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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Gardinenhub- und -senkvorrichtung
mit zwei vertikal orientierten, parallel verlaufenden, einen kreisrunden Querschnitt
aufweisenden Führungsschienen,
die mittels Wandkonsolen ortsfest fixierbar sind, und mit die Führungsschienen
umgreifenden, darauf verschiebbar und arretierbar gelagerten rohrförmigen Gleitschlitten
für die
Befestigung von die Gardinen tragenden Querträgern.
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Eine
derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
G 94 03 718.3 bekannt. Sie
wird dazu verwendet, Gardinen, Vorhänge oder dgl. ohne Benutzung
einer Leiter abnehmen und wieder aufhängen zu können, wobei eine beschwerliche
Handhabung über
Kopf vermieden wird. Die Hub- und Senkbewegung wird durch die auf
den rohr- bzw. stangenförmigen
Führungsschienen
angeordneten Gleitschlitten ermöglicht,
die über
einen Seilzug betätigt
werden. Die obere Betriebslage und die untere Stellung der Gleitschlitten und
ihrer die Gardinen tragenden Querträger wird beim Bekannten durch
eine Verlängerung
bzw. Verkürzung
des Seilzuges erreicht. Hierzu werden die beiden Seile des Seilzuges
auf eine federbelastete Seilrolle aufgewickelt oder von ihr abgewickelt.
Die Seilrolle wirkt mit einer Arretiervorrichtung nach Art einer
Gurtbandrollensperre für
Jalousiengurte zusammen.
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Eine
sichere Hub- und Senkvorrichtung für Gardinen sollte den Seilzug
nur beim Betätigen
belasten und in der oberen Betriebslage und in der unteren Betätigungsstellung
für die
Abnahme der Gardinen entlastet halten, weil erfahrungsgemäß ein Gewicht
von bis zu 30 kg die notwendige Sicherheit infolge Materialermüdung beeinträchtigen
könnte.
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Hierzu
ist beispielsweise aus der US-PS 2 461 417 eine Arretiervorrichtung
bekannt, die den Seilzug in der oberen Betriebslage durch eine federbelastete
Klinke entlastet, die in eine Rastkerbe der Führungsschiene eingreift und
durch den Seilzug lösbar
ist. Nachteilig hierbei ist, dass die Klinke bei der Auf- und Abwärtsbewegung
an der Führungsschiene schleift
und in ihrem Rastverhalten von der Seilzugbetätigung abhängig ist.
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die nach Art eines Bausatzes
durch handwerklich geschickte Laien montierbar ist und deren Betätigung im
montierten Zustand allen Sicherheitsanforderungen an eine dauerhafte Arretierung
und ihre Lösbarkeit
genügt.
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Nach
der Erfindung wird dies dadurch gelöst, dass die den stangenförmigen Führungsschienen
zugeordneten Wandkonsolen mit Öffnungen
für die Führungsschienen
versehen sind, in denen die Führungsschienen
axial verdrehbar angeordnet sind, und dass in jeder der Führungsschienen
mindestens eine Rastvorrichtung vorgesehen ist, die die Gleitschlitten
in einer oberen Betriebslage der Querträger kraftschlüssig fixiert
und durch eine axiale Drehbewegung der zugehörigen Führungsschiene lösbar ist.
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Durch
Anwendung der Erfindung ist es einem Heimwerker möglich, die
Vorrichtung mit vorgefertigten Elementen für die Hub- bzw. Senkbewegung in
einem Baumarkt oder im Fachhandel zu erwerben und ohne größere Schwierigkeiten
selbst zu montieren. Die sicherheitsrelevante, weitestgehend verschleißfreie Rastvorrichtung
für die
den Seilzug entlastende obere Betriebslage der Gleitschlitten ist ohne
zusätzliche
Montagearbeit bereits in die Führungsschiene
eingebaut und bedarf keiner weiteren Justierung. Die Rastvorrichtung
wird allein durch eine Drehbewegung der Führungsschiene gelöst, sodass Irrtümer bei
der Seilzugbetätigung
zu keiner Fehlfunktion führen
können.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Rastvorrichtung durch einen federbelasteten,
in einer Querbohrung jeder Führungsschiene
gelagerten Stift mit einem kugelförmigen, vorstehenden freien
Ende gebildet, das seinerseits mit einer Sperrflanke des Gleitschlittens
zusammenwirkt. Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil einer fachgerechten Vormontage, deren Funktionsergebnis
durch die Endmontage eines Laien nicht verändert werden kann.
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Vorteilhaft
ist dabei der Sperrflanke des rohrförmigen Gleitschlittens je eine
erste Nut benachbart, die rohrinnenseitig mantellinien-parallel
verläuft
und in Tiefe und Breite dem vorstehenden freien Ende der Rastvorrichtung
mit Spiel angepasst ist.
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Eine
vorteilhafte Betätigung
ergibt sich bei der Drehbewegung der Führungsschiene, wenn der ersten
Nut eine zweite Nut benachbart ist, die in Axialrichtung eine keilförmige Anlaufflanke
aufweist und zumindest teilweise die Sperrflanke bildet.
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In
weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann die in Vertikalrichtung
untere Wandkonsole als Öffnung
ein Langloch aufweisen, das parallel zur Wandfläche verläuft. Damit kann jede der Führungsschienen
die notwendige parallele Stellung beim Heben und Senken der erfindungsgemäßen Vorrichtung
selbsttätig
einnehmen.
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Hierbei
kann vorteilhaft die in Vertikalrichtung obere Wandkonsole als Öffnung eine
dem Außendurchmesser
der Führungsschiene
mit radialem Spiel angepasste Bohrung aufweisen. Dadurch wird die
Drehbewegung der Führungsschiene
leicht gewährleistet.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung weisen die Führungsschienen
an ihren mit der unteren Wandkonsole zur Verbindung bestimmten freien
Enden je einen Gewindezapfen auf, der das Langloch der unteren Wandkonsole
durchsetzt.
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In
diesem Fall kann vorteilhaft der Gewindezapfen durch ein aufgesetztes
Halteorgan mit der unteren Wandkonsole verbunden sein. In zwei einfachen,
einander gleichwertigen Alternativen ist das Halteorgan eine Mutter
oder ein Sicherungsring, die beide auch als reine Montagehilfe dienen
und nach der Montage wieder entfernt werden könnten. Bei einer weiteren Alternative
könnte
das Halteorgan eine motorische, eine Hub- und Senkbewegung bewirkende
Antriebseinrichtung für
die verschiebbaren Gleitschlitten sein.
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In
weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorteilhaft zwischen
jedem der Gleitschlitten und dem die Gardinen tragenden Querträger ein
mittels Schraubenbefestigung verbundenes Tragorgan angeordnet, das
in Richtung der Führungsschienenachse
verlaufende, für
die Durchsetzung mit Schrauben bestimmte Langlöcher zur Höhenjustierung der Querträger aufweist.
Damit können die
bei der Wandmontage der erfindungsgemäßen Vorrichtung Unebenheiten
und Schrägstellungen
von Wänden
und Decken ausgeglichen werden.
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Die
Erfindung kann bei lang ausgestrecktem Querträger für die Gardinen mit Vorteil
so weitergebildet werden, dass den beiden parallel verlaufenden Führungsschienen
ein Querträgerhalter
zugeordnet ist, der als Stützorgan
für den
Querträger
mit einem dessen Durchbiegung verhindernden lösbaren Stützhebel ausgebildet ist.
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Anhand
der Zeichnung sind nachfolgend weitere Vorteile und Einzelheiten
der erfindungsgemäßen Ausführungsform
beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
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In 1 ist
schematisch in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine
Fensterwand mit montierter Gardinenhub- und -senkvorrichtung dargestellt.
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Die 2 zeigt
schematisch die zur 1 zugehörige Draufsicht.
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In 3 ist
als teilweiser Schnitt III-III aus 2 die eine
der Führungsschienen
schematisch gezeichnet.
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Die
in 1 dargestellte Gardinenhub- und -senkvorrichtung 1 besteht
im wesentlichen aus zwei an einer Fensterwand 2 mit der
gestrichelt gezeichneten Fensterlaibung 3 befestigten Führungsschienen 4 und 5.
Die Führungsschienen 4, 5 sind
ersichtlich vertikal orientiert und parallel verlaufend angeordnet.
Die Führungsschienen 4, 5 sind
mit kreisrundem Querschnitt versehen, insbesondere rohrförmig oder
aber auch massiv ausgebildet und bestehen bevorzugt aus einem metallischen
Material, z.B. Aluminium. Sie können
zur Verbesserung der Gleiteigenschaften mit einer Kunststoffschicht
versehen sein, die beispielsweise durch Pulverbeschichtung aufgebracht
ist.
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Die
Führungsschiene 4 ist
an ihrem oberen freien Ende 6 von einer Wandkonsole 7 gefasst
und ortsfest gehaltert. Die Wandkonsole 7 kann aus einem
metallischen L-Profil bestehen oder aus Kunststoff gefertigt sein.
In gleicher Weise ist die Führungsschiene 5 mit
einer gleichen Wandkonsole 7 an der Fensterwand 2 befestigt.
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Beide
Führungsschienen 4, 5 sind
im Bereich ihrer unteren freien Enden 8 mit je einer Wandkonsole 9 verbunden.
Auch diese Wandkonsolen können
aus einem metallischen L-Profil gefertigt sein oder aus einem Kunststoff
bestehen. Als Material für die
L-Profile kommt beispielsweise Aluminium oder ein hochfester Kunststoff
in Betracht. Auch die Wandkonsolen 7, 9 können des
besseren äußeren Erscheinungsbildes
wegen mittels Pulverbeschichtung eine Kunststoffschicht tragen bzw.
in ihrem Kunststoffmaterial eingefärbt sein. Alle pulverbeschichteten
Teile können
aber auch mittels einer Lackfarbe oberflächenbehandelt sein.
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Auf
jeder der beiden Führungsschienen 4, 5 ist
ein diese umgreifender Gleitschlitten 10 verschiebbar gelagert,
der die Führungsschienen 4, 5 allseitig
mit Spiel umgibt und aus einem Rohrprofil 10a besteht.
Dieses Rohrprofil 10a ist ebenfalls bevorzugt aus einem
metallischen Werkstoff, insbesondere Aluminium, oder aber aus einem
hochfesten Kunststoff gefertigt. Auch der Gleitschlitten kann pulverbeschichtet
bzw. im Material eingefärbt
sein. Alle gefärbten
teile können
aber auch lackiert sein.
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Wie
die 3 gut erkennen lässt, haben die Wandkonsolen 7 und 9 je
einen ersten L-Schenkel 11 zur Wandmontage an der Wand 2 und
hierfür
je zwei Durchtrittsöffnungen 12 für den Durchtritt
von in der Wand 2 befestigten Schrauben, die der Einfachheit halber
nicht dargestellt sind. Die zweiten L-Schenkel 13 sind für die oberen
Konsolen 7 und die unteren Konsolen 9 jeweils
unterschiedlich ausgebildet. Während
die oberen Konsolen 7 eine das freie Ende 6 der Führungsschiene 4 umfassende
und dieses aufgrund eines vorgesehenen radialen Spiels drehbar führende Bohrung 14 aufweist,
sind die unteren Konsolen 9 in ihrem zweiten L-Schenkel 13 mit
einem Langloch 15 versehen, das parallel zur Wandfläche 16 des
ersten L-Schenkels 11 verläuft. Das
Langloch 15 wird von einer Schraube 17 durchsetzt,
deren Gewinde in eine am freien Ende 8 jeder Führungsschiene
eingepresste Rändelmutter 18 eingreift
und deren Kopf von einem Drehgriff 19 gebildet ist.
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Beim
Anziehen der Schraube 17 wird die Führungsschiene 4 oder 5 verdrehungssteif
und ortsfest mit der Konsole 9 verbunden. Nach dem Lösen der
Schraube 17 kann die Führungsschiene 4 oder 5 in
die beste parallele Lage überführt und
so gesichert werden. Nach dem Lösen
der Schraube 17 kann jede Führungsschiene 4, 5 aufgrund
der drehbaren Halterung in der oberen Konsole 7 von Hand
verdreht werden. Dies ergibt die Möglichkeit, in den beiden Gleitschlitten 10 einen
federbelasteten Raststift vorzusehen, der gemeinsam mit einer in
jeder der Führungsschienen 4, 5 im
Bereich ihrer oberen Enden 6 angeordneten mantelseitigen
Nut 20 eine Raststellung ergibt, die durch Links- oder
Rechts-Drehung der Führungsschiene 4, 5 um
etwa 45° lösbar bzw.
fixierbar ist.
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Die
Hub- und Senkbewegung kann in bekannter Weise mit je einem am Gleitschlitten 10 verankerten,
nicht weiter dargestellten Seil bewirkt werden, das über eine
drehbar in der oberen Wandkonsole 7 gelagerten, ebenfalls
nicht weiter dargestellten Umlenkrolle geführt ist.
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Ersichtlich
ist jeder der Gleitschlitten 10 mit einem ringförmigen Träger 10a verbunden,
die eine handelsübliche
Gardinenstange 10b zwischen sich aufnehmen. Wenn anstelle
einer Gardinenstange ein Gardinenbrett auf und ab zu bewegen ist,
kann der ringförmige
Träger 10a mit
einem Winkelstück
oder dgl. zur Befestigung dieses Gardinenbrettes ausgerüstet werden.
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Eine
Anpassung an unterschiedliche Zimmerhöhen und unterschiedlich hohe
Fensterlaibungen 3 kann durch unterschiedliche Längen der
Führungsschienen 4, 5 bewirkt
werden, die zu diesem Zweck, z.B. in Bausatzform, in unterschiedlichen Längen vorgehalten
werden können.
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Wenn
der die Gardine aufnehmende, in den 1 und 2 dargestellte
Querträger 10b lang ausgestreckt
ausgebildet ist, neigt dieser unter dem Gardinengewicht zur Durchbiegung.
Um eine solche Durchbiegung gering zu halten oder ganz zu vermeiden,
ist bei einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen,
einen zusätzlichen Querträgerhalter 21 vorzugsweise
mittig zwischen den beiden parallel verlaufenden Führungsschienen 4 und 5 anzuordnen,
der als Stützorgan
für den
Querträger 10b ausgebildet
ist, oder aber bedarfsweise mehrere, gleichartige, gleichmäßig über die
Länge verteilte
Querträgerhalter 21 anzuordnen.
Der Querträgerhalter 21 ist
in den 4 bis 6 schematisch dargestellt.
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Die 4 zeigt
in einer Seitenansicht den Querträgerhalter 21, der
aus einem Stützhebel 22 besteht,
der schwenkbar in einem konsolenartigen Wandteil 23 gelagert
ist. Die Schwenkbarkeit wird von einem Dorn 24, der fest
im Wandteil 23 verankert ist und durch einen Schlitz 25 im
Stützhebel 22 bewirkt.
Dem Schlitz 15, der vom Dorn durchsetzt ist, ist eine Feder 26 zugeordnet,
die sich einerseits am Dorn 24 und andererseits am Ende
einer die Feder 26 aufnehmenden Ausnehmung 27 abstützt. Auf dem
Dorn 24 ist der Stützhebel 22 gegen
die Kraft der Feder 26 begrenzt verschiebbar, so dass das freie,
mit einer klinkenartigen Flanke 28 versehene Ende 29 des
Stützhebels 22 außer Eingriff
mit der zugehörigen
Klinkenfalle 30 gerät.
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Der
Stützhebel 22 ist
bei Bewegung zunächst
in Pfeilrichtung 31 und sodann in Pfeilrichtung 32 wieder
in Eingriff der klinkenartigen Flanke 28 mit der Klinkenfalle
zu bringen. Hierzu kann eine Stange 33 als Handhabe dienen,
deren Ende 34 hakenförmig abgewinkelt
ist und in eine Bohrung 35 des Stützhebels 22 bedarfsweise
einsteckbar ist.
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Anstelle
einer Stange 33 kann auch alternativ ein Seil 36 Verwendung
finden, das am einen Ende einen Griff 37 hat und am anderen
Ende mit der klinkenartigen Flanke 28 verbunden ist. Hierbei
ist zum Verriegeln bzw. zum Entriegeln lediglich das Seil 36 in
Pfeilrichtung 38 und leicht in Pfeilrichtung 31 zu ziehen.
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In
den 1 bis 3 sind die Führungsschienen 4, 5 mit
kreisrundem Querschnitt als Rohre ausgebildet schematisch gezeichnet.
Sie können auch
massiv als Stangen ausgebildet sein, um höhere Belastungen aufnehmen
zu können.
Diese vorteilhafte Alternative der erfindungsgemäßen Ausführungsform bietet eine bevorzugte
Möglichkeit,
dass ohne weiteres unmittelbar im Material der Führungsschiene 4, 5 eine
Rastvorrichtung 40 eingesetzt werden kann. Diese Rastvorrichtung 40 ist
in den 7 und 8 als Einzelheit schematisch
vergrößert in einer
Ansicht und in einem zugehörigen
Schnitt dargestellt.
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Die
Rastvorrichtung nach den 7 und 8 besteht
aus einem Raststift 41, der einerseits einen umlaufenden
Kragen 42 hat und andererseits am freien Ende 43 kugelförmig gestaltet
ist. Der Raststift 41 ist von einem Haltering 44 umfasst,
der ihm eine axiale Bewegung ermöglicht
und einen Anschlag für
den Kragen 42 bildet. Der Raststift 41 ist im Bereich
des Kragens 42 in Axialrichtung von einer zylindrischen
Schraubenfeder 45 belastet, die in der Betriebslage den
Kragen 42 gegen den Haltering 44 drückt. Quer
zur Längsachse
der Führungsschiene 4, 5 ist
in deren oberen Bereich 6, jedoch unterhalb der Konsole 7 eine
Stufenbohrung 46 in der Führungsschiene 4, 5 vorgesehen,
die die Teile der Rastvorrichtung 41 aufnimmt. Der größere Durchmesser
der Stufenbohrung 46 ist dem Außendurchmesser des Außenrings 44 so
angepasst, dass dieser einen Presssitz hat. Durch diesen Presssitz
führt der
Haltering 44 den Raststift 41 unverlierbar und
federelastisch nachgiebig in der Führungsschiene 4, 5.
Das freie Ende 43 steht über die zylindrische Wandfläche 47 der
Führungsschiene 4, 5 vor
und steht damit in der oberen Betriebslage des Querträgers 10b mit dem
Gleitschlitten 10 zur Verrastung in Wirkverbindung.
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Jeder
der Gleitschlitten 10 ist in den 9 bis 13 schematisch
in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Der in 10 als Einzelheit dargestellte Gleitschlitten 10 entspricht
der in 1 schematisch gezeichneten Ausführungsform.
Er ist im wesentlichen hülsen-
oder rohrförmig
gestaltet, wie die zugehörige,
geschnittene Darstellung der Seitenansicht in 10 und
die Draufsicht in 11 zeigt.
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Der
hülsenförmige Gleitschlitten 10 hat
eine innere Zylinderbohrung 48, deren Durchmesser größer als
der Außendurchmesser
der Führungsschiene 4, 5 ist,
so dass er auf dieser mit Spiel zu gleiten vermag. Der Gleitschlitten 10 hat
zwei Befestigungslöcher 49, 50,
die als Gewindelöcher
ausgeführt
sein können
oder mit Muttereinsätzen
starr verbunden sind. Die Befestigungslöcher 49, 50 dienen
der Verbindung mit Querträgerstücken oder
den Querträger 10b haltenden
Zwischenstücken.
Parallel zur Achse 51 des Gleitstücks 10 ist außenseitig
eine rohrförmige
Aufnahme 52 für
die Befestigung eines Seils des Seilzuges angeformt. Da das Seil
im wesentlichen nur auf Zug beansprucht wird, hat die Aufnahme 52 eine
konische, eine Klemmwirkung entfaltende Kontur, wie die 10 besonders
gut erkennen lässt.
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Im
fertig montierten Zustand der in den 1 bis 3 dargestellten
Gardinenhub- und -senkvorrichtung ist der Gleitschlitten 10 im
wesentlichen verdrehungssteif gelagert und geführt. Die Zylinderbohrung 48 hat,
wie die 11 erkennen lässt, eine
erste Nut 53, die mantellinienparallel rohrinnenseitig
verläuft
und in Tiefe T und Breite B dem vorstehenden freien Ende 43 der
Rastvorrichtung 40 mit Spiel angepasst ist. Diese erste
Nut 53 ist als Schnitt XII-XII in 12 schematisch
dargestellt. Dieser ersten Nut 53 ist eine zweite Nut 54 benachbart,
die in einem Schnitt XIII-XIII in 13 schematisch
dargestellt ist. Die Nut 54 weist ersichtlich eine keilförmige Anlaufflanke 55 auf,
die zumindest teilweise eine Sperrflanke 56 für die Verrastung
mit dem Raststift 41 bildet.
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Die
in 7 dargestellte Führungsschiene 4, 5 hat
im Bereich ihres unteren freien Endes 8 einen Gewindezapfen 57,
der dazu bestimmt ist, das Langloch 15 der unteren Wandkonsole 9 zu
durchsetzen. Der Gewindezapfen 57 kann mit der unteren Wandkonsole
verbunden sein. Dabei kann das Halteorgan eine nicht weiter dargestellte
Mutter oder ein Sicherungsring sein. Es ist aber auch möglich, dass
das Halteorgan eine motorische, eine Hub- und Senkbewegung bewirkende
Antriebseinrichtung für
die verschiebbaren Gleitschlitten 10 ist.
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Anstelle
der geschilderten Anpassung an unterschiedliche Zimmerhöhen und
unterschiedlich hohe Fensterlaibungen 3 mittels unterschiedlicher Längen der
Führungsschienen 4, 5 können auch
zwischen dem Querträger 10b und
dem Gleitschlitten 10 verstellbare Verbindungshalter 58 Verwendung
finden. Ein derartiger Verbindungshalter 58 ist in einer Ansicht
in 14 schematisch dargestellt. Er hat eine Befestigungsöffnung 59 für die Aufnahme
des Rohrprofils 10a und mehrere Langlöcher 60, 61, 62, die
zum Durchtritt von Schrauben vorgesehen sind, welche in die Befestigungslöcher 49, 50 eingreifen. Durch
das Profil der Langlöcher 60, 61, 62 ist
eine Verstellbarkeit und Justierbarkeit der Lage des Gardinenträgers 10b erzielbar.
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- 1
- Gardinenhub-
und -senkvorrichtung
- 2
- Fensterwand
- 3
- Fensterlaibung
- 4
- Führungsschiene
- 5
- Führungsschiene
- 6
- Freies
Ende
- 7
- Obere
Wandkonsole
- 8
- Freies
Ende
- 9
- Untere
Wandkonsole
- 10
- Gleitschlitten
- 10a
- Rohrprofil
- 10b
- Gardinenstange,
Querträger
- 11
- erster
L-Schenkel
- 12
- Durchtrittsöffnungen
- 13
- Zweiter
L-Schenkel
- 14
- Bohrung
- 15
- Langloch
- 16
- Wandfläche
- 17
- Schraube
- 18
- Rändelmutter
- 19
- Drehgriff
- 20
- Nut
- 21
- Querträgerhalter
- 22
- Stützhebel
- 23
- Wandteil
- 24
- Dorn
- 25
- Schlitz
- 26
- Feder
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Klinkenartige
Flanke
- 29
- Ende
- 30
- Klinkenfalle
- 31
- Pfeilrichtung
- 32
- Pfeilrichtung
- 33
- Stange
- 34
- Ende
- 35
- Bohrung
- 36
- Seil
- 37
- Griff
- 38
- Pfeilrichtung
- 39
- -
- 40
- Rastvorrichtung
- 41
- Raststift
- 42
- Kragen
- 43
- Freies
Ende
- 44
- Haltering
- 45
- Zylindrische
Schraubenfeder
- 46
- Stufenbohrung
- 47
- Zylindrische
Wandfläche
- 48
- Zylinderbohrung
- 49
- Befestigungsloch
- 50
- Befestigungsloch
- 51
- Achse
- 52
- Rohrförmige Aufnahme
- 53
- Erste
Nut
- 54
- Zweite
Nut
- 55
- Keilförmige Anlaufflanke
- 56
- Sperrflanke
- 57
- Gewindezapfen
- 58
- Verbindungshalter
- 59
- Befestigungsöffnung
- 60
- Langloch
- 61
- Langloch
- 62
- Langloch