DE2119730A1 - Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolin-3-onen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1,2-Benzisothiazolin-3-onenInfo
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- DE2119730A1 DE2119730A1 DE19712119730 DE2119730A DE2119730A1 DE 2119730 A1 DE2119730 A1 DE 2119730A1 DE 19712119730 DE19712119730 DE 19712119730 DE 2119730 A DE2119730 A DE 2119730A DE 2119730 A1 DE2119730 A1 DE 2119730A1
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Description
Verfahren zur Herstellung von 1^-Benzisothiazolin-J-onen
Das hier offenbarte Verfahren umfasst die Cyclisierung von Benzolsulfenamiden und von deren Derivaten zu 1,2-Benzisothiazolin-3-onen
gemäss der folgenden Reaktion:
ER + ROH
Hierbei bedeuten R Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoff— oder substituierten Kohlenwasserstoffrest, wie nachstehend
definiert, R1 einen Kohlenwasserstoff- oder substituierten Kohlenwasserstoffrest, wie nachstehend definiert, X eine
inerte Gruppe und η eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis
— Λ —
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2. Die Produkte sind als Bakteriocide und Fungicide nützlich.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum
Herstellen von Ί,2-BCnZiSOtMaZoIIn-J-OnCn, insbesondere ein
verbessertes Verfahren, das die Cyclisierung von Benzolsulfenamiden,
insbesondere 2-Carbalkoxy-iT-substituierten Benzolsulfenamiden
umfasst.
In der USA-Pa tent schrift 3 012 039 sind 1,2-Benzis.othiazolin-3-on-Derivate
der Formel
N-E"
offenbart, in der E" als verschiedene Kohlenwasserstoffgruppen und Derivate davon definiert ist. Wie in dieser Patentschrift
ausgeführt, sind diese Kittel bei der Kontrolle von Bakterien- und Pilzwuchs sowie für die Verwendung iri
pharmazeutischen Ansätzen für die Human- und Veterinärmedizin,
z. B. für die lokale Behandlung von Dermatophytose der
Füsse (athlete's foot) und von Herpes tonsurans der Kopfhaut
(ringworm of the scalp), als allgemeine oder Harn-Antiseptika
usw. sehr nützlich.
Durch das USA-Patent 2 870 015 werden bestimmte 1,2-Benzisothiazolinone
als Stabilisatoren für photographische SiI-berhalogenidem.ulsior.en
beansprucht. Diese Verbindungen werden aus einem gemeinsamen Vorläufer, nämlich Methyl-2-mercaptobenzoat
(I), nach zwei allgemeinen Methoden hergestellt, die in dem Schema I veranschaulicht sind, das sich in "The
Chemistry of Heterocyclic Compounds" Bd. A-, (L. L. Bambas,
— 2 —
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A. Weissberger, Herausgeber, Interscience Publishers, Inc.,
'New York, New York) 1952, Seiten 253 - 277, findet.
Schema I
Methode A
COOCH.
SH
2 Stufen
1. Hydrolyse
2. Oxidation
COOH HOCC
S_ S
II
II SOCl,
III
2 Stufen
III
1. Halogeni erung
2. REHp-CyclisiLerung
Methode B
τ 5 Stufen
1. Hydrolyse
2. Oxidation 3· Anidierung
OBHH
S—S
(Br2 oder
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Eisessig
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2« 1S730
Die Hethoden A und B umfassen eine Folge von 5 "bzw. 6 Stufen,
bei denen die selbe Ausgangsverbindung (I) verwendet wird. Dieser Vorläufer wird seinerseits aus im Handel erhältliehen
Methylanthranilat durch Diazotierung und nachfolgende Umsetzung mit einer Schwefelquelle-hergestellt.
G-eisäss der vorliegenden Erfindung wurde ein neues Verfahren
gefunden, das verbesserte Ergebnisse bei der Herstellung von 1,2-Benzisothiazolin-3-onen liefert. Dieses Verfahren umfasst
die Cyclisierung von Garbalkoxybenzolsulfenamiden, vorzugsweise von H-substituierten Garbalkoxybenzolsulfenamiden
und dgl., wie sie durch die folgende Reaktion veranschaulicht wird:
2JNE +ROH
Hierbei bedeuten: H Wasserstoff, einen Kohlenwasserstoffrest
mit nicht mehr als 20 und vorzugsweise nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen,
einschliesslich aliphatischen, cycloaliphatischen und aromatischen Kohl eiiwass er stoff gruppen, die in
ihren aliphatischen Anteilen gesättigt oder ungesättigt sind, Hydroxyalkylreste mit nicht mehr als S Kohlenstoffatomen,
halogeriierte aromatische Kohlenwasserstoff gruppen, in denen
das Halogen an einen aromatischen Kern geknüpft ist, Pyrimidyl- und Pyridylreste, wobei die Pyrimidyl- und Pyridyl—
gruppen an das H der i'örmel über Kohl ens to ff atome der entsprechenden
Ringstrukturen geknüpft sind} R( einen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 20 und
vorzugsweise nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, einschliesslich
aliphatische, cycloaliphatische und aromatische Eeste, deren aliphatische Anteile vorzugsweise gesättigt sindj
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Y einen Rest, der während der zur Herstellung der Verbindung
herangezogenen Reaktionen und während der nachfolgenden, hier beschriebenen Cyclisierungsreaktionen inert bleibt; und
η eine ganze Zahl mit einem Wert von O bis 2.
In den Verbindungen, die durch die oben stehenden l'Ormeln
dargestellt werden, gehören zu typischen E1-Gruppen Methyl,
Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl, Hexyl, ITonyl, Decyl, Dodecyl,
Octadecyl, Phenyl, Tolyl, Xylyl, Phenyläthyl, Benzyl, liaphthyl,
Diphenyl, Ilethylnaplithyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Methylcyclohexyl und Cyclohexylraethyl. Andere Gruppen, wie Alkeny!gruppen und Derivate der oben stehenden Kohlenwasserstoff
gruppen, sind ebenfalls für diesen Zweck nützlich. Da jedoch die Gruppe eliminiert und schliesslich in der Cyclisierungsreaktion
verworfen wird, ist es vorteilhaft, einfache Gruppen, wie Methyl, Äthyl usw., zu verwenden.
Zu typischen R-Gruppen gehören die oben· für R1 aufgeführten
Kohlenwasserstoffreste sowie die nachstehenden: Hydroxyalkylreste, wie Methylol, Äthylol, Propylol, Amylol, Phenylol,
Hexylol, Octylol usw., Halogenaryl, wie Chlorphenyl,
Chlorbenzyl, Chlornaphthyl, Chlordiphenyl, Bromphenyl, Brombenzyl,
Bromnaphthyl, Jodphenyl, Pluorphenyl, Chlorphenyläthyl
usw., 2-Pyrimidyl, 4-Pyrimidyl, 2-Pyridyl, 4—Pyridyl,
Allyl, Butenyl, Styryl, Vinylphenyl, Cyclohexenyl, Propargyl
, Methoxyäthyl, Äthoxj'-äthyl, Butoxyäthyl, Propopxypropyl,
Äthoxyoctyl, Oyclohexoxyäthyl, Phenoxybutyl, Äthoxycyclo-Butoxyphenyl
usv/.
Zu Y-Resten gehören Chlor, Brom, Nitro, Carbalkoxy (1COOR1),
Alkoxy, Cycloalkoxy, Aryloxy, Kohlenwasserstoff- und substituierte Kohlenwasserstoffreste mit nicht mehr als 20 und
vorzugsweise nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, die vorzugsweise nicht aliphatisch ungesättigt sind, wobei die Substituentengruppen
in den substituierten Kohlenwasserstoffresten
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Alkoxy, Cycloalkoxy, Aryloxy, Chlor oder Brom sind, wobei jedes der Halogenatome an einen aromatischen Kern in dem
Kohlenwasserstoffrest geknüpft ist. Zwei Y-Eeste können
einen zweiwertigen Rest darstellen, dessen beide Valenzen an den Benzolkern der Formel geknüpft sind und der dadurch
eine zweite cyclische Struktur, wie in den liaphthslin-Berivaten,
bildet. Vorzugsweise bedeutet nicht mehr als 1 X eine Nitro- oder Carbalkoxygruppe.
Zu typischen Y-Resten gehören die 'oben für Ef aufgeführten
Kohlenwasserstoffreste, die oben für R aufgeführten aromatischen Brom- und Chlorkohlenwasserstoffgruppen sowie
k Chlor,, Brom, Hethoxy, Üthoxy, Fropoxy, Butoxy, Eexoxy,
Decoxy, Dodecoxy, Phenoxy, Methy!phenoxy, 1thy!phenoxy,
Phenyläthoxy, Benzyloxy, Methoxyphenoxy, Hetnoixynapiithyloxy,
Diphenyloxy, Chlorphenoxy, Brociphenoxy, Ghloraaphtnoxy,
Chlorbenzyloxy, Methoxybenzyloxy, Cyelohexyloxys Cycloheptyloxy,
Methylcyclohexyloxy, liethylcyclolieptyloxy, Athylcyclohexyloxy.
Methoxyäthoxy, iithoxyäthoxy, Methoxyäthyl,
Ithoxyäthyl, Propoxypropyl, Butoxyäthyl und dgl.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Sulfenamide
(Formel XI) werden aus Estern von 2-Mercaptobenzoesäuren
(Formel VII) oder ihren entsprechenden Disulfiden (Formel VIII) im wesentlichen durch eine zweistufige Reaktion her-
ψ gestellt, wie sie in dem folgenden Schema, in dem X Cl oder
Br bedeutet, veranschaulicht ist. Es kann molekulares Chlor oder Brom oder das entsprechende Sulfurylhalogenid verwendet
werden.
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2 Υ-
VII
VIII
2 ϊ.
IX
. EHH,
2 Yn
XI
+ HX
In der Praxis brauchen weder die Disulfide (VIII) noch, die
Sulfenylhalogenide (IX) isoliert zu werden. Die ersteren
sind gewöhnlich im dein Heaktionslösungsmittel (z. B. CCl^)
nicht sehr löslich und kristallisieren daher während der Operation aus und können in hoher -Ausbeute und Reinheit
isoliert werden. Sulfeiiylhalogeni-de (IX) sind in denselben
Lösungsmitteln gewöhnlich löslich und bilden leicht gelb- oder rotgefärbte Lösungen. Die Isolierung der Sulfenarnide
(XI) kann ebenfalls vermieden werden. In der Tat wird die direkte Cyclisierung von Sulfenaraiden (XI) zu den entsprechenden
Benzisothiazolin-J-onen bevorzugt, insbesondere wenn
die letzteren ilüssigkeiten sind und durch einfache Destillation isoliert werden können. In einer bevorzugten Reaktionsfolge
wird daher ein Ester der 2-Hercaptob enzo esäur e (VII) oder sein Disulfid (VIII) unter Bildung eines Sulfenylhalogenids
der Struktur IX halogeniert, das in situ mit einem primären aliphatischen Aniin zur Erzeugung eines SuIfenamids
der Struktur XI umgesetzt wird. Das letztere wird seinerseits in situ zu dem gewünschten 1,2-Benzisothia-
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zolin-3-on cyclisiert. Diese Reaktionsfolge ist insbesondere
wichtig, weil die Gesamtoperation als kontinuierliches Verfahren
durchgeführt werden kann.
Die Umwandlung der Sulfonamide in die entsprechenden Benzisothiazolinone
wird unter einer Vielfalt von Bedingungen durchgeführt. Venn die ersteren Flüssigkeiten sind oder in
hochkonzentrierten Lösungen vorliegen, findet die Cycli-•
sierung bei Raumtemperatur sehr langsam statt und kann innerhalb 2 bis 4- Wochen vervollständigt werden. Erhitzen
beschleunigt die Umsetzung. Beispielsweise ergab N-Benzyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid,
das 22 Stunden lang bei 90° C gehalten \furde, 2-Benzyl-1,2-benzisothiazolin-J-on
in 50%ißei· Ausbeute. Bei höheren Temperaturen (100 bis 200° C)
cyclisieren gewisse Sulfenariide in angemessenen Ausbeuten.
Jedoch tritt gleichzeitig eine geringe bis wesentliche" Zersetzung ein.
Im Gegensatz hierzu wurde gefunden, dass die Cyclisierung
in Gegenwart von katalytisehen Mengen starker Basen, wie
von Metallalkoxiden oder Metallhydroxiden, mit hohen Geschwindigkeiten
stattfindet* Die Metallalkoxide werden durch die Formel MOE" dargestellt, in der M ein Metall, vorzugsweise
ein Alkalimetall, und R" Alkyl, Aryl oder eine cycloaliphatische Gruppe, die vorteilhafterweise nicht mehr
W als 10 Kohlenstoffatome enthält, bedeuten. Typische Verbindungen
sind HaGII, EOH, LiCH, HaOCH , EOCH7, LiOCH7, KaOC2H1-,
EOC5H7, LiOC4H9, HaOC5H11, EOC8H17, LiOC1QH21, NaOC6H5,
EOCH2C6H , ITaOC6H11, HaOC6H4CH2, HaOCH2CH2C6H5 und dgl.
Die Geschwindigkeit der Cyclisierung hängt von der Basizität
und der Eonzentration des Eatalysators sowie dem Lösungsmittel
ab. Beispielsweise ist die Cyclisierung innerhalb von
• 1 bis 2 Stunden unter Rückfluss mit Methanol beendet, oder sie ist in bis zu wenigen Minuten bei Raumtemperatur in
dem gleichen Lösungsmittel in Gegenwart von 1 bis 10 Mo lfr
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Natriummethoxid beendet.
Obgleich starke B- sen die bevorzugten Katalysatoren sind,
katalysieren massig starke Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure,
ebenfalls das Cyclisierungsverfahren und führen es zu Ende.
Die Anwesenheit von starken, dehydratisierenden Säuren, z. B. von Schwefelsäure, fördert dagegen Nebenreaktionen,
die zu anderen Produkten als den gewünschten Benzisothiazolinonen
führen.
Eine Anzahl der einfacheren, als Ausgangsverbindungen verwendeten
Iiercaptoester und Esterdisulfide, wie Methyl-2-mercaptobenzoat
und das entsprechende Disulfid, sind im Handel erhältlich. Höhere Ester können durch Ester-Austausch
oder Alkoholyse, wodurch die Methylgruppe durch andere Gruppen ersetzt wird, hergestellt werden. Da jedoch diese
Gruppe bei der nachfolgenden Cyclisierung entfernt und im allgemeinen verworfen wird, findet die Methylgruppe wegen
ihres niedrigen Gewichtes und ihrer Verfügbarkeit den Vorzug.
Wie in der Literatur des bekannten Standes der Technik gezeigt wird, ist es möglich, Mercaptoester, die Y-Gruppen aufweisen,
dadurch herzustellen, dass von Anthranilsaure-Derivaten
ausgegangen wird, welche die gewünschten Y-Gruppen gebunden enthalten, und dann die Aminogruppe mittels einer
Diazoniumreaktion durch eine Mercaptogruppe ersetzt wird.
Die Estergruppe kann auch durch Veresterung des Anthranilsäure Derivates eingeführt werden. Nach dieser Methode können
Ausgangsverbindungen hergestellt werden, die an den aromatischen Kern der Formel geknüpfte Y-Gruppen, wie Cl, Br,
NO2, Carbalkoxy (-COGE1), Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, Alkoxy,
Aryloxy, Cycloalkoxy und dgl., aufweisen. Vorzugsweise sind
ge Verbindung nicht mehr als eine -NOp oder -COOH'-Gruppe
vorhanden.
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■ Zu typischen Mercapto es tern, die als Ausgangsverbindungen bei
der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören:
Methyl-2-Eiercaptobenzoat Phenyl- 2- inercaptobenzoat
Butyl-2-mercaptobenzoat
Cyclohexyl- 2-niercaptobenzoat Methyl-5-nitro-2-aercaptobenzaot Äthyl-4-nitro-2-mercaptobenzoat
Propyl-5-chlor-2-mercaptobenzoat
Iiethyl-3,5- dichlor- 2-mercaptobenzoat
^ w Methyl-3,5-diäthoxy-2-mei'captobenzoat
Äthyl-4-,6-dimethyl-2-Biercaptobenzoat
Methyl—^-butyl-2-ßiercaptobenzoat
Methyl-4-benzyl-2-mercaptobenzoat Methyl-4-cyclohexyl-2-Hiercaptobenzoat
Methyl-5-phenyl-2-iaercaptobenzoat Methyl-5-phenoxy-2-Liercaptobenzoat
Diphenyl-2-Eiercapto-terephthalat
Zu typischen SuI fenamid-Verb indungen, die bei dem erfindungsgemässen
Gyclisierungsverfahren verwendet werden können,
gehören:
N-Benzyl-2-carboniethoxybenzolsulfenaiaid
N-Cyclohexyl-2-carbomethoxybenzolsulfenaniid
N-Propyl-2-carbomethoxybenzolsulfenaaiid
Ii-Butyl-2-carbäthoxybenzolsulfenamid
N-Octyl-2-carbopropoxybenzolsulfenaniid
N-Allyl-2-carboiaethoxybenzolsulfenanid
Ή- 2-Hydroxyäthy1-2-carbomethoxybenzοIsulfenamid
N-Phenyl-2-carboraethoxybenzolsulfenaraid
N-( 2-Pyrimi dy 1) - 2-carbomethoxyb enz olis ulf enamid
N-(o-Chlorphenyl)-2-carbophenoxybenzolsulfenamid
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N-(m-Chlorphenyl)-2-carbodeco:xybenzolsulf enamid
N-(5,4— Dichlorphenyl)-2-carbonaphth.oxybenzolsulfenamid
N-(p-Methoxyphenyl)-2-carbonaphthoxybenzolsulfenamid
N- (p-iithoxyphenyl )-2-carbometho}^benzolsulf enamid
N- (2' , 5' -Dimethoxyphenyl)-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
N- (p-Buto:xyphenyl)-2-carbomethoxybenzolsulf enamid
N-(p-n-Dodecylplienyl)~2-carboBietlio^benzolsulf enamid
N-(2' ,6'-Diäthylphenyl)-2-carbomethoxybenzolsuli"enamid'
N-Octadecyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
N-(p-Chlorbenzyl)-2-carbometho;^benzolsulfenamid
N-(2' ,6'-Diciilorbenzyl)-2-carboBiethoxybenzolsulf enamid
N-(2' ,4' ,5'-irrichlorbenzyl)-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
N- a lpha-Py ri dyl- 2- c arbom. e thoxyb enz ο 1 s ul f enami d,
N- ( 5' -Brompyrid-2' -yl)-2-carbometh.oxybenzolsulf enamid
N- (4' -Pyridyl )-2-carboiaethoxybenzolsulf enamid
N-Pyrimid-2' -yl-2-carbometh.oxybenzolsulf enamid
N-(4' ,6l-Dimeth3'lpyriiaid-2l-yl)-2-carboiaetlioxybenzolsulf enamid
N-(alpha-Naphtliyl)-2-carboiaetlioxybenzolsulf enamid
Zu typischen 2-substituierten 1^-Benzisothiazolin-J-onen,
die nacli dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden,
gehören:
2-o-Chlorphenyl-1^-benzisothiazolin-J-on (Fp 135 - 136° C);
2-m-Chlorphenyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (ip 134 - 135° G);
2-p-Bromphenyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (i^p 133 - 135° C);
2-(3* ,A-'-Dichlorphenyl)-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 185 186Ö
C);
2-(2' ,5l-Dichlorphenyl)-1i2-beiizisothiazolin-3-on (ip 163 164σ
C);
2-p-Methoxyphenyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (ip 145 - 146° C);
2-o-Methoxyphenyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (i^ 135 - 136° C);
2-m-Metho3qyphenyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (ip 116 - 118° C);
2-p-Äthoxyphenyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (ίρ Ι36 - 137° C);
2-p-n-Butoxyphenyl-1,2-benzisotniazolin-3-on (ip 90 - 91° C);
2-(2* i5'-Dimetho2q7phenyl)-1,2-benzisothiazolin-3-on (ip 173 174°
C);
ΛΛ 109846/1943
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2-p-n-Butylphenyl-1 ^-benzisothiazolin^-on (Fp 60 - 61° C);
2-p-n-Dodecylphenyl-i ,2-benzisothiazolin-3-on (I1P 85 - 86° C);
2-(2' ,4'-Dimetliylplienvl)-1,2-benzisotliiazolirL-5-on (Fp 138 139σ
C); 2-(2* ,5'-Dimetliylphenyl)-1,2-benzisotliiazolin-3-on (Fp 117 118°
C); 2-(2',6'-Dimethylphenvl)-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 147 148°
C); 2-(3' ,4'-Dimethylphenyl)-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 161 162°
C); 2-(2',6'-Diätliylphenyl)-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 118 119°
C); 2-tert.-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (Sp 142° C/0,5 mm);
2-Dodecyl-1 ^-benzisothiazolin^-on, ein wachs artig er Feststoff;
2-Cetyl-1,2-benzisothiazolin-3-on, ein wachsartiger Feststoff;
2-Heptadecyl-1,2-benzisothiazolin-3-on, ein wachsartiger
Feststoff; 2-üctadecyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 51 - 52° C);
2-p-Chlorbenzyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 97 - 98° C);
2-o-Chlorbenzyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 107 - 108° C); 2-(2',6'-Dichlorbenzyl)-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 163 -'
164Ο C); 2-(2',4',5'-Trichlorbenzyl)-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 175 W C);
2-a-Pyridyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 195 - 1960 C);
2-(5l-Brompyrid-2l-yl)-1,2-benzisotliiazolin-3-on (Ip 232 2336
C); 2-y-Pyridyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 182 - I830 C);
2-(Pyrii7iid-2'-yl)-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 236 - 237° C);
2-(4' ,6l-DiciethylOyrimid-2'-yl)-1,2-benzisothiazolin-3-on
(Fp 252 - 253Ö C)I
2-Propyl-6-chlor-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 76° C); 2-Allyl-6-chlor-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 102° C);
2-(2-Hydroxyäthyl)-6-chlor-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 140 142°
C); 2-Benzyl-6-methyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (Fp 67° C);
2,5-Dibutyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (Sp 1710 C/0,2 mm)';
2-Butyl-6-iaethyl-1,2-benzisothiazolin-3-on. (Fp 43° C);
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2-Butyl-4-methoxy-1,2-benzisothiasolin~3-on (Sp 145° 0/0,4^;
2-Butyl-5-methoxy-1 ^-benzisothiazolin^-on (Sp 145 1470
C/0,15 mm);
2-Butyl-6-methoxy-1,2-benzisotliiazolin-5-on (ip 50 - 51° C)
2-Butyl-7-methoxy-1,2-benzisotliiazolin-3-orL (Sp 140° C/0,2 mm);
2-Butyl-6-nitro-1,2-benzisothiazolin-3-qn (Fp 110° G);
2-Phenyl-6-nitro-1,2-benzisothiazolin-3-on (ip 229 - 231° C);
2-Methyl-5-nitro-1,2-benzisothiazolin~3-on (ip 230° C); 2-Benzyl-5-nitro-1,2-benzisothiazolin~3-on (Jp 142° C);
2~Phenyl-5-nitro-1,2-benzisothiazolin-3-on (ip 228° C).
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten 1^-Benzisothiazolin-^-on-Derivate weisen nützliche antibakterielle Wirksamkeit und Antipilzwirksamkeit auf. Beispielsweise
wurde gefunden, dass die 1,2-Benzisothiazolin-3-one,
insbesondere diejenigen, bei denen R mindestens 4 Kohlenstoffatoiae besitzt, hohe antibakterielle Wirksamkeit
gegen gram-positive Bakterien, z. B. Streptococcus pyogenes
K, und gram-negative Bakterien, z. B. Salmone-11a
dublin, und hohe Antipilzwirksamkeit gegen Pilzarten aufweisen, die beim Menschen und bei Haustieren von wirtschaftlicher
Bedeutung sind, z. B. Candida alvicans und Trichophyton
mentagrophytes. überdies sind sie über einen weiten
pH-Bereich hin wirksam, und ihre Wirksamkeit wird durch die Anwesenheit von beispielsweise Galle, Serum und dgl,, wenig
beeinflusst. Diese 1,2-Benzisothiazolin~3-ore sind für die
Kontrolle von Pilzerkrankungen bei Pflanzen geeignet. Beispielsweise werden die durch Erysiphe greminis var. avenae
verursachte Erkrankung von Hafersämlingen, die von Peronospora tabaciiia verursachte Erkrankung von Tabaksämlingen
und die von Puccinia triticina verursachte Erkrankung von
Weizensämlingen jeweils durch Behandlung mit solchen 1,2-Benzisothiazolin-3-onen
wirksam kontrolliert.
Diese 1,2-Benzisothiazolin-3-one können direkt oder indirekt
für die lokale Behandlung von Dermatophytosen, z.B.
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von Dermatophytose der Baisse und Herpes tonsurans der Kopfhaut,
sowie auch als allgemeine oder Harnantiseptika angewandt
werden.
Verschiedene Methoden zur praktischen Durchführung der Erfindung werden durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Diese Beispiele sollen die Erfindung lediglich veranschaulichen, aber nicht in irgendeinem Sinne die Art und
Weise, in der die Erfindung praktisch durchgeführt werden kann, beschränken. Die in den Beispielen und überall in der
Beschreibung angeführten Teile und Prozentzahlen sind, soweit nicht speziell anders angegeben, Gewichtsteile und
Gewichtsprozentzahlen. Die Temperaturen sind in ° C ange-P
geben.
Typische Herstellung von Benzolsulfenamid-Zwischenprodukten,
erläutert an Hand der Herstellung von li-Benzyl~2-carbomethoxybenzolsulfenamid
SNHCH0CUBL 2. b
Eine Lösung von 64 g (0,4 Mol) Brom in 200 ml Tetrachlorkohlenstoff
wird tropfenweise unter Rühren zu einer Lösung von 67,4 g (0,4 Mol) Methyl-2-mercaptobenzoat in 100 ml
Tetrachlorkohlenstoff bei 25 bis JO0 G gegeben. Die erhaltene,
rote Lösung des Sulfenylbroraids wird bei fiauBitemperatur
T Stunde lang gerührt und zu einer gerührten Lösung von 42,9 S (0*4 Hol) Benzylamin, 60,7 g (0,6 KoI) Triäthylaniin
und 1 1 Tetrachlorkohlenstoff getropft. Das ausgefällte Triäthylamin-hydrobraiid
wird abfiltriert und das i'iltrat im
109846/1943
- 14 -
Vakuum zur Trockne eingedampft, und es ergibt sich ein öl,
das in 100 ml Methanol gelöst und abgekühlt wird. Ein fast reines Produkt (87,9 g; Fp 58 bis 61° C) wird so in 80%iger,
theoretischer Ausbeute erhalten. Eine analytische Probe . (I1P 61 bis 62,5° C) wird durch Umkristallisieren aus Methanol
hergestellt.
Analyse: berechnet für C.,-H,,,-KGφ:
G 65,91; H 5,5.3; N 5,12; S 11,73
gefunden: C 66,15; H 5,70; N 5,10; S 11,4-9
Andere Benzolsulfenamid-Zwischenprodukte, wie die oben aufgeführten,
werden für die Verwendung bei dem erfindungsgemässen
Cyclisierungsverfahren hergestellt, indem andere Ausgangsstoffe und Reaktanten verwendet werden, die zur Erzielung
der gewünschten Gruppen und Strukturen in den Zwischenverbindungen geeignet sind.
Eine Lösung des in Beispiel 1 hergestellten N-Benzyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamids
(2,7 6» 0,01 Hol) und 0,4-5 ml
20%igen, methanolischen Tetramethylammoniumhydroxids in
8 ml Isopropanol werden 10 Minuten lang unter Rückfluss gekocht und dann abgekühlt. Der kristallisierte Feststoff
wird abfiltriert und getrocknet. Man erhält in 67/öiger,
theoretischer Ausbeute ein fast reines Produkt (1,6 g; Fp 86 bis 88° C). Dieses Produkt entspricht der Formel
15 " 109846/1943
Bei spi e. 1 3
Eine Lösung von 0,08 g (0,002 Mol) Natriumhydroxid in
2 ml Äthanol wird bei Haumtemperatur zu einer gerührten
Lösung von 5»3 S (0,02 Mol) rohem N-Cyclohexyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
in 25 nil Äthanol gegeben. Es tritt
eine schwache exotherme Reaktion ein, welche die Temperatur der Lösung auf etwa 40° G erhöht. Das Üeaktionsgemisch wird
bei Umgebungstemperatur 1 Stunde lang gerührt, zur Trockne eingedämpft, in Chloroform gelöst, mit Wasser gewaschen,
getrocknet (MgSO, ) und zur Trockne eingedampft. Man erhält ein 01, das beim Stehenlassen erstarrt. Dieses rohe Produkt
(4,5 S; Fp 83 bis 86° C; Ausbeute 94 % der Theorie) wird
durch einmaliges Umkristallisieren aus Äther-Hexan gereinigt. Man erhält die reine Verbindung (3,9 g ' Ep 86 bis 88° C)
in 82%iger Ausbeute. (Angegeben wird der Schmelzpunkt zu 87 bis 88° C).
" 28,3 g (0,125 Hol) rohes N-Propyl-2-carbomethoxybenzoisulfenamid,
das gemäss der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt
worden ist, werden 3 Stunden lang mit methanoIischein Kaliumhydroxid
(50 ml Methanol, die 0,0125 Mol 0H~ enthalten) auf Rückflusstemperatur erhitzt. Das Gemisch wird mit der berechneten
Menge Chlorwasserstoffsäure neutralisiert und das rohe Produkt zweimal destilliert, um die analytische Probe zu
ergeben, die bei 0,05 mm bei 126 bis 128° C siedet.
- 16 -
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Analyse: berechnet für C.qH
C 62,14; H 5,74; K 7,25ί S 16,59 gefunden: C 62,02; H 5,79; N 7,09; S 16,45
Die vorgeschlagene Struktur wird auch durch Ultrarot- und
Kernmagnet-Hesonanz-Analyse identifiziert.
Hohes N-Propyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid wird unter
einem Druck von 1 bis 0,1 mm Hg auf 200° C erhitzt. Flüssiges 2-Propyl-1,2-benzisothiazolin-3-on wird überdestilliert und
durch Ultrarot- und Kernmagnet-Hesonanz-Analyse identifiziert.
2,6 g (0,01 Mol) N-Phenyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid v/erden
in 8 ml Isopropanol, denen 2,4 mg (1O~ Mol) Natriumhydrid zugesetzt worden sind, auf Eückflusstemperatur erhitzt.
Beim Abkühlen kristallisieren 2,5 g cLes Produktes aus. Sie
werden durch Kristallisation aus Äthanol und dann aus Aceton gereinigt. Der Schmelzpunkt beträgt 142 bis 143,5° C. (Angegeben
wird ein Schmelzpunkt von 143 bis 144° C).
Herstellung von 2-AII77I-1,2-benzisothiazolirx-3-on
23,5 S rohes IT-Allyl-2-carbomethoacybenzolsulfenaiaid werden
wie in Beispiel 1 hergestellt und in 30 ml Methanol, die '
0,56 g Kaliumhydroxid enthalten, auf Hückflusstemperatur erhitzt. Das Heaktionsgemisch wird mit 200 ml Wasser verdünnt,
mit.1 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert
und mit Tetrachlorkohlenstoff extrahiert. Die organi-
" 1? " 109846/1943
sehe Schicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet
(MgSO.) und zur Trockne eingedampft. Man erhält ein Cl,
das im Vakuum destilliert wird. Die bei 130 bis 137° 0/0,2 bis 0,3 mm siedende Fraktion erstarrt beim Stehenlassen und
wird durch Kristallisation aus Äther-Hexan gereinigt. Das reine Produkt schmilzt bei 4-9 bis 50,5° G. (Angegeben wird
ein Schmelzpunkt von 49 bis 50° C).
Eine Lösung von 10,5 g rohem N~(2-Hydroxyäthyl)-2-earbomethoxybenzolsulfenamid
(hergestellt gemäss der Arbeitsweise · des Beispiels 1) in 100 ml Methanol, die 1 ml einer 40%igen,
methanolischen Lösung von Benzyltrimethylammonium-hydroxid (Triton B) enthält, wird 30 Minuten lang auf Eückflusstemperatur
erhitzt. Die Lösung wird dann zur Trockne eingedampft. Man erhält das. Produkt, dag durch Umkristallisieren aus Aceton
gereinigt wird. Der Schmelzpunkt beträgt 112 bis 114° C. (Angegeben wird ein Schmelzpunkt von 104 bis 106° C). Die
Struktur wird durch Ultrarot- und Kernmagnetresonanzspektren bestätigt»
Eine gerührte Suspension von 2,6 g (0,01 Mol{hergestellt gemäss
der Arbeitsweise des Beispiels 1) li~(?«Pyrimidyl)-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
in 20 ml Äthanol wird mit 0,001 Mol wässrigem Natriumhydroxid versetzt, und das Gemisch
wird 2 Stunden lang auf Siickf] α i" 3 temp er a tür erhitzt. Die
erhaltene Lösung wird zur Trockne eingedampft und ergibt einen Feststoff. Dieser Feststoff wird in 100 ml Wasser aufgenommen;
es wird abfiltriert und aus Äthanol umkristalli-
- 18 - 109848/ 1 9 A3
SW-1078B ■ ΛΜ
siert. Han erhält ein reines Produkt, das bei 237 bis 238° C
schmilzt. (Angegeben wird ein Schmelzpunkt von 236° C). !Dieses
Produkt entspricht der i'ormel
Beispiel 9
Die Arbeitsweise des Beispiels 2 wird mehrmals wiederholt,
wobei einzeln die nachstehenden Zwischenprodukte, die gemäss
der Arbeitsweise des Beispiels 1 hergestellt worden sind, verwendet werden:
(a) N-p-Chlorbenzyl-2-carbomethoxybenzolsulfensniid
(b) N-(2',6'-Dimethylphenyl)-2-carboäthoxybenzolsulfenamid
(c) N-(2',4'-Dimethylphenyl)-2-carbophenoxybensolsulfenamid
(d) N-(p-n-Butylphenyl)-2-carbomethoxybenzolsulfenaaiid
(e) N-Benzyl-G-methyl^-carboiaethoxybenzolsulf enamid
(f) R-Phenyl-5-chlor-2-carbopropoxybensolsulfenamid
(g) N-Butyl-5-niethoxy-2-carbocyclohexoxybenzolsulfenamid
(h) N-p-Bromphenyl~5-butoxy-2-carbo-octoxybenzolsulfenamid
(i) N-(4—Pyridyl)-6-phenyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
(j) N-Cyclo-octyl-4,6-difluor-2-carbomethoxybenzolsulfenamid.
(k) N-Octyl-5-phenoxy-2-carbomethox^7benzolsulfenamid
(1) N-Butoxyäthyl-5-(p-methoxyphenyl)-2-carboiaethoxybenzolsulfenamid
(m) N-Methoxycyclohexyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
(n) N-Äthoxyphenyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
(o) N-AlIy1-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
(p) N-Propargyl-2-carbomethoxj'benzolsulfenamid
(q) N-(4-Hydroxybutyl)-2-carbomethoxybenzolsulfenamid
- 19-
109846/1943
(r) 2-Carboraethoxybenzolsulf enamid.
Die entsprechenden Produkte werden als folgende Verbindungen identifiziert:
(a) 2-p-Chlorbenzyl-1 , 2-berizisothiazolin-3-cn
(b) 2-(2' ,6'-Diiaethylphenyl)-1,2-benzxEotliiazolin-3-on
(c) 2-(2',4'-Dimethylphenyl)-1^-benzisothiazolin-J-on
(d) 2-p-n-Butylphenyl-1,2-benzisothiazolin-3-on
(e) 2-Benzyl-6-methyl-1,2-benzisothiazolin-3-on
(f) 2-Phenyl-5-chlor-1^-benzisothiazolin-J-on
(g) 2-Butyl-5-niethoxy-/l ,2-benzisothiazolin-3-on
(h) 2-p-Bromphenyl-5-butoxy-1,2-benzisothiazolin-3-on
(i) 2-(zi~Pyridyl)-6-plienyl-1,2-benzisothiazolin-3-on
(j) 2-Cyclo-octyl-A-,6-difluor-1,2-benzisothiazolin-3-on
(k) 2-0ctyl-5-phenoxy-1,2-benzisothiazolin-3-on
(1) 2-Butoxyäthyl-5-(p-iJietlioxy-phenyl)-1,2-benzisotb.iazolin-3-on
(m) 2-Hethoxycyclohexyl-1,2-benzisothiazolin-3-on
(n) 2-Äthoxyph.enyl-i ,2-benzisoth.iazolin-3-on
(o) 2-Allyl-1,2-benzisotliiazolin-3-on
(p) 2-Propargyl-1,2-benzisothiazolin-3-on
(q) 2-(4-Hydroxybutyl)-1,2-benzisothiazolin-3-on
(r) 1,2-Benzisothiazolin-3-on
Beispiel 10
1 Teil 2-p-Chlorbenzyl-1^-benzisothiazolin-^-on, 66,5 Teile
Erdnussöl (arachis oil), 11 Teile wasserfreies Lanolin, 17
Teile Weichparaffin und 5»5 Teile Hartparaffin werden gründlich
vermischt. Es ergibt sich eine Mischung, die für die lokale Anwendung für therapeutische Zwecke geeignet ist.
Beispiel 11
1 Teil 2-p-Chlorbenzyl-1,2-benzisothiazolin-3--on und 99 Teile
- 20 -
109846/1943
Isopropanol werden gründlich vermischt. Es ergibt sich eine
Mischung, die für die lokale Anwendung für therapeutische Zwecke geeignet ist.
Eine Mischung von 0,5 !eilen 2-p-Chlorbenzyl-i ,2-benzisothiazolin-3-on,
10 Teilen wasserfreier Zitronensäure, 4,23 Teilen Lactose und 0,02 Teilen Natrium-diisopropylnaphthalin-sulfonat
wird mit einer· ausreichenden Menge Äthanol
granuliert. Die Körner ν;erden durch ein 16-Maschensieb geschüttet
und bei einer Temperatur, die 60 C nicht übersteigt,
getrocknet. Eine Mischung von 2,85 Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat, 2 Teilen wasserfrei em Natriumsulfat und 0,4
Teilen Magnesiumstearat wird durch ein 20-Maschensieb geseiht und mit den Körnern vermischt. Die Mischung wird zwischen
Stempeln mit Kapselprofil gepresst, und man erhält so für therapeutische Zwecke geeignete Pessare,
70 Teile Glycerin werden zu einer Mischung von 2,5 Teilen mikropulverisiertem 2-p-Chlorbenzyl-1,2-benzisothiazolin-3-on,
13>5 Teilen V/asser und 14 Teilen Gelatine gegeben. Die
erhaltene Mischung wird unter Rühren auf 75° G erwärmt, und dann in mit flüssigem Paraffin geschmierte Formen gegossen.
Man erhält so für therapeutische Zwecke geeignete Suppositorien.
Beispiel 14
1 Teil 2-p-Ghlorbenzyl-1,2-benzisothiazolin-3-on wird mit
einer Mischung aus 60 Teilen Polyäthylenglykol 400 und 39
Teilen Polyäthylenglykol 4000 vermischt, und die Mischung wird unter Kühren so lange erwärmt, bis sie homogen ist. Die Mischung;
wird, bis sie kalt ist, gerührt, und man erhält so
"21~ 109846/1943
eine Salbe, die für die lokale..Anwendung für therapeutische
Zwecke geeignet ist.
Beispiel 15
Eine Mischung aus 1 Teil 2-(2',6f-Dimethylphenyl)-1,2-benzisothiasolin-3-on,
1 Teil eines Dispergiermittels, das eine Mischung aus Dinatrium-methylen-dinaphthalin-ß-sulfonsäure
und Natrium-naphthalin-ß-sulfonsäure enthält, und 80 Teilen
Wasser wird in einer Kugelmühle zu einer Dispersion vermählen.
9 Teile dieser Dispersion.werden zu 1000 Teilen Wasser
gegeben, die 0,15 Teile eines nicht-ionischen, oberflächenaktiven
Mittels enthalten, das ein mit Äthylenoxid kondensiertes
Alky!phenol umfasst. Diese Mischung wird auf Weizensämlinge
gesprüht, die anschliessend mit Sporen von Erysiphe graminis var» avenae geimpft und in einer Umgebung gehalten
werden, die einer Sporenkeimung und Infektion förderlich ist. Es wird eine vollständige Kontrolle der Erkrankung erreicht.
Eine Mischung aus 1 Teil 2-(2' ,V-Dimethylphenyl)-1,2-benzisothiazolin-3-on,
1 Teil eines Dispergiermittels, das eine Mischung aus Dinatrium-methylen-dinaphthalin-ß-sulfonsäure
und Natrium-naphthalin-ß-sulfonsäure enthält, und 80 Teilen
| Wasser wird in einer Kugelmühle zu einer Dispersion vermählen,
45 Teile dieser Dispersion werden zu 1000 Teilen Wasser
gegeben, die 0,15 Teile eines nicht-ionischen, ober-.flächenaktiven
Mittels enthalten, das ein mit Ethylenoxid kondensiertes Alkylphenol umfasst.Diese Mischung wird auf
Tabaksämlinge gesprüht, die nachfolgend mit Sporen von Peronospora tabacina geimpft und in einer Umgebung gehalten
v/erden, die einer Sporenkeimung und Infektion förderlich ist. Es wird eine 95/Oige Kontrolle der Erkrankung erhalten.
- 22 -
109846/1943
Eine Mischung aus 1 Teil 2-p-n-Butylphenylbenzisothiazolin-3-on,
1 Teil eines Dispergiermittels, 'das eine Mischung aus Dinatrium-methylen-dinaphthalin-ß-sulfonsäure
und Hatriumnaphthalin-ß-sulfonsäure
enthält, und 80 Teilen Wasser wird in einer kugelmühle zu einer Dispersion vermählen. 9 Teile
dieser Dispersion werden zu 1000 Teilen Wasser gegeben, die 0,15 Teile eines nicht-ionischen, oberflächenaktiven Mittels
enthalten, das ein mit ^.thylenoxid kondensiertes Alky!phenol
umfasst. Diese idschung wird auf Weizensänlinge gesprüht, die
anschliessend mit Sporen von !-"uccinia triticina geimpft und
in einer Umgebung gehalten v/erden, die einer Sporenkeimung und Infektion förderlich ist. Es wird eine vollständige Kon- .
trolle der Erkrankung erreicht.
Obwohl gewisse Merkmale der vorliegenden Erfindung im einzelnen mit Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben worden sind, ist es natürlich offenkundig,
dass innerhalb des Geistes und Bereiches der vorliegenden Erfindung andere Abänderungen getroffen werden können, und
dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die genauen Einzelheiten zu beschränken, die oben gezeigt wurden, ausgenommen
insofern, als diese Einzelheiten in den nachstehenden Ansprüchen definiert' sind.
- 23 -
109846/1943
Claims (14)
- SV-1078B 22. April 19712 ' ' 9730Patentansprücheί Verfahren zum Herstellen eines 1 ^-Benzisothiazolin-J-ons der FormelW dadurch gekennzeichnet, dass man die Stufen der Cyclisierung eines aromatischen Sulfenamids der FormelSBHRdurchführt, in der bedeuten: Ii Wasserstoff, einen Kohlenwassers to ff rest mit [nicht mehr als 20 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen, einen halogenierten, aromatischen Kohlenwasserstoffrest, in dem das Halogen an einen aromatischen Kern darin geknüpft ist, oder einen Pyrimidyl- oder Pyridylrest, der an das Stickstoffatom der Formel über eine Bindung an einem Kohlenstoffatom seines Eingkerns geknüpft ist; E' einen Kohlenwasserstoffrest mit nicht mehr als 20 Kohlenstoffatomen, dessen aliphatischen Anteile gesättigt sind; η eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 2; und Y Chlor, Brom, -COOR1, Alkoxy, Cycloalkoxy, Aryloxy, einen Kohlenwasserstoff- oder substituierten Kohlenwasserstoff rest mit nicht mehr als 20 Kohlenstoffatomen, wobei109846/1943.SW-1078Bdie Substituentengruppen des substituierten Kohlenwasserstoffrestes Alkoxy-, Cycloalkoxy-, Aryloxy-, Chlor- oder Bromreste sind, die genannten Halogensubstituentengruppen an aromatische Kerne in den genannten Kohlenwasserstoffresten geknüpft sind, und zwei Y-Reste einen zweiwertigen Best darstellen können, dessen beide Valenzen derart an den Benzolkern der genannten Formel geknüpft sind, dass ein Haphthalinkern gebildet wird;und die genannte Cyclisierung dadurch bewirkt, dass man das aromatische Sulfenamid bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 200° C hält.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass ' man die genannte Cyclisierung in Gegenwart eines alkalischen Materials durchführt.
- J. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die genannten Cyclisierung bei etwa Raumtemperatur durchführt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die genannte Cyclisierung bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 100° C durchführt.
- 5« Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass das alkalische Material ein primäres, sekundäres oder tertiäres Auiin ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte alkalische Material ein Alkalimetallhydroxid oder quaternäres Ammoniumhydroxid ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte alkalische Material ein Alkalimetallalkoxid der Formel MOR" ist, in der M ein Alkalimetall und R" "- 25 -109846/1943SW-1078B ., 21Ί 9730einen Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest mit nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte aromatische Sulfenamid H-Benzyl-2-carbomethoxybenzolsulf enaiaid ist.
- 9- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte aromatische Sulfenamid N-Cyclohexyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte aromatische Sulfenamid U-Propyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid ist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte aromatische SuIfeamid H-Phenyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte aromatische Sulfenamid E-Allyl-2-carbomethoxybenzolsulfenamid ist.
- 1J. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte aromatische Sulfenamid N-(2-Hydroxyäthyl)-P 2-carbomethoxybenzolsulfenamid ist.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die genannte Cyclisierung in Gegenwart einer starken Säure durchführt.15· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das genannte aromatische Sulfenamid: dadurch herstellt,dass man eine 2-Mercapto'fae?-i2;oesäure der Formel109846/1943- 26 -SW-1078B!-OR'chloriert oder bromiert, nachfolgend das erhaltene chlorierte oder bromierte Produkt mit ENHp amidiert, wobei die Symbole Y» R, R1 und η die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, und die Cyclisierung des erhaltenen aromatischen Sulfenamids zu dem 1,2-Benzisothiazolin-J-on ohne Isolierung irgendeiner der Zwischenverbindungen durchführt.109846/1943
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