DE2120341A1 - Vorrichtung zum Ausfiltrieren und Auffangen von Feststoffen aus einem Rauchstrom - Google Patents

Vorrichtung zum Ausfiltrieren und Auffangen von Feststoffen aus einem Rauchstrom

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DE2120341A1
DE2120341A1 DE19712120341 DE2120341A DE2120341A1 DE 2120341 A1 DE2120341 A1 DE 2120341A1 DE 19712120341 DE19712120341 DE 19712120341 DE 2120341 A DE2120341 A DE 2120341A DE 2120341 A1 DE2120341 A1 DE 2120341A1
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Der Anmelder Ist
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Greenspan, Saul, New York, N.Y. (V.StA.)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum AusSiltrieren und Auffangen von Feststoffen aus einem Rauchstrom Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Rauch oder sonstigen Abgasen durch Ausfiltrieren und Auffangen von in demselben enthaltenen Feststoffen oder ähnlichen Verunreinigungen. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem Ausfiltrieren und Auffangen von Ruß, Verbrennungsrtickständen> Asche, Partikeln und Feststoffen aus Rauchströmen usw., die bei der Verbrennung wie der MUllverbrennung entstehen und auch in den Abgasen von Verbrennungsmotoren vorhanden sein können, Zur Zeit leiden viele größere Städte unter der als "Smog" bezeichneten Erscheinung, die zu einem nicht unwesentlichen Teil durch VerbrennungsrUckstände aus Verbrennungsöfen und Nüllverbrennungsanlagen entsteht. Zum Vermeiden des "Smog" ist es deshalb nicht unwesentlich, die bei der Verbrennung entstehenden Verunreinigungen der Verbrennungsabgase aus den Abgasen zu entfernen, bevor dieselben in die Atmosphäre abgelassen werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wirkungsvqlle Vorrichtung zu schaffen, die nicht nur dazu beiträgt, die in einem Rauchstrom od. dgl. enthaltenen Feststoffe vollständiger zu verbrennen, sondern auch dazu) derartige vom Rauch mitgenommene Verunreinigungen auch vollständig oder nahezu vollständig aufzufangen und vom Rauch zu trennen und diese abgeschiedenen Feststoffe in einem Sammelbehälter aufzufangen.
  • Zur Lösung dieser Autabe wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die ein auf einem Schornstein oder einem anderen Rauchauslaß anzubrtgendes Gehäuse aufweist, welches einen Heizer oder Brenner, einen Rost und einen oder mehrere Filter enthält, durch welche der ausströmende Rauch hindurchgeht. Ein Sauggebläse erzeugt eine Saugwirkung quer zur Störungsrichtung des Rauches, um dadurch alle Feststoffe wie Ruß, Verbrennungsrtickstände, Flqcken, Asche und dergleichen, die bei der Verbrennung , beispielsweise der MUllverbrennung, entstanden sind und vom Rauch mitgeführt werden, aus dem Rauch zu entfernen.
  • Durch die Saugwirkung werden die Feststoffe in eine Sammelkammer geführt, an welche das Gebläse angeschlossen ist. Die Heizeinrichtung oder der Brenner verringert die Größe der Feststoffpartikel, um dieselben aufgrund der Saugwirkung ebenfalls aus dem Rauchstrom in einfacher Weise zu entfernen. Geeignete Luftc1itzanordnungen oder Jalousien und Drosseln sind außerdem vorgesehen, um die Wirksamkeit der erzwungenen Zirkulation zu verbessern. Auch ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die Richtung der erzwungenen Strömung umzukehren und die Richtung abzuändern, um auf diese Weise eine -Selbstreinigung der Filter durchzuführen.
  • Hierdurch erreicht man, daß der in die Atmosphäre gelangende Rauch von den gewöhnlich in ihm enthaltenen Partikeln befreit ist, welche wenigstens teilweise den unerwünschten Smog bilden.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben ch aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausfthrungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen von Rauchströmen- od. dgl. schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des außenliegenden oder obenliegenden Teiles einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Verbrennungsanlage, wobei einige Teile aufgebrochen sind, Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Teiles der Verbrennungsanlage, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3 - 3 aus Fig. 1 in etwas vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den eine Drossel enthaltenden Teil der Vorrichtung aus Fig. 1 in gegenüber Fig. 1 veränderter Lage, Fig' 5 eine schematische Ansicht des innenliegenden oder unteren Endes der Verbrennungsanlage Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 und 3 abgewandelten Sammelvorrichtung für die Feststoffe, welche an das Auslaßende eines Verbrennungsofens angeschlossen ist, und Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 6, woraus die umgekehrte Arbeitsweise dieser Vorrichtung zum Reinigen derselben zu erkennen ist.
  • Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen von Rauch oder sonstigen Abgasen besitzt ein Gehäuse 11 mit einer Tür 12, die an Angeln 13 aufgehängt und mit einer Verriegelung 14 versehen ist. Dieses Gehäuse 11 ist auf dem oberen Ende des Schornsteins 10 einer Müllverbrennungsanlage angebracht. In der Seitenwand 15 besitzt das Gehäuse 11 eine Öffnung für ein Rohr 16, das als Einlaß oder Saugrohr für ein Sauggebläse 17 dient, welches von einem Motor 18 angetrieben wird. Die Druckseite des Gebläses 17 führt in einen Stutzen 19 und einen nach unten führenden Abzugschacht 20.
  • Am unteren Ende ist im Gehäuse 11 ein nitterrost 21 befestigt, der sich von Wand zu Wand des Gehäuses erstreckt. Unterhalb dieses Gitterrostes 21 befindet sich eine elektrische Heizeinrichtung 22 (Calrod), die von der Gehäusewand 23 ausgeht, durch welche die Heizleiter zu einem Verdrahtungskasten 24 führen.
  • Am oberen Ende des Gehäuses 11 ist in demselben ein Drahtgitter 25 untergebracht, welches in Führungen verschiebbar und somit leicht entfernbar angebracht ist.
  • Am Eingang in das Rohr 16 ist eine Drosselklappe 27 angeordnet, während sich im oberen Ende des Gehäuses 11 eine Jalousie 28 befindet, die ebenfalls als Drossel wirkt. Wie aus Fig. 1 und 4 zu erkennen ist, betätigt ein mit einem Getriebe verbundener Motor 29 die Drosselklappe 27 und auch die Jalousie 28 über eine Kurbel 30 und Kurbelstangen 31 bzw. 32. Der-mit geeigneten Endschaltern versehene Motor 29 kann die Drosselklappe 27 und die Jalousie 28 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 4 dargestellte Lage und zurück -verstellen, Somit ist erkennbar, daß Luft oder Rauch bzw. sonstiges Abgas entweder in/c;asrohr 16ges langen oder durch die Jalousie 28 hindurchtreten kann. Zu diesem Zweck ist der Motor 29 in geeigneter Weise mit dem Motor 18 derart gekoppelt, daß das Rohr 16 offen ist, wenn das Sauggebläse 17 läuft,und geschlossen ist, wenn das Sauggebläse 17 stillsteht.
  • Wie insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Gehäuse 11 am oberen Ende mit insgesamt vier Gittersieben 35 verschlossen, die unter einem Dach 36 liegen.
  • Der nach unten führende Abzugschacht 20 ist an einen freien Raum 37 im oberen Ende eines Aufnahmebehälters 38 für Staub und sonstige Feststoffpartikel angeschlossen. Dieser Aufnahmebehälter 38 ist mit einem Deckel 39 versehen, welcher mit Hilfe von Klemmlaschen 40 am Aufnähmebehälter befestigt ist. Im unteren Ende des Aufnahmebehälters 38 befindet sich ebenfalls ein freier Raum 45. Zwischen den freien Räumen 37 und 45 sind vier oder gegebenenfalls auch mehr kreissektorenförmige Filterbeutel 41 untergebracht, wobei jeder dieser Filterbeutel an seinem oberen-Ende einen umlaufenden Flansch 42 besitzt.
  • Falls erwünscht, kann ein Sieb 42' auf dem umlauf enden Flansch 42 jedes Filterbeutels 41 befestigt sein.
  • Jeder dieser eine Baueinheit bildende Filterbeutel 41 ist auswechselbar auf einem Teil eines Ringes 43 und auf Teilen von den Aufnahmebehälter 38 kreuzförmig durchsetzenden Armen 44 mit Hilfe des umlaufenden Flansches 42 gehalten.
  • Der unterhalb der Filterbeutel 41 befindliche freie Raum . 45 mündet in einen Schornstein 46, der über das Dach 36 des Gehäuses 11 vorsteht und an seinem äußeren Ende einen Funkenfänger 47 trägt. Außerdem ist der unterhalb der Filterbeutel 41 befindliche fnie Raum 45 durch eine Tür 48 auch dann von außen zugänglich, wenn die Filterbeutel 41 eingehängt sind.
  • Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß die Müllverbrennungsanlage am unteren Ende des Schornsteins 10 eine Brennkammer 49 aufweist, die einen Rüttelrost 50 zur Aufnahme des zu verbrennenden Mülls enthält. Nach dem Verbrennungsvorgang wird der noch auf dem Rüttelrost 50 befindliche Müll durch eine Tür 51 entfernt.
  • Durch den Rüttelrost 50 hindurchgefallenes Material und Asche werden durch Reinigungstüren 52 entfernt.
  • Obwohl der Müll oder sontige Abfall direkt in die Brennkammer 49 eingegeben werden kann, wird er im allgemeinen durch zu öffnende Türen oder Klappen in jedem Stockwerk von mehrstöckigen Gebäuden zugegeben.
  • Übliche Steuereinrichtungen für Verbrennungsöfen sind in Fig. 5 angedeutet und bestehen aus einem Luftgebläse 53, welches Einlaßöffnungen 54 Luft zuführt, einer Saugreguliervorrichtung 56, die über eine Rohrleitung an eine Zugmeßstelle 57 angeschlossen ist, einer Zündeinrichtung 58 und einem Temperaturanzeiger 59 , der an einen Temperaturfühler 60 angeschlossen ist und auch so ausgebildet sein kann, daß er die Ofentemperatur steuert. Alle diese Ausrüstungsgegenstände sind an einem Anschlußkasten 61 angebracht und in der üblichen Weise verkabelt. Mit Hilfe eines Kabels 62 werden elektrische Anschlüsse zum GebläseMotor 18, zum Motor 29 für die Drosselklappe 27 und die Jaloi 28 und zur Heizeinrichtung 22 hergestellt.
  • Als Beispiel für die Arbeitsweise einer derartigen Verbrennunglage wird die Betriebsweise einer für mehrstöckige Gebäude mit Aufgabeklappen oder Aufgabeöffnungen in jedem Stockwerk erläutert. Täglich findet eine Verbrennung während einer bestimmten Zeitdauer statt, beispielsweise zwischen 9.00 und 11.oo Uhr vormittags. Wenn die Verbrennungsanlage nicht brennt, können die Aufgabetüren zum Einwerfen von Müll oder sonstigem Abfall geöffnet werden. Wenn hingegen die Anlage brennt, müssen die Türen oder Klappen gegen Öffnen gesichert sein, weil die Anlage in Abhängigkeit vom erzeugten Sog arbeitet. Diese Sicherung oder Verriegelung erzielt man beispielsweise mit einem magnetgesteuerten Verriegelungssystem, welches von einem mit Hilfe eines Schlüssels zu betätigenden Schalter nahe jeder Tür gespeist wird.
  • Nachdem alle Türen verriegelt worden sind, beginnt der Brenner der Verbrennungsanlage in der üblichen Weise zu arbeiten. Durch das Einschalten des Brenners wird auch.der Motor 29 eingeschaltet, welcher die Droselklappe 27 1 öffnet und die Jalousie 28 schließt, wie Fig. 1 zeigt. Gleichzeitig werden der das Sauggebläse 17 antreibende Motor 18 und die elektrische Heizeinrichtung 22 eingeshaltet. Da die Jalousie 28 geschlossen ist, saugt das Gebläse 17 Luft lediglich aus dem Schornstein 10 an. Die Vorrichtung arbeitet so, daß größere Partikel von den Sieben 42' zurückgehalten werden, während die kleineren Partikel in die vier Filterbeutel 41 gelangen. Noch kleinere Partikel sammeln sich auf dem Boden des freien Raumes 45.
  • Wegen der im freien Raum 37 herrschenden Saugwirkung und Turbulenz lagern sich in den verschiedenen Filterbeuteln 41 unterschiedlich große Mengen Feststoffe ab. Diese Erscheinung kann wirtschaftlich interessant sein, weil es genügt, wenn nur ein Filterbeutel, lange bevor jeder der drei anderen Filterbeutel bei der üblichen Unterhaltung der Anlage ausgewechselt werden muß, erneuert wird. Bei weniger gleichförmiger Belastung der Anlage und Überwachung- derselben kann es notwendig sein, nur zwei von vier Filterbeuteln aufeinmal auszuwechseln. Wenn ein frischer Filterbeutel nicht sofort zur Hand ist, genügt es sogar, wenn man die vier im Aufnahmebehälter 38 untergebrachten Filterbeutel einfach entsprechend der vorhandenen Füllung verschiebt.
  • Im freien Raum 45 befindliche feine Ablagerungen können mit Hilfe eines tragbaren Staubsaugers entfernt werden, der durch die Tür 48 eingeführt wird. Der Funkenfänger 47 dient dazu, alle die Partikel zu kühlen, die doch noch durch den Schornstein 46 aus dem Aufnabehälter 38 nach oben gelangt sind, so daß sie nach unten zurückfallen.
  • Wenn die Verbrennung beendet ist und die Brennanlage dementsprechend abgeschaltet wurde, wird die Drosselklappe 27 geschlossen und die Jalousie 28 geöffnet, wie Fig. 4 zeigt. Das Drahtgitter 25 bildet einen Filter unterhalb der Jalousie 28 und die Siebe 35 dienen dazu, größere Partikel zurückzuhalten und kleinere Partikel abzukühlen, welche doch noch im erhitzten oder brennenden Zustand durch Konvektion nach oben getragen wurden, beispielsweise Papierstücke , die durch eine der Türen eingeworfen wurden.
  • Die Drosselklappe 27 gewährleistet in ihrer geschlossenen Lage, daß sich feine Partikel und Staub, die durch Konvektion im Schornstein 10 hochgetragen wurden oder durch die Siebe 35 vom Wind hindurchgeblaaen sind, nicht im Gebläsegehause zwischen den einzelnen Brennperioden ansammeln. Der Grund hierfür ist, daß die Rohrleitueen und das Gebläse am besten arbeiten, wenn bei normalem Betrieb Material durch sie hindurchgeführt wird, während die Arbeitsweise schlechter wird, wenn sich Material in Ruhezeiten in ihnen ansammeln und dadurch an den Wänden festhängen kann Beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 und 7 besitzt der Aufnahmebehälter 65 für Staub od. dgl. eine zylindrische Wand 66 und einen geschlossenen Boden 67. Am oberen Ende ist dieser Behälter mit einem Deckel 68 verschlossen, der mit Hilfe von Schrauben 69 oder auch Klemmlaschen gehalten wird9 Unterhalb dieses Deckels 69 befindet sich im Aufnahmebehälter 65 ein an die Seitenwand 66 angeschweißter Ring 70 der einander überkreuzende Stäbe 71 trägt. Die aus dem Ring 70 und den Stäben 71 bestehende Anordnung bildet vier Öffnungen, welche jeweils 900 einer Kreissektorenfläche überdecken, so daß jede dieser Öffnungen je ein Filterelement aufnehmen kann, das aus einem eingesteckten Filterbeutel 72 und einem Sieb 73 , das die Außenseite des Filters bildet, besteht. Jedes dieser Filterelemente besitzt am oberen Ende einen umlaufenden Flansch 73a, um die Filterelemente auf dem Ring 70 und den einander überR5euzenden Stäben 71 aufzulegen und die Filterelemente leicht herausnehmen bzw. auswechseln zu können.
  • Am unteren Ende der Wand 66 ist eine Tür 74 vorgesehen, die einen Zugang in den Innenraum des Aufnahmebehälters ermöglicht, so daß man durch diese Tür sowohl den Aufnahmebehälter 65 reinigen als auch Luft auslassen kann.
  • imine Rohrleitung 75 führt vorn in Fig. 1 und 2 dargestellten Sauggebläse 17 von oben zum unteren Ende des Aufnahmebehälters 65 und mündet in einen freien Raum 76 unterhalb der die Siebe 73 enthaltenden Filterbeutel 72. Eine als Schornstein dienende weitere Rohrleitung 77 ist an den im oberen Ende des Aufnahmebehälters 65 befindlichen freien Raum 78 angeschlossen und führt nach oben in die Atmosphäre.
  • Die Rohrleitungen 75 und 77 sind außerdem mit Hilfe eines etwa horizontal verlaufenden Rohres 79 untereinander verbunden, welches so tief wie möglich oberhalb des oberen Endes des Aufnahmebehälters 65 angeordnet ist, um gerade noch den Deckel 68 öffnen zu können.
  • In den Rohrleitungen 75 und 77 und dem dieselben verbindenden Rohr 79 sind außerdem drosselartige Verschlüsse 80, 81 und 82 untergebracht, die zum Verhindern von Turbulenz erscheinungen bzw. Wirbeln der durch die Leitungen strömenden Luft so nahe wie möglich an den Verbindungsstellen der Rohre angeordnet sind.
  • Diese Verschlüsse 80 bis 82 können je nach der gewünschten Strömungsrichtung der Luft geöffnet und geschlossen werden.
  • Im Betrieb der Vorrichtung aus Fig. 6 und 7 während der Brennperioden der Verbrennungsanlage gelangt Feststoffpartikel oder sonstige Verunreinigungen enthaltende Luft von oben nach unten durch die Rohrleitung 75 in den freien Raum 76 und trifft dann beim Hochströmen auf die Filterbeutel 72 auf. Beim Durchtritt durch die Filterbeutel werden die Feststoffpartikel von der Luft getrennt und fallen auf den Boden 67 des Aufnahmebehälters 65. Die so gereinigte Luft geht nach oben durch die Filterbeutel 72 und die Siebe 73 und gelangt schließlich in den oberen freien Rawn 78, von wo diese Luft durch die Rohrleitung 77 in die Atmosphäre gedrückt wird. Aus Fig. 6 ist erkennbar, daß für die Brennperioden alle drosselartigen Verschlüsse 80 bis 82 senkrecht stehen, so daß die Verschlüsse 80 und 82 offen und der Verschluß 81 geschlossen sind.
  • Da die Luftströmung im unteren freien Raum 76 durch die Filterbeutel 72 gehemmt wird, dienen die Siebe 73 dazu, eine Beschädigung und / oder ein Zusammenklappen bzw. Zusammenlegen der Filterbeutel 72 zu verhindern.
  • Von Zeit zu Zeit ist es notwendig, die in der Vorrichtung aus Fig. 6 und 7 enthaltenen Filterbeutel zu reinigen.
  • Erfindungsgemäß wird die Notwendigkeit, die Filterbeutel und / oder die entsprechenden Siebe aus dem Aufnahmebehälter zu entfernen, weitgehend reduziert uder ganz beseitigt. Das Auswechseln von Filterbeuteln ist zeitraubend und wird häufig unterlassen oder übersehen, was ganz von der Verlässlichkeit der für die Reinigung der Anlage verantwortlichen Personen abhängt. Wenn deshalb die Verschlüsse 80, 81 und 82 alle in die horizontale Lage verstellt werden, sind die Verschlüsse 80 und 82 geschlossen, während der Verschluß 81 offen ist (Fig. 7). Jetzt kann der freie Raum 76 durch die geöffnete Tür 74 gereinigt werden, wozu es lediglich notwendig ist, das Sauggebläse 17 einzuschalten. Die vom Sauggebläse geförderte Luft wird durch die Rohrleitung 75, das Verbindungsrohr 79 und den unteren Teil der Rohrleitung 77 in den freien Raum 78 des Aufnahmebehälters 75 gedrückt und gelangt von dort durch die Siebe 73 und die Filterbeutel 72 in den freien Raum75, den sie durch die geöffnete Tür 74 verläßt. wie Fig, 7 zeigt Die von den Filterbeuteln 72 gebildeten Filter verstopfen im allgemeinen zuerst an der Seite, auf welche die Luft normalerweise auftrifft. Daher kann man die Wirksamkeit von Filtern dadurch sehr stark verlängern, daß man Luft ab und zu in entgegengesetzter Richtung durch die Filter drückt, so daß es lange Zeit nicht notwendig ist, einen Filter zum Waschen oder zum Ä-uswechseln aus der Vorrichtung zu entfernen.
  • Bei der Vorrichtung aus Fig. 6 und 7 ist es nicht notwendig, den freien Raum 76 jeweils sorgfältig zu reinigen. Ein dicht vor die Öffnung der Tür 74 gehaltener Filtersack oder sonstiger Beutel nimmt den größten Teil der noch in diesem freien Raum befindlichen Partikel auf, wenn dieselben durch vom Sauggebläse 17 in umgekehrter Richtung durch den Aufnahmebehälter 65 geblasene Luft aufgewirbelt und aus der Tür ausgeblasen werden.
  • Im allgemeinen unterstützt ein umgekehrter Luftstrom das Lockern und Ablösen von Schmutz, der an den Innenwänden der Rohre und Rohrleitungen haftet. Daher findet auch aine Reinigung des unteren Teiles der Rohrleitung 77 und der Wände des freien Raums 78, der Siebe 73 und des freien Raums 76 statt, wenn Luft in umgekehrter Richtung durch die Vorrichtung geblasen wird.
  • Gemäß der Erfindung kann die Notwendigkeit zum Auswechseln der Filter dadurch festgestellt werden, daß man das Sauggebläse 17 und den Motor 18 während der umgekehrten Luftführung bei Umstellung des Vezchlusses 82 aus der einen in die anderen Lage abhört, um die Laufruhe des Motors im Vergleich zum direkten Ausblasen durch das als Überbrückung des Aufnahmebehälters 65 verwendete Rohr 79 festzustellen.
  • Patentansprüche#

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 9 Vorrichtung zum Ausfiltrieren und Auffangen von Feststoffen aus einem Rauchstrom, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie ein auf das obere Ende eines Schornsteines (10) aufgesetztes Gehäuse (11) aufweist, dessen unteres Ende sich in den Schornstein und dessen oberes Ende sich in die Atmosphäre öffnet, wobei am unteren Ende des Gehäuses eine Heizeinrichtung (22) zum Zünden und Verbrennen von im Rauchstrom enthaltenen brennbaren Partikeln und im oberen Ende des Gehäuses ein Filter (25,35) angeordnet ist, daß weiterhin ein Aufnahmebehälter (38,65) zum Sammeln und Lagern der abgeschiedenen Feststoffe vorgesehen ist, der an einerzwischen den beiden Enden des Gehäuses (11) liegenden Stelle mit diesem Gehäuse verbunden ist, wobei an ein Ende dieses Aufnahmebehälters ein sich in die Atmosphäre öffnender Schornstein (46,77) angeschlossen ist und sich Filter (41,72) innerhalb des Aufnahmebehälters zwischen den Anschlüssen für die Zufuhrleitung und den als Abfuhrleitung dienenden Schornstein untergebracht sind und sich ein Gebläse (17) in der Verbindungsleitung zwischen dem Gehäuse (11) und dem AuSnahmebehälter (38,65) befindet, um den Feststoff-Verunreinigungen enthaltenden Rauchstrom durch den Aufnahmebehälter und die dort befindlichen Filter zu lei---ten und die im Rauchstrom enthaltenden Feststoffe abzuscheiden, bevor der Rauchstrom durch den Schornstein (46,77) in die Atmosphäre entweicht.
  2. 2.) torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) zum wahlweisen regelbaren Öffnen in die Atmosphäre eine als Drossel dienende verstellbare Jalousie (28) enthält und die zum Aufnahmebehälter (38,65) führende Leitung (16,75) eine vor dem Gehäuse (17) liegende Drosselklappe (27) enthält, um die Zufuhr von Rauchgas lediglich während der Brennperioden der Verbrennungsanlage zu gewährleisten, wobei die beiden Drosseln derart miteinander gekoppelt sind, daß jeweils die eine geöffnet und die andere geschlossen ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (75) zum Aufnahmebehälter (65) und der von diesem Aufnahmebehälter ausgehende Schornstein (77) mit einer Überbrückungsleitung (79) verbunden sind und daß in jeder der Leitungen und dem Schornstein drosselartige Verschlüsse (80,81,82) nahe den Verbindungsstellen dieser Rohrleitungen untergebracht sind, um den Luft- oder Rauchstrom innerhalb des Aufnahmebehälters (65) zum Reinigen der dort befindlichen Filter (72) wahlweise umzukehren.
  4. 4.) Vorrichtung- nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Aufnahmebehälter (38,65) mehrere Filterbeutel (41,72) auswechselbar angebracht sind.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) am oberen Ende durch Gittersiebe (35) zur Atmosphäre offen ist.
  6. 6,) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein (46, 77) an seinem zur Atmosphäre offenen Ende mit einem Sieb (47) versehen ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuileitung (75) in das untere Ende des Aufnahmebehälters (65) mündet und der Schornstein (77) an das obere Ende des Aufnahmebehälters angeschlossen ist, wobei diese beiden Leitungen außerhalb und oberhalb des Aufnahmebehälters mit Hilfe eines Rohres (79) überbrückt qnd und sich steuerbare Drosselelemente (80 bis 82) in diesen Leitungen nahe den Verbindungsstellen derselben befinden, so daß die Strömungsrichtung des Rauch- oder Luftstromes innerhalb des Aufnahmebehälters (65) zum Reinigen der in demselben enthaltenen Filter umkehrbar ist.
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