DE2122259A1 - alpha-Aminoalkyl-4-hydroxy-3-carboalkoxyaminobenzylalkohole, ihre Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneipräparate - Google Patents
alpha-Aminoalkyl-4-hydroxy-3-carboalkoxyaminobenzylalkohole, ihre Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ArzneipräparateInfo
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Description
SMITH KLIHE & PSSNOH LABORATORIES
Philadelphia, Pennsylvania, V.St.A,
Philadelphia, Pennsylvania, V.St.A,
"ot-Aminoalkyl-^-hydroxy-^-carboalkoxyarainobenaylal-kohole, ihre
Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneipräparate "
Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneipräparate "
Priorität: 5. Hai 1970, V.St.A., Nr. 34-893 ' *
Die Erfindung betrifft neue w-Aminoalkyl;"4-hydroxy-3-carboalkoxy~
aminobenzy!alkohole der allgemeinen Formel (I)
ROCITH HO
OH R2 ·
CII-ClI-KIIR
CII-ClI-KIIR
(D
in der R einen geradkettigen oder verzweigten niederen Alkylrest
mit 1 bis 5 C-Atomen, R. einen verzweigten niederen Alkylrest
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mit 3 bis 5 C-Atomen, einen Cycloalkyl- oder Cycloalkylmethyj—
rest mit 3 bis 6 C-Atomen im Cycloalkylrest, oder einen liest
der allgemeinen Formel
CH5 ^^R4
Rp ein 7/asserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und R.,
und R. ein "Wasserstoffatom, eine Hydroxy- oder Methoxygruppe
bedeuten, und ihre Säureadditionssalze.
In bevorzugten Verbindungen der allgemeinen lOrjijl (I) stellen
R eine Äthylgruppe, R«. eine Isopropyl-, tert .-Butyl-, Cyclopropyl-,
Cyclopentyl- oder 3,4-Dimethoxyphenylisopropylgruppe und
Rp ein Y/asserstoffatom dar.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) enthalten mindestens ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und können als Isomerengemische
vorliegen, die sich in die d- und 1-Formen spalten lassen. Ist R2 kein Wasserstoffatom, so besitzen die Verbindungen zwei
asymmetrische Kohleastoffatome und können als Diastereomere)££niisehe
(Erythro- oder Threo^Isomere) vorliegen, die in die Isomeren
gespalten werden können. Die Erfindung umfaßt sämtliche Isomeren und deren Gemische.
Die Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) leiten sich von anorganischen und organischen Säuren ab, wie Maleinsäure,
Fumarsäure, Benzoesäure, Ascorbinsäure, Pamoinsäure, Bernsteinsäure,
Bismethylensalicylsäure, Methansulfonsäure, Athandisulfonsäure,
Essigsäure, Oxalsäure, Propionsäure, Weinsäure, Sau—
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cylsäure, Citronensäure, Glucorisäure, Asparaginsäure, Stearinsäure,
Palmitinsäure, Itaconsäure, Glycolsäure, p-Airiinobensoesäure,
Glutaminsäure, Benzolsulfonsäure, Chlor- und Bromwasserstoff
säure, Schv/efelsäure, Cyclohexylsulfaminsäure, Phosphorsäure
oder Salpetersäure.
Die Verbindungen der Erfindung sind wertvolle Arzneipräparate, insbesondere sind sie /3-Rezeptorstimulatoren mit vcrhältnisnässig
größerer Aktivität auf die glatte Muskulatur des Atmungstraktes
als auf den Herzmuskel. Die Verbindungen haben daher eine brcnchiolytische Wirkung mit minimaler "'j kung auf den
Herzmuskel, was durch übliche pharmakologische Prüfmethoden
nachgewiesen wird.
Zur Prüfung der stimulierenden Y/irkung auf die ^-Rezeptoren
werden 2 Methoden angewandt:
(1) In-vitro-Prüfung an der isolierten Tracheaischraube von
Meerschweinchen;
(2) In-vitro-Prüfung am isolierten rechten Vorhof von Meerschweinchen.
Man registriert die Kontraktionskraft; vgl. Ehrhardt-Ruschig,
Arzneimittel, Verlag Chemie, 1968, S. 148 bis 149.
Die Verbindungen der Erfindung zeigen selektive bronchiolytische
Wirkungen, da sie in der Methode (1) bei einer Dosis aktiv sind,
die niedriger ist, als die für die Liethode (2) erforderliche Dosis. Dies hat ein positives Trennungsverhältnis zur Folge.
Eine bevorzugte Verbindung der allgemeinen Formel (I) ist der
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vX - (tert. -Butylaininomethyl)-3-carboäthoxyamino-4 -hydroxy benzyl alkohol,
der den spontanen Tonus der LlGeröchv/Ginchen-Trachoaüschraube
bei einer ED™ von 0,02 Jf/ral erschlafft, während er die
Kontraktionskraft des rechten Vorhofes bei einer ED01- von
0,1 y^/ml erhöht. Diese Aktivitäten geben ein absolutes Trennungsverhältnis
von 5> d.h. eine 10-fach-e Verbesserung im Vergleich
(Aludrin) zur entsprechenden Aktivität von d,l-Isoproterenol/f bei deiri das
absolute TrennungsverMltnis unter gleichen Versuchsbedingungen
den Wert 0,5 hat.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der
o(-Aminoalkyl-4-hydroxy-3-carboalkoxyaininobenzylalkohole der all
gemeinen Formel (I), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Aminobenzyloxyphenon der allgemeinen Formel (II)
in der R? die vorgenannte Bedeutung hat, mit Phosgen erhitzt,
das unter Abspaltung von Chlorwasserstoff erhaltene Iso cyanat der allgemeinen Formel (III)
in der Rg die vorgenannte Bedeutung hats mit einem niederen
Alkane1 der allgemeinen Formel (IV)
• . R-OH .(IV]
«nnr , „ BAD ORIGINAL
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in'der R die vorgenannte Bedeutung hat, zu einen Carboalkoxyaminophenon
der allgemeinen Formel (V)
2K2 (Y)
C6H5CH2
in der R und Rp die vorgenannte Bedeutung haben, umsetzt, aus
dieser Verbindung durch Zugabe von Brom ein oi-Bromphenon der
allgemeinen Formel (VI)
(VI)
in der R und R? die vorgenannte Bedeutung haben, herstellt,
dieses Bromphenon mit einem li-Bensylamin der allgemeinen Formel
(VII) . ■ '*
C6H5GH2NHR1 (VII)
in der R1 die vorgenannte Bedeutung hat, zu einem oc-Benzylaminophenon
der allgemeinen Formel (VIII)
in der R, R1 und Rp die vorgenannte Bedeutung haben, umsetzt
und diese Verbindung durch katalytische Hydrierung, vorzugsweise
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in Gegenwart von Palladium-auf-Holzkohle.unter Abspaltung der
Benzylgruppe(n) in die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) überführt.
Die <X-Benzylaminophenone der allgemeinen Formel (VIII) eignen
sich ebenfalls als Zwischenprodukte zur Herstellung von Arzneipräparaten.
Die für das Verfahren der Erfindung als Ausgangsverbindungen ver-
| v/endeten Aminobenzyloxyphenone der allgemeinen Formel (II) sind bekannte Verbindungen, die folgendermaßen hergestellt werden:
ein 4-Hydroxyphenon wird bei -25°C mittels rauchender Salpetersäure
zu dem 4-Hydroxy-3-nitrophenon nitriert, dieses wird in Gegenwart von Kaliumhydroxid mit Benzylchlorid umgesetzt und
das hierbei erhaltene 4-Benzyloxy-3-nitrophenon wird entweder unter Verwendung von Raney-lTickel und Hydrazinhydrat oder unter
Verwendung von Platinoxid und Wasserstoff zu dem entsprechenden 3-Amino-4-benzyloxyphenon reduziert.
) Die Verbindungen der Erfindung können als Arzneipräparate oral
oder parenteral in üblichen Dosierungseinheiten, wie Tabletten, Kapseln oder Injektionspräparate, zusammen mit üblichen pharmakologisch
verträglichen Trägerstoffen und Verdünnungsmitteln verabreicht werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
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Beispiel 1
Eine Lösung von 4 0 g (0,41 UoI) Phosgen in 150 ml Toluol wird
unter Rühren langsam mit einem Gemisch aus 25,2 g (0,105 Mol) 3-Amino-4-benzyloxy~acetopheiion in 220 ml Toltiol versetzt, wobei
die Temperatur mittels eines Kühlbades auf 25 G gehalten wird.
Dann wird das Reaktionsgeinisch bis -zum Rückflußsieden erhitzt
und 30 Minuten auf der Rückflußtemperatur gehalten. Nach Durchleiten
von Stickstoff und Einengen des Reaktionsgemisch.es unter vermindertem Druck erhält man das kristallines Isocyanat vom
F. 105 bis 1060C.
12,5 g dieses Isocyanats werden in 170 ml Äthanol gelöst und
2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Einengen des Reaktionsgemisches und Verreiben des Rückstandes mit Hexan erhält man
das kristalline 4-Benzyloxy~3-carboäthoxyaminoacetophenon vom P. 84 bis 860C.
Eine Lösung von 1,6 g (0,005 Mol) dieses 4-Benzyloxy-3-carboäthoxyamjnoacetophenons
in 20 ml Chloroform und 0,2 g Benzoylperoxid wird unter Rühren mit 0,84 g (5 1» Überschuß) Brom in 2 ml Chloroform
versetzt. Nach etwa 45-minütigem Rühren des Reaktionsgemisches bei Raumtemperatur und unter gleichzeitiger Lichteinwirkung wird
die Lösung bei 35 bis 45 C unter vermindertem Druck eingeengt. Hierbei erhält man das 4-Benzyloxy-«-brom-3-carboäthoxyamino~
acetophenon vom P. 98 bis 100 C.
3»92 g (0,01 Mol) dieses Acetophenone werden in 30 ml Acetonitril
gelöst und mit 3,3 g (0,02 Mol) N-Benzyl-N-tert.-butylamin
versetzt. Das Reaktionsgemisch wird unter Rühren 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschließend abgekühlt und mit Äther
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verdünnt. ITach Abfiltrieren des kristallinen Il-Bensyl-li-tert<.-butylamin-hydrobromids,
Versetzen des Filtrats mit CMorvssserstoff
in Äther und Zugabe von Äther erhält man da.s 4~BensyJ oxy-«,-(H-benzyl-li-tert
.-butylaminoi-J-carboäthoxyaminoa-cetophenonhydrochlorid
vom F. 158 bis 145 C.
Ein Gemisch aus 2,6 g (0,005 Mol) des vorgenannten Hydrochloride^
0,5 g Palladiuin-auf-Bolzkohle (10-prosentig) und 100 ml Äthanol
v/ird bei Raumtemperatur und einem Anfangs-V/asserstoffdruck von
4,22 kg/cm bei Raumtemperatur in einer Parr-Hydriervorrichtung
katalytisch hydriert. Wach etwa 50 Minuten iot Lev Wasserstoff-Verbrauch
beendet. Das Reaktionsgemische v/ird abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus einem Äther-Äthanol-Gemisch .erhält man das o<-(tert.-Butylaminomethyl)-5-carboäthoxyamino-4-hydroxybenzy-lalkohol-hydrochlorid
vom J1. 218 bis 2190C.
In ähnlicher Weise erhält man bei Erhitzen des Isocyanats in Methanol anstelle von Äthanol die entsprechenden 5-Carbomethoxyamino-Berivate
und als Endprodukt das tK-(tert.-Butylaminomethyl-3-carbomethoxyamino-4-hydroxybenzylalkohol~hydrochlorid
vom F. 215 bis 216,5°C.
Löst man im vorgenannten Verfahren das Isocyanat in Isopropanol anstelle von Äthanols so erhält man als Endprodukt das
cK-(tert.-Butylaminomethyl)-3-carboisopropoxyamino-4-hydroxybenzylalkohol-hydrochlorid
vom F« 199 bis 2000C.
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2,4 g (0,008 Liol) des Isocyanats aus Beispiel 1 werden in 50 ml
Methanol gelöst und 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Einengen des Reaktionsgemisches erhält man das 4~Benzyloxy-3-carbomethoxyaminoacetophenon
vom F. 104 bis 1O6,5°C.
Eine Suspension von 1,5g dieses Carbomethoxyaminoacetophenons
in 20 ml Chloroform und 0,2 g Benzoylperoxid wird mit 0,84 g (etv/a 5 io Überschuß) Brom in 2 ml Chloroform versetzt. Nach
45-minütigem Rühren des Reaktionsgemisches bei Raumtemperatur und Einengen unter vermindertem Druck bei 40 bis 50 C erhält man
das 4-Benzyloxy-o(-brom-3-carbonethoxyaffiinoacetophenon vom
F. 102 bis 104°C.
Ein Gemisch aus 1,8 g 4-Benzyloxy-£tf-brom-3-earbomethoxyaminoacetophenon,
1,5 g N-Benzylisopropylamin und 20 ml Acetonitril wird unter Rühren 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschliessend
abgekühlt und mit Äther verdünnt. N~Benzylisopropylaminhydrobromid
wird aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert und das Filtrat wird mit einer Säure bis zur sauren Reaktion versetzt.
Der hierbei gebildete Niederschlag wird abfiltriert, in 100 ml Äthanol gelöst und nach Zugabe von 1 g Palladium-auf-Holzkohle
^Raumtemperatur und
in einer Parr-llydriervorrichtung be3Y"e~inem Anfangs-Nasser st offdruck
von 4,22 kg/cm katalytisch hydriert. Nach etwa 45 Hinuten ist die Hydrierung beendet. Das Reaktionsgemisch wird abfiltriert}
das Piltrat wird unter vermindertem Druck eingeengt'. Nach Umkristallisieren des Rückstands aus Äthanol-Äther erhält
man das 3-Carbomethoxyamino-4-hydroxy-ö(.-(isopropylaminomethyl)-benzylalkohol-hydrochlorid.
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- ίο -
In ähnlicher Y/eise erhält man beim Erhitzen des Isocyanate in
n-Butanol anstelle von Methanol die entsprechenden 3-Cai'bohutoxyamino-Derivate
fals Endprodukt den 3-Carbobutpxyamino-4-hydroxy-oC-(isopropylaminomethyl)-benzylalkohol.
Erhitzt man das Isocyanat in vorgenannter Weise mit Isopropanol
anstelle von Methanol, so erhält man als Endprodukt den 3-Carboisopropoxyamino-4-hydroxy-v
<-isopropylaminomethyl-benzy!alkohol.
Gemäß Beispiel 1 erhält man durch Umsetzung .-ei 4-Benzyloxy-o£-
brom-3-carboäthoxyaminoacetophenon mit N-Benzylcyclopentylamin
das 4-Benzyloxy-<x-(N-benzylcyclopentylamino)-3-carboäthoxyaminoacetophenon-hydrochlorid
und nach Hydrierung mit Palladium-auf-Holzkohle
in vorgenannter Weise den 3-Carboäthoxyamino-o(-(cyclopentylaminomethyl)-4-hydroxybenzylalkohol.
Durch Umsetzung von 4-Benzyloxy-oc-brom-3-carboäthoxyaminoacetophenon
mit N-Benzyl-3>4-dimethoxyphenylisopropylamin und anschließende
Hydrierung erhält man den 3-Carboäthoxyamino-iK-/2-(3,4-dimethoxyphenyl)-methyläthylaminomethyl7-4-hydroxybenzylalkohpl.
In ähnlicher Weise erhält man bei Verwendung von N-Benzylcyclopropylmethylamin
in der vorgenannten Reaktion und nach anschlies— sender Hydrierung den 3-Carboäthoxyamino-c<-(cyclopropylmethylaminomethyl)-4-hydroxybenzylalkohol.
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Beispiel 4
Gemäß Beispiel 2 erhält man durch Umsetzung von 4-Benzyloxy-ctbroin-3-carboinethoxyaminoacetophenon
mit H~Benzylphenylisopropyl~ amin das 4-Benzyloxy-Ä-(li-benzyl-phenylisopropylamino)-3-carboinethoxyaminoacetophenon
und hieraus durch Hydrierung den 3-Carbomethoxyamino-4-hydroxy-CK"-(2-phenyl-1-rnethyläthylaminometiiyl)-benzylalkohol.
In ähnlicher Weise erhält man durch Umsetzung von 4-33enzyloxyoc-brom-acetophenon
mit 3,4-Dibenzyloxyphenylisopropylamin als
Endprodukt den 3-Carbomethoxyamino-<<-/2-(3,4-dihydroxy-phenyl)-1-methyläthylaminomethyl/-4--hydroxybenzylalkohol.
Beispiel 5
Eine Lösung von 40 g Phosgen in 150 ml Toluol wird bei 25°C mit
28,1 g 3-Amino-4-benzyloxybutyrophenon in 250 ml Toluol versetzt. Nach 30-minütigem Erhitzen des Reaktionsgemisches unter
Rückfluß und anschließendem Einengen unter verhindertem Druck erhält man das Isocyanat. 31 >
2 g dieses Isocyanats werden in 500 ml Äthanol gelöst und 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Hierbei erhält man das 4-Benzyloxy-3-carboäthoxyaminobutyrophenon.
Eine Lösung von 6,4g dieses 3-Carboäthoxyaminobutyrophe-nons
in 125 ml Chloroform wird unter Rühren mit 3,2 g Brom versetzt und anschließend etwa 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Einengen des Reaktionsgemisches unter vermindertem Druck bei 25 bis 3O0G erhält man das 4-Benzyloxy-o<-brom-3-carboäthoxyaminobutyrophenon,
das in 100 ml Acetonitril gelöst und mit 9,8 g N-Benzyl-H-tert.-butylamin versetzt wird. Das Reaktionsgemisch
wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, dann abge-
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kühlt und filtriert. Wach Versetzen des Piitrats mit Ghkyvnssezszi
in Äther bis zur sauren Reaktion- erhält man di\a 4-Benzyl oxy—χ-·
(Ιί-benzyl-W-tert .-butylamino)-3-carboäthoxyajninobutyrophcrionhydrochlorid.
Eine Suspension von 1,5 g Palladium-auf-IIolzkohle (10-prozentig)
in 10 ml V/asser wird mit einer Lösung von 11,7 g des Hydrochlorids
in 125 ml Methanol und 25 ml Wasser versetzt. Wach Hydrieren
des Reaktionsgemisches in einer Parr-V'orrichtung bei Raumtemperatur
erhält man das oC-( 1-tert.-Butylarr.inopropyl)-3-carboäthoxyamino-4-hydroxy'benzylaJ-kohol-hydroc?ilorid.
In ähnlicher Weise erhält man bei Umsetzung von Phosgen mit
3-Amino-4-benzyloxypropiophenon anstelle von 3-Amino-4-benzyloxybutyrophenon
das Λ-(1-tert.-Butylaminoäthyl)-3-carboäthoxyamino-4-hydroxybenzylalkohol-hydrochlorid.
Beispiel 6
Gemäß Beispiel 2 erhält man durch Umsetzung von' 4-Benzyloxy-cx,-brom-3-carbomethoxyaminoacetophenon
mit ii-Benzyl-4-benzyloxyphenylisopropylamin
das 4-Benzyloxy-oi-(li-benzyl~4-benzyj oxyphenylisopropylamino)-3-carbomethoxyamnnoacetophenon
und hieraus bei der Hydrierung den 3-Carbomethoxyamino-4-hydroxjr-o<-//2-(4-hydroxyphenyl)-1-methyläthylaIninomethyl/-4-hydroxybenzylalkohol.
Patentansprüche 109847/.1975
Claims (12)
- Patentanspr.üc h e./ a-Aminoalkyl^-hydroxy-^-carboalkoxyaminobensylalkohole der allgemeinen Foi*mel (l)O OH Ry-ROCNH(DHO · 'in der R einen geradkettigen oder verzweigten niederen Alkylrest mit 1 bis 5 C-Atomen, R. einen verzweigten niederen Alkylrest mit 3 bis 5 C-Atomen, einen Cycloalkyl- oder Cycloalkylmethylrest mit 3 bis 6 C-Atomen im Cycloalkylrest, oder einen Rest der allgemeinen FormelCH3 ™ "4Rp ein V/asserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe und R, und R, ein Wasserstoffatom, eine Hydroxy- oder Methoxygruppe bedeuten, und ihre Säureadditionssalze.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Äthylgruppe ist.
- 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rp ein Wasserstoffatom ist.
- 4. α - (tert. -Butylaminomethyl) -3-carboäthoxyaniino—Φ-hydroxybenzylalkohol.109847/1975
- 5. 3-Carboäthoxyamino-(Gyclopentylaminomethyl)-4-hydroxybenzylalkohol.
- 6. Verbindungen nach Anspnich 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Methylgruppe und Rp ein Wasserstoffatom ist.
- 7. 3-Carbomethoxyamino-4-hydroxy-flc-(tert.-butylaminomethyl)-benzylalkohol.
- 8. Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rp eine Methyl- oder Äthylgruppe ist.
- 9· (X-(1-tert.-Butylaminopropyl)-J-carboäthoxyamino-^-hydroxybenzylalkohol.
- 10. α- (1 -t ert. -Butylaminoäthyl) ^-carboäthoxyamino^-hydroxybenzylalkohol.
- 11. Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII)ROCNHf^C-CH-N-R1 (VIII)CH2C6H5in der R, R. und R2 die vorgenannte Bedeutung haben.
- 12. Verfahren zur Herstellung der «-Aminoalkyl-4-hydroxy-3-carboalkoxyaminobenzylalkohole nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aminobenzyloxyphenon der allgemeinen Formel (II)109847/1975in der Rp die vorgenannte Bedeutung hat, mit Phosgen erhitzt, das unter Abspaltung von Chlorv/asserstoff erhaltene Isocyanat der allgemeinen Formel (III)C6H5CH2in der Rp die vorgenannte Bedeutung hat, mit einem niederen Alkanol der allgemeinen Formel (IV)R-OH (IV)in der R die vorgenannte Bedeutung hat, zu einem Carboalkoxyaminophenon der allgemeinen Formel (V)ROChtt-r- >-nPH2R (y)in der R und Rp die vorgenannte Bedeutung haben, umsetzt, aus dieser Verbindung durch Zugabe von Brom ein «-Bromphenon der allgemeinen Formel (VI)109847/1975ROCKET^ VC-CH-R2 (vi)in der R und R2 die vorgenannte Bedeutung haben, herstellt,
dieses Bromphenon mit einem N-Benzylamin der allgemeinen Formel (VII)(VII)in der R1 die vorgenannte Bedeutung hat, zu einem oc-Benzylaminophenon der allgemeinen Formel (VIII)Ϊ ^ Pfc-CH-N-R1 (VIII)in der R, R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung haben, umsetzt und diese Verbindung durch katalytische Hydrierung, vorzugsweise in Gegenwart von Palladium-auf-Holzkohle, unter Abspaltung der Benzylgruppe(n) in die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) überführt.13· Arzneipräparate, bestehend aus einer Verbindung nach An«- sprueh 1 und gegebenenfalls üblichen, pharmakologisch verträglichen Trägerstoffen und Verdünnungsmitteln.10 9847/1975
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FR2693373A1 (fr) * | 1992-07-09 | 1994-01-14 | Univ Toulouse | Prodrogue apte à libérer en milieu physiologique une oxazolidinone, en particulier la chlorzoxazone, et le cas échéant, un acétamidophénol, en particulier le paracétamol, procédés de fabrication. |
WO1994001395A1 (fr) * | 1992-07-09 | 1994-01-20 | Universite Paul Sabatier Toulouse Iii | Prodrogue apte a liberer une oxazolidinone et le cas echeant un acetamidophenol |
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