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Stichwort: ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Prorammwalze Anlauf- und Auslaufsteuerung
einer Maschine zum Herstellen oder Weiterverarbeiten stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden
Industrie Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von stabförmigen Artikeln
der tabakverarbeitenden Industrie und/oder eine Maschine zum Weiterverarbeiten dieser
Artikel, vorzugsweise eine Filteransetzmaschine, mit Aggregaten einer ersten Art,
die betriebsseitig aufeinander abgestimmt sind, und mit Aggregaten einer zweiten
Art, die beim Anlauf und beim Auslauf in ihre bzw. aus ihrer Petriebsstellung bewegbar
sind.
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Wie allgemein in der Industrie ist man auch in der tabakverarbeitenden
Industrie bemüht, den Produktionsprozeß zu automatisieren, um die vorhandenen Anlagen
optimal auszunutzen und Personal einzusparen. Tabakverarbeitende Maschinen, wie
z.B. Strangmaschinen zum Herstellen von Zigaretten und Filteransetzmaschinen, arbeiten
im Produktionsprozeß bereits automatisch, weil in ihnen ein gleichbleibender kontinuierlicher
Arbeitsablauf stattfindet. Schwierigkeiten bereiten jedoch das automatische Anlaufen
und Auslaufen dieser Maschinen, und bislang sind lediglich Teilfunktionen dieser
Maschinen für das Anlaufen bzw. Auslaufen automatisiert, nicht jedoch der gesamte
An- bzw. Auslaufvorgang.
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Wenn im folgenden von einer "Strangmaschine zum Herstellen von Zigaretten
und einer angeschlossenen Filteransetzmaschine" gesprochen wird, so sei darauf hingewiesen,
daß das Geschilderte in gleicher oder ähnlicher Form auch für Maschinen zum Herstellen
von Zigarren, Zigarillos und Filterstäben und für Maschinen zu deren Weiterverarbeitung
gilt.
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Obere genannte Maschinen bestehen im Prinzip aus zwei Arten vn Aggregaten.
Die erste art ist fest mit einer Hauptantriebswelle der Maschine verbunden und befindet
sich ständig in
Stw.: ZM-MAX-Anlaufsteuerun-Proammwalze Betriebsqtellung.
Diese Aggregate verändern ihre Betriebsstellung bei unterschiedlichen Betriebszuständen
der Maschine nicht, und diese Aggregate bilden, wenn sie einmal richtig eingestellt
und aufeinander ausgerichtet sind, auch kaum Störquellen während des Betriebes oder
beim Andern des Betriebszustandes (Anfahren, Anhalten, Ändern der Maschinengeschwindigkeit)
der Maschinen. Derartige Aggregate sind z.B. bei einer Strangmaschine der Verteiler
mit seinen Walzen und Förderbändern zum Bilden eines homogenen abakvlieses, die
Pörderer für den Tabakstrang mit den Egalisiervorrichtungen, das Druckwerk für das
Zigarettenpapier, der Messerapparat zum Schneiden des Zigarettenstranges, der Beschleuniger
zum Trennen der Einzelzigaretten sowie der Ableger und bei einer Filteransetzmaschine
die Förderer für die Zigaretten, die Schneideinrichtung für die Zigaretten-Filter-Zigaretten-Gruppen
sowie die Prüf- und Aussondereinrichtungen. Die zweite Art von Aggregaten ist in
Abhängigkeit von den Betriebszuständen der Maschine in ihre bzw. aus ihrer Betriebsstellung
bewegbar, d.h. entweder sind sie nicht fest mit der Hauptantriebswelle verbunden,
sondern ein- bzw. auskuppelbar, oder weisen unter Umständen einen eigenen Antrieb
auf, oder aber sie sind aktivierbar und inaktivierbar (ein- und ausschaltbar) oder
in ihre und aus ihrer Betriebsstellung schwenkbar . Derartige Aggregate sind z.B.
bei einer Strangmaschine der Leimapparat zum Beleimen des Zigarettenpapiers, die
Heizvorrichtung zum Trocknen der Zigarettennaht, eine Freiblaseinrichtung für die
Schneidtuben, der Strangabschläger sowie eine Aussondervorrichtung für Anfahrzigaretten
und bei einer Filteransetzmaschine die Förderer zum Zuführen der Filterstäbe und
des Belagpapiers, die Belagpapierbeleimnorrichtung sowie eine Aussondervorrichtung
für Anfahrzigaretten und berwachungseinrichtungen.
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Beim Anfahren der Strangmaschine und der Silteransetzmaschine müsssn
diese Aggregate zweiter Art in festgelegter Reihen Sage in ihre Betriebsstellung
bewegt werden. Dies sah bislang
Stw.: ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwa
lze folgendermaßen aus: Die Bedienungaperson läßt nach dem Einfädeln des Zigarettenpapiers
und dem Säubern der Schneidtuben mittels eines Blasebalges oder einer Flaschenbürste
die Maschinenkombination im Langsamgang anfahren. Gelangt der gebildete Tabakstrang
auf das Zigarettenpapier, so schaltet die Bedienungsperson die Leimzufuhr für das
Zigarettenpapier ein, und hat die Bedienungsperson festgestellt, daß das Zigarettenpapier
beleimt wird, so schwenkt sie die Heizvorrichtung auf die Zigarettennaht. Hat sich
die Bedienungßperson durch Augenschein vom Bilden eines ordnungsgemäßen Zigarettenstranges
überzeugt, so schlägt sie den unbrauchbaren Teil des Zigarettenstranges ab. Der
Zigarettenstrang wird geschnitten,und die ersten produzierten Zigaretten werden
von der Förderbahn abgeblasen, bis die Abblasvorrichtung über ein elektrisches Verzögerungsglied
abgesch<st wird, Die Zufuhr von Zigaretten in die Filteransetzmaschine wird
überwacht und über separate elektrische Verzögerungsglieder werden die Förderer
für die Zufuhr von Filterstäben und Belagpapier eingekuppelt, die Beleimvorrichtung
für das Belagpapier aktiviert,und über ein weiteres elektrisches Verzögerungsglied
wird die Aussonderungavorrichtung für Anfahrsigaretten inaktivert. Hat sich die
Bedienungsperson vom einwandfreien Arbeiten der Eombination überzeugt, so schaltet
sie die Maschine auf ihren Schnellgang um.
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Je nach Erfahrung, Bufmerksamkeit und Beobachtungsgabe der Bedienungsperson
vergeht vom Einschalten der Maschine bis zum Inbetriebnehmen der Aggregate und bis
zum Umschalten der Maschine auf ihren Schnellgang mehr oder weniger Zeit, in der
entweder Schußzigaretten produziert werden oder aber die Maschine noch nicht mit
voller Leistung arbeitet. Moderne Zigarettenstrang- und Filteransetzmaschinen können
pro Sekunde 70 Filterzigaretten produzieren, so daß jede verlorene Zeit beim Anfahren
der Maschine einen erheblichen Produktionsausfall darstellt. Bei diesen hohen Produktionsgeschwindigkeiten
wir ,upb S die Bedienungsperson immer
Stw.: ZM-MBX-An3aufsteuerung-Programmwalee
schwieriger, mit dem bloßen Auge das ordnungsgemäße Arbeiten der einzelnen Aggregate
zu überprüfen. Man ist daher in der letzten Zeit dazu übergegangen, das Inbetriebnehmen
der Aggregate zweiter Art, nachdem man auch einen Strangabsohläger entwickelt hatte,
mechanisoh auszuführen, wobei jedes Aggregat von einem zugehörigen, elektrischen
Verzögerungsglied gesteuert wird. Die Verzögerungsglieder verzögern ein beim Start
der Maschine ausgelöstes Signal, welches nach einer mittleren Zeitspanne, die nach
der Durchlaufgeschwindigkeit des Stranges bzw. der Zigaretten auf der Maschine ermittelt
wird, über Stellglieder die einzelnen Aggregate aktiviert.
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Da bei diesem Verfahren die einzelnen Aggregate unabhängig von den
vorgeordneten Aggregaten in Betrieb genommen werden, können, um auch unter ungünstigen
Betriebsbedingungen ein einwandfreies Anfahren der Maschine zu erreichen, die Verzögerungazeiten
nicht optimal gewählt werden, so daß das Anfahren der Maschine bis zum Erreichen
der Betriebsgeschwindigkeit erheblich länger dauert als theoretisch nötig wäre.
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Beim Auslaufen der Maschinenkombination wurden unnötig viele Zigaretten
und Pilteratiibe zu Ausschuß werden, wenn die Aggregate zweiter Art nach Abgabe
eines Stoppsignals alle gleichzeitig außer Betrieb genommen werden. Man hat daher
bereits einzelne Aggregate, wie z.B. die Förderer für die Zufuhr von Filterstäben,
über separate elektrische Verzögerungsglieder beim Anhalten zeitlich verzögert außer
Betrieb gesetzt. Auch hierbei erfolgt das Außerbetriebnehmen der einzelnen Aggregate
unabhängig von den vorgeordneten Aggregaten.
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Aufgabe der Erfindung ist ein verbessertes automatisches Inbetriebnehmen
und Außerbetriebnehmen der Aggregate zweiter Art beim Anlauf bzw. Auslauf der Maschine.
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Die Lösung gemäß der Erfindung besteht in einer Serie von Signalgebern
mit einem antreibbaren Steuermittel, das in vorgegebener Folge die Signalgeber zur
Abgabe von Steuersignalen zum Inbetriebnehmen bzw0 Außerbetriebnehmen der Aggregate
zweiter Art steuert.
Stw.: ZM-M&X-Anlaufste ue rung-Programmwa
lze Zwar ist es bereits bekannt, das An- und Auslaufen von tabakverarbeitenden Maschinen
mittels eines Schieberegisters zu steuern, aber diese Methode ist aufwendig, weil
das Schieberegister eine große Anzahl von Stufen aufweisen muß, denn die Anzahl
der Stufen muß der theoretisch möglichen Anzahl von Artikeln auf der Produktionsstrecke
entsprechen. Auch kann eine derartige Steueranordnung wegen ihrer technischen gompliziertheit
ausschließlich von einem Spezialisten gewartet, eingestellt oder ggf. repariert
werden.
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Eine exakt mit der jeweiligen Maschinendrehzahl übereinstimmende Steuerung
der Aggregate zweiter Art und damit ein Minimum an Schußzigaretten und eine minimale
Anlaufzeit bis zum Erreichen der vollen Produktionsleistung der Maschine wird nach
einem weiteren Kennzeichen der Erfindung dadurch erzielt, daß das Steuermittel synchron
zum Maschinenantrieb antreibbar und die Signalgeber nach festgelegten Drehwinkeln
einer Maschinenhauptwelle steuernd ausgebildet ist. Wird eine Maschine durch die
von ihr verarbeiteten Materialien nur sehr schwach belastet, was bei Strangmaschinen
und Filteransetzmaschinen der Fall ist, so arbeitet eine derartige Maschine praktisch
stets unter den gleichen Betriebsbedingungen. In diesem Fall ist nach einer Variante
der Erfindung mit geringer Vorteilseinbuße das Steuermittel auch asynchron zum Maschinenantrieb
antreibbar und die Signalgeber nach festgelegten Zeiten steuernd ausgebildet. In
zweckmäßiger Weiterausgestaltung der Erfindung ist das Steuermittel als gemeinsamer
Programmträger für die Signalgeber ausgebildet. Ein einfacher, leicht programmierbarer
und in seinem Programm übersehbarer Programmgeber ist gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung eine Walze mit Steuernocken zum Betätigen der Signalgeber.
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Anstelle einer Walze mit Steuernocken können auch, weil im Prinzip
gleichwirkend, Magnetbänder, Lochkarten oder fotoelektrisch abtastbare Spurenträger
verwendet werden.
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Stw.: ZM-M-Anlaufsteuerung-Programmwalze Das Steuern der einzelnen
Aggregate für das Anlaufen oder das Anhalten einer Maschine oder einer Maschinenkombination
erfolgt in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung durch Steueranordnungen, die
mit den Signalgebern verbunden, von diesen Steuersignale abnehmend und die Aggregate
zweiter Art steuernd ausgebildet sind.
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Speziell zum Steuern des Anlaufens einer Maschine sind Anlauf-Steueranordnungen
vorgesehen, die mit Signalgebern verbunden sind und für das Anlaufen der Maschine
von den Signalgebern Steuersignale abnehmen und die Aggregate zweiter Art in Betrieb
nehmen. Um Störungen beim Anlaufen durch in den Schneidtuben befindliche Strangabsohnitte
zu vermeiden, wird gemäß eines weiteren Kennzeichens der Erfindung eine Freiblasvorrichtung
für die Schneidtuben vorgesehen, die mit einer Steueranordnung verbunden ist. Um
die beim Anlaufen der Zigarettenstrangmaschine von der Weiterverarbeitung ausgeschlossene
Anzahl der Zigaretten mit geschlossener Klebenaht so gering wie möglich zu halten,
sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von Steueranordnungen gesteuerte
Mittel zum Aktivieren eines Leimapparates und einer Heizvorrichtung für die Klebnaht
der Zigaretten vorgesehen. Um den sich bildenden Zigarettenstrang, solange bei diesem
die Naht noch geöffnet ist, von der Weiterverarbeitung auszuschließen, wird der
Strang abgelenkt. Um sofort ein zuverlässiges Abtrennen des unbrauchbaren Strangabsohnittes
zu erreichen, wenn die Naht richtig geklebt ist, was eine Bedienungsperson mit bloßem
Auge bei hohen Stranggeschwindigkeiten nur schwer erkennen kann, ist gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung eine Steueranordnung für eine Abtrennvorrichtung für
den Zigarettenstrang vorgesehen.
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Bisher wurden die Anfahrzigaretten mit einer Aussonderungsvorrichtung,
die mit dem Startsignal aktiviert wurde, und nach einem festgelegten Zeitpunkt von
einem elektrischen Zeitglied inaktiviert wurde, von der Weiterverarbeitung ausgesondert.
Da bei den bisherigen Steuerungen in Verzögerungs-
Stw. : - ZM-MÄX-Anlaufsteuerung-Schieberwalze
gliedern nur mittlere Zeiten festgelegt werden können, werden aus Sicherheitsgründen
mehr Zigaretten ausgesondert, als eigentlioh nötig wäre. Um sicherzustellen, daß
nur eine minimale Zahl von Zigaretten nach dem Anfahren der Zigarettenstrangmaschine
von der Weiterverarbeitung ausgeschlossen wird, ist nach einem weiteren Kennzeichen
der Erfindung eine Steueranordnung für eine Aussonderungsvorrichtung für Anfahrzigaretten
vorgesehen. Durch Aktivieren dieser Steueranordnung mittels eines von dem Programmgeber
gesteuerten Signalgebers und durch Inaktivieren nach einem vorgegebenen Zeitraum
durch ebenfalls einen von dem Programmgeber gesteu$en Signalgeber ist es möglich,
eine genau vorgegebene Anzahl von Zigaretten aussusondern, die als fehlerhaft angenommen
werden können. Somit werden keine guten Zigaretten mit Ausschußzigaretten zusammen
ausgesondert.
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Um den Anlaufvorgang, bei dem die Produktion gering ist, möglichst
kurz zu halten, ist gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung eine Umschaltvorrichtung
der Maschine auf einen Schnellgang vorgesehen, die von einer Steueranordnung geateuert
wird. Durch die Verwendung des Programmgebers ist dafür gesorgt, daß die Zeit, in
der mit Anlaufgeschwindigkeit gefahren wird, minimal ist. Bisher war es der Entscheidungsfreiheit
des Bbdienungapersonals an der Ziga*tenstrangmasohine überlassen, den Zeitpunkt
zu bestimmen, wann die Maschine auf Schnellgang umgeschaltet werden sollte, Eine
weitere Steueranordnung ist vorgesehen zum Aktivieren eines Antriebes für die Zufuhr
von Filtern und Belagpapierstre ifea, wenn die ersten Zigaretten in die Filteransetzmaschine
einlaufen.
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Der Anlaufvorgang muß selbsttätig überwacht werden, um bei auftretenden
Störungen ein Anhalten der Maschinenkombination vornehmen zu können. Hierzu dienen
mit Signalgebern verbundene, von abgenommenen Steuersignalen aktivierte Anlaufkontrollanordnungen,
die Aggregate zweiter Art steuernd ausgebildet sind. Derartige Anlaufkontrollanordnungen
überwachen beispielsweise das Schließen der Zigarettenstrangklebenaht und
Stw.:
ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalze das Austreten der Zigaretten aus den Schneidtuben.
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Während des normalen Laufes der Maschinenkombination wird die Funktion
derselben durch mit Signalgebern verbundene, von abgenommenen Steuer3ignalen aktivierte
Betriebszustandskontrollanordnungen überwacht, die bei Störung des Betriebszustands
ein Steuersignal zum Außerbetriebnehmen der Aggregate zweiter Art abgeben. Eine
derartige Betriebszustandskontrollanordnung überwacht z.B. die Zufuhr von Filterstäben.
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Außerdem ist eine derartige Betriebszustandskontrollanordnung vorgesehen,
die den Strang überwacht und die die Aufgabe der Anlaufkontrollanordnung nach dem
Abschluß des Anlaufens übernimmt. Derartige Betriebszustandskontrollanordnungen
gab es bisher auch schon an Zigarettenstrangmaschinen. Die bekannten Betriebszustandskontrollanordnungen
unterscheiden sich aber von denjenigen gemäß der Erfindung dadurch, daß sie bei
Auftreten einer Störung ein sofortiges Anhalten der Maschine auslösen, Um eine Filteransetzmaschine
nach einem von einer Betriebssustandßkontrollanordnung ausgelösten Anhalten, bei
dem die beteiligten Aggregate zweiter Art in einer festgelegten Reihenfolge gesteuert
werden, leerfahren zu können, um dabei so wenig Ausschuß wie möglich zu erhalten,
kann der Antrieb zur Zufuhr von Filtern und des Belagpapierstreifens zu- oder abgeschaltet
werden. Hierzu dient eine Steueranordnung, die ebenfalls ihre Steuersignale von
Signalgebern erhält, die von dem Programmgeber gesteuert werden.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur la eine an sich bekannte Zigarettenstrangmaschine
vom Typ GARANT der Hauni-Werke Körbe & Co., 205 Hamburg 80, Figur ib eine an
sich bekannte Filteransetzmaschine vom Typ MAX der Hauni-Werke Körbe & Co. KG,
Stw.:
ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalze Figur 2 eine Programmwalze mit Steuernocken
und Signalgebern zum Steuern der Zigarettenstrangmaschine und der Filteransetzmaschine
der Figuren ia und Ib, Figur 3 die Abwicklung der Programmwalze mit den Steuernocken,
Figuren 4a und 4b eine Steueranordnung für ein Anlauf- und Auslaufprogramm der Zigarettenstrangmasobine
und der Filteransetzmaschine in den Figuren 1a und Ib, Figur 5 eine Variante der
Programmwalze der Figur 2 it einem eigenen Antrieb.
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Die Figuren la und 1b zeigen die Kombination einer Zigarettenstrangmaschine
mit einer Filteransetzmaschine, die im Außenwinkel aufgestellt sind. Die Filteransetzmaschine
in Figur Ib ist zur besseren Ansicht aus ihrer Ebene senkrecht zur Zeichenebene
der Figur 1a um 90 Grad geschwenkt dargestellt.
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Figur la zeigt eine Sigarettenstrangmaschine. Der Tabak gelangt aus
einem Verteiler 1 in einen Tabakkanal 2 und wird in diesem von einem Tabakband 3
beschleunigt. Ein sich bildender Tabakstrang wird an ein Formrad 7 übergeben, das
diesen unter einem überschüssigen Tabak abnehmenden Egalisator 8 hindurchfördert
und einem Strangförderer 13 übergibt. Von diesem wird der Tabakstrang vorgepreßt,
in den Einlauf eines Formates 14 gefördert und dort mit dem von einer Bobine 16
ablaufenden Zigarettenpapier 17 zusammengeführt. Der Tabakstrang wird im Format
14 mit dem Zigarettenpapier 17 umhüllt, unter Zuhilfenahme eines Formatbandes 15,
das gleichzeitig den sich bildenden Zigarettenstrang Zs durch das Format 14 transportiert.
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Ein Leimapparat 4, der beim Anfahren durch einen Elektromagneten 404
(Fig. 4a) aktiviert wird, beleimt eine Zigarettenstrangklebenaht, die beim weiteren
Durchlaufen des Formates 14 geschlossen und von einer Heizvorrichtung 6 nach dem
Format 14 getrocknet wird. Die Heizvorrichtung 6 wird beim Anfahren durch Absenken
mittels eines Elektromagneten 406 (Fig. 4a) auf die Strangklebenaht aktiviert. Das
Schließen
Stw.: ZM-g-klauf st e ue run g-Programmwa lse der Zigarettenstrangklebenaht
wird beim Anfahren von einer der Heizvorrichtung 6 nachgeordneten Lichtschranke
407 als Kontrollorgan einer Anlauf-Kontrollanordnung 807 (in Figur 4a) überwacht,
die ein Steuersignal abgibt, solange die Zigarettenstrangklebenaht noch nicht geschlossen
ist. Ein Strangabschläger 9 hat eine Warteposition 9.1, in der er den Zigarettenstrang
Zs,solange dieser sich noch nicht geschlossen hat, in einen Tabakkasten 18 ablenkt.
Beim Übergang in eine Ruhelage 9.2 mittels eines Elektromagneten 409 (Figur 4a)
trennt er den Zigarettenstrang Zs durch.
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Der Zigarettenstrang Zs wird in die Schneidtuben 19 eines Messerapparates
21, aus denen zu Beginn des Anlaufens der Maschinenkombination mit einer Freiblasvorrichtung
403a in den Schneidtuben 19 verbliebene Strangabschnitte beseitigt wurden, eingeführt
und in Zigarettenlängen geschnitten. Ein dem Messerapparat 21-nachgeordnetes Kontrollorgan
einer Anlauf-Kontrollanordnung 810 (in Figur 4a) in Form einer Lichtschranke 410
überwacht das Fehlen von aus den Schneidtuben 19 austretenden Zigaretten Z. Tritt
eine Störung auf beim Einführen des Zigarettenstranges Zs in die Sohneidtuben 19,
so gibt die Lichtschranke 410 ein Steuersignal ab. Die ersten von dem Messerapparat
21 geschnittenen Zigaretten Z werden nach dem Anlaufen der Maschinenkombination
mittels einer Aussonderungsvorrichtung 11 inForm einer Druckluftdüse \411a, die
durch ein Elektromagnetventil 411 (Fig. 4a) steuerbar ist, ausgeblasen. Eine weitere
Lichtschranke 413, die ein Kontrollorgan einer Betrjebszustands-Kontrollanordnung
813 (Fig. 4a) darstellt, überwacht während des Anlaufens der Maschinenkombination
den Einlauf der Zigaretten Z in eine Übergabetrommel 26, mit der die Zigaretten
der Filteransetzmaschine in Figur Ib Zugeführt werden. Die Lichtschranke 413 gibt
ein Steuersignal ab, wenn der Zigarettenstrom in die Mulden der Ubergabetrommel
26 unterbrochen wird. Die Lichtschranke 413 übernimmt nach Abschluß des Anlaufens
der Maschinenkombination die Überwachungsaufgabe der Lichtschranken 407 und 410.
Stw.:
ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalze Die Figur Ib zeigt eine Filteransetzmaschine.
Sechafach-Fllterstäbe F gelangen aus einem Magazin 35 durch einen Filterschacht
33 auf eine Schneidtrommel 36, auf der diese von greismessern 34 in drei doppeltlange
Filterstopfen geschnitten werden. Die Filterstabzufuhr zu der Schneidtrommel 36
wird durch eine Lichtschranke 421, die ein Kontrollorgan einer weiteren Betriebazustands-Eontrollanordnung
821 (in Figur 4b) darstellt, überwacht. Bei auftretenden Störungen, z.B. Unterbrechung
der Biltersufuhr, gibt die Lichtschranke 421 ein Steuersignal ab. Die doppeltlangen
Filterstopfen werden durch Staffelsoheiben einer Staffeltrommel 37 queraxial auseinandergezogen
und gestaffelt an eine Schiebetrommel 38 abgegeben, die die Filterstopfen in eine
hintereinanderliegende Reihe bringt und diese so an eine Magazintrommel 39 abgibt.
Der nicht dargestellte Antrieb der Magazintrommel 39 kann über eine Elektromagnetkupplung
414 ausgekuppelt werden und schaltet dadurch die Filterzufuhr ab; denn von der Welle
der Magazintrommel 39 werden über Zahnräder die Trommeln 36, 37 38 angetrieben.
Die Zigaretten Z werden von der über gabetrommel 26 der Zigarettenstrangmaschine,
auf der sie in zwei Reihen gestaffelt liegen, auf eine Entstaffelungstrommel 27
übergeben. Auf der Entstaffelungstrommel 27 werden die Zigaretten queraxial verschoben,
um so auf eine Zusammenstelltrommel 28 übergeben zu werden, daß Jeweils zwei Zigarettenachsen
gleich und in einem Abstand sind, der mindestens so groß iet, daß ein doppeltlanger
Filterstopfen in diesen Abschnitt gelegt werden kann. Von einer Peschleunigertrommel
40 werden die doppeltlangen Filterstopfen von der Magazintrommel 39 abgenommen und
zwischen die auf der Zusammenstelltrommel 28 befindlichen Zigaretten gelegt. Die
so gebildeten Eombinationen aus Jeweils zwei Zigaretten und einem daswischenliegenden
doppeltlangen Filterstopfen werden an eine Übergabe trommel 29 übergeben.
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Stw.: ZM-ME-Anlaufßteueruxlg-Programmwalze Einer Belagwalze 46 wird
von einer Bobine 41 der von einer Leimübertragungswalze 43 eines Leimapparates 42
beleimte Belagpapierstreifen 41a zugeführt, der von einer Messerwalze 44 in Belagpapierblättchen
geschnitten wird. Die Zufuhr des Belagpapierstreifens 41a kann durch Auskuppeln
einer Elektromagnetkupplung 416 für einen Antrieb 47 zur Zufuhr des Belagpapiers
unterbrochen werden. Der Leimapparat 42 wird beim Anfahren aktiviert, indem der
Belagpapierstreifen 41a beim Betätigen eines Hubmagneten 417 mittels eines durch
diesen bewegten Winkelhebel 417a auf die Leimübertragungswalze 43 abgesenkt wird.
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Die beleimten Belagpapierblättchen werden von der Belagwalse 46 an
die Pilteratopfen der auf der Ubergabetrommel 29 befindlichen Zigarettenfilterkombinationen
angeheftet. Die auf der ubergabetrommel 29 befindlichen Zigarettenfilterkombinationen
werden an eine Rolltrommel 48 übergeben, auf der die Zigarettenfilterkombinationen
durch mehrfaches Überrollen mit den Belagpapierblättchen zu einer doppeltlangen
Filterzigarette verbunden werden. Von der Rolltrommel 48 werden die Doppelfilterzigaretten
an eine Prüftrommel 49 abgegeben, auf der diese auf Undichtigkeit geprüft werden.
Ein mit einer Prüfvorrichtung 429a durch die Doppelfilterzigaretten geblasener Prüfluftstrom
wird von einem Meßwertgeber 429, der ein z.B. durch die britisohe Patentschrift
1.083.111 bekannter Membrangeber sein kann, gemessen und in einen proportionalen
elektrischen Strom umgewandelt, der als ein Fehlersignal abgegeben wird. Ein Elektromagnetventil
431 mit einer Ausblasvorrichtung 31 dient zum Entfernen der als fehlerhaft erfaßten
Zigaretten. Von der Prüftrommel 49 werden die Zigaretten an eine Sohneidtrommel
50 abgegeben, auf der sie in zwei Einzelfilterzigaretten geschnitten werden. Von
einer Wendetrommel 51 wird jede zweite Ziga2Btte gewendet und über eine Fördertrommel
52 an eine Ablagetrommel 53 übergeben. Die Filterzigaretten werden anschließend
über eine Überführungstrommel 54 auf ein Ablegeband 56 überführt, das die Filterzigaretten
einer Sohragenfüllmaschine zufördert.
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Stw.: ZM-MAX-Anlaufst e uerung-Programmwa lze Figur 2 zeigt ein Steuermittel
in Form einer Programmwalze 61 mit einer Reihe von Signalgebern S1 ... S16. Die
Programmwalze 61 ist an ihrem UmSang mit Steuernocken N1 ... N16 zum Betätigen der
Signalgeber S1 ... S16 besetzt. Die Steuernocken N1 e N16 sind radial auf dem Umfang
der Programmwalze 61 versetzbar zum Einstellen der zeitlichen Folge, in der die
Steuernocken N1 ... N16 beim Umlaufen der Programmwalse 61 die Signalgeber S1 ...
S16 betätigen. Die Progammwalze 61 ist in einem Gestell 62 gelagert, auf dem auch
die Signalgeber S1 ... S 16 angeordnet sind. Über eine Elektromagnetkupplung 460
ist die Programmwalze 61 mit einer Welle 63 des Maschinenantriebes der Zigarettenstrangmaschine
in figur 1a koppelbar. Ein Rückstellmechanismus 64 dient zum Rückfübren der Programmwalze
61 in eine Nullage, wenn die Elektromagnetkupplung 460 entregt wird.
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Figur 3 zeigt eine Abwicklung der Programmwalze 61 der Figur 2 mit
der Anordnung der Steuernocken N1 ... N16 auf dem Umfang der Programmwalze 61 zum
Betätigen der Signalgeber S1 ... S16 in vorgegebener Folge zum Inbetriebnehmen bzw.
Außerbetriebnehmen der Aggregate zweiter Art.
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Figur 4 zeigt eine Steueranordnung für ein Anlauf- und Auslaufprogramm
der Zigarettenstrangmaschine und der Bilteransetzmaschine in den Figuren 1a und
ib mittels der Programmwalse der Figuren 2 und 3. Die den Steuernocken N1 ... N16
zugeordneten Signalgeber S1 ... 516 sind als elektrische Taster dargestellt.
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Die Steueranordnung beinhaltet Mittel 303, 309, 311, 318 zum Steuern
des Anlaufens der Maschinenkombination aus Zigarettenstrang- und Bilteransetzmaschine,
Mittel 308, 321, 322,zum Steuern des Anhaltens, Mittel 304, 306, 307, 310, 312,
313, 314, 316, 317, die sowohl zum Steuern des Anlaufens als auch zum Steuern des
Anhaltens dienen, sowie ein Mittel 360 zum Steuern der Programmwalze 61 und ein
Mittel 331 zum Entfernen
Stw.: ZM-MBX-Bnlaufsteuerung-Programmwale
fehlerhafter Zigaretten mit angesetzten Filtern aus ihrer Förderbahn. Die Figuren
4a und 4b zeigen schließlich auch die logischen Verknüpfungen (Verbindungen) aller
vorgenannten Mittel und der Signalgeber S1 ... S16 mit diesen.
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In der folgenden Beschreibung und in der Darstellung der Elemente
der einzelnen Steueranordnungen werden bekannte Bauteile wie UND-, ODER-, NICHT-Glieder,
Speicher, Lichtschranken, Relais, Schaltschütze und elektromagnetische Kupplungen
verwendet.
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Das Mittel 303 zum Steuern des Anlaufens setzt sich zusammen aus:
der Anlaufateueranordnung 803 (bestehend aus zwei UND-Gliedern 703a und 703b, einem
Speicher 603 und einem Verstärker 503), und dem nachgeschalteten Stellglied 403
(Elektromagnetventil in Druckluftsuleitung) für die Freiblasvorrichtung 403a (Aggregat
zweiter Art, Figur ia).
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Die Signalgeber S1 und S2 sind mit Jeweils einem Eingang der UND-Glieder
703b bzw. 703a verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder 703a und 703b sind mit den
Eingängen a bzw. b des Speichers 603 verbunden. Der Ausgang d des Speichers 603
ist mit dem Eingang des Verstärkers 503 und dessen Ausgang ist mit dem nachgeschalteten
Stellglied 403 verbunden.
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Das Mittel 309 zum Steuern des Anlaufens setzt sich zusammen aus:
der Anlaufsteueranordnung 809 (bestehend aus einem UND-Glied 709, einem Speicher
609 und einem Verstärker 509) und dem nachgeschalteten Stellglied 409 (elektrischer
Hubmagnet) für den Strangabschläger 9 (Aggregat zweiter Art, Figur 1a).
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Der Signalgeber S6 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 709 verbunden,
dessen Ausgang mit dem Eingang b des Speichers 609 verbunden ist. Der Ausgang c
des Speichers 609 ist mit dem Eingang des Verstärkers 509 verbunden, dessen Ausgang
mit dem nachgeschalteten Stellglied 409 (elektrischer Hubmagnet) verbunden ist.
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Stw.: ZM-Ng-AnlauisSeuerung-Progammwa 1 ze Das Mittel 311 zum Steuern
des Anlaufens setzt sich zusammen aus: der Anlaufsteueranordnung 811 (bestehend
aus zwei UND-Gliedern 711a, 711b, einem Speicher 611 und einem Verstärker 511) und
dem nachgeschalteten Stellglied 411 (Elektromagnetventil) für die Druckluftdüse
411a (in Figur 1a) für eine Aussonderungsvorrichtung 11 (Aggregate zweiter Art,
Figur 1a) für Anfahrzigaretten.
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Die Signalgeber 58 und 57 sind mit jeweils einem Eingang der UND-Glieder
711a bzw. 711b verbunden. Die ausgänge der UND-Glieder 711a und 711b sind mit den
Eingängen a bzw. b des Speichers 611 verbunden. Der ausgang d des Speichers 611
ist mit dem Eingang des Verstärkers 511, und dessen Ausgang ist mit dem nachgeschalteten
Stellglied 411 verbunden.
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Das Mittel 318 zum Steuern des Anlaufen setzt sich zusammen aus: der
Anlaufsteueranordnung 818 zum Auslösen eines Steuersignals für das automatische
Anlaufen der Maschinenkombination in einer festgelegten Reihenfolge (bestehend aus
einem Handtaster 418, einem ODER-Glied 718 und einem Speicher 618) und einer zugeordneten
Steueranordnung 860 zum Steuern der Elektromagnetkupplung 460 für den Antrieb der
Programmwalze 61 (bestehend aus ODER-Gliedern 760a, 760b, einem Speicher 660 und
einem Verstärker 560).
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Der Handtaster 418 ist mit dem Eingang b des Speichers 618, einem
Eingang des ODER-Gliedes 760a, einer nicht dargestellten Einschaltvorrichtung für
die Maschinenkombination (Pfeil 900), dem Eingang a eines Speichers 622 einer später
beschriebenen Steueranordnung 822 und dem Eingang a des Speichers 609 in der Änlaufsteueranordnung
809 verbunden.
-
Der Ausgang des ODER-Gliedes 760a ist mit dem Eingang a des Speichers
660 verbunden, dessen Ausgang c wiederum mit dem Eingang des Verstärkers 560, der
die Kupplung 460 erregt, verbunden ist.
-
Der Signalgeber S16 zum Beenden des Anfahr- und Äuslaufprogramms ist
mit einem Eingang des 0DER-Gliedes760b verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang
b des Speichers 660 in
Stw.: ZMs Anlaufsteuerung-Programmwalse
Verbindung steht. Weiterhin ist der Signalgeber S16 mit einem Eingang eines ODER-Gliedes
720 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang des ODER-Gliedes 718 verbunden ist,
dessen Ausgang mit dem Eingang a des Speichers 618 in Verbindung steht.
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Das Mittel 304 zum Steuern des Anlaufens oder des Anhaltens setzt
sich zusammen aus: der Anlaufsteueranordnung 804 (bestehend aus einem UND-Glied
704, einem Speicher 604, einem Verstärker 504) und aus dem nachgeschalteten Stellglied
404 zum Aktivieren des Leimapparates 4 (Aggregat zweiter Art, Figur 1a). Das Stellglied
404 ist ein Elektromagnet zum Bewegen des Leimapparates 4.
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Der Signalgeber S3 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 704, und
dessen Ausgang ist mit dem Eingang a des Speichers 604 verbunden. Der Ausgang o
des Speichers 604 ist mit dem Eingang des Verstärkers 504, und dessen Ausgang ist
mit dem nachgeschalteten Stellglied 404 verbunden, Das Mittel 306 zum Steuern des
Anlaufens oder des Anhaltens setzt sich zusammen aus: der Anlaufateueranordnung
806 (bestehend aus einem UND-Glied 706, einem Speicher 606, einem Verstärker 506)
und einem nachgeschalteten Stellglied 406 für das Aktivieren der Heizvorrichtung
6 (Aggregat zweiter Art, Figur 1a). Das Stellglied 406 ist ein Elektromagnet zum
Bewegen der Heizvorrichtung 6.
-
Der Signalgeber S4 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 706 und dessen
Ausgang ist mit dem Eingang a des Speichers 606 verbunden. Der Ausgang c des Speichers
606ist mit dem Eingang des Verstärkers 506, und dessen Ausgang ist mit dem nachgeschalteten
Stellglied 406 verbunden.
-
Das Mittel 312 zum Steuern des Anlaufens oder des Anhaltens setzt
sich zusammen aus: der Anlaufsteueranordnung 812 (bestehend aus einem UND-Glied
712, einem Speicher 612, einem Verstärker 512) und einem nachgeschalteten Stellglied
412 (Schaltschütz) für eine Umschaltvorrichtung der Maschine
Stw.:
ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalz von langsamgang auf Schnellgang (Aggregate zweiter
Art).
-
Der Signalgeber S8 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 712,und dessen
Ausgang ist mit dem Eingang b des Speichers 612 verbunden. Der Ausgang d des Speichers
612 ist mit dem Eingang des Verstärkers 512 und dessen Ausgang ist mit dem nachgeschalteten
Stellglied 412 (Schaltschütz) verbunden.
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Das Mittel 314 zum-Steuern des Anlaufens oder des Anhaltens -setst
sich zusammen aus: der Anlaufsteueranordnung 814 (bestehend aus zwei UND-Gliedern
714a und 714b, einem Speicher 614, einem Verstärker 514) und dem nachgeschalteten
Stellglied 414 (Elektromagnetkupplung) für einen in Figur 1b nicht dargestellten
Antrieb für die Zufuhr von Filtern (Aggregat zweiter Art).
-
Die Signalgeber S13 und S10 sind mit Jeweils einem Eingang der UND-Glieder
714a bzw. 714b verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder 714a und 714b sind mit den
Eingängen a bzw. b des Speichers 614 verbunden. Der Ausgang c des Speichers 614
ist mit dem Eingang des Verstärkers 514 und dessen Ausgang ist mit dem nachgeschalteten
Stellglied 414 verbunden.
-
Das Mittel 316 zum Steuern des Anlaufens oder des Anhaltens setzt
sich zusammen aus: der Anlaufsteueranordnung 816 (bestehend aus zwei UND-Gliedern
716a und 716b, einem Speicher 616, einem Verstärker 516) und dem nachgeschalteten
Stellglied 416 (Elektromagnetkupplung) für den Antrieb 47 in Figur Ib zur Zufuhr
von Belagpapier (Aggregat zweiter Art). Die Signalgeber 813 und S12 sind mit Jeweils
einem Eingang der UND-Glieder 716a bzw. 716b verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder
716a und 716b sind mit den Eingängen a bzw. b des Speichers 616 verbunden. Der Ausgang
c des Speichers 716 ist mit dem Eingang des Verstärkers 516 und dessen Ausgang ist
mit dem nachgeschalteten Stellglied 416 verbunden.
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Stw.: ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalze Das Mittel 317 zum Steuern
des Anlaufens oder des Anhaltens setzt sich zusammen aus: der Anlaufsteueranordnung
817 (bestehend aus zwei UND-Gliedern 717a und 717b, einem Speicher 617, einem Verstärker
517) und dem nachgeschalteten Stellglied 417 in Form eines elektrischen Hubmagneten
für den Winkelhebel 417a in Figur 1b (Aggregat zweiter Art).
-
Die Signalgeber S14 und Sil sind mit jeweils einem Eingang der UND-Glieder
717a bzw. 717b verbunden. Die Ausgänge der UND-Glieder 717a und 717b sind mit den
Eingängen a bzw. b des Speichers 617 verbunden. Der Ausgang c des Speichers 617
ist mit dem Eingang des Verstärkers 517 und dessen Ausgang ist mit dem Stellglied
417 verbunden.
-
Das Mittel 307 zum Steuern des Anlaufens oder des Anhaltens setzt
sich zusammen aus: der Anlaufkontrollanordnung 807 und 907, die das Niohtsohließen
der Zigarettenstrangklebenaht überwacht, bestehend aus einem UND-Glied 707, einem
Speicher 607, einem Verstärker 507, einer Lichtschranke 407 als Kontrollorgan (Aggregat
zweiter Art in Figur 1a), einer zugeordneten Steueranordnung 907 mit den UND-Gliedern
960, 970 sowie einem ODER-Glied 530 mit dem nachgeschalteten Steuermittel 308 zum
Anhalten der Maschinenkombination.
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Der Signalgeber S4 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 707 und dessen
Ausgang ist mit dem Eingang b des Speichers 607 verbunden, dessen Eingang a mit
dem Ausgang des ODER-Gliedes 720 verbunden ist. Der Ausgang d des Speichers 607
ist mit dem Eingang des Verstärkers 507 und dessen Ausgang ist mit einer Lampe 407a
ber Lichtschranke 407 verbunden. Ein fotoelektronische Empfänger 407b der Lichtschranke
407 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 960 der Steueranordnung 907 verbunden.
-
Der Signalgeber S5 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 970 der Steueranordnung
907 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 970 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes
960 und dessen Ausgang ist mit einem Eingang des ODER-Gliedes 530 verbunden. Der
Ausgang des ODER-Gliedes 530 ist verbunden
Stw.: ZM-MBX-Bnlaufsteuerung-Programmwalae
mit einem Eingang des ODER-Gliedes 720, einem Eingang eines ODER-Gliedes 608 des
Steuermittels 308 undeinem Eingang eines ODER-Gliedes 722 einer später beschriebenen
Steueranordnung 822.
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Das Mittel 310 zum Steuern des Anlaufens oder des Anhaltens setzt
sich zusammen aus: der Anlaufkontrollanordnung 810, die das Austreten von Zigaretten
aus den Schneidtuben 19 (Bigur 1a) überwacht (bestehend aus einem UND-Glied 710,
einem Speicher 610, einem Verstärker 510, der Lichtschranke 410 (Aggregat zweiter
Art in Figur 1a) und dem ODER-Glied 530 mit dem nachgeschalteten Steuermittel 308).
Der Signalgeber S7 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 710 und dessen Ausgang
ist mit dem Eingang a des Speichers 610 verbunden, dessen Eingang b mit dem Ausgang
des ODER-Gliedes 720 in Verbindung steht. Der Ausgang c des Speichers 610 ist mit
dem Eingang des Verstärkers 510 und dessen Ausgang ist mit der Lampe 410a der Lichtschranke
410 verbunden. Der fotoelektronische Empfänger 410b der Lichtschranke 410 ist mit
einem Eingang des ODER-Gliedes 530 verbunden.
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Das Mittel 313 zum Steuern des Anlaufens oder des Anhaltens enthält
die 3etriebs zustands-Kontrollan ordnung 813 zum über wachen des Zigarettenstromes
zwischen Messerapparat 21 und Übergabetrommel 26 in Figur 1a (bestehend aus einem
UND-Glied 713, einem Speicher 613, einem Verstärker 513, der Lichtschranke 413 (Aggregat
zweiter Art in Figur 1a), einem NICHT-Glied 630, BB-Glbiern 620 und 640). Dem UND-Glied
640 ist das ODER-Glied 530 mit dem nachgeschalteten Mittel 308 zum Steuern des Anhaltens
der Maschinenkombination zugeordnet. Dem UND-Glied 620 ist das später beschriebene
Mittel 322 zum Anhalten der Maschinenkombination nachgeschaltet.
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Der Signalgeber S9 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 713 und dessen
Ausgang ist mit dem Eingang b des Speichers
Stw.: ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Frogrammwalze
613 verbunden. Der Ausgang d des Speichers 613 ist mit dem Eingang des Verstärkers
513 und dessen Ausgang ist mit der Lampe 415a der Lichtschranke 413 verbunden. Der
fotoelektrönische Empfänger 413b der Lichtschranke 4:13 ist jeweils mit einem Eingang
des UND-Gliedes 620 und des UND-Gliedes 640 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes
640 ist mit einem gang des UND-Gliedes 530 verbunden. Der Ausgang des tICHT-G1iedes
630 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 6X0 verbunden Ber Ausgang des UND-Gliedes
620 ist mit Jeweils einem Eingang des ODER-Gliedes 760a und des ODiR-Gliedes 722
des Mittels 322 zum Steuern des Anhaltens der Maschinenkombination verbunden.
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Das Mittel zum Steuern des Anhaltens 308 setzt sich zusammen aus:
der Steueranordnung 808 (bestehend aus einem UND-Glied 708, einem oDER-Glied 608,
einem Verstärker 508) und dem nachgeschalteten Stellglied 408 zum Anhalten der Maschine.
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408 ist ein Schaltschdtz für den Antrieb der Maschinenkombination
(Aggregat zweiter Art).
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Der Signalgeber S13 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 708 und
dessen Ausgang ist mit einem Eingang des ODER-Gliedas 608 verbunden. Der Ausgang
des ODER-Gliedea 608 ist mit dem Eingang des Verstärkers 508 und dessen Ausgang
ist mit dem nachgeschalteten Stellglied 408 verbunden. außerdem ist der Ausgang
des ODER-Gliedes 608 mit dem Eingang a des Speichers 612 der Anlaufsteueranordnung
812 für das Umschalten der Maschine vom Langsamgang auf Schnellgang verbunden sowie
mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 760b der Steueranordnung 860.
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Das Mittel zum Steuern des Anhaltens 322 enthält die Steueranordnung
822 zum Anhalten der Maschinenkombination in einer festgelegten Reihenfolge (bestehend
aus dem ODER-Glied 722, dem Speicher 622 sowie einem vorgeschalteten Handtaster
422).
Stw.: ZM-MBX-Bnlaufsteuerung-Programmwale Der Handtaster
422 ist mit einem Eingang des ODER-Gliedes 722 verbunden, dessen Ausgang mit dem
Eingang b des Speichers 622 in Verbindung steht. Der Handtaster 422 ist außerdem
mit einem Eingang des ODER-Gliedes 760a der zugeordneten Steueranordnung 860 zum
Steuern der Elektromagnetkupplung 460 für den Antrieb der Programmwalze 61 verbunden.
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Das Mittel zum Steuern des Anhaltens 321 setzt sich zusammen aus:
der Betriebszustandskontrollanordnung 821 zum Überwachen der Filterzufuhr (bestehend
aus der Lichtschranke 421, einem UND-Glied 721, einem Speicher 621) und dem nachgeschalteten
ODER-Glied 722 der Steueranordnung 822 zum Anhalten der Maschinenkombination mit
dem zugeordneten Mittel 308 zum Steuern des Anhaltens.
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Der Signalgeber S5 ist mit dem Eingang b des Speichers 621 und dessen
Ausgang d ist mit einem Eingang des UND-Gliedes 721 verbunden. Der fotoelektronische
Empfänger 421a der Lichtschranke 421 ist mit einem weiteren Eingang des UND-Gliedes
721 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 721 ist sowohl mit einem Eingang des
ODER-Gliedes 760a als auch mit einem Eingang des ODER-Gliedes 722 sowie mit einem
Eingang des ODER-Gliedes 718 verbunden.
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Der Ausgang d des Speichers 618 der Anlaufsteueranordnung 818 ist
mit einem Eingang folgender UND-Glieder, die den aufgeführten Steueranordnungen
angehören, verbunden: UND-Glieder 703a und 703b, 709, 711a und 711b der Anlaufsteueranordnung
803 bzw. 809 bzw. 811, UND-Glieder 704, 706, 712, 714a, 716a, 717a der Anlaufsteueranordnung
804 bzw. 806 bzw. 812 bzw. 814 bzw. 816 bzw. 817, UND-Glied 707 der Anlaufkontrollanordnung
807, UND-Glied 970 der zugeordneten Steueranordnung 907, UND-Glied 710 der Anlaufkontrollanordnung
810, UND-Glieder 713 und 640 der Betriebazustanda-Kontrollanordnung 813.
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Stw.: ZM-X-Anlaufsteuerung-Frogrammwalze Außerdem ist der Ausgang
d des Speichers 618 mit einem Eingang des NICHT-Gliedes 630 der Betriebaußtandskontrollanordnung
813 verbunden.
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Der Ausgang d des Speichers 622 der Steueranordnung 822 zum Anhalten
ist mit Je einem'Eingang nachfolgend aufgeführter UND-Glieder und Speicher, die
den aufgeführten Steueranordnungen angehören, verbunden: Speicher 604, 606 der Anlaufsteueranordnung
804 bzw. 806, Speicher 613, 621 der Betriebszustandskontrollanordnung 813 bzw. 821,
UND-Glieder 714b, 716b, 717b der Anlaufsteueranordnung 814 bzw. 816 bzw. 817, UND-Glied
708 der Steueranordnung 808 zum Anhalten.
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Das Mittel 331 mit einer Steueranordnung 831 zum Entfernen fehlerhafter
Zigaretten mit angesetzten Filtern besteht aus einem Verstärker 531 und einem Elektromagnetventil
431 (Aggregat zweiter Art), die mit dem Signalgeber S15 verbunden sind.
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Wirkungsweise der in den Figuren 4a und 4b dargestellten Steueranordnung
unter Wirkung der Programmwalze in den Figuren 2 und 3 bei Berücksichtigung der
Maschinenbeschreibung zu den Figuren 1a und ib: Zuerst soll das automatische Anfahren
der Maschinenkombination beschrieben werden. Es wird dabei von der Annahme ausgegangen,
daß Papier und Tabak sich im Format 14 befinden. Der Handtaster 418 für langsames
Anfahren der Maschine wird betätigt. Mit dem ausgelösten Signal wird der Speicher
618 gesetzt, an dessem Ausgang d ein Signal A ersoheint,das ansteht, bis dem Löscheingang
a ein Löschsignal zugeführt wird. Außerdem wird mit dem Steuersignal der Speicher
622 gelöscht, s0 daß an dessem Ausgang d kein Signal B erscheint, und der Speicher
609 gesetzt wird, an dessem Ausgang o ein Signal erscheint, das dem Verstärker 509
zugeführt wird. Das von dem Verstär-
Stw.: ZM-MBX-Anlaufateuerung-Programmwalze
ker 509 abgegebene Signal betätigt das Stellglied 409 (elektrisoher Rubmagnet),
das den Strangabsohläger 9 in die Warteposition 9.1 bringt.
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Außerdem geht von dem Handtaster 418 ein Steuersignal in die nicht
dargestellte Einschaltvorrichtung der Zigarettenstrangmaschine (durch Pfeil 900
angedeutet), die einen polumschaltbaren Elektromotor £dr den Antrieb der Nchinenkombination
(die Filteransetzmaschine ist kinematisch mit der Strangiaschine verbunden) auf
der langsamen Geschwindigkeitsstufe (Langsamgang) anlauien läßt. Das Signal des
Randtasters 418 gelangt außerdem über ODER-Glied 760a auf den Eingang a des Speichers
660, der gesetzt wird, so daß an seinem Ausgang c ein Signal erscheint, welches,
verstärkt durch Verstärker 560, die Elektromagnetkupplung 460 erregt, welche einrtickt
und die Programmwalse 61 mit dem Maschinenantrieb verbindet. Die Programmwalse 61
betätigt während ihres Umlaufens mittels ihrer Steuernocken N1 ... N16 die Signalgeber
S1 ... S16 in einer festgelegten Reihenfolge und löst dementsprechende Steuervorgänge
der Naschinenkombination aus.
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Wird der Signalgeber 51 von dem Steuernocken N1 gedruckt, so gibt
er ein Signal an einen Eingang des UND-Gliedes703b ab, an dessen anderem Eingang
das vom Speicher 618 abgegebene Signal A anliegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 703b
erscheint ein Signal, das in den Eingang b des Speichers 603 eingegeben wird und
diesen setzt, so daß an dessem Ausgang d ein Signal erscheint, das in den Verstärker
503 eingegeben wird. Das am Ausgang des Verstärkers 503 erscheinende Steuersignal
betätigt das Stellglied 403 (Elektromagnetventil) der Freiblesvorrichtung 403a für
die Schneidtuben 19.
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Nach einer vorgegebenen Zeit wird der Signalgeber S2 von dem Steuernocken
N2 gedruckt und gibt ein Signal auf einen Eingang des UND-Gliedes 709a ab, an diesem
anderen Eingang das Signal b anliegt.
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Stw.: ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalze Mii Ausgang des UND-Gliedes
703a erscheint ein Signal, das in den Eingang a des Speichers 603 eingegeben wird
und diesen löscht. Der Freiblasvorgang der Schneidtuben 19 ißt beendet.
-
Als nächstes wird der Signalgeber S3 von dem Steuernocken N3 gedrtickt
und gibt ein Signal auf einen Eingang desUND-Gliedes 704ab, an dessen anderem Eingang
das Signal A anliegt. Mii Ausgang des tflI1)-Gliedes 704 erscheint ein Signal, das
in den Eingang a des Speichers 604 eingegeben wird und diesen setzt, so daß an dessem
Ausgang c ein Signal erscheint, das in den Verstärker 504 eingegeben wird. las am
Ausgang des Verstärkers 504 ersoheinende Steuersignal betätigt das Stellglied 404
(Elektromagnet) zum Aktivieren des Leimapparates 4 der Strangmaschine. Die Beleimung
des Zigarettenpapierstreifens zur Herstellung einer Xlebnaht beginnt.
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Es folgt die Betätigung des Signalgebers 54 durch den Steuernocken
N4, worauf ersterer ein Signal auf jeweils einen Eingang der UND-Glieder 706 und
707 abgibt, an deren anderen Eingängen das Signal A ansteht.
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Am Ausgang des UND-Gliedes 706 erscheint ein Signal, das in den Eingang
a des Speichers 606 eingegeben wird. Das am Ausgang des Verstärkers 506 erscheinende
Steuersignal betätigt das Stellglied 406 (Elektromagnet) zum Aktivieren der Reizvorrichtung
6. Die Heizvorrichtung 6 wird durch den Elektromagneten auf die Naht des sich bildenden
Zigarettenstranges Za abgesenkt.
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Am Ausgang des UND-Gliedes 707 erscheint ein Signal, das in den Eingang
b des Speichers 607 eingegeben wird und diesen setzt. Das am Ausgang d des Speichers
607 erscheinende Signal wird in den Verstärker 507 eingegeben und von diesem am
Ausgang verstärkt abgegeben, um gleichzeitig mit der Heizvorrichtung 6 die Lichtschranke
407 durch Einschalten der Lampe-407a zu aktivieren, die hinter der Heizvorrich-
Stw.:
ZMb AnlauÎsteuerung-Programmwale -tung 6 angeordnet ist. Die Lichtschranke 407 ist
so geschaltet, daß der fotoelektronische Empfänger 407b an seinem Ausgang solange
ein Signal abgibt, wie sich die Zigarettenstrangklebenaht noch nicht geschlossen
hat. Dieses Signal wird auf einen Eingang des UND-Gliedes 960 gegeben.
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Im folgenden wird der Signalgeber S5 von dem Steuernocken N5 betätigt,
und es wird ein Signal auf einen Eingang des UND-Gliedes 970 abgegeben, an dessem
anderen Eingang das Signal A anliegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 970 erscheint ein
Signal, das auf einen Eingang des UND-Gliedes 960 gegeben wird.
-
Hat sich die Zigarettenstrangklebenaht nicht geschlossen während eines
auf der Programmwalze vorgegebenen Zeitraumes, so liegt das von dem fotoelektronischen
Empfänger 407b der Lichtschranke 407 abgegebene Signal an dem anderen Eingang des
UND-Glieds 960 immer noch an. Am Ausgang des UND-Gliedes erscheint dann ein Signal,
das über die ODER-Glieder 539 und 608 in den Verstärker 508 eingegeben wird. Das
am Ausgang des Verstärkers 508 erscheinende Steuersignal betätigt das Stellglied
408 (Schaltschütz), das die Stromzufuhr zum Antriebsmotor der Maschinenkombination
unterbricht und diese augenblicklich zum Anhalten bringt.
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Das Signal, das am Ausgang des ODER-Gliedes 530 erscheint, wird außer
in einen Eingang des ODER-Gliedas 608 über das ODER-Glied 720 in den Eingang a des
Speichers 607 gegeben und löscht diesen. Die Lichtschranke 407 wird durch Abschalten
der lampe 407a inaktiviert. Außerdem wird mit dem am Ausgang des ODER-Gliedes 530
erscheinenden Signal über das ODER-Glied 722 der Speicher 622 gesetzt, an dessen
Ausgang d das Signal 3 erscheint. Das Signal 3 wird auf die Eingänge b der Speicher
606 und 604 gegeben und löscht diese. Der Leimapparat 4 bzw. die Heizvorrichtung
6 werden durch Abschalten des Elektromagnetventils 404 bzw. des Elektromagneten
406 inaktiviert.
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Stw. : ZM-Anlaufsteuerung-'ogrammwalze Schließt sich die Zigarettenstrangklebenaht
in der vorgegebenen Zeit, so gibt der fotoelektrische Empfänger 407b der Lichtschranke
407 kein Signal ab, und es liegt kein Signal an dem Eingang des UND-Gliedes 960
an, so daß an dessem Ausgang auch kein Signal erscheint. Der Anfahrvorgang wird
folglich nicht unterbrochenv Es wird als nächstes der Signalgeber S6 von dem Steuernocken
N6 gedrückt, und ein Signal auf einen Eingang des UND-Gliedes 709 gegeben, an dessen
anderem Eingang das Signal A anliegt, so daß an seinem Ausgang ein Signal erscheint,
das in den Eingang b des Speichers 609 eingegeben wird und diesen löscht. Der Stromkreis
des elektrischen Hubmagneten 409 wird unterbrochen, und der von einer Zugfeder belastete
Strangabschläger 9 schnellt aus seiner Warteposition 9.1 in eine Ruheposition 9.2und
trennt dabei den Strang ab.
-
Es folgt die Betätigung des Signalgebers S7 durch den Steuernocken
N7. Es gelangt ein Steuersignal Jeweils auf einen Eingang der UND-Glieder 710 und
711b, an deren anderen Eingängen das Signal A anliegt.
-
Am Ausgang des UND-Gliedes 710 erscheint ein Signal, das in den Eingang
a des Speichers 610 eingegeben wird und diesen setzt, so daß an dessem Ausgang c
ein Signal erscheint. Dieses Signal wird in den Verstärker 510 eingegeben und mit
dem verstärkten Steuersignal an seinem Ausgang wird die dem Messerapparat 21 nachgeordnete
Lichtschranke 410 durch Einschalten der Lampe 410a aktiviert. Der fotoelektronische
Empfänger 410b der Lichtschranke 410 gibt an seinem Ausgang ein Signal ab, wenn
hinter dem Messerapparat keine Strangabschnitte (Zigaretten) vorhanden sind, wie
das z.B. eintritt, wenn Störungen beim Einfhren des Stranges in die Schneidtuben
19 des Messerapparates 21 auigetreten sind. In diesem Fall wird das Ausgangssignal
der Lichtschranke 410 über das ODER-Glied 530 und das ODER-Glied 608 in den Verstärker
508 eingegeben, der wiederum, wie bei der Lichtschranke 407 beschrieben, das Scbaltsohtitz
408 betätigt und die Maschinenkombination
Stw.: ZM-MAX-AnblauSsteuerung-Programmwalse
augenblicklich zum halten bringt. Das vom 0IR-Glied 530 abgegebene Signal wird außerdem
iiber das ODER-Glied 720 in den Eingang b des Speichers 610 und in den Eingang a
des Speichers 607 eingegeben, die damit gelöscht werden. Die Lichtschranken 407
und 410 werden durch Abschalten der Lampen 407a bzw. 410a inaktiviert. Außerdem
wird das vom OiER-Glied 530 abgegebene Signal über das ODER-Glied 722 in den Eingang
b des Speichers 622 eingegeben, an dessem Ausgang d das Signal B erscheint. Das
Signal 3 wird jeweils in die Eingänge b der Speicher 604 und 606 eingegeben, die
damit gelöscht werden. Der Leimapparat 4 und die Heizvorrbhtung 6 werden durch Abschalten
des Elektromagneten 404 bzw. des Elektromagneten 406 inaktiviert.
-
Das am Ausgang des UND-Gliedes 711b erscheinende Signal wird in den
Eingang b des Speichers 611 eingegeben und setzt diesen, so daß an dessem Ausgang
d ein Signal erscheint, das in den Verstärker 511 eingegeben wird. An dessem Ausgang
erscheint ein Steuersignal, das das Stellglied 411 ektromagnetventil) der Aussonderungsvorrichtung
11 (DruckluStdüse 411a) für Aniahrsigaretten betätigt.
-
Arbeitet die Maschine ordnungagemäß, so wird nach einer durch die
Programmwalse vorgegebenen Zeit der Signalgeber S8 von dem Steuernocken Ha betätigt
und somit ein Signal jeweils auf einen Eingang der UND-Glieder 712 und 711a gegeben,
an deren anderen Eingängen das Signal A anliegt.
-
Am Ausgang des UND-Gliedes 711a erscheint ein Signal, das in den Eingang
a des Speichers 611 eingegeben wird und diesen nicht. Die Druckluftdüse 411a der
Ausscnderungsvorrichtung Ii für die Anfahrzigaretten wird abgestellt. Da die Brogrammwalse
synchron mit der Maschinenkombination angetrieben wird, läßt sich über die Lage
der nocken N7 und N8 zueinander die Anzahl der auszuwerfenden Anfahrsigaretten genau
festlegen, 80 daß nicht mehr Zigaretten als unbedingt erforderlich ausgesondert
werden.
S t w ZN-MAX-Anlaufsteuerung-Frogrammwalze Am Ausgang des
UND-Gliedes 712 erscheint ein Signal, das in den Eingang b des Speichers 612 eingegeben
wierd, 50 daß an dessem Ausgang ein Signal erscheint, das in den Verstärker 512
eingegeben wird. Das an dessem ausgang erscheinende Steuersignal betätigt das Stellglied
412 (sohaltSchUtz) der Umschaltvorrichtung der Maschine vom liengsamgang auf Schnellgang
(Umschaltung des polumschaltbaren Elektromotors auf hohe Drehzahl)0 Als nächstes
wird der Signalgeber S9 von seinem zugeordneten Steuernocken N9 betätigt und gibt
ein Signal an einen Eingang des UND-Gliedes 713 ab, an dessem anderen Eingang das
Signal A anliegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 713 erscheint ein Signal, das in den
Eingang b des Speichers 613 eingegeben wird und diesen setzt, so daß an dessem Ausgang
d ein Signal erscheint, das in den Verstärker 513 eingegeben wird. An dessem Ausgang
erscheint ein Signal, das die Lichtschranke 413 einer Betriebszustandskontrollanordnung
813 durch Binschalten der Lampe 413a aktiviert.
-
Der fotoelektronische Empfänger 413b der Lichtschranke 413 gibt an
seinem Ausgang ein Signal ab, wenn die Zigaretten nicht ordnungsgemäß in die Übergabetrommel
26 übergeben werden. Dieses Signal wird an einen Eingang des UND-Gliedes 640 gegeben,
an dessen anderem Eingang das Signal A anliegt.
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Am Ausgang des UND-Gliedes 640 erscheint ein Signal, das über das
ODER-Glied 530 und das ODER-Glied 608 in den Verstärker 508 eingegeben wird. Am
Ausgang des Verstärkers 508 erscheint ein Signal, das das Stellglied 408 (Sohaltaohttz)
zum sofortigen Anhalten der Maechinenkombination betätigt.
-
Gleichzeitig wird mit dem Signal, das in den Verstärker 508 eingegeben
wird, der Speicher 612 über seinen Eingang a gelöscht, so daß die Umschaltvorrichtung
der Maschine auf Schnellgeng, ein Schaltscbütz 412, abfällt. Das am Ausgang des
ODER-Gliedes 530 erscheinende Signal wird außerdem wieder über das ODER-Glied 720
in die Eingänge b und a der
Stw. ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalze
Speicher 610 bzw. 607 gegeben und löscht diese. Die Nicht schranken 410 und 407
werden damit inaktiviert. Weiterhin wird das am Ausgang des ODER-Gliedes 530 erscheinende
Signal über das ODER-Glied 722 in den Eingang b des Speichers 622 eingegeben, an
deasem Ausgang das Signal B erscheint. Das Signal Bwird in die Eingänge b der Speicher
604 und 606 eingegeben, ao daß diese gelöscht werden.
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Der Leimapparat 4 und die Heizvorrichtung 6 werden durch Entregen
des Elektromagneten 404 bzw. des Elektromagneten 406 inaktiviert. Außerdem wird
das Signal B in den Eingang a des Speichers 613 eingegeben und dieser gelöscht.
Die Liohtschranke 413 der Betriebszustandskontrollanordnung 813 wird durch Abschalten
der Lampe 413a inaktiviert.
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Gelangen die Zigaretten ordnungsgemäß in die Übergabetrommel 26, so
gibt die Lichtschranke 413 kein Signal ab,und der Anfahrvorgang wird fortgesetzt.
Nach einer vorgegebenen Zeit wird der Signalgeber S13 von dem Steuernocken N13 gedrückt
und gibt ein Signal an jeweils einen Eingang der UND-Glieder 716a und 714a ab, an
deren anderen Eingängen Jeweils das Signal A anliegt.
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Am Ausgang des UND-Gliedes 714a erscheint ein Signal, das in den Eingang
a des Speichers 614 eingegeben wird und diesen setzt, so daß an dessem Ausgang o
ein Signal erscheint, das in den Verstärker 514 eingegeben wird. Das an dessem Ausgang
ersoheinende Steuersignal biCtigt das Stellglied 414 (Magnetkupplung) einer Steueranordnung
für den Antrieb zur Zufuhr von Filterstopfen in der Filteransetzmasohine (Fig. Ib).
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im Ausgang des UND-Gliedes 716a erscheint ein Signal, das in den Eingang
a des Speichers 616 eingegeben wird und diesen setzt, so daß an dessem Ausgang ein
Signal erscheint, das in den Verstärker 516 eingegeben wird. Das an dessem Ausgang
eroheinende Steuersignal betätigt das Stellglied 416 (Magnetkupplung) der Steueranordnung
für den Antrieb 47 zur Zufuhr des B4lagpapierStreifens 41a.
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Stw.: ZM-MAX-An laufsteuerung-Frogrammwalze Als nächstes wird der
Signalgeber S14 durch den Steuernocken N14 betätigt und gibt ein Signal an einen
Eingang des UNI>-Gliedes 717a ab, an dessem anderen Eingang das Signal A anliegt.
Am Ausgang des UND-Gliedes 717a erscheint ein Signal, das in den Eingang a des Speichers
617 eingegeben wird und diesen setzt, so daß an dessem Ausgang o ein Signal erscheint,
das in den Verstärker 517 eingegeben wird. Das am Ausgang des Verstärkers 517 erscheinende
Steuersignal betätigt'das Stellglied 417'(elektrischer Hubmagnet), das mittels des
Winkelhebels 417a den Belagpapierstreifen 41a auf die Leimübertragungswalze 43 absenkt.
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Im folgenden-wird der Signalgeber S15 von dem Steuernocken N15 betätigt,
und das abgegebene Signal, verstärkt von Verstärker 531, erregt das Elektromagnetventil
491 einer Ausblasvorrichtung 31 zum Auswerfen von Anfahrfilterzigaretten.
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Die Anzahl der ausgeworfenen Anfahrfilterzigaretten wird durch die
Länge des Steuernockens N15 auf der Programmwalze 61 bestimmt.
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Am Ende des anfahrprogrammes wird der Signalgeber 816 von dem Steuernocken
N16 betätigt. Das von dem Signalgeber S16 abgegebene Signal wird über das ODER-Glied
720 Jeweils zu einem der Eingänge b und a der Speicher 610 bzw. 607 gegeben und
löscht diese. Die Lichtschranken 407 und 410 werden inaktiviert.
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Die Lichtschranke 413 der Betriebazustandskontrollanordnung 813 übernimmt
die Kontrollfunktion der Lichtschranken 407 und 10.
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Außerdem wird das Signal über ODER-Glied 720 an einen Eingang des
ODER-Gliedes 718 gegeben, dessen Ausgangssignal auf den Eingang a des Speichers
618 gelangt und diesen löscht, wodurch das Signal A nicht mehr an dessem Ausgang
d erscheint.
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ÜBer ODER-Glied 760b gelangt das Signal des Signalgebers S16 an den
Eingang b des Speichers 660, wodurch dieser gelöscht wird und das Ausgangseignal
an dessen Ausgang c ver-
Stw.: ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalse
schwinden. Die Elektromagnetkupplung 460 zum antrieb der Progratuwalse 61 wird entregt,
woduroh die Programrwalte 61 von dem Masohinenantrieb getrennt und von ihrem Rückatellmechanismus
64 in ihre Nullage zurückbewegt wird, Daß automatisohe Anfahren der Maschinonkombination
ist hier abgeschlossen.
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Als nächstes wird das automatische Anhalten der Maschinenkombination
beschrieben.
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Noch während des automatischen Anfahrens wird mit dem Betätigen des
Signalgebers S5 die Betriebszustandskontrollanordnung 821 aktiviert. Das Signal
des Signalgebers S5 wird in den Eingang b des Speichers 621 eingegeben und setzt
diesen. Am Ausgang d des Speichers 621 erscheint ein Signal, das auf einen Eingang
des UED-Gliedeß721 gegeben wird. Dadurch ist die Betriebssustanaskontrollanordaung
821 aktiviert, d.h.
-
die die Pilterzufuhr überwachende Lichtschranke 421 kann, da dann
an einem Eingang des UND-Gliedes 721 bereits ein Signal anliegt, in die Steuerung
eingreifen. Wird die Filterzufuhr im Filtersohaoht 33 unterbrochen, so gibt die
Lichtschranke 421 ein Signal aus einen Eingang des UJW-Gliedes 721, an dessem anderen
Eingang das von dem Speicher 621 abgegebene Signal anliegt. Am Ausgang des UND-Gliedes
721 erscheint ein Signal, daß sowohl auf einen Eingang des ODER-Gliedes 760a gelangt,
dessen Ausgangssignal den Speicher 660 setst, womit die Elektromagnetkupplung 460
die Programmwalze 61 wieder mit dem Naschinenantrieb verbindet, als auch an einen
Eingang des ODER-Gliedes 722, dessen Ausgangssignal den Speicher 622 setzt, eo daß
an seinem Ausgang d das Signal 3 erscheint. Sollte die Störung in der Filtereufuhr
bereits während des Anlaufprogrammes auftreten, so gelangt das Signal des UHD-Gliedes
721 ebenfalls auf einen Eingang des ODER-Gliedes 718, dessen Ausgangssignal den
Speicher 618 löscht, Wodurch das Ausgengssignal A am Ausgang d des Speichers 618
verschwindet. Das Signal Bwira Jeweils in die Eingänge b
Stw ZM-M83C-dnlaufateuerung-Programmwae
der Speicher 604 und 606 eingegeben und löscht diese. Der Leimapparat 4 und die
IIeievorriohtung 6 werden inaktiviert.
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Außerdem wird das Signal B in den Eingang a des Speichers 630 gegeben,
der damit gelöscht wird. Die Lichtschranke 413 der Betriebszuständskontrollanordnung
813 wird abgeschaltet. Auch wird das Signal B in den Eingang a des Speichers 621
eingegeben, der damit gelöscht wird und die Betriebezustandskcntrollanordnung 821
inaktiviert.
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Nit dem Erregen der Elektromagnetkupplung 460 beginnt ein erneuter
Umlauf der Programmwalse 61, wobei diese mittels ihrer Steuernocken Steuervorgänge
zum automatischen Anhalten der Maschinenkombination in einer festgelegen Reihenfolge
auslöst. Dies ist vorgesehen, um die guten Zigaretten, die sich bei auftretenden
Störungen noch auf denTrommeln der Filteransetzmascbine (Figur Ib) befinden, mit
Filterstopfen zu versehen, Während die Filteransetziaschine leergefahren wird, läuft
der nach dem Inaktivieren des Leisapparaten 4 und der Heizvorrichtung 6 geöffnete
Zigarettenstrang in den Tabakkasten 18.
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Nachdem die Filteransetziaschine leergefahren ist, wird der Signalgeber
510 von dem Steuernocken NIO betätigt und gibt ein Signal an einen Eingang des UND-Gliedes
714b ab, an dessem anderen Eingang das Signal 3 anliegt. An dem Ausgang des UND-Gliedes
714b erscheint ein Signal, das in den Eingang b des Speichers 614 eingegeben wird
und diesen löscht.
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Die Megnetkupplung 414 des Antriebes für die Filterzufuhr schaltet
den Antrieb der Filtorsufuhr ab.
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Im folgenden wird der Signalgeber S11 von dem Steuernocken Nil betätigt
und gibt ein Signal an einen Eingang des UND~ Gliedes 717b ab, an dessem anderen
Eingang das Signal B anliegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 717b erscheint ein Signal,
das in den Eingang b des Speichers 617 eingegeben wird und
Stw.:
ZM-MAX-Anlaufsteuerung-Programmwalze diesen löscht. Die Beleimung des Belagpapierstreifens
41a wird unterbrochen, da mittels des elektrischen Rubmagneten 417 über den Winkelhebel
417a der Belagpapierstreifen 41a von der leimübertragungswalze 43 abgehoben wird.
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Wird der Signalgeber S12 von dem Steuernocken N12 betätigt, so gibt
er ein Signal an einen Eingang des UND-Gliedes 716b ab, an dessem anderen Eingang
das Signal B anliegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 716d erscheint ein Signal, das
in den Eingang b des Speichers 616 eingegeben wird und diesen löscht. Die Nagnetkupplung
416 schaltet den Antrieb 47 der Belagpapierzufuhr ab.
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Bei Betätigung des Signalgebers S13 durch den Steuernocken N13 gibt
dieser ein Signal an einen Eingang des UNDGliedes 708 ab, dessen anderer Eingang
mit dem Signal B beaufsohlagt ist. Am Ausgang des UND-Gliedes 708 erscheint ein
Signal, das über das ODER-Glied 608 in den Verstärker 508 eingegeben wird. Am Ausgang
des Verstärkers 508 erscheint ein Steuersignal, das das Stellglied 408 (Schaltschütz)
zum Anhalten der Maschinenkombination erregt, welches die Stromzufuhr zum Antriebsmotor
der Maschinenkombination unterbricht und diese augenblicklich zumAnhalten bringt.
Gleichzeitig wird mit dem Signal, das in den Verstärker 508 eingegeben wird, der
Speicher 612 über seinen Eingang a gelösoht, so daß die Umschaltvorrichtung der
Maschine auf Schnellgang (SchaltschUtz 412) abfällt, und es wird über ODER-Glied
760b der Speicher 660 gelöacht, wodurch die Elektromagnetkupplung 460 der Programmwalse
61 entregt wird und die Frogra'nnmalze 61 von ihrem Rückstellmechanismus 64 in ihre
Nullage zurückbewegt wird.
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Die Betriebazustandskontrollanordnung 813, die während des automatischen
Anfahrens der Nasohinenkombination von dem Signalgeber S9 aktiviert wurde, wird,
wie beschrieben, nach Abschluß des Anlaufens nicht inaktiviert. Tritt eine Störung
Stw.:
ZM-AX-Anlaufsteuerung-Frogrammwalze des Betriebszustandes auf, d.h. die Lichtschranke
413 wird von keinen Zigaretten mehr passiert, so gibt sie ein Signal ab auf Jeweils
einen Eingang des UND-Gliedes 620 und 640.
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Da das Signal A, nachdem das Anlaufen der Maschinenkombination beendet
war, nicht mehr am anderen Eingang des END-Gliedes 640 anliegt, erscheint an dessem
Ausgang auch kein Signal, das ein sofortiges Anhalten der Msschinenkombination auslösen
wUrde. Am Eingang des NICHT-Gliedes 630 liegt das Signal A auch nicht mehr an, es
erscheint also ein Signal an dessem Ausgang, das in einen Eingang des UND-Gliedes
620 eingegeben wird, an dessen anderem Eingang das Signal von der Lichtschranke
413 anliegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 620 erscheint ein Signal, das über das ODER-Glied
722 in den Eingang b des Speichers 622 eingegeben wird und diesen setzt, so daß
an dessem Ausgang das Signal B erscheint und das Anhalten der Maschine in einer
festgelegten Reihenfolge ausgelöst werden kann. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
620 gelangt weiterhin über das ODER-Glied 760a auf den Eingang a des Speichers 660,
wodurch dieser gesetzt und die Elektromagnetkupplung 460 der Programmwalse 61 erregt
wird. Das automatische Anhalten der Maschinenkombination ist in dem vorangegangenen
Beispiel beschrieben worden.
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Ferner ist die Mögliohkeit gegeben, durch Betätigen des Handtasters
422 die Maschinenkombination anzuhalten. Beim Betätigen des Handtasters 422 wird
ein Steuersignal über das ODER-Glied 722 auf den Setzeingang b des Speichers 622
gegeben, welcher gesetzt wird und an seinem Ausgang d das Signal B abgibt. Das Signal
des Handtasters 422 setzt ebenfalls über ODER-Glied 760a den Speicher 660, wodurch
die Elektromagnetkupplung 460 der Programmwalze 61 erregt wird. Hierauf läuft das
automatische Anhalteprogramm in der vorbesohriebenen Weise ab.
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Figur 5 zeigt eine Variante der Prograinniwalze der Figur 2,
Stw.:
stw.: ZM-MAX-Anlaufateuerung-Programnnztalze die darin besteht, daß die Programmwalse
nicht von dem Masohinenantrieb synchron angetrieben wird, sondern asynchron zum
Naschinenantrieb mittels eines eigenen Antriebe.
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Mit Teilen in der Figur 2 übereinstimmende Teile sind mit denselben
Bezugszeichen, vermehrt um 1000, versehen und nicht erneut näher erläutert. Der
Programmwalze 1061 zugeordnet ist ein stufenlos veratellbares Getriebe 1071 mit
einem angeflanokten Elektromotor 1072. Die kupplung 1460 dient zin kineistischen
Verbinden von Getriebe 1071 und Programmwalze 1061. Der Elektromotor 1072 wird zusammen
mit dem Antriebsiotor der Maßchinenkombination in Betrieb genommen.
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Zum Steuern der Kupplung 1460 der Prograinmwalze 1061 und des Inbetriebnehmens
und Außerbetriebnehmens der Aggregate zweiter Art nach festgelegten Zeiten mittels
der Signalgeber S1001 ... S1016 kann die Steueranordnung der Figuren 4a und 4b verwendet
werden. Die zeitliche Polge, in der die Signalgeber 51001 ... S1016 von den Steuernocken
N1001 ... N1016 betätigt werden, ist über die Lage der Steuernocken N1001 ...
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N1016 auf dem Umfang der Programmwalze 1061 und über die mit tels
des stufenlos verstellbaren Getriebes 1071 veränderbare Umlaufgeschwindigkeit der
Programmwalse 1061 einstellbar.
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Anstelle der Programewalze können auch andere gleichwirkende Steuermittel
rotatorischer oder translatorischer Art wie Magnetbänder, Lochkarten oder fotoelektrisch
abtastbare Spurenträger verwendet werden.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch den Programmgeber
die Arbeitsvorgänge beim Anlaufen, Anhalten und Auftreten von Störungen an der Masohinenkombination
zeitlich genau ieatgelegt werden.
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Durch die Verwendung eines Programmgebers fallen die sonst für zeitlich
aufeinanderfolgende Steuervorgänge verwendeten separaten Verzögerungsglieder fort.
Die verschiedenen Steuer-
Stw.: ZM-M-Anlaufßteuerung-Proyammwalze
vorgänge können zeitlich sehr genau und, wenn der Programmgeber synchron zum Maschinenantrieb
antreibbar ist, in Abhängigkeit von dem auf der Maschine durchlaufenden Produkt
vorgenommen werden. Daraus ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Komponentet
der Zigaretten wie Tabak, Zigaretten- und Belagpapier sowie Leim und Filtern bei
einer minimalen Aussohußquote, da bei den einzelnen BetriebazußtZnden nur die Zigaretten
ausgesondert werden, die erfahrungsgemäß unbrauohbar sind. Der gerade bei modernen
Hochleistungsmaschinen schwierige Anlauf, der große Erfahrung vom Bedienungspersonal
erfordert, damit der Anlauf nicht unterbrochen werden muß oder die Maschine zulange
bei Betriebszuständen, in denen Zigaretten nicht ordnungsgemäß produziert werden
und daher ausgeworfen werden müssen, gefahren wird, wird durch die Erfindung wesentlich
erleichtert.
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- Patentansprüche -