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Kombinierte .Mnschlusseinrichtung für verschiedenartige Versorgungssysteme
Die erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Anschluseeinrichtung für verschiedenartige
Versorgungssysteme, vorzugsweise für Krankenhäuser, Laboratorien u.dgl., bei der
mindestens eine die Leitungen und die Verzweigungs- und Anschlusselemente der verschiedenartigen
Versorgungssysteme in ihrer Längsrichtung aufnehmende und im wesentlichen horizontal
innerhalb des Raumes angeordnete Anschlusschiene vorgesehen ist. Bs sind derartige
Anschlusseinrichtungen bekannt, bei welchen die Anschlusselemente wie Steckdosen,
Gassteckdosen u.dgl. entsprechend der Kaun- und Platzverhältnisse, beispielsweise
Bettenabständen, Anordnung von Labortischen uodgl einzeln oder vorzugsweise grupenweise
angeordnet sind (DT-GM 1 993 994). Bei diesen bekannten Anschlusseinrichtungen treten
Schwierigkeiten auf,
Behandlungsgeräte oder Arbeitsgeräte in für
die Benutzung geeigneter Weise anzubringen, d.h. aufzuhängen oder aufzustellen.
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Bisher hat man bei den bekannten Anschlusseinrichtungen solche Geräte,
die verhältnismässig geringes Gewicht aufweisen und an Gas- oder Flüssigkeits-Versorgung
anzuschliessen sind, direkt an die entsprechenden Anschlusselemente beispielsweise
Gassteckdosen angesetzt. Dies ist aber nachteilig, weil ein solches Anschlusselenent
möglichst nicht durch das Gewicht eines Gerätes mechanisch belastet werden soll.
Für aufzustellende Geräte, beispielsweise die schweren lïonitore (Patientenüberwachungsgeräte),
hat man bisher besonders konstruierte Konsolen an der Anschlussohiene befestigt,
wodurch aber eine unerwünschte mechanische Belastung der Anschlusschiene in Kauf
genommen werden musste. Für solche Geräte, die nicht an die Anschlusseinrichtung
angeschlossen werden, beispielsweise Infusionsgeräte, hat die bekannte Anschlusseinrichtung
bisher keine Anbringungemöglichkeit geboten. Sine weitere Schwierigkeit ergibt sich
bei den bekannten Anschlusseinrichtungen dadurch, dass die meistens gruppenweise
Anordnung der Anschlusselemente für eine vorher bestimmte Anordnung der Betten bzwO
babortische optimal ist. Wird aber diese vorher bestimmte Aufstellung von Betten.
bzw. Labortischen geändert, so gehen die Jorteile der optimalen Gruppenanordnung
der Anschlüsse an der Anschlusschiene weitgehend verloren. Es
ist
aber oftmals notwendig, die Aufstellung von Betten in Erankenzimmern zu ändern,
beispielsweise den Uettenabstand zu vergrdssern, wenn dies für die Behandlung eines
Patienten erforderlich ist.
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Der erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ilöglichkeit
zu schaffen, die Vorteile einer an der Anschlusschiene vorgenorlmenen Gruppeneinteilung
der Anschlusselemente auch dann beizubehalten, wenn die Anordnung von Lrankenbetten,
Labortischen o.dgl., auf die die Gruppenanordnung der Anschlusselemente ursprünglich
abgestimmt ist, geändert wird. Ferner soll durch die BrSindung gleichzeitig die
Möglichkeit geschaffen werden, Behandlungs-, Arbeits-, dberwachungs- und sonstige
Geräte im Bereich der Anschlusschiene sicher anzubringen, ohne Rücksicht darauf,
ob solche Geräte an ein in der Anschlusschiene geführtes Versorgungssystem anzuschliessen
sind oder nicht, wobei an diese Versorgungssysteme anzuschliessende Geräte nicht
mehr von den Anschlusselementen getragen werden sollen.
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Die gestellte Aufgabe wird gemäss der erfindung dadurch gelöst, dass
die Anschlussohiene mit einer Geräteträgerschiene kombiniert ist, die sich in vorher
definiertem, vorzugsweise geringem Abstand vor und parallel zu der Anschlusschiene
erstreckt.
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Diese zusätzliche Geräteträgerschiene bietet die löglichkeit der Anordnung
der Gerste je nach veränderter Anordnung der Betten, Labortische o.dgl.. Die Gruppenanordnung
der Anschlusselemente der Anschlusschiene wird von den Geräteabmessungen unabhängig.
Bisher konnten nämlich die Anschlusselemente nur in solchen Abständen angeordnet
werden, die grösser als die Geräteabmessungen sind, um zwei Geräte gleichzeitig
an benachbarte Anschlusselemente ansetzen zu können. Die Notwendigkeit der Einhaltung
solcher kindestabstände führt dann dazu, dass die Anzahl der an der Anschlusschiene
anzubringenden Anschlusselemente auf eine relativ geringe Anzahl beschränkt ist.
Durch Wegfall dieser Mindestabstände der Anschluss elemente ergibt sich die Möglichkeit,
eine wesentlich grössere Anzahl solcher Anschlusselemente an der Anschlusschiene
anzubringen. Die aufgrund von Sicherheitsgrundsätzen bestimmten hindestabstände
der Anschlusselemente, wonach keine explosionsfähigen Gemische von Medien entstehen
dürfen, lassen sich leicht dadurch einrichten, dass nur Anschlusselemente für solche
Medien, die nicht explosionsfähige Gemische bilden können, nebeneinander angeordnet
werden, die auf keinen Fall mit dem einen oder anderen Itledium solche Gemisch bilden.
Die zusätzliche Geräteträgerschiene bietet auch eine günstige Möglichkeit zum Anbringen
solcher Geräte, die nicht an eines der in der Anschlusschiene geführten Systeme
anzuschliessen sind.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Geräteträgerschiene
in geringem Abstand oberhalb der Anschlusschiene, zumindest 6er in einem geringen
Abstand zu den an der Anschlusschiene angebrachten Anschlusselementen angeordnet.
Dies bietet den Vorteil, dass die Anschlusschiene in solcher Höhe an der Wand o.
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dgl. angebracht werden kann, die ein bequemes Betätigen der Anschlusselemente
erlaubt. Eine solche geeignete Anbringungshöhe ist beispielsweise etwa 1,20 m oberhalb
des Fussbodens. Die in geringem Abstand oberhalb der Anschlusschiene bzw. oberhalb
der an der Anschlueschiene angebrachten Anschlusselemente angeordnete GerätetrKgerschiene
bietet dann immer noch ausreichende Anbringungshöhe für die jeweiligen Geräte, beispielsweise
Infusionsbehälter u.dgl..
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Keine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die
Geräteträgerschiene in geringem Abstand unterhalb der Anschlusschiene, zumindest
in in einem geringen Abstand eu den an der Anschlusschiene angebrachten Anschlusselementen
angeordnet.
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Diese Ausführungsform der erfindung eignet sich insbesondere für solche
Fälle, wo die Anschlusschiene direkt unterhalb von Durchsichtfenstern an Wänden
anzubringen ist, wie dies vlifach in Intensiv-Pflegestationen der Fall ist.
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Wenn die Anschlusschiene an in Form von Montageplatten oder einer
sich über die gesamte Länge der Anschlusschiene erstreckendenl
'iontageschiene
ausgebildeten Montageelementen befestigt ist, die vorher an der Wand o.dgl. anzubringen
sind, ist es im Rahmen der Erfindung von besonderem Vorteil, wenn die Geräteträgerschiene
mittels Halteelementen an den kontageelementen der Anschlusschiene befestigt ist.
Auf diese Weise bilden die Anschlusschiene und die Gerätetrigerschiene zusammen
mit den iVsontageelementen eine llontaXgeeinheit.
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Um die Geräteträgerschiene zum 'llragen von relativ großen Lasten
geeignet zu machen, ist es im Rahmen der Erfindung empfehlenswert, eine zusätzliche
Abstüzung der Geräteträgerscniene zu schaffen. Wenn die Anschlußschiene eine Profilschiene
als tragendes Element enthält und die Geräteträgerschiene oberhalb der Anschlusschiene
angeordnet ist, kann beispielsweise die Geräteträgerschiene auf den oberen Schenkel
der Profilschiene abgestützt sein. Bei Anbringung der Geräteträgerschiene unterhalb
der Anschlußschiene kann die Abstützung an der die Anschlußschiene tragende Wand
o.dgl. erfolgen.
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Um die Geräteträgerschiene in einfacher Weise genau gradlienig ausrichten
zu können, ist es im Rahmen der Brfindung besonders vorteilhaft, die Geräteträgerschiene
mit Haltevorrichtungen zu versehen, die Einrichtungen zum Ausrichten der Geräteträgerschiene
enthalten. Hierzu können die Haltevorrichtungen für
die Geräteträgerschiene
eine sich im wesentlichen horizontale erstreckende Trägerstange enthalten, die am
einen Ende drehbar und achsial unverschiebbar, jedoch gegen Verdrehen sicherbar
in einem Urägerblock gehalten und am anderen Ende über einen Gewindebolzen achsial
verstellbar an der Geräteträgerschiene befestigt ist.
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Im Rahmen der Erfindung bietet die Geräteträgerschiene auch eine besonders
vorteilhafte Möglichkeit zum Anbringen von aufzustellenden Geräten, wie honitoren
u.dgl.. Hierzu sind im Rahmen der Erfindung zusätzliche an der Geräte schiene anzubringende
Konsolen vorgesehen. Wenn die Anschlusschiene eine Profilschiene als tragendes Element
enthält und die Geräteträgerschiene oberhalb der Anschlußschiene angeordnet ist,
können im Rahmen der Erfindung die Konsolen nach unten und rückwärts gegen die Anschlußschiene
im Bereich eines Schenkels oder Steges der Profilschiene abgestützt sein. Bei Anbringung
der Geräteträgerschiene unterhalb der Anschlußschiene können die Konsolen nach unten
und riiclufärts gegen die die Anschlußschiene tragende Wand o.dgl. abgestützt sein.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Abschnitt einer kombinierten
Anschlußeinrichtung gemäß der Erfindung in Au.sführung für ein Erankenz.im er ;.n
5Tarderansicht;
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur
1; Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 1; Figur 4 einen Abschnitt
einer kombinierten Anschlußeinrichtung gemäß der Erfindung in Ausführung für Intensiv-Pflege
stationen in Vorderansicht; Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Figur 4
und Figur 6 vergrößerte Teilschnitte der Bereiche A und B der Figur 2 in etwas abgewandelter
Ausführung.
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Im Beispiel der Figuren 1 bis 3 ist eine sich stirnseitig der Krankenbetten
1 an der Krankenzimmerwand horizontal erstreckende Anschlußschiene 2 vorgesehen,
in der die Leitungen und die Verzweigungs- und Anschlußelemente verschiedenartiger
Versorgungssysteme angebracht sind. Im dargestellten Beispiel ist für jedes ursprünglich
für das Krankenzimmer eingeplante Bett 1 ein Abschnitt 3 mit einer Gruppe von Anschlußelementen
vorgesehen.
Zwischen solchen benachbarten Anschlussabschnitten 3 sind Ausgleichsabschnitte 4
und 5 zur Anpassung an die ursprünglich geplante Anordnung der Betten 1 angeordnet.
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Im dargestellten Beispiel ist die Gruppe von Anschlusselementen in
zwei Teilgruppen ausgebildet, und zwar die in Figur 1 linke Teilgruppe für im wesentlichen
elektrische Anschlüsse und die in Figur 1 rechte Teilgruppe für Anschlüsse für gasförmige
und flüssige medien und Vakuum. In der linken Teilgruppe befinden sich beispielsweise
mit Klappdeckeln abgedeckte Blektrosteckdosen 6 zum Anschliessen von elektrisch
betriebenen Untersuchungs- und Behandlungsgeräten. Ferner ist in dieser Gruppe von
Anschlusselementen eine Spezial-Anschlüssplatte 7 für Diagnosegeräte vorgesehen.
Schliesslich enthält diese Gruppe von Anschlusselementen noch eine Wachlichteinrichtung
8, eine Notruftaste 9 und eine Schwesternruf-Einrichtung 10.
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In der in Figur 1 rechts gezeigten Gruppe von Anschlusselementen sind
enthalten: eine Gassteckdose 11 für Druckluft, eine Gassteckdose 12 für Sauerstoff,
eine Gassteckdose 13 für Lachgas, eine Reserve-Gassteckdose 14,für die jedoch keine
Bohrung in den Verschlussdeckel der Anschlusschiene 2 angebracht ist und zwei Steckdosen
15 für Vakuum-Anschluss. Diese Anschliisse 11 bis 15 für gasförmige und ggf. flüssige
Medien sowie für Vakuum sind im
dargestellten Beispiel wesentlich
enger angeordnet als dies bisher möglich gewesen ist.
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Oberhalb der Anschlusschiene 2 ist die Geräteträgerschiene 16 angeordnet.
Die Geräteträgerschiene 16 ist mittels Trägerblöcken 17 an den Montageelementen
der Anschlusschiene 2 befestigt. Anordnungsweise und Befestigungsweise der Geräteträgerschiene
16 sind aus den Figuren 2 und 3 deutlicher zu erkennen. An der Geräteträgerschiene
sind die für die Untersuchung und Behandlung sowie die Uberwachung des Patienten
erforderlichen Geräte angebracht. Hierzu ist als Beispiel eine Waschflasche 18 für
dem Patienten zuzuführenden Sauerstoff gezeigt. Die Waschflasche 18 ist mit einem
Trägerelement 19 an der Geräteträgerschiene 16 aufgehängt und nur mit einem Anschlusschlauch
20 lastfrei an die Gassteckdose 12 angeschlossen. Der von der Waschflasche 18 zur
Sauerstoffmate führende Schlauch 21 ist der Einfachheit halber nur abgeschnitten
dargestellt. Für aufzustellende Untersuchungs- und Behandlungsgeräte, beispielsweise
einen Monitor 22, sind im Rahmen der Erfindung zusätzliche konsole 23 vorgesehen,
die mittels Klemmhaltern 24 an der Geräteträgerschiene 16 befestigt sind und sich
mittels Stützen 25 nach unten und rückwärts gegen die Anschlusschiene 2 abstützen,
wie dies im Zusammenhang mit Figur 3 näher erläutert wird.
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Wie in Figur 2 gezeigt, enthält die Anschlusschiene 2 in diesem Ausführungsbeispiel
eine stranggepresste Aluminium-Profilschiene 30 als tragendes Element, die einen
oberen Schenkel 31, einen unteren.Schenkel 32 und einen Mittelschenkel 33 aufweist.
Die Profilschiene 30 ist nach vorn durch einen Deckel 34 abgeschlossen, durch den
die in Figur 1 gezeigten Anschlusseinrichtungen 6 bis 15 nach aussen ragen. Die
Anschlusschiene 2 ist mit ihrer Profilschiene 30 an einer sich über die gesamte
Länge der Anschlusschiene 2 erstreckenden, vorher an der Wand zu montierenden Ilontageschiene
35 aufgehängt, wobei der obere Schenkel 36 dieser hontageschiene 35 in das Profil
der Profilschiene 30 greift und der untere Schenkel 37 der Montageschiene 35 ein
Widerlager für den unteren Rand der Profilschiene 30 bildet.
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in Zur Befestigung der Geräteträgerschiene 16 sind/entsprechend der
vorn der Trägerschiene 16 zu übernehmenden Last vorher bestimmte Abständen Trägerblöcke
17 auf den oberen Schenkel 36 der hontageschiene 35 befestigt, beispielsweise angeschraubt,
wie dies durch den Schraubenbolzen 36Langedeutet ist. Der Trägerblock 17 weist im
oberen Teil eine horizontale, nach der Wand hin gerichtete Bohrung-38 auf, die im
mittleren Bereich eine ringförmige Verengung 39 aufweist. In dem vorderen Teil dieser
Bohrung 38 ist eine Trägerstange 40 eingesteckt und mittels eines in den rückwärtigen
Teil der Bohrung 38 eingeführten Schraubenbolzens 41 an die ringförmige Vereng 39
fest
angezogen. Am freien Ende ist an die Trägerstange 40 die aus einer Rechteckrohrprofilschiene
aus nicht rostendem Stahl bestehende Geräteträgerschiene 16 angeschweisst. Vor den
'2rägerblock 17 ist zusätzlich ein Abstützblock 42 gesetzt, der im oberen Teil eine
die Trägerstange 40 durchlassende Bohrung 43 und an der Unterseite eine Abstützfläche
aufweist, mit der er sich auf den oberen Schenkel 31 der Profilschiene 30 setzt.
Der Abstützblock 42 ist mittels Schraubenbolzen 44 an dem '2rägerblock 17 festgezogen.
Der Kopf der Schraubenbolzen 44 ist in einer Blindbohrung versenkt, die mit Deckel
45 nach aussen abgedeckt ist. Für die Geräte, beispielsweise die Waschflasche 18
ist ein Trägerstück 19 vorgesehen, das einen hakenförmig über die Geräteträgerschiene
zu. hängenden Trägerteil 46 und eine gegen die Unterseite der Geräteträgerschiene
16 festzuziehende Sicherungsschraube 47 aufweist. Das Trägerstück 19 und die Länge
der Trägerstange 40 sind so aufeinander abgestimmt, dass die an der Gerätetragerschiene
16 anzubringenden Geräte frei vor der Anschlusschiene 2 hängen.
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Figur 3 zeigt die Ausbildung einer Gerätekonsole 23, die zum Anbringen
an eine entsprechend Figur 1 und 2 ausgebildete Anschlusseinrichtung gedacht ist.
Diese Gerätekonsole weist eine
Konsolplatte 48 auf, an deren rückwärtigen,
nach unten umgelegten Kante 49 Gerätehalter 24 entsprechender Ausbildung, wie die
Gerätehalter 19 nach Figur 2, befestigt, beispielsweise angeschraubt oder angeschweisst
sind. Diese Gerätehalter 24 sind wie-die Gerätehalter 19 mit hakenförmigem Deil
46 und Seicherungsschraube 47 zu befestigen an der Geräteträgerschiene 16 ausgebildet.
Es können zwei oder mehrere solcher Gerätehalter 24 an der rückwärtigen Kante der
Konsolplatte 48 vorgesehen sein. Im Bereich einer im mittleren Teil an der Unterseite
der Konsolplatte 48 angebrachten Verstärkungsleiste 50 greifen Stützen 51 an der
Unterseite der Konsolplatte 48 an. Diese Stützen sind an ihrem rückwärtigen unteren
Ende mit je einer Widerlagerplatte 52 ausgebildet, die sich auf dem mittleren Teil
der Anschlusschiene 2 im Bereich des mittleren Schenkels 33 der Profilschiene 30
abstützen. Die Widerlagerplatten 52 sind hierzu mit einem nachgiebigen Belag, beispielsweise
Schaumstoffbelag 53 versehen, der sich gegen die Aussenfläche des Deckels 34 der
Anschlusschiene 2 legt, wobei sich der Deckel 34 wiederum am mittleren Schenkel
33 der Profilschiene 30 abstützt. Auf diese Weise wird eine ausreichende Lastübertragung
geschaffen, um relativ schwere Geräte, wie beispielsweise Monitoren, auf den Konsolen
23 abstellen zu können. Diese Konsole 23 bieten den besonderen Vorteil, dass sie
an beliebiger Stelle längs der Anschlusseinrichtung angebracht werden können und
nicht
in fester Verbindung mit der Anschlusseinrichtung sind, also abgenommen werden können,
wenn sie nicht benötigt werden.
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Im Beispiel der Figuren 4 und 5 wird wiederum von einer Anschlusschiene
2 ausgegangen, die im wesentlichen gleichen Aufbau, wie die in Verbindung mit Figur
1 erläuterte Anschlussschiene hat. Es sind deshalb in Figur 4 für die entsprechenden
Teile und Anschlusselemente auch die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 bis 3
eingesetzt.
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Im Unterschied zum beispiel nach Figur 1 bis 3 ist nach Figur 4 und
5 die Geräteträgerschiene 16 unterhalb der Anschlussschiene 2 angebracht. Dies ist
dann von Bedeutung, wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, die Geräteträgerschiene
16 oberhalb der Trägerschiene 2 anzuordnen, beispielsweise, wenn sich oberhalb der
Anschlusschiene 2 Burchsichtfenster o.dgl. in der Stand befinden, wie dies beispielsweise
in Intensiv-Pflegostationen vielfach vorgesehen ist.
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Die Geräteträgerschiene 16 ist aber, wie im Beispiel der Biguren 1
bis 3, als Rechteckfrohrprofil aus nicht rostendem Stahi hergestellt. Auch die Trägerstücke
19 bzw. 24 sind dementsprechend in gleicher Weise ausgebildet wie im Beispiel
der
Figuren 1 bis 3. In der Darstellung der Figur 4 ist die Waschflasche 18 beispielsweise
an eine Gassteckdose 13 für Lachgas angeschlossen. Analog zum Beispiel der Figuren
1 bis 3 ist auch in diesem Beispiel der Anschlussohlauch 20 nicht mit dem Gewicht
der Waschflasche 18 belastet, sodass die Gassteckdose 13 belastungsfrei bleibt.
Die Anbringungsweise der Geräte ist somit im wesentlichen die gleiche wie im Beispiel
der Figuren 1 bis 3. Unterschiedliche Merkmale bezüglich der Anbringungsweise der
Geräteträgerschiene 16 u.nd von Gerätekonsolen 54 ergeben sich aus Figur 5.
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Gemäss Figur 5 sind an die Unterseite des unteren Schenkels 37 der
iLontageschiene 35 der Anschlusschiene 2 in durch die aufz.unehmende Last der Geräteträgerschiene
16 entsprechend gewählten Abständen Trägerblöcke 17 angeschraubt, die im Unterschied
zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 bis 3 am unteren rückwärtigen Teil mit plattenförmigen
Widerlagerelementen 55 ausgebildet sind, die sich gegen die Wand abstützen. An dem
Widerlagerblock 17 ist, wie in Verbindung mit Figur 2 bereits beschrieben, eine
Trägerstange 40 angebracht, die an ihrem freien Ende die Geräteträgerschiene 16
trägt. Um die Stange 40 an ihrem gehaltenen Sunde auf ein längeres Stück zu fassen,
sind Verstärkungselemente 56 an die ilalteblöcke 17 angeschraubt, die
mit
einem buchsenförmigen vorstehenden Teil 57 um die Haltestange 40 greifen. Auf diese
Weise ist die Geräteträgerschiene 16 fest unterhalb der Anschlusschiene 2 und in
einem vorher bestimmten Abstand vor der Anschlusschiene 2 gehalten. Figur 5 zeigt
ferner eine Anbringungsweise für eine Gerätekonsole 54.
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Man könnte zunächst davon ausgehen, eine gleiche Trägerkonsole, wie
im Beispiel der Figur 3, an die unterhalb der Anschlussschiene 2 angeordnete Geräteträgerschiene
16 anzusetzen, mit dem einzigen Unterschied, dass die sich nach unten und rückwärts
erstreckende Stütze 51 (siehe Figur 3) so verlängert wird, dass sie sich bis an
die Wand erstreckt. Solche Gerätekonsolen können dann benutzt werden, wenn verhältnismässig
niedrige Geräte darauf gestellt werden sollen oder in Kauf genommen werden kann,
dass ein auf die Konsole gestelltes Geräte die Anschlusschiene 2 weitgehend verdeckt.
Will man jedoch vermeiden, dass die Anschlusschiene 2 durch ein auf die Konsole
gestelltes Gerät, beispielsweise einen monitor22 weitgehend verdeckt wird, so können
Gerätehalter 24 benutzt werden, die einen aach unten verlängerten Schenkel 58 aufweisen.
Das untere Ende dieses nach unten verlängerten Schenksls 58 ist dann in solcher
Weise an der nach unten umgelegten rückwärtigen Kante 49 der Konsolenplatte 48 befestigt,
wie dies in Verbindung mit Figur 3 erläutert worden ist. Im mittleren Teil der Konsolenplatte
48 greift dann wieder die sich nach unten und rückwärts erstreckenden
Stützen
59 an, die im Unterschied zum Beispiel nach Figur 3 so lange ausgebildet ist, daß
sie sich an der Wand abstützen.
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IIierzu tragen diese Stützen 59 je eine Abstützplatte 52 mit Schaumstoffbelag
53, wie dies in Verbindung mit Figur 3 beschrieben amrde. Wie aus Figur 5 ersichtlich,
läßt sich damit eine Anbringungsweise von Geräten, beispielsweise eines lVionitors
22 erreichen, bei der die Anschlußschiene 2 praktisch vollständig freibleibt.
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Figur 6 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Haltevorrichtungen
für die Geräteträgerschiene 16, die in beiden oben erläuterten Ausführungsformen
der Erfindung benutzt werden kann.
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Im Unterschied zu der Darstellung der Figuren 2 und 3 ist im Beispiel
der Figur 6 die Trägerstange 40 mit ihrem einen Ende lediglich in die Bohrung 38
des ragerblockes 17 bis an die ringförmige Verengung 39 eingesetzt, ohne mit einer
Schraube stirnseitig festgezogen zu werden. In einem dieser Einführungstiefe entsprechenden
Abstand vom stirnseitigen Ende ist in der stange 40 eine Ringnut 60 angebracht,
in die ein Segerring 61 eingesetzt ist. Dieser Segerring 61 wird von einer die Bohrung
43 umgebenden Ringnut 62 in dem Abstützblock 42 aufgenommen.
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Auf diese Weise ist die Trägerstange 40 in den Bohrungen 38 und 43
des rägerblockes 17 und des Abstützblockes 42 drehbar,
aber gegen
a#siales Verschieben gesichert. Um die Trägerstange 40 auch gegen Verdrehen zu sichern,
ist der in die Bohrung 38 eingesetzte Endbereich der Trägerstange am Umfang mit
mindestens 1, vorzugsweise mehreren achsialen Nuten 63 versehen. Im Trägerblock
ist eine liAadenschraube 64 angeordnet, die in festgeschraubtem Zustand in eine
der nuten 63 reicht und dadurch ein Verdrehen der Drägerstange 40 gegen über dem
Trägerblock 17 verhindert. Die Verbindun£wischen dem anderen Ende der Trägerstange
40 und der Geräteträgerschiene 16 ist in diesem Beispiel mittels eines in die Trägerstange
40 stirnseitig eingeschraubten, an die Geräteträgerschiene 16 angeschweißten Gewindebolzen
65 gebildet.
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Nach dem höntieren der llbntageschiene 35 und der auf ihr befestigten
Trägerblöcke 17 werden dann die Abstützblöcke 42 auf die Trägerstangen 40 gesetzt
und dann die rUrägerstangen 40 auf die Schraubenbolzen 65 aufgeschraubt, bis nur
noch ein kleiner Schlitz 66 zwischen der Stirnfläche der Trägerstanden 40 und der
Geräteträgerschiene 16 verbleibt.
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Diese Einheit wird vor oder nach dem Aufsetzen der Geräteschiene 2
auf die Montageschiene 35 mit den noch freien Enden der Trägerstangen 40 in die
Bohrungen 63 der Dräger-##löcke 17 eingeführt. iTachdem die Anschlußschiene 2 in
richtiger Lage auf der Montageschiene 35 angebracht ist, werden die Abstützblöcke
42 auf den oberen Schenkel 31 der
Anschlußschiene 2 und an die
Vorderfläche der Trägerblöcke 17 angesetzt und mit den Schraubenbolzen 44 festgezogen.
Die Trägerstangen 40 sind dann noch drehbar in den Trägerblöcken 17 und den Abstützblöcken
42 gehalten. Jede der Trägerstangen 40 wird dann so lange verdreht und damit die
geräteträgerschiene 16 im Bereich jeder Trägerstange 40 nach vorn oder nach hinten
bewegt, bis die Geräteträgerschiene 16 genau gradlienig ausgerichtet ist. Wenn dieses
Ausrichten erfolgt ist, werden die I;íadenschrauben 64 festgezogen, so daß ein weiteres
Verdrehen der Trägerstangen 40 und damit ein Verstellen der Geräteträgerschiene
16 unmöglich wird.
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Ausser den oben beschriebenen Beispielen sind naturgemäß auch andere
Ausführungsmöglichkeiten und andere Anwendungsbereiche für die Erfindung möglich,
beispielsweise für Laboratorien, Arbeitsplätze und dergl. mehr.
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Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen
Ilerkmalen des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren
Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
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Patentansprüche: