DE2122732A1 - Luftkissenfahrzeug - Google Patents
LuftkissenfahrzeugInfo
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Description
|7, MAI 197t .
Ve/Sv - B 1070
DENYS SiEAULET BLISS
4 Spinney Drive, Shelford,
Cambridge CB2 5LY, England
Luf tki s s enf ahr ζ eug
Die Erfindung "betrifft schienengeführte Luftkissenfahrzeug-Systeme
und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, derartige Systeme, welche unteratmosphärischen Druck verwenden,
um ein Aufhängemedium zu "bilden.
Einen umfassenden Überblick über den Stand der Technik auf diesem Gebiet gibt ein Artikel des Erfinders mit dem Titel
"The Evolution of Tracked Air Cushion Vehicles" in *der Zeitschrift
"Hovering Craft and Hydrofoil", (1970), erschienen in der August-Ausgabe, Seite 17 bis 48, und fortgesetzt in
der September-Ausgabe, Seite 6 bis 39ι herausgegeben von
Kalerghi Publications, 51» Welbeck Street, London W.1. Im
Hinblick auf Systeme, welche unteratmosphärischen Druck ver
wenden, wird zusätzlich auf die britische Patentschrift 1 167 621 sowie auf die britische Patentschrift 1 19g 856
hingewiesen 109848/0220
Das gegenwärtig vorgeschlagene schienengeführte Luftkissenfahrzeug-System
leitet unter zwei Begrenzungen, deren Überwindung als Hauptziel der Erfindung anzusehen ist.
Wenn ein schienengeführtes Fahrzeug um eine Kurve in seiner Schiene fährt, bedarf es einer radialen Kraft, welche dem
Quadrat seiner Geschwindigkeit proportional ist, um es auf dem erforderlichen Weg zu halten, welche durch die Schiene
auf das Fahrzeug ausgeübt werden muß, ebenso wie eine ausreichend große Kraft, um das Gewicht des Fahrzeuges zu unterstützen.
wenn die Resultierende dieser zwei Kräfte nicht
senkrecht zur Schiene wirkt, wirkt eine Restkraft auf das Fahrzeug, welche die Tendenz besitzt, es seitlich in bezug
auf die Schiene zu bewegen. Die Reaktionskraft von der Schiene, welche einer derartigen seitlichen Bewegung entgegenwirkt,
muß durch die Aufhängung des Fahrzeuges getragen werden. Durch Überhöhung der Schiene in Kurven kann erreicht werden,
daß für eine bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit keine Kraftkomponente auftritt, welche seitlich in bezug auf die
Schiene wirkt, dies trifft Jedoch nur für diese spezielle Geschwindigkeit zu und kann keine seitlichen Kräfte kompensieren,
die aus anderen Gründen wie beispielsweise aus dem Winddruck resultieren» In einem beliebigen praktischen System
muß das Maß an Überhöhung, welches angewandt wird, in jedem Falle ein Kompromiß sein, da nicht gewährleistet werden kann,
daß Fahrzeuge immer und unter allen Umständen mit der Geschwindigkeit fahren, für welche die Überhöhung ausgelegt
ist. Darüberhinaus ist das maximal anwendbare praktische Maß an Überhöhung durch die Notwendigkeit begrenzt, die Stabilität
eines sich langsam bewegenden oder eines stationären Fahrzeuges in einer Kurve zu gewährleisten und übermäßige seitliche
Kräfte, welche auf die Schiene einwirken, zu verhindern, und zwar ebenso wie durch Überlegungen, welche die Passagier-
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bequemlichkeit in einem Passagierfahrzeug betreffen.
Ein Weg zur Beseitigung der Grenzen, welche durch nicht kompensierte seitliche Kräfte auf das Fahrzeug gesetzt
werden, besteht darin, dieses entweder mit einer Primäroder einer Sekundär-Pendelaufhängung auszustatten. Mit
Primäraufhängung ist das Gerät gemeint, durch welches das Fahrzeug auf oder in der Schiene geführt wird, während
durch Sekundäraufhängung dasjenige Gerät gemeint ist, welches den die Last tragenden Teil des Fahrzeuges mit der
Primäraufhängung verbindet. Eine Pendel-Sekundäraufhängung
ändert nicht den Angriffspunkt der seitlichen Belastungen,
welche durch die Fahrzeug-Primäraufhängung auf die Schiene
ausgeübt werden, obwohl sie die Fahrzeugstabilität erhöhen kann und die Passagierbequemlichkeit verbessern kann. Eine
Pendel-Primäraufhängung hat den Nachteil, daß dann, wenn die zulässige Pendelbewegung ausreichend ist, um eine deutliche
Wirkung auf das Fahrzeugverhalten auszuüben, "bei bekannten Systemen keine Möglichkeit besteht, eine nennenswerte
Dämpfung auf die Rollbewegung des Fahrzeuges in bezug auf die Schiene auszuüben.
Wenn spezieller schienengeführte Luftkissenfahrzeuge betrachtet werden, so ist festzustellen, daß die Primäraufhängung
eines solchen Fahrzeuges durch ein Luftkissen oder in praktischen Systemen durch eine Vielzahl von Luftkissen gebildet
ist, welche zwischen dem Fahrzeug und einer langgestreckten Schienenfläche oder mehreren Flächen aufrechterhalten
werden, wobei die Schiene verschiedene Querscknittskonfigurationen
aufweisen kann. In einer Klasse τοπ Konfigurationen
ist die Schienenoberfläche teilweise zylindrisch, so daß das Fahrzeug seitlich rollen kann, ohne daß eine Belastung
aufgrund der Wechselwirkung zwischen der Schi enenobe-x fläche
und dem Fahrzeug auftritt. Ein Fahrzeug für ein seluhes System
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muß offensichtlich, seinen Schwerpunkt unter dem Krüinaungsmittelpunkt
der Schiene haben, wenn nicht andere Hilfseinrichtungen vorgesehen sind, um das !Fahrzeug aufrechtzuhalten
, und die Primäraufhängung liefert keine Eollstahilität,
noeh kann eine derartige Stabilisierung geliefert werden,
wenn nicht Hilfsstützeinrichtungen verwendet werden.
Alle praktisch existierenden Ausführungsformen gehören der
zweiten Klasse an? in welcher- die Bewegung desjenigen Teiles
des Fahrzeuges, welcher die Luftkissen in bezug auf die
Schiene festlegt5 streng "begrenzt ist. Damit wird zwar das
Rollstafoilitätsproblem überwanden, es wird jedoch das Problem
der Aufnahme seitlicher Belastungen in der Primäraufhängung wieder eingeführt» Darüberhinaus ist die !Relativbewegung,
welche zwischen dem das Luftkissen festlegenden Gerät und
der Schiene möglich ist, aus praktischen Gründen so begrenzt,
daß eine SekimdäraufhäagtxBgj mehr oder weniger notwendig ist
und eine beträchtliche Komplexität erfordern kann»
In einem schienengeführten Luftkissenfahr ε eng ist die Aufnahme
von seitlichen Belastungen in der Primäraufiiänguag
komplizierte, da die Luftkissensysteme, welch® su diesen Zweck
■verwendet werden,, in praktischen Systemen, mit er- stark variieres
den Belastungen arbeiten müssen«, welche in beiden Seitenrich=
tiffigen auftreten können8 so daß sie den Kisses entgsgemd.rkeß3
welche verwendet werden, ms. das Gewicht des !Fahrzeuges au teagen,
auf welches die Belastung Immer- in derselben BicJatimg
eisifirkt und während des Betriebes nicht stark variierte Das
Px^oölen wird äupeh die Ifotriesidigkeit verschärft, äis Spalte
-auf einem Minimua zu haltenä -f®lche swisclieii (%<bzl BMiu&qs^ des
EiSiSielrfeuagj -welche die Eissea festlegt und der- SeMeae ge»=
fei ld et sinöL
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Diese selbe Notwendigkeit, die Luftspalte auf einem Minimum zu halten, führt zu einer zweiten prinzipiellen Begrenzung
der gegenwärtig vorhandenen schienengeführten Luftkissenfahrzeug-Systeme. Unter der Annahme, daß die Einrichtung auf
dem Fahrzeug, welche ein spezielles Luftkissen einschließt, eine Umgebungswand oder einen Umgebungsrand aufweist, welcher
sich so verhält, als sei er im wesentlichen starr (flexible Ränder werden während des Betriebs durch den auf sie wirkenden
Luftdruck starr gehalten), ist das Krümmungsmaß der Schienenoberfläche,
über welche die Kissen laufen, welches zugelassen werden kann, bevor Luftleckverluste zwischen der Schiene
und dem Rand übermäßig groß werden, streng begrenzt, wobei die zulässige Krümmung abnimmt, wenn das Kissen, in der Größe
zunimmt. Andererseits ist es erforderlich, wenn das Kissen in seiner Rolle wirksam sein soll, die Stellung des Fahrzeuges
in bezug auf die Schiene festzulegen, und zwar ebenso wie die Belastungen aufzunehmen, welche durch das !Fahrzeug auf die
Schiene übertragen werden, ohne daß ein übermäßig starker Kontakt mit der Schiene auftritt, daß der Umgebungsrand eine
ziemlich hochwirksame Starrheit aufweisen muß.
Diese Begrenzung führt zu der Notwendigkeit, große Fahrzeuge, welche um eine nennenswerte horizontale und/oder vertikale Kurve
fahren sollen, mit einer Anzahl von unabhängigen Aufhängungs-"Fahrwerken"
auszustatten, welche mit dem übrigen Fahrzeug durch eine Sekundäraufhängung von beträchtlicher Komplexität
verbunden werden müssen.
Eine weitere Schwierigkeit in diesem Zusammenhang tritt auf, wo das Fahrzeug durch einen linearen Induktionsmotor angetrieben
werden soll, welcher nachfolgend als "LIM" abgekürzt wird, oder durch eine andere Antriebseinrichtung, in welcher eine
genaue Deckung zwischen miteinander in Wechselwirkung stehenden Komponenten auf dem Fahrzeug und auf der Schiene erforder-
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212273;
lieh ist und bei welcher die Deckung nicht selbsttätig herbeigeführt
wird, wie es beispielsweise bei einem Rad der Fall ist, Diese Deckungsgenauigkeit begrenzt weiter die zulässige Relativbewegung
zwischen der Schiene und der lnahrzeug-Primäraufhängung,
wenn diese verwendet wird, um die Deckung zu regeln, und dabei wird das xroblem der zulässigen Schienenkrümmung
in einem solchen Ausmaß verschärft, daß gewöhnlich getrennte Einrichtungen vorgesehen sind, um die Deckung zu regeln.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, ein s chi eingeführtes Luftkissenfahrzeug zu schaffen, welches ermöglicht, die
obigen Begrenzungen zu überwinden.
Gemäß der Erfindung umfaßt ein schienengeführtes Luftkissenfahrzeug-System
eine Schiene, welche wenigstens eine langgestreckte Führungsfläche besitzt, weiterhin ein Fahrzeug, welches
durch die Schiene getragen wird, und zwar durch ein Aufhängesystem, welches wenigstens ein lasttragendes Luftkissen
aufweist, welches eine erste Wand besitzt, welche auf die Schienenoberfläche gerichtet ist und weitere Wände aufweist,
welche mit der ersten Wand zusammenwirken sowie mit der Schienenoberfläche, um eine Kammer festzulegen, weiterhin eine Einrichtung
auf dem Fahrzeug, welche mit der Kammer in Verbindung steht, um darin einen Druck aufrechtzuerhalten, welcher sich
von dem Umgebungs-Atmosphärendruck unterscheidet, wodurch eine Aufhänge- oder Führungskraft auf die erste Wand ausgeübt wird,
welche mit dem übrigen Fahrzeug verbunden ist, wobei die erste Wand durch weitere Wände für eine Relativbewegung gegenüber
der Schiene geführt ist sowie die weiteren Wände, und zwar wenigstens in einer Richtung, welche auf die Schienenoberfläche
zu oder von derselben hinweg verläuft, wobei die weiteren Wände in bezug auf die Schiene durch Wechselwirkung mit
der Schienenoberfläche festgelegt sind.
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Der wesentliche Unterschied zwischen dem obigen System und "bekannten schienengeführten Luftkissenfahrzeug-Systemen besteht
darin, daß die lasttragende Funktion des Luftkissens, welches durch die Kammer festgelegt ist, in weitem Umfang
von der Funktion isoliert ist, das aufgehängte Fahrzeug in bezug auf die Rückseite in wenigstens einer Dimension festzulegen.
Bei herkömmlichen Luftkissen besteht eine Wechselwirkung zwischen dem Rand oder den Seitenwänden des Kissens
und der Schiene, und da eine starre Verbindung mit der Wand der Kammer besteht, in welcher das Luftkissen gebildet wird,
welches die Belastungen trägt, die durch das Fahrzeug auf das Kippen übertragen werden, legen der Rand oder die Seitenwände
das Fahrzeug fest, da eine beliebige Bewegung des Fahrzeuges über diese übertragen werden muß, was zu einer beträchtlichen
Bewegung des Randes oder der Seitenwände in bezug auf die Schiene führt und zu einer Schwierigkeit, einen geeigneten
Luftspalt aufrechtzuerhalten. Es trifft zwar zu, daß herkömmliche Ränder aus flexiblem Material hergestellt sind,
die Funktion dieser Flexibilität besteht jedoch nur darin, lokale Defirmationen zuzulassen, um sich unregelmäßigkeiten
in der Oberfläche anzupassen, mit denen der Rand susammen.™
wirkt, und wenn das Kissen als Ganzes betrachtet wird, verhält sich der Rand so, als wenn er im wesentlichen starr wäre,
so daß der Abstand zwischen der Wands welche der Kissenkammer
gegenübersteht und der tragenden Fläche durch den augenblicklichen Druck in der Kammer und durch die augenblickliche Last
auf das Kissen bestimmt wird.
Da gemäß der Erfindung die Wand der Kammer, welche der tragenden Fläche gegenübersteht, sich wenigstens in eier Richtung
frei bewegen kann, welche auf die tragende Fläche zu oder von dieser weg verläuft, und zwar unabhängig von anderen
Wänden, welche die Kammer umranden, die das Luftkissen einschließt, besteht keine theoretische Notwendigkeitj daß Kräfte
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in dieser Richtung auf diese anderen Wände übertragen werden, obwohl es angebracht sein kann oder praktisch erforderlich
sein kann, eine derartige Kraftübertragung vorzusehen, um eine Dämpfung der Bewegung des Fahrzeuges zu erreichen. Die resultierende
Verminderung der Belastung auf die Eandwände macht es viel einfacher, die letzteren mit schmalen Luftspalten zu
betreiben, und die Fähigkeit dieser Wände, unabhängiger von der Wand der Schienenfläche gegenüberzustehen, bedeutet, daß sie
so ausgebildet werden können, daß sie sich der Kurvenkrümmung anpassen, während eine starre gegenüberstehende Wand beibehalten
wird.
Es sollte klar verständlich sein, daß die obigen Luftkissen entweder bei Überatmo sphärischen oder unteratmo sphärisch en
Drücken betrieben werden können. Im ersten Falle hat die auf das Fahrzeug übertragene Kraft die Tendenz, das letztere von
der Schienenoberfläche wegzubewegen, und im zweiten Falle zieht sie es zu der Schienenfläche hin. Es sollte weiterhin verständlich
sein, daß die Belastung, welche von dem Kissen aufgenommen wird, entweder nur eine Stützkraft, welche das Gewicht des
Fahrzeuges trägt, oder auch eine Führungskraft sein kann, welche das Fahrzeug auf seinem richtigen Weg hält. Ein vollständiges
Luftkissen-Aufhängesystem für ein schienengsführtes
Luftkissenfahrzeug-System muß ein Luftkissen oder eine Kombination von Kissen aufweisen, welche beide Funktionen erfüllen,
und diese Kissen können entweder bei unteratmosphärischen oder bei überatmosphärischen Drücken oder teilweise bei den einen
und teilweise bei den anderen Drücken betrieben werden.
Es wird bemerkt worden sein, daß die Wände der Luftkissenkammer, außer der Wand, welche der Schienenoberfläche gegenübersteht,
die Stellung der letzteren in bezug auf die Schienenoberfläche nicht festlegen, zumindest in den Dimensionen,
in welchen eine Bewegungsfreiheit in bezug auf die Schienen-
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Oberfläche besteht, und es ist somit erforderlich, eine unabhängige
Einrichtung vorzusehen, um zu gewährleisten, daß die Stellung der der Schiene gegenüberstehenden Wand stabilisiert
wird.
Dies wird sehr leicht einsieht, indem die Bewegung der der
Schiene gegenüberstehenden Wand in bezug auf die Schienenoberfläche zur Steuerung des Druckes in der Luftkissenkammer
verwendet wird, und somit wird die Kraft erhöht oder vermindert, welche auf die der Schiene gegenüberstehende
Wand durch das Luftkissen angewandt wird, so daß die Stellungüieser
Wand stabilisiert wird. Verschiedene Verfahren zur Regelung oder Steuerung sind bekannt.
Wo die der Schiene gegenüberstehende Wand selbst wenigstens eine Kante oder einen Rand aufweist, welcher der Schienenoberfläche
benachbart ist, kann die letztere mit einem derartigen Profil ausgestattet sein, so daß die Bewegung der der
Schiene gegenüberstehenden Wand eine Veränderung des Spaltes zwischen diesem Rand und der Oberfläche erzeugt, wodurch der
gewünschte Regeleffekt erzielt wird.
In einer weiteren Anordnung ist ein Sensor vorgesehen, um den Abstand zwischen der der Schiene gegenüberstehenden Wand und
der Schienenoberfläche zu bestimmen, wobei das Signal von dem Sensor den Zugang und/oder den Austritt von Luft aus der Kammer
steuert?.
Da jedoch die Randwände der Kammer, außer der der Schiene
gegenüberstehenden Wand, durch die Schiene festgelegt sind, wird es in vielen Fällen bevorzugt, die Relativbewegung der
Randwände und der der Schiene gegenüberstehenden Wand dazu zu verwenden, den Luftdruck in der Kammer zu steuern. In
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' einer Anordnung gibt die Bewegung der der Schiene gegenüberstehenden
Wand in einem größeren oder geringeren Ausmaß öffnungen frei, welcher in einer oder mehreren der übrigen Wände
gebildet sind, während in einer anderen Anordnung ein Steuersignal oder ein Hegelsignal erzeugt wird, welche das
Ausblasen und/oder den Zugang von Luft zu der Kammer steuert.
Da die Bewegung der der Schiene gegenüberstehenden Wand wenigstens
in einer Sichtung von den Handwänden unabhängig ist, ist eine ausgedehnte Bewegung der der Schiene gegenüberstehenden
Wand in dieser Richtung zulässig, im Vergleich zu Anordnungen, in welchen keine solche Relativbewegung möglich ist, so daß
dadurch Schwierigkeiten bei bekannten Systemen aufgrund der begrenzten Primäraufhängebewegung überwunden werden können.
Darüberhinaus kann dadurch, daß der der Schiene gegenüberstehenden
Wand eine Freiheit zur Neigung um die Achse gegeben wird» in welcher das !fahrzeug fortschreitet, sowie
durch die Bewegungsfreiheit auf die Schienenoberfläche zu oder von der Schienenoberfläche weg eine Pendel-Primäraufhängung
gebildet werden, in welcher bei ihren entsprechenden Vorteilen die notwendige Dämpfung der Pendelbewegung erreicht
werden kann, indem eine Dämpfung zwischen der der Schiene gegenüberstehenden Wand und den Handwänden eingeführt wird,
wobei zu berücksichtigen ist, daß die letzteren in bezug auf die Schiene festgelegt sind.
Es ist ersichtlich, daß die "Hand"-Wände in bezug auf die
Schiene positiv festgelegt sein müssen, und zwar entweder
durch eine Einrichtung von Luftkissen oder durch Fluidlager
oder durch andere Einrichtungen wie beispielsweise Hader. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß diese Wände die Kräfte
aufnehmen, welche erforderlich sind, um das Gewicht des !fahrzeuges
zu tragen oder um den Eest des Fahrzeuges zu führen,
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.- Tl-
abgesehen von den Kräften, welche durch irgendwelche Dämpfer
übertragen werden, die zwischen diesen Wänden und der der Schiene gegenüberstehenden Wand vorgesehen sind. Deshalb ist
das Problem der angemessenen Führung der Randwand stark vermindert.
Wo dasjenige Luftkissen, welches durch die Kammer eingeschlossen ist, das oder eines der Haupttragkissen des Fahrzeuges
ist, ist es normalerweise sehr zweckmäßig, daß, unter der Annahme eines Systems, welches unteratmosphärische Drücke
verwendet, die Schiene einen invertierten Kanalquerschnitt aufweist, welcher die Oberseite und die Seitenwände der Kammer
bildet, wobei die der Schiene gegenüberstehende Wand eine Aufhängeplattform ist, von welcher das übrige Fahrzeug herunterhängt
und welche die Bodenwand der Kammer bildet und dass die Endwände durch Endfahrwerke gebildet werden, welche durch
den Querschnitt der Schiene festgelegt sind und die Enden der
Kammer abschließen. Das Gewicht des Färzeuges, von den Endfahrwerken
in den meisten Fällen abgesehen wird durch einen unteratmosphärischen Druck getragen, welcher in der Kammer
durch auf dem Fahrzeug angebrachte Einrichtungen aufrechterhalten wird und auf den Boden (die der Schiene gegenüberliegende
Wand) wirkt, während die Endfahrwerke an die Bodenwand mittels einer Einrichtung angebracht sind, welche eine Relativbewegung
wenigstens in der Aufwärts- und der Abwärts-Richtung gestattet.
Wenn als Antrieb ein LIM vorgesehen ist, wird dieser vorteilhafterweise in den Endfahrwerken angebracht, so daß die genaue
Festlegung der letzteren in bezug auf den Rücken vorteilhaft ausgenutzt wird.
Da die Endwände oder -Fahrwerke im Vergleich zu der Länge der Luftkissen nur kurz sein müssen, können sie Kurven in der
Schiene ohne Schwierigkeit überwinden.
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Wenn die Verbindung zwischen den Endwänden oder -Fahrwerken und der Bodenwand der Kammer so ausgebildet ist, um sowohl
eine Drehbewegung als auch eine aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung zu gestatten, kann dasselbe Kissen dazu verwendet werden,
um seitliche Führung ebenso wie die Stützung des Fahrzeuges zu liefern, da die dann zugelassene Pendelbewegung des
Bodens dem letzteren gestattet, eine Stellung einzunehmen, in welcher die Hesultierenderder Stützkräfte und der Führungskräfte in einer Linie mit der Resultierenden derjenigen Kräfte
verläuft, welche auf die der Schiene gegenüberliegende Wand durch das Luftkissen übertragen wird.
Wenn die Verbindung zwischen den End-Fahrwerken oder -Wänden
und der der Schiene gegenüberstehenden Wand so ausgebildet ist, daß sowohl eine seitliche als auch eine vertikale Bewegung
zugelassen ist und die der Schiene gegenüberstehende Wand durch ein Fahrzeug^tragglied gebildet ist, welches auch wenigstens
zwei Paare von vertikal getrennten, sich in Längsrichtung erstreckenden Wänden aufweist, welche seitlich durch die Seitenwände
der invertierten Kanalquerschnittsschiene derart festgelegt sind, daß sie zusammen mit dem Tragglied und den Endfahrwerken
zwei weitere Kammern einschließen, gestattet der Betrieb dieser Kammern bei unter- oder überatmosphärischem Druck, daß
Führungskräfte auf das Fahrzeug übertragen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Teil eines Systems, welches einer Ausführungsform der Erfindung
entspricht, entlang der Linie I-I in der Fig. 5,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt derselben Ausführungsform
entlang der Linie H-II in der Fig. 4,
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Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt entlang der Linie Ill-Ill
in der Fig. 1,
Pig. 4· einen vertikalen Querschnitt entlang der Linie IV-IV
in der S1Xg. 2,
Fig. 5» 6, 7 alternative Schienenquerschnittsformen in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 8 eine graphische Veranschaulichung der Wirkung der verschi
edenen Schi enenprofile,
Fig. 9 in schematischer Darstellung eine weitere Form eines
Schienenprofils,
Fig.10 in schematischer Darstellung eine Form der inneren End-■"
platte eines Endfahrwerkes,
Fig.11 eine Detaildarstellung derselben Endplatte in vergrößertem
Maßstab,
Fig.12 einen Querschnitt entlang der Linie XII-XII in der Fig.11,
Fig.13 eine schematische Darstellung einer Dämpfungsanordnung
für die Ausführungsform der Fig. 1 bis 4,
Fig.14 einen vertikalen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung entlang der Linie XIV - XIV in der
Fig.15,
Fig.15 einen horizontalen Längsschnitt derselben Ausführungsform entlang der Linie XV-XV in der Fig.14-,
Fig.16 einen vertikalen Seitenschnitt entlang der Linie XVI-XVI
in der Fig.14,
Fig.17 einen vertikalen Seitenschnitt entlang der Linie XVII-XVTI
Fig.17 einen vertikalen Seitenschnitt entlang der Linie XVII-XVTI
in der Fig.15,
Fig.18 eine Detaildarstellung in vergrößertem Maßstab, welche eine innere Endplatte und die zugehörigen Teile eines
Fig.18 eine Detaildarstellung in vergrößertem Maßstab, welche eine innere Endplatte und die zugehörigen Teile eines
Endfahrwerkes darstellt,
Fig.19 einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX in der Fig. 18,
Fig.19 einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX in der Fig. 18,
Fig.20 eine graphische Darstellung der Wirkung von verschiedenen
Konfigurationen von öffnungen in den inneren Fahrwerksendplatten,
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Fig. 21 einen vertikalen Seitenschnitt durch eine weitere
Ausführungsform der Erfindung auf einem geraden Schienenabschnitt,
Fig. 22 einen ähnlichen Schnitt durch einen gekrümmten Schienenabschnitt derselben Ausführungsform,
Fig. 23 einen De tail schnitt durch einen geraden Schienenabschnitt
derselben Ausführungsform der S1Ig. 21 entlang der Linie XXIII-XXIII in der Pig.27, welche
eine innere Endplatte und die zugehörigen Teile eines Endfahrwerkes darstellt,
Fig. 24 einen Detailschnitt entlang der Linie XZIV-XKIV in
der Fig.27,
Fig. 25 einen Detailschnitt eines gekrümmten Schienenab-'
schnittes derselben Ausführungsform, welche andererseits der Fig. 23 entspricht,
Fig. 26 eine vereinfachte Version der Fig. 25, welche die
Trägerplattform in ihrer Notlandestellung zeigt,
Fig. 27 einen Längsschnitt durch die Fahrwerksendplatte in
der in den Fig. 23 und 24 dargestellten Stellung,
Fig. 28 einen Schnitt durch Schiene und Tragglied eines
Fahrzeuges einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entlang der Linie XXIIII-XXVIII in der Fig.29,
Fig. 29 einen horizontalen Längsschnitt entlang der Linie XXIX-XXIX in der Fig. 28, welcher die Hälfte des
Fahrzeugtraggliedes darstellt, wobei zur Klarheit das Zentrum und die Endplatten nicht dargestellt
sind,
Fig. 30 eine,n Längsschnitt entlang der Linie XXX-XXX in der
Fig.29, welche die Hälfte eines Fahrzeugtraggliedes darstellt,
Fig. 31 eine Seitenansicht von einer Hälfte des FahrzeugtragglMes,
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Fig. 32 einen Grundriß von einer Hälfte des Fahrzeugtraggliedes,
Fig. 33 einen Schnitt durch das Fahrzeugtragglied entlang den Linien τχύττΤ-τππγτττ ί
Fig. 34- einen Querschnitt, welcher die Konstruktion einer
Endplatte darstellt,
Fig. 35 einen Schnitt entlang der Linie XXXV-XXXV in der
Fig.3O,
Fig. 36 einen entsprechenden Schnitt, wobei die Plattform um eine scharfe Kurve in der Schiene geht,
Fig. 37 einen Schnitt entlang der Linie XXXVII-XXXVII in der Fig. 30,
Fig. 38 und 39 Schnitte entlang den Linien XXXVIII-XXXVIII
und ΧΧΧΙΧ-ΧΧΤΓΧ in den Fig. 34 und 37»
Fig. 40 einen horizontalen HaTbschnitt durch eine weitere
Ausführungsform der Erfindung, welcher die seitliche Führungsanordnung darstellt,
Fig. 41 und 42 in schematischer Weise zwei Typen von Randkonfigurationen
für die Tragplattform der Ausführungsform
der Fig. 1 "bis 4,
Fig. 43, 44, 45, 46 und 47 in schematischer Darstellung
Schnitte und Details von weiteren Typen von Tragplattformen,
Fig. 48 bis 50 im Schnitt verschiedene Formen von Gleitkantendichtungen,
welche zur Verwendung mit den Ausführungsformen der Erfindung geeignet sind, welche solche Dichtungen
verwenden,
Fig. 51 ein Diagramm, welches das Problem veranschaulicht,
welches durch die Schienenkrümmung gebildet wird, wenn Dichtungen an den Bändern der Tragplattform
vorgesehen werden sollen,
Fig. 52 und 53 im vertikalen Schnitt und in schematischem
Grundriß eine weitere Form von anpassbaren Randdichtungen,
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Pig. 54-a, b und c in schematischer Weise die Anordnung von
anpassbaren Eanddichtrungen an eine Trägerplattform,
Pig. 55a und b in schematischer Weise eine vertikale Querschnittsdarstellung
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 56, 57 und 58 im Detail eine Variante der Ausführungsform der Pig. 55»
Pig· 59> 60a und 60b, 61 und 62 in schematischer Darstellung
weitere Merkmale und Entwicklungen der Ausführungsform der Pig. 55»
Pig. 63 in schematischer Darstellung und im vertikalen Schnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 64 und 65 das Verhalten der Ausführungsform der Pig.63
unter der Einwirkung einer Seitenkraft,
Pig. 66a und 66b Teilgrundrisse und Teilaufrisse einer Ausführungsform
der Pig. 63»
Pig. 67 und 68 Details in seitlichem Vertikalschnitt von
Varianten der Ausführungsform der Pig. 63,
Pig. 69 bis 73 in schematischer Darstellung im Schnitt die
Höhen, welche durch die Hauptteile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung unter verschiedenen
Bedingungen eingenommen werden,
Pig. 74-a, b und c die Reaktion der Ausführungsform der Pig.69
bis 73 auf Nickbewegungen und
Pig. 75a, b und c ihre Eeaktion auf Gierbewegungen.
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Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 4 ist eine erhöhte Doppelschiene 2 vorgesehen, welche einen zentralen Träger 4
aufweist, der in Abständen durch Säulen 6 gestützt ist. Die
Unterseite der Kragarm-Ausleger vom Hauptträger liefert eine
invertierte Stützfläche 10 innerhalb jedes der zwei als invertierte
Kanäle ausgebildeten Schienenabschnitte 8a und 8b, wobei durch die Innenflächen der herunterhängenden Wände 12
Führungsflächen 30 gebildet werden. Es sollte verständlich sein, daß solange diese Stütz- und Führungsflächen vorgesehen
sind, die Strukturen, welche diese bilden, ausreichend stark sind und daß ein genügender Abstand für die Fahrzeugkörper
14 vorgesehen ist, wobei die Art ihrer Aufhängung unbedeutend ist und von Bequemlichkeit und Wirtschaftlichkeit
sowie von aerodynamischen und ästhetischen Gesichtspunkten abhängt. In diesem Zusammenhang ist jedoch die Aufmerksamkeit
bei diesen und späteren Ausführungsformen, bei welchen ein Teil des Schienenabschnittes als Ganzes dargestellt ist,
auf die Funktion des mittleren Trägers und jeglicher davon nach unten abstehender Verlängerungen zu richten, und zwar
nicht nur im Hinblick auf die Halterung der Schienen, sondern vielmehr auch im Hinblick auf die aerodynamische Isolation
zwischen Fahrzeugen auf der entgegengesetzten Schiene und für die Erzeugung einer geschützten Anordnung der Fahrzeuge,
in welcher sie weniger durch Wind beeinflußt werden.
Die Fahrzeugkörper 14 sind jeweils an der Schiene mittels Stütaauflager 16 aufgehängt, welche derart innerhalb des
Schienenquerschnittes abgefangen sind, daß die Fahrzeugkörper auch dann gehalten sind, wenn das Stützauflager kein
Luftkissen-Auflager aufweist. Die Ausbildung der Fahrzeugkörper bildet keinen direkten Bestandteil der Erfindung und
kann dem jeweiligen Verwendungszweck des Fahrzeuges angepaßt sein, welcher gewöhnlich in der Personenbeförderung besteht.
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,Der Körper 14 ist mittels Säulen 18 an einer Aufhängeplattform
20 befestigt, wobei die Aufhängeplattform 20 zusammen mit den Endfahrwerken 22 das Stützauflager 16 bildet. Die
Aufhängeplattform umfaßt einen rohrförmigen Träger 24 mit
sich seitlich erstreckenden Flügeln 26, wobei die Oberfläche des Trägers und die Flügel den Boden einer Saugkammer 28 bilden,
dessen obere Wand mit einer Fläche 10 ausgestattet ist, während die Seitenwände mit den Innenflächen JO der Wände
12 ausgestattet sind und die Abschlußwände durch die inneren Endplatten 54 der Endfahrwerke 22 gebildet werden. In
der oberen Wand des Trägers 24 sind Öffnungen 32 vorgesehen.
Die Enden des rohrförmigen Trägers 24 sind durch flexible Luftschläuche 78 mit Sauggebläseeinheiten 34 verbunden,
welche auf den Endfahrwerken derart angeordnet sind, daß dann, wenn die Gebläseeinheiten 24 laufen, Luft aus der Kammer
durch die öffnungen 32 abgezogen wird.
Die Endfahrwerke selbst sind jeweils durch Luftkissen geführt und getragen, welche durch Luftvorhänge 36 gebildet werden,
die von unterhalb der Wände 50 ausgesandt werden und auf die
Flächen 30 einwirken, wobei die Luftkissen durch einen positiven Druck betätigt werden, beispielsweise durch Luft, welche
durch die Gebläseeinheiten 34 abgesaugt wird und in die
Luftkammern 52 gebracht wird und durch negative Luftkissen,$
welche in den Kammern 38 erzeugt werden, welche durch Trägerplatten
40 festgelegt sind, die durch Führungen 42 mit den Ansauggebläseeinheiten 34 verbunden sind, wobei die Aufhängeplatten
mit Abschlußrändern 44 ausgestattet sind und mit Unterschienen mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt
zusammenarbeiten, welche innerhalb der Schienen 8a, 8b gebildet sind, und zwar durch sich longitudinal erstreckende
Vorsprünge 46, 18. Diese Systeme der Luftkissen gestatten
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den Endfahrwerken, sich längs der Schiene longitudinal frei zu "bewegen, begrenzen jedoch streng das Ausmaß, bis zu welchem
sie sich in irgendeiner anderen Richtung bewegen können, wobei die Endfahrwerke somit in bezug auf die Schiene
genau festgelegt sind. In einer alternativen Anordnung können die Endfahrwerke innerhalb der Schiene mittels Rädern
angeordnet sein. Sie können jedenfalls mit Rädern ausgerüstet sein, um das Endfahrwerk und vorzugsweise das gesamte
Fahrzeug zu tragen, wenn verschiedene Luftkissen nicht arbeiten.
Die Fahrwerke weisen alle weiterhin einen Körper auf, welcher die bereits erwähnten Teile trägt, welcher eine innere Abschlußwand
54-j eine Bodenwand 56 und eine äußere Abschlußwand
58 aufweist.
Der Vorsprung 48 trägt eine longitudinal erstreckte metallische Reäctionsplatte 58, welche zwischen Wicklungen 60 eines auf jedem
Endfahrwerk angeordneten LIM herabhängt. Aufgrund der genauen Führung der Endfahrwerke ist nur ein verhältnismäßig geringer
Abstand zwischen der Platte und den Windungen erforderlich, und es ist ein verhältnismäßig hoher Wirkungsgrad möglich.
Die Endfahrwerke sind mit der Aufhängeplattform 20 auf eine Art verbunden, die unten diskutiert wird, welche jedoch gestattet,
daß die Plattform sowohl Schaukelbewegungen in bezug auf die Fahrwerke als auch Bewegungen senkrecht zu der Ebene der
Plattform ausführt. Wie oben bereits erwähnt wurde, ist die Kammer 28 zwischen der Schienenfläche 10 und der Wand, welche
durch die Aufhängeplattform 20 gebildet ist, auf unteratmosphärischen Druck gehalten wobei der Druckabfall ausreichend groß sein
muß in bezug auf die Fläche der Plattform 20, um die letztere und den Fahrzeugkörper und die von ihm getragene Last zu tra-
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gen. Bei einer angenommenen vorgegebenen Kapazität der Sauggebläseeinheit
34- wird die Plattform so angehoben, bis die
Leckverluste der Luft zwischen den seitlichen Bändern der Plattform 20 und den Wänden 30 die Kapazität der Gebläseeinheit
ausgleichen, wobei der Winkel der Wände 30 die Wirkung
hat, daß eine viel größere vertikale Bewegung erforderlich ist für eine gegebene .Änderung im Luftdurchsatz durch
die Spalte zwischen der Plattform und den Wänden, als dies bei bekannten Systemen der Pail ist, so daß auf diese Weise
viel größere Primäraufhängungsbewegungen ermöglicht werden, als dies in solchen bekannten Luftkissenfahrzeug-Systemen der
Pail ist. Dies reduziert oder vermeidet die Notwendigkeit für ein Sekundäraufhängungssystem, und in der gegenwärtig beschriebenen
Ausführungsform ist in der Tat kein solches Sekundäraufhängungssystem vorgesehen, obwohl ein solches
Aufhängungssystem natürlich im Bedarfsfalle vorgesehen sein
könnte.
Durch Veränderung des Profils der Wände 30 können unterschiedliche
AufhängungsCharakteristiken auf das Fahrzeug übertragen
werden. So stellen die Pig. 5» 6, 7» 8 und 9 alternative Profile
für die Wände 30 dar. Die Pig. 8 umfaßt eine graphische
Darstellung, welche die Beziehung zwischen Auftriebskraft und vertikale Anordnung der vier Profile A bis D darstellt, welche
in dieser Pigur gezeigt sind. Es sollte verständlich sein, daß die in der Pig. 8 dargestellten Profile nur der ■Veranschaulichung
der Wirkung der verschiedenen Profileigenschaften dienen, und es wird beispielsweise nicht vorgeschlagen, daß
das Profil 0 ein anwendbares Profil darstellen soll.
gemäß der Darstellung in der Pig. 9 sind die Flächen JO im
unteren Abschnitt 60 gekrümmt dargestellt, wobei die Krümmungsmittelpunkte an den unteren Enden der geneigten geraden
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Abschnitte 62 der gegenüberliegenden Wand liegen. Die Bogen besitzen einen Radius, welcher gleich dem Abstand zwischen
den Wänden an ihren unteren Enden ist (welcher gleich der Breite der Plattform 20 plus dem doppelten Luftspalt an der
unteren Laufkante ist), bei dieser Anordnung besitzt die Plattform die Tendenz, sich um eine äußere Kante zu drehen,
wie es durch den Schnittpunkt der Linien B, O und E dargestellt ist. Somit wird bei dieser Konfiguration die Plattform
20 während eines geraden Laufs (Linie A-A bei normalem
Gewicht, B-B bei maximalem Gewicht) in dem Bereich zwischen den geraden geneigten Wandabschnitten 62 gehalten sein. Während
einer Kurve mit minimalem Eadius, wenn die effektive Last auf der Plattform am größten ist, wird die Aufhängung
an ihrer untersten Grenze und bei ihrem größten Neigungswinkel liefen, entsprechend der Position 0-0 in der Fig.9·
Bei geringerem Gewicht und einer Kurve mit minimalem Radius wird die Plattform bei gleichem Neigungswinkel jedoch etwas
höher liegen, D-D, und zwar mit größeren Luftspalten an den Seiten. Bei einem maximalen Gewicht, jedoch in einer Kurve mit
größerem Radius, wird die Plattform vollkommen in dem kreisförmigen
Bagenabschnitt der Schiene, jedoch mit einem reduzierten Neigungswinkel liegen, E-E. In der Praxis wurden gekrümmte
sich die ic
entfernt ue
entfernt ue
chen auf den Wänden wahrscheinlich vermieden, da eal gekrümmte fläche nicht wesentlich von der Ebene
d ebene Wände billiger herzustellen sind.
Aus der Fig. 7 ist weiterhin zu entnehmen, daß auf verschiedenen Seiten ;der Figur die Schiene mit verschieden tiefen Querschnitten
c(argestellt ist. Dies ist der Fall, weil die maximale
Neigung der Plattform 20 aufgrund von Zentrifugalkräften, welche auf das Fahrzeug wirken, wahrscheinlich nur in engen
Kurven auftritt und somit an anderen Stellen ein flacherer Schienenqufcrschnitt einen ausreichenden Bewegungsabstand für
ORIGINAL INSPECTiD 109848/0220
■die Plattform gestattet.
Die durch das Bezugszeichen 64· gekennzeichnete Linienführung
ist der Ort eines Führungsstiftes 66 im Ende des Trägers 24-, und zwar als Ergebnis der Bewegung der Plattform 20 innerhalb
der Schiene 8 (in jeder Fig. 5» 6 und 7 sind eine extrem geneigte
Stellung der Plattform 20 ebenso wie eine nicht geneigte Stellung in unterbrochenen Linien dargestellt). Die Plattform
nimmt derartig geneigte Stellungen als Reaktion auf die seitlich auf das Fahrzeug wirkenden Kräfte ein, wobei die von der
Plattform eingenommene Neigung derart ist, daß die horizontale Komponente der Auftriebskraft aufgrund des unteratmosphärischen
Druckes in der Kammer 36, welcher auf die Platif>rm 20 wirkt, der seitlichen Kraft entgegengesetzt und gleich wird.
Die Fig. 10 veranschaulicht die Endplatte 54· von einem Endfahrwerk
22, welche gemäß der Darstellung zur Verwendung mit einer weiteren Schienenprofilanordnung anwendbar ist, obwohl
sie leicht zur Anwendung mit einem beliebigen oben beschriebenen Profil modifizierbar ist. Diese Endplatte ist mit einem
Führungsschlitz 72 ausgestattet, welcher eine Form aufweist,
die dem Ort 64· (siehe Fig.7) des Drehpunktes der Plattform 20
entspricht, d.h., des Führungsstiftes 66 auf dem Ende des Trägers 24. Der Führungsstift 66 wird von einer länglichen
Schlitzanordnung 80 in einer Lagerung 70 aufgenommen, welche
im Schlitz 72 gleitet, wobei die Bewegung der Plattform 20 in einer Richtung senkrecht zum Ort 64- (siehe Fig.7) durch diesen
Schlitz gewährleistet ist. Eine Luftdichtung des Schlitzes 72 wird durch einen Deckel 74- gewährleistet. Der Stift 66 wird
mittels eines Flansches 82 und einer Unterlegscheibe 84- gehalten.
Im Betrieb liefert die soweit beschriebene Ausführungsform ein hängendes schienengebundenes Luftkissenfahrzeug-System mit
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Pendelaufhängung und gleichzeitig mit einem wesentlichen
Bereich der Aufhängungsbewegung senkrecht zur Ebene der Plattform 20. Eine gewisse Rollbewegungs-Dampfungseinrichtung
des IPahrzeugkörpers 14- und der Plattform 20 in bezug
auf die Schiene ist erwünscht, und bei der beschriebenen Ausführungsform kann die Dämpfung leicht durch Einführung
von Reibung zwischen dem Lager 70 und dem Stift 66 und/oder
der Platte 68 oder auch durch hydraulische Dapfer, welche
zwischen der Lagerung 70 und einem geeigneten Punkt auf
der Platte 54- wirken, eingeführt werden. In alternativer Weise kann die in der Fig. 13 diagrammartig dargestellte
Anordnung verwendet werden, in welcher negative Hilfsdruck-Luftkissen-Anordnungen
90, welche auf dieFläche 10 wirken, auf dem Dach des Fahrzeugkörpers 14- über teleskopische
Dämpfer und Federkombinationen 92 angebracht sind, welche auf diese Weise Dämpfungskräfte auf das Fahrzeug übertragen.
Zusätzlich oder alternativ können die Enden der Flügel 26 der Plattform 20 mit Stiften ausgestattet sein, welche
in Schlitze in den Platten 54· eingreifen.
Während in dieser und in folgenden Ausführungsformen ein Fahrzeugkörper beschrieben ist, welcher durch ein Stützauflager
getragen ist, das eine einzige Plattform zwischen zwei Endfahrwerken B gemäß der obigen Beschreibung aufweist,
ist verständlich, daß mehrere solcher Plattformen zusammengekoppelt werden können oder daß ein Gliederzug aus mehreren
Plattformen und Endfahrwerken vorgesehen werden kann. Jede Plattform besitzt jedoch immer ein Fahrwerk oder eine äquivalente
Struktur an jedem Ende.
Aus den Fig. 5 bis 7 geht hervor, daß für die Plattform 20
ein V-förmiger Querschnitt verwendet ist. Es wird angenommen, daß dies zur Seitenstabilität der Plattform beiträgt
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und Pendelschwingungen zu unterdrücken hilft.
Die soweit beschriebene Ausführungsform benutzt zur Druckregelung in der Kammer 36 Spalte zwischen der Plattform
und den Flächen 30. Während durch Veränderung des Profils der Vände 30 die Aufhängungseigenschaften des Fahrzeuges
wunschgemäß geändert werden können, ist es in wirtschaftlicher Hinsicht erwünscht, daß das Schienenprofil so einfach
wie möglich ist und darüberhinaus ist es im Hinblick auf die Flexibilität erwünscht, daß die Fahrzeug-Aufhängungseigenschaften
durch die Fahrzeugeigenschaften bestimmt sein sollen, anstatt durch die Schieneneigenschaften, da die
letzteren offensichtlich nicht leicht zu ändern sind. Die nächste zu beschr&bende Ausführungsform überwindet diese
Schwierigkeit und vermeidet auch eine Begrenzung der oben beschriebenen Anordnung, in welcher der Kurvenradius, weleher
zur Debatte steht, durch die Notwendigkeit begrenzt ist, daß ein ausreichender Abstand für die Plattform 20 vorzusehen
ist, die normalerweise starr ist, während gleichzeitig auch übermäßige Luftspalte an den Rändern der Plattform vermieden
werden.
In den Fig. 14 bis 17 ist eine Doppelschiene 102 dargestellt, welche eine zentrale Schiene 104 aufweist und durch Säulen
gestützt ist, wie es in der ersten Ausführungsform der JTaIl
ist. Das Schienenprofil ist jedoch unterschiedlich, und zwar ist ein einfacher invertierter Kanalquerschnitt mit einer
horizontalen Dachfläche 110 und vertikalen Seitenwänden vorgesehen, welche Führungsflächen 130 bilden. Ein Stützauflager
für ein Fahrzeug 114 wird durch vorspringende Ränder davor bewahrt, aus den Schienen herauszufallen. Das Stützauflager
weist eine zentrale rohrförmige Säule 118 auf, welche sich zwischen zwei Endfahrwerken 120 erstreckt. Wie unten.
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schrieben wird, endet die Säule in Spindeln 122 (siehe Pig.18
und 19)j welche in Fahrwerksendplatten 124 derart gelagert
sind, daß eine vertikale und eine Drehbewegung in bezug darauf möglich sind, jedoch keine seitliche Bewegung. Die rqhrförmige
Säule ist durch Schläuche 154 mit den Luftansaugeinheiten
verbunden und steht über öffnungen 128 mit einer Kammer 140 in Verbindung, welche durch die Flächen 1i0, 1J0 der Schiene,
durch die Fahrwerksendplatten 124 und durch eine Trägerplattform
132 eingeschlossen sind, welche durch die Säule 118 getragen
ist. Die Trägerplattform ist mit ausdehnbaren angepaßten Randdichtungen 134 ausgestattet (geeignete Dichtungen
werden unten beschrieben), welche in longitudinaler Richtung flexibel sein können oder in gelenkigen oder separaten Abschnitten,
bzw. Querschnitten derart angeordnet sein können, daß die Randdichtungen 134 dicht mit den Flächen I30 abschliessen.
Diese Randdichtungen werden nur dazu gebraucht, um den Luftspalt zwischen der Plattform 124 und den Flächen I30 auf
geringe Dimensionen zu bringen, und in der Ebene der Plattform 24 wird keine Last auf sie übertragen, da die Plattform
durch die Säule 118 festgelegt ist und in keinem Fall Kräften unterworfen ist, welche in ihrer eigenen Ebene wirken.
Folglich kann ohne Schwierigkeit ein sehr kleiner Luftspalt aufrechterhalten werden, so daß auf diese Veise die erforderliche
Saugeinheitenkapazität beträchtlich reduziert werden kann, welche erforderlich ist, um den gewünschten unteratmosphärischen Druck in der Kammer 140 zu halten.
Das Endfahrwerk 120 weist Körper auf, welche Endplatten 124, Grundplatten 142 und äußere Endplatten 144 besitzen, welche
eine Stromliniengestaltung aufweisen. Der Körper jedes Endfahrwerks trägt die Wicklungen 146 eines LIM, für welches
die Schiene 148 von der Fläche 110 herunterhängt, und zwar ebenso wie Führungs- und Tragluftkisseneinheiten 150» 152,
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welche in ihrer Funktion den ähnlichen Einheiten entsprechen, welche in den Endfahrwerken der ersten Ausfuhrungsform vorgesehen
sind. Tatsächlich sind mit Ausnahme der Endplatten 124 und der zugehörigen Teile im vorliegenden Falle die Endfahrwerke
in jeder Ausführungsform sehr ähnlich.
Es ist zu erkennen, daß die Konformen Eanddichtungen 123 der Plattform 124 gestatten, daß die letztere sich scharfen Kurven
in der Schiene anpaßt, ohne daß Gestaltungskompromisse erforderlich wären, welche zu übermäßigen Luftverlusten aus
der Kammer 140 führen, während alle Vorteile der ersten Ausführungsform
erhalten bleiben. Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die Verbindungen zwischen der Säule
und den Endplatten 124 vereinfacht sind, da nur eine Sotations-
und eine vertikale Bewegung zu berücksichtigen sind.
Da keine Veränderung in der Luftundichtigkeit zwischen den Randabschnitten 134 und den Flächen 13O auftreten sollte,
wenn die Plattform 124 ihre Lage ändert, müssen alternative Anordnungen getroffen werden, um die Plattform zu stabilisieren
und um die Aufhängecharakteristiken der Trägereinheit zu regeln. Die Einrichtung zur Erreichung dieses Ziels ist
in den Fig. 18 und 19 dargestellt, welche eine Fahrwerksendplatte 124 darstellen. Die rohrfö'rmige Spindel 122, welche
ein Ende der Säule 118 abschließt, läuft durch eine längliche öffnung 170 in der Platte 124 und wird darin durch einen Kragen
156 gehalten, wobei die Spindel in einer rechteckigen Platte
158 gelagert ist, die für eine vertikale Bewegung durch die
Führungen 160 geführt ist, die auf der Platte 124 angebracht sind. Somit wird eine vertikale Bewegung der Plattform 132
über die Säule 118 auf die Platte 158 übertragen. Die Platte
hat einen nach abwärts gerichteten Vorsprung 161, welcher die obere der zwei öffnungen ^62 und 164 in der Platte ^24
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212273?
fortschreitend durchdringt, wenn die Platte 132 fällt. Die Öffnungen stehen auf einer Seite mit dem Inneren des Fahrwerks
120 in Verbindung, von welchem die Platte 124 einen Teil darstellt und auf der anderen Seite über eine Kammer
166 und Rohre 168 mit der Kammer 140. Die öffnungen bilden somit einen Luftablaß in die Kammer. Die Öffnung 164 ist
stets unverschlossen und ist so ausgebildet, daß zu allen Zeiten genug Luft in die Kammer 140 eintreten kann, um jegliche
Gefahr zu vermeiden, daß die Luftsaugeinheit 126 gedrosselt wird, insbesondere während des Startens. Die öffnung
162 wird mit wechselndem Maß verschlossen, was von der Stellung der Platte 158 abhängt.
Es ist zu erkennen, daß die Aufhängecharakteristiken der Plattform 124 dadurch verändert werden können, daß das
Profil der öffnung 162 geändert wird, so daß sich die Variation der Luftströmung mit der Veränderung der Plattform
in der vertikalen Lage ändert. In der Fig. 20 ist eine Reihe 1 bis 4 von möglichen Profilen veranschaulicht, und
zwar gemeinsam mit einer graphischen Darstellung, welche zeigt, wie die effektive Öffnungsfläche (d.h., die Kapazität
des Luftablasses) sich mit der Verlagerung ändert (d.h., mit der vertikalen Bewegung der Plattform 124). Die
dargestellten Profile sind mit Profilen für die öffnungen
und 164 kombiniert, wobei die linke Seite jedes Profils die öffnung 164darstellt.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 19 und 20 wird die Dämpfung
der Plattform 124 und somit des Fahrzeugkörpers 114 gegen Rollen durch eine Einrichtung erreicht, welche aus einem
System von kreuzweise verbundenen hydraulischen Dämpfern besteht. Der Kragen 156, welcher mit der Spindel 122 rotiert,
trägt zwei sich in entgegengesetzter Richtung erstreckende
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Hebelarme 172, die jeweils mit den Kolben 182 der zwei in
entgegengesetzter Richtung wirkenden hydraulischen Zylinder 174- verbunden sind, wobei die vier Zylinder kreuzweise
durch Rohre 176 und durch ein Drosselventil 178 parallel
verbunden sind. Die Anordnung liefert eine Dämpfung für sowohl die Rotations- als auch die Vertikalbewegung der Plattform
124, wobei die Rotationsdämpfung durch das Ventil 178
gesteuert ist.
Um unbeabsichtigten Kontakt der Platte 124 mit der Schiene
zu vermeiden, können die Luftkissen, welche die Fahrwerke 120 tragen und führen, durch Räder 180 ergänzt oder ersetzt
sein.
Eine Variante der Ausführungsform der Fig. 14 bis 17» welche
für sehr hohe Geschwindigkeit geeignet ist, ist in den Fig. 21-27 veranschaulicht. Es werden dieselben Bezugszeichen
verwendet, wo sie anwendbar sind. Vo um nennenswerte Kurven hoher Geschwindigkeiten erforderlich sind, können
wesentliche Neigungswinkel des Fahrzeuges und seiner- Trägerplattform
auftreten. Diese Winkel bieten Probleme, da bei der gerade beschriebenen Ausführungsform die Achse der Plattform
132 auf einem wesentlichen Abstand unterhalb der Fläche
gehalten werden muß, damit ein ausreichender Abstand darüber gebildet wird, um eine maximale Neigung der Plattform
aufzufangen. Obwohl auf einer geraden Schiene nur diejenige Neigung in ausreichendem Maße zu berücksxchtigen ist, welche
vom Vindwiderstand herrührt, muß der obige Abstand dennoch eingehalten werden, und zwar deswegen, weil die Aufhängung
des Fahrzeuges durch den vertikalen Abstand zwischen der Neigungsachse der Plattform 132 und der Fläche 110 geregelt
wird j somit müssen die Seitenwände 112 der Schiene auf geraden
Abschnitten tiefer sein als notwendig, was die Kosten erhöht und der Erscheinung Abtrag tut. Bei der zu beschriebenöen
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Ausführungsform wird dieses Problem überwunden, indem die vertikale Lage einer Platte geändert wird, welche die öffnungen
162 und 164 enthält, und zwar in Abhängigkeit von der Neigung der Plattform 132. Die 3?ig. 21 zeigt einen Teil
der Schiene auf einem geraden Abschnitt und es wird ersichtlich, daß die Wände 112 ganz flach sind, während in einer
scharfen Kurve (Fig.22) sehr tiefe Wände 122 erforderlich
sind, um der geneigten Plattform !Rechnung zu tragen, und die Drehachse der Plattform 132 ist auf einer wesentlich
geringeren Höhe.
Die Spindel 122 ist durch eine Welle mit quadratischem Querschnitt
200 ersetzt, welche durch einen Schlitz 202 in einer Lagerung angeordnet ist, welche von einer Anordnung von oberen
und unteren Blöcken 204 und 206 getragen ist, die gleitbar für eine Auf- und Abbewegung wie der Schlitz 206 in der
Platte 124 angebracht ist, welche nach unten zur Aufnahme des Schlitzes verlängert ist. Unterhalb des unteren Blockes
206 ist ein Kreuzstück 208 vorgesehen, welches einen Kasten 211 trägt, in welchen die öffnungen 162 und 164 gebildet sind.
Der obere Block 204 trägt ein Kreuzstück 212, welches ein Paar von Zylindern 214 aufweist, die Kolben besitzen, welche durch
Pedern gegen die Mittellinie der Einrichtung vorgespannt sind. Eine Betätigungsstange 216 ist in einem Schlitz 218 gelagert,
welcher in einer Hebelöffnung 234 gebildet ist, die sich von
der Welle 200 nach oben erstreckt. Diese Drehung der Welle beim Neigen der Plattform 132 bewirkt, daß die Stange 216
den Kolben von einem der Zylinder 214 verlagert, so daß Hydraulikfluid durch die Rohre 226 in die Hydraulik-Doppelzylinderanordnung
220 gelangt, welche obere Stangen 222 aufweisen, die mit dem oberen Rand der Platte 124 verbunden sind
und untere Stangen 224 besitzen, welch^mit dem Kreuzstück
verbunden sind. Der Kasten 210 ist durch flexible Eohre mit
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'öffnungen in der Nähe der Oberseite der Platte 124 und mit
einer öffnung in die Kammer oberhalb der Plattform 132 verbunden.
Die Welle 200 trägt außerdem eine Radiusplatte 230, deren Bewegung in Reaktion auf die vertikale Bewegung der
Welle 200 im Schlitz 202 eine variable Abschließung der öffnung 162 verursacht, und zwar gemäß der obigen Ausführungsform. Eine Bewegung der Platte 124- aus der Horizontalen verursacht
jedoch eine Abwärtsbewegung, wobei der Kasten 210, welcher die Abdichtung der Betriebsöffnung 162 reduziert und
somit Luft in den Raum oberhalb der Plattform 124 gelangen läßt, bewirkt, daß die letztere abgesenkt wird, bis die
Platte 230 wieder die öffnung 162 ausreichend abdichtet. Wenn die Plattform wieder eine horizontale Höhe erreicht ·
hat, findet der entgegengesetzte Vorgang statt.
Weitere Merkmale der Ausführungsform der Fig. 21 bis 27 bestehen
darin, daß ein saubereres Inneres des Schienenquerschnittes erreicht wird, indem ein LIM mit nur einer Seite
verwendet wird, dessen Reaktionsplatte 232 in die Fläche eingesetzt ist. Die Fahrzeuge 114- sind mit Sekundär auf hängu%
ausgestattet, welche T-förmige Hänger 236 aufweisen, von deren Kreuzschienenenden die Fahrzeugkörper durch ein Paar
von entgegengesetzt geneigten Gliedern 238 aufgehängt sind. Diese Anordnung gestattet, daß das Fahrzeug Seitendrücke
vom Wind aufnehmen kann, ohne daß der Fahrzeugkörper geneigt wird (siehe die linke Seite der Fig. 21) und reduziert
die maximale Neigung des Körpers in Kurven (siehe Fig. 22), so daß auf diese Weise der erforderliche Abstand
in bezug auf die Haltestruktur der Schiene reduziert ist. Es können hydraulische oder andere Betätigungseinrichtungen
vorgesehen sein, um erforderlichenfalls die Anordnungsänderung zu unterstützen.
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Es sei darauf hingewiesen, daß der Schlitz 206 oberhalb
und unterhalb der Blöcke 204, 206 mit Balgdichtungen ausgestattet ist, um au verhindern, daß Luft hindurchgeht.
Die Fig. 26 veranschaulicht die Stellung, welche von der Trägerplattform 132 eingenommen wird, falls ein Versagen
der Einrichtung vorliegt, welche Luft aus der Kammer 140 saugen soll, während das Fahrzeug um eine Kurve geht.
Reib streifen 234, welche auf der Plattform 132 angebracht
sind, kommen zum Eingriff mit den vorspringenden Schienenrändern 116.
Die Plattform 132 weist ausdehnbare anpassbare Randdichtungen 134 auf, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform,
aber zusätzlich kann die Plattform selbst in verschiedenen Abschnitten unabhängig seitlich bewegbar sein, und zwar
auf seitlich angebrachten Flanschen 240 des Hauptstützgliedes 118, um der Schienenkurvenführung noch weiter
Rechnung zu tragen. Die seitliche Ausdehnung dieser Flansche 240 kann unterhalb der Enden der Plattform größer sein als
in der Mitte (siehe jeweils die rechte und die linke Seite in der Fig. 22), so daß ein Abstand gebildet wird, wenn die
Plattform um eine Kurve in der Schiene geht, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Enden der Säule zentral zwischen den
Wänden der Schiene angeordnet sind, und zwar durch Endfahrwerke und daß somit ihr Mittelteil gegen die Innenseite der
Kurve verlagert werden muß.
In den soweit beschriebenen Ausführungsformen ist das Fahrzeug, bzw. sind die Fahrzeuge, mit einer Primärpendelaufhängung
ausgestattet. Dies hat den Vorteil, daß die Führungs- und Aufhängungskräfte vereinigt werden und alle durch
die Hubplattform übertr^pn werden, so daß auf diese Weise
das Problem überwunden wird, in weitem Umfang sich ändernde
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seitliche Führungskräfte unabhängig von den Aufhäigangskräften
aufzubringen. Das Grundprinzip der Erfindung kann jedoch auch angewandt werden, um dieses Problem zu überwinden,
und zwar ohne Pendel aufhängung, wegen seiner Fähigkeit, die Funktionen des Aufrechterhaltens der Führungskräfte und die Festlegung der Anordnung des Fahrzeuges
innerhalb der Schiene zu isolieren. Die in den Fig. 28 bis 39 dargestellte Ausführungsform veranschaulicht ein
System, bei welchem keine Primärpendelaufhängung verwendet
wird. Das (nicht dargestellte) Fahrzeug ist durch (nicht dargestellte) Hänger aufgehängt, welche einen
Teil einer Sekundärpendelaufhängung darstellen können,
und zwar von Sockeln 302 in einem Hauptrahmenglied 300 einer Hubplattform, von welcher Schnitte verschiedener
Teile in den Fig. 28, 29, 30, 33, 35, 36, 37 und 38 dargestellt sind. Das Hauptrahmenglied umfaßt im allgemeinen
Tastenquerschnitt-Endabschnitte 304·» welche Kammern 306
festlegen, Mehrfachflansch-Zwischenbalken-Abschnitte 308 und einen Kastenquerschnitt-Verbindungsteil 310. Kopplungsabschnitte 312 erstrecken sich über die Endabschnitte 304
hinaus und können mit (nicht dargestellten) Kopplungen ausgestattet sein, um zu ermöglichen, daß Züge von Fahrzeugen
zusammengekuppelt werden. In der Ausführungsform, welche in den Figuren dargestellt ist, welche etwas mehr als die Hälfte
einer Aufhängungsplattform veranschaulichen, flankieren zwei Endabschnitte zwei Balkenabschnitte 308, welche durch einen
Teil 310 verbunden sind, obwohl weitere Abschnitte 308 und Teile 310 zwischen den Endabschnitten 304 im Bedarfsfalle
vorgesehen sein könnten.
Die Endabschnitte 304 haben eine Breite, welche nicht wesentlich
geringer ist, als die innere Breite des Abschnittes, bzw, Querschnittes der Schiene 314, welche einen ähnlichen Quer-
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schnitt aufweist, wie er in der Ausführungsform der Fig. 14 "bis 17 verwendet ist, während Zwischenabschnitte eine wesentlich
geringere Breite aufweisen, so daß sie gestatten, daß das Rahmenglied 300 entlang eines gekrümmten Abschnittes der
Schiene gehen kann, ohne daß es an die letztere anstößt, vorausgesetzt, daß die Endabschnitte 204 ordnungsgemäß in bezug
auf die Schiene angeordnet sind. Von dem Eahmenglied 300 wird in einer Anzahl von Platten getragen, welche in bezug
auf dasselbe bewegbar sind und damit zusammenwirken und mit der Schiene, um sechs getrennte Kammern zu bilden, welche
zwischen dem Rahmenglied und der Schiene gehalten sind, drei, 316, 318 und 320 für jede Hälfte der Plattform, wobei die
Kammern 316 zwischen der Oberseite des Rahmengliedes und
dem Dach 322 des Schienenabschnittes festgelegt sind und durch eine Schiene 324 geteilt sind, welche vom Dach 322
herabhängt und einen Teil eines LM-Antriebs syst ems bilden,
dessen (nicht dargestellte) Spulen durch die Endabschnitte 304 getragen sind. Die Kammern 318 und 320 sind zwischen
den Seiten des Rahmengliedes 300 und den Seitenwänden 326
der Schiene gebildet. Ähnliche Kammern in den zwei Hälften der Aufhängungsplattform sind durch eine Querteilerplatte
geteilt (siehe Fig. 37 und 39) und sind an ihren äußeren Enden
durch Querendplatten 330 verschlossen (siehe Fig. 34 und 38),
wobei die Platten 328 und 330 frei sind, sich sowohl vertikal als auch horizontal in bezug auf das Glied 300 zu bewegen
und für eine genau gesteuerte Bewegung entlang der Schiene durch Fluidlager 370 zwischen den Rändern der Platten
und der Schiene und der Schiene und/oder durch Räder geführt sind.
Der Abschluß der Kammern 316 wird mittels Dichtplatten 334 und 336 vervollständigt, wobei zwei Platten 334 eine Platte
336 flankieren, die für Jede Seite der Aufhängungsplattform
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vorgesehen ist. Die schmalen äußeren Enden der Platten 334, welche keilförmig sind, sind mit den Endabschnitten 304 des
Gliedes 300 durch Lagerungen 338 gelenkig verbunden, während
die Platten 334 an ihren äußeren Enden an den Platten 336
durch Gelenke 340 gelenkig angebracht sind. Eine konforme
Randdichtung 342 ist entlang den äußeren Rändern der vereinigten Sätze von Dichtplatten angeordnet. Die Stellungen,
welche von den Dichtplatten eingenommen werden, wenn die Plattform um eine Kurve in der Schiene geht, sind in der
Fig. 32 in unterbrochenen Linien da__rgestellt.
Die Dichtplatten 334 und 336 schließen auch die Oberseiten der Kammern 318 und 320, während ihre Unterseiten durch
ähnliche Sätze von Dichtplatten 344 und 346 geschlossen
sind, die aneinander und an der Bodenseite des Gliedes 300 gelenkig angebracht sind und eine konforme Randdichtung 35°
besitzen.
Durch eine unten beschriebene Einrichtung wird ein geregelter unteratmosphärischer Druck in jeder der Kammern 316,
und 320 aufgebaut, und im Falle der Kammern 316 wirkt dieser in der Weise, daß eine Tngkraft, bzw. eine Aufhängekraft,
gebildet wird, welche das Gewicht der Plattform und des daran aufgehängten Fahrzeuges trägt, während der gegebenenfalls vorhandene
Unterschied zwischen den seitlichen Kräften, welche auf die Plattform aufgrund von Unterdrücken in den Kammern
318 und 320 ausgeübt werden, eine seitliche Führungskraft liefert. Das Glied 300, von welchem das Fahrzeug herabhängt,
kann sich in Reaktion auf ein beliebiges Ungleichgewicht in diesen Kräften frei bewegen, wobei lediglich Reibbelastungen
auf die verschiedenen Platten 328, 330, 334, 336, 344 und
übertragen werden, womit dieselben Vorteile verbunden sind, die oben in bezug auf vorausgehende Ausführungsformen diskutiert
wurden.
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Es ist natürlich, erforderlich, eine Einrichtung vorzusehen,
um die Anordnung des Gliedes 300 innerhalb der Schiene zu stabilisieren, und dies wird erreicht, indem die Anordnung
so getroffen wird,daß die Bewegung der Endplatten 330 die
Eintrittsrate atmosphärischer Luft in die Kammern 316, 318
und320 steuert, um den Druck darin zu regeln. Zu diesem Zweck
trägt jede Platte 330 auf ihrer äußeren Oberfläche (in bezug
auf die Trägerplattform) zwei Kastenstrukturen 352, welche jeweils Kammern 35* "und. 356 festlegen. Das Innere der Kammern
354 ist in Verbindung gebracht mit der zugehörigen Kammer
316, und zwar über flexible Leitungen 358, Rohre 360 und
öffnungen 362 und mit der zugehörigen Kammer 306 über öffnungen
364 und 366. Die öffnung 366 ist mehr oder weniger
durch eine Platte 368 abgedichtet, welche auf dem Kastenabschnitt 304 angeordnet ist, und zwar gemäß der vertikalen
Lage dieses Endes des Gliedes 300 in bezug auf die Platte 330, und die vertikale Stellung ist somit in einer ähnlichen Weise
geregelt, wie sie in bezug auf die Fig. 18 und 19 beschrieben wurde. Die Aufhängungscharakteristiken können verändert werden,
indem die Form der öffnung 366 geändert wird, und zwar in ähnlicher Veise, wie es in bezug auf die Fig. 20 beschrieben
wurde.
Die Seitenkräfte, welche auf das Glied 300 wirken, sind in ähnlicher Weise geregelt, wobei die Kammern 356 auf jeder
Seite einer Platte 330 mit den zugehörigen Kammern 318 und
320 jeweils durch flexible Leitungen 372 verbunden sind, sowie über Schläuche 374 und Öffnungen 376 und mit der zugehörigen
Kammer 306 über öffnungen 378, welche teilweise durch Platten 380 abgedichtet sind, welche auf den Abschnitten
304 des Gliedes 300 angeordnet sind. Das Maß der Abdichtung wird durch die seitliche Stellung des Endes des
Gliedes 300 in bezug auf die Schiene gesteuert, und somit ist das Glied einer seitlichen Führungskraft unterworfen,
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welche der Ablenkung von einer gewünschten Mittelstellung proportional ist.
Da die zwei Enden der Aufhängungsplattform ihre vertikalen und seitlichen Stellungen unabhängig durch die Platten 330
stabilisiert haben, werden Gier- und Mick-Bewegungen der Plattform automatisch stark gedämpft.
Aus den Kammern 316, 318 und 320 wird mittels der Gebläseeinheiten
382, 384, 386 und 388 Luft abgesaugt, welche jeweils innerhalb der Abschnitte 308 des Gliedes 300 angebracht
sind, wobei die Gebläse entlang der Führung 390 in die zugeordnete Kammer 306 fördern. Die Kammer 306 ist in
die Atmosphäre offen, und zwar über eine öffnung 392 und
ist intern mit Schallschluckplatten 394 ausgekleidet. Da
der Luftdurchgang durch die Kammern 316, 318 und 320 sowohl aus den Kammern 306 heraus als auch in dieselben hinein
geführt ist, wobei die öffnung 392 nur dazu dient, zusätzliche Luft herauszublasen, welche in das System durch
Leckverluste an den verschiedenen Dichtungen hineingelangt, ist das System im wesentlichen ein geschlossener Kreis, und
die Geräuschpegel werden stark reduziert, was in dieser Art von Transportsystem ein wesentlicher Faktor ist. Von den verschiedenen
Gebläsen, welche durch Motoren 412 angetrieben werden, saugen die Gebläse 382 Luft von den Kammern 318 durch
Führungen 396, während die Gebläse 384 Luft aus den Kammern 320 durch Führungen 398 saugen und die Gebläse 386 und 388
Luft von den Kammern 318 durch Führungen 400 und 402 und öffnungen 404 und 406 saugen, wobei die letzteren durch
Ausschnitte 408 in den Platten 336 gebildet sind. Weitere Ausschnitte 410 in diesen Platten sind für die Hader 332
und die Dichtungen 370 der mittleren Platte 328 vorgesehen.
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Die Fig. 4-0 veranschaulicht eine alternative Form des
Seitenführungssystems, welches in Verbindung mit einem Aufhängungssystem verwendet werden kann, das in bezug
auf die Steuerung der Vertikalbewegung ähnlich ist, wie es im vorausgegangenen Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde. Anstatt von Kammern, die beiderseits einer zentralen Säule 500 durch gleitende oder konforme Dichtungen
festgelegt sind, sind jedoch zwei Gruppen von positiven Druckluftkissenkonsolen 502 vorgesehen, welche an
den äußeren Enden einer Schiene 504 gelenkig gelagert sind, die ihrerseits entweder an der Säule 500 gemäß der
Darstellung oder zusammen mit einer ähnlichen weiteren Schiene mit weiteren Konsolen an den äußeren Enden einer
weiteren Schiene gelenkig angebracht ist, die ihrerseits drehbar an der Säule 500 angeordnet ist. Diese Anordnung
ermöglicht, daß eine seitliche Stützung geliefert wird, und zwar zusammen mit einer ausgezeichneten Konformität
mit der Schiene 506 in Kurven, da die einzelnen Konsolen sehr kurz sein können. Es bleibt jedoch das Problem, Konsolen
so auszubilden, um in weitem Umfang variierenden
seitlichen Belastungen gerecht zu werden.
Unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen der Fig.1-13
und ähnliche Ausführungsformen, in welchen der Luftdruck innerhalb der Kammer, welche zwischen der Aufhängeplattform
und der Schiene gebildet wird, durch Veränderung des Spaltes zwischen den seitlichen Rändern der Plattform und
den Seitenwänden der Schiene geregelt wird, zeigen die Fig. 4-1-47 im Schnitt verschiedene Konfigurationen der
wesentlichen Teile der Plattform P und der Schiene T. In den Fig. 41 und 42 wird Luft durch einen einfachen Spalt
G zwischen der Plattform P und der Schiene T gezogen. Die Kapazität einer Lüftereinheit, welche die Luft von ober-
109848/0220
halb der Plattform absaugt, ist so dimensioniert, daß eine
Breite des Spaltes G resultiert, welche minimal ist im Vergleich zu dem Maß an Unregelmäßigkeit, welches in der Schienenwand
und in der Ausdehnung der Aufhängungsbewegungen der Plattform zugelassen ist. Um den Schaden auf ein Minimum zu
begrenzen, welcher aus gelegentlichen Kontakt zwischen der Plattform und der Schienenwand herrührt, ist die Plattformkante
E voragsweise aus einem elastisch flexiblen Material hergestellt. Dies hilft auch, die Dämpfungsfluktuationen
im Luftdurchfluß durch den Spalt G zu dämpfen, da gemäß der Darstellung in der I1Ig. 42 dem Rand E eine aufwärts gerichtete
Neigung erteilt werden kann.
Ein besserer Wirkungsgrad kann dadurch erreicht werden, daß ein Luftstrahl über den Spalt G gerichtet wird. In der !Fig.43
wird Luft durch ein Kompressor gebläse 0 verdichtet und zu den Rändern der Plattform P geführt, wo sie durch die Düsen N entlang
der Länge der Ränder ausgeblasen wird, um Luftvorhänge A zu bilden. Wenn die Düsen N von dem Spalt weggerichtet sind,
wie es im Detail in der Fig.44 dargestellt ist, induzieren die Luftströmungen durch die Düsen eine Luftströmung aus
der Kammer B oberhalb der Plattform, welche einen Unterdruck darüber erzeugen, der teilweise oder insgesamt die
Fahrzeuge trägt und somit insgesamt oder teilweise die Notwendigkeit für eine Gebläseeinheit ersetzt, um Luft aus
dieser Kammer abzusaugen. Beim Erzeugen des Unterdruckes neigen sieh die Luftvorhänge A gemäß der Darstellung, um
eine gewisse Entfernung von dem eigentlichen Spalt G auf
die Schienenwand T aufzutreffen. Der in der Kammer erzeugte
Unterdruck hängt von der Luftmenge ab, welche durch die Düsen N ausgestoßen wird, wobei die Geschwindigkeit der Ejektion
und der Ejektionswinkel ebenfalls eingehen. Die Anordnung
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ist die Umkehrung des Luftvorhangverfahrens, welches in
konventionellen Hovercraft-Fahrzeugen angewandt wird, um
ein Luftkissen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, und die Arbeitsweise ist ähnlich.
Die Leistung der Anordnung der Fig.44 kann dadurch verbessert
werden, daß eine Sauggebläseeinheit S vorgesehen ist, um den Unterdruck zu erhöhen, welcher in der Kammer B
aufgetaut wird, wie es 'in der Fig.45 dargestellt ist. Aus
der Detaildarstellung der Fig. 45 ist ersichtlich, daß ein
Teil des LuftVorhanges A jetzt in die Kammer B hineingezogen
wird. Dabei wird er um einen größeren Winkel gedreht und wirkt dadurch als eine effektivere Drossel für
die Sauggebläseeinheit S.
Ein größerer Wirkungsgrad kann dadurch erreicht werden, daß eine ReZirkulationsanordnung verwendet wird. In der
Fig. 46 saugt ein Gebläse F Luft aus der Kammer B, so daß darin ein Unterdruck aufgebaut wird, und fördert die Luft
nach Komprimierung zu den Düsen N, um die Luftvorhange A
zu erzeugen. Es können entweder 100 % Rezirkulation verwendet
werden, wobei die Luft von den Vorhängen A vollkommen
durch den Spalt G gesaugt wird, wie es im Detail der Fig. 47 beschrieben ist, oder es kann die Anordnung
der Fig. 47 mit einem doppelseitigen Gebläse D verwendet werden, welches Luft auf einer Seite aus der Kammer B saugt
und auf der anderen Seite aus der Atmosphäre.
Die Vorteile der 100%igen oder fast 100%igen Rezirkulation
sind folgende:
a) daß die Leistung, welche erforderlich ist, um die Plattform P zu tragen (und das davon getragene Fahrzeug), besteht
im wesentlichen nur darin, die Reibungsverluste
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innerhalb des Systems zu kompensieren,
t>) der mit dem Ansaugen von Umgebungsluft verbundene
Momentenwiderstand wird eliminiert,
c) die Möglichkeit des Ansaugens von Fremdstoff en wie
Schnee oder in der Luft befindlichen Schmutzes in die Gebläseanordnungen wird reduziert und
d) der durch das System erzeugte externe Lärm wird reduziert.
Verschiedene Ausführungsformen der oben beschriebenen Erfindung machen Gebrauch von Dichtungen, welche in ihrer
Form mit der Schienenwand übereinstimmen. Bei Systemen mit geringer Geschwindigkeit kann eine einfache Gleitdichtung
gemäß der Darstellung in der Fig. 4-8 anwendbar sein, welche einen flexiblen Dichtungsstreifen 1 aufweist, der mittels
Federn 3 gegen die Wand T gedrückt wird, die in einem Schlitz in dem Rand der Plattform P aufgenommen sind, von
welchem der Dichtungsstreifen 1 vorsteht. In einer Variante ist der Streifen mit der Wand des Schlitzes 5 mittels eines
Rolldiaphragmas 7 verbunden, welches einen Kanal 9 einschließt,
der mit der Atmosphäre in Verbindung steht, wobei der Unterdruck auf einer Seite der Dichtung dieselbe
in Berührung mit der Wand zieht.
Da derartige Anordnungen einer starken Abnutzung unterworfen sein können und hohe Reibungsverluste bedingen, werden
Fluidlagerdichtungen bevorzugt. Gemäß der Darstellung in der Fig. 50 ist die Anordnung der Fig. 48 durch Einführung
einer Ausnehmung 11 in der Fläche des Streifens 1 modifiziert, welcher der Wand T gegenübersteht. Diese Ausnehmung
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ist durch. Durchgänge 13 und 15 mit einem Rohr 17 verbunden,
welches Druckluft führt, -wobei die Druckluft ein Fluidlager unterhalb der Gleitranddichtung "bildet.
Die Ausführungsform der Fig. 50 kann nur einen begrenzten
Grad an Konformität zwischen einer Plattform P mit Rändern und einer gekrümmten Schiene Q? liefern, wobei das Problem
durch das Diagramm der Fig. 50 veranschaulicht ist. Um dieses
Problem zu überwinden, kann die Modifikation der 3?ig.52 und 53 verwendet werden, in welchen der Schlitz 5 in der
Kanalanordnung ausgebildet ist, welche durch eine flexible Schiene 19 und Platten 21 gebildet ist. Die Schiene 3 kann
zusätzlich in bezug auf die Wand der Schiene T durch Räder 23 gestützt sein. Die Schiene ist mit der Plattform P durch
eine Bauverbindung 25 und durch Streben 27, welche in den
Sockeln 29 in der Plattform P aufgenommen und mittels einer
Feder 31 nach außen gedrückt sind, verbunden.
Es sollte bemerkt sein, daß die einzige Funktion aller obigen Konformen Randdichtungsanordnungen darin besteht, eine Dichtung
zwischen der Atmosphäre und einer eingeschlossenen Kammer zu bilden, und sie sind nicht erforderlich, eine Last aufzunehmen,
welche von dem Gewicht des Fahrzeuges oder der Kräfte herrührt, welche zu dessen Führung erforderlich sind, die
sich mit der Lage des Fahrzeuges ändern. Dies bleutet nicht nur, daß die Belastungen, welche von den Dichtungen aufgenommen
werden müssen, stark reduziert sind, sondern daß auch die Stabilität des Fahrzeuges in der Richtung oder den Richtungen,
welche durch die eingeschlossene Kammer gesteuert sind, nicht notwendigerweise direkt durch die Bedingungen
beeinflußt wird, welche an den Randdichtungen herrschen, während dies stets bei konventionellen Luftkissenfahrzeugen der
Fall ist.
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In der Ausführungsfοrm der Fig. 28 bis 39 wurde eine formbare
Kammerwand beschrieben, welche die Platten 334 und 336
sowie die flexible Randdichtung 350 aufweist, wobei die Anordnung mit dem Säulenglied 300 an dessen äußeren Enden durch
die Drehgelenke 338 verbunden ist, wobei das Säulenglied 300 durch seine Endabschnitte 304 seitlich in der Schiene angeordnet
war. Alternative Anordnungen sind möglich und sind in den Fig. 54A und C dargestellt. Die Fig. 54B veranschaulicht
die gerade beschriebene Anordnung, wobei die durchgezogenen Kurvenlinien die innerste Stellung darstellen, welche durch
die formbaren Randdichtungen eingenommen werden kann, und zwar auf entgegengesetzten Rändern der Hubplattform, während
die gestrichelten Linien die äußersten Stellungen dieser Dichtungen kennzeichnen und die geraden Verbindungslinien
die Stellungen der Endplatten 330. Die kurzen geraden Linien zwischen den gekrümmten Linien bezeichnen die äußeren Ränder
der Mittelplatte 328, wenn die Plattform eine gerade Schiene entlang geht. In der Fig. 54A sind die Drehverbindungen X
zwischen den bewegbaren Wänden und der Säule auf halbem Wege der letzteren angeordnet, welche durch ihren Mittelabschnitt
in der Schiene angeordnet ist. Die innersten und äußersten Stellungen der anpassbaren Randdichtungen sind bezeichnet
wie zuvor, und zwar mit kurzen geraden Linien, welche die Stellungen der äußeren Ränder der Endplatten 330 angeben.
In der Fig. 54 ist eine Variante dargestellt, in welcher die anpassbaren Randdichtungen Jeweils mit der Säule da*
Plattform an zwei Punkten X zwischen ihrer Länge gelenkig angebracht sind.
Die soweit beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung machen primär alle Gebrauch von Träger- und Führungsluftkissen,
welche unter negativem Druck betrieben werden. Dies geschieht aus dem Grunde, weil ein solches System die Verwendung
einer Schiene von invertiertem Kanalquerschnitt er-
109848/0220
— H-ρ —
möglicht. Eine solche Schiene besitzt beträchtliche Vorteile
gegenüber nicht invertierten Schienenanordnungen, da sie nicht der Gefahr ausgesetzt ist, !fremdkörper aufzunehmen oder durch
Schnee verstopft zu werden. Bei einer nicht invertierten Schienenkonfiguration ist das Risiko, daß die Schiene unter Schneebedingungen
unbrauchbar wird, verhältnismäßig hoch, und es bestehen große Gefahren bei der Anwesenheit von Hindernissen
auf oder in der Schiene, unabhängig davon, ob diese absichtlich oder zufällig dorth'ingelangen.
Es besteht jedoch kein Grund, warum das Prinzip der Erfindung nicht auf Systeme anwendbar sein sollte, welche positive Luftdruckkiseen
verwenden, und ein solches System kann durch die Ausführung der Fig. 28 bis 39 beispielsweise dargestellt sein,
wenn alle Figuren so betrachtet werden, als ob sie invertiert
wären und die Richtung von allen Luftströmungen umgekehrt wäre.
Eine weitere Möglichkeit ist in Diagrammform durch die Ausführungsform
der Fig. 55a und 55b gegeben, in welcher eine eingeschlossene
Kammer zwischen einer Plattform und einer Schiene bei positivem oder negativem Druck betrieben werden kann, was
von den Umständen abhängt. Eine Plattform 600, welche mit einem (nicht dargestellten) Fahrzeug verbunden ist, ist mit
schienengeführten Endfahrwerken ausgestattet, welche den oben bereits beschriebenen ähnlich sind, wie sie beispielsweise
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4- veranschaulicht wurden, wobei die Plattform und die Endfahrwerke mit einer Schiene
604. zusammenwirken, um eine Kammer 602 einzuschließen. Die Seitenwände der Schiene haben divergente obere Abschnitte 606
und konvergente untere Abschnitte 608. Wenn sie einer abwärts gerichteten Kraft unterworfen wird, besitzt die Plattform 600
die Tendenz, sich zwischen den konvergenten Wandabschnitten
nach unten zu bewegen, und wenn sie einer aufwärts gerichteten
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Kraft unterworfen wird', "besitzt sie die Tendenz, sich, zwischen
den divergenten Wandabschnitten 606 nach, oben zu bewegen. Die
Längskanten der Plattform sind mit Düsen 610 ausgestattet, welche mit Luft von einer doppelseitigen Zentrifugalgebläseanordnung
612 versorgt werden, welche durch einen Motor 640 über ein Getriebe 642 angetrieben ist (siehe Fig. 61), so daß Luftvorhänge
614 gebildet werden. Das Gebläse hat Einlaufe auf jeder
Seite der Plattform 600 und ist mit einem Ventil ausgestattet, welches Platten 616, 618 aufweist, die durch eine
Welle oder durch Wellen 620 angeschlossen sind, wobei das Ventil durch Federn 634, 636 (siehe Fig.61) derart vorgespannt
ist, daß die Platte 618 normalerweise den unteren Gebläseeinlauf schließt, was dazu führt, daß das Gebläse Luft aus dem
Inneren der Kammer 602 ansaugt. Unter diesen Bedingungen wirkt die Plattform derart, daß die Plattform mit den Wandabschnitten
608 zusammenwirkt, und zwar in ähnlicher Weise wie die Ausführung der Fig. 1 bis 4·. Sollte die Plattform einer aufwärts gerichteten
Kraft unterworfen sein, so hebt sich die Plattform, bis eine Betätigungseinrichtung 622, welche eine Hilfsluftkisseneinrichtung
(siehe Fig.61) sein kann, welche durch das
Gebläse 634 mit Luft versorgt wird, an das Dach 624 der Schiene anstößt, so daß auf diese Weise das Ventil betätigt wird und
bewirkt, daß die Platte 616 den oberen Gebläseeinlauf schließt,, während die Platte 618 den unteren Gebläseeinlauf öffnet (siehe
Fig.55b). Die Kammer 602 empfängt jetzt Luft von den Vorhängen 614 und bewirkt einen positiven Druck, obwohl unglücklicherweise
die Ausrichtung der Wände 606 die Tendenz hat, die Luft von dem Eintritt der Kammer 602 abzulenken. Unglücklicherweise
tendiert somit der Winkel der Wände 608 dazu, die Luft in die Kammer602 zu lenken, wenn die Kammer bei negativem
Druck betrieben wird.
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Die I"ig. 56 bis 58 veranschaulichen eine Konfiguration für
die Düsen 610, welche so ausgebildet sind, daß dieses Problem überwunden wird; in den Düsen 610 ist ein bewegbares Ablenkglied
624 angeordnet, welches so bewegt werden kann, daß es
bewirkt, die Luft, welche durch die Düse 610 hindurchgeht, auf eine oder die andere Seite derselben abzulenken, so daß
auf diese Weise der Luftvorhang 614- in die Lage versetzt wird, nach oben oder unten abgelenkt zu werden, je nachdem, wie es
gewünscht ist. Ein Verfahren der Betätigung des Gliedes ist in der Fig.59 veranschaulicht, in welcher das Glied in
einem Stift 626 drehbar gelagert ist und durch eine Verbindung 628 gesteuert wird, welche durch ein Ventil betätigt
werden kann, das die Gebläseauslaßöffnungen (siehe IPig.6iA
und 61B) steuert, und zwar durch Nockenplatten 632, welche an der Platte 618 befestigt sind und auf die Verbindung 628
über Eollenfolger 630 einwirken, so daß eine aufwärts gerichtete
Ablenkung auf die Luftvorhänge während des positiven Druokbetriebes ausgeübt wird und eine Abwärtsablenkung
der Luftvorhänge während des negativen Druckbetriebes erreicht wird.
Die.gerade beschriebene Einrichtung ist in der Lage, sowohl
unter positiven als auch unter negativen Drücken zu arbeiten, und sie ist insbesondere ritzlich bei der Anwendung einer
Seitenführung auf ein Fahrzeug, da die auf das Fahrzeug anzuwendende Kraft in jeder Richtung verlaufen kann. Die
Fig.63 ist ein schematischer Querschnitt eines Syatems,
welche auf diesem Prinzip beruht. Obwohl es zum Zwecke der Darstellung stark vereinfacht ist, ist das System im Grunde
dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ähnlich, und zwar mit einem Fahrzeug 700, welches drehbar von einer Aufhängeplattform
702 herabhängt, welche zusammen mit (nicht dargestellten) Endfahrwerken mit einer Schiene 704 zusammenwirkt, um
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eine Kammer 706 einzuschließen.
Das Fahrzeug ist jedoch auch drehbar mit einer Führungsplattform
710 verbunden, welche genauso arbeitet, wie es
in bezug auf die Plattform 600 beschrieben wurde mit der Ausnahme, daß sie mit einer vertikal orientierten Schiene
zusammenarbeitet, welche durch Seitenwände 712 festgelegt
ist, um eine Kammer 7Ή zu definieren. Die Ancninung ist so
getroffen, daß die normale Wirkungslinie der Kräfte, welche durch die Plattform 710 auf das Fahrzeug übertragen werden,
so nahe wie möglich durch dan Druckpunkt, bzw. den Neutralpunkt,
716 des Fahrzeuges hindurchgeht, Diese Stellung kann in Abhängigkeit von den Betrriebsbedingungen leicht variieren,
aber irgendwelchen restlichen aerodynamischen Kräften, welche auf das Fahrzeug wirken, kann leicht durch Drehung des Fahrzeuges
entgegengewirkt werden, wie es in den Skizzen der Fig. 64- und 65 dargestellt ist, und gemäß der Richtung der
Kraft können auch andere Seitenkräfte in derselben Weise ausgeglichen werden.
In der Ausführungsform kann die Plattform 710 in bezug auf die Plattform 702 in optimaler Längsposition angeordnet
werden, um ihre Führungsfunktion zu erfüllen. In den soweit beschriebenen Ausführungsformen haben seitliche Führungskräfte
notwendigerweise in derselben Längsposition in bezug auf das Fahrzeug wie die Tragkräfte gewirkt. Bei hohen Geschwindigkeiten
können jedoch beträchtliche Seitenkräfte entwickelt werden, welche durch Punkte wirken, die in der Nähe der Vorderseite
des Fahrzeuges liegen. Gemäß der Darstellung in den Ejg. 66A und 66B ist es unter diesen Bedingungen vorteilhaft,
die Führungsplattform 710 so zu verlagern, so daß die Seitenkräfte, welche sie erzeugt, durch einen Punkt
718 in der Nähe der Vorderseite des Fahrzeuges 700 wirken.
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In der Praxis ist eine Plattform 710 an jedem Ende des
Fahrzeuges vorgesehen, um reversibles Arbeiten zu ermöglichen, und auch dazu, um Giermomente des Fahrzeuges
zu dämpfen.
Aus der Fig. 67 wird deutlich, welche eine Plattform 710
darstellt, die mit einem Gebläse 27 ausgestattet ist, daß die gerade beschriebene Ausführungsform dem Nachteil unterliegt,
daß die untere der zwei Seitenwände 712 der Gefahr
ausgesetzt ist, durch Schnee, Regen, Wasser oder Verunreinigungen blockiert zu werden. Dieses Problem kann überwunden
werden, wie es in der Fig.68 dargestellt ist, in welcher die untere Seitenwand 712 durch eine invertierte
Seitenwand 722 ersetzt ist und die Plattform 710 mit einem retrovertierten Randabschnitt 724 ausgestattet ist, um mit
der Seitenwand 722 zusammenzuwirken. Was die Erzeugung der seitlichen Stabilisierungskräfte betrifft, so ist die Wirkung
der Anordnung dieselbe wie zuvor, jedoch ist die Wand 722 keinen Blockierungen unterworfen.
Die Fig. 62 veranschaulicht ein Verfahren, welches bei
einer beliebigen Ausführungsform der Erfindung anwendbar ist, außer denjenigen, welche mit 1009&iger Luftrezirkulation
arbeiten, um den Wirkungsgrad des verwendeten Gebläses oder der verwendeten Gebläseeinheiten zu erhöhen.
Es ist schematisch eine (tfragplattform 51 zwischen
Endfahrwerken 53 dargestellt, wobei die Plattform mit einem Sauggebläse 55 ausgestattet ist, welches in eine Leitung
57 ansaugt, welche die Sekundärluft einer Ejektorpumpe
61 liefert, deren Primärluftversorgung durch die Geschwindigkeit der Plattform in bezug auf die Schiene
und somit auf die Umgebungsluft geliefert ist.
'■ ? ρ u 8 / η ? ? ο
Die Fig. 69 "bis 75 veranschaulichen die Arbeitsweise einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche zwei Aufhängungsplattformen in Reihe und/oder parallel aufweist.
In den soweit beschriebenen Ausführungsformen ist eine einzige Aufhängungsplattform im allgemeinen verwendet worden,
welche mit der Schiene und den zugehörigen Endplatten oder Endfahrwerken eine einzige Kammer einschließt, welche
die Kraft erzeugt, die erforderlich ist, um das Gewicht des Fahrzeuges zu tragen. Die Ausführungsform der Fig. 28 bis
verwenden jedoch zwei Kammern 316 in Serie und dieses Prinzip kann auf die anderen Ausführungsformen der Erfindung
angewandt werden, wie sie in den Fig. 7^-A, B und C dargestellt
sind, um die Längsneigung des Fahrzeugs durch Vergrößerung der Längsneigungssteifigkeit der Primäraufhängung
zu steuern. Es ist ersichtlich, daß zwei Plattformen 800, 810 mit dem Zusammenwirken einer Schiene 802, der Endplatten
804 und einer Mittelplatte 806 zwei Kammern 808 und 812
festlegen, in welchen die Plattform 800 und 812 unabhängig sich in der vertikalen Richtung bewegen können, wobei eine
solche unabhängige Bewegung unterschiedliche Hubkräfte an den zwei Seiten des Fahrzeuges 814 hervorruft, welche die
Tendenz besitzen, Längsneigungsbewegungen zu dämpfen.
Dieselbe Anordnung ist wirksam, um Gierbewegungen zu dämpfen, wie es durch die Fig.75A, B und C veranschaulicht wird. Die
Fig.75 zeigt das Fahrzeug 814 im Grundriß sowie die Art der
Gierbewegung, welche die Plattformhöhen veranlaßt, die in den Fig.75B und 75C dargestellt sind. Es ist verständlih,
daß die Annahme dieser Höhen durch die Plattformen 800 und 810 Anlaß gibt, daß Seitenkräfte auf die Enden des Fahrzeuges
wirken, weiche ein Moment er*eugen, das der Gierbew«-
gung entgegenwirkt.
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Anstelle von oder zusätzlich zu Reihenpaaren von Trägerplattformen
können parallele Paare von Plattformen 900, 910 vorgesehen sein, wie es in den Fig. 69 und 70 dargestellt
ist, die in parallelen Schienen 902, 904 laufen. Dies ermöglicht, daß das Rolfen des Fahrzeuges 914· gedämpft
wird. Das Fahrzeug 914- ist von den Plattformen durch Sätze
von Schwinggelenken 90, 908 getragen. Der reinen Rollbewegung des Fahrzeuges wird durch ein Aufrichtmoment entgegengewirkt,
weiches durch unterschiedliche vertikale Verlagerung der Plattformen gemäß der Darstellung in der
Fig.69 erzeugt wird. Die Anwendung von Seitenbelastungen auf das Fahrzeug aufgrund von Wind beispielsweise wird
durch die Neigung der Plattformen gemäß der Darstellung in der Fig.70 ein Widerstand entgegengesetzt, welcher wiederum
eine africhtende Kraft erzeugt, obwohl in diesem Falle
das Fahrzeug eben bleibt. Das Verhalten des Fahrzeuges in der Rollbewegung und unter der Anwendung von Seitenbelastungen
kann leicht modifiziert werden, indem die Befestigungspunkte der Gelenke 906, 908 an dem Fahrzeug 914 gemäß der Darstellung
in den Fig.71 und 72 veränfert wird. Die Schienen 902,
904 können an verschiedenen Pegeln auf Kurven gemäß der Darstellung in der Fig.73 angeordnet sein, so daß dieselbe Wirkung
erzielt wird wie mit der überhöhung einer einzelnen Schiene.
In allen Ausführungsformen, in welchen die Antriebseinrichtung
spezifiziert wurde, ist diese ein LIM gewesen. Es ist natürlich verständlich, daß irgendtine Einrichtung vorgesehen
sein muß, um elektrische Energie auf die LIM-Wicklungen
auf dem Fahrzeug zu übertragen und auf die Motoren, während die verechiedenen Gebläse verwendet werden. Zweckmäßigerweise
sind die Endplatten oder -Fahrwerke dee Stützauflagers oder der Stützauflager, der Plattform oder der
Plattformen mit Aufnehmerschuhen oder Pantographen ausge-
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— — ρυ —
stattet, welche die Leiter berühren, welche entweder der Innenfläche des Schienenquerschnittes oder an einer anderen
geeigneten Stelle neben der offenen Seite des Schienenquerschnittes entlanglaufen.
Es sollte auch verständlich sein, daß auch andere Antriebseinrichtungen verwendet werden können, beispielsweise ein
Propeller, welcher durch eine beliebige geagnete Form von
Maschine oder Motor angetrieben wird, ein Strahltriebwerk oder Antriebsräder, welche auf die Schiene einwirken.
Während die Erfindung ihr Hauptanwendungsgebiet vermutlich in der Personenbeförderung findet, können erfindungsgemäße
Systeme auch zum Frachttransport eingesetzt werden. Eine Schwierigkeit bei bekannten Systemen, wenn Frachttransport
durchgeführt werden soll, besteht darin, daß das Gesamtgewicht eines Frachtfahrzeuges gemäß seiner Ladung in einem
sehr weiten Bereich variiert, im Vergleich zu demjenigen eines Passagierfahrzeuges, was zu ernsthaften Schwierigkeiten
führt, ein Luftkissenaufhängesystem zu schaffen,
welches in der Lage ist, über diesen gesamten Bereich zufriedenstaLlend
zu arbeiten. Die Erfindung ermöglicht es, diese.Probleme zu überwinden, und zwar durch den verbesserten
Aufhängebewegungsbereich, welcher erfindungsgemäß erreichbar
ist, zusammen mit der Tatsache, daß zumindest in bestimmten Ausführungsformen die AufhängeCharakteristiken
einer Hubplattform leicht geändert werden können, indem die Form einer abdichtbaren Öffnung geändert wird. Es ist
vorweggenommen, daß ein Frachtfahrzeug nicht mehr als einen konventionellen Container-Verteiler haben muß, welcher von
einer Hubplattform herunterhängt, wie sie in Verbindung mit einer beliebigen veranschaulichten Ausführungsform der Er-
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findiing beschrieben wurde und oben insbesondere unter Bezugnahme
auf ihre Anwendung auf schienengeführte Fahrzeugsysteme beschrieben wurde, bei welchen vermutlich ihr Hauptanwendungsgebiet
liegt. Die Erfindung ist jedoch auch auf freie Luftkissenfahrzeuge
anwendbar, wobei die Schiene durch eine Trägerfläche ersetzt wird, welche keine Führungsfunktion hat.
In einem typischen Fall könnte ein solches System die Verwendung auf einer geeigneten Oberfläche eines Fahrzeuges
betreffen, welches eine. Plattform, einen diese Plattform
umgebenden Rand und eine Einrichtung aufweist, wie beig)_ielsweise
ein Gebläse, welches einen überatmosphärischen Druck
innerhalb der Kammer erzeugt, die durch die Plattform, den Rand und die Trägeroberfläche eingeschlossen ist, wie es in
einem konventionellen Luftkissenfahrzeug der Fall ist, wobei
die Plattform jedoch frei in vertikaler Richtung in bezug auf den Rand bewegbar ist, so daß die Plattform in die
Lage versetzt wird, einen Bereich von vertikaler Aufhängebewegung zu besitzen, welcher von den Randcharakteristiken
unabhängig ist.
- Patentansprüche 109848/0 2?0
Claims (32)
1. jLuftkissenfahrzeug-System, welches eine Einrichtung auft
/weist, die wenigstens ein lasttragendes ^mftkissen fest-
^— legt und eine erste Wand besitzt, die einer Fläche gegenübersteht,
auf welcher das Kissen aufrechtzuerhalten ist, und eine weitere Wand umfaßt, welche mit der ersten Wand
zusammenwirkt und mit der Fläche, um eine Kammer festzulegen, weiterhin eine Einrichtung besitzt, welche auf dem
Fahrzeug mit der Kammer in Verbindung steht, um darin einen von der umgebenden Atmosphäre verschiedenen Druck aufrechtzuerhalten,
wodurch eine Aufhängungs- oder Führungskraft auf die erste Wand ausgeübt wird, welche mit dem
übrigen Fahrzeug verbunden ist, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t, daß die erste Wand durch die weiteren
Wände geführt ist, um sich in bezug auf die tragende Fläche und auf die weiteren Wände wenigstens in einer Abwärtsrichtung
und von der tragenden Fläche wegzubewegen, und daß die weiteren Wände im wesentlichen positiv in bezug auf
die Fläche in dieser Richtung durch Wechselwirkung mit der Schienenfläche angeordnet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die tragende Fläche mit einer langgestreckten Fläche einer vorbereiteten Schiene ausgestattet ist, welche
sowohl zur Führung als auch zum Tragen des Fahrzeuges ausgebildet ist.
3- System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene einen invertierten Kanalquerschnitt aufweist, welcher ein Dach und Seitenwände besitzt.
109848/0270
4. System nach Anspruch 3> dadurch gekennz eichnet, daß die erste Wand eine langgestreckte Trägerplattform ist,
an welcher ein Fahrzeugkörper aufgehängt ist, daß die weiteren Wände mit Endplatten oder -Fahrwerken ausgestattet sind,,
welche mit den Enden der Trägerplattform verbunden sind und an im wesentlichen quer oder vertikal in "bezug auf die Schiene
verlaufenden Bewegungen gehindert sind und daß die übrigen Seiten der Kammer, welche zwischen dem Dach der Schiene und
der Platform festgelegt sind, durch die Seitenwände der
Schiene gebildet sind.
5. System nach Anspruch 4-, dadurch gekennz eichnet, daß die Verbindung mit den Endplatten oder -Fahrwerken derart
hergestellt ist, daß sowohl die Bewegung der Plattform in bezug auf dieselbe in einer vertikalen Richtung als auch
eine Neigungsbewegung der Plattform um ihre zentrale Längsachse möglich ist.
6. System nach Anspruch 5> dadurch gekennz eichnet,
daß die Plattform eine vorgegebene Breite besitzt und daß die Seitenwände der Schiene ein Querschnittsprofil aufweisen, welches
so ausgewählt ist, daß eine vorgegebene Beziehungewischen der Anordnung der Plattform innerhalb der Schiene und
der Breite der Spalte zwischen der Plattform und den Seitenwänden eingehalten ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennz eichnet, daß die Plattform mit flexiblen Längskantenabschnitten ausgerüstet
ist.
8. System.nach Anspruch 7» dadurch gekennz ei chnet,
daß die Plattform mit Düsen ausgestattet ist, welche sich entlang ihrer Längskantenabschnitte erstrecken und ein Gebläse
109848/0270
aufweist, welches Luft unter Druck zu den Düsen liefert, wodurch Luftvorhänge entlang jeder Kante der Plattform
geschaffen werden.
9. System nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse derart arbeitet, daß Luft aus der Kammer oberhalb der Plattform abgesaugt wird und zu den
Düsen rezirkuliert.
10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfahrwerke oder -Platten
jeweils gelenkig an der Plattform durch eine Stift- und Schlitzanordnung
angebracht sind, welche einen Stift auf der Längsrollachse der Plattform und einen Schlitz in dem Endfahrwerk
oder der Endplatte aufweist, welcher so geformt ist, daß er dem Ort der Rollachse entspricht und daß der Stift über eine
Einrichtung in den Schlitz eingreift, welche die Bewegung der Plattform in bezug auf die Schiene in einer zu ihrer Ebene
senkrechten Richtung gestattet.
11. System nach Anspruch 5, dadurch gekennz ei chnet,
form
daß die Platt/ mit einer anpassbaren Randdichtung ausgestattet
ist, welche mit den Seitenwänden der Schiene zusammenwirkt und daß eine Einrichtung vorhanden ist, welche durch
die Relativbewegung der Plattform und der Endplatten oder Enfahrwerke gesteuert ist, um den Druck innerhalb der Kammer
in Abhängigkeit von den relativen Stellungen der Plattform und der Endplatten oder -Pahrwerke zu regeln.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennz eichn et,
daß eine Luftablaßöffnung in einer Wand der Kammer vorgesehen ist, welche mit einer veränderbaren Abdichteinrichtung ausgestattet
ist, die durch die vertikale Bewegung der Plattform gesteuert ist.
1 09848/0770
13. System nach. Anspruch 12, dadurch gekennz eichnet, daß die Form der Luftablaßöffnung so gewählt ist,
daß die Plattform mit einer vorgegebenen vertikalen Aufhängecharakteristik ausgestattet ist.
System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine nicht abgedichtete öffnung vorgesehen ist, welche eine Größe besitzt, die den Durchgang
von genügend Luft ermöglicht, um die Drosselung des Gebläses zu verhindern, welches Luft aus der Kammer saugt.
15· System nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch g e k
ennz e i chnet, daß die Luftablaßöffnung durch eine Platte festgelegt ist, welche zur vertikalen Bewegung
in Führungen in einer Endplatte oder einem Endfahrwerk angeordnet
ist und daß die Öffnungsplatte mit der Trägerplattform durch eine Einrichtung verbunden ist, welche betrieben
wird, um die Platte um einen vorgegebenen Grad durch die Neigung der Plattform zu senken.
16. System nach einem der Ansprüche 5 bis 15» dadurch gekennz eichnet, daß eine Dämpfungseinrichtung
vorgesehen ist, welche so ausgelegt ist, daß sie zwischen den Endplatten oder -Fahrwerken und der Trägerplattform
wirkt.
17. System nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennz eichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, welche unabhängig von der Trägerplattform auf die Schiene einwirkt, um das Bollen der Trägerplattform zu
steuern.
109848/0??0
18. System nach einem der Ansprüche 5 "bis 17» dadurch g e kennz
ei chnet, daß die Plattform gegen Rollbewegungen durch zusätzliche Luftkisseneinrichtungen geschützt
ist, welche mit der Plattform verbunden sind und auf die Seitenwand der Schiene einwirken.
19· System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Luftkisseneinrichtungen auf jeder Seite des Fahrzeuges eine Reihe von in Längsrichtung
auf Abstand zueinander angeordneten Luftkissen darstellen, die eine Einrichtung festlegen, welche mit der Plattform
durch ein System von Hebeln verbunden ist, welche es gestatten, daß die Reihe mit der Krümmung der Schienenwand
übereinstimmt.
20. System nach Anspruch 18, dadurch gekennz eich-
n e t, daß die zusätzlichen Luftkisseneinrichtungen wenigstens eine weitere Kammerwand umfassen, welche auf jäter
Seite des Fahrzeuges festgelegt ist, und zwar durch eine zentrale Säule, welche die Plattform trägt, daß die oberen
und unteren Wände in bezug auf die Säule, die Endplatten oder -Fahrwerke und die Seitenwände der Schiene seitlich gleitbar
sind.
21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennz eichn
e t, daß die in bezug auf die Säule gleitbaren Wände auch die Randabschnitte der Plattform bilden.
22. System nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Endplatten in bezug
auf die Seiten der Säule das Maß der Abdeckung der Durchgänge steuert, welche die Kammern, die oberhalb und auf
jeder Seite der Säule festgelegt sind, mit der Atmosphäre in Verbindung bringt.
109848/0 770
23. System nach Anspruch. 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgänge mit der Atmosphäre durch eine weitere Kammer oder weitere Kammern innerhalb der Trägerplattform
in Verbindung stehen, daß die Trägerplattform auch Sauggebläse aufweist, welche Einlasse in Verbindung
mit verschiedenen Kammern besitzen, die oben festgelegt sind und zu jeder Seite der Säule und daß die Auslässe
in Verbindung mit der weiteren Kammer oder den weiteren Kammern stehen.
24. System nach Anspruch 18, dadurcji gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Luftkisseneinrichtungen eine IFührungsplattform aufweisen, welche mit Endplatten oder
-ffahrwerken ausgestattet sind, welche dazu in der Lage sind, unabhängig von der Plattform zu schaufeln und seitliche Bewegung
auszuführen, daß die Plattform und die Endfahrwerke mit einem zusätzlichen vertikal angeordneten Kanalquerschnitt-Schienenabschnitt
zusammenwirken, um eine Kammer festzulegen und daß der Schienenabschnitt obere und untere
Wände besitzt, welche so angeordnet sind, daß die Bewegung der Plattform, welche eine feste Breite besitzt, nach jeder
Seite einer vorgegebenen seitlichen Anordnung zu Spalten zwischen der Plattform und der oberen und der unteren Wand
der Schiene führt, die schmaler werden, daß eine Gebläseeinheit in Verbindung mit der Kammer vorgesehen und so ausgebild*
ist, um entweder den Druck darin in bezug auf die Atmosphäre anzuheben oder abzusenken, und zwar in Abhängigkeit
davon, auf welcher Seite der vorgegebenen Stellung die Plattform liegt.
25. System nach Anspruch 24·, dadurch gekennz eichnet,
daß die Plattform mit der unteren Fläche von der oberen und der unteren Wand des zusätzlichen Schienenabschnittes zusammenwirkt
.
109848/0270
26. System nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitenden Wände oder
Platten anpassbare Handdichtungen aufweisen.
27· System nach einem der Ansprüche 11 bis 15 oder 26, dadurch
gekennz eichnet, daß die anpassbaren Randdichtungen
ein flexibles Dichtungsglied aufweisen, welches in einem Schlitz in der Kante der Wand oder der Platte aufgenommen
ist,,welche abgedichtet und gegen die Schienenfläche durch eine Vorspannungseinrichtung vorgespannt ist.
28. System nach Anspruch 27, cfedurch gekennz eichnet,
daß die Vorspannungseinrichtung eine Kammer ist, welche in der Basis des Schlitzes ausgebildet ist und mit der Seite
der Wand oder Platte in Verbindung steht, welche abgedichtet ist, die während des Betriebes des Systems sich auf dem
höheren Druck befindet.
29. System nach Anspruch 27, dadurch gekennz eichnet,
daß die Vorspannungseinrichtung aus Federn besteht.
30. System nach Anspruch 27, dadurch gekennz ei chnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche das Druckfluid
auf die Ränder der Dichtglieder richtet, welche neben der Schienenfläche angeordnet sind, wodurch Fluidlager gebildet
sind.
31. System nach Anspruch 30, dadurch gekennz eichnet, daß Räder vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß eine
Hilfsanordnung der Wand oder Platte gebildet ist, welche abgedichtet
ist.
32. System nach einem der Ansprüche 4· bis 31, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß das Fahrzeug durch wenigstens einen linearen
Induktionsmotor angetrieben ist, welcher auf oder neben einer Endplatte oder einem Endfahrwerk angeordnet ist.
109848/0220
Lee rs ei te
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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