zusnmmenhalt der Masse bewirkendes, diese von außen umschließendes Netzwerk.
  • In weiterer nicht naheliegender Fortbildung des auf eine Vorrichtung gerichteten Erfindungsgedankens kann die Zellulosebestandteile enthaltende Nasse eine Ansammlung von Luft enthaltenden, Wandungen aus Zellulose-Pulpe aufweisenden zellenartigen Kammern und eine Vielzahl von federnden Zellulosefasern aufweisen, die diese Ansammlung durchdringend gleichmäßig in dieser verteilt sind und eine durchschnittliche Lange aufweisen, die wesentlich größer ist als die durchschnittliche Querabmessung der zellenartigen Kammern.
  • Weiterhin kann mit Vorteil das Rydrophobierungsmittel ein wasserabstoßendes ttittel enthalten, das die Wandungen der zellenartigen Kammern vollständig durchdringt und allseitig mit einem Überzug versieht. Zweckmäßigerweise kann das Verhältnis von Pulpenmaterial zu Fasermaterial in trockenem Zustand der Zellulosebestandteile enthaltenden Masse im Bereich von etwa 75 bis 95 Gewichts-% liegen. Ferner hat es sich als zweokmäig erwie sen, wenn das waaserabstOBende mittel aus folgenden in Gewichtsprozenten bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserabstoßenden Mittels angegebenen Materialien besteht: Benetzungs-Hemmittel auf Silikon-Basis und Paraffin von zusammen mindestens 60% mit einer Zusnmmensetzung von Silikon im Bereich von etwa 20% bis 0%, Paraffin im Bereich von etwa 40% bis 60%, Rest bestehend aus Metallstearat und Emulgiermittel, wobei mindestens 2% Emulgiermittel sind.
  • Andererseits hat es sich auch bewährt, wenn das wasserabstoßende Mittel aus etwa 92 bis 98 Gewichts-% Paraffin und dem Rest aus Emulgiermittel besteht. Besonders gute Erfolge haben sich gezeigt, wenn bezogen auf das kombinierte Trockengewicht von Pulpe und Fasermaterial etwa 0,5 bis 5 Gewichts-% wasserabstoßendes Mittel enthalten sind.
  • Eine besonders vorteilhafte, weil extrem billige und aus praktisch überall verfügbarem Materialien herstellbare Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Zellulosebestandteile enthaltende Masse Pulpe-Material in Form von weraufbereitetem Papier und Fasermaterial zumindest anteilig in Form von IIolzschnitzeln aufweist. Weiterhin hat sich eine Weiterbildung der Erfindung als zu bevorzugen, weil eine höchst geringe Toxidität für das Leben im Meer beim Zerfall aufweisend, herausgestellt, welche sich dadurch kennzeichnet, daß das Stearat Calciumstearat ist.
  • Gemaß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Formkörper die Form einer flachen Platte aufweisen und dadurch auf geringem Raum durch Zusammenrollen lagerbar und durch einfaches Aufrollen über das Öl zum Einsatz bringbar sein. Dabei kann zweckmäßigerweise eine der Deckoberflächen des mattenförmigen Formkörpers durch eine Öl nicht absorbierende Membran abgedeckt sein.
  • Gemäß einer anderen erfinderischen Fortbildung kann der Formkörper eine praktisch zylindrische Form aufweisen.
  • Hierdurch wird mit überraschend einfachen Mitteln ermöglicht, daß sich die Vorrichtung nach der Erfindung im Einsatz praktisch selbsttätig in die günstigste Arbeitslage einstellt, indem der Formkörper sich unter der Einwirkung bereits geringer Windstärken stets selbsttätig so einstellt, daß er mit seiner Lingendimension quer zur Windrichtung zeigt, wobei gleichzeitig eine günstige Rollbewegung um seine Längsachse hervorgerufen wird, durch welche stets ein neuer Bereich seiner Oberfläche der Kontaktnahme mit dem aufzunehmenden Öl und der Benetzung durch dieses dargeboten wird.
  • In weiterer erfinderischer Ausgestaltung kann die Formgebungseinrichtung durch Netzmaterial gebildet sein, durch welches ein Aufnahmehohlkörper für das Konglomerat von schwimufähigen, in bezug auf Öl saugfähigen Körpern gebildet-ist. Dabei kann mit Vorteil der Aufnahmehohlkörper aus Netzmaterial Befestigungseinrichtungen zum Ankoppeln weiterer gefüllter Aufnehmehohlkörper aufweisen. Als besonders zweckmäßig hat es sich weiterhin erwiesen, wenn der Formkörper aus Konglomerat von schwimmfähigen, in bezug auf Öl saugfähigen Körpern eine Verankerungseinrichtung aufweist. Dabei haben Versuche erwiesen, daß eine besondere Wirksamkeit der Vorrichtung nach der Erfindung sich dann, wenn diese einen Formkörper zylindrischer Form aufweist, dadurch ergibt, daß die Verankerungseinrichtung in der Mitte der Länge des zylindrischen Formkörpers angreifend angeordnet ist.
  • In Fällen, in denen es darauf ankommt der Vorrichtung nach der Erfindung eine besonders große Schwimmfahi..gkeit und damit auch Tragfähigkeit sowie eine extrem lange Schwimmdauer zu vermitteln, hat es sich bewährt, wenn in dem Konglomerat von schwimmfähigen, in bezug auf Öl saugfähigen Körpern eine Vielzahl wasserdichter, Luft enthaltender kugeliger Hohlkörper eingelagert ist.
  • Weiterhin kann mit Vorteil das Netzmaterial metallisch sein, um zu verhindern, daß das Konglomerat von schwimmfähigen, in bezug auf Öl saugfähigen Körpern in brennendem Zustand seinen Verband auflöst.
  • Eine für den Großeinsatz besonders geeignete vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich durch eine Vielzahl von zylindrischen Formkörpern, die jeweils mit einem ihrer Enden nahe einem gemeinsamen Mittelpunkt so zusammengekoppelt sind, daß sie eine Drehbewegung um ihre Zylinderachse durchmachen können, wobei an diesem Zusammezikopplungspunkt angreifend eine Verankerungseinrichtung vorgesehen ist. Es hat sich aber auch insbesondere für das Einkreisen einzelner Öllachen eine andere bevorzugte Äusführungsform der Erfindung, die gleichfalls für den Großeinsatz bestimmt ist, bewährt, welche sich durch Bne Vielzahl von zylindrischen Formkörpern kennzeichnet, die Jeweils mit ihren Enden an benachbarten FormkUrpern eine Art Kette bildend so angekoppelt sind, daß sie eine Drehbewegung um ihre Zylinderachse durchmachen können, wobei an den freien Enden der beiden am Ende der Kette gelegenen Formkörper eine eine gleichartige Drehbewegung ermöglichende Einrichtung zum Verbinden dieser beiden Formkörper vorgesehen ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer zu lösender Teilaufgaben und diese bewältigender Ausführungsformen anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, rein beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigen: Figur 1 eine Detaildarstellung der Feinstruktur des Materials nach der Erfindung; Figur 2 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines bevorzugten Formkörpers nach der Erfindung; Figur 3 in verkleinertem Maßstab eine Stirnansicht des Formkörpers gemäß Figur 2 im Einsatz zur Beseitigung von Öl von einer Wasseroberfläche; Figur 4 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Anordnung mehrerer Formkörper gemäß Figur 2; Figur 5 in perspektivischer Darstellung die Mivrdnung gemäß Figur 4 in Lagerungszustand; Figur 6 in perapektivischer Darstellung eine weitere bevorzugte Anordnung von Formkörpern gemäß Figur 2; Figur 7 in perspektivischer Darstellung den Einsatz eines Formkörpers gemaß Figur 2 bei im Vergleich zu der Darstellung gemäß Figur 3 entgegengesetzter Windrichtung; und Figur 8 in perspaktivischer Darstellung eine Rolle eines gemäß der Erfindung hergestellten mattenförmigen Borakörpers.
  • einander entsprechende Teile sind dabei jeweils durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Figur 1 stellt eine vergrößerte Darstellung der Feinstruktur der vorliegenden Erfindung dar. Sie besteht aus einer cohäsiven Aggregation von Lufteinschlüsse enthaltenden zellenartigen Kammern 12 mit Wandungen aus Pulpe, welche durch in gleichmäßiger Verteilung eingelagerte Masern 14 verstärkt ist, wobei das Ganze mit wasserabstoßendem Material behandelt ist, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Bei dem bevorzugten Aus£ührungsbeispiel ist die zur Verwendung kommende Pulpe Abfallpapier, wie beispielsweise alte Zeitungen, und als Fasermaterial werden Holzschnitzel oder als Excelsior" bekanntes Material verwandt. Die einzelnen Fasern sind verhältnismäßig lang, und die durchschnittliche Faser durchdringt eine große Anzahl Zellen. Bei der Herstellung wird der Papiervorrat durchfeuchtet, mit E=ulgiermittel und wasserabstoßenden Agenzien gemischt, in einem Hochgeschwindigkeits-R5hrwerk zu einem Pulpe-Schaum geschlagen, mit dem Fasermaterial, welches gleichfalls mit dem wasserabstoßenden Mittel behandelt worden ist, gemischt und in einzelnen Stücken von etwa 101,6 bis 152,4 mm (4 bis 6 Zoll) Durchmesser getrocknet, wobei diese Stückgröße die normalerweise zu verwendende Größe darstellt, andererseits aber auch jede beliebigen anderen Größen für besondere Zwecke Verwendung finden können. Das Urockengewichtsverhaltnis der Pulpe zu dem kombinierten Gewicht von Pulpe und Fasermaterial liegt im Bereich von etwa 75 bis 95%. Die Wirksamkeit bzw. der Wirkungsgrad des Produktes fällt wesentlich ab, wenn dieser Bereich über schritten wird, und zwar mit einem Verlust an Öl aufnahmekapazität zur Seite des geringeren Prozentsatzes und mit einem Verlust an Widerstandsfähigkeit und Federungseigenschaften zur Seite des hohen Prozentsatzes hin.
  • Zelluloseartiges bzw. Zellulosebestandteile enthaltendes Material hat im allgemeinen gute Affinitätseigenschaften zu Öl. Die nach der Erfindung resultierenden großen Oberflächenbereiche, die durch das sehr fein aufgeteilte, nach der Erfindung behandelte Material geschaffen werden, haben eine vergleichsweise enorme Öl-Absorbierungs- und -Adsorbieruugs-Kapazität in bezug auf das Gewicht des verwandten Materials. Zusätzlich setzt das so behandelte Material auf Zusammendrücken und Verfilzen gerichteten Beanspruchungen einen sehr guten Wivderstand entgegen und weist eine gute Schwinimfähigkeit im Wasser für für den Einsatz besonders nützliche lange Zeiträume auf, ohne dabei mit Wasser gesättigt zu werden. Wie noch zu erkennen sein wird, ist es insbesondere für die Vorrichtung nach der Erfindung besonders nützlich, wenn diese während möglichst langer Zeiträume mit einem möglichst großen Teil ihres Volumens oberhalb der Wasseroberfläche schwimmt.
  • Es hat sich überraschend herausgestellt, daß das erfindungsgemäß verwandte wasserabweisende Mittel in überraschend hohem Maße die erforderliche Kombination bietet, einerseits das fein aufgeteilte Zellulosebestandteile enthaltende Material wasserdicht zu machen, ohne andererseits die Ölaufnahmefähigkeit des Naterials zu verringern. Zu diesem Zwecke werden bevorzugt die folgenden Materialien in den im folgenden als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angegebenen Verhältnissen verwandt: Prozent vom Gesamtgewicht des verwandten wasserabstoßenden Mittels
    bevorzugt Bereich kombinierter
    Prozentsatz
    Silikon 100% 20%-0% 609o'
    Paraffin 50% 40%-60%
    Stearat 30%, 0%-30% 40%
    # 40%
    Emulgier-
    10% 2%-10%
    mittel
    Benetzungs-Hemm-Agenzien auf Silikon-Basis, wie beispielsweise Dimethylsilikon-Flüssigkeiten, von denen die Dimethylpolysiloxane Beispiele sind, werden bevorzugt, da sie eine verhältnismäßig lange Schwimmfähigkeit schaffen, sie sind aber auch verhältnismäßig teuer. Oberhalb 20% und unterhalb 10% des oben angegebenen kombinierten Gewichtes erbringen sie eine verhältnismäßig geringe Verbesserung.
  • Paraffin ist billig in weitem Maße verfügbar und sehr wirksam für die vorliegenden Zwecke. Das verwandte Stearat kann ein beliebiges von mehreren Metallstearaten oder eine Mischung derselben sein, es wird Jedoch Calciumstearat bevorzugt, da es bei seinem Zerfall von geringer Toxizität für das Leben im Meer ist. Die Stearate bewirken, daß das Material nach der Erfindung unter den normalen Einsatzbedingungen dieses Materials etwaa atraktiver für öl ist, dh. eine größere Saugfähigkeit und verbesserte Haftung und Aufnahmeeigenschaften für öl aufweist.
  • Emulgiermittel, vorzugsweise öllösliches Emulgiermittel, wird in der Menge verwandt, die notwendig ist, um die erforderliche Struktur des Zellulosebestandteile enthaltenden Materials bei der Herstellung zu bilden, Jedoch in geringer enge, als daß diese das Material hydrophil machen würde. Ein Emulgiermittel vom Verdampfer-Typ ermöglicht die beste Steuerung des Verfahrens und eine wirtschaftlichste Herstellung. Es wurden Alkylarylpolyäther-Alkohol oder 3,5-Dimethyl-1-Hexyn-3-01 in dem oben angegebenen Prozentsatz-Bereich als besonders zufriedenstellend für diesen Zweck gefunden.
  • Ein wirtschaftlioheres und unter gewissen Einsatzbedingungen in gleicher Weise zufriedenstellendes wasserabweisendes Mittel für den Einsatz in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung setzt sich aus.Paraffin und dem oben angegebenen Emulgiermittel allein zusammen, und zwar in einer relativen Gewichtszusammensetzung im Bereich von etwa 90 bia 98 Gewichts-% Paraffin. In Abhängigkeit vom Typ des auf zunehmenden Öls kann die Wirksamkeit des Materials wegen der Reduzierung der Rezeptur auf zwei Bestandteile geringer sein.
  • In beiden Fällen ist das Zugabeverhältnis des wasserabstoßenden Materials im Bereich von 0,5 bis 5% des kombinierten Trockengewichtes von Pulpe und Fasermaterial.
  • Ein geringeres Verhältnis als dieses gestattet eine zu schnelle Aufnahme von Wasser durch die Masse, und ein größeres Verhältnis als dieses trägt nicht mehr merklich zur Verbesserung der ÖlaufnahmefBhigkeit bei.
  • Das resultierende Öl-Sanmiler-Naterial, das nach der Erfindung präpariert und wasserdicht gemacht ist, ist in überraschend hohem Maße wirkungsvoll. Versuche haben gezeigt, daß eine vorgegebene Materialmenge das 6,6-fache ihres Eigengewichtes an Öl abstrbiert. Eine Ölaufnahmefahigkeit in dieser Größenordnung ist nach dem Stand der Technik beispiellos.
  • In Figur 1 sind weiterhin kleine kugelförmige Hohlkörper 16 gezeigt. Diese können wahlweise zum Einsatz kommen. Sie können dafür Verwendung finden, zusätzliche Schwimmfähigkeit dort zu vermitteln, wenn diese für extrem lange Schwimmdauern erforderlich ist. Diese winzigen Hohlkörper können aus Harnstofformaldehyd, Phenolharzen oder anderen geeigneten Kunststoffmaterialien bestehen, welche die Festigkeit haben, der mit Hochgeschwindigkeit erfolgenden Schlagbeanspruchung des Zellulo sebestandteile aufweisenden Materials während der Herstellung zu widerstehen.
  • Figur 2 zeigt eine Nasse des bl-Absorbierungs-Materials nach der Erfindung in durch ein Netzwerk 18 gesammeltem und zusammengehaltenem Zustand in Form eines Elementes oder Formkörpers 20 mit einer zylindrischen Bormgebung.
  • Die in Figur 2 gezeigte zylindrische Formgebung bietet einzigartige Vorteile, wie im folgenden noch zu zeigen sein wird.
  • Das Netzwerk setzt das in ihm enthaltene und von ihm zusammengehaltene Material und die Zwischenoberflächen zwischen den Materialstücken zum Zwecke der Ölaufnahme dem Öl aus, wahrend es einen ausreichenden Zusammenhalt der Masse bewirkt und für eine leichte und bequeme Rückhaltemöglichkeit mittels eines Ankers sorgt. Metallnetzwerk, welches aus galvanisiertem oder mit Vtnylkunst stoff beschichtetem Eisendraht bestehen kann, wird bevorzugt, wenn Feuer gegenwärtig ist, um ein Absprengen des Öl-Sammler-Materials durch Verbrennen des Netzwerkes zu vermeiden. Zum Einsatz in anderen Anwendungsfällen kann Netzwerk aus Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polypropylen oder irgendeinem anderen Kunststoffmaterial, welches Festigkeit, Federungseigenschaften, Widerstand gegen Abnutzung und leichte Beseitigungsmöglichkeit durch Anzünden aufweist, Verwendung finden.
  • Eine Schnellbefestigungseinrichtung wie beispielsweise ein gelenkgelagerter Karabineranschluß 22, ist an einem oder beiden Enden des zylindrischen Elementes bzw. Formkörpers vorgesehen, so daß mehrere Elemente miteinander zu einer Einheit verbunden werden können, falls erforderlich, wie in Figur 4 bis 6 dargestellte Figur 3 zeigt den Formkörper gemäß Figur 2 im Einsatz bei der Aufnahme von Öl auf See. Der Formkörper ist im Windluv vor einer Öllache angeordnet. Er treibt, entsprechend der natürlichen Tendenz länglicher Formkörper, mit seiner Breitseite quer vor dem Wind liegend, in das Öl hinein. Es ist erkennbar, daß unter geeigneten Bedingungen der Zylinder eine Rollbewegung durchmachen kann, wahrend er sich vorwärts bewegt, wobei er fortlaufend frische Oberflächenbereiche dem Öl darbietet.
  • Figur 4 zeigt eine sternförmige Anordnung 40 von Formkörpern 20 wie dem gemäß. Figur 2 und 3. Diese sind durch die gelenkig ausgebildeten Schnappverschlüsse 22 an ihren Enden verbunden. Jeder der zusammengekoppelten Formkörper kann eine Rollbewegung um seine Zylinderachse durchmachen, wodurch die Ölaufnahmefähigkeit und der Wirkungsgrad der gesamten Anordnung vergrößert wird.
  • Figur 5 stellt die Anordnung gemäß Figur 4 in Lagerungszustand dar, wobei die Formkörper 20 parallel zueinander bündelartig zusammengelegt und mittels einer Verschnürung 24 zusammengehalten sind. Wenn die Verschnürung durchschnitten ist, Sieht die Eigenelastizität der einzelnen Formkörper dieser Anordnung diese zu der in Figur 4 dargestellten Stellung auseinander, wenn sie auf die Öloberfläche geworfen werden.
  • Ein Seeanker oder ein Schleppanker 28 vorzugsweise aus Leichtmetall oder Kunststoffmaterial, der vor dem Auseinanderfalten der Anordnung 40 an deren oberem Ende verstaut ist und mit dem Nittelpunkt der Anordnung über eine Beine 30 verbunden ist, kann wie gezeigt, dazu Verwendung finden, die Anordnung in einer Öllache zu verankern, um zu gewährleisten, daß die Vorrichtung nach der Erfindung in maximaler Weise der Ülaufnahme dargeboten wird.
  • Figur 6 verdeutlicht, in welch einfacher und schaeller Weise mittels auch eines kleinen Bootes B die Vorrichtung nach der Erfindung auch dazu benutzt werden kann, einen schweren Ölfleck einzukreisen, wie bei 26 gezeigt, der sich andernfalls schnell ausbreiten und eine große Fläche verschmutzen würde. Infolge des geringen Gewichtes des Formteils 20 können große Anzahlen derselben auch von verhältnismäßig kleinen Fahrzeugen getragen und selbst in rauhem Wetter auch ohne weitere Hilfe sicher gehandhabt werden.
  • Figur 7 verdeutlicht eine andere Anordnung, bei welcher der bereits vorher genannte Seeanker 28 Verwendung findet. Wenn ein oder mehrere der Elemente bzw. Formkörper 20 als linienförmige Barriere angeordnet werden, um vom Wind oder den Gezeiten getragenes Öl abzufangen, wie beispielsweise dazu, um zu verhindern, daß Öl einen Strand erreicht, ist ein solcher Anker dazu sehr nützlich, die Elemente 20 davon zurückzuhalten, vor dem antreibenden Ölfleck vorwegzutreiben. In flachem Wasser wirkt der Seeanker, wenn er vom starren Netall-Typ ist, als herkömmlicher Pilzanker, der sich am Untergrund festlegt.
  • Der Seeanker wird vorzugsweise an beiden Enden angeleint, wie gezeigt, wodurch der Effekt erbracht wird, daß die Befestigung in der Mitte der Länge angreift, so daß die Barriere durch den Anker nicht so gezogen werden kann, daß sie mit ihrem Ende dem Öl zugewandt zu liegen kommt Figur 8 zeigt eine Rolle aus flachem Mattermaterial, das nach der Erfindung hergestellt ist und dazu dient, von allgemeinen Feuerwehrhilfsfahrzeugen mitgeführt zu werden, um vornehmlich an Land dazu zu dienen, vorschüttete oder ausgelaufene Mengen von Petroleum-Produkten aufzusaugen. Die Matte ist in Jeder beliebigen erforderlichen Größe durch ein Netzwerk 818 in der gewünschen li'orm gehalten, welches ein Drahtnetzwerk sein kann, um eine maximale i'ederungseigenschaft zu bieten, und kann schnell und leicht und bequem durch einfaches Aufrollen auf die Lache des aufzunehmenden Materials aufgebracht werden.
  • Nachdem die Elemente bzw. Formkörper nach der Erfindung das Ül von dem verschmutzten Bereich aufgenommen haben, können sie ausgepreßt werden, um das Öl in seiner ursprünglichen Form wieder zurückzugewinnen. Die von ihrer Öllast befreiten Elemente bzw. Formkörper können dann als Brennstoff benutzt werden oder nochmals zur Aufnahme von Öl Verwendung finden.
  • Wahlweise können die Formkörper nach ihrem Ölaufnahmeeinsatz auch ohne Rückgewinnung des Öls verbrannt werden.
  • In jedem Halle ist nach der Erfindung behandeltes Wasser gänzlich frei von Verschmutzungen durch das Ölentfernungs-Verfahren oder die verwandte Ölentfernungs-Vorrichtung, es ist vielmehr schnell und wirkungsvoll von treibenden bzw. schwimmenden Ölverschmutzungen befreit.
  • Obgleich lediglich einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und erläutert sind, ist die erfindung nicht auf diese beschränkt. Es stehen dem Fachmann vielmehr vielfältige Möglichkeiten offen, die erfindung an die Jeweiligen konstruktiven und herstellungstechnischen Erfordernisse und Möglichkeiten sowie die Gegebenheiten des jeweiligen Einsatzfalles durch andere Kombination ihrer Merkmale oder Austausch derselben gegen gleichwirkende Kittel anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (23)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zula Entferenen von auf einer Wasseroberfläche oder dergleichen befindlichem Öl, gekennzeichent durch folgende Verfahrensschritte: a.) Behandlung einer schwimmfähigen, Ül absorbierenden, Zellulosebestandteile enthaltenden Nasse, welche durch federndes Fasermaterial verstärkte liuftkamrnern mit Wandungen aus Pulpe-Material enthält, mit einem wasserabstoßenden Mittel derart, daß dieses die Pulpewandungen und das Fasermaterial vollständig durchdringt und allseitig mit einem Überzug versieht; b.) anschließendes Einbringen dieser Masse aus Zellulosebestandteile enthaltendem Material in eine durch einen Formhohlkörper (18 bzw. 818) aus Netzmaterial gebildete Form zwecks Bildung eines Bormkörpers (20 bzw. 820); c.) Aufbringen dieses Formkörpers (20 bzw. 820) auf eine das Öl aufweisende Wasseroberfläche oder dergleichen derart, daß der Formkörper (20 bzw. 820) mit dem Öl in Berührung kommt; d.) Entfernen dieses Formkörpers (20 bzw. 820) nach dessen Kontaktnahme mit dem Öl, wodurch dieses von der Wasseroberfläche oder dergleichen in im Formkörpermaterial enthaltenem Zustand entfernt wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß durch das Netzmaterial (18 bzw. 818) ein zylindrischer Formkörper (20) gebildet wird.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Eekenazeichnet daß gegen Feuer bestandiges Netzmaterial (18 bzw. 818) verwandt wird.
  4. 4.) Vorrichtung zum Entfernen von auf einer Wasseroberfläche oder dergleichen befindlichem Öl, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein gleichmäßiges Konglomerat von schwimmfähigen, in bezug auf Öl saugfähigen Körpern (12), welche eine Zellulosebestandteile enthaltende Masse mit einem Mittel aufweisen, durch welches diese ohne Beeinträchtigung ihrer ölauf saugenden Eigenschaften hydrophob gehalten ist, das durch eine Formgebungseinrichtung (18 bzw. 818) zu einem Formkörper (20 bzw. 820) zusammengehalten ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichent, daß die Zellulosebestandteile enthaltende Masse eine Ansammlung von Luft enthaltenden, Wandungen aus Zellulose-Pulpe aufweisenden zellenartigen Kammern (12) und eine Vielzahl von federnden Zellulosefasern (14) aufweist, die diese Ansammlung durchdringend gleichmäßig in dieer verteilt sind und eine durchschnittliche Länge aufweisen, die wesentlich größer ist als die durchschnittliche Querabmessung der zellenartigen Kammern (12).
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß das Hydrophobierungsmittel ein wasserabstoßendes Mittel enthält, das die Wandungen der zellenartigen Kammern (12) vollständig durchdringt und allseitig mit einem Uberzug versieht.
  7. 7.) Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch Rekennzeichnet, daß das Verhältnis von Pulpe-Material zu Fasermaterial in trockenem Zustand der Zellulosebestandteile enthaltenden Masse im Bereich von etwa 75 bis 95 Gewichts-% liegt.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet. daß das wasserabstoßende Mittel aus folgenden in Gewichtsprozenten bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserabstoßenden Mittels angegebenen Msterialien besteht Beneteungs-Hemmittel auf Silikon-Basis und Paraffin von zusammen mindestens 6D% mit einer Zusammensetzung von Silikon im Bereich von etwa 20% bis 0%, Paraffin im Bereich von etwa 40* bis 60%, Rest bestehend aus Netallstearat und Emulgiermittel, wobei mindestens 2% Emulgiermittel sind.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserabstoßende Mittel aus etwa 92 bis 98 Gewichts-% Paraffin und dem Rest aus Emulgiermittel besteht.
  10. 10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf das kombinierte Trockengewicht von Pulpe und Fasermaterial etwa 0,5 bis 5 Gewichta-% wasserabstoßendes Mittel enthalten sind.
  11. 11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellulosebestandteile enthaltende Masse Pulpe-Material in Form von wiederaufbereitetem Papier und Fasermaterial zumindest anteilig in Form von Holzschnitzeln aufweist.
  12. 12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenneeichnet, daß das Stearat Calciumstearat ist.
  13. 13.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (820) die Borm einer flachen Matte aufweist und dadurch auf geringem Raum durch Zusammenrollen lagerbar und durch einfaches Aufrollen über das Öl zum Einsatz bringbar ist.
  14. 14.) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Deckoberflächen des mattenförmigen Formkörpers (820) durch eine Öl nicht absorbierende Membran (832) abged.okt ist.
  15. 15.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (20) eine praktisch zylindrische Form aufweist.
  16. 16.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadrch gekenn7eicheot, daß die Formgebungseinrichtung (18 bzw.
    818) durch Netzmaterial gebildet ist, durch welches ein Aufnaamehohlkörper für das Konglomerat von schwimmfähigen in bezug auf Öl saugfähigen Körpern (12) gebildet ist.
  17. 17.) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ~kennzeichnet, daß der Aufnahmehohlkörper aus Netzmaterial Befestigungseinrichtungen (22) zum Ankoppeln weiterer gefüllter Aufnahmehohlkörper aufweist.
  18. 18.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch Eekennzeichnet? daß der Formkörper (20 bzw. 820) aus Konglomerat von schwimmfähigen, in bezug auf Öl saugfähigen Körpern (12) eine Verankerungseinrichtung (28) aufweist.
  19. 19.) Vorrichtung nach Anspruch 18 und einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet. daß die Verankerungseinrichtung (28) in der Mitte der Länge des zylindrischen Formkörpers (20) angreifend angeordnet ist.
  20. 20.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Konglomerat von schwimmfähigen, in bezug auf Öl saugfähigen Körpern (12) eine Vielzahl wasserdichter, Luft enthaltender kugeliger Hohlkörper (16) eingelagert ist.
  21. 21.) Vorrichtung nach einem der Anspruche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet. daß das Netzmaterial (18 bzw. 818) metallisch ist, um zu verhindern, daß das Konglomerat von schwimmfähigen in bezug auf Öl saugfähigen Körpern (12) in brennendem Zustand seinen Verband auflöst.
  22. 22.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, gekennzeichnet, durch eine Vielzahl von zylindrischen Formkörpern (20), die Jeweils mit einem ihrer sonden nahe einem gemeinsamen Nittelpunkt so zusammengekoppelt sind, daß sie eine Drehbewegung um ihre Zylinderachse durchmachen können und daß an diesem Zusammenkopplungspunkt angreifend eine Verankerungseinrichtung (28) vorgesehen ist.
  23. 23.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von zylindrischen Formkörpern (20), die Jeweils mit ihren Enden an benachbarten Formkörpern (20) eine Art Kette (26) bildend so angekoppelt sind, daß sie eine Drehbewegung um ihre Zylinderachse durchmachen können, und daß an den freien Enden der beiden am Ende der Kette gelegenen Formkörper (2Q) eine eine gleichartige Drehbewegung ermögliohenle Einrichtung um Verbinden dieser beiden Formkörper (20) vorgesehen ist.
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