DE2119924B2 - Verfahren zur herstellung von leichtbeton - Google Patents
Verfahren zur herstellung von leichtbetonInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/18—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C04B14/00—Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B14/02—Granular materials, e.g. microballoons
- C04B14/04—Silica-rich materials; Silicates
- C04B14/06—Quartz; Sand
- C04B14/062—Microsilica, e.g. colloïdal silica
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Leichtbeton aus einem Ausgangsmaterial, das siliciumoxyd- und calciumoxydhaltige Stoffe sowie
Wasser und einen gasentwickelnden und blasenbildenden Zuschlagstoff enthält.
Bei der Herstellung von Leichtbeton aus dem genannten Ausgangsmaterial ist es schwierig, um eine
gleichmäßige Porenstruktur zu erzielen, so daß der fertige Leichtbeton Poren stark variierender Größe
enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß dem genannten Ausgangsmaterial
submikroskopische Kieselsäure in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 2 Gewichtsprozent,
und vorzugsweise als eine der letzten Komponenten, zugesetzt wird. Es hat sich nämlich
überraschenderweise gezeigt, daß durch das erwähnte Hinzusetzen dieser submikroskopischen Kieselsäure
eine weit gleichmäßigere Porenstruktur erzielt werden kann. Hierzu kommt noch, daß außerdem eine erhebliche
Reduktion der Wichte des hergestellten Leichtbetons erreicht wird. Nimmt man z. B. an, daß es bei
der Herstellung von Leichtbeton nach bekanntem Verfahren unter Anwendung eines gegebenen Gemisches
nicht möglich ist, eine Wichte von 300 kg/m3 zu unterschreiten, wird es durch Anwendung des erfindungsgemaßen
Verfahrens ermöglicht, bis hinunter auf eine Wichte von etwa 200 kg/m3 zu kommen.
Die erwähnte submikroskopische Kieselsäure ist ein durch Hydrolyse von z. B. einem Siliciumhalogenid
hergestelltes, sehr feines Pulver, das fast ausschließlich aus Siüciumdioxyd besieht und eine Partikelgröße
von ungefähr 100 A hat und dessen spezifische Oberfläche bis zu 400 m2/g beträgt.
Aus den bekanntgemachten Unterlagen der deutschen Patentanmeldung D 14657 IV c/80b geht ein
Verfahren zur Herstellung von Porenbeton hervor, bei dem die leichtesten Anteile von Flugasche mit einem
ίο Raumgewicht von höchstens 500 kg/m3 verwendet
werden, wodurch man Leichtbeton mit einem Raum · gewicht von 100 bis 250 kg/m3 erzielen kann. Dieses
geringe Raumgewicht wird bei diesem Verfahren dadurch erreicht, daß man Ausgangsmaterialien ver-
iS wendet, die weit über die Hälfte aus der leichteren
Flugasche bestehen.
Im Gegensatz dazu wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein konventioneller Leichtbeton
unter Verwendung einer geringen Menge submikroskopischer Kieselsäure als Zusatz hergestellt. Als eigentliche
kieselhaltige Ausgangskomponente können billigere Materialien wie z. B. Sand verwendet werden.
Trotzdem ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, das Raumgewicht von konventionellem
a5 Leichtbeton von 300 kg/m3 überraschend auf etwa
200 kg/m3 zu senken. Dabei ist es nicht notwendig, große Mengen besonderer Asche zu isolieren und einzusetzen,
wie dies bei dem bekannten Verfahren notwendig ist.
Bei der Herstellung von Leichtbeton kann man z.B. so vorgehen, daß man das calciumoxydhaltige Rohmaterial,
das z.B. Zement und Kalk in sowohl gebranntem als auch gelöschtem Zustand sein kann, mit
dem siüciumoxydhaltigen Rohmaterial, das z.B. aus Sand, Flugasche, Schieferasche, Flintmehl oder Gemischen
dieser Stoffe bestehen kann, unter Zusatz von Wasser vermischt und daraufhin das gasentwickelnde
und blasenbildende Mittel zusetzt, das z. B. Aluminiumpulver sein kann. Es hat sich gezeigt, daß bei Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dann die beste Wirkung erzielt wird, wenn die submikroskopische
Kieselsäure als eine der letzten Komponenten zugesetzt wird. Ferner hat es sich erwiesen, daß es
durch das Hinzusetzen der submikroskopischen Kieseisäure möglich ist, die erforderliche Menge einer
oder mehrerer der anderen Komponenten, z.B. des Kalks, zu reduzieren, und daß es zweckmäßig sein
kann, die Wassermenge zu vergrößern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton aus einem Ausgangsmaterial, das siliciumoxyd- und calciumoxydhaltige Stoffe sowie Wasser und einen gasentwickelnden und blasenbildenden Zuschlagstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dem genannten Ausgangsmaterial submikroskopische Kieselsäure in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1 bis 2 Gewichtsprozent, und vorzugsweise als eine der letzten Komponenten zugesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DK215170A DK125547B (da) | 1970-04-28 | 1970-04-28 | Fremgangsmåde ved fremstilling af letbeton. |
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DE2119924A1 DE2119924A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2119924B2 true DE2119924B2 (de) | 1973-05-17 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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NL (1) | NL7105670A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735245A1 (de) * | 1987-04-23 | 1989-05-03 | Hoelter Heinz | Trockene gasreinigung von sauren schadstoffen wie so(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts), so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts), hf, hcl und no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) durch mit alkalien getraenkte kalk-aluminium-zementsilikate als sorptionsmittel |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1892226A3 (de) * | 2006-08-25 | 2010-02-17 | H+H Deutschland GmbH | Verfahren zur Reduzierung der Wärmeleitfähigkeit von Bausteinen aus einem kalzium-Silikate-Material sowie Baustein aus einem Kalzium-Silikat-Material mit verbesserter Wärmeleitfähigkeit |
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1970
- 1970-04-28 DK DK215170A patent/DK125547B/da unknown
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1971
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- 1971-04-23 DE DE19712119924 patent/DE2119924B2/de active Pending
- 1971-04-27 NL NL7105670A patent/NL7105670A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CA959505A (en) | 1974-12-17 |
DE2119924A1 (de) | 1971-12-02 |
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DK125547B (da) | 1973-03-05 |
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