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Verwandte Anmeldungen
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Diese Anmeldung betrifft und beansprucht die Prioritätsvorteile der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/858 294, welche am 25. Juli 2013 eingereicht wurde und welche hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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Gebiet der Ausführungsformen der Offenbarung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen allgemein Vorrichtungen, welche ausgelegt sind, Löcher in Komponenten zu verstopfen bzw. zu verschließen, und insbesondere expandierbare Lochstopfenanordnungen.
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Hintergrund
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Verschiedene Vorrichtungen und Komponenten weisen Platten und ähnliches auf, in welchen Löcher gebildet sind. Während eines Montagevorganges können die Löcher Befestigungselemente aufnehmen und festhalten oder Schläuche, Leitungen und ähnliches durch sie hindurch verlaufen lassen. In manchen Fällen jedoch darf ein Loch nicht benutzt werden. In ähnlicher Weise kann das Loch für eine spätere Anwendung zum Beispiel reserviert werden. Lochstopfen werden verwendet, um in Platten einer Vorrichtung geformte Löcher sicher zu bedecken und zu verschließen. Ein üblicher Lochstopfen ist aus einem elastischen Material gebildet, wie z. B. Gummi, welches ermöglicht, dass der Lochstopfen sich biegt, während er gleichzeitig eine fluiddichte Sperre bildet.
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In verschiedenen Anwendungen, insbesondere Automobilanwendungen, kann eine Komponente, wie z. B. eine Platte oder ein Rahmen, elektrobeschichtet („e-beschichtet”) werden. Während eines E-Beschichtungsprozesses kann die Komponente in einen E-Beschichtungspool oder -bad getaucht werden, welches zum Beispiel 80–90% entionisiertes Wasser und 10–20% Farbmaterial enthalten kann. Das entionisierte Wasser liefert einen Träger für das Farbmaterial, welches feste Farbteilchen mit Harzen, Pigmenten, Lösungsmitteln und/oder ähnlichem aufweisen kann. Das Harz schützt üblicherweise gegen Korrosion, während die Pigmente Farbe liefern (und auch gegen Korrosion schützten können). Die Lösungsmittel werden dazu verwendet, einen glatten Auftrag des Materials auf die Komponente sicherzustellen.
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Im allgemeinen kann die Komponente Abflusslöcher oder ähnliches aufweisen, welche ausgelegt sind, die E-Beschichtungsflüssigkeit durch sie hindurch abfließen zu lassen, nachdem die Komponente aus dem E-Beschichtungspool oder -bad entfernt wurde. Nachdem die Komponente in einer Platte oder einer anderen solchen Komponente angeordnet wurde, werden die Abflusskanäle dann verstopft oder mit Lochstopfen und/oder Aufklebern bedeckt, um zu verhindern, dass zum Beispiel Feuchtigkeit und Schallenergie durch sie hindurch gelangen.
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Es kann in besonderem Maße oft schwierig sein, Zugang zu einer Komponente und/oder einem Abflusskanal, welcher durch sie hindurch gebildet ist, zu gewinnen, nachdem sie in ihrer Position befestigt wurde. Nachdem zum Beispiel eine Komponente an einer äußeren Platte eines Fahrzeugs befestigt wurde, können die äußere Platte und/oder andere Platten, wie z. B. eine innere Platte, verhindern, dass eine Person einen Lochstopfen oder Aufkleber in oder auf einem oder mehreren durch die Komponente hindurch gebildeten Abflusskanälen anbringt.
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So kann ein separater und eigener Schaumblock oder Dichtung zwischen den Platten angebracht werden. Der Schaumblock oder die Dichtung wird üblicherweise vom Lochstopfen und/oder Aufkleber entfernt angebracht. Das heißt, der Schaumblock oder die Dichtung kann stromaufwärts (oder stromabwärts) des Lochstopfens in einem möglichen Fluidweg positioniert werden. Es wurde jedoch festgestellt, dass separate und eigene Schaumblöcke und Dichtungen teuer, sperrig und schwierig an gewünschten Stellen zu positionieren sein können.
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Folglich können sich bekannte Verfahren des Verstopfens bzw. Verschließens von Komponenten als zeitaufwendig und teuer herausstellen. Ferner werden zum Schutz gegen Feuchtigkeit und Infiltration und unerwünschte Schallenergie die meisten, wenn nicht alle, der durch eine Komponente gebildeten Löcher mit einem Lochstopfen verschlossen, was die Herstellungszeit und -kosten erhöht.
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Zusammenfassung von Ausführungsformen der Offenbarung
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Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern eine Lochstopfenanordnung, welche ausgelegt ist, in einem Loch einer Platte befestigt zu werden. Die Lochstopfenanordnung kann einen Hauptkörper aufweisen, welcher mindestens einen Teil aufweist, welcher ausgelegt ist, in dem Loch der Platte befestigt zu werden, und eine expandierbare Schicht, welche mit dem Hauptkörper verbunden ist. Die expandierbare Schicht ist ausgelegt, in dem Loch zu expandieren, um eine fluiddichte Sperre zu bilden.
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Die expandierbare Schicht kann ausgelegt sein, bei einer ersten Temperatur und/oder einem ersten Druck in einem nicht-expandierten Zustand zu sein. Die expandierbare Schicht kann ausgelegt sein, bei einer zweiten Temperatur und/oder einem zweiten Druck, welche sich von der ersten Temperatur bzw. dem ersten Druck unterscheiden, zu expandieren.
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Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Hauptkörper einen Umfangsrand aufweisen, welcher mit einem Vorsprung verbunden ist. Die expandierbare Schicht kann zwischen dem Umfangsrand und dem Vorsprung angeordnet sein.
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Ein Durchgang mit offenem Ende kann durch mindestens einen Teil der expandierbaren Schicht in einem nicht-expandierten Zustand begrenzt sein. Eine Flüssigbeschichtung kann den Hauptkörper und mindestens einen Teil der expandierbaren Schicht überziehen. Ein überschüssiger Teil der Flüssigbeschichtung fließt durch den Durchgang mit einem offenen Ende im nicht-expandierten Zustand ab.
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Bei mindestens einer Ausführungsform kann die expandierbare Schicht einen einzelnen Ring expandierbaren Materials aufweisen. Bei mindestens einer anderen Ausführungsform kann die expandierbare Schicht mehrfache Ringe expandierbaren Materials aufweisen.
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Der Hauptkörper kann mindestens ein Lochbefestigungselement aufweisen, welches ausgelegt ist, die Lochstopfenanordnung einrastbar in dem Loch zu befestigen.
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Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern ein Loch verstopfendes System. Das System kann eine Komponente aufweisen, welche ein Loch durch sie hindurch gebildet hat, und eine expandierbare Lochstopfenanordnung, welche ausgelegt ist, in dem Loch befestigt zu werden. Die expandierbare Lochstopfenanordnung kann einen Hauptkörper aufweisen, welcher mindestens einen Teil aufweist, welcher in dem Loch der Platte befestigt ist, und eine expandierbare Schicht, welche mit dem Hauptkörper verbunden ist. Die expandierbare Schicht ist ausgelegt, in dem Loch zu expandieren, um eine fluiddichte Sperre zu bilden.
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Kure Beschreibung von einigen Ansichten der Zeichnungen
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1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Lochstopfenanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von unten.
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1B zeigt eine perspektivische Draufsicht einer expandierbaren Schicht gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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1C zeigt eine perspektivische Draufsicht einer expandierbaren Schicht gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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1D zeigt eine perspektivische Draufsicht einer expandierbaren Schicht gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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2 zeigt eine Ansicht einer Lochstopfenanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von unten.
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3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Lochstopfenanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung durch die Linie 3-3 von 2.
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4 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer Lochstopfenanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, welche in einem Loch einer Platte befestigt ist.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht einer Lochstopfenanordnung in einem expandierten Zustand gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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6 zeigt eine innere Querschnittsansicht eines äußeren Rahmens eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens des sicheren Verstopfens bzw. Verschließens eines Lochs einer Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Bevor die Ausführungsformen der Offenbarung detailliert erläutert werden, sollte es klar sein, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnungen der Komponenten beschränkt ist, welche in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Offenbarung ist zu anderen Ausführungsformen in der Lage und kann auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt werden. Es sollte auch klar sein, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie zum Zweck der Beschreibung sind und nicht als beschränkend betrachtet werden sollten. Die Verwendung hier von „einschließend”, „aufweisend” und Variationen davon sollen bedeuten, dass die danach aufgeführten Gegenstände und Äquivalente davon sowie zusätzliche Gegenstände und Äquivalente davon umfasst werden sollen.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der Offenbarung
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1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Lochstopfenanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von unten. Die Lochstopfenanordnung 10 weist einen Hauptkörper 12 auf, welcher aus Kunststoff, Gummi, Metall oder ähnlichem gebildet sein kann. Der Hauptkörper 12 kann einen äußeren aufrechten Rand 14 aufweisen, welcher integral mit einem senkrechten Vorsprung 16 verbunden ist, welcher sich von einer oberen Kante 18 des Randes 14 radial nach innen erstreckt. Ein zentraler Durchgang 20 ist durch den Hauptkörper 12 hindurch mit Bezug auf eine innere Kante 22 des Vorsprungs 16 begrenzt. Wie dargestellt, ist der Hauptkörper 12 im allgemeinen mit einem kreisförmigen axialen Querschnitt ausgebildet. Der Hauptkörper 12 kann jedoch mit verschiedenen anderen Formen und Größen ausgebildet sein wie z. B. oval, elliptisch, rechteckig, dreieckig oder ähnliches.
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Einer oder mehrere abstehende Höcker 23 können sich von einer unteren Kante 25 des Randes 14 nach unten erstrecken. Die Höcker 23 können ausgelegt sein, den Rand 14 nach oben, nach unten oder anderweitig von einer Komponente, wie zum Beispiel einer Platte, weg, zu versetzen. Der Hauptkörper 12 kann mehr oder weniger Höcker 23 aufweisen als dargestellt. Alternativ braucht der Hauptkörper 12 keinen der Höcker 23 aufweisen.
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Lochbefestigungselemente 24 erstrecken sich von der inneren Kante 22 um den zentralen Durchgang 20 herum nach unten. Die Lochbefestigungselemente 24 können Zinken, Stacheln, Laschen, Klinken oder ähnliches sein, welche ausgelegt sind, den Hauptkörper 12 mit einem durch eine Komponente hindurch gebildeten Loch sicher zu verbinden. Jedes Lochbefestigungselement 24 kann zum Beispiel einen oder mehrere flexible Verlängerungsstäbe 26 aufweisen, welche mit distalen rampenartigen Spitzen 28 verbunden sind. In der in 1 dargestellten Ruheposition können die flexiblen Verlängerungsstäbe 26 im allgemeinen parallel zum Rand 14 sein. Die flexiblen Verlängerungsstäbe 26 sind ausgelegt, sich nach innen zu einer Mittelachse 30 hin zu biegen, wenn die Lochstopfenanordnung 10 in ein Loch gedrängt wird. Wenn die rampenartigen Spitzen 28 an inneren Kanten vorbei bewegt werden, welche das Loch begrenzen, schnappen die Verlängerungsstäbe 26 in ihre Ruhepositionen zurück, und die rampenartigen Spitzen 28 verriegeln sicher an den Flächen um das Loch, wodurch die Lochstopfenanordnung 10 in ihrer Position befestigt wird. Folglich können die Lochbefestigungselemente 24 ausgelegt sein, die Lochstopfenanordnung 10 einrastend in einem Loch zu befestigen. Alternativ können die Lochbefestigungselemente 24 verschiedene andere Strukturen sein oder aufweisen, welche ausgelegt sind, einrastend, verriegelnd oder anderweitig lösbar die Lochstopfenanordnung 10 in einem Loch zu befestigen. Während drei Lochbefestigungselemente 24 dargestellt sind, können ferner mehr oder weniger Lochbefestigungselemente 24 als dargestellt, verwendet werden.
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Die Lochstopfenanordnung 10 weist auch eine innere expandierbare Schicht 40 auf, welche zwischen einer inneren Fläche 42 des Randes 14 und einer unteren Fläche 44 des Vorsprunges 16 angeordnet ist. Im nicht expandierten Zustand darf die innere expandierbare Schicht 40 sich nicht über die innere Kante 22 des Vorsprungs 16 hinaus in den zentralen Durchgang 20 erstrecken. So ist ein offener Weg durch den zentralen Durchgang 20 gebildet, wenn die innere expandierbare Schicht 40 sich in einem nicht-expandierten Zustand befindet. Alternativ kann sich die expandierbare Schicht 40 radial über die innere Kante 22 hinaus zur Mittelachse hin erstrecken, so lange ein offener Kanal durch die expandierbare Schicht 40 im nicht expandierten Zustand gebildet ist.
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Wie dargestellt kann sich die expandierbare Schicht 40 radial zur Mittelachse 30 von der inneren Oberfläche 42 des Randes 14 nach oben und zu der inneren Kante 22 hin erstrecken. Ausschnitte 48 können in der expandierbaren Schicht 40 nahe zu den Lochbefestigungselementen 24 gebildet sein. Alternativ braucht die expandierbare Schicht 40 nicht die Ausschnitte 48 aufweisen, sondern kann sich stattdessen in Räume 50 erstrecken, welche zwischen den Verlängerungsstäben 26 der Lochbefestigungselemente 24 gebildet sind.
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Die expandierbare Schicht 40 kann ein Ring aus Material sein, welcher der Größe und Gestalt des Hauptkörpers 12 entspricht. Die expandierbare Schicht 40 kann sich von der unteren Oberfläche 44 des Vorsprungs 16 zu einer Ebene der unteren Kante 25 des Randes 14 erstrecken. Die Höhe der expandierbaren Schicht 40 von der unteren Kante 25 des Randes 14 zur unteren Oberfläche 44 des Vorsprungs 16 kann durchgehend gleichmäßig sein. Wahlweise braucht die Höhe der expandierbaren Schicht 40 nicht durchgehend gleichmäßig sein. Die Höhe der expandierbaren Schicht 40 kann zum Beispiel nahe des Randes 14 größer sein als nahe des zentralen Durchgangs 20 oder umgekehrt.
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Die expandierbare Schicht 40 kann eine einzelne Schicht expandierbaren Materials sein. Alternativ kann die expandierbare Schicht 40 mehrfache Ebenen separaten und unterschiedlichen expandierbaren Materials aufweisen. Zum Beispiel kann ein erster Ring expandierbaren Materials ausgelegt sein, bei einer ersten Temperatur zu expandieren, während ein zweiter Ring expandierbaren Materials, welches den ersten Ring überlagert, ausgelegt sein kann, bei einer zweiten Temperatur zu expandieren, welche sich von der ersten Temperatur unterscheidet. Folglich kann die expandierbare Schicht 40 eine oder mehrere expandierbare Schichten expandieren Materials sein oder aufweisen.
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Die expandierbare Schicht 40 kann aus einem expandierbaren Material gebildet sein, welches expandiert, wenn Wärme darauf angewendet wird, und/oder wenn das expandierbare Material einer Druckänderung unterworfen wird, wie z. B. eine Abnahme oder Erhöhung des Drucks. Das expandierbare Material kann zum Beispiel Polyurethanschaum, Urethanschaum oder geschlossen-poriger Zwei-Komponenten-Schaumstoff sein oder enthalten, welche eine wasserdichte Sperre bilden. Als ein anderes Beispiel kann das expandierbare Material aus einem expandierbaren Harz oder ähnlichem gebildet sein.
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1B zeigt eine perspektivische Draufsicht einer expandierbaren Schicht 40a gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die expandierbare Schicht 40a kann als die in 1 dargestellte expandierbare Schicht 40 verwendet werden. Die expandierbare Schicht 40a weist eine einzelne Schicht oder Ring 40a expandierbaren Materials auf, welches ausgelegt ist, bei einer bestimmten Temperatur und/oder Druck zu expandieren.
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1C zeigt eine perspektivische Draufsicht einer expandierbaren Schicht 40b gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die expandierbare Schicht 40b kann als die in 1 dargestellte expandierbare Schicht 40 verwendet werden. Die expandierbare Schicht 40b weist eine erste Schicht oder Ring 41 expandierbaren Materials auf, welches eine zweite Schicht oder Ring 43 expandierbaren Materials überlagert. Der erste Ring 41 und der zweite Ring 43 können aus unterschiedlichen expandierbaren Materialien gebildet sein, von welchen jedes ausgelegt ist, bei einer besonderen Temperatur und/oder Druck zu expandieren. Der erste Ring 41 kann an dem zweiten Ring 43 zum Beispiel durch einen Klebstoff befestigt sein. Alternativ kann der erste Ring 41 einfach über dem zweiten Ring 43 positioniert sein, ohne ein Befestigungs- oder Klebemittel. Die expandierbare Schicht 40b kann mehr Schichten oder Ringe aufweise als die dargestellten.
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1D zeigt eine perspektivische Draufsicht einer expandierbaren Schicht 40c gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die expandierbare Schicht 40c kann als die in 1 dargestellte expandierbare Schicht 40 verwendet werden. Die expandierbare Schicht 40c weist eine erste C-förmige Hälfte 45 expandierbaren Materials auf, welche an einer zweiten spiegelbildlichen C-förmigen Hälfte 47 expandierbaren Materials anliegt, von welchen jede ausgelegt ist, bei einer bestimmten Temperatur und/oder Druck zu expandieren. Die erste Hälfte 45 kann an der zweiten Hälfte durch zum Beispiel einen Klebstoff befestigt werden. Alternativ kann die erste Hälfte 45 einfach an der zweiten Hälfte 47 anliegen ohne ein Befestigungs- oder Klebemittel. Die expandierbare Schicht 40c kann in mehr Abschnitte unterteilt sein als dargestellt, wie z. B. Drittel, Viertel, Fünftel und ähnliches.
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2 zeigt eine Ansicht der Lochstopfenanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von unten. Wie dargestellt, kann sich die innere expandierbare Schicht 40 von der inneren Oberfläche 42 des Randes 14 zur inneren Kante 22 des Vorsprungs 16 erstrecken. Im nicht-expandierten Zustand darf sich die innere Kante 60 der expandierbaren Schicht 40 nicht über eine axiale Umhüllung 62 der inneren Kante 22 des Vorsprungs 16 hinauserstrecken, so dass der zentrale Durchgang 20 frei und offen bleibt. Wie oben festgestellt, kann die innere Kante 60 sich jedoch alternativ über die axiale Umhüllung 62 hinauserstrecken, so lange die innere Kante 60 eine zentrale Öffnung für Flüssigkeit begrenzt, wie z. B. eine E-Beschichtungsflüssigkeit, um sie im nicht-expandierten Zustand zu passieren. Im allgemeinen ist ein nicht-expandierter Durchgang 70 zwischen der inneren Kante 60 der expandierbaren Schicht 40 im nicht-expandierten Zustand begrenzt.
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3 zeigt einen Querschnitt der Lochstopfenanordnung 10 durch die Linie 3-3 von 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Lochstopfenanordnung 10 ist an einer Komponente, wie z. B. einer Platte 80, befestigt dargestellt. Die Lochstopfenanordnung 10 und die Platte 80 können kombiniert werden, um ein System zu bilden. Mit Bezug auf die 1 bis 3 befestigen die Lochbefestigungselemente 24 die Lochstopfenanordnung 10 in einem Loch 82, welches durch eine innere Kante 84 der Platte 80 begrenzt ist. Die rampenartigen Spitzen 28 der Lochbefestigungselemente 24 liegen an einer unteren Oberfläche 86 der Platte 80 an, während die Höcker 23 an einer oberen Oberfläche 88 der Platte 80 anliegen, wodurch die Lochstopfenanordnung 10 fest im Loch 82 festgeklemmt wird. Wie dargestellt darf sich im nicht-expandierten Zustand die expandierbare Schicht 40 nicht über die axiale Umhüllung 62 der inneren Kante 22 des Vorsprungs 16 hinauserstrecken. Folglich ist der zentrale Durchgang 20 des Hauptkörpers 12 frei und offen, so dass Flüssigkeit durch ihn passieren kann, während die expandierbare Schicht 40 sich im nicht-expandierten Zustand befindet.
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4 zeigt eine perspektivische Draufsicht der Lochstopfenanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, welche in dem Loch 82 der Platte 80 befestigt ist. Die Lochstopfenanordnung 10 und die Platte 80 können beide mit einer Flüssigbeschichtung, wie z. B. einer E-Beschichtungsflüssigkeit, beschichtet werden, darin eingetaucht werden, damit besprüht werden, etc. Überschüssige Flüssigkeit kann dann aus der Lochstopfenanordnung 10 und der Platte 80 durch den offenen zentralen Durchgang abfließen. Nachdem die Lochstopfenanordnung 10 und die Platte 80 beschichtet wurden und überflüssige Flüssigkeit abgeleitet wurde, kann Wärme an die expandierbare Schicht 40 angelegt werden. Wenn Wärme angelegt wird, expandiert die expandierbare Schicht 40, um den zentralen Durchgang 20 zu füllen und zu verschließen, wodurch eine fluiddichte Sperre vorgesehen wird. Wahlweise kann die expandierbare Schicht 40 ausgelegt sein, anstelle der Wärme während einer Druckänderung zu expandieren.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht der Lochstopfenanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem expandierten Zustand. Wie dargestellt ist die expandierbare Schicht 40 expandiert, um den zentralen Durchgang 20 und das Loch 82 der Platte 80 vollständig zu füllen. Die expandierbare Schicht 40 kann so bemessen und ausgelegt sein, dass sie irgendwelche und alle inneren Öffnungen in dem Hauptkörper 12 füllt, wenn Wärme angewendet wird. Bei Raumtemperatur zum Beispiel darf die expandierbare Schicht 40 den zentralen Durchgang 20 nicht füllen. Wenn jedoch die Lochstopfenanordnung 10 in einem Ofen bei einer Temperatur über 60°C zum Beispiel behandelt wird, expandiert die expandierbare Schicht 40 und füllt den zentralen Durchgang 20, wie in 5 dargestellt, um eine fluiddichte Sperre zu bilden, welche verhindert, dass Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, sie passiert, und dämpft Schwingungsenergie, wie z. B. Schall.
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6 zeigt eine innere Querschnittsansicht eines äußeren Rahmens 100 eines Fahrzeugs 102 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der äußere Rahmen 100 ist außerhalb eines Fahrzeuginnenraums 106 und kann eine innere Verkleidungsplatte 108 innerhalb einer inneren Platte 110 aufweisen, welche wiederum innerhalb einer Zwischenplatte 112 ist, welche sich wiederum innerhalb einer äußeren Platte 114 befindet. Die innere Platte 110 kann eine Vielzahl von Löchern 116 aufweisen, welche durch sie hindurch gebildet sind, welche ansonsten schwierig in Eingriff zu bringen wären. Anstatt separate und eigene Lochstopfen in jedem einzelnen Loch 116 anzubringen, kann eine einzige expandierbare Lochstopfenanordnung 10 in ein Loch 120, welches durch die Zwischenplatte 112 gebildet ist, eingesetzt werden, welche mit einem flüssigen Material, wie z. B. einer E-Beschichtungsflüssigkeit, zusammen mit der expandierbaren Lochstopfenanordnung beschichtet wird. Es kann Wärme angewendet werden, um das expandierbare Material 40 zu expandieren, um das Loch 120 zu verschließen und um eine flüssigkeitsdichte, schalldämpfende Sperre darin zu bilden. So kann die expandierbare Lochstopfenanordnung 10 dazu verwendet werden, zu verhindern, dass Feuchtigkeit und Schallenergie von außerhalb in den Innenraum 106 gelangen.
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7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens des sicheren Verstopfens bzw. Verschließens eines Loches einer Komponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Bei 200 wird eine Lochstopfenanordnung, wie z. B. die expandierbare Lochstopfenanordnung 10, in einem Loch einer Systemkomponente, wie z. B. einer Platte, befestigt. Als nächstes wird bei 202 das System, einschließlich der Platte und der Lochstopfenanordnung, mit einer Flüssigbeschichtung, wie z. B. E-Beschichtungsflüssigkeit, beschichtet. Das System kann zum Beispiel in ein Bad mit einer E-Beschichtungsflüssigkeit eingetaucht werden. Nach der Flüssigbeschichtung kann das System aus dem Flüssigkeitsbad entfernt werden, und bei 204 fließt überschüssige Flüssigkeit durch einen Durchgang, wie den zentralen Durchgang 20 der nicht-expandierten Lochstopfenanordnung, ab. Während 200 bis 204 kann das System einer ersten Temperatur und einem ersten Druck unterworfen sein, wie z. B. Raumtemperatur und 1 Atmosphäre Druck. Nachdem überschüssige Flüssigbeschichtung abgeleitet wurde, bei 206, wird das System einer Änderung in der Temperatur und/oder dem Druck unterzogen, so dass die expandierbare Schicht der Lochstopfenanordnung expandiert, um das Loch der Systemkomponente zu füllen, wodurch eine fluiddichte Sperre bereitgestellt wird. Wahlweise kann die expandierbare Schicht expandieren, wenn die Flüssigbeschichtung darauf und/oder darin trocknet.
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Folglich liefern Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine expandierbare Lochstopfenanordnung, welche dazu verwendet werden kann, ein Loch einer Komponente wirkungsvoll zu verstopfen. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern Lochstopfenanordnungen, welche die Zeit und Kosten zum Verstopfen von Löchern in einem System verringern.
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Während verschiedene räumliche und Richtungsbegriffe, wie oben, unten, untere, mittlere, seitliche, horizontal, vertikal, vorne und ähnliches verwendet werden können, um Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben, ist es klar, dass solche Begriffe nur mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder anderweitig geändert werden, so dass ein oberer Teil ein unterer Teil ist und umgekehrt, horizontal vertikal wird und ähnliches.
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Variationen und Modifikationen des Vorstehenden liegen um Umfang der vorliegenden Offenbarung. Es ist klar, dass die hier offenbarte und definierte Offenbarung sich auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale erstreckt, welche im Text und/oder den Zeichnungen erwähnt wurden oder daraus offensichtlich sind. Alle diese unterschiedlichen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die besten bekannten Arten zur Ausübung der Offenbarung und versetzen andere Fachleute in die Lage, die Offenbarung anzuwenden. Die Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik erlaubten Maß einschließen.
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In dem in den beigefügten Ansprüchen verwendeten Ausmaß, werden die Begriffe „enthaltend” und „in welchen” als die einfachen englischen Äquivalente der jeweiligen Begriffe „aufweisend” und „worin” verwendet. Darüber hinaus werden in dem in den Ansprüchen verwendeten Ausmaß die Begriffe „erste”, „zweite” und „dritte” etc. nur als Kennzeichnungen verwendet, und sollen keine zahlenmäßige Beschränkung ihrer Objekte auferlegen. Ferner sind die Beschränkungen der folgenden Ansprüche nicht im Mittel-plus-Funktions-Format geschrieben und sollen nicht basierend auf 35 U.S.C. § 112, sechster Absatz, interpretiert werden, wenn nicht und bis solche Anspruchsbegrenzungen ausdrücklich den Ausdruck „Mittel für” gefolgt von einer Funktionsangabe ohne weitere Struktur verwenden.
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Verschiedene Merkmale der Offenbarung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.