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Hintergrund der vorliegenden Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Steuerservo oder eine Steuervorrichtung
und insbesondere einen Steuerservo mit einem einfachen Aufbau, einem
relativ geringen Gewicht und einem hohen Integrationsgrad zum Steuern
eines ferngesteuerten Modellflugzeugs.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein
konventionelles Modellflugzeug wird zum Starten, Landen und Wenden über Bewegungen
der Tragflügelflächen mittels
des Ruders oder einer anderen Lenkvorrichtung ferngesteuert. Bei
größeren Flugzeugen
ist dabei das Gewicht nicht der Hauptfaktor, weil genügend Leistung
für eine
breite Auswahl von Servos vorhanden ist. Mit dem steigenden Unterhaltungsbedarf
wächst
jedoch die Nachfrage nach Klein- und Miniaturmodellflugzeugen schnell.
Bei Klein- und Miniaturflugzeugen ist das Gewicht ein wesentlicher
Faktor. Herkömmliche
Modellflugzeugservos sind kompliziert und benötigen ein komplexes Untersetzungssystem,
so dass es schwierig ist, das Gesamtgewicht und die Größe des Servos
und demzufolge das Gewicht des Flugzeugs zu reduzieren. Mit anderen
Worten, der Aufbau des Servos beschränkt eine weitere Miniaturisierung
von kleinen Modellflugzeugen.
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Zusammenfassung der vorliegenden
Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuerservo bereitzustellen,
das eine einfache strukturelle Konfiguration und ein geringes Gewicht
hat.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung demgemäß ein Steuerservo
bereit, das Folgendes umfasst: einen Tragrahmen, einen Motor, eine
Antriebswelle und einen Steuerschieber. Der Tragrahmen umfasst eine
Halterung und eine Schieberkammer, in der der Motor in der Halterung
des Tragrahmens gelagert ist. Ein Antriebszahnrad ist am Abtriebsende
des Motors vorgesehen und ein angetriebenes Zahnrad ist an einem Ende
der Antriebswelle vorgesehen. Die Antriebswelle verläuft in Längsrichtung
durch die Schieberkammer. Das angetriebene Zahnrad soll mit dem
Antriebszahnrad so kämmen,
dass die Antriebswelle, wenn das Antriebszahnrad vom Motor in Drehung versetzt
wird, von dem angetriebenen Zahnrad gedreht wird. Die Antriebswelle
dringt durch den Steuerschieber, während ein oberer Abschnitt
des Steuerschiebers über
die Schieberkammer hinaus verläuft. Eine
elektrische Bürste
ist unterhalb des Steuerschiebers vorgesehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auf der Steuerleiterplatte des Steuerservos eine Antriebsschaltung
vorgesehen, wobei der Tragrahmen wenigstens ein Befestigungsloch
zum Befestigen des Tragrahmens an der Steuerleiterplatte über ein
Befestigungsmittel aufweist.
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Auf
der Steuerleiterplatte sind ein länglicher Kohlefilm und ein
länglicher
Silberfilm voneinander beabstandet aufgedruckt, wobei die elektrische
Bürste
mit dem Kohle- und dem Silberfilm in elektrischem Kontakt ist, wenn
der Tragrahmen auf der Steuerschaltung montiert ist.
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Das
Steuerservo umfasst ferner eine Sicherungsbuchse, die am gegenüberliegenden
Ende der Antriebswelle befestigt ist.
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Der
Steuerschieber hat einen longitudinalen Gleitschlitz, durch den
die Antriebswelle passiert, so dass der Außengewindeabschnitt der Gewindeantriebswelle
mit dem Innengewindeabschnitt des Steuerschiebers in Eingriff ist,
damit der Steuerschieber gleitet, wenn die Gewindewelle gedreht
wird.
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Am
oberen Abschnitt des Steuerschiebers sind mehrere Kopplungslöcher für eine Verbindung mit
beweglichen Teilen des Tragflügels
vorgesehen.
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Demgemäß besteht
der Unterschied zwischen der vorliegenden Erfindung und der herkömmlichen
Technik darin, dass die vorliegende Erfindung kein traditionelles
Potentiometer benötigt
und dass das komplexe Untersetzungsgetriebe und die traditionelle
Leiterplatte wegfallen. Die vorliegende Erfindung vereinfacht auch
die strukturelle Konfiguration durch Integrieren des Kohlefilms
des Potentiometers mit der Leiterplatte. Daher stellt die vorliegende
Erfindung ein Steuerservo mit den Merkmalen einer einfachen strukturellen
Konfiguration, eines relativ geringen Gewichts und eines hohen Integrationsgrads
bereit. Und was am wichtigsten ist, das Gewicht des Steuerservos
kann erheblich reduziert werden, so dass es in kleinere und miniaturisierte
Flugfahrzeuge integriert werden kann, um die Entwicklung solcher Modellflugzeuge
voranzubringen.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung, den Begleitzeichnungen und den beiliegenden Ansprüchen hervor.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Steuerservos gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf das Steuerservo gemäß 1.
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3 ist
eine Perspektivansicht des Tragrahmens des Steuerservos gemäß 1.
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4 ist
eine Perspektivansicht des Steuerschiebers des Steuerservos gemäß 1.
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5 ist
eine Bodenansicht des Steuerservos gemäß 1.
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6 ist
eine Perspektivansicht der elektrischen Bürste des Steuerservos gemäß 5.
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7 ist
eine Perspektivansicht des Steuerservos gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung, die den Tragrahmen an der Steuerleiterplatte
montiert illustriert.
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8 ist
eine auseinander gezogene Perspektivansicht des Steuerservos gemäß 7.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausgestaltung
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Die 1 und 2 der
Zeichnungen illustrieren ein Steuerservo für ein Modellflugzeug gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wobei das
Steuerservo einen Tragrahmen 10, einen Motor 20,
der als Elektromotor ausgestaltet ist, eine Antriebswelle 30,
die eine längliche
Welle mit einem Außengewindeabschnitt
ist, und einen Steuerschieber 40 umfasst. Weiter mit Bezug
auf 3, der Tragrahmen 10 umfasst eine Halterung 11 und
eine Schieberkammer 12, wobei die Halterung 11 eine runde
Ringstruktur hat, so dass der Motor 20 vom Tragrahmen 10 über die
Ringstruktur der Halterung 11 gelagert wird. Demgemäß sind die
Halterung 11 und die Schieberkammer 12 so nebeneinander
positioniert, dass die Halterung 11 parallel zur Schieberkammer 12 verläuft, um
eine einstückige
integrale Konstruktion des Tragrahmens 10 zu bilden. Die Schieberkammer 12 hat
zwei seitliche Öffnungen 14, jeweils
eine an beiden Enden des Tragrahmens 10, wobei die Gewindeantriebswelle 30 in
Längsrichtung auf
eine solche Weise durch die Schieberkammer 12 verläuft, dass
beide Enden der Gewindeantriebswelle 30 durch die seitlichen Öffnungen 14 aus
der Schieberkammer 12 hinaus treten. Der Steuerschieber 40 hat
einen unteren Abschnitt, der verschiebbar mit der Gewindeantriebswelle 30 in
der Schieberkammer 12 gekoppelt ist.
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Wie
in 4 gezeigt, hat der Steuerschieber 40 einen
longitudinalen Schieberschlitz 41 mit einem Innengewindeabschnitt
entlang seiner Umgebungswand, wobei die Gewindeantriebswelle 30 auf
eine solche Weise durch den Schieberschlitz 41 verläuft, dass
der Außengewindeabschnitt
der Gewindeantriebswelle 30 mit dein Innengewindeabschnitt
des Steuerschiebers 40 im Eingriff ist, um den Steuerschieber 40 zu
verschieben, wenn die Gewindeantriebswelle 30 gedreht wird.
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Der
obere Abschnitt des Steuerschiebers 40 ragt aus der Schieberkammer 12 hinaus.
Mehrere Kopplungslöcher 42,
von denen in 4 nur drei dargestellt sind,
sind am oberen Abschnitt des Steuerschiebers 40 für eine Verbindung
mit den beweglichen Teilen des Tragflügels, wie z. B. Ruder oder Lenkvorrichtung,
durch ein oder mehrere Steuerkabel (in den Figuren nicht gezeigt)
voneinander beabstandet vorgesehen. Wenn also der Steuerschieber 40 entlang
der Schieberkammer 12 verschoben wird, dann werden die
beweglichen Teile des Tragflügels entsprechend
zum Lenken des Modellflugzeugs bewegt. Es lohnt sich zu erwähnen, dass
die Zahl der Kopplungslöcher 42 selektiv
erhöht
oder verringert werden kann und dass der Durchmesser jedes der Kopplungslöcher 42 selektiv
je nach dem tatsächlichen
Betrieb des Tragflügels
modifiziert werden kann.
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Gemäß den 1 und 2 sind
ein Antriebszahnrad 50 und ein angetriebenes Zahnrad 60 zur
Kraftübertragung
vorgesehen. Ein Abtriebsende des Motors 20 ist mit einem
Antriebszahnrad 50 so gekoppelt, dass das Antriebszahnrad 50 vorn
Motor 20 gedreht wird. Ein Ende der Gewindeantriebswelle 30 ist
mit dem angetriebenen Zahnrad 60 gekoppelt, das mit dem
Antriebszahnrad 50 kämmen
soll, so dass die Antriebswelle 30, wenn das Antriebszahnrad 50 rotiert,
durch das angetriebene Zahnrad 60 in Drehung versetzt wird.
Ein Zahnraddurchmesser des Antriebszahnrads 50 ist geringer
als der des angetriebenen Zahnrads 60, um die Drehzahl
vorn Motor 20 auf die Antriebswelle 30 zu reduzieren.
Um zu verhindern, dass die Antriebswelle 30 während des
Rotationsbetriebs aus dem Eingriff mit dem Tragrahmen 10 gerät, ist eine
Sicherungsbuchse 31 am anderen Ende der Antriebswelle 30 angeschlossen.
Mit anderen Worten, die beiden Enden der Gewindewelle 30 sind
mit dem angetriebenen Zahnrad 60 und der Sicherungsbuchse 31 jeweils
so verbunden, dass die Antriebswelle 30 in der Schieberkammer 12 des
Tragrahmens 10 sicher befestigt ist.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst das Steuerservo der vorliegenden
Erfindung ferner eine elektrische Bürste 70, die an der
Bodenseite des Steuerschiebers 40 vorgesehen ist. Wie in 6 gezeigt,
hat die elektrische Bürste 70 eine
Kontaktseite 71 und eine Bürstseite 72, wobei
die Bürstseite 72 in
einem spitzen Winkel zur Kontaktseite 71 geneigt verläuft. Die elektrische
Bürste 70 besteht
aus einem dünnen Kupferstück, das
flexibel und elektrisch leitend ist. Die Kontaktseite 71 der
elektrischen Bürste 70 ist
mit der Bodenseite des Steuerschiebers 40 gekoppelt, während die
Bürstseite 72 von
der Bodenseite des Steuerschiebers 40 schräg nach unten
verläuft.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, hat der Tragrahmen 10 wenigstens
ein Befestigungsloch 13. Vorzugsweise sind zwei oder mehr
Befestigungslöcher 13 in
Abständen
auf der peripheren Seite des Tragrahmens 10 vorgesehen.
Wie in den 7 und 8 gezeigt,
ist der Tragrahmen 10 an einer Steuerleiterplatte 80 durch
die Befestigungslöcher 13 mit Befestigungsmitteln
wie Schrauben montiert. Demgemäß ist auf
der Steuerleiterplatte 80 eine Antriebsschaltung aufgedruckt.
Um die elektrische Bürste 70 in
ihrer Position festzuhalten, hat die Steuerleiterplatte 80 zwei
leitende Filme, die auf der Steuerleiterplatte 80 in dem
Bereich zum Positionieren des Tragrahmens 10 beabstandet
aufgedruckt sind, wobei die beiden leitenden Filme jeweils ein länglicher
Kohlefilm 81 und ein länglicher
Silberfilm 82 sein können. Mit
anderen Worten, wenn der Tragrahmen 10 auf der Steuerleiterplatte 80 montiert
ist, dann kommt die Bürstseite 72 der
elektrischen Bürste 70 mit
dem Kohlefilm 81 und dem Silberfilm 82 in elektrischen Kontakt,
um eine Bürstenstruktur ähnlich der
eines Schiebepotentiometers zu erzeugen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wie oben offenbart, erfordert das Steuerservo der vorliegenden Erfindung
kein traditionelles Potentiometer und das komplexe Untersetzungsgetriebe
und die traditionelle Leiterplatte entfallen. Die vorliegende Erfindung vereinfacht
auch die strukturelle Konfiguration durch Integrieren des Kohlefilms
des Potentiometers mit der Leiterplatte, so dass das Steuerservo
der vorliegenden Erfindung die Merkmale einer einfachen strukturellen
Konfiguration, eines relativ geringen Gewichts und eines hohen Integrationsgrades
bietet. Und was am wichtigsten ist, das Gewicht des Steuerservos
kann erheblich reduziert werden, so dass es in kleinere und miniaturisierte
Flugzeuge eingebaut werden kann, um die Entwicklung solcher Modellflugzeuge
voranzubringen.
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Der
Fachmann wird verstehen, dass die Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung wie in den Zeichnungen gezeigt und oben beschrieben nur
beispielhaft ist und nicht begrenzend sein soll. Somit ist ersichtlich,
dass die Aufgaben der vorliegenden Erfindung im vollen Umfang und
effektiv gelöst
wurden. Die Ausgestaltungen wurden zwecks Illustration der funktionellen
und strukturellen Grundsätze
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben und können geändert werden,
ohne von solchen Grundsätzen
abzuweichen. Daher beinhaltet die vorliegende Erfindung alle Modifikationen,
die in das Wesen und den Umfang der nachfolgenden Ansprüche fallen.