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Fußbodenreinigungsmaßchine Die Erfindung betrifft eine Fußbodenreinigungsmaschine,
inabesondere mit Staubabsaugung, mit einem durch einen Motor antreibbaren, auswechselbar
angeordneten Reinigungswerkseug, das an mindestens einem Tragarm drehbar gelagert
und mit einem Antriebselement, wie einer Riemenscheibe für die Antriebsverbin düng
mit dem Motor versehen ist. Das Reinigungswerkzeug kann beispielsweise durch einen
walzenartigen Drehkörper gebildet und mit Schlag- und/oder BUrstenelementen versehen
sein.
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Bei bekannten Fußbodenreinigungsmaschinen ist das Reinigungswerkzeug
so gelagert, daß es zwischen zwei lagerstellen einen festen Halt hat. Der Antrieb
des Reinigungswerkzeuges erfolgt beispielsweise durch einen Treibriemen, der zwischen
den beiden Lagerstellen des Reinigungswerkzeuges über eine an dießea vorgesehene
Riemenscheibe geführt ist. Diese Art der Lagerung des Reinigungswerkzeuges hat den
Nachteil, daß das Reinigungswerkzeug nur unter erheblichem Montageaufwand ausgewechselt
werden kann.
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Bei einer anderen Ausftihrungsform einer FuBbodenreinigungsmaschine
wird ein leichtes Auswechseln des Walzenförmigen Reinigungswerkzeuges dadurch erreicht,
daß einer der beiden Tragarme, die Jeweils eine Baueinheit mit dem zugehörigen Lager
für das Reinigungewerkzeug bilden, etwa in axialer Richtung des Reinigungswerkzeuges
derart abgeschwenkt werden kann, daß sich eine Steckkupplung
zwischen
dem Lager dieses Tragarmes und dem Reinigungswerkzeug löst; dadurch kann-das Reinigungswerkzeug
dann von dem abgeschwenkten Lager weggeschwenkt und aus der featstehenden Lagerstelle
des anderen Tragarmes schräg zu seiner axialen Richtungherausgenommen werden. Dadurch
ergibt sich eine verhältnismäßig komlizierte Handhabung. Ferner müssen bei dieser
Art der Lagerung die an den Tragarmen vorgenebenen lager räumlich, insbesondere
in axialer Richtung, verbältmismlßig. groß ausgebildet werden, so daß sich ein verhältnismäßig
großer Abatand des Reinigungawerkzeuges von dem Seitenwänden des Gehäuses der Maschine
ergibt, d.h. daß die Arbeitsbreite der Reinigungsmaschine gegenüber der Gehäusebreite
verhältnismäßig klein ist, wse beim Reinigen entlang von Kanten, wie Wänden, Möbeln
oder dgl. hinderlich ist.
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Auch sind bei dieser bekannten Ausbildung die beiden lagerstellen
fUr das Reinigungewerkzeug verhältnismäßig aufwendig ausgebildet.-So muß z.B. die
für den Antrieb des Reinigungswerkzeuges- vorgesehen Riemenscheibe mit der sie antreibenden
Riemenscheibe an einem Tragarm montiert werden, wobei die mit dem Reinigungswerkzeug
verbundene Riemenscheibe mit einem Kupplungselement versehen sein muß, das die Aufgabe
erfüllt, das Reinigungewerkzeug in axialer Richtung zu fixieren, das Drehmoment
des Motors sicher auf das Reinigungswerkzeug zu Ubertragen, die auftretenden Toleranzen
auszugleichen und unter allen diesen Voraussetzungen eine leicht lösbare Verbindung
zu gewährleisten. Die der Antriebsseite gegenüberliegende Lagerstelle, welche an
den abschwenkbaren Tragarm vorgesehen ist, muß ebenfalls mit relativ großer Bauaufwand
ausgebildet werden; außerdem muß der zugehörige Tragarm seitlich ausschwenkbar gelagert
und so ausgebildet sein, daß der nach;dem Auaschwenken und Auswechscln des Reinigungswerkzenges
selbsttätig wieder seine Ansgangsetellung einnimmt und dadurch die axiale Fixierung
des Reinigungswerkzeuges sichert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußbodenreinigungsmådchine
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau ein leichtes
Auswechseln des Reinigungswerkzuges gewährleistet ist.
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Dies wird bei einer Fußbodenreinigungsmaechine der eingangs beschriebenen
Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Reinigungswerkzeug mit dem Antriebselement,
der Lagerung am Tragarm und wenigstens einem Teil des Tragarmes als eine ins ich
geschlossene, als ganzes quer zur Drehachse des Reinigungswerkzuges auswechselbsre
Baueinheit ausgebildet ist. Zweckmäßig ist die Baueinheit quer, insbesondere rechtwinklig
zur Werkzeugachse bzw. in Tragarmlängsrichtung auswechselbar ausgebildet. Dadurch
ist ein sehr schnelles Auswechseln 1 dieser Baueinheit und das mit des Reinigungswerkzeuges
gewährleistet. Ferner kann durch diese Ausbildung die Lagerung des Re in igungswerkzeuges
innerhalb des Reinigungswerkzeuges untergebracht werden, was besonders vorteilhaft
ist, da die daraus resultierenden Abmessungen ein Heranführen des Reinigungswerkzeuges
bis dicht an das, das Reinigungswerkzeug umgebende Gehäuseteil ermöglichen, so daß
beim Arbeiten mit der Reinigungsmaschine nur sehr schmale seitliche Verlustetreifen
der Arbeitsbreite entstehen. Außerdem kann die mit dem Reinigungswerkzeug verbundene
Riemenscheibe auf einfache und billige Weise direkt an dem Reinigungswerkzeug befestigt
werden. Durch den Einbau der Lagerelemente in das Reinigungswerkseug können einfache
sogenannte Yetallkapillarlager oder Kunststoffnetalleger verwendet werden, die sehr
gute laufeigenschaften eine haben und1äußerst wirtschaftliche Herstellung der Lagerung
ermöglichen, weil ihre Lebensdauer nur auf die Gebrauchsdauer des Jeweiligen Reinigungswerkzeuges
abgestimmt werden muß. Ferner
gewährleistet die unlösbare Verbindung
des entsprechende9 Tragarmteiles mit dem Reiniguagswerkzeug eine außerordentlich
sichere und stabile Lagerung dieses Werkzeuges in der Reinigungsmaschine.
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Diese Verbindung ist gegen Stöße und wechselnde Beanspruchudgen, wie
sie auf das Reinigungswerkzeug beim Arbeiten einwirken, völlig unempfindlich, so
daß auch unter rauhesten Betriebsbedingungen, selbst durch unkundiges Personal,
keine Störungen auftreten.
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Zweckmäßig ist das Reinigungswerkzeug zwischen zwei Tragarmen gelagert9
wobei in diesem Fall die Baueinheit eine die Tragarme verbindende Traverse, insbesondere
einen Flachmaterialstab aufweist, so daß die beiden Tragarme der Baueinheit sbhr
stabil lagegenau zueinander gehalten werden.
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Ist die Baueinheit über mindestens eine leicht lösbare Kupplung, insbesondere
eine Steckkupplung an der Maschine befestigt, so kann die Ausbildung so getroffen
werden, daß keinerlei Werkzeuge zum Auswechseln des Reinigungswerkzeuges erfoiderlich
sind.
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Zweckmäßig ist der Tragarm durch zwei in seiner Längsrichtung hintereinander
liegende Tragarmteile gebildet, von denen einer an der Baueinheit und der andere
an der Maschine vorgesehen ist und die zur auswechselbaren Anordnung der Baueinheit
lösbar miteinander verbunden sind; dadurch kann die auszuwechselnde Baueinheit räumlich
verhältnismäßig klein ausgebildet werden.
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Zur Erzielung eines sehr sicheren Haltes Kberlappen sich die Tragarmteile,
wobei vorzugsweise der an der Baueinheit vorgesehne Tragarmteil an der zur Mitte
des Reinigungswerkeeuges
weisenden Innenseite des anderen Tragarmteiles
liegt.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Steckkupplung ein Kupplungsteil
mit einer Stecköffnung ant einepn, insbesondere an der Maschine vorgesehenen Tragarmteil
und ein in diese Stecköffnung einpassendes Steckglied am anderen Tragarmteil auf,
wobei das Steckglied vorzugsweise durch das Ende dieses Tragarmteiles gebildet ist,
so daß also das aufwendigere Kupplungsteil mit der Maschine verbunden ist, während
das einfachere, beispielsweise durch das Steckglied gebildete Kupplungsteil mit
der Baueinheit ausgewechselt wird.
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Um einen besonders spielfreien Halt der beiden Kupplungsteile der
Steckkupplung aneinander zupewährleisten, sind (ist) die Stecköffnung und/oder das
Steckglied in Steckrichtung verJüngt.
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Bei einer besonders einfachen Ausführungsform ist das die Steck-Öffnung
aufweisende Kupplungsteil im wesentlichen einstückig mit dem zugehörigen Tragarmteil
ausgebildet. Beispielsweise kann das die Stecköffnung aufweisende Kupplungsteil
zwei etwa parallele, die Stecköffnung seitlich begrenzende Schenkel aufweisen, die
eine genaue Fixierung des anderen Kupplungsteiles gewährleisten und in einfacher
Weise durch abgebogene Teile des zugehörigen Tragarmes gebildet sein können. Um
einen sehr sicheren Halt der Baueinheit zu gewährleisten ist das die Stecköffnung
aufweisende Xupplungsteil im Querschnitt U- oder C-förmig.
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Um die Baueinheit in Tragarmlängsrichtung auswechseln, d.h. zum Auswechseln
in Tragarmlängsrichtung bewegen zu können, kann die Steckrichtung der Steckkupplung
parallel zur Tragarlängsrichtung liegen. Insbesondere in diesem Fall ist es zweckmäßig,
wenn ein
Begrensungsanschlag fUr den Eingriff der Kupplungsteile
vorgesehen ist, der vorzugsweise durch die Traverse gebildet ist, so daß die Relatisstellung
der beiden Kupplungsteile und damit die Lage des Reinigungswerkzeuges in der Maschine
genau vorbestimmt ist.
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Die Steckrichtung der Steckkupplung kann aber auc-h etwa parallel
zur Werkzeugachse liegen, wobei vorzugsweise mindestens ein Tragarmteil in Steckrichtung
federnd bewegbar ist, so daß ohne jegliche gelenkige lagerung diese Steckrichtung
erreicht wurden kann.
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Zweckmäßig weist in diesem Fall ein Tragarmteil, insbesondere der
an der Maschine gelagerte Tragarmteil seitlich einen Vorsprung auf, dem als Gegenglied
am anderen Tragarmteil ein Loch zugeordnet ist, so daß also auch in diesem Fall
das kompliziertere Kupplungsteil beim Auswechseln der Baueinheit an der Maschine
verbleibt.
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Der Vorsprung kann in Tragarmlängsrichtung länglich, insbesondere
rechteckig-länglich ausgebildet sein, so daß die Steckkupplung hohe Kräfte übertragen
kann. Es ist aber auch denbar, daß der, vorzugsweise zylindrische Vorsprung, an
seinem Ende einen erweiterten Bund aufweist, dem als Loch eine sich bajonettverschlußartiu
verJüngende Öffnung zugeordnet ist, so daß die beiden Tragarmteile bei ineinandergreifenden
Steckkupplungsteilen gegeneinander nicht quer zu ihrer Längsrichtung bewegt werden
können. Außerdem kann in diesem Fall die Baueinheit quer zur Längsrichtung des mschinenfeselagerten
Tragarmes eingesetzt und dann durch Schwenken um den Vorsprung in die vorbestimmte
Lage gebracht werden.
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Damit das das Loch aufweisende Kupplungsglied beim Einsetzen der Baueinheit
bis zum Einrasten des Vorsprunges in das Loch den Vorsprung selbsttätig übergleitet,
ist zweckmäßig das Ende des das Loch aufweisenden Tragarmteiles von der Eingriffsseite
des Vorsprunges weggebogen.
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Die Erfindung ist ferner gekennzeichnet, durch mindestens ein in X
sestellung überführbares Sicherungsglied für die Steckkupplung, das vorzugsweise
an dem an der Maschine gelagerten Tragarmteil vorgesehen ist und somit mit der Baueinheit
nicht ausgewechselt zu werden braucht. Durch dieses Sicherungsglied kann die Lage
des Reinigungswerkzeuges gegenüber der Maschine genau vorbestimmt werden.
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Bei einer einfachen Ausführungsform weist das Sicherungsglied einen
federnd bewegbaren Rastbolzen auf, der vorzugsweise in zwei bei verbundenen Steckkupplungsteilen
deckungsgleiche Bohrungen dieser beiden Kupplungsteile eingreift. Damit der Rastbolzen
von selbst in seiner Raststellung festgehalten wird, ist er an einem Federarm, wie
einem Blattfederarm angeordnet, der zur raumsparenden Unterbringung vorzugsweise
an der von der Nitte des Reinigungswerkzeuges abgewandten Außenseite des zugehörigen
Tragarmteiles befestigt und durch diese Anordnung leicht zugänglich ist. Damit der
Rastbolzen beim Einsetzen der Baueinheit von selbst bis zum Einrasten zurückgddrückt
wird, weist er eine Auflaufschräge für das andere Kupplungsglied auf.
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Das Sicberungsglied kann aber auch in vorteilhafter Weise durch eine
Spannschraube oder dgl. gebildet sein, die vorzugsweise in zwei sich gegenüberliegenden,
gegeneinander beweglichen Begrenzugßteilen der Stecköffnung, wie den die Stecköffnung
seitlich
begrenzenden Schenkeln des zugehörigen Kupplungsteiles
gelagertist und durch die ein äußerst sicheres Festspannen der Baueinheit möglich
ist, derart, daß Toleranzunters^hleds zwischen den beiden Kupplungsgliedern der
Steckkupplung ausgeglichen werden.
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Besonders zweckmäßig ist es,wenn die Spannschraube oder dgl. eine
zu den sich gegenüberliegenden Begrenzungsteilen der Stecköffnung querliegende Begrenzung
der Stecköffnung bildet, so daß sich das andere Kupplungsteil außer an diesen sich
gegenüberliegenden Begrenzungsteilen auch am Umfang der Spannschraube abstützen
kann.
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Um ein starkes Spannen zu ermöglichen, ist der die Schenkel verbindende,
der Spannschraube oder dgl. gegenüberliegende Quer-Steg des zugehörigen Kupplungsteiles
mit einem Längsschlitz versehen.
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Zur einfachen Betätigung der Sicherungsgliedes ohne Zuhilfenahme irgendwelcher
Werkzeuge weist das Sicherungsglied eine Handhabe auf, die an der von der Mitte
des Reinigungswerkzeugeß abgewandten Seite des Tragarmes liegt und/oder über die
obere Längskante des Tragarmes vorsteht und damit leicht zugänglich ist.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung verläuft der über die Riemenscheibe
des Werkzeuges gelegte Riemen von der Riemenscheibe etwa in Richtung zur Steckkupplung,
wobei er mit Abstand von der Riemenscheibe des Wkkzeuges über eine maacbinenfes
i elagerte Riemenscheibe gelegt ist, so daß durch die in dem Treibriemen herrschende
Zugspannung die auswechselbare Baueinheit zu ihrer in die Maschine eingesetzten
Stellung hin belastet und damit in dieser eingesetzten Stellung gesichert ist.
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Zur weiteren Vereinfachung des Auswechselns der Baueinheit ist
der
Tragarm, insbesondere der an der Maschine vorgesehene Tragarmteil, vorzugsweise
um eine zur Werkzeugachse parallele und in der Achse der Maschinenfestgelagerten
Riemenscheibe liegende Achse, gelenkig an der Maschine gelagert. Die Anordnung ist
dabei zweckmäßig so getroffen, daß die Steckkupplung bei nach oben geschwenktem
Tragarm außerhalb des Maschinengehäuses liegt und somit sehr leicht zugänglich ist.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert;
die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen
Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen
nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind
dargestellt in Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fußbodenreinigungsmaschine im Vertikalachnitt,
Fig. 2 die Maschine gemäß Fig. 1 bei nicht eingesetztem Staubsammelbehälter und
nicht eingesetztem Reinigungswerkzeug in Draufsicht, Fig. 3 ein Ausschnitt der Fig.
1 bei entnommenem Rernigungswerkzeug, Fig. 4 die das Reinigungswerkzeug aufweisende
Baueinheit in Draufsicht, Fig. 5 ein Ausschnitt der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung
Fig. 6 eine Steckkupplung für die Befestigung der das Reinigungswerkzeug aufweisenden
Baueinheit in Seitenansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 7 die Steckkupplung
gemäß Fig. 6 in Draufsicht, Fig. 8 bis 13 dreiçweitere Ausführungsformen von Steckkupplungen
in Darstellungen gemäß den Fig. 6 und 7.
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Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, weist eine erfindungsgemäße Fußbodenreinigungsmaschine
ein Gehäuse 1 mit einem geschlossenen Aufnahmeraum 2 für einen Antriebsmotor 3 auf,
das unterhalb des am hinteren Ende des Gehäuses 1 vorgesehenen Motors 3 zwei-achsgleiche
Laufrollen 4 aufweist; am anderen, vorderen Ende ist das Gehäuse 1 mit einer Über
seine Unterseite vorstehenden Gleitplatte 5 zur Abstützung auf denLFuBboden versehen,
die eine Durchtritts-Öffnung 6 für das Reinigungswerkzeug 7 auSweist.
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Das Reinigungswerkzeug 7 ist in einem vor dem Gehäuseraum 2 für den
Motor 3 vorgesehenen Gehäuseraum 8 angeordnet, der mit einem schwenkbaren Deckel
9 von der Oberseite her verschließbar ist.
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Das zu den Achsen-der Laufrollen4 parallel; durch eine Walze gebildete
Rainigungswerkseug7 ist zwischen zwei Tragarmen lo gelagert von denen jeder durch
zwei von-einander lösbare, in Tragarmlängsrichtung hintereinander liegende Tragarmteile
11, 12 gebildet ist. Die beiden dem Reinigungswerkzeug 7 zugeordneten Tragarmteile
12 liegen unmittelbar benachbart zu den Stirnflächen des Reinigungswerkzeuges 7
das an diesen Tragarmteilen 12 durch einfache Lager 13, wie beispielsweise Kunststoff-Metallager
gelagert ist. Die Lager 13 sind in stirnseitigs Senkbohrungen 14 des Reinigungswerkzeugkdrpers
15 derart eingesetzt, daß sie über diese Stirnseiten nicht vorstehen. Lediglich
ein in Jedes Lager 13 eingreifender Lagerbolzen 16 steht über die zugehörige
Stirnseite
des Reinigungswerkseuges 7 vor und ist an dem zugehörigen Tragarmteil 12, beispielsweise
durch Nietung 17, also unlösbar befestigt. Die beiden Tragarmteile 12 sind benachbart
eum Reinigungswerkeeug 7 über eine zur Längsrichtung des Reinigungswerkzeuges 7
parallele Traverse 18 mit-einander verbunden, deren Enden 19 umgebogen und an den
voneinander abgewandten Außenseiten der Tragarmteile 12 befestigt sind. Die Traverse
18 liegt bei eingesetztem Reinigungswerkzeug 7 gemäß Fig. 1an der Unterseite der
Tragarme 10. Unmittelbar benachbart zu einem Tragarmteil 12ist auf dem Werkzeugkörper
15 5 des Reinigungswerkzeuges 7 eine Riemenscheibe 20 angeordnet, die bei eingesetztem
Rei;iigungswerkzeug über einen Treibriemen 21 mit einer in dem Gehäuseraum 8 gelagerten
Stufenriemenscheibe 22 verbunden ist, welche ihrerseits wiederum über einen Treibriemen
23 mit dem Motor-3 verbunden ist, so daß das Reinigungswerkzeug 7 durch den Motor
3 angetrleben werden kann. Der Riemen 21 verläuft dabei mit einem Trum oberhalb
und mit dem anderem Trum unterhalb der Traverse 18, so daß er leicht seitlich von
der Riemenscheibe 20 abgenommen werden kann.
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Das Reinigungswerkzeug : bildet mit den Lagern 13, den Tragarmteilen
12, der Traverse 18 und der Riemenscheibe 20 einet i ich geschlossene Baueinheit
24, die als ganzes in die Reinigungsmaschine eingesetzt bzw. von dieser gelöst werden
kann.
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Die, an den Seitenwänden 25 des Maschinengehäuses 1 gelagerten Tragarmteile
11 sind um eine gemeinsamezur Werkzeugachse parallele und bei Arbeitsstellung des
Werkzeuges 7 geringfügig höher als dessen Achse liegenden Achse 26 schwenkbar gelagert,
wobei diese beiden Tragarmteile 11 ebenfalls über eine Traverse 27 miteinander verbunden
sind; dadurch können die maschinenfesigelagerten Tragarmteile 11 gemeinsam aus der,
der in Fig.1 strichpunktiert angedeuteten Arbeitsstellung des Werkzeuges 7 zugehörigen
Stellung
nach Öffnen des Deckels 9 in die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Stellung pach oben geschwenkt werden, derart daß ihre Ende er halb der oberkante
des geöffneten Gehäuseraumes 8 liegen. Diese Schwenkbewegung der Tragarmteile 11
kann mit Hilfe eines Winkelhebels 28 vorgenommen werden, durch den die Tragermteile
11 auch in der bochgeschwenkten Stellung festgehalten werden.
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Die beiden jeweils auf einer Seite des Reinigungswerkezuges 7 liegenden
Tragarmteile 11, 12 sind jeweils durch eine Steckkupplung 29 leicht lösbar, nämlich
ohne Eghilfenahme irgendwchhen Werkzeuges lösbar miteinander verbunden. Ein Kupplungsteil
30, nämlich das kompliziertere Kupplungteil ist dabei am maschinenfestgelagerten
Tragarmteil 11 vorgeschen, während das andere Kupplungsteil 31 am anderen Tragarmteil
12 vorgeschen ist und beispielsweise lediglich durch desse freies Ende gebildet
sein kann. Die Steckrichtung der Kopplungsteile 30, 31 liegt in Längsricht der Tragarme
10, wobei bei eingesetzter Baueinheit 24 deren Traverse 18 an den Kupplungsteilen
26 der maschinenfest gelagerten Tragarmteile 11 anschlägt, so daß die lage des Reinigungswerkzeuges
7 gegenüber dem Maschinengehäuse 1 bei eingesetzter Baueinheit 24 genau vorbestimmt
ist. Durch die in de Treibriemen 21 herrschende Zugspannung wird die Baueinheit
24 derart in Längsrichtung der Tragarme 10 beiastet, daß die Kupplungsglieder 31
in die Kupplungsglieder 30 gedrückt, werden. Es ist aber auch,, möglich noch zusatzlich
eine Sicherungseinrichtung zur Arretierung der Tragarmteile 12 gegenüber den Tragarmteilen
11 vorzusehen.
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Zun Auswechseln der Baueinheit 24 wird diese aus der in Fig. 1 strichpunktiert
angedenteten Stellung nach obe geschwenkt und ggf. nach dem Lösen der Sicherungseinrichtung
durch Herauszieten
in einer Richtung quer zur Acharichtung des
Re in igungswerkzeuges entfernt. Das Einsetzen der Baueinheit 24 erfolgt in umgekehrter
Richtung. Nach dem Abschwenken der ausgewechselten Baueinheit 24 in die Arbeitastellung
wird der nicht dargestellte Staubsammelbehälter in den Gehäuseraum 8 eingesetzt
und der Deckel 9 geschlossen.
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In den Fig. 6 und 7 ist ein Ausführungsbeispiel einer Steckkupplung
29a dargestellt. Der der Baueinheit 24 zugeordnete Tragarmteil 12a liegt an der
Innenseite des maschinenfesgelagerten Tragarmteiles 11a wander an deinem Ende zur
Bildung des Kupplungsteiles 30a im Querschnitt C-förmig zur Innenseite abgebogen
ist, so daß eine Stecknut für das Ende 31a des Tragarmtelea 12a gebildet ist. An
der Außenseite des Tragarmteiles 11a ist mit einer festsgenieteten Blattfeder 32
ein Rastbolzen 33 gelagert, dem in den beiden Kupplungsteilen 30a, 31a zwei Bohrungen
zugeordnet sind, die bei ineinandergreifenden Kupplungsteilen deckungsgleich liegen.
Sobald der Rastbolzen 33 in die Bohrungen eingreift, können die Tragarmteile 12a,
11a nicht mehr auseinander gezogen werden. Die Blattfeder 32 bildet eine über die
Oberseite des Tragarmes loa vorstehende -Handhabe 34,mit welcher der Bolzen 33 wieder
aus den Bohrungen herausgeschwenkt werden kann, so daß dann der Tragarmteil 12a
zum, Abziehen vom Tragarmteil 11a freigegeben ist.
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Der Rastbolzen 33 weist an seiner dem Reinigungswerkzeug 7 zugei wandten
Seite eine Anschrägung 35 auf, gegen welche das Ende 31a des Tragarmteiles 12a beim
Einsetzen in das Kupplungsteil 30a auslaufs, so daß der Rastbolzen 33 hierbei selbsttätig
entgegen der kraft der Feder 32 zurückgedrückt wird bis die Bohrung des Kupplungsteiles
31 a in seinen Bereich kommt, so daß er/in diese Bohrung einrasten kann. Zur Erleichterung
des AuSSindens der Rast-
Stellung schlägt bei der Raststellung
die Traverse 18a am freien Ende des Kupplungsteiles 30a an.
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Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform einer Steckkupplung
29b ist das Kupplungsteil 3ob des maschinenfestgelagerten Tragarmteiles 11b dadurch
gebildet, daß dessen Ende im Querschnitt u-förmig gebogen ist, wobei die dadurch
gebildeten Schenkel 36 durch eine mit einem Handgriff 34b versehene Spannschraube
33b verbunden sind. Der Abstand der Schraube 33b von der Innenseite des Tragarmteiles
lib und damit von der Innenseite des Kupplungsteiles 30b entspricht der Dicke des
Endes 31b des Tragarmteiles 12b, so daß die Schraube 33b mit zur Führung des Kupplungsteiles
31b im Kupplungsteil 3ob beiträgt. Zwischen den Schenkeln 36 ist der Tragarmteil
11b bzw. das Kupplungsteil 3ob mit einem Längsschlitz 32b versehen, so daß die beiden
Schenkel 36 mit Hilfe der Spannschraube 33b federnd aufeinander zu-bewegt werden
können und dadurch das Kupplungsteil 31 b zwischen den Schenkeln 36 fes.tge'spannt
werden kann.
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in Bei den/?ig. lo und 11 dargestellten Ausführungsform einer Steckkupplung
29c weist der maschinenfes elagerte Tragarmteil 11c an seiner Innenseite einen sich
in seiner Längsrichtung länglich rechteckig erstreckenden Vorsprung 30c auf, dem
im Ende des Tragarmteiles 12c ein passendes Loch 31c zugeordnet ist. Der zwischen
diesem Loch 31c und den Endkante liegende Abschnitt 35c des Tragarmteiles 12c ist
nach innen abgewinkelt. Wird der Tragarmteil 12c in seiner Längsrichtung gegen den
Vorsprung Doc be- -wegt, so läuft der abgebogene Endabschnitt 35c auf den Vorsprung
30c auf, derart, daß die beiden Tragarmteile 11c, 12c federnd auseinandergedrückt
werden bis der Vorsprung oc in das Loch 31c
einspringt.
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In den Fig. 12 und 13 ist eine bajonettverschlußartige Steckkupplung
29d dargestellt. An der Innenseite des Maschinenfest gelagerten Tragarmteiles 11d
ist ein an seinem Ende mit einem erweiterten Bund versehener Bolzen 30d befestigt,
dem in Ende des Tragarmteiles 12d ein Loch 31d zugeordnet ist, welches einen im
Durchmesser gegenüber dem Bund des Bolzens 3od größeren Abschnitt und einen sich
in Richtung zum Reinigungswerkzeug 7 daran anschließendeschlitzartigen Abschnitt
aufweist, dessen Breite nur geringfügig größer als der Schaftdurchmesser des Bolzens
30d ist. Wird der Tragarmteil 12d mit seinem Enden über den Bolzen 30d geschoben,
so werden die beiden Tragarmteile 11d, 12d auseinandergedrückt bis der Bund des
Bolzens 30d in den größeren Abschnitt des Loches 31d einspringt, wonach durch-weiteres
Einschieben des Tragarmteiles 12d der Bolzen 30d/den schmaleren Abschnitt des Loches
31d gelangt, so daß eine Arretierang erfolgt.
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An der Außenseite des Tragarmteiles lid kann ähnlich wie bei der Ausführungform
gemäß den Fig. 6 und 7 mit einem Blattfederarm 32d ein Rastbolzen 33 d zur Arretierung
der beiden Tragarmteile 11d, 12d in der eingekuppelten Stellung gelagert sein. Bevor
der Rastbolzen 33d in die zugehörigen Bohrungen einrastet kann der Tragarmteil 12d
gegenüber dem Tragarmteil lid um die Achse des Bolzens 3od geschwenkt werden, wodurch
das Einsetzen der Baueinheit 24 erleichtert wird Der Abstand zwischen dem Bund des
Bolzens 30d und der Innenseite des Tragarmteiles 11d ist nur geringfügig größer
als die Dicke des da's Loch 31d aufweisenden Abschnittes des Tragarmteiles 12d,
so daß sich eine verhältnismäßig spielfreie Verbindnng zwischen den Tragarmteilen
Bdd, 1,2d ergibt