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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Rückspiegelanordnung und insbesondere eine verbesserte elektrische Verbindung zwischen einer gedruckten Leiterplatte bzw. Platine und einem elektrischen Kabel.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Rückspiegelanordnung bereitgestellt, die eine gedruckte Leiterplatte (PCB) bzw. Platine und einen mit der PCB elektrisch gekoppelten elektrischen Verbinder umfasst. Die Anordnung umfasst zudem mindestens ein Vorspannelement, das elektrisch leitfähig ist und zwischen und in Kontakt mit der PCB und dem elektrischen Verbinder positioniert ist. Das mindestens eine Vorspannelement ist derart konfiguriert, dass es sich als Reaktion auf eine Verschiebung des elektrischen Verbinders zusammendrückt oder expandiert. Ein Zusammendrücken oder Expandieren des mindestens einen Vorspannelements dient dazu, eine elektrische Verbindung zwischen der PCB und dem elektrischen Verbinder aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Rückspiegelanordnung bereitgestellt, die ein Gehäuse, eine gedruckte Leiterplatte (PCB) bzw. Platine, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und ein mit der PCB gekoppeltes Führungselement umfasst. Es ist ein elektrisches Kabel innerhalb des Gehäuses vorgesehen, das mehrere elektrische Leitungen umfasst, die mit einem elektrischen Verbinder endseitig verbunden sind, der in dem Führungselement aufgenommen und mit der PCB elektrisch gekoppelt ist. Es sind mehrere Vorspannelemente jeweils zwischen und in Kontakt mit der PCB und dem elektrischen Verbinder positioniert, um eine entsprechende der mehreren elektrischen Leitungen mit der PCB elektrisch zu koppeln. Die mehreren Vorspannelemente sind derart konfiguriert, dass diese sich als Reaktion auf eine Verschiebung des elektrischen Verbinders in Bezug auf das Führungselement zusammendrücken oder expandieren. Ein Zusammendrücken oder Expandieren der mehreren Vorspannelemente dient dazu, eine elektrische Verbindung zwischen der PCB und dem elektrischen Verbinder aufrechtzuerhalten.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Rückspiegelanordnung bereitgestellt, die ein Gehäuse und ein elektrisches Kabel umfasst, das durch das Gehäuse eingeführt ist und mehrere elektrische Leitungen umfasst, die mit einem an einer hinteren Innenfläche des Gehäuses befestigten elektrischen Verbinder endseitig verbunden sind. Es ist eine gedruckte Leiterplatte (PCB) bzw. Platine innerhalb des Gehäuses derart angeordnet, dass diese der hinteren Innenfläche zugewandt ist, und sie umfasst ein damit gekoppeltes und konfiguriertes Führungselement, um den elektrischen Verbinder darin aufzunehmen. Es sind mehrere Vorspannelemente jeweils konfiguriert, eine entsprechende der mehreren elektrischen Leitungen mit der PCB elektrisch zu koppeln. Die PCB ist mit dem Gehäuse über ein Selbstausrichtungsmerkmal zusammengefügt, in dem der elektrische Verbinder mit dem Führungselement blind gepaart ist. Wenn der elektrische Verbinder mit dem Führungselement gepaart ist, ist jedes der mehreren Vorspannelemente zwischen und in Kontakt mit der PCB und dem elektrischen Verbinder positioniert. Die mehreren Vorspannelemente sind derart konfiguriert, dass diese sich als Reaktion auf eine Verschiebung des elektrischen Verbinders in Bezug auf das Führungselement zusammendrücken oder expandieren. Ein Zusammendrücken oder Expandieren der mehreren Vorspannelemente dient dazu, eine elektrische Verbindung zwischen der PCB und dem elektrischen Verbinder aufrechtzuerhalten.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung sind für einen Fachmann nach dem Studieren der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und den angefügten Zeichnungen verständlich und nachvollziehbar.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen ist:
- 1A eine perspektivische Vorderansicht einer Rückspiegelanordnung;
- 1B eine auseinandergezogene Darstellung der in 1A gezeigten Rückspiegelanordnung;
- 2 veranschaulicht ein elektrisches Kabel, das in einem elektrischen Verbinder zum Verbinden mit einer gedruckten Leiterplatte bzw. Platine der Rückspiegelanordnung endet;
- 3 und 4 veranschaulichen die Anordnung einer Einfassung an einem Gehäuse der Rückspiegelanordnung;
- 5 ist eine vereinfachte dreidimensionale Schnittansicht entlang der Linie V-V von 4, die unter anderen Dingen ein einzelnes Vorspannelement des elektrischen Verbinders zeigt;
- 6 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform des in 5 gezeigten elektrischen Verbinders;
- 7 veranschaulicht eine weitere alternative Ausführungsform des in 5 gezeigten elektrischen Verbinders; und
- 8 veranschaulicht noch eine weitere alternative Ausführungsform des in 5 gezeigten elektrischen Verbinders.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsformen sind im Wesentlichen Kombinationen von Verfahrensschritten und Vorrichtungskomponenten in Bezug auf Rückspiegelanordnungen. Demgemäß wurden die Vorrichtungskomponenten und Verfahrensschritte gegebenenfalls in den Zeichnungen durch herkömmliche Symbole dargestellt, wobei nur jene spezifischen Details gezeigt sind, die für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung von Belang sind, um die Offenbarung nicht durch Details zu verschleiern, die einem Durchschnittsfachmann offensichtlich sind, der den Nutzen der vorliegenden Beschreibung hat. Darüber hinaus kennzeichnen gleiche Bezugszeichen in der Beschreibung und in den Zeichnungen gleiche Elemente.
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In diesem Dokument werden Beziehungsbegriffe, wie erste(r) und zweite(r), oben und unten, usw. nur zur Unterscheidung einer Einheit oder Aktion von einer anderen Einheit oder Aktion verwendet, ohne dass eine Beziehung oder Reihenfolge bei diesen Einheiten oder Aktionen erforderlich oder impliziert ist. Die Begriffe „umfasst/umfassen“, „umfassend“ oder jegliche Variationen hiervon decken insoweit eine nichtausschließliche Einbeziehung ab, als dass ein Prozess, Verfahren, Produkt oder eine Vorrichtung, der/die/das eine Liste von Elementen umfasst, nicht notwendigerweise auf diese Elemente beschränkt ist, sondern dass er/sie/es andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet sind oder die eines solchen Prozesses, Verfahrens, Produktes oder Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst ... ein“ vorangeht, schließt nicht, ohne mehr Beschränkungen, die Existenz von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfasst.
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Wie hierin benutzt, bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Liste von zwei oder mehr Dingen benutzt ist, dass jedes einzelne der aufgelisteten Dinge allein oder jedwede Kombination von zwei oder mehr der aufgelisteten Dinge angewandt werden kann. Beispielsweise kann, wenn eine Zusammensetzung als Komponente A, B und/oder C enthaltend beschrieben ist, die Zusammensetzung nur A; nur B, nur C; A und B zusammen; A und C zusammen; B und C zusammen; oder A, B und C zusammen enthalten.
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Eine Rückspiegelanordnung 10 ist unter Bezugnahme auf die 1A und 1B mit einem Gehäuse 12 und einer Einfassung 14 beispielhaft gezeigt. Eine gedruckte Leiterplatte (PCB) bzw. Platine 16 ist innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet und ist generell einer hinteren Innenfläche 18 des Gehäuses 12 zugewandt. Die PCB 16 kann mit einer ersten Seite 19 einer Trägerplatte 20 zusammengefügt sein, und ein Spiegelelement 22 kann mit einer zweiten Seite 24 der Trägerplatte 20 zusammengefügt sein. Bei einigen Ausführungsformen kann das Spiegelelement 22 ein elektrooptisches Element sein. Nach dem Zusammenfügen der PCB 16 und des Spiegelelements 22 mit der Trägerplatte 20 kann die Trägerplatte 20 mit der Einfassung 14 derart zusammengefügt werden, dass das Spiegelelement 22 sichtbar ist, wenn die Einfassung 14 von vorn angesehen wird. Die Einfassung 14 wird dann mit dem Gehäuse 12 zusammengefügt. Bei alternativen Ausführungsformen ist die Trägerplatte 20 ausgelassen und die PCB 16 kann an dem Spiegelelement 22 direkt befestigt sein.
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Wie in den 1A und 1B ferner gezeigt, kann eine Halterung 26 an der Hinterseite des Gehäuses 12 angefügt sein. Die Halterung 26 ist generell derart angepasst, dass sie innerhalb eines Fahrzeugs an einem Ort angebracht wird, der sich nahe bei oder an einer Frontscheibe des Fahrzeugs befindet. Die Halterung 26 kann ein elektrisches Kabel 28 teilweise aufnehmen, das durch eine durch die hintere Innenfläche 18 des Gehäuses 12 gebildete Öffnung 30 eingeführt ist und eine oder mehrere isolierte elektrische Leitungen 32 enthält, die sich über das elektrische Kabel 28 hinaus erstrecken. Das elektrische Kabel 28 kann mit einem Fahrzeugbus und/oder einer Fahrzeugstromversorgung verbunden sein, um an verschiedene Schaltungselemente der PCB 16 elektrische Signale und/oder elektrischen Strom bereitzustellen, wenn sie damit verbunden sind. Obwohl die Rückspiegelanordnung 10 der vorliegenden Ausführungsform vorstehend generell beschrieben wurde, als wäre diese eine Innenspiegelanordnung, versteht es sich jedoch, dass die Rückspiegelanordnung 10 bei alternativen Ausführungsformen als eine Außenrückspiegelanordnung konfiguriert sein kann. Zusätzlich ist es vorstellbar, dass das Zusammenfügen der vorstehenden Komponenten der Rückspiegelanordnung 10 unter Verwendung irgendwelcher bekannter Mittel, wie z. B. mechanischen Befestigungsmitteln, Klebstoffen, Schnappverschlussbefestigungsmitteln und dergleichen, erreicht werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist das elektrische Kabel 28 sich durch die Öffnung 30 und die elektrischen Leitungen 32 erstreckend gezeigt, wobei beispielhaft insgesamt sieben an der Zahl gezeigt sind, die mit einem elektrischen Verbinder 34 endseitig verbunden sind. Der elektrische Verbinder 34 ist an der hinteren Innenfläche 18 des Gehäuses 12 mittels einer oder mehrerer Rippen 36 befestigt, die sich senkrecht in Bezug auf die hintere Innenfläche 18 erstrecken. Obwohl sieben elektrische Leitungen 32 gezeigt sind, versteht es sich jedoch, dass bei alternativen Ausführungsformen mehr oder weniger elektrische Leitungen 32 vorgesehen sein können. Gewöhnlich steht die Anzahl der elektrischen Leitungen 32 mit der Komplexität der PCB 16 in Zusammenhang, d. h., der Menge an Merkmalen, die durch die verschiedenen Schaltungselemente, die auf der PCB 16 vorgesehen sind, gesteuert werden und implementiert sind, und ob die PCB 16 mit einem Fahrzeugbus verbunden ist. Einige Rückspiegelanordnungen, die mehrere Merkmale anbieten, können dementsprechend mehr elektrische Leitungen erfordern als diejenigen mit einfacherer Funktionalität. Einige Rückspiegelanordnungen bieten beispielsweise Merkmale, wie beispielsweise eine Anzeige, ein elektrooptisches Element, ein Kartenlicht, einen Kompass, einen Bildgeber, ein Scheinwerfersteuersystem oder ein anderes in der Technik bekanntes Merkmal, an.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 2 umfasst der elektrische Verbinder 34 ein Blockgehäuse 37 und ein oder mehrere Vorspannelemente 38, die damit verbunden sind und sich davon erstrecken. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Anzahl an Vorspannelementen 38 zu der Anzahl der elektrischen Leitungen 32 komplementär und jedes der Vorspannelemente 38 ist mit einem entsprechenden der elektrischen Leitungen 32 elektrisch gekoppelt. Die Vorspannelemente 38 sind in einer Reihe voneinander beabstandet, um eine gleiche Anzahl an elektrischen Kontakten 40, die auf der PCB 16 angeordnet und über diese hinweg beabstandet sind, zu komplementieren, was zum Zwecke der Einfachheit und Veranschaulichung getrennt von der Trägerplatte 20 und der entsprechenden Einfassung 14 gezeigt ist.
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Jeder der elektrischen Kontakte 40 kann die Form eines PCB-Pads aufweisen und ist von einem Führungselement 42 umschlossen, das dimensioniert ist, um den elektrischen Verbinder 34 aufzunehmen. Es ist denkbar, dass der elektrische Verbinder 34 reibschlüssig oder auf andere Weise in das Führungselement 42 eingreifen kann. Beim Zusammenfügen kann das Führungselement 42 mit der PCB 16 auf vielerlei Arten gekoppelt werden. Es ist beispielsweise vorstellbar, dass das Führungselement 42 mit der PCB 16 unter Verwendung verzinnter Aufbaumontagelaschen, die an dem Führungselement 42 angebracht sind, verlötet sein kann. Alternativ ist es vorstellbar, dass das Führungselement 42 mit der PCB 16 unter Verwendung von Stiften zusammengefügt werden kann, die teilweise in das Führungselement 42 eingeführt und in entsprechende Durchkontaktierungen Stift-in-Paste-gelötet werden, die in der PCB 16 gebildet sind. Es ist alternativ noch vorstellbar, dass ein oder mehrere Ausrichtungsstifte in entsprechende Löcher in der PCB 16 eingeführt werden können. Diese Ausrichtungsstifte würden mit entsprechenden Presspassungslöchern verbinden, die in dem Führungselement 42 gebildet sind, um das Führungselement 42 an der PCB 16 zu befestigen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 2 befindet sich das Führungselement 42 auf der PCB 16 in Positionsausrichtung mit dem elektrischen Verbinder 34, sodass der elektrische Verbinder 34 mit dem Führungselement 42 beim Zusammenfügen der Einfassung 14 mit dem Gehäuse 12 blind gepaart werden kann. Als ein Selbstausrichtungsmerkmal kann das Führungselement 42 einen oder mehrere verjüngte Abschnitte 44 umfassen. Auf diese Weise resultiert eine geringe Fehlausrichtung zwischen dem elektrischen Verbinder 34 und dem Führungselement 42 darin, dass der elektrische Verbinder 34 letztendlich in die Paarungsposition gelenkt wird. Der elektrische Verbinder 34 kann zusätzlich einen oder mehrere abgefaste Kanten aufweisen, welche die verjüngten Abschnitte 44 ergänzen und ferner bei dem Selbstausrichtungsmerkmal unterstützen. In der Paarungsposition kontaktiert jedes von den Vorspannelementen 38 einen entsprechenden elektrischen Kontakt 40 der PCB 16 und übt eine Vorspannkraft auf diesen aus, was in einer elektrischen Verbindung resultiert, die zwischen dem elektrischen Verbinder 34 und der PCB 16 hergestellt wird. Es ist denkbar, dass die Vorspannelemente 38 aus Silber, Zinn, Gold oder einem anderen elektrisch leitfähigen Material konstruiert sein können, das mit den elektrischen Kontakten 40 kompatibel ist.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ist das Zusammenfügen der Einfassung 14 mit dem Gehäuse 12 gezeigt. Zum Zwecke der Veranschaulichung und Übersichtlichkeit sind die Einfassung 14, das Spiegelelement 22, der Träger 24 und die PCB 16 mit Phantomlinien gezeigt. Wie gezeigt ist eine äußere Umfangskante 45 der Einfassung 14 generell mit einer äußeren Umfangskante 46 ausgerichtet, die durch ein offenes Ende 47 des Gehäuses 12 definiert ist, in dem die Einfassung 14 aufgenommen ist. Sobald die PCB 16 ausgerichtet ist, ist diese der hinteren Innenfläche 18 des Gehäuses 12 zugewandt und der elektrische Verbinder 34 ist auch generell mit dem Führungselement 42 ausgerichtet. Beim Zusammenfügen kann die Einfassung 14 zum offenen Ende 47 des Gehäuses 12 in der Richtung, die generell durch den Pfeil 48 spezifiziert ist, bewegt werden. Die Einfassung 14 kann mit dem Gehäuse 12 unter Verwendung irgendwelcher bekannter Mittel, wie beispielsweise mechanischen Befestigungsmitteln, Klebstoffen, Schnappverschlussbefestigungsmitteln oder einer Kombination davon, zusammengefügt werden. Während die Einfassung 14 mit dem Gehäuse 12 zusammengefügt wird, werden der elektrische Verbinder 34 und das Führungselement 42 blind gepaart, was dadurch darin resultiert, dass jedes der Vorspannelemente 38 die entsprechenden elektrischen Kontakte 40 der PCB 16 kontaktiert und eine Vorspannkraft dagegen ausübt. Wie hierin beschrieben, kann sich das Führungselement 42 mittels verjüngter Abschnitte 44 mit dem elektrischen Verbinder 34 selbst ausrichten. Als solches muss sich die Einfassung 14 während des Zusammenfügeprozesses nicht in perfekter Ausrichtung mit dem Gehäuse 12 befinden.
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Unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 ist der elektrische Verbinder 34 mit dem Führungselement 42 gepaart gezeigt. Zum Zwecke des Verständnisses und der Übersichtlichkeit wird eine Kopplung zwischen einem einzelnen Vorspannelement 38 und einem entsprechenden elektrischen Kontakt 40 beschrieben. Es versteht sich jedoch ohne Weiteres, dass andere Vorspannelemente 38 in ähnlicher Weise mit deren entsprechenden elektrischen Kontakten 40 gekoppelt sein können. In der Paarungsposition kontaktiert das Vorspannelement 38 den elektrischen Kontakt 40 und übt in der Richtung, die generell durch den Pfeil 50 spezifiziert ist, eine Vorspannkraft dagegen aus. Das Vorspannelement 38 ist mit dem elektrischen Verbinder 34 gekoppelt und ist an einem entsprechenden Anschlussblock 52 befestigt. Der Anschlussblock 52 befindet sich innerhalb des Blockgehäuses 37 des elektrischen Verbinders 34 und koppelt das Vorspannelement 38 elektrisch mit der zugehörigen elektrischen Leitung 32. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Anschlussblock 52 einen oder mehrere Schneidklemmkontakte (IDCs) zum Befestigen der elektrischen Leitung 32, die als die IDCs 54 und 56 beispielhaft gezeigt sind. Die IDCs 54, 57 weisen jeweils ein Paar von einander zugewandten Klingen 57 auf, die im Tandem angeordnet sind, um die Isolierung der elektrischen Leitungen 32 zu umgehen, wenn dieser dazwischen gezwungen wird, was dadurch ermöglicht, dass das Vorspannelement 38 eine elektrische Verbindung mit einem Leiter 58 innerhalb der elektrischen Leitung 32 herstellt, ohne dass die Isolation davon entfernt werden muss.
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Es ist vorstellbar, dass die einander zugewandten Klingen 57 der IDCs 54, 56 sich von dem Anschlussblock 52 derart erstrecken können, dass diese relativ zur PCB 16 orthogonal (z. B. 5 und 7) oder parallel (z. B. 6) sind, um eine Auslegungsfreiheit in Bezug auf die Richtung bereitzustellen, in welcher die elektrische Leitung 32 in den elektrischen Verbinder 34 eingeführt wird. Durch Vorsehen mehrerer IDCs 54, 56 kann die elektrische Leitung 32 an mehreren Stellen festgehalten werden, was in einer Kaltschweißverbindung zwischen den IDCs 54, 56 und dem Leiter 58 der elektrischen Leitung 32 resultiert. Der Gebrauch der IDCs 54, 56 erfordert vorteilhafterweise nicht, dass auf jede elektrische Leitung 32 eine Endhülse zu crimpen ist, was zu größerer struktureller Stabilität führt. Im Gegensatz dazu würden gecrimpte und geblockte Verbinder beispielsweise typischerweise erfordern, dass Endhülsen auf die elektrischen Leitungen 32 gecrimpt werden müssen, bevor die elektrischen Leitungen 32 durch die Halterung 26 verlegt werden. Wenn die elektrischen Leitungen 32 durch die Halterung 26 verlegt werden, ist es daher möglich, dass diese aufgrund der Kraft, die erforderlich ist, um die elektrischen Leitungen 32 durch die Halterung 26 zu drücken, verbogen oder deformiert werden könnten.
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Bei den dargestellten Ausführungsformen der 5 und 6 ist das Vorspannelement 38 als eine Blattfeder konfiguriert, die sich basierend auf dem elektrischen Element 34, das relativ zu dem Führungselement 42 entsprechend in einer Einwärts- oder Auswärtsrichtung verschoben wird, zusammendrücken oder expandieren kann. Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Vorspannelement 38 als eine Spiralfeder konfiguriert sein. Bei noch einer weiteren alternativen Ausführungsform ist es vorstellbar, dass das Vorspannelement 38 als ein Federstift konfiguriert sein kann, wie es in 7 beispielhaft gezeigt ist. In Bezug auf die in den 5 bis 7 gezeigten Ausführungsformen versteht es sich, dass der Anschlussblock 52 und das Vorspannelement 38 im Aufbau einheitlich oder separat ausgelegt sein können und miteinander über irgendwelche bekannten Mittel gekoppelt sein können.
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In den 5 bis 7 ist der elektrische Kontakt 40 generell als ein PCB-Pad mit einer quadratischen Form gezeigt. Obwohl der elektrische Kontakt 40 in Bezug auf eine Seite 60 der PCB 16, die der hinteren Innenfläche 18 des Gehäuses 12 zugewandt ist, generell erhöht gezeigt ist, versteht es sich, dass der elektrische Kontakt 40 mit der PCB 16 bündig oder anderweitig unterhalb der Seite 60 vorgesehen sein kann. Das PCB-Pad kann falls gewünscht zusätzlich oder alternativ in anderen Formen mit variierenden Abmessungen konfiguriert sein. Obwohl die PCB 16 hierin generell als eine einseitige PCB gezeigt und beschrieben ist, versteht es sich, dass die PCB 16 bei alternativen Ausführungsformen doppelseitig oder mehrschichtig sein kann.
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Unter Bezugnahme auf 8 ist das Vorspannelement 38 alternativ als ein oberflächenmontierbares Bauteil der PCB 16 (SMD) vorgesehen. Das Vorspannelement 38 ist beispielhaft als ein Federstift konfiguriert, der sich orthogonal von der Seite 60 der PCB 16 erstreckt. Das Vorspannelement 38 kann falls gewünscht alternativ als eine Blattfeder oder Spiralfeder vorgesehen sein. Das Vorspannelement 38 ist mit einem Ständer 62 gekoppelt und teilweise davon umgeben. Der Ständer 62 kann ein einheitlicher Teil sein, der konfiguriert ist, jedes Vorspannelement 38 zu stützen. Es ist denkbar, dass der Ständer 62 mit dem Führungselement 42 gebildet sein oder separat vorgesehen werden kann. Das Vorspannelement 38 ist wie dargestellt auf der PCB 16 positioniert, um mit dem entsprechenden Anschlussblock 52 elektrisch zu verbinden, wenn der elektrische Verbinder 34 mit dem Führungselement 42 gepaart ist. Das Zusammenpassen des elektrischen Verbinders 34 und des Führungselements 42 kann durch das hierin zuvor beschriebene Selbstausrichtungsmerkmal geschehen. Wenn der elektrische Verbinder 34 mit dem Führungselement 42 gepaart ist, kontaktiert das Vorspannelement 38 den elektrischen Verbinder 34 und übt eine eine Vorspannkraft gegen den elektrischen Verbinder in der Richtung aus, die generell durch den Pfeil 64 spezifiziert ist. Beim Zusammenfügen kann jedes Vorspannelement 38 an den Ständer 62 spritzgeformt und anschließend beispielsweise mittels eines Stift-in-Paste-Lötprozesses an die PCB 16 gelötet werden. Es kann alternativ ein Prozess nach dem Formen verwendet werden, um jedes Vorspannelement 38 vor dem Löten jedes Vorspannelements 38 an die PCB 16 in den Ständer 62 einzuführen. Durch Vorsehen des Vorspannelements 38 getrennt von dem elektrischen Verbinder 34 wird der Aufbau des Anschlussblocks 52 vereinfacht.
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Dementsprechend ist es offensichtlich, dass die Vorspannelemente 38 mit dem elektrischen Verbinder 34 gekoppelt sein können oder separat davon und mit der PCB 16 gekoppelt vorgesehen sein können. Wenn der elektrische Verbinder 34 mit dem Führungselement 42 richtig gepaart ist, sind die Vorspannelemente 38 zwischen und in Kontakt mit dem elektrischen Verbinder 34 und der PCB 16 positioniert. Bei einer derartigen Anordnung sind die Vorspannelemente 38 derart konfiguriert, dass diese sich als Reaktion auf eine Verschiebung (z. B. Linearverschiebung) des elektrischen Verbinders 34 in Bezug auf das Führungselement 42 zusammendrücken oder expandieren. Das Zusammendrücken oder Expandieren der Vorspannelemente 38 dient dazu, eine elektrische Verbindung zwischen der PCB 16 und dem elektrischen Verbinder 34 aufrechtzuerhalten.
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Da die Vorspannelemente 38 die PCB 16 direkt kontaktieren, profitiert die Rückspiegelanordnung 10 gemäß einigen der hierin beschriebenen Ausführungsformen verglichen mit Rückspiegelanordnungen, die den Gebrauch einer konventionellen Stiftleiste zum Verbinden mit einem ergänzenden weiblichen elektrischen Verbinder zum Aufnehmen der Stifte der Stiftleiste verwenden, von einer Reduzierung in der Tiefe. Der Grund ist, dass die Stiftleiste typischerweise eine Basisplattform aufweist, die zum Festhalten der Stifte erforderlich ist, sodass diese in dem weiblichen elektrischen Verbinder richtig aufgenommen werden können. Die resultierende Höhe der Basis und die Länge der Stifte machen folglich eine größere Gehäusetiefe erforderlich, was daher darin resultiert, dass die Rückspiegelanordnung ein größeres Seitenprofil aufweist. Aufgrund dessen, dass das Führungselement 42 offen ist oder im Gegensatz dazu eine Basisplattform ermangelt, trägt das hierin offenbarte Führungselement 42 nicht zu einer Gesamtgrößenzunahme des Seitenprofils der Rückspiegelanordnung 10 bei. Das Führungselement 42 kann des Weiteren unter Verwendung eines einfachen Multihohlraumwerkzeugs aufgebaut sein und dadurch verglichen mit den Kosten, die mit dem Herstellen einer Stiftleiste verbundenen sind, eine Herstellungskostenreduzierung geben.
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Als ein zusätzlicher Nachteil kann die Verbindung zwischen der Stiftleiste und dem komplementären weiblichen elektrischen Verbinder aufgrund von Vibrationen der Rückspiegelanordnung, während das Fahrzeug fährt oder ein Benutzer die Rückspiegelanordnung anpasst, in einer Reibkorrosion resultieren. Zusätzlich kann infolge dessen, dass sich eine oder mehrere Komponenten der Rückspiegelanordnung expandieren oder zusammendrücken, aufgrund von Temperaturschwankungen eine Reibkorrosion auftreten. Die Auswirkungen des Expandierens oder Zusammendrückens können des Weiteren infolge dessen, dass die Stifte unverbunden oder möglicherweise beschädigt werden, zu einer verlorenen Verbindung zwischen der Stiftleiste und dem weiblichen Verbinder führen, und dadurch wird verhindert, dass elektrische Signale und/oder elektrischer Strom an eine PCB der Rückspiegelanordnung bereitgestellt werden bzw. wird.
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Im Gegensatz dazu wird eine Reibkorrosion zwischen den Vorspannelementen 38 und der PCB 16 im Wesentlichen aufgrund dessen, dass das Führungselement 42 den elektrischen Verbinder 34 sicher an Ort und Stelle hält, minimiert. Eine durch Vibration oder einen Benutzer erzeugte Bewegung der Rückspiegelanordnung 10, einschließlich einer seitlichen Hin-und Herbewegung, einer Auf- und Abbewegung und/oder einer Vor- und Zurückbewegung der Rückspiegelanordnung 10, hat dementsprechend wenig Einfluss auf die elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen Verbinder 34 und der PCB 16. Im Falle, dass ein Zusammendrücken oder Expandieren (z. B. der Rückspiegelanordnung 10 oder von Komponenten davon) eine Verschiebung des elektrischen Verbinders 34 relativ zu dem Führungselement 42 verursacht, reagieren die Vorspannelemente 38 durch Zusammendrücken oder Expandieren derart, dass der elektrische Verbinder 34 mit der PCB 16 elektrisch verbunden bleibt. Infolge dessen, dass die Vorspannelemente 38 die Verschiebung des elektrischen Verbinders 34 relativ zu dem Führungselement 42 kompensieren können, kann die elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen Verbinder 34 und der PCB 16 trotz Temperaturschwankungen oder anderer Umstände, die zur Verschiebung des elektrischen Verbinders 34 führen, aufrechterhalten werden. Dementsprechend bietet die hierin bereitgestellte Rückspiegelanordnung 10 eine größere Zuverlässigkeit gegenüber denjenigen, die konventionelle Verbindungen zwischen weiblichen elektrischen Verbindern und Stiftleisten einsetzen.
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Es werden einem Fachmann und denjenigen, die die Offenbarung fertigen oder verwenden, Modifikationen der Offenbarung offensichtlich sein. Daher versteht es sich, dass die in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich veranschaulichenden Zwecken dienen und nicht den Umfang der Offenbarung begrenzen sollen, der durch die folgenden Ansprüche festgelegt ist, wie sie gemäß den Prinzipien des Patentrechts einschließlich der Äquivalenzlehre interpretiert werden.
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Es ist jedoch für den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass der Aufbau der beschriebenen Offenbarung und von anderen Komponenten nicht auf ein spezifisches Material begrenzt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hierin offenbarten Offenbarung können aus einer großen Vielfalt von Materialien gebildet sein, es sei denn es ist hierin anders angegeben.
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Zum Zweck dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in allen seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) generell das Verbinden von zwei Komponenten miteinander (elektrisch und/oder mechanisch) direkt oder indirekt. Ein solches Verbinden kann in der Art stationär oder beweglich sein. Ein solches Verbinden kann mit den zwei Komponenten (elektrisch und/oder mechanisch) und jeglichen zusätzlichen Zwischenelementen erreicht werden, die als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten einstückig gebildet sind. Dieses Zusammenfügen kann dauerhafter, lösbarer oder entfernbarer Natur sein, falls nicht anders angegeben.
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Es ist ebenfalls wichtig zu beachten, dass der Aufbau und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie in den Ausführungsbeispielen gezeigt sind, nur veranschaulichend ist. Obwohl nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung studiert, ohne Weiteres verstehen, dass zahlreiche Modifikationen (z. B. in Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerten, Zusammenfügeanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.) möglich sind, ohne erheblich von den neuen Lehren und Vorteilen des aufgeführten Gegenstandes abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig gebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen aufgebaut sein oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig gebildet sein, die Arbeitsweise der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig variiert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder der Elemente oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden und die Art oder Zahl von Anpassungspositionen, die zwischen den Elementen vorgesehen sind, können variiert werden. Es sollte beachtet werden, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus irgendwelchen von einer großen Vielfalt von Materialien ausgelegt sein können, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit in irgendeiner von einer großen Vielfalt von Farben, Strukturen und Kombinationen bereitstellen. Dementsprechend sollen alle diese Modifikationen im Umfang der vorliegenden Erfindungen eingeschlossen sein. Es können weitere Ergänzungen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen am Design, den Betriebsbedingungen und der Anordnung von den gewünschten und anderen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden, ohne vom Sinn der vorliegenden Erfindungen abzuweichen.
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Es ist davon auszugehen, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb von beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen veranschaulichenden Zwecken und sind nicht als eingrenzend auszulegen.
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Es ist ebenfalls davon auszugehen, dass Abwandlungen und Anpassungen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und des Weiteren ist davon auszugehen, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, falls der Wortlaut dieser Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes festlegt. Ferner sind die Ansprüche wie nachfolgend beschrieben in diese ausführliche Beschreibung einbezogen und bilden einen Teil davon.