DE2122673A1 - Handbremse fur Eisenbahnwagen - Google Patents
Handbremse fur EisenbahnwagenInfo
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Description
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 München % -7, Mai
CARDWEII1 WESTIFGHOUSE COMPANY
Chicago, Illinois, V.St.A.
Handbremse für Eisenbahnwagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine senkrecht angeordnete handbetätigte Bremsenbetätigungsvorrichtung für Eisenbahnwagen
und betrifft insbesondere Verbesserungen an derartigen Handbetätigungsvorrichtungen, wie sie in den U.S.A.Patenten
2 848 083 und 3 390 590 beschrieben sind.
Die in neuerer Zeit aufgetretene Tendenz zur Einführung von Güterwagen von größerem Fassungsvermögen macht es erforderlich,
daß Handbremsvorrichtungen zur Verfugung stehen, die zur Verwendung bei Güterwagen mit einem Gewicht von
125 Tonnen und darüber geeignet sind. Hierbei ergeben sich
Betriebserfordernisse, die bei den bis jetzt bekannten Handbremsen nicht auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Handbremsvorrichtung zu schaffen, die insbesondere zur
Verwendung bei Güterwagen mit einem Gewicht von 125 Tonnen und darüber geeignet ist.
Bei Handbremsen im allgemeinen und insbesondere bei Hochleistungshandbremsen besteht ein wichtiges Erfordernis
darin, daß sie so eingerichtet sein müssen, daß es für den
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Benutzer unmöglich ist, die Bremskette in der falschen Richtung
aufzuwickeln.
Ferner sieht die Erfindung für Handbremsen einen Kettenanschlag vor, der das Aufwickeln der Bremskette in der falschen
Kichtung verhindert» es jedoch ermöglicht, die Kettentrommel um mehr als 360° zu drehen, wenn die Kette aufgewickelt
werden soll.
Weiterhin sieht die Erfindung eine nur eine Aufwickeltrommel umfassende Anordnung für Hochleistungshandbremsen
vor, ferner einen bei Handbremsen allgemein verwendbaren Kostenanschlag sowie insgesamt eine Hochleistungshandbremse,
die sich mit geringen Kosten herstellen läßt, leicht eingebaut und benutzt werden kann, eine lange Lebensdauer erreicht und
störungsfrei arbeitet.
Gemäß der Erfindung ist ein Doppelzahnrad zwischen dem Betätigungswellenritzel und dem Bremstrommelzahnrad der Handbremse
angeordnet, und die Bremstrommel ist so ausgebildet, daß sie es nach Zurücklegung einer ersten Aufwickelstrecke
von etwa 100 mm ermöglicht, eine Kraft von mindestens etwa 2840 kg aufzubringen, wobei insgesamt eine Auf wickelstrecke
von biszzu etwa 660 mm zur Verfügung steht. Ferner ist ein Kettenanschlag vorgesehen, der einen schwenkbar gelagerten
Ans chi ag arm umfaßt, welcher auf der Nabe der Bremstrommel gelagert ist und mit einem durch das Gehäuse unterstützten
Anschlagklots zusammenarbeitet, wenn <..ev von einem Ansatz
der Bremstrommel erfaßt worden ist. Dieser Ansatz ist so angeordnet, daß er sich beim Aufwickeln der Kette an dem Anschlagklotz
vorbei bewegt, während sich der Anschlagarm nicht in der Bahn des Ansatzes befindet} beim Lösen der Bremse
arbeitet der Ansatz der Bremstrommel jedoch mit dem Anschlagarm zusammen, der dann zur Anlage an dem Anschlagklotz gebracht
wird, um die überschüssige Drehbewegung der Bremstrommel beim Lösen der Bremse zu begrenzen. Die gleiche Anordnung
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kommt auf ähnliche Weise zur Wirkung, um das Aufwickeln der
Bremskette in der falschen Richtung zu verhindern.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an Handschematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig.' 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine senkrecht angeordnete, mit einem Handrad versehene Bremsbetätigungsvorrichtung
nach der Erfindung, wobei bestimmte Teile nicht geschnitten sind, und wobei die Bremskette abgewickelt
und bereit ist, auf die Bremstrommel aufgewickelt zu werden.
Fig. 2 zeigt die Vorderseite der Handbremse nach
Fig. 1, wobei bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet sind, um weitere Teile erkennbar zu machen, und wobei der Hebel zum
Lösen der Handbremse in seinen beiden ArbeitsStellungen jeweils
mit gestrichelten Linien teilweise angedeutet ist.
Fig. 3 ähnelt Fig. 1, zeigt jedoch die Anwendung der
Erfindung bei einer unter einem Wagenkörper anzubringenden
Handbremse.
In Fig. 1 und 2 ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete
Ausführungsform der Erfindung in Gestalt einer stehenden, mit
einem Handrad versehenen Handbremse so dargestellt, wie sie bei einem Eisenbahnwagen verwendet werden würde, wobei die
Bremsbetätigungsvorrichtung 12 in einem Gehäuse 11 untergebracht ist. Zwar können weitere Einzelheiten einer Handbremsbetätigungsvorrichtung
der hier dargestellten Art dem U.Ä.A.-Patent
3 390 590 entnommen werden, doch wird der Aufbau der
gezeigten Handbremse im folgenden ao weit erläutert, wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Das Gehäuse 11 setzt sich aus zwei Teilen zusammen, und zwar einem vorderen Gehäuseteil 14 und einem hinteren
Gehäuseteil bzw. einer Befestigungsplatte 16, die einen
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Hauptabschnitt 18 umfaßt, welcher mit zwei unteren Löchern 22 und zwei oberen Löchern 24 zum Aufnehmen von Befestigungsschrauben
versehen ist, welch letztere dazu dienen, das hintere Gehäuseteil in der üblichen Weise fest mit einem Teil
des zugehörigen Eisenbahnwagens zu verbinden.
Das vordere Gehäuseteil 14 ist gemäß IFig· 2 mit einer
Schmieröffnung 25 versehen und mit dem hinteren Gehäuseteil
bzw. der Befestigungsplatte durch Schrauben 26 verbunden, die durch flanschförmige Ansätze 27 und 29 des vorderen Gehäuseteils
ragen. Der größte Teil der Bremsbetätigungsvorrichtung ist in diesem Gehäuse so angeordnet, daß er zusammen mit dem
Gehäuse ausgebaut werden kann.
Die Bremsbetätigungsvorrichtung 12 umfaßt eine Bremstrommel 30, an der eine Bremskette 49 befestigt ist, und ein
Bremstrommel zahnrad 34, das gemäß der Erfindung mit einem
zur Kraftverstärkung dienenden Doppelzahnrad 65 kämmt, welches seinerseits mit einem Ritzel 62 zusammenarbeitet, das auf
einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitt 64 einer Betätigungswelle 66 angeordnet ist, mit der ein Handrad
68 verkeilt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Betätigungswelle 66 einen nach außen ragenden, sich
verjüngenden Abschnitt 69 von quadratischem Querschnitt auf, auf den das H ndrad 68 aufgeschoben ist, das durch eine
Mutter 70 oder dergleichen fest mit der Betätigungswelle verbunden
ist.
Die Betätigungswelle 66 umfaßt gemäß Fig. 1 Abschnitte 72 und 74 von größerem Durchmesser, die in einer Buchse 76
aus Messing bzw. einer Buchse 78 aus Phosphorbrinze gelagert
sind, welche in das hintere bzw. das vordere Gehäuseteil eingebaut sind. Die Messingbuchse 76 ist von einem tellerförmigen
Lagerhalter 80 aufgenommen, der in eine öffnung 81 der Befestigungsplatte 16 eingebaut ist, während die Buchse 78
direkt in eine öffnung 82 des vorderen Gehäuseteils 14 eingepreßt ist.
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Gemäß Pig. 1 umfaßt das Ritzel 62 einen Zahnradabschnitt
90 und einen Kupplungsbundabschnitt 92 mit einer konischen Reibfläche 94·» die mit einer dazu passenden Reibfläche
95 eines Sperrades 96 zusammenarbeitet» Das Sperrad
96 ist auf seiner anderen Seite mit einer ähnlichen Reibfläche 98 versehen, die mit einer Reibfläche 100 einer Mutter
102 zusammenarbeitet, welche auf einen Gewindeabschnitt des Ritzels 62 aufgeschraubt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Reibflächen 94, 95 und 98, 100 jeweils durch einen konischen Ring 99 aus Messing getrennt,
dessen Seitenflächen zu den erwähnten Reibflächen passen, zwischen denen der Ring schwimmend angeordnet ist.
Die Betätigungswelle 66 weist einen sechskantigen Abschnitt 106 auf, auf welchem eine Klauenkupplungsbuchse
gleitend geführt ist, die Klauen 110 aufweist, welche so bemessen und solchen Umfangsabstanden verteilt sind, daß sie
in Aussparungen 112 an der Stirnfläche 114 der Mutter 102 passen, welche bei der Mutter Zähne abgrenzen, die die Zahnoder
Klauenkupplung zwischen der Betätigungswelle 66 und der Mutter 102 vervollständigen; diese Kupplung ist in Jfig. 1
insgesamt mit 118 bezeichnet.
Die Kupplungsbuchse 108 weist einen radial nach außen ragenden Flansch 120 auf, mit dem ein mit einer Hut versehenes
Nockenteil 122 zusammenarbeitet, das mit einer Griffwelle 124 verkeilt ist, welche zwischen dem vorderen Gehäuseteil
und einem daran befestigten Lagerbock 126 drehbar gelagert ist. Das Nockenteil 122 umfaßt einen Nabenabschnitt 130, der
auf die Welle 124 aufgeschoben ist und in Umfangsabstanden verteilte Aussparungen 132 zum Aufnehmen von auf ähnliche
Weise angeordneten Vorsprüngen des Nabenabschnitts 134 des
Lösegriffs 136 aufweist, der mit der Welle 124 auf beliebige Weise fest verbunden ist.
Das Nockenteil 122 XBt mit einem Randabschnitt 142 versehen,
der einen Kurvenschlitz 144 abgrenzt, in den der
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radiale Flansch 120 der Kupplungsbuchse 108 eingreift. Der
Kurvenschlitz 144 ist so geformt, daß die Zähne 110 der Kupplungsbuchse 108 außer Eingriff mit den Aussparungen
der Mutter 102 gebracht werden, wenn der Lösegriff 136 gemäß
Pig. 2 aus seiner mit gestrichelten Linien angedeuteten unteren Stellung in die ebenfalls mit gestrichelten Linien
angedeutete obere Stellung gebracht wird.
Der Lösegriff 136 dient außerdem gemäß Fig· 2 zum
Steuern einer Klinke 150, die verschiebbar auf einer Tragplatte
152 gelagert ist, welche an dem Lagerbock 126 befestigt
ist j die Klinke 15O arbeitet mit den Zähnen 154 des Sperrades
96 zusammen. In der Klinke 150 ist eine Öffnung ausgebildet, die das Ende 158 eines Betätigungsarms oder Fingers 160 aufnimmt,
der auf einem mit einem Kopf versehenen Bolzen 162 zwischen dem Lagerbock 126 und einem weiteren in das vordere
Gehäuseteil 14 eingebauten Lagerbock 164 drehbar gelagert ist.
Weiterhin ist auf der Lösegriffwelle 124 ein Halteklinkenanschlagteil
166 in Form einer Buchse 168 mit einem mit der Klinke 15O zusammenarbeitenden Arm 170 angeordnet.
Die Buchse 168 ist auf äer Lösewelle 124 drehbar gelagert und mit zwei Schultern versehen, die durch einen Winkel abstand
von etwa 180° getrennt sind; diese Schultern sind in Fig. 2 nicht dargestellt, doch sind sie aus dem UeS.A.-Patent
3 390 590 ersichtlich, gemäß welchem eine dieser Schultern
mit einer Schulter der Welle 124 zusammenarbeitet, um das Anschlagteil 166 in Anlage an der Klinke 15O zu halten, wenn
sich der Lösegriff 136 in der Bremshaltestellung befindet, um auch die Welle 124 in der Bremshaltestellung festzulegen.
Die Welle 124 weist eine weitere Schulter auf, die so angeordnet ist, daß sie mit der anderen Schulter äer Buchse 168
zusammenarbeitet, um das Klinkenanschlagt eil 166 außer Eingriff mit der Klinke I50 zu bringen, wenn der Lösegriff gemäß
Fig. 2 in seine obere Stellung gebracht wird.
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VTie erwähnt, entspricht die vorstehend "beschriebene
Bremslösevorrichtung im wesentlichen der in dem zuletzt genannten U.S.A.-Patent beschriebenen. Die der Klinke 150
zugeordneten !feile sind so eingerichtet, daß dann, wenn sich der Lösegriff 136 gemäß Fig. 2 in seiner unteren Stellung
befindet, eine der erwähnten Schultern der Lösewelle 124-,
d.h. die Schulter 178 nach dem genannten U.SeA.-Patent, mit
einer ihr zugeordneten Schulter, d.h. der Schulter 172 gemäß dsm genannten TJ.S.A.-Patent, der Buchse 168 zusammenarbeitet,
um den Klinkenhaltearm 170 in der aus Pig· 2 ersichtlichen
Im eise in Anlage an der Klinke zu halten, so daß die Klinke keine Drehbewegung ausführen kann, Bei dieser Stellung wird
das Sperrad 96 daran gehindert, sich in der Bremslöserichtung,
d.h. gemäß Fig. 2 entgegen dem Ohrzeigersinne, zu drehen. Wenn jedoch das Sperrad mit Hilfe des Handrades 68 und der
Kupplung 118 gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinne gedreht wird, arbeiten die geneigten Flächen 190 der Sperradzähne 154· mit
der geneigten Stirnfläche der Klinke 150 zusammen, so daß die Klinke veranlaßt wird, längs ihrer Achse nach oben zu
gleiten, bis sich der betreffende Zahn an der Klinke vorbeibewegt hat, woraufhin die Klinke unter der Wirkung der
Schwerkraft wieder herabfällt, um in die Lücke zwischen dem nächsten Zehn einzugreifen und mit der nächsten Zehnfläche 89
des Sperrades zusammenzuarbeiten.
Gemäß Fig. 1 umfaßt gemäß der Erfindung die Bremstrommel $0 einen Nabenabschnitt 200 mit einem einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Endabschnitt 202 und 204-, die in Kessingbuchsen 206 und 208 gelagert sind, welche von tellerförmigen
Lagerhaltern 210 und 212 aufgenommen sind, die ihrerseits in zugehörige Öffnungen 214- und 216 des hinteren
Gehäuseteils 16 bzw. des vorderen Gehäuseteils 14- eingebaut find.
Der Nabenabschnitt der Bremstrommel weist einen Flansch 218 mit Zähnen 220 auf, der das Bremstrommelzahnrad 34- bilfet.
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Der Trommelnabenabsehnitt 200 umfaßt einen Abschnitt
226 von größerem Durchmesser, der eine zylindrische Umfangsflache
228 aufweist, mit der ein Ringteil 230 z.B. durch Verschweißen verbunden ist, wobei- dieses Eingteil durch einen
Abstand von dem Plansch 218 getrennt ist, um zusammen mit diesem einen Raum 232 zum Aufnehmen eines Kettengliedes abzugrenzen.
Der Plansch 218 weist eine Schulter 234- auf, die
zusammen mit der Umfangsfläche des Ringteils 230 ringförmige
Kettenglied-Anlageflächen 236 und 238 bilden. Zwischen dem Plansch 218 und dem Ringteil 238, das praktisch einen zweiten
Plansch des Nabentrommelabschnitts 200 bildet, ist gemäß Pig. 1 eine Senkkopfniete 239 zum Befestigen des ersten Gliedes
241 der Bremskette 49 an der Bremstrommel angeordnet. Das Ringteil 238 und die Schulter 234 weisen gemäß Pig. 2
eine Aussparung 237 auf, die das zweite Kettenglied 243 so aufnimmt, daß es flach an der Bremstrommel anliegt. Bei
dieser Anordnung ist es möglich, als erstes Kettenglied 241 ein Kettenglied von normalen Abmessungen zu verwenden.
Gemäß Pig. 1 kämmen die Zähne 220 des Flansches 218 mit dem Doppelzahnrad 65» und der Plansch bildet eine konische
Aussparung 240, die sich in einem erheblichen Ausmaß unter bzw. innerhalb der Schulter 34 des Trommelnabenabschnitts
erstreckt. Der Nabenabschnitt ist mit einer Aussparung 242 versehen, in der auf dem Nabenabschnitt ein Anschlagarm 244
gelagert ist, der ein einstückiges Bauteil bildet und einen ■ Bundabschnitt 246 und einen Arm 248 aufweist, der gegenüber
dem Trommelnabenabschnitt 200 so weit nach außen ragt, daß er mit einem Ansatz oder Vorsprung 250 des Trommelflansches
218 nahe der Niete 239 zusammenarbeiten kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Vorsprung 250 eine
Anlagefläche 251 auf, die in der Aussparung 240 ausgebildet ist, um die Niete 239 zu unterstützen, und gemäß Pig. 2 ist
der Vorsprung 250 mit einer abgeflachten Anschlagfläche 253
versehen, um eine ausreichende Berührungsfläche für den Anschlagarm 248 zu schaffen.
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An der Innenfläche 252 der Befestigungsplatte 16 ist ein Anschlagklotz 254 aus Metall befestigt, der in der aus Fig. 1
und 2 ersichtlichen Lage mit der Befestigungsplatte z.B.
durch Verschweißen verbunden ist.
Gemäß Fig. 1 hat der Arm 248 des Anschlagteils 244 längs
der Achse der Bremstrommel 30 eine solche Abmessung, daß er von dem Vorsprung 250 des Trommelflansches 218 erfaßt werden
kann, so daß er mit dem Anschlagklotz 254 zusammenarbeitet,
wenn er in Richtung auf diesen Anschlagklotz bewegt wird. Die genaue Form des Anschlagklotzes 254 kann weitgehend beliebig
gewählt werden, doch muß eine ausreichende Berührungsfläche zwischen dem Anschlagklotz und der Befestigungsplatte vorhanden
sein, um den erfindungsgemä£en Zweck zu erreichen} der Klotz 254 weist vorzugsweise eine allgemein ebene Anschlagfläche
260 auf, mit der die entsprechend geformte Seitenfläche 262 des Anschlagarms 248 zusammenarbeitet. Die
Fläche bzw. der Steg 251 erstreckt sich gemäß Fig. 1 in
axialer Richtung nahezu bis zur benachbarten Stirnfläche des Anschlagklotzes 254, so daß die Trommel JO beim Auf- und
Abwickeln der Kette 49 mindestens um 360° und in der Praxis sogar um 390° gedreht werden kann·
Das Doppelzahnrad 65 umfaßt gemäß Fig. 1 einen geschmiedeten Wellenabschnitt 272 mit einem Flansch 274, der an seinem
Umfang mit Zahnradzähnen 276 versehen ist, welche mit dem Ritzel 62 der Betätigungswelle 66 kämmen. Der Wellenabschnitt
276 bildet gleichzeitig ein Ritzel 278, das mit dem Bremstrommelzahnrad
34 kämmt.
Der Wellenabschnitt 272 umfaßt zwei Endabschnitte 280 und 282 von kleinerem Durchmesser, die in Messingbuchsen 284
und 286 gelagert sind, welche in tellerförmigen Haltetexlen 288 und 290 angeordnet sind, welche ihrerseits von öffnungen
292 und 294 des hinteren bzw. des vorderen Gehäuseteils aufgenommen
sind. Gemäß Fig. 2 ist der Wellenabschnitt 272 des DoppelZahnrades 65 um eine Achse drehbar gelagert, die in
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- ίο -
einer Ebene liegt, welche die Drehachsen der Betätigungswelle 66 und der Bremstrommel 30 enthält.
Nimmt man bezüglich des Betriebs der Bremse an, daß die Handbremse 10 gelöst ist, nimmt der Lösegriff 136 gemäß
Pig» 2 seine normale untere Ruhestellung ein, bei der die
Zähne der Kupplungsbmch.se 108 in die Aussparungen 112 der
Mutter 102 eingreifen, wobei die Klinke 150 in Richtung auf das Sperrad 96 vorgespannt ist. Wird jetzt das Hsjidrad 68
gemäß I?ig. 2 im Uhrzeigersinne gedreht, um die Bremskette
aufzuwickeln, führt die Mutter 102 eine schraubende Bewegung in Richtung auf den Kupplungsbund 92 des Ritzels 62 aus, um
das Sperrad 96, das Ritzel 62 und die Betätigungswelle 66
fest miteinander zu verspannen, so daß sich die genannten Teile gemeinsam drehen und die Bremstrommel $0 gemäß Fig. 2
im Uhrzeigersinne antreiben, um die Bremskette aufzuwickeln. Während dieses Vorgangs bewegt sich die Klinke 15O unter
dem Einfluß der Sperradzähne 154· und der Schwerkraft hin und
her, bis die Bremse angezogen ist. Der Lösegriff 136 verbleibt
in seiner unteren Stellung, so daß nach dem Aufwickeln der Bremskette und dem Zurückführen der Klinke 150 in die in
Jig. 2 mit Vollinien wiedergegebene Stellung die Bremse 10 vollständig angezogen bleibt.
Wird die Betätigungswelle gedreht, dreht sich auch das Doppelzahnrad 65, da das Ritzel 62 mit dem Zahnrad 2?6 kämmt,
so daß das Ritzel 278 die Bremstrommel 30 gemäß I1Xg. 2 im
Uhrzeigersinne antreibt, um die Kette 49 auf die Bremstrommel aufzuwickeln. Hierbei wickelt sich die Kette auf der Bremstrommel
in der Ebene der Aussparung 232 auf, so daß ein spiralförmiges Aufwickeln der Bremskette bewirkt wird. Jedes
zweite Glied der Kette 49, ζ ·Β. das in Fig· 2 gezeigte Glied
241, liegt in der Aussparung 232, während die betreffenden anderen Glieder 243 nacheinander zur Anlage an den beiden
Ringflächen 236 und 238 kommen, bis diese Ringflächen vollständig überdeckt sind, woraufhin sich die weiteren Kettenglieder
an die erste durch die schon aufgewickelten Glieder
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gebildete Windung anlegen. Das Doppelzahnrad 65 ist im Verhältnis
zu dem Hit ze 1 62 und dem Bremstrommel zahnrad 34- so
bemessen, daß Gewähr dafür besteht, daß mindestens eine durchschnittliche Kraft von etwa 2840 kg bzw, bei einer tatsächlich
hergestellten Ausführungsform mindestens eine Kraft von etwa 3100 kg auf die Kette 49 aufgebracht wird, nachdem
ein erster-Kettenabschnätt mit einer Länge von etwa 100 mm
aufgewickelt worden ist, wobei während dieses Teils des Aufwickelvorgangs der Durchhang der Kette beseitigt wird,, um
die Kette vollständig zu spannen. Die Trommel 30 ist so bemessen,
daß ein Kettenabschnitt mit einer Länge von etwa 660 mm aufgewickelt werden kann, wenn die Bremstrommel zunächst
die in Pig. 2 gezeigt*= Stellung bei vollständig abgewickelter
Kette einnimmt und dann um etwa 390° gedreht wird. Der erste Kettenabschnitt mit einer Länge von 100 mm wird
bei einer Drehung der Bremstrommel in der Aufwickelrxchtung um etwa 60° bis 70° aufgewickelt, und ein weiterer Abschnitt
mit einer Länge von etwa 38 mm wird aufgewickelt, nachdem die
Bremstrommel in der Aufwickelrxchtung aus ihrer Stellung nach Fig. 2 um 360° gedreht worden ist und dann in der gleichen
Richtung zusätzlich um etwa 30° gedreht wird.
Wenn die Bremse allmählich gelöst werden soll, wird das Handrad 68 um einen kleinen Betrag entgegen dem Uhrzeigersinne
gedreht, was bewirkt, daß die Mutter 102 und daher auch die Kupplungsflächen zwischen dem Sperrad 96 und dem
Ritzel 62 gelockert werden, so daß eich das Ritzel 62 und die Welle 66 unter dem Steuennden Einfluß der Bedienungsperson
gegenüber dem Sperrad drehen, wobei die Bedienungsperson durch eine kleine Lockerungs- oder Festziehbewegung den Reibungswiderstand
vergrößern oder verkleinern kann, welcher der Drehbewegung des Ritzels 62 entgegengesetzt wird, so daß
das Lösen der Bremse zuverlässig gesteuert werden kann.
Wenn die Bremse sofort vollständig gelöst werden soll, wird der Lösehebel 136 aus seiner unteren Stellung nach Fig."
in die obere Stellung gebracht, so daß die Zähne: der Klauen-
109083/1005 ""■■-'■- -
kupplung 11β außer Eingriff mit den Aussparungen 112 der Mutter 102 gebracht werden, und der Klinkenbetatigungsarm
170 außer Berührung mit der Klinke I50 gebracht wird, damit
sich das Sperrad, das Ritzel und die Bremstrommel ungehindert drehen können, um die Bremse zu lösen» Sobald der Griff 156
freigegeben wird, kehrt er unter der Wirkung der Schwerkraft automatisch in seine untere Stellung nach Figo 2 zurück, da
er nicht vollständig bis zu einer senkrechten Stellung bewegbar ist. Der Bewegungsbereich zwischen der waagerechten Stellung
des Griffs 136 nach I'ig. 2 und der oberen Stellung beträgt
vorzugsweise etwa 84°, und gemäß dem weiter oben genannten UaS.A.-Patent ist ein dort mit 195 bezeichneter, hier nicht
dargestellter Anschlagstift vorgesehen, der in der Bahn des
Nockenteils 122 angeordnet ist und die Freigabestellung des
Griffs 136 bestimmt.
Wenn sich die Bremstrommel so dreht, daß die Kette abgewickelt
wird, bewegt sich der Vorsprung 250 des Trommelflansches
218 um die Achse der Trommel, und wenn sich die Trommel beim Abwickeln der Kette ihrer Nullstellung nähert,
kommt der Vorsprung 250 zur Anlage an dem Anschlagarm 248,
der dann in Itichtung auf den Anschlagklotz 254 bewegt wird»
Die Bewegungsenergie, weiche die Bremstrommel am Ende des Abwickeins der Kette aufgenommen hat, bewirkt, daß sich die
Bremstrommel werter dreht, um den Anschlagarm in feste Anlage an der Fläche 260 des Anschlagklotzes 254 zu bringen, so daß
eine weitere Drehung der Trommel in der dichtung zum Abwickeln
der Kette verhindert wirdj gleichzeitig wird hierdurch verhindert,
daß die Bremstrommel eine weitere überschüssige Bewegung ausführt, und daß die Bremskette erneut, Jedoch in der
falschen Kichtung auf die Trommel aufgewickelt wird.
Der erfindungs^emäße Bremskettenanschlag bietet den wichtigen
Vorteil, daß der Benutzer der Handbremse 10 die Bremskette nicht in der falschen Richtung aufwickeln kann, denn
jeder Versuch» das Handrad 68 so zu betätigen, daß die Bremstrommel
gemäß i'ig» 2 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird,
109883/108 5
führt dazu, daß der Vorsprung 250 der Bremstrommel bewirkt,
daß der Anschlagarm 248 zur festen Anlage an dem Anschlag-Llotz
254 gebracht wird.
IPig. 3 ζ·-igt eine weitere insgesamt mit 300 bezeichnete
Ausfühx-ungsform der Erfindung mit einem Gehäuse 11A und einer
Bremsbetätigungsvorrichtung 12, die im wesentlichen ebenso ausgebildet sind wie die entsprechenden T ile der Ausführungsform nach Pig. 1 und 2 einschließlich der Bremstrommel 30,
des LoppelZahnrades 65 und der ihnen zugeordneten Ü'eile; im
liinblick hierauf sind die betreffenden Teile in Fig· 3 mit den gleichen B. zugszahlen bezeichnet wie in iig» 1 und 2.
Mc bremse 3CO ist jedoch dazxi bestimmt, unter einem
Wagenkörper angeordnet zu werden, wie es in dem U.S.Ao-Patc-nt
3 444 756 beschrieben ist, wonach das O häuse 11A nach
einer ix.ite umgelegt und am Unterbau des Wagens zwischen den
Wegenseiten und zwischen zwei Tragplatten angeordnet ist,
die hier nicht dargestellt sind; in dem zuletzt genannten U.S.A.-P: tent sind diese Tragplatten mit 246 und 2*?2 bezeichnet;
sie sind an den Seitenteilen des Wagens befestigt, und das Gehäuse 11A erstreckt sich parallel zur Längsachse des
V/Lgens. In den i'rogplatten sind Verlängerungen für die Eandbremsenbetätigungswelle
66A und die Lösewelle 124 gelagert, die auf der Außenseite der Tragplatten mit Betätigungsgriffen
versehen sind, welche gegenüber den Rädern des Wagens so
angeordnet sind, daß die Handbremse leicht von jeder Seite
des Wagens aus durch einen auf dem BJinkörper stehenden
Bremser betätigt werden kann. Die Teile der Handbremse
sind so orientiert, daß die Scherkraft dazu beiträgt, die Bremsbetätigungsvorrichtung so festzuhalten, daß die Bremse
nicht auf unbeabsichtigte Weise gelöst wird.
i'if'-;. 3 haben die Verlängerungen für die Bremsenbe
Uiti&unp_swelle G6A die Form von Wellen 17 und 19, die in
dein zuletzt genannten UoS.A.«-Batent beschrieben sind, während
109883/1086 BADORiGINAL
die Verlängerungen der Lösewelle 124 Wellen 25 und 2? umfassen,
die ebenfalls in dem genannten IT.S.A.-Patent beschrieben
sind. Die Betätigungswelle 66A dexi Ausführungsform
nach .Figo 3 ist an einem Ende mit einem Verlängerungsstück
310 versehen, das durch einen Bolzen 514 drehfest mit einem
Kupplungsteil J12 verbunden ist, welches seinerseits mit der
17 z.B. verschweißt ist.
An ihrem anderen ünde trägt die 1WeIIe 66A eine Verlängerung
316, die durch das Becherteil 80 (Fig. 1) regt und ein
Kupplungsteil 318 aufnimmt, das mit der Verlängerung durch
einen Bolzen 320 drehfest verbunden ist. Die Welle 19 ist mit dem Kupplungsteil 318 z.B. durch Verschweißen, verbunden.
Bei der Lösewelle 1Γ4 ist der Lösegriff 136 fortgelassen,
und die Löswwelle weist eine Verlängerung 322 zum Aufnehmen eines Kupplungsteils 324 auf, das mit der Verlängerung
durch einen Bolzen 326 drehfest verbunden ist. Das Kupplungsteil 324 ist mit der Welle 25 z.B. verschweißt.
Das andere Ende der Lösewelle 124 weist eine Verlängerung
328 auf, die von einem Kupplungsteil 338 aufgenommen ist, welches mit der Verlängerung durch einen Bolzen 332
drehfest verbunden ist. j^as Kupplungsteil 338 ist mit der
Welle 27 z,B. durch Verschweißen verbunden.
Der Nabenabschnitt des Lösegriffs 136 ist durch ein entsprechendes Eabenteil ersetzt, das mit der Wolle 124 auf
beliebige Weise, z.B. durch einen Bolzen 334-, drehfest verbunden
ist.
Die Handbremse 300 arbeitet auf ähnliche Weise wie die
H; ndbremse 10 nach .big. 1 und 2, abgesehen davon, daß die in
dem zuletzt genannten U.S.A.-Patent beschriebenen Handräder 21, 23 und Griffe 29, 31 benutzt werden, um die Handbremse zu
betätigen.
Ansprüche; 109883/1085
Claims (1)
- ANSPE Ü GHEΓ 1.ι Hanabremse für Eisenbahnwagen mit einem an einem Ei- \51inbal1nwagen befestigbaren Gehäuse, einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Betätigungswelle und einer Aufwickeltrommel, einer Bremskette, deren eines Ende mit der Aufwickeltrommel verbunden ist, so daß sie auf die Trommel aufgewickelt werden kann, wenn die Trommel in der Aufwickelrichtung gedreht wird, Sahnradmitteln, die eine Antriebsverbindung zwischen der Betätigungswelle und der Aufwickeltrommel bilden, so daß die Kette auf die Trommel aufgewickelt werden kann, sowie mit einem freigebbaren Sperrad, das der Betätigungswelle betriebsmäßig zugeordnet ist, um die Betätigungswelle auslösbar gegen eine Drehung festzulegen, wenn die unter Spannung stehende Bremskette bestrebt ist, die Trommel nach dem Aufwickeln der ICette in der Abwickelrichtung zu drehen, gekennzeichnet durch eine Kettenanschlaganordnung,die einen auf der Trommel (30) herabhängend gelagerten Anschlagarm (248) umfaßt, wobei die Trommel einen Vorsprung (250) aufweist, der so bemessen und angeordnet ist, daß er zur Anlage an dem Anschlagarm kommt, wenn die Kette (49) nach dem Freigeben des Sperrades (96) von der Trommel abgewickelt und die Trommel in der Abwickelrichtung gedreht wird, sowie einen mit dem Gehäuse (11) fest verbundenen Anschlag (254), der in der Bthn des Anschlagarms liegt, wenn der Anschlagarm durch den Vorsprung in der Abwick·. lri chtung bewegt wird, wobei die sei Anschlag so angeordnet ist, daß er die Bewegung des Anschlagarms und der Trommel unterbricht, um die überschüssige Drehbewegung der Trommel in der Abwickelrichtung zu begrenzen.109883/10862. Handbremse für Eisenbahnwagen mit einem an einem Eisenbahnwagen befestigbaren Gehäuse, einer in diesem Gehäuse drehbar gelagerten Betätigungswelle und einer Aufwickeltrommel, einer Bremskette, deren"ei&es Ende durch ein Verankerung-steil mit der Aufwickeltrommel verbunden ist, damit die Kette auf die Trommel aufgewickelt wird, wenn die Trommel in der Aufwickelrichtung gedreht wird, Zehnradmitteln, die eine Antriebsverbindung zwischen der Betätigungswelle und der Aufwickeltrommel bilden, damit die Kette auf die trommel aufgewickelt werden kann, sowie einem auslösbaren Sperrad, das der Betätigungswelle betriebsmäßig zugeordnet ist und es ermöglicht, die Betätigungswelle auslösbar gegen eine Drehung zu sichern, wenn die untei- Spannung stehende Bremskette bestrebt ist, die Trommel nach dem Aufwickeln der Kette auf die Trommel in der Abwickelrichtung zu drehen, g e k e η η ζ e ic h η e t durch eine Eettenanschlaganordnung, die einen auf der Trommel (JO) herabhängend gelagerten Anschlagarm (248) umfaßt, wobei die Trommel nahedem Yerankerungsteil (259) für die Kette (4-9) mit einem Vorsprung (250) versehen ist, der so bemessen ist, daß er zur Anlage an dem Anschlagarm kommt, wenn die Kette nach dem Freigeben des Sperrades (96) von der Trommel abgewickelt und hierbei der Anschlagarm in der Kettenabwickelrichtung bewegt wird, sowie einen an dem Gehäuse (11) befestigten Anschlagklotz (254), der in der Bahn des Anschlagarms liegt, wenn dieser durch den Vorsprung der Trommel in der Abwiekelrichtung bewegt wird, wobei der Anschlagklotz so angeordnet ist, daß der Anschlagarm zur Anlage an ihm kommt, um die überschüssige Bewegung der Trommel beim Abwickeln der Kette zu unterbrechen.3ο Handbremse für Eisenbahnwagen mit einem an einem Eisenbahnwagen befestigbaren Gehäuse, einer in diesem Gehäuse drehbar gelagerten Betätigungswelle und einer Aufwickeltrommel, einer Bremskette, deren eines Ende durch ein Verankerungsteil mit der Aufwickeltrommel verbunden ist, so daß sie aufgewickelt wird, wenn die Trommel in der Aufwickel-1 09883/1085gedreht wird, Zahnradmitteln, die eine Antriebsverbindung zwischen der Betätigungswelle und der Aufwickeltrommel bilden, so daß die Kette auf der Trommel aufgewickelt werden kann, sowie mit einem auslösbaren Sperrad, das der Betätigungswelle betriebsmäßig zugeordnet ist, um die Betätigungswelle auslösbar gegen eine Drehung zu sichern, wenn die unter Spannung stehende Bremskette bestrebt ist, die !Trommel nach dem Aufwickeln der Kette in der Abwiekelrichtung zu drehen, wobei sich das erwähnte Ende der Kette nach dem Abwickeln von der trommel geradlinig von der Trommel weg erstreckt, wobei das Verankerungsfceil in lluchtung mit der Achse der Trommel und der Kette zwischen der Tiommel und der Kette angeordnet ist, und wobei das Verankerung st ea.1 für die Kette durch die Trommel in der Aufwickelrichtung gedreht wird, wenn die Betätigungswfclle gedreht wird, um die Trommel in der Richtung zu drehen, bei der die Kette auf die Trommel aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ein Anschlagarm drehbar gelagert ist und Schwenkbewegungen um die Achse der Trommel ausführen kann, daß die Trommel mit einem dem Verankerungsteil für die Kette benachbarten Vorsprung versehen ist, der zur Anlage an dem Anschlagarm kommt, wenn sich das Verankerungsteil der erwähnten Fluchtungsstellung nähert, während die Trommel nach dem Freigeben des Sperrades so gedreht wird, daß die Kette abgewickelt wird, daß an dem Gehäuse ein Anschlagklotz befestigt ist, der so angeordnet ist, daß der Anschlagarm zur Anlage an ihm kommt, wenn der Anschlagarm durch den Vorsprung bewegt wird, um die überschüssige B wegung des Verankerungsteils in der Abwickelrichtung an einem Punkt zu unterbrechen, der gegenüber der erwähnten i'luchtungsstellung um einen vorbestimmten Betrag versetzt ist, daß der Anschlagklotz außerhalb der Bahn des Vorspi'ungs der Trommel angeordnet ist, und daß der Anschlagarm in iü-chtung der Achse der Trommel eine solche Abmessung aufweist, daß er den axialen' -Spalt zwischen dem Anschlagklotz und dem Vorsprung der Trommel überbrückt.109883/10854. Handbremse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (30) einen in dem Gehäuse (11) drehbar gelagerten 1\: benabschnitt (200) mit zwei sich allgemein radial erstreckenden Flanschen umfaßt, daß die Verankerung für die Kette "(49) einen Bolzen (239) umfaßt, der sich parallel zur Achse der Aufwickeltrommel durch die beiden Flansche erstreckt, daß das Endglied (241) der Kette zwischen den !'!ansehen in den Bolzen eingehängt ist, daß der axiale Abstand zwischen den Planschen so gewählt ist, daß jedes zweite Kettenglied beim Aufwickeln der K tte auf der Trommel durch die Umfangsflachen (236, 238) der Flansche unterstützt wird, daß der Anschlagarm (248) auf dem Nabenabschnitt der Trommel drehbar gelagert ist, und daß der Vorsprung (25O) der l'rommel in einem axialen Abstand von dem Anschlagklotz (254) angeordnet ist.5. Handbremse nach Fig. 4, dadurch g e k e η η -ζ e ic h η e t , daß der eine Flansch (218) der Aufwickeltrommel (30) eine radiale Verbreiterung aufweist, die mit Zohnradzähnen (220) versehen ist, welche durch Zchnradmittel mit der Betätigungswelle (66) gekuppelt sind.6. Handbremse nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Verbreiterung des einen Flansches (218) der Aufwickeltrommel (30) mit einer sich, längs der Trommelachse erstreckenden Aussparung versehen ist, in welcher der Anschlagarm (248) angeordnet ist, und daß der Vorsprung (250) an diesem Flansch ausgebildet ist»7. Handbremse nach AnsprucM 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (30) in der Aufwickelrichtungum etwa 390° gedreht werden kann, um einen Abschnitt der Kette (49) mit einer Länge von etwa 660 mm aufzuwickeln, und daß die Aufwickeltrommel so ausgebildet ist, daß die Kette in einer einzigen radialen übene aufgewickelt wird.109883/10858. Handbremse nach Anspruch 3, dadurch g e'k e η η zeichnet , daß die Z; hnradmittel ein Kitzel (62) umfassen, ferner eine Einrichtung (118) zum Herstellen einer lösbaren Keilverbindung zwischen dem Ritzel und der Betätigungswelle (66) sowie ein zwischen dem Ritzel und den Zähnen (220) an dem einen Plansch (218) der Aufwickeltrommel (30) angeordnetes Doppelzahnrad (65)» und daß dieses Doppelzahnrad ein einstückiges Schmiedeteil ist, daß ein mit den Zähnen an dem Flansch der Trommel kämmendes Ritzel (278) umfaßt, ferner ein mit dem zuerst genannten Ritzel (62) kämmendes Zahnrad (276) sowie Lagermitcel (284, 286), mittels welcher das Doppelzahnrad in dem Gehäuse drehbar gelagert ist.9. Handbremse nach Anspruch 8, dadurch g e k en η zeichnet, daß die in dem Gehäuse angeordneten Lagerinittel für das Doppelzahnrad (65) an beiden jinden des Doppelzahnrades angeordnete, in das Gehäuse eingebaute becherförmige Unterstützungen (288, 290) umfassen.109883/1088Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |